in Opern im th*> Members of Congress Whai would you do if your next of kin were in danger of being caught in the death irap of a civil war? If, between death and life, Ihere is just a piece of paper you can tear up—wouldn'i you iear if up at once? Alihough the Joint Distribution Committee has done its utmost io get the Jewish DPs out of Shanghai, there are still several thousands lest. According to an official statistics published by "Auf- bau" on October 8, 1948. their number is 5342; 881 hold affidavits of support. According to the lasest news from the Chinese theatre of war, 5k« Chinese Red Armies are advancing sleadily: there is a possibility ihat alter further defeats of Chiang Kai-shek's troops Shanghai may fall to them. The U.S. Embassy in Nanking h-as advised all "non-essential Amer- icans" in the Nanking-Shanghai area to leave China "while normal Iransportation facililies remain available." Nanking and Shanghai are the iwo natural goals of the advancing Red Army. Are the Jewish DPs in Shanghai, who suffered innumerable hardships, „going to ds caught by the civil war in China? American warships have been ordered to evacuate not only Amer- ican Citizens but those of "friendly nations," too. DPs do not belong io any "nation". The unhappy flotsam of war and post-war years, these unfortunate people are helplessly stranded in the revolt-infested city of Shanghai. We know that American authorities, the Joint Distribution Committee and other organizations concerned with DPs •11 over the world, are Willing to hejp, if and when the need arisis. The need has arisen. Why wait? Why not avert disasier before it •trikes? Perhaps the Chinese civil war will never reach Shanghai; perhaps it will. Nobody knows. What we do know, however. is that the DPs have io get out of Shanghai in any event. Under present circumstances it will soon be impossible kor them to leave. There is but on« obstacle to their leaving now: the discriminalory DP bill which ihe 80th Congress passed over the prolest of President Truman. Why not revise it now? Many members of ihe Congress who voted for that bill have been voted out of Congress. There is a new majority, and the victorious President himself has promised to flght for the repeal of a DP bill which is a discredit io this country. There is but little time lest for the Congress to act. The DPs in Shanghai are anxiously waiting for action. Their lives are at stalee. We are waiting with them, and we pray ihat under the leader- ship of President Truman, the Bist Congress will amend an ignomini- oui bill which might spell death for 5342 men, women and children. MANFRED GEORGE Editor, "Aufbau" FF Frankreichs Ruf nach dem "Retler De Gaulle-Diktatur im Werden? General, heute voller Ressenti- ments, getragen von der Gunst des Volkes, wird die Stellung Frankreichs als einer Weltmacht anstreben, ungeachtet seiner grossen Schwäche und seines rückständigen Industrieappa- rates. Man muss leider damit. rech- nen, dass ein gaullistisches Frankreich unter den West- mächten grosse Differenzen aus- lösen und hartnäckig auf Erfül- lung seiner Forderungen beste- hen wird. Die Angloßhobie des Generals ist bekannt. Spe- kulieren die Russen wieder ein Mal auf Gegensätze im Lager der demokratischen Mächte, wie eins« zur Zeit von Hitlers Macht- ergreifung? Die französische Demokratie ist schwach geworden, die Ar- beiterklasse gespalten. Die letz- ten grossen Streiks waren ge- waltsam vom Zaune gebrochen. Niemand wird Gewerkschaften das Recht nehmen, die Spanne (Fortsetzung auf Seite 2) beneral De Gaulle K. K. In U. S. A. hat das Volk am 2. November gesunden Men- schenverstand und nüchternen politischen Sinn bewiesen, als es sich in seiner Mehrheit für die Demokraten entschied. Leider wurde das gute Beispiel sechs Tage später in Frankreich nicht befolgt. Man hat sich in den Wahlen zur Ersten Kammer ge- gen die demokratische Mitte, die sogenannte dritte Kraft, ent- schieden, um für General de Giivlle zu stimmen. Die französische Demokratie hat x vielleicht mehr als eine Schlacht am letzten Sonntag verloren. Der Tankspezialist ist zweifellos tief in die Reihen der Arbeiterwähler eingedrungen. Wied er einmal schreit ein euro- päisches Volk nach dem "Ret- ter". Einer der früheren Anhän- ge dvs Generals, Astier, der im Kriege waghalsig sein Leben jiit's Spiel setzte, nannte den C.eneral leicht ironisch, aber ti.M' enttäuscht nur noch das ' Symbol". Ks ist wahrscheinlich, dass sich :!:>m Geceral in absehbarer Zeit Ji-< Tür zur Macht öffnen wird. M:ineitt* werden ihn mit grosser ii m'iimiu; begrüssen, aber man villf.v iwht vergessen, dass das 'Symbol" sehr hohe politische Ansprüche stellt. Es wäre eine gefährliche Illusion sich dem Glauben zu ergeben, man würde in de Gaulle einen leichten Verhandlungspartner haben. Im Kriege hat man seine bitteren Erfahrungen mit ihm in London und Washington gemacht. Der AN AMERICAN WEEKLY PUBLISHED IN NEW YORK by the New World Club. Inc., 209 West 48th Street. New York 19. N. Y Phone: Clrcle 7-4662 tintered as second-class matter January 30 1940 at New York Post Office under Act ot March 3 1879 ABC Vol. XIV—No. 46 new york, n. y., friday, november 12, 1948 U.S.A IW Ist Trumans Sieg ein 11 Ruck nach Links"? Die Antwort auf obige Frage ist für die Aktienbüros von fun- damentaler Bedeutung, denn un- ter einem Links-Regime, sind Aktien von Industrieunterneh- mungen weniger wert als unter einem Rechts-Regime. Es kann keinem Zweifel unterliegen, dass ein Sieg Deweys ein entschei- dender Ruck nach rechts gewe- sen wäre. Republikaner, die man vor der Wahl befragte, was sie von einem Sieg Deweys für die Börse erwarteten, erklärten: "Die Atmosphäre wird sich ändern. Auf eine einfache Formel gebracht, könnte man sagen: Unter einem re- publikanischen Regime sind die 150 Mil- lionen Gewinn der Güls Oil heute ein Ergebnis, auf das nicht nur Güls Oil, sondern ganz Amerika mit Stolz hinweisen wird. Die $400 Millionen Profit der Standard Oil N. J. werden unter einem republikanischen Regime als ein - Baustein auf dem Wege zu Amerikas Grösse gepriesen werden. Unter einem Links-Regime hingegen fängt die Öffentlichkeit angesichts solcher Gewinne an, höhere Steuern zu verlangen. Die Atmosphäre wird wärmer werden. ..." Nun, dieser Ruck nach rechts ist unterblieben; aber ist des- wegen ein Ruck nach links ein- getreten? In einem gewissen Sinne, ja. In sozialpolitischer Hinsicht — dort wo das Land noch am pri- mitiven Anfang steht — wird es einen Fortschritt geben, den die breiten Massen herzlich begrüs- sen werden. Gegenwärtig ist ein Krankheitsfall noch immer eine finanzielle Gefährdung für Fa- milien der unteren ocFer mittle- ren Schichten. Die Altersversor- gung ist ungenügend. Auch in der Wohnungsfrage wird vieles getan werden. Bundesgelder werden bereit stehen, um Elends- v iertel niederzurüssen und neue Häuser mit erschwinglichen Mietzinsen zu bauen. In neuen Häusern in New York z. B. ko- sten kleine Wohnungen, beste- hend aus Wohnzimmer, Schlaf- zimmer und Zubehör, 30-70 Dol- Von ROBERT LANN lar wöchentlich.... Dieser so- ziale Fortschritt, der durch die Neuwahlen inauguriert wurde, kostet natürlich Geld. Einen Teil davon wird das Unternehmer- tum zahlen müssen. Ist auf anderen Gebieten ein LinkS'Ruck eingetreten? Wer- den Preiskontrollen und Kriegs- gewinnsteuer wiedereingeführt werden? Kaum, Man sollte un- terscheiden zwischen den Taten des Präsidenten Truman und den Reden des Kandidaten Truman. Als Truman vom Kongress Preis- kontrolle und hohe Steuern for- derte, handelte er als ein Politi- ker, der in Opposition, zum Kongress stand — als Mann, der eine Wahlkampagne vorbe- reitete. Heute aber trägt er die ganze Verantwortung und er eiss genau, dass die Wieder- einführung der Kriegskontrollen eine scharfe Wirtschaftskrise hervorrufen müsste. Sicherlich wird Truman die Vollmacht vom Kongress verlangen und auch bekommen, Preise und Waren- zuteilung zu kontrollieren; er wird aber diese Vollmacht nicht dazu benützen, Preise herabzu- setzen. Was Trumun anstreben wird, ist eine Bewahrung des Preisniveaus vor neuen Steige* rungen. Wenn er aufrüsten will, muss er sicher sein, dass Ä« Preise ihm nicht unter der ijfeod davonlaufen, wie es in den letz- ten Monaten der Fall war. Als das neue Auf rüstungsprogramm für Europa bekannt wurde, ko- stete z. X das Blei, das in Frie- denszeiten auf 6.5 Cents per lb stand, 16 Cents. Innerhalb weni- ger Tage ging es um 35 Prossen! hinauf; heute kostet es 21 Cents» Solei e Preissteigerungen, die keinen anderen Zweck verfolgen als Gewinnerhöhung, wird ee kaum mehr geben. Sonst «bef ist Truman 100 Prozent fit"r "Free Enterprise". Als er sein (Fortsetzung auf Seite 21 Die Anti-Dewey-Revolution Von HAROLD l ICKES Was am 2. November vor sich ging, war keine Wahl, sondern eine Revolution. Zum Glück eine friedliche, die an der Wahlma- schine ausgefochten wurde. Das stimmt mit der besten anglo-ame- rikanischeft Tradition überein, die der Neid jener Staaten sein muss, die nur nach einem Staatsstreich von der äussersten Rechten zur äussersten Linken schwenken. Es kann kein Zweifel darüber bestehen, dass die Revolution nach links tendiert, wenn auch nicht gar zu weit. Der Ansturm auf die Börse am nächsten Tag legt davon Zeugnis ab. Die einfa- chen Männer und Frauen Ameri- WWWWW K-MW — k kas gaben ihren königlichen Wil- len kund. Die Ohren beachteten nicht das Geschrei "Das Volk will einen Wechsel", was soviel heis- sen sollte wie eine Rückkehr zur Reaktion. Ihre Augen blieben gleichmütig dem Schauspiel eines angeblich unbesiegbaren Herrschers * gegenüber, der das Land in einem "Victory Special" nach allen Richtungen 'durch- kreuzte. Sie wussten, dass sie.; kei- nen Wechsel von der Art wünsch- ten, wie ihn die Republikaner durch ihren markierten Kandid»? ten boten, der — sich anscheine!*! zum Liberalismus bekennend — Reaktionäre im Haus und Sen«6 haben wollte, die in der Williant» McKinley-Aera als Konservative bezeichnet worden waren. Sie fühlten den Betrug in dem Ver- sprechen, dass Dewey als Präsi- dent ihnen mit Männern wie Brooks von Illinois, Robertson von Wyoming, Joe Martin von Massa- chusetts und Knutson von Minne - sota eine liberale Verwaltung ge- ben könnte. Man konnte ihnen nicht einreden, dass man einen (Fortsetzung auf Seite 2) Die neue Tank walle Israels Eine Gruppe, die den Kampf um Be»niie&ai C'L vM Ams dem Inhalt: Seile Mörder von 400,000 Juden vor Gericht .................................;.......... 3 Tel Aviv-Offensr/e gegen England .......................... "3"" Zum 10. November — Von A. H. Kober und Nathan Stein 4 Ingrims neuer Freund ........ 6 Die "Verfassungstreuen" Oesterreicher .................................. "7 Aussenhandelsziele Israel*'. 9 Günther Reinhardt: Enthüllungen ............................ 19 Schachts Selbstentlarvung 32 'VERSE von Frank Zwillimrer (S. 5); Hilde Marx (S. 11); »«MtWUimH- S. 32); F*Mj»lin Tschuai (S. 32). „ .1! ...................1............................1!.......■........................Iii»"!..........................................,..................... >!>!>>>!>!>>ch!!!D!!>Dß>D>>ß All Y ixt' Ickes (Fortsetzung von Seite l) Vogel fangen kann, wenn man Salz auf seinen Schwanz streut. Ich habe Glück, dass ich weder vor noch nach der Wahl irgend- etwas veröffentlicht habe, das ich jetzt wegdisputieren müsste. Ich nxuss aber offen zugeben, dass ich am Vorabend der Wahl Präsident Truman keine Chance geben konnte: als meine Augen die Ueberschriften der Morgenzeitung überflogen, da konnte ich zunächst: die Grösse der republikanischen Niederlage nicht erfassen. Es ist ) einer Zufall, dass ich nicht zu der Gruppe von Journalisten und Re- dakteuren gehöre, die am Mitt- woch eilends zwischen den Aus- gaben den Umbruch der Zeitun- gen auseinanderrissen, um ihren Irrtum einzugestehen. Abgesehen vom Resultat, hielt ich es prinzi- piell für meine Pflicht, Präsident Truman gegen einen arroganten, herablassenden Knud idcit en zu stützen, der sich benahm, als er- wiese er den Wählern eine Gunst, wenn sie ihre Stimmen für ihn abgeben dürften —- nur sollten sie ihn nicht mit zu vielen Fragen be- lästigen. Die geläuterten Kommentato- ren, die sich am Wahldienstag eine solche Blosse gegeben hatten, sagen jetzt sehr richtig, dass Tru- man den Sieg erfochten habe. Ihm gebührt die Krone. Aber wenn von den Lorbeeren noch einige übrig bleiben, so sollten sie De- wey zuerkannt werden. Es ist meine aufrichtige Ueberzeugung, dass Dewey — wenn er sich nicht zu viel und oft dem Volk gezeigt hätte — besser gegen den siegen- den Truman abgeschnitten hätte. Desgleichen glaube ich, dass er — wenn er geruht hätte, einige der ihm gestellten Fragen zu beant- worten — nur seiner eigenen Sache genutzt hätte. Viele waren der Meinung, dass sie ein Recht hatten, zu wissen, wie er d^n Pro- blemen der öffentlichen Elektrifi- zierung und der Bodengewinnung gegenüber eingestellt sei, - oder was er in der Frage der Ebbelän- der mit ihren reichen Oellagern, in der Wohnungsbeschaffung, der Minimallöhne, Sozialversicherung usw. zu unternehmen gedenke, A ndere wieder, und vor allem die Veteranen, wollten wissen, ob es wahr sei, dass er sich der Einzie% hung zum Militär unter der Vor- gabe entzog, ein Farmer zu sein, als er in Wahrheit in New York neben seinen öffentlichen Aem- tern, als Anwalt tätig' war. Er ignorierte alle geschriebenen und mündlichen Anfragen in dieser Angelegenheit. Die Wahl bewies, dass das Volk nach dem 20. Januar 1949 einen durchschnittlichen Amerikaner im Weissen Haus haben wollte Sie wollten keinen Imitator oder einen von Low eil Thomas trai- nierten Deklamator haben. Es steckt etwas Ironisches, aber auch Bedeutsames in der Tatsache, dass den vorhergehenden Abend, ehe Dewey wieder von seinem Piede- stal herabsteigen musste, er als "einer von den zehn best angezo- genen Männern Amerikas" be- zeichnet; wurde. Er zeigte auch einen sehr schlechten Geschmack, als er es gestattete, dass die Ka- pellen bei einigen seiner ..Ver- sammlungen die Melodie "Ilail to the Chief" spielten, die traditio- nell nur für den Präsidenten ge- spielt wird. Ich behaupte, ohne das Verdienst eines grossen Käm- pfers in einer erstaunlichen Schlacht mindern 2ü wollen, da viele für Truman abgegebene Stimmen in Wahrheit Stimmen gegen Dewey wärest. Was die Dixiecraten angeht, so hat die Absplitterung nur ihnen allein Schmerzen zugefügt. Dieser grobe Versuch gieriger Oelmag- naten, ihre Nester zu wattieren, wird in einiger Zeit dazu führen, dass die Splitterpartei mit einge- klemmtem Schwanz in die hei- matliche Hundehütte zurückkehrt. Und für die aufrichtigen, aber ver- irrten Liberalen, die in ihrem En- thusiasmus sich selbst einredeten, dass sie durch die Gefolgschaft für Wallace einem politischen Evangelium zur Macht verhelfen würden, wenn nicht 1948, so doch 1952, wäfe es angebracht, wenn sie ehrlich ihre Seelen erforschen würden. (Copyright 1948, N. Y. Post (Kor- poration. Autorisierte tseber- setzung von Mary Graf. Lann (Fortsetzung von Seite 1) Amt nach dem Tode Roosevelts antrat, entfernte er die New Dealer, einen nach dem andern, um die höchsten Aemter des Staates mit Bankiers, und Kauf- leuten zu besetzen. Aber mit einem indirekten Preisabbau muss man rechnen: Das neue Regime wird alles tun, um die Unternehmer zu zwingen, erhöhte soziale Lasten und er- höhte Gestehungskosten auf sich zu nehmen, ohne die Preise zu erhöhen. In diesem Sinne wird ein Druck ausgeübt werden und man darf daher annehmen, dass 1948 als das Jahr der höchsten Preisgewinne in die Geschichte eingehen wird. Die Gewinne für 1949 werden kleiner sein. Bleibt die für die Börse wich- tige Frage der Konjunktur. Wenn die, Konjunktur fällt, kann die Börse nicht aufwärts gehen. Wir stehen auf dem Höhepunkt eines Zyklus. Einen weiteren Aufstieg kann es nicht mehr geben. Die neue Admini- stration wird aber alles tun, um die Beschäftigung auf dem höch- stem Niveau zu erhalten, durch ECA, Aufrüstung, öffentliche Bautätigkeit. Freilich wird dabei die Hal- tung der Privatwirtschaft eine grosse Rolle spielen. Diese Hal- tung ist keineswegs klar. Ultra- konservative Kreise, die durch das Wall Street Journal, das Journal American (Hearst) etc. repräsentiert werden, treten da- für ein, die Industrie möge alle Investitionstätigkeit abbrechen weil der Wahlsieg das Vertrauen der Wirtschaftskreise "tief er- schüttert" habe. Diese Kreise treten auch öffentlich und un- verhüllt dafür ein, eine "kleine" Wirtschaftskrise herbeizuführen. E. E. Brown, Präsident der First National Bynk of Chicago, em- pfehlt eine kleine Wirtschafts- krise als "heilsam", und der Se- nior der wissenschaftlichen Kon- junkturforscher, Professor Ha- ney von NYU, sagt dem Sy- stem der sozialistischen Dilet- tanten", das jetzt ans Ruder kommt, voraus: "Bevor Trumans Amtsperiode abgelaufen sein wird, werden wir 10 Millionen Arbeitslose haben". Daraus folgt selbstverständ- lich, dass Investitionen jetzt nicht zu empfehlen sind. Banken können durch Kreditrestriktion und Industrielle durch passive Resistenz der Konjunktur natür- lich einen Stoss versetzen. Sol- ches Verhalten steht in scharfem Kontrast zur fairen Handlungs- Weise Deweys, der die Bevölke- rung aufgefordert hat, mit Tru- man für die Wohlfahrt des Lan- des zu arbeiten. Für den Börsenmaryi resultiert aus all dem: Die grosse Hausse, die erwartet wurde, ist bis auf weiteres hinausgeschoben. Die The New Congress The Lineup in the Senate OOP DEMOCtATS The Mneup in the Heuse GOP DEMOCRATS l*3l 1940 >942 1944 1946 1948 23 | 4t J il i) * j ** 51 | 45 38 3B 57 42 Was wurde aus Hitlers Gauleitern? Prof; Dr. stellvertretende stellvertretende Hauptkläger in der deutschen Kempner, der amerikanische amerikanische-z Nürnberg, hat Presse-Agentur "Dena" eine Uebersicht über das Schicksal von Hitlers Gauleitern gegeben. Danach haben etwa drei Fünftel das Dritte Reich nicht lange überlebt. Zehn be- gingen Selbstmord, darunter Goebbels, Terboven, Murr, Sprenger, Giesßler, Henlein. Newi sind durch das Internatio- nale Militärgericht in Nürnberg HOTELES ASTOR1A SAN SALVADOR El Salvador. Central America The best and mosi modern Holelt. l» San Salvador. f aeirig the National Paiaee vot Reservations cable "Astoria M.KONPO ROSENBERG Mananet I Montreux, Switzerland | :(20 minutes by rail from Lausanne); CTDf HTT V m 1 III V1 Ii I I ORTHODOX HOME I FOR STUDENTS AND | YOUNG PEOPLE | First dass references. I Mrs. F. GOLDSCHMIDT- I I LEWENSTEIN 1 32 RUE DE LA GARE | Montreux, Switzerland Frankreich (Fortsetzung von Seite 1) zwischen Preisen und Löhnen zu korrigieren, aber diese Streiks sind auf putschistische Manier geführt worden und gingen weit über Lohnkämpfe hinaus, ohne dass die reale Lage sich mit der Art der Streikführung vertrug. Wieder einmal wurde man an die Novembertage 1932 erinnert, da in Berlin die Kommunisten mit den Nazis vereint streikten, um die Sozialdemokraten zu be- kämpfen und eine Front gegen Hitler unmöglich zu machen. Der Effekt war die Leichtigkeit der Machtergreifung durch Hit- ler. Wie damals scheint es, als ob man daran interessiert wäre, dass die extreme Rechte zur Macht gelangt. Stalin hat fast immer das Bündnis mit einer reaktionären Kraft vorgezogen, selbst wenn er dabei dre eigenen Bauern im politischen Spiele opferte. Man fragt in Moskau nicht nach Menschen. Wünscht man in Moskau den Sieg des Generals? Börse wird grossen Schwankun- gen ausgesetzt sein. Es wird hohe Kurse geben, zu denen Ak- tien» verkauft werden können, und es wird glänzende Gelegen- heiten geben, tief einzukaufen. Wer Geduld hat, wird auf seine Rchnung kommen. H In Brüssel H ist der TREFFPUNKT aller AMERIKANER im schönsten und eleganteste» JÜDISCHEN CAFE-REST AU RAiyT NOR-CLUB Boulevard Adolphe Max 86 1. Etage Tel. 179709 (Im Haupt Verkehrszentrum » Beste Wiener jüdische Küche Massige Preise - Beste Bedienung Man spricht: englisch, französisch jiddisch, polnisch, ungarisch tschechisch, «panisch £. Friedmann . - Bronja Bochmann Wenn Sie nach PARIS kommen, wo würden Sie essen? ImRESTAURANTMESKA 5 bis, rue Beranger (Republique) und andere Militärgerichte zum Tode verurteilt und (bis auf einen) hingerichtet worden, dar- unter Streicher, Sauckel, Wog- ner, Forster, Greiser. Drei — Schirach, Lohse und Schwede haben grössere Freiheitsstrafen sind Neye argentinische Ver- fassung bestraft Rassenver folgung Der neue Verfassungsentwur für Argentinien wird eine Klau sei enthalten, die Rassenverfol gung als schweres Verbrechen "ähnlich dem Hochverrat", fchn den wird, erklärte Präsident Juai, Peron einer Abordnung der pero- abzusitzen Weitere zwölf ^ nistischen jüdischen Gruppe "Or. in der Westzone interniert "n j ffanj2stc{on Israelita Argentina" warten auf ihr Veriahien. uns Deiegayon berichtete weiter, sollen in russischer Hand sein. Und einer, Lauterbacher, ist frei- gesprochen worden, (ok) Ein Prophet, der recht behält Louis Bean, Autor des Buches 'How to Predict Etections" gehört zu den wenigen, die den Wahlsieg der Demokraten vorausgesagt ha- ben. Im Gegensatz zu so vielen seiner Fachkollegen, kann er er- hobenen Hauptes auf seine Pro- phezeiungsmethoden hinweisen. Das Buch, das in unserer No. 36 vom 3. September ausführlich be- sprochen wurde, ist allen denen, die sich mit der logisch-zahlen- mässigen Erfassung aller eine Wahl umgebenden Umstände be- fassen, dringend zu empfehlen. LONDON Wayfarers Restaurant, Cafe Contmentale and Snack Bar 20. Granville Place, prehard Street LONDON, W. 1. • Tel. MAYtsir 6!!» Betw. Monat Bnral aod SelfridW». Upen 11 a. m. tili 11 p m. lables boofcable for dinner. Lunch a dinner 5s. (No nouse charges.j Renowned for our excellent cuisine a. oastrles from our own bakery. Private parties catered for ELBY HOUSE Die gemütl kontinentale Londoner Pension für Aufenthalt jegl. Dauer Mod. Zimmer, teilweise oder volle Verpfleg. Erstkl kontinentale Kü- che. Nur 15 Minuten vom Zentrum 11, ADAMSON ROAD LOHDON-HAMPSTEAD, N.W • propr.: L B BENDHEIM ■■■ Phones PitoMose 1577. FROHWEIN'S MFG. CO. 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Strasse, unter dem Vorsitz von Dr. Wilhelm Ellen- bogen im Auftrag der Friends oi Avifitrian Labor halten wird. LONDON •Me Blaee Beitragsfcarte erhatt täglich Donicesbriefe aus Europa. FEINE BITTERE SCHOKOLADEN u. KONFEKT Wir sind autorisiert, unsere SCHOKOLADEN und KONFEK1 OHME POINTS der ENGLISCHEM KUNDSCHAFT zu liefern, sofern deren amenkam sehe Verwandte und Freunde uns den entsprechenden Dollarbetrag in International Postal Orders ydei Dollarschecks überweisen. Unser in England so beliebtes irisi ü hergestelltes Konfekt (MasBonn Krokant. Ingwer u. a.) $1.50 ». Pfd., Katzenzungen und Mokltaboi.nen $1.28 p. Pfd. Portospesen Mets. p. 2 Pfd.-Paket oder abzuholen: 279-D Finchley Road, Hampsteao London. N W 3. F. C. URBACH International Advertising Ltd. 63. Lancaster Crove, London. N.WJ AGENTS FOR: "AUFBAU" NEW YORK "NEUE ZÜRCHER ZEITUNG", ZÜRICH "LIDOVE NOVINY" und "PRACE", PRAGUE "LA NATION BELGE", BRUXELLES "DIE PRESSE", V1ENNA We are at your dlsposal regarding many European Newspapers and Trade Publication«, lncl. Germans. DOBRIN ^hoooiataA- gegr- 1896 in Berlin Neueröffnung des Detailgeschälte* 19, Lyttelton Road, London N. HAMPSTEAD GARDEN SUBURB Tel.: SPE 8844 s PRALINEN mit KAFFECREME .. a lullungen. Kann gegen Zuckei Unsere englische Kundschati Kann gegen *ucKei unsere Erani 1 £e tauschen (pointsfiee) Ihre amerikan^ wlld indem uns der entsprechende Dollarbetra®s in Noten machen woraul wir Ihnen prompt ohne Abgabe *»rei Points g^ekl£dentafelr Auswahl nach Ihrem Wunsch «ontekl^l »0 ?. P«d. Schokolade $1.25 p. Pid. - Portospesen 30 cents p. % Pia Panel. #ridk«y. November 11, 114S- AUFBAU Die Mörder von 400,000 Juden vor Gericht Warschau, Anfang November. Vor dem polnischen National- tribunal finden in diesen Wochen di- voraussichtlich letzten grossen Prozesse gegen verantwortliche Männer der deutschen Okkupa- tiDnspolitik der Kriegszeit statt, in einem dieser Prozesse sind vier hohe SS-Offiziere angeklagt, wel- che die furchtbare Zerstörung der polnischen Hauptstadt nach dem Aufstand von 1944 leiteten und damals die Dezimierung der War- schauer Bevölkerung unter Ver- la/unt; aller Bestimmungen der Haager Konvention über die Landkriegsführung organisierten. Der schlimmste dieser SS-Führer war der — übrigens selbst aus einer polnisch-masurischen Fami- lie stammende — General Erich Zeiew ski - von dem Bache, der .sich gegenwärtig noch in ein-em amerikanischen Gefängnis in Westdeutschland befindet. Seine Auslieferung an Polen ist grund- sätzlich seit langem zugesagt, doch will der polnische Gerichts- hof nicht länger darauf warten, sondern ihn eventuell in absentia verurteilen. In einem anderen Prozess wer- den drei andere höhere SS-Offi zieren, nämlich General Jürgen Stroop und die beiden' österreichi- schen Nationalsozialisten Franz Conrad und Hermann Höste sich wegen der furchtbaren Vorgänge bei der Liquidierung und Zerstö- rung des Wo r schauer Judenvier- lel:s 1943 zu verantworten haben, die von Himmler angeordnet war. Fast 400,000 Menschen — Juden aus allen Ländern Europas — ka- men dabei ums Leben. Ueber 300, 000 wurden direkt in die Vernich- tungslager von Treblinka, Majda- nek und Belzee im Lubliner Be- zirk geschickt. 60,000 Juden, die als letzte übrig blieben, erhoben sich dann zu dem heldenhaften Aufstand gegen die deutsche Uebermacht, der über einen Mo- nat lang dauerte. Auch sie wur- den bis auf " emge hundert ums Leben gebracht. Die Angeklagten haben sich teil- weise bei diesen Vorgängen auch persönlich auf das schamloseste bereichert und nicht wenige Ju- den nur getötet, um dann selbst ihr Eigentum zu übernehmen. Sie haben durchweg Todesurteile zu erwarten. I» Schachts Freispruch kassiert Seine Wühlarbeit geht weiter Es will um den 75jährigen, aber immer noch von masslo- sem Ehrgeiz getriebenen Herrn Schacht nicht ruhig werden. Jetzt hat der Kommissar für De- nazifizierung in Württemberg- laden, Walter Kuransky, mitge- teilt, dass ein deutsches Beru- fungsgericht den Freispruch des Denazifizierungsgerichts in Lud- wigsburg aufzuheben beschlos- sen habe. Danach müsste Schacht eigentlich wieder ins Gefängnis zurückkehren, aber davon wird bei der gegenwärtigen Situation wohl kaum die Rede sein. Der Autor des Best Seilers "Ab- rechnung mit Hitler" erfreut sich bereits heute wieder grosser Beliebtheit bei allen reaktionä- ren Kreisen in Deutschland. Kürzlich war er mehrmals in München .Darüber berichtet un- ier Zürcher O.K.-Korrespondent. "Ueber den Zweck seiner Be- suche verweigerte er jede Aus- kunft. Er erklärte nur: "Ich will jetzt mal aus den Zeitungen raus." Was ihn aber andererseits nicht hinderte, der in Hamburg erscheinenden "Zeit" gleich zwei Erwiderungen zu schicken auf die Einwände, die der Bremer Senatspräsident Kaiser und der Iaaenminister von Nordrhein- Westfalen, Dr. Menzel, gegen die Geschichtsklitterung und die un- zutreffenden Angaben in seinem Buch "Abrechnung mit Hitler" erhoben. Das Buch, das in einer Auflage vor* 300,000 Exemplaren erschienen ist, brachte Schacht übrigens das hübsche Honorar von 45,000.— D-Mark, und die in Vorbereitung befindliche zweite Auflage wird diesen Be- trag verdoppeln. Wie die "Abendzeitung" weiter erfährt, hat Schacht mit Münchner Wirtschaftskrei- sen Verbindung aufgenommen und unter anderem eine Unter- redung mit dem Leiter des Bankhauses Seiler & Co., Direk- tor Bayer, gehabt. Man rechnet damit, dass Schacht Antrag auf Zuzuggenehmigung nach Mün- chen stellen wird. Gleichzeitig lässt sich das meist gut informierte "St. Galler Tagblatt' von seinem Deutschland - Korrespondenten berichten, man* wisse es schon lange, dass Schacht wieder nach einer grossen Position dränge, und es sei so gut wie sicher, dass mächtige Kreise in West- deutschland seine Rückkehr mit allen Mitteln unterstützen. Zwei- fellos hat Schacht für diese Zeit bereits sehr detaillierte Pläne ausgearbeitet, und wenn er ge- genwärtig durch Westdeutsch- land reist, um sich mit zahlrei- (Fortsetzung auf Seite 6) Dieser Wagen muss ein Museumsstück bleiben Der berühmte Speisewagen von Compiegne, in dem Hitler einst die französische Kapitulation entgegen* nahm, darf nie wieder auf die Bühne der Weltgeschichte kommen. Ein freies und starkes Amerika ist die beste Garantie gegen Diktaturen jeder Art. Willst Du die USA als Hüter der Freiheit für die Welt. Deine Kinder, Dich selbst erhalten, dann lege Deine Ersparnisse im besten Papier der Welt» in U. S. Savings Bonds, an. Israels Offensive gegen England QUEENS NEUE LÄDEN in bester Geschäftslage für alle Branchen. Mieten von $ 1 25.00 an. Cunningham Realtors 2b4 Horace Harding Boulevard Bayside, N. Y. - BA 9-4692 g§Ä ERNST I. CAHN 29 BROADWAY N. Y. 6, N. Y. BO 9-0531 — Residence: HA 6-0326 1. "Der Krieg ist zu Ende, der Krieg muss neu begonnen werden!" Unter den von den UN zu ent- wirrenden Weltproblemen stellt sich das Problem djes kleinen Palästina, an sich ziemlich ein- fach, als äusserst verwickelt dar. Allzuviele Interessen spielen da hinein und bewirken, dass — in Umkehrung des Bibelwortes — "das Gerade krumm wird". Das führt zu mancher grotesken Lo- gik. Unter Staatsmännern und Journalisten im Palais de Chail- lot macht in den letzten Tagen der folgende ironische Aus- spruch uie Runde: "Der Krieg; ist faktisch zu Ende; der Sicher- heitsrat jedoch ordnet an: der: Krieg muss neu begonnen wer- den!" Damit werden die von England-China im Sicherheits- rat eingebrachten Resolutionen charakterisiert, die vorschreiben, dass Juden wie Araber im Ne- gew und Galiläa wieder die Po- sitionen einnehmen, die sie vor dem 14. Oktober gehalten haben., Die englisch-chinesischen Re- solutionen aber ermuntern die lutionen kann nur das sein, die Friedensgespräche, die seit Mo- naten schon zwischen Vertretern Israels und der arabischen Staa- ten abgehalten werden, zum Ab- bruch zu bringen. Das liegt in der Linie der englischen Politik im Orient. England will Frieden im Orient, aber ein englischer Friede soll es sein. Wie es dazu kommen konnte, dass der amerikanische Dele- gierte im Sicherheitsrat für diese Resolution unmittelbar nach der Wahl des Präsidenten Tru- man gestimmt hat, bleibt noch aufzuklären. Man nimmt an, dass insbesondere die Stellung des Unterstaatssekretärs Lovett, des hartnäckigen Befürworters eines Zusammengehens mit England im Orient, davon stark berührt werden wird. Der Effekt ist nun der, dass die Delegation der Vereinigten Staaten in Paris —• um aus der durch die Resolu- tionsanträge geschaffenen Sack- gasse herauszukommen — jetzt autoritativ direkte jüdisch-ara- bische Fr 1 e dens ver ha ndlungen fördert. Die amerikanische De- legation ist es auch, die sich für die Umwandlung der Waffen- ruhe in einen dauernden Waf- fenstillstand einsetzt. Manche andere Anzeichen sprechen da- für, dass der Wahlausgang Prä- sident Truman veranlassen wird, nunmehr eine eigene Linie in der Aussenpoiltik im allgemei- nen und in der Politik gegen- über Israel im , besonderen zu verfolgen. 2. Israel und der Orient-Block Es verlohnt sich, einmal einen tiefen Blick in Englands Orient- politik zu tun. Sie entbehrt nicht der Grösse in der Konzeption, vergreift sich aber zuweilen in richtet, dass Ernest Bevin die Absicht hat, einen erweiterten Orient-Block als Schutzmauer gegen ein russisches Vordringen in diesem Sektor zu schaffen, Die Staaten der Arabischen Liga, »uiuliimich aUv. _______________ s den" Mitteln. Auch jüdische _________________________________ — geschlagenen Armeen zu neuer Staatsmänner sind davon unter- i'die militärisch und auch im po- Offensive. Das Ziel dieser Reso 1 ......-.....-........................ ...... ' '""J VALUTEN- EINKAUF — VERKAUF Foreign Currency Service M72 BROADWAY (Cor. 42nd St.) LO 4-1296 _DEVISEN Freistehendes EINFAMILIEN-HAUS auf schönem Garten-Grundstück in FOREST HILLS 6 Zimmer, Bad, Veranda, Garten. Viele Einzelheiten wie Refrigerator, neuer Gasofen, Waschmaschine usw. $12,990 LAHE REALTY 107-40 QUEENS BLVD.. FOREST HILLS. L. I. 16. odei 8 Ave. Subway Express 71 Ave, Sta.) Phone BO 8-3500 Sonntags den ganzen Tag geöffnet. 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November 12. 1f ! litischen Zusammenhalten ent- täuscht haben, werden hier nicht die Hauptrolle spielen. Andere Kräfte treten in den Vorder- grund. Die Abwehr-Linie gegen die Sowjet-Union im Orient so]] als Hauptkern einschließen: Griechenland, Türkei, Aegypten, Saudi-Arabien, Yemen, Paki- stan, Afghanistan, Iran, Irak, Sy- rien, Libanon und Transjorda- nien, also eine Linie, die von den Dardanellen bis zum Suez-Ka- nal und von dort bis zum Per- sischen Golf führt. Ein Blick auf die Karte zeigt, dass Israel diese Kette von Staaten, zumindest an der Seelinie, zerreisst. Und Is- rael ist entschlossen, sich in keine Koalition hineinzwängen zu lassen. Es will nach allen Seiten hin strengste Neutralität üben. Das ist Devin nicht genug. Darum die Anwesenheit engli- scher Truppen in Ostpalästina, und die umfassenden Vorberei- tungen zu einer neuen militäri- schen Offensive Transjordaniens I und les Irak gegen Israel, unter t Führung britischer Offiziere. EDITORI ALS Zur Erinnerung Von Nathan Stein Präsident der American Federaiion of Jews From Central Europe 3. Israel — ein neuer Faktor Im Palais de Chaillot staunt man: Der jung Staat Israel hat seine Sprache gefunden. Er wagt gegen ein Mitglied der Grossen Vier aufzutreten. Nicht nur ha- ben seine Staatsmänner ange- fangen, in der Weltöffentlichkeit Englands Praktiker im Orient kritisch zu beleuchten, sondern sie greifen den Löwen in seiner Höhle an: im Sicherheitsrat der Vereinigten Nationen, wo Eng- lands Einfluss sich meist als be- stimmend erweist. Die Niederwerfung der An- j greiser ir Nord und Süd und I das Bewusstsein, in • Präsident Truman und im neuen Kongress ; der Vereinigten Staaten Freunde 1 zu haben, — ein Umstand, der ihm weitere Freunde zuführen wird — hat dem jungen Israel den Rücken gesteift Es ist ent- schlossen, militärisch wie poli- tisch auf jeden Schlag zu ant- worten. Die britischen Staatsmänner müssen begreifen, dass Israel nicht in eine Politik der Blocks und der strategischen Linien einzureihen ist. Es ging und geht ihm um die Beendigung einer zweitausendjährigen Tragödie, um die Erfüllung dreitausend- jähriger Ideen. Ein Balfour, ein Lloyd George wussten das. Die Bey i ns und Cadogans haben es nur allzu schnell vergessen. Michael Wurmbrand. Im Jahre 1933 wurden die Bü eher, im Jahre 1938 die Synago- gen, im Jahre 1943 wurde die Menschen verbrannt Wir trauern um alle, die dahingegangen sind, um all das, wa^> zu uns gehörte. Wir können die Gotteshäuser in Deutschland nicht wieder auf- bauen; unsere wehmütige Erinne- Eigenes gegeben. Es sollte nicht verloren werden. Noch lebt, gerade in unserem Lande, eine Anzahl der Jüngei dieser Wissenschaft. Sie könnten die Fackel aufnehmen, Verbin dung anknüpfen in anderen Län- dern und sich um den jugend- starken Altmeister Leo Baeek rung bleibt mit ihnen verbunden, scharen. Sie sollten erhalten und Aber überall, wo sich ehemals entfalten, was diese Art der For- deutsche Juden zusammenfinden ; sehung und der Lehre der jüdi 11 Die Zeit ist überreif konnten, sind andere Synagogen und neue Gemeinden entstanden welche die Erinnerung, die Tra dition wahren. Neben ihrer religiösen Wirk samkeit pflegen die Gemeinden die Welt jüdischer Kultur, jüdi sehen Wissens, die Welt des jüdi- schen Buches, das man Vernich ten wollte. Aber was uns fehlt, ist wohl dieses: Das Jahrzehnt von 1933 bis 1943 hat die "Wissenschaft des Judentums" in Deutschland zer stört. Sie war in einem Jahrhun- dert aufgebaut und hat der jüdi- schen Welt und der Allgemeinheit zu geben hat. Die Synagoge war nicht nur Beth-ha-Kenesset — Versamm- lungsstätte; sie war auch Beth ha- Midrasch — Lehr und Lernhaus. Als Erinnerung an die zerstörten Synagogen in Deutschland sollten wir ein gemeinsames "Beth-ha- Midrasch" errichten, das die un- zerstörbaren Werte wahrt, und sie weiterleitet in die Welt und in die Zukunft. Dies gereichte dem An- denken derer, die in den ehemals deutschen Synagogen Verehrung übten und Belehrung fanden, zum .-hon W '1t und der Allgemeinheit '• Segen. für Frieden II Interview mit Michael Comay R. D. Am Sonnabend abend ist Mission im Pariser Palais de Michael S. Comay, einer der Dele- , Chaillot hat wiederholt zu ihrer gierten Israels bei den United ' grössten Verwunderung fest- Nations und der Leiter der Ab- stellen müssen, dass die erstaun- teilung für das Britische Com- ] liehe britisch-chinesische Sank- monwealth im Aussenministe- t.i(ms-Resolution in der Haupt- in New York ein- sache damit; zu rechtfertigen ver- | sucht worden ist, dass man "die Autorität der UN nicht antasten dürfe". Nun, wenn es wirklich sien von der Israeli-Mission im Ner nur um die Wahrung der Palais de Chaillot über die jimg- j Autorität der höchsten internatio- sten Tendenzen in den UN be- "-.hm Körperschaft geht, so darf tum vielleicht in Erinnerung bri- rium Israels, getroffen. Comay macht keinen Hehl daraus, dass er und seine Kollo- sorgt sind. i Die britischen Beweggründe für die Durchsetzung der Ber- nadette-Empfehlungen sind in ihrqm Egoismus so durchsichtig wie nur möglich: die Juden aus dem Negev fernzuhalten, um aus strategischen Gründen den Zu- j tritt zum Negev über ihren Strohmann Abdullall sicherzu- stellen; durch verschlagene Aus- nutzung der arabischen Nieder- lagen die diplomatische und po- litische Situation Englands wie- der neu 'zu konsolidieren bezw. neue /ertrage mit dem Irak und Aegypten herauszuschlagen; endlich Israel in direkten Kon- flikt mit dem Sicherheitsrat hin- ei nzul avieren, dadurch seine internationale Stellung zu unter- gen, dass der Sicherheitsrat die limbische Invasion Palästinas sehr wohl zu ignorieren gewusst hat. Er hat niemals die ägyptische Re- gierung aufgefordert, ihre Trup- pen aus dem Israel-Territorium zurück zuziehen, und er hat die j Aegvpter auch nie mit Sanktio- [ nen bedroht, weil sie vier Monate lang in Verletzung der Waffen- ruhe eine Blockade über das süd- liche Israel aufrecht erhielten. Wo war da die "Wahrung der Autorität der UN?" Tatsache ist, dass nach Ansicht «Ihr sachverständigen Beobach- ter die Atmosphäre: für Frie- deiisge.spräche zwischen den Par- teien heute die weitaus günstigste ist, seit der Krieg losbrach. Das raben und seine Aussichten auf {hat kein Geringerer bestätigt, als Aufnahme in die United Nations ! der amerikanische General Wil- zu versperren. I liiwi Riley, das Haupt der UN- Die Israel-Regierung und ihre' (Fortsetzung auf Seite 6) - ■ — - ------- Members New York Stock Exchange M embers New York Curb E.\ehanerr**e es Nazi fereclty Mrh if hsd no equal in Germeny er rtry llkely »nywhere eise In the world Nltu-f the ilav« of Die Nachbarvölker Deutsch- lands öffneten damals die Grenzen für die flüchtenden Juden, Pro- testversammlungen wurden ab- gehalten. Roosevelt berief den amerikanischen Gesandten von Berlin nach Washington zur Be- richterstattung. Aber es siegte die Politik über das verletzte Menschenrecht, über die durch die Nazis zu Boden getre- tene Sittlichkeit. Die politi- sche Verbindung mit Deutschland abzubrechen, wagte kein Volk. So ging Deutschland ungehemmt weiter den Weg des Verbrechens. Es vernichtete nicht nur 6 Millio- nen Juden, es zerstörte, wohin es immer kam, Menschenleben und Kultur. Wie einem Ungeheuer fiel ihm alles zum Opfer. Hätten die Kulturvölker nach dem 10. No- vember 1938 nach dem Grund- satz "prineipiis obsta" gehandelt, der Menschheit wäre vielleicht manches erspart geblieben. Es ist die eindringlichste Lehre, die vom 10. November 1938 ausgeht. Der Plan Hitlers ist trotz der ungeheuren Opfer, die die Juden bringen mussten, nicht geglückt. Wiederum hat sich in ihrer Ge- schichte das Wort des Propheten bewährt: "Jedwede Waffe, «resrhmiedet «reiten Dic h, richtet nichts an«, und jede Zunge, die gesen Dich auftritt »um Gerichte, eetv.t Du in* Unrecht. Das iet das Erbe der Knechte des Ewigen, ihr Recht »«» mir her, ist des Ewigen Spruch." Das waren die tröstenden Ge- danken, die mich beseelten, als wir in Köln nach der Zerstörung der Synagogen am Sabbat, den 12. November, zum ersten Mal uns wieder zum Gottesdienst in einem Privatraum des Israelitischen Kinderheims zusammen fanden. Damit im Zusammenhang ging mir ein Wort unserer Weisen durch den Kopf. Es heisst im 11. B. M. c. 25,8: "Sie sollen Mir ein Heiligtum errichten, auf Jliiü DECCNSTDirCTI Reg. U. S. Pat. Off. No. 422,89; Editor: Manfred George Assistant Editors: Richard Dyck Kurt He! Advertising Manager: Hans E. Schleger Circulation Manager: Ludwig Wronkow Adr isory Board: Leo Baeek Roger N. Baldwin D. A. Jessurun Cardozo Congressman Emanuel Cel (Dem., N.Y.) Albert Einstein Lion Feuchtwanger Nahum Goldmann Max Gruenewald Congressman Jacob K. Jav (Rep„ N.Y.) Freda Kirchwey Brig. Gen. Julius Klein Adolf Kober Thomas Mann Harold R. Moskovit Max Nussbaum A. A. Roback Fritz von Unruh Board of Dir ec ior v Alfred Prager, Chairman; II fred George, Dr. Wilfred C. Hu Ludwig Lowenstein, Hans Schleger, Dr, Fritz Schl( f Schlesinger, Michael Sehne ach er, Ludwig Wronkow Advertising Rates on application. :>! bei' of Audit Bureau of Circulai: Published weekly by the New V» Club, Inc., 209 W. 48 St., New York« Phorie: CIrcle 7-4662. ANKAUF '/Z//S6 /Juwele $0? 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ABC .A Vol. XIV—No. 46 Nov. 12. dass Ich unter ihnen wohne" heisst dort nicht, dass Ich im ligtum wohne, sondern unter nen wohne; was kann nur be ten: in dem Herzen eines je < Und ich dachte weiter, wenn der Zweck des Heiligtums ' dann können Menschenhi wohl Gotteshäuser aus Holz r- Stein zerstören, aber nicht • was in unseren Herzen lebt, '■< Glauben an Gott und den Wi ihm zu dienen. Heute aber nach zehn .Tai füge ich hinzu: Wenn wir, tv wir das Glück hatten, jenen und die folgenden Schreck jähre zu überleben, überall (i - wohin wir gekommen sind, r. Heiligtümer dem Ewigen ein- ten und damit neues jüdisches I ben aufleuchtet,; dann hat ■■■,* 10. November 193^ nicht nur Störung zur Folge gehabt. FBÄNCK CHIC0I WIEOE* ZU HAIEN! Gibt Ihrem K.aftee da* leine« würzige Aroma, wonach Sie tieb immei sehnen. thi Händler führt FRANCK'S. HEIN*. FÄANCK SONS. Im Flushtng, L. 1., « ¥• AiVlERKAN PRODUCJ WASHINGTON, D. 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Das hat vor langer Zeit bereits ein gelehrter Kardinal von Mailand erkannt und 'perfidus" mit "infidelis" wie- dergegeben. Ein anderer katholi- scher Gelehrter, Dr. Erik Peter- son, hat, der "Perfidia Judaica" eine tiefgründige Untersuchung gewidmet, die leider wenig be- kannt ist. Sie wurde in der katholischen wissenschaftlichen Zeitschrift "Ephemerides Liturgi- cae", Band 50, N. F. X. (1936), Seite 296 bis 308 veröffentlicht. Petersen schreibt dort: "Die von dem gelehrten Kardinal von Mailand gegebene Uebert Agung scheint mir die einzig richtige zu sein, wenn- gleich sie auch in den Uebertragungen des lateinischen Textes in die Landes- sprachen bisher so gut wie gar nicht vorkommt. Dass 'peffidia' die Bedeu- tung •Unglaube' und 'perfidus' den Sinn von 'ungläubig' in der christ- lichen Literatur erhalten hat, ist mit zahlreichen Beispielen aus dfcr patristi- schen Literatur zu belegen. Der aktive Sinn in dem Adjektiv 'perfidus' muss lebendig gewesen sein, so dass wohl mehr die Bedeutung von 'nichtglau- bend' als von 'nichtgläubig' empfun- den worden ist. Irgendeine moralische Kränkung der Juden ist also nicht ausgesprochen, wenn in der Liturgie der heiligen Kirche von der 'perfidia judaica' die Rede ist." Die neueste Erklärung der päpstlichen Kongregation der Ri- ten enthalten in Acta Apostolicae Sedis, vom 16. August 1948, Band IX, Nr. 8, Seite 342, ist daher voll- kommen im Einklang mit der historischen Bedeutung und Ent- wicklung. Guido Kisch. Das Sanatoriym "Theresien- stadt" Der Artikel in Ihrer Zeitung über Rudolf Heindl in Theresie.n- stadt hat wiederum in vielen In- sassen des Lagers die Erinnerung an einen Mann wachgerufen, der wirklich nur als eine Bestie be- zeichnet werden kann. Durch die- sen Bericht wird auch wieder ein- mal die Version gekennzeichnet, nach der Theresienstadt ein Sa- natorium gewesen sei. Heindl hat die verdiente Strafe erhalten. Er war nicht nur der gefürchtete Feind aller jüdischen Menschen, er war der Aufpasser des SS-Kommandanten des La- gers, die ihn fürchteten. Er war der geborene Denunziant. Hatte irgend jemand, z. B. um sich etwas auszuruhen, sich auf eine Wiese der Wälle der Festung gelegt, flugs war Heindl mit seinem Rad da, nahm ihm den Ausweis ab und liess ihn bestrafen, mit 2 Monaten Gefängnis oder mehr. Was das in einem K.Z.-Läger bedeutet, kann man sich ausmalen. Ein Angehöriger der bekannten Phi- lantropenfamilie aus München, Beron Hirsch, wurde von ihm überwacht, als er. der Feldarbeiten verrichten musste, unter dem Schutz einer Scheune vor einem furchtbaren Gewitter den Hegen abwartete. Heindl schlug ihn und trat ihn so furchtbar mit seinen Stiefeln, dass Hirsch am anderen Tage starb. Besonders hatte er es darauf abge- sehen, auf Menschen aufzupassen, die einmal gezwungen waren auszuspeien. Angeblich aus hygienischen (!!) Grün- den liess er solche Missetäter ver- haften und ins Gefängnis stecken — und zuletzt kamen sie nach Oswiecim, dem berüchtigten Auschwitz. Der tschechischen Justizbehörde ist dafür zu danken, dass sie Ver- brecher wie Heindl der gerechten Strafe zuführt, die jetzt nicht zu ihren Taten stehen, um Gnade winseln und keine Gnade ver- dienen. Rabbi Dr. Neuhaus (Detroit). Weshalb sich die Lieblingegerichte entgehen lassen . . . WH« "SSare i> iFest jeder bet Lieblingsgerichte, die Säure Iii Mege» .. Megenges .. . »eui ebildeode jVcrdhuungsstSruag, verursachen. Aber jWMeeem vee Amerikanern haben eine U)U| gefunden. Sie tragen eine Rolle Tims in ihrer Tasche. Essen hiervon 1 •der 2 Stück wie Candy und presto — ;prewpte Linderung ist die Folge. Tums «atksltcB kein Natron, keine Medizin- labckunf für verschiedene Dinge. Tunss irfsd ausschliesslich für den Magen ge- laicht. Das ist, weshalb sie so fabelhaft r«apt wirken und die Qualen eines Uber- »lutrtee Magens so rasch kurieren. Be- itrfta Sie sich heute eine Rolle. 0* We,3 -*eff P edege TUMS FOft THI TUMMY SALE in Handtaschen & Schirmen RITA HELLER früher MAYERSON 3875 BROADWAY, N. Y. C. 161.-162. Str.) - Tel.: WA 7-4548 The Reign of Queen Victoria. By Hector Bolitho. Macmillan Co. $5.00. Partly usingr hitherto unknown material, such as the correspond- ence of the Queen with Augusta, Empress of Prussla, or a series of letters from the Prince Consort to his old tutor, the author finds him- self not dealingr with & person, but with an Institution. Protest-Appell an Truman wegen des Ilse Koch-Falles Unter der Leitung der "Society for the Prevention of World War III" hat eine Anzahl hervorragen- der Persönlichkeiten der amerika- nischen Oeffentlichkeit eine Ein- gabe an den Präsidenten Truman gerichtet, in der gegen die unver- ständlich milde Behandlung der Hauptkriegsverbrecher protestiert und erklärt wird, dass die Ver- einigten Staaten "Deutschland nicht dadurch demokratisieren) können, dass sie die Krupps, Flicks und Beherrscher von IG Farben freisprechen oder die Na- zisadisten freilassen." Die Unterzeichneten bitten den Präsidenten eine Sonderkommis- sion zur Untersuchung der letzten Vorgänge und des Versagens des ursprünglichen Denazifizierungs- programms einzusetzen. Zu den Unterzeichnern des Briefes an Truman gehören u. a.: Henry A.Atkinson ;Dean Alfange; Louis Adamic; Scholem Asch; Henry Pratt Fairchild; Frederick W. Foerster; Manfred George; C. Monteith Gilpin; Julius L. Goldstein; William Harlan Haie; Ira A. Hirschmann; Stanley M. Isaacs; Alvin Johnson; Freda Kirchwey; Isidore Lipschutz; Mrs. Norman M. Littell; Isidore Lubin; Thomas Mann; Lewis Mumford; Robert St. John; Sigrid Schultz; Lisa Sergio; James H. Sheldon; William L. Shirer; I. F. Stone; Rex Stout; Arthur Szyk; Mark Van Dören; William B. Ziff. Notixen aus Oesterreich In einer Sitzung des Alliierten Kontrollrates für Oesterreich ha- ben die drei Westmächte es abge- lehnt, die Bildung einer vierten politischen Partei in Oesterreich zuzulassen. Gegen die heftige Op- position des Sowjetvertreters Ge- neral Kurasov wiesen sie das ent- sprechende Ansuchen der "Demo- kratischen Union", die von einem ehemaligen deutschen Offizier na- JETZT - SPAREN SIE $157.80 AN IHREM RUNDFLUG NACH DEUTSCHLAND Sie sparen Geld und Zeit, wenn Sie mit American Airlines Flagship reisen BOXEN - JIU-JITSU Orthopädisches Turnen - Gymnastik Massagen - Höhensonnen Damen-. Herren-, Kinder-Kurse SIGWARD SPORTSCHULE 802 LEXWOTON AVE. 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Der frühere Nazibürgermeister von Wien, Han» Blaschke, und der frühere Nazistadtrat Rentmeister sind von einem Wiener Gericht des Verrats tiberführt worden und zu je sechs Jahren Kerker verurteilt worden. Ihre Vermögen sind konfisziert worden. Rentmeister war ins- besondere für die Massen-Zwangsräu- mungen jüdischer Mieter verantwortlich. Seit Kriegsende hat sich neuerdings Oesterreich mit Erfolg der Aufzucht von Seidenwürmern zugewandt. In der Zu- kunft will man sich vorzugsweise auf die Herstellung von Seide für medizini- sche Zwecke konzentrieren.. Ein österreichisches Aussenhan de 1s- hiiro zur Verstärkung der kommerziellen Beziehungen zwischen Oesterreich und verschiedenen südamerikanischen Län- dern wird in Buenos Aires geplant. Die Wiener Frühjahrsmesse wird vom 13, bis zum 20. März stattfinden. Die Messe hat wieder vollständig internationalen Cha- rakter angenommen. Von den 2200 Ausstellern bei der letzten Herbstmesse kamen 200 aus dem Auslande. Ebenso ist die Zahl der ausländischen Besucher stark ge- wachsen. Wiens Wohnungrs-Bauprogramm für 1949 sieht die Errichtung vdn 3000 neuen Wohnungen vor, die gleichmässig über die verschiedenen Stadtbezirke verteilt werden sollen. Die österreichische Gesellschaft der Autoren, Komponisten und Muaikverle- ger (A;K.M.) hat ihren Geschäftsbetrieb Wir sind Tabakmänner.. keine i, Medizinmänner.. Old Golds • 1 Vp^ILJLJLJL Vergnügen da! * it i Wünschen Sie einen "Treat" statt eines "Treatmenf* dann rauchen Sie BAUIS %♦'! 8 8 1" sei»:n'itj JFriday, November 1z, 1941 mit Onehmi gütig der Regierung wiedei ausgenommen. I>ie Adresse «Irl- <>cm'JI schuft Ist Wien I., tirriinangrvgasse 4, Die österreichische Regierung wird auf Einladung des Dänischen Nationalmuseums Meisterwerks des Kunsthistorischen Museums in Wien, die gegenwärtig in Stockholm gezeigt werden, in Ko- penhagen zur Ausstellung brin gen. Friedrich Thieberger 60 Jahre Der jüdische Forscher und re- ligions-wissenschaftliche Schrift- steller Dr. Friedrich Thieberger, derzeit in Jerusalem, feiert am 12. November seinen 60. Geburts- tag. Er ist der Sohn des 1918 ver- storbenen Prager Rabbiners D. Karl Thieberger. Seine literarische Laufbahn begann er früh mit Gedichten und dramati- schen Arbeiten, veröffentlichte später Nachdichtungen der jiddischen Werke von Morris Jacob Rosenfeld (1862-1923) und 1931 (gemeinsam mit Oskar Donath und Ernst Rychnowski) das Sammel- werk "Masaryk und das Judentum . 1928 brachte Thieberger die nachgelas- senen jüdischen Schriften von Prof. Isidor Pollak heraus. 1936 erschien sein Standardwerk "Jüdisches Fest — Judt- scher Brauch" (in Gemeinschaft mit Else Habin) im "Jüdischen Verlag", Berlin. Im Oktober 1939 gelang es ihm, von Prag nach Palästina zu entkom- men, wo er u. a. als Uebersetzer an der Herausgabe der Werke Joseph Klausners tätig ist. Vor kurzem erschien in der "East and West-Library" (Oxford and London) Thiebergers neues Buch "King Salomon", ein ein- drucksvolles Geschichtsbild dei salomonischen Aera, ihrer religiö- sen, kulturellen und sozialen Vor- aussetzungen und ihrer Bedeu tung für die gesamte jüdische Entwicklung. Gegenwärtig arbei- tet der Autor an einer Biographie des Hohen Rabbi Loeio. Thieberger gehört zu den Re- präsentanten bester jüdischer phi- losophischer Ueberlieferung, die besonders in Prag in hoher Blüte stand und ihn mit Erscheinungen wie Max Brod, Felix Weltsch, Hugo Bergmann, in vielem auch mit Franz Kafka verbindet. Nicht nur in seinen Büchern, sondern auch in seinen mitreissenden Re- den und Tempelansprachen sowie in zahlreichen Einzelstudien (die u. a. auch in Martin Bubers Zeit- schrift "Der Jude" erschienen) er- weist sich das ungewöhnliche Ausmass seines jüdischen Wissens und zugleich der hohe Ernst und kompromisslose Adel seiner welt- bürgerlichen Gesinnung. Anti-Anti Von KURT HELLMER SCHÖNE SEELEN FINDEN SICH Unter dem Titel "American Aid for Expellees from Czechoslovakia (Sudetenwohlfahrt) and other European Coutries" wurde in New York die neueste Wohltätigkeitsorganisation gegründet. Dass es sich hierbei jedoch eher um eine politische Propagandaorganisation handeln dürfte, geht aus den mit dieser "SudetenWohlfahrt" ver- bundenen Personen hervor. Ihr Präsident ist Joseph Totzauer, von dem es an dieser Stelle am 30. Mai* 1947 hiess, dass er "Singstunden in allen Ortsgruppen des Amerikadeutschen Volksbundes gab und Chorkonzerte von dem Bund angeschlossenen Organisationen diri- gierte." In einem Brief an ANTI-ANTI bestritt Totzauer das auch gar nicht und erklärte: "In einem gegen mich angestrengten Prozess wurde Im District Court In Newark. N. J.. klargelegt, dass Ich mir keinerlei unamerikanisch* Tätigkeit iu Schulden kommen lies» und ebenfalls unter Beweis gestellt, dasa Ich mit dem Bund keinerlei weitere Verbindung hatte. Laut richterlichem Spruch (Juli 1944) bin Ich in allen Punkten der Anklage freigesprochen worden." Auf der Gründungsversammlung der "Sudetenwohlfahrt" gab Präsident Totzauer die Ernennung von "Ehrenmitgliedern" bekannt und nannte u. a. Dr. Austin J. App, Erwin Guido Kolbenheyer, Rev. Emmanuel J. Reichenberger, und — als "ausserordentliches Mitglied" — Konrad Grieb. App, Professor am Incarnate Word College in San Antonio, Texas, ist der Autor einer Reihe pro-deutschnationalistischer Pamphlete und wurde zuievzt an dieser Stelle als einer der "Richter" des neuen antisemitischen Buchklubs "Poor Richard's Book-of-Amertca-Club" genannt. Um diesen "Buchklub" ist es sehr still geworden, seit der "Aufbau" (ANTI-ANTI vom 4. Juni 1948) als erstes Blatt Sie politischen Hintergründe dieser Organisation enthüllte. Konrad Grieb war vor dem Krieg einer der Prominenten der amerika- dcutschen Unterwelt In New York und arbeitete im "American Review Book- shop" des Profaschisten Leward Collins in der West 58th Street. Vor einem Jahr veröffentlichte er das antisemitische Buch "Uncorering the Forces of War". Erwin Guido Kolbenheyer ist der von den Nazis bald als Sudetendeutscher, bald als "Ostmarkdeutscher" gefeierte Dichter. Eine seiner ersten "Taten für die Nazis war 1933 die freche Abfuhr, die er Rqmain Rolland für dessen an die "Kölnische Zeitung" gerichtete Erklärung gegen Nazideutschland zuteil werden liess. In diesem "Bekenntnis zum neuen Deutschland' verteidigte Kolbenheyer die "nationale Revolution" und die Bücherverbrennungen. Zu seinem 60. Geburtstag 1938 wurtle dieser Begründer einer "rassischen Geschichts- schau" mit dem "Adlerschild des Reiches" geehrt! Iitarim aewinnt Kev. Emmanuel J. Reichenberger wurde zuletzt an Li-«« A-hÄa«« dieser Stelle am 19. Juni 1948 erwähnt, und zwar einen Anhänger ^ Autor von im "Brooklyn Tablet" und im "Wan- derer" (St. Paul, Minn.) erschienenen Artikeln, in denen er mit anti- semitischen Argumenten Nazideutschland zu entschuldigen ver- suchte. Herr Reichenberger hat die "Schande", in ANTI-ANTI ge- nannt zu werden, nicht auf sich sitzen lassen und uns einen Brief geschrieben, aus dem wir zitieren: "Ja. Ich kämpfe gegen Morgenthau und seinen _PUn, der so_ uMlttllchlst wie Irgend ein Plan Hitlers oder Stalins. Wenn es recht ist. 70 Millionen Deutsch* hinzumorden, auszutilgen — und darauf geht der Plan hinaus T__™*"™ " auch recht Millionen Juden auszurotten. Wenn du Judentum .Am»irikas sich mit Mergenthau Identifiziert, wenn viele «eu Amerikaner in Deutschland bis heute in seinem "Geiste arbeiten, dann kann einem um die Zulrunf td*i tums nur bange sein. Der erste Antisemit Amerika« ist Henry Morgenthau, nie- mand anders." . , , _T — . , _ Nach diesem "Bekenntnis" ist es ganz logisch, dass Herr Reichen- berger sich mit dem infamen Angriff von Robert Ingrim in der Züricher "Weltwoche" auf den amerikanischen Anklagevertreter in Nürnberg, Professor Robert Kempner, identifiziert. (Ueber diesen Angriff und seine Hintergründe hat der "Aufbau" mehrfach berich- tet). In dem Philadelphiaer katholischen Wochenblatt "Nord- Amerika" hat Reichenberger Ingrims Artikel nachgedruckt und ihm eine Einleitung gegeben, in der es heisst: : "Der Aufsat» über 'Die Kempner von Nürnberg' weist nach, wie man ■Richter von Nürnberg' wird, wie tief die Justitla kmericana gesunken Ist. u d was das eigentliche Ziel einer noch immer sehr einftussrelchen Klique Ist. Sie sind Stalins beste Gehilfen'. Uplon Closebringl in Cl°«r-UpiTomll.Oktober ein Gegenstück: Dieselbe Klique hat sich bereits in ^°A eingenistet und hilft aus dem European Recovery Plan einen Stalin Recovery PUn^su d sie Europa, ein christliches Europa, und vor allem ein Im Herzen Europas nicht will. - Wann wird sich das ",ch* dritXn giftete Amerika für diese Zusammenhange interessieren. Nach dem dritten Weltkriege?" . , , ...___ - ± Upton Close, den Reichenberger bezeichnenderweise zitiert, ist einer der reaktionärsten amerikanischen "Columnisten" und Rund- funkkommentatoren, der sich wiederholt in oflenen und versteckten bösartigen antisemitischen Angriffen gefällt. Seit einiger Zeit funkt er sein Gift (auf Schallplatt.cn) nicht nur über eine Reihe unbedeu- tender kleiner lokaler Stationen hauptsächlich in Kalifornien und Montana, sondern auch über den sehr starken mexikanischen (!) Sender XERF. Hell 1$ Riqht! ANTI-ANTI ist in den letzten Wochen von zwei in ihrer Tendenz entgegen,»eseizten Blättern, die an dieser Stelle erwähnt worden sind, liebesvoll mit Angriffen bedacht worden. Es handelt sieh um das in San Diego. Cal., erschei- nende Hetzblatt von C. Leon de Aryan, "The Broom", und um das Monatsblatt "Forum und Tribüne''' in New York, die ehemalige "Austro American Tribune", von dem es an cieser Stelle hiess, dass es wohl seinen Namen, nicht aber seine pro-kommunistische Tendenz geändert hat. In diesem Zusammenhang kommentieren die beiden Blätter die Bedeutung des Namens: dieser Spalte. Sie schreiben: Herbert Nelson wiederholt am Samstag. 13. Novembn. seinen erfolgreichen Abend "Kleiii- fcunst auf Reisen" im Salon de Musique des l.iai bizon Plaza. Näheres siehe An- zeigenteil. "THE BROOM'' "The meanina of Anti-Anti is thai Hellmer writes a column in Opposi- tion io the 'anti-Semites'." Wir bauen auf C. Lawetzka hat unter dem Namen G.< rtrude", 122 West Z'.lh Streel, New York Citv (TR 3-7842) ein Gesehen im feinste Massanfertigung und Umarbei- tung von Kleidern etc., cröHnet. Die Firma Adolph Brenner 'Ulir- icüH'hermeislet und Juweliei. > 2i> West ifiist Street (zw. Broadway und !• ort Washington Ave.), früher Nürnberg, leiert in diesem Monat ihr (Ii < >" iäliiigvs Geschäl'tsjubiläimi. davon 22 Jahre in Nürnberg und acht Jahie in New York. Albert Silbertau. -früher .'Juwelier in Nürnberg, hat in der neuen. Diamanten Exehan$?<\ n-si West 4 7t.h St., Booth ?*>, rin J ijewliergeschiift. linel. Ankauf. Verkauf, Umarbeitungen und Kepara- iiiren) en gros und detail eröffnet. Excellent. Vmbretia Co. ?V) WEST 1001h STREET. I. STOCK Kckc Broadway N. V. V AC 2-5207 SPEZIAL-SCII!RMC.ESC IIXI ! Eigene Fabiikat.ion feinster DAMEN-SCHIRME ab $2.50 HERREN-SCHIRME ab $2.95 Reparaturen und Neubeziehen. FORUM UND TRIBUENE" "Seil Jahren denken wir darüber nach, was 'Anti-Anti' . . . iu bedeuten habe. Am 15. Okiober beantwortete Hellmer diese Frage eindeutig: Es heisst Anti-Antifaschist!" Sehr weise schreibt der "Broom" In seinem Artikel über ANTI- ANTI: "Anii-Anii (is) ediied by Kurl Hellmer — hell is righi." Reif für Frieden (Fortsetzung von Seite- 4) Beobachter zur Durchführung der Waffenruhe. Dieser hervorragende Militär nannte den Bernadotte- Truce eine "absolut tote Ange- legenheit", bezeichnete den Ver- such, die Uhr der Geschichte im Negev oder in Galiläa zurückzu- stellen als "hoffnungslos unrea- listisch" und erklärte die Zeit für überreif zu Friedensgesprächen zwischen Juden und Arabern. Wer hinter den Kulissen des Palais*de Chaillot Bescheid weiss, dem ist bekannt, dass der jetzige Schlichter Dr. Bunche zu wieder- holten Malen mit seinem Rück- tritt gedroht hat, weil er seine Stellung immer prekärer werden sieht. Tatsache ist auch weiter, dass über die ersten Friedensfüh- ler hinaus bereits echte Friedens- gespräche mit einigen arabischen Staaten im Gange sind, wenn sie vielleicht auch noch nicht zu rich- tigen Friedensverhandlungen sich verdichtet haben mögen. Das be- stätigte Michael Comay ausdrück- lich. Nun zum Bernadotte-Plan sel- ber. Wie wirklich die Spitzen der amerikanischen Regierung heute zum Bernadotte-Plan stehen, ist der Israeli-Regierung noch kei- neswegs hundertprozentig klar. Sie tappen noch im Dunkel, wie sich Staatssekretär Marshalls ur- sprüngliche Erklärung zum Ber- nadotte-Plan mit den jüngsten Erklärungen des Präsidenten Tru- man zusammenreimen lässt. Is- raels Vertreter werden jedenfalls jede Resolution bekämpfen, die im Widerspruch zu der Zusiche- rung des amerikanischen Präsi- denten stehen sollte, dass Israels Grenzen nicht ohne Israels Zu Stimmung geändert werden dürf- ten. Dass insbesondere aber der Negev Objekt eines politischen Kuhhandels werden könnte, stellte Herr Comay ganz entschieden in Abrede: "Der Negev in seiner Gänze gehört zum Territorium des jüdischen Staates. Wir sind nicht geneigt, um ihn zu feil- schen". Schliesslich sei noch mit ein paar Worten die Jerusalem-Frage und die Frage eines arabischen Staates gestreift, wie sie sich dem Auge Michael Comays darstellen. Nach seiner Ansicht bricht sich in den UN-Kreisen immer mehr die Ueberzeugung Bahn, dass der ursprüngliche Plan für das Je- rusalem-Regime mit der Wirk- lichkeit längst nicht mehr in Ein- klang zu bringen ist. Von jüdi- scher Seite ist bekanntlich vorge- schlagen, lediglich für die Jcvu- salemer Altstadt, die die Heiligen Stätten umschliesst, ein interna- tionales Statut aufzustellen, hin- gegen das jüdische Jerusalem dem jüdischen Staat zu inkorporieren. Für eine solche Regelung sehei- nen sich jetzt auch im Palais de Chaillot die Befürworter zu meh- ren. Es sind vornehmlich die ost- europäischen Nationen, die in der Bildung eines arabischen Palä- stina-Staates noch einen gewissen Vorteil zu sehen vermeinen. Schacht (Fortsetzung von Seite 3) chen Persönlichkeiten der deut- schen Finanz um Wirtschaft zu treffen, -sc hängt das gewiss mit den Plänen zusammen, die für die Zeit, 'die kommen wird', vor- bereitet werden. Schacht will wieder einmal . . . für Deutsch- land arbeiten." Zu diesen westdeutschen Plä- nen Schachts erfahren wir noch von unserem KK-Mitarbeiter, dass Schacht sich sofort nach seiner Freilassung um die Gunst verschiedener politischer Par- teien bemüht und in Kreisen führender Politiker der CDU grosses Verständnis für seine Darlegungen gefunden hat. Wenn Schacht in seinem Buche besonderen Wert auf seine christlichen Gefühle legt, so möchte er Zutrauen in Kreisen, der CDU erwecken. Mit dem Präsidium der Bank der deut- schen Länder, die die einstige Reichsbank ersetzt, führte Schacht lange Unterhaltungen,' die grosses Aufsehen in politi- schen Kreisen erregten. Die Besuche Schachts bei der Bank der deutschen Länder wurden im Wirtschaftsrat zu Frankfurt heftig diskutiert, und der Präsident des Wirtschafts- rats, Dr. Erich Köhler, der mehr weiss, als er sagen will, wand sich in Ausreden und meinte, es habe auf beiden Seiten (Schachts wie des Bankpräsi- diums) an politischem Takt ge- fehlt. Das Bankpräsidium er- klärte, Schacht habe sich nur statistisches Material für seine Arbeiten geholt. Man musste aber zugeben, dass Schacht ver- suche, in Kontakt mit wichtigen Personen im Inland und Aus- land zu kommen, mit denen er früher gute Beziehungen unter- hielt, und die noch immer von Schachts Können überzeugt sind. QLÄXcq INC. 139 WEST 72nd STREET TRafalgar 4-7223 N. Y. C. 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Eine besonders markante Figur der "Verfassungstreuen Vereinigung" — Vorstandsmitglied und Schriftführer — war der jetzt verstorbene Dr. Walter Pembaur, der einstige Leiter des soge- nannten "volkspolitischen" Referats der Schuschnigg-Regierung und ein be- sonders williger Steigbügelhalter des "Führers". Es konnte ihm in seiner offiziellen- Funktion nicht schwerfallen, schrieb er selbst in einem Bekenntnis- buch, "den Apparat (der österreichi- schen Propaganda) auszuhöhlen und in die Hand zu bekommen". Mit seiner "vollen "Ueberzeugung, mit innerstem Herzen und mit der Sehnsucht des deutschen Kämpfers, der sein ganzes Leben dem einen Traum der Vereini- gung der Ostmark mit dem Reich ge- widmet hatte", stand er " im Lager der Nationalsozialistischen Bewegung". Die Auflösung der "Verfas- sungstreuen Vereinigung für Oesterreich "brachte endlich die Lawine ins Rollen, und eine strenge Ueberprüfung gewisser Provinzzeitungen wurde angeord- net* Am 29. September wurde der "Alpenländische Heimatruf" von der Grazer Staatsanwaltschaft be- schlagnahmt und sein Verleger und sein verantwortlicher Redak- teur verhaftet. Hans Wolf dirigierte am . id< ihren Familien-Ursprung auf frühe koloniale Siedler zurückführen kön- nen. Acht Jahre seines Lebens war 'I'. S. Eliot ein1 bescheidener Bank- beamter. In Harvard Univeisity studierte er unter dem Humanisten Irving: Babbitt und dem Philosophen <;eor«-e Siintiiyann und setzte seine Studien an der Pariser h'irborme- und der Universität. Oxford fort. 1915 heiratete er eine Englände- rin, Miss Virginia Ha lieh-Wood aus London, und begann an englischen Schulen Unterricht zu erteilen. 1!)23 wurde er Redakteur der Zeitschrift "The Crtterion» und assoziierte sich dann mit dem bekannten Londoner Verlagshaus Fnber «& Faber. Md.. liessen einer Direktor er noch heute ist. 1927 wurde T. 8. Eliot natura- lisierter lirltiwclier Bürger und trat drei Jahre später zum Änglo-Katho- lizismus, zur Anglikanischen Kirche von England, über. Eliot, der erst nach 18 Jahren Abwesenheit zum ersten Male wieder in sein Ge- burtsland, die Vereinigten Staaten, zurückkam, um an Harvard als Oharies Eliot Norton Professor über Poetik zu lesen, hält sich augen- blicklich ir> Prlneetom. N. .).. auf, wo er seit September am .Institute for Advanced Studies als Gastprofes- sor wirkt. Der Dichter, d«m F.ngland mit Stolz als den Seinen reklamiert, gilt, heute Im Urteil der Welt, als der grösste lebende Poet englischer Zunge. Er wurde mit .Ehrungen tiberhäuft: er ist Ehrendoktor der Universitäten Edinburgh. Oxford. Cambridge. Leed* und Bristol in England; der Universitäten Har- vard, Yale und Prlnceton in Ame- rika. Der König von England ver- lieh Ihm zum Neujahrstage 1948 den Order of Merit. Eliots Dichtungen und kriti- sche Prosaabhandlungen haben ohne Zweifel die junge Litera- tur-Generation" Englands und Amerikas, darüber hinaus auch die junge Generation des gesam- ten westeuropäischen Kultur- kreises, aufs stärkste beeinflusst. Unter der kritischen Analytik seiner Gedichte entdeckt man eine Unterschicht philosophi- schen Denkens, an der Ober- fläche schildern sie die Hem- mungen und die Hoffnungslosig- keit des Menschen unserer Zeit, die Trivialität seines Lebens, wie er sie erbarmungslos und mit höchster Eindringlichkeit in dem bekannten Gedicht "The Love Song of J. Alfred Prüf rock" be- schrieben hat. Unter diesem Bilde der Banalität des Lebens spürt man bei Eliot jedoch den tiefen Hunger' der Seele nach Glauben als dem festen Punkt des Seins. Berühmte: - :C»edl<ä$te,: wie "Journey of the Magi", "Ash-Wednesday", "A Song of Simeon" und andere sind hier- für besonders bezeichnend. Der Band "Prüfrock and'Other O bservations" erschien 1917; einige dieser Dichtungen waren schon in der Bank-Tätigkeit des Dichters entstanden. Dann kam 1922 Eliots langes Gedicht "The Waste Land" heraus, das sofort allerorten stürmische Kontro- versen entfesselte. Obwohl ea von nicht wenigen Kritikern als "sinnlos" abgetan wurde, hatte es auf modern empfin- dende Menschen eine Ähnlich unge- heure Wirkung wie in Frankreich Paul Vallrys dunkles Gesicht. "Le elm«lt:li\re marin" mit seiner magi- Ken en Sprachgewalt. "The Waste Land" — ea gewann einen Gedicht- preis von $2000 — Ist der vollendete Ausdruck der Enttäuschung des modernen Menschen über die un- fruchtbare Zivilisation der Nach- kriegswelt. Jn ein halbes Dutzend Sprachen übersetzt, wurde das 434 Zeilen lange Gedicht alsbald eine Art Bibel für die progressive lite- rarische Jugend aller Länder. Thomas S. Eliot hat sich auch er- folgreich aas der Bühne versucht. 1935 schrieb er sein Versdrama "MXirder in the Cathedral", das das Martyrium des Tlioma* ■ Beeket in Canterbury behandelt. Das Stück er- lebte zahlreiche Vorstellungen, vi. a. auch im Manhattan Theatre in New York, und wurde insgesamt über 700 Mal aufgeführt. 194 3 erschien sein vielgepriesener Gedichtband ••V'our tliiiirtet*", der Feinen Kulim erneut bestätigte. Die "Collect fd Poems" des Dichters rrsrhienen 19;! 6, seine "Gesammelten Essais" bereits 1932. Eliot, der einmal die Poesie ein "superior amusement" ge- nannt hat, schricb kurz vor dem zweiten Weltkriege von sich sel- ber als einem "Anglo-Katholi- ken in der Religion, einem Klas- sizisten in der Literatur und einem Royalisten in der Politik". Rieh erd Dyck. BUCHNOTIZEN Die National Flanning Association 1800 23st St. NW, Washington DO hat in ihrer Reihe "Flanning Pamphlets" (Preis pro Broschüre $1.00) fünf Be- richte über den Wiederaufbau in Eu- ropa erscheinen lassen, von denen der fünfte "The Hole of Uprooted People in European Recovery" by Jane Perry Clark Carey jetzt vorliegt. Es ist die Aussage einer Spezialkommission, die das europäische Problem vor allem von menschlichen Gesichtspunkten aus be- trachtet. Nachdem die Zusammen- setzung der Displaced Persons, ihre augenblickliche Lage und ihre Be- ziehung zu den europäischen Wirt- schaftseinheiten untersucht wurde, gipfelt die Schritt in der Forderung, die Arbeitskraft der DP's in westeuro- päischen Ländern nutzbar zu machen, bemerkt aber, dass, wo Neuansiedlung die einzige Lösung ist (besonders für Juden) die Vereinigten Staaten und Canada die beste Lösung bieten. "Deceptions of Anli-Semitism." By Rabbi Shlomo Glikiman. (Selbstverlag, Detroit.) Zwei frühere Büchel über Antisemitismus und andere jüdische Probleme sind hier in einen hand- lichen Band zusammengefasst. Teil l: "Forgeries and Falsifications in the Antisemtic Literature" befasst sich mit der Aufdeckung der hasserfüllten Ver- drehungen von Bibel und Talmud von Eisenmenger an (17. Jahrhundert) bis ins 20. Jahrhundert. Teil z: enthält den Prozess, den der Autor 1935 in der "freien" Stadt Danzig gegen Julius Streicher angestrengt hat — unnötig zu sagen, mit welchem Erfolg. Teil 3: enthält Auszüge aus einem früheren Buch "The Jew in a New World" und beschäftigt sich nvt den Problemen des Nationalismus, der Bürgerschaft und der Assimilisation. Public Affeln Pamphlet (22 E. 38th St., N. Y.C. — 20c each); No. 144 "Understand Your Child — from 6 le 12", By Clara Larabert. Diese "ver- gessenen Jahre der Kindheit", wie die Verfasserin sie nennt, sind für das innere Wachstum des Kindes von höch- ster Wichtigkeit. Die . Eltern sollten wissen, was sie von ihren Kindern zu erwarten haben und müssten vorberei- tet sein, Fragen aller Art zu beant- worten und Vergehen wie Lügen und Stehlen' richtig zu behandeln. Die Ver- fasserin kibt Anweisungen, wie das Verhältnis für beide Teile befriedigend und fruchtbar zu gestalten ist. "The Jewish Museum ot Prague" von Dr. Hanna Volavkova, herausgegeben von dem Council of Jewish Religious Communities of Bohemia, Moravia and Silesia. — Im Jahre 1938 beherbergte das jüdische Museum in Prag 1000 Stücke, heute sind es 200.000. Im Vor- wort erzählt die Verfasserin, wie Dr. Karel Stein, der jetzige Präsident der jüdischen Gemeinde in Prag, den Nazis während ihres sogenannten Protekto- rats die Idee für ein jüdisches Museum suggerierte, mit dein diese ,.!U rdings eigenen Zwecken zu dienen beabsich- tigten. Das Heft ist ein ausgezeichneter Führer durch die Sammlungen mit vielen schönen Photos, die auf einem besonderen Index erklärt werden "Partie« in Israel" ist die sechste Broschüre einer von dem ZOA Edu- cation Department herau<=Pe<*eben'n Rethe. Sie enthält die Geschichte und Programme der vier grossen politischen Parteien in Israel und auch der kleine- ren Gruppen, mit einer objektiven Ana- lyse der Ziele und Prinzipien. __ ',??ajor . Aspects of International Pohtics herausgegeben von Grinnell College Institute of International Af- fairs. Fünf Universitäts- und College- Professoren entwickeln an ebenso vielen internationalen Problemen ihre entsprechende These. Dieses Buch das aus einer Serie von Vorträgen •zu- sammengestellt wurde, soll keine Pa- tentlösung sein - - die Ansichten der einzelnen Versnssrr stimmen durchaus nicht immer überein ■— sondern soll vor Allem den Leser anregen, über lebenswichtige F raren nachzudenken. Joseph Dunner schreibt über den Sow- jet-Imperialismus und hat auch das Vorwort beigetragen; David M. Plet- chers Thema lautet: Die Vereinigten Staaten und Lateinamerika; Wilson Leon Godshall gibt: Einige Betrach- tungen über das chinesische Dilemma; die ix 1" "" : i England xvird von Robert Homer Norton, und das Problem der Weltorganisation von Ar- nold J. Zürcher erörtert. m. g-f. "Komödie in Moll''. Von * H. Keiison Querido, Amsterdam g-f. Eine Erzählung aus der Besf tzungszeit Hollands und die Geschichte eines jüdischen Flüchtlings, der bei einem bürger- lichen Ehepaar Unterschlupf fin- ' det. Der Gerettete stirbt eines na- i türlichen Todes, und das zieht i einen ganzen Rattenschwanz vei- 1 fänglicher Situationen für die ta- ' pferen Gastgeber nach sieh. I Eine interessante Studie, die i viel von der Qualatmosphäre des Gejagten und des Helfenden be- greiflich macht, aber" — wie es dem normalen Leser scheint — seelische Vorgänge in übertriebe- ner Weise auf alltäglichste Dinge bezieht und mit fast spielerischer Pein auslegt. Aber vielleicht'sind normale Augen in diesem Falle nicht die rechten Betrachter. 10. November I ms—1948 Sei Dir Deines Glücks be- wusst, wieder zu de« Geben- den zu gehören. Denke an die, die neck der Hilfe bedürfen. Gib Deine Spende «ßer Bläuen Beitraqskarte. THE BLUE CARD, INC. 209 West 48th Street New York 19, N. Y. Ich spende in Erinnerung an die No- vembertage 1938 Name: Adresse: Notizen aus Israel Der Staatsrat hat beschlossen, dass die Konstituierende Versammlung, deren Mitglieder in den bevorstehende» Wahlen gewählt werden, aus J.2u Ab- gordneten bestehen soll. Der Staats, rat hat ferner beschlossen, dass die Wahlen 45 Tage nach entsprechender Ankündigung im Amtsblatt der Regie- rung abzuhalten sind. Die Wahlen werden daher nicht, wio ursprünglich geplant, im Dezember stattfinden. Die Vertreter der Mapam-Partei (Vereinigte Arbeiterpartei) im Staats- rat haben eine Debatte über die Ent- scheidung des Generalstabs, das sepa- rate Hauptquartier der Palmach auf. zulösen, verlangt. Das Sicherheits- komitee des Staatsrats hat bereits die Entscheidung des Generalstabs ge- billigt. Die Armee Israels hat jetzt ein Dienstreglement erhalten. Es wurde auf Grund des Studiums der Dienst- vorschriften aller Armean ausgear- beitet und sieht vor, dass alle Sol- daten im Dienste und während des Aufenthalts in militärischen Anlagen zu salutieren Vnben. Auf der .Strafe fällt die Pflicht zu Grüssen weg. Während des Urlaubs dar! ein Romat Zivilkleidung tragen. An jedem Wo- chentage sollen 30 Minuten, an Sab- baten und Feiertagen 90 Minuten zum Beten zur Verfügung stehen. Nur orthodoxe Soldaten, die Bärte schon vor dem Kriege trugen, dürfen diese beibehalten. Das Essen der Armee ist koscher; das gesamte Person.il ist zur Beobachtung der rituellen Speisege- setze angehalten. In der Israeli-Armee dienen jetzt auch Tscherkessen aus dem Kaukasus, Nachkommen von Stämmen, die zu Be- ginn dieses Jahrhunderts nach Palä- stina kamen. Die tscherkessi sehen Truppen, die zuerst gemeinsam mil den Israeli-Truppen in Mittel - Galiläa kämpften, sind schon vor einiger Zeit vereidigt worden. Das gleiche gilt auch von drusischen Truppen, die in Israels Heer eingetreten sind. Die Tscherkessen und Drusen wurden in besonderen Schulungslagern mit ihren eigenen Offizieren ausgebildet, unter dm Kommando von jüdischen Siedler- Soldaten, die lange ihre Nachbarn und Freunde gewesen« sind. Eine neue Siedlung, die zu Ehren des Freundes und Mitarbeiters Theodor Herzls, Max Nordau, Nordiah genannt worden ist, wurde auf einem Land- strich bei Nathanya errichtet. Die Siedler sind durchweg Veteranen der Jüdischen Brigade.^ Handels- und Industrieminister Frits Bernstein ernannte einen Ausschuss, der die Mineralschätze des Toten Mee- res studieren und Vorschläge zu ihrer weiteren Erschliessung machen soll. Der Vorsitzende des Ausschusses ist S. S. Hoofien, gechäftsführender Direk- tor der Anglo-Palestine Bank. Eine Gruppe von Israeli-Schiffen wird in Kürze nach Istanbul abgehen, um dort zahlreiche türkische Juden an Bord zu nehmen, die um die Ein- wanderung in den jüdischen Staat nachgesucht haben. 2000 dieser tür- kischen Auswanderer sollen bereits im Besitz ihrer Pässe sein. Zwischen Israel und Schweden ist jetzt ein vierzehntägiger Flugdienst eingerichtet worden. Der erste Flug mit 22 Auswanderern nach Israel ist von Göteborg aus erfolgt. Die zerstörte Siedlung Nitxanii* im Negev, die kürzlich von Israeli. Truppen befreit wurde, wird nach Mit- teilung des Histadruth-Führers Abre. ham Harsfeld wieder aufgebaut wer- den. Das Landwirtschaftsministerium wird raschestens mit dem Wiederauf- bau beginnen. Dr. Aaron Syngalowski, Vorsitzender des Exekutivkomitees der Weltunion ORT, ist aus Genf nach Israel abge- reist. Er wird dort mit der Regierung über Pläne für ein grosszügiges Be- rufsschulungsprogramm des ORT in Is- rael beraten. Eine Reihe von ORT- Schulen in den DP-Lagern Europas soll mit der technischen Einrichtung und dem Lehrpersonal nach Israel verlegt werden. By THEODOR PLIEVIER Over a million copies Kave Been ,sold in Enrope of this stupendou« novel of the German armies* disintegration in the "Stalingrad pockete" during the winter of 1942-43. "Massive, brilliant and terrible . . . equals novel» like All Quiet on the Western Front and Under Fire." —N. Y. Times Book Review. $3.00 ai all booksiore» APPLETON-CENTURY-CROFTS 35 WEST 32„d STREET NEW YORK 1. N. TAUSENDE DEUTSCHER BÜCHER in guter antiqu. 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Deshalb ist Martin Bubers Werk "HASIDISM" auch ein zeitgemässes Buch. $3.75 PHILOSOPHICAL LIBRARY PUBLISHERS ; ? 15 EAST 40th STREET, NEW YORK 16. N. Y. Deutsche Bücher aus allen Gebieten - Autographen KAUFT und VERKAUFT Helen Gottschalk Book Store 1672 Second Ave. (86.-87 Str.) New York 28 - Tel.: AT 8-6809 Neuerscheinungen in USA u. Europa USA Bestsellers - Besorgung ge- wünschter Werke . Grosses Lager antiquarischei Bücher. Adrienne Thomas EIN FENSTER AM EAST RIVER NEW YORKER ROMAN - Wien 1947 351 Seiten, Halbleinen. $2.90 Adler's Foreign Books 114 FOURTH AVENUE (121h St.) New York 3, N. Y. - GR 5-2525 Fridkiy, November 12, 1948 AUFBAU Jüdische Welt A Fortnightly Section of "Aufbau" Dcvoted to the Knowledge and Study • 06 Judaiam Grosse Aufbaupläne der Regierung Israels Die Regierung Israels hat detaillierte Pläne für den Aufbau des Landes ausgearbeitet und auch deren Finanzierung schon sicherge- stellt. Wie der Minister für Wiederaufbau, Mordechaj Ben-Tow, mit- teilt, wird in Kürze mit der Verwirklichung begonnen werden. Da- neben stehen übrigens auch zahlreiche Aufbaupläne von Privatleuten und Privatfirmen in Israel wie im Auslande. Die Pläne de* Regierung betreffen in erster Linie: den Bau einer Autostrasse von der syrischen Grenze bis Akaba, dem Roien-Meer-Hafen im Negew, mit Verbindungsstrassen nach Tel Aviv, Jerusalem und Haifa. Sie soll eine rasche Verbindung «wischen dem Nahen und Fernen Osten sowie Afrika mit Israel als Umschlagplat« »chatten. Die Kosten sollen durch Straseneölle hereingebracht werden. den Bau einer Untergrundbahn längs der Küste von Gedera bis Haifa, mit Abzweigungen nach dem Landesinnern. Dadurch wird insbesondere der Zugang zu den Erholungsplätzen im Inneren er- leichtert werden. den Bau einer Anzahl von Siedlungen auf Karen Kajemelh-, Regierungs- und privatem Grund und Boden, bis Ende 1949. Hierbei denkt die Regierung natürlich nicht an Enteignung privaten Eigen- tums. sondern nimmt an. dass von den geflüchteten Arabern nur ein relativ kleiner Teil «urückkehren wird, obwohl man ihnen nicht nur keine Hindernisse in den Weg legt, sondern Im Gegenteil ihre Repatriierung erleichtert. Es ist aber zu erwarten, dass die Mehrzahl der Araber es trotzdem vorziehen wird, sich in Transjordanien und dem Irak — die an Bevölkerungszuwachs sehr Interessiert sind — wie anderen Nachbarländern anzusiedeln. Die Regierung und der Keren Xajemeth beabsichtigen, den Grund und Boden der Weg- ziehenden anzukaufen, und darüber hinaus den im Lande verbleibenden Arabern bei der Bearbeitung Ihres Grundbesitzes in grosszügiger Welse be- hilflich zu sein, so dass sie grosse Teile ihrer bisher sehr wenig intensiv bearbeiteten Grundstücke werden entbehren und somit verkaufen können. Israels Aussenhandel Unterstaatssekretär Herman Mollander spricht vor amerikanischen Geschäftsleuten 'Dem privaten Unternehmer- tum wird in dem Wirtschaftsge- bäude des neuen Staates Israel eine wichtige Rolle vorbehalten sein", erklärte Herman Hollän- der, Unterstaatssekretär für Han- del im Ministerium für Han- del, Industrie und Wirtschaf tsver- sorgung des jüdischen Staates, bei einem Frühstück, des ihm zu Ehren vom Economic Bu- reau des Keren Hayesod ge- geben wurde, und zahlreiche Persönlichkeiten aus Handel und Industrie der Vereinigten Staa- ten als Teilnehmer sah. Unter Staatssekretär Hollander, der «us Deutschland stammt — er ist in Altona geboren — kam bereits 1931 nach den Vereinigten Staaten und wurde hier Bürger. Er entwickelte seine Firma Herman Hollander fc Co., Inc.. zu einem sehr bedeutenden Han- delsunternehmen mit weitreichenden Internationalen Beziehungen. Mr. Hol- länder, der früher auch Vizepräsident des Mizrachi war, und seine Familie werden in Kürze endgültig nach Israel übersiedeln. In seinen Ausführungen legte der Unterstaatssekretär, der von Charlys Ress, dem Präsidenten des Keren Hayessod, der Ver- sammlung vorgestellt wurde, einleitend dar, dass angesichts der umfassenden Pläne der Is- rael-Regierung für die Sesshaft- machnng von einer Million Ju- den in den nächsten zehn Jäh- ret) eine nachhaltige wirtschaft- liche Unterstützung von Seiten Amerikas ... unerlässlich sein werde. Solche Hilfe müsse die Form von Kapitalsinvestierun- tien. Errichtung von Fabriken und Verteilungszentren sowie die Schaffung eines Absatzmark- tes für die Erzeugnisse Israels annehmen. Dann ging Herman Hollander zum Thema der eigentlichen Handelspolitik des jungen Staa- tes Israel über und betonte, dass in dieser Hinsicht die gegen- wärtige handelspolitische Linie der Provisorischen Regierung wesentlich liberaler sei als sie während des Krieges in den Ver- einigten Staaten gewesen ist, und dies, obwohl sich Israel heute mitten in einem Kriege befinde. Dann fuhr der Redner fort: "In Bezug auf den Aussenhandel wird Israel keineswegs den Weg eines starren ideologischen Dogmatismus gehen. Im Handel, so glauben wir, darf es keine Diskrimierung irgend- welcher Art geben. Es werden daher handelspolitisch alle ausländischen Firmen und Gesellschaften in genau VERGÜNSTIGUNG von 10% für elegante Hegenschirme * de» feinsten Qualitäten bei Vorzeigung dieser Anzeige. Ane europäischen Schirme werden bei uns fachmännisch repariert. WEST END UMBRELLA, 615 West :'üt.h St. (Riverside Ecke). Laden, "'utI. täßl. 11-2 p.m., Sams.b. 10 p.m. der gleichen Weise behandelt werden wie jede Individuelle Israeli-Firma. Wir werden versuchen, einen modus vivendi zu finden zwischen einem System der Privatinitiative, die die meisten von uns wirklich wollen, und den Bestimmungen, die sich aus den polltischen und strategischen Bedln {Jungen, unter denen wir arbeiten, zwangsläufig ergeben. Ich bin jeden- falls in verantwortlichen Reglerungs- kreisen noch niemandem begegnet, der den Wunsch nach einer ausschliesslich "gelenkten" Wirtschaft oder gar nach irgend einer Art von Nationalisierung der Schlüsselindustrien gehegt hätte. Israels Wirtschaft wird ganz gewiss mehr Freiheit kennen als Amerika sie im Kriege hatte." Unter Hinweis darauf, dass die Einführung der neuen gesetzli- chen Währung in Israel ausser- ordentlich erfolgreich vor sich gegangen sei, erklärte der Un- terstaatssekretär, dass zwar die endgültige Währungspolitik wie auch die anderen handelspoliti- schen Pläne der Regierung noch nicht ganz feststünden, dass aber die Regierung bei der Endpla- nung in weitestem Masse darauf Bedacht nehmen werde, die An- lage von ausländischem Kapital besonders attraktiv zu gestalten. Er berührte auch noch im Vor- beigehen die Frage der künfti- gen Handelsbeziehungen zwi- schen England und Israel: "Unsere Wirtschaftsbeziehungen zu den Briten dürfen und werden von der Hallung der britischen Regierung Israel gegenüber nicht; berührt werden, wie sehr sie auch alles versucht hat, uns Knüppel '.wischen die Beine zu wer- Dem aufsehlussreichen Vor- Das Geheimnis von Dublin Wie Irlands Kescher-Spende zustande kam Dr. Lee Baeck Ist nach Amerika zurückgekehrt, um einer Einladung als erster Gastpro- fessor des Hebrew Union Cellege- Jewlsh Institut« of Äellghm In Cln- clnnati Im Rahmen des Gustave A. and Münte W. Efroymson Memorial Lec- tureshlp Folge zu leisten. Der Jetzt 76 jähr Ige trübere Berliner Rabbiner, der bereits 1938 nach Clntinnati einge- laden war, diesen Antrag Jedoch abge- lehnt halte, "solange ein einziger Jude in (Nazl-)Deutschland lebt", ist Prä- sident de* World Union ier Progressive Judalsm. Dr. Baeck will In Amerika bleiben und amerikanischer Bürger werden. trag Hollanders wohnten viele bekannte amerikanische Indu- strielle bei. Man sah Mr. M. P. Hooper vom U. S. Department of Commerce, früher amerikanischer Konsul in Jerusalem, Mr. William Huggins von der Leroy Engineering Co., Milwaukee, Mr. J. C. Beck von der Com Exchange B#nk. Mr. Harry Hush von der Griffin Equip- ment Company and General Motors Diesel, Mr. B. Meehan von Murphy Diesel. Mr. P. T. Hobins von der Owen Bücket Co. und Dr. Falinsky von der Westinghouse Electric Co. sowie andere mehr. Wir hatten nach dem Vortrag noch Gelegenheit, in einem privaten Ge- spräch mit Mr. Hollander diesem noch ein paar ergänzende Fragen vorzu- legen. Auf die Frage nach jüngst ent-„ standenen neuen Industrien in Israel wies der Unterstaatssekretär besonders auf die im Zusammenwirken mit dem Weizmann-Institut in Behovoth ins Leben gerufene Plastik-Industrie hin und äusserte die Meinung, dass die besonders viel versprechende Entwick- lung der Textilindustrie in Israel diese in 5 bis 6 Jahren sehr wahrscheinlich zur fahrenden im Mittelosten machen dürfte. Das Bedürfnis nach wirtschaft- lichen Informationen über Israel werde in den Vereinigten Staaten immer • stärker und stärker. D?s zeige, dass i amerikanische Investierungen in Is- - rael in erheblichem Ausmasse zu er- warten seien. Hinsichtlich der künftigen Zollpolitik Israels, meint Hollander, dass die Ta- rifpolitik im Augenblick noch durch den Druck fiskalischer Erwägungen diktiert sei, dass aber die grossen Grundlinien einer künftigen Zollpolitik wie etwa der Uebergang zu einem schutszöllnerischen Tarif noch in kei- ner Welse festgelegt seien. Richard Dyck. EXCLUSIVE . . . BUT NOT EXPENSIVE JFashians nvith a Flair dresses suits biouses sportswear VOttlH! IF Gl- INIIIIV.a« 153 WEST 57th STREET, NEW YORK 19 **sr (tOKEACn 1 cmotNS» > £OUR< r ROKEACH Italien baut Synagogen auf Die italienische Staatsbank hat Gelder zur Verfügung gestellt, da- mit die im Kriege beschädigten und zerstörten Synagogen wieder aufgebaut oder repariert werden können, wie es in einem Erlass der italienischen Regierung heisst. (-z) "Um die Herstellung von 1 Mil- lion Konservenbüchsen, enthal- tend koscheres Fleisch, vorzube- reiten, die von der Regierung Ir- lands den jüdischen DP's als Spende überwiesen werden sol- len, sind vor kurzem 34 Sehächter in Eires Hauptstadt Dublin einge- troffen. Diese Tatsache ist von der irischen Presse gross aufgemacht worden, doch nicht ohne Kritik geblieben. In einem Teil der iri- schen Zeitungen wurde unter teiligung der Tierschutzgesell- schaft eine lebhafte Kampagne gegen das Schächten geführt. Auch veröffentlichten einige Blät- ter Zuschriften von Lesern, die gegen die Koscherfleisch-Spende der Regierung protestierten." Die vorstehende Notiz konnte man im "Aufbau" Nr. 41 vom 8. Oktober 1948 lesen. Viele werden sich damals mit einiger Verwun- derung gefragt haben, was gerade das stock-katholische Eire veran- lasst haben mag, der jüdischen DP's so grosszügig zu gedenken Jetzt kann das "Geheimnis von Dublin" enthüllt werden. Im jüng- sten Heft des Bulletins des Joint Distribution Committee liest man unter dem Titel"Gälische Spende" folgende bemerkenswerte Ge- schichte: "Vtr dreissig Jahren schlössen in Dublin ein junger Rabbiner und ein katholischer Priester enge Freundschaft, jetzt hat diese Freundschaft von drei Jährzehn- ten eine ungewöhnliche Spende gezeitigt: 1 Million Pfund Ko- scherfleisch ist den jüdischen DP's Europas vom irischen Volke als Zeichen seiner Freundschaft und Sympathie geschenkt worden. Der junge Rabbiner, Isaac Her- zog, wurde der Grossrabbiner von Israel. Sein Freund, der katholi- sche Priester, ist heute Papst Pius XII. Vor einigen Monaten wurde von Rabbi Herzog mit sympathi- scher Unterstützung des Papstes in Dublin eine Konferenz arran- giert. Bs trafen sich dort hohe iri- sche Regierungsbeamte, das ein- zige jüdische Mitglied des irischen Parlaments, Robert Briscoe, und Joseph J. Schwartz, der Direktor der europäischen Exekutive des Joint. Noch vor dieser Konferenz hatte sich der Grossrabbiner nach Eire begeben, um die Bahn für die erwähnte Konferenz frei zu machen. Eires Dail (Parlament) hatte den Beschluss gefasst, 10 Millio- nen Pfund Fleisch für die Europa- hilfe zu spenden. Als Dr. Schwartz und die ' irischen Beamten am Schluss der Konferenz in Dublin sich die Hände schüttelten, Stand fest, dass 1 Million Pfund aus der Zehnmillionen-Spende an die jü- dischen DP-Lager in Deutschland, Oesterreich und Italien zur Ver- teilung gelangen sollten. Nur eine Schwierigkeit blieb zu überwinden: es fehlte an Zinn zur Verpackung des Fleisches. Der Joint erreichte schliesslich nach langen Verhandlungen in Washington, dass ihm eine Lizenz erteilt werde, 300 t dieses "high priority"-Materials nach Dublin zu verschiffen— genug, um 3 Mil- lionen Pfund Fleisch in Konser- venbüchsen zu packen. Die extra 200 t Zinn waren das Geschenk des Joint, um seine Dankbarkeit für die hochherzige irische Spende zu bekunden. Nachdem die Zinnfrage gelöst war, rekrutierte der Joint ortho- doxe Schächter, um das Fleisch koscher zu machen und übernahm ihren Transport nach Dublin. Der Joint beschaffte auch gekaseherte Messer aus Frankfurt, Schleif- steine aus New York usw. Die nach Dublin entsandten "Schoch- tim" sind Mitglieder der chassidi - schen Lubawitz Ye&hivu und werden drei Monate lang in Du- blin bleiben, um das Schächte« und Verpacken zu überwache* " :.i1 , „ , ROSE'S Wohnzimmer-Schöpsun- gen in herrlicher Auswahl . . . „ auf Bestellung in unseren eigenen | Werkstätten angefertigt, | Geöffnet täglich bis 6 Uhr; Donnerstags bis 6:30. Durch und durch Spiralfeder-Konstruktion Hosshaar-Füllung. . Kein Ersatz-Material, e BEQUEME TEILZAHLUNGEN • ROSE FURNITÜRE Ihr Auto-Mechaniker HENRY NIGHTINGALE Bekannt für schnell und fachmännisch ausgeführte Autoreparaturen Ueberzeugen Sie sich seihst durch einen Versuch AN- UND VERKAUF GEBRAUCHTER AUTOMOBILE ....... Tel.: LO 9-9890' ' Auto-Reparaturen schnell und fachmannisch ausgeführt durch Expert-Mechart. KOCH SERVICE CO. 4425 B'way (139 St) LO 7-7670 FIRMEN- UND REKLAME- SCHILDER Nur bei ROTH SIGN CO, Tel. UN 4-4589 Neue Adresse: 203 W. 103. Str. «.ah* Broadway, New York City AUFBAU FrWey,- November 12, 194i Existenzanalyse ? Von Wilfr*d C. Hülse Der Wiener Nervenarzt Dr. Viktor E. Frankl, dessen kurz nach seiner Befreiung aus dem Konzentrationslager veröffentlich- ten Bücher wir unlängst hier be- sprochen haben, hat im Wiener Verlag "Amandus Edition" ein neues Buch, "Der unbewusste Gott", herausgebracht, das die von Scheler und Heidegger be- gründete philosophische Unter- teilung der Religion im Sinne der «teutschen Richtung im Existen- zialismus fortsetzt. Die Untersuchung gleitet leider in eine Polemik mit Freud, Jung und Sartre ab, ein Unternehmen, dem der Verfasser nicht ganz ge- wachsen zu sein scheint. Er ver- quickt religiöse und philoso- phische. Konzepte mit psycho- therapeutischen Versuchen, de- nen er den Namen "Existeuzana- lyse" gibt. Daseinsanalyse, Schlcksalsana- lyse, Lebensanalyse waren die letzten, nicht ganz legitimen Kinder der psychoanalytischen Bewegung in Suropa; ihnen ge- sellt Frankl nun die Eixistenz- t nalyse zu, von der er allerdings (S. 32) sagt, dass er "mit dem Ausdruck Existenzanalyse nie- mals Analyse der Existenz" meine, da "Existenz selbst ein un- »nalysierbares, unreduzierbares Urphänomen sei". Die Frage, warum er dann das Wort Analyse überhaupt für seine "neue Lehre" wählen musste, bleibt ungelöst, will man nipht den ständigen und vielfach falschen Gebrauch von Worten und Begriffen, d'e Freud geprägt hat, dadurch rechtfer- tigen. Das führt zu Situationen die zuweilen der unbewussten Komik nicht ent- behren, wenn er z. B. nicht nur von "verdrängter Religiosität" sondern auch vom "verdrängten Engel" (S. 88) spricht. Der moralisierende Gebrauch wissen- schaftlicher Begriffe treibt wunderliche Blüten. Freud wird vorgeworfen, er habe das Ich an das Es sozusagen ver- raten", "das Unbewusste gleichsam ge- schmäht", (S 24), Jung, dass er "den unbewussten Gott falsch lokalisiert habe" (S. %). Sartre's Philosophie wird als "indischer Seiltrick" (S. 86) be- zeichnet. Jeder religiös Empfindende kann sich des peinlichen Gefühls nicht erwehren, dass Frankl bei dieser Vermischung von Philosophie, Medizin und Religion jenen kleinen Schritt oft übersieht, der das Erhabene vom Lächerliche» trennt. Die letzten Kapitel, die der Polemik folgen, sind dann auch einer nicht weniger peinlichen Apologetik gewid- met, die den Arzt ermahnt, die Grenzen nicht zu überschreiten, die Medizin von Theologie trennen, eine Mahnung, die der Autor offenbar verspätet auch an sich selbst richtet. Er verteidigt sich plötzlich (uud nach dem Vorhergehen- den nicht ganz unnötigerweise) gegen Pantheismus und Okkultismus und di- stanziert sich noch einmal von C. G. Jung mit dem Seufzer "wir bedanken uns für eine Religiosität, die wir einem •religiösen Trieb' zu verdanken hätten" Des Autors Lehre vom "geisti- gen Unbewussten" und "unbe- wussten Gewissen" entbehrt der Originalität, seine Traumdeutung ist oberflächlich, und so bleibt nur die in Mitteleuropa heute so oft beobachtete Angst vor geisti- ger Freiheit und persönlicher Verantwortung, die Frankl in den Worten ausdrückt: "Frei sein ist wenig, ist nichts — ohne ein Wozu; aber auch verantwortlich sein ist noch nicht alles — ohne ein Wovor!" (S. 84). Auch das ist nicht neu — die Verlegung aller Verantwortlich- keit ins Transzendentale hat die Welt und das Individuum seit Jahrtausenden in schwerste Kon- flikte gestürzt. Denn wie wir diese Philosophie mit der Wiederein- führung des Begriffes der "Sünde" in der Zwangsneurose (S. 113) oder der Formulierung "Wahrlich, Gott ist ein Gott der Rache" (denn in der neuro- tischen Existenz rächt sich an ihr selber die "Defizienz ihrer Trans- zendenz" [S. 107]) erkaufen sol- len, so wollen wir gegen diese unzulässige Verquickung von Theologie und Psychiatrie mit Frankls eigenen Worten prote- stieren, dass der Psychotherapie "die Würde einer selbständigen Wissenschaft" geraubt wird, wenn sie von der Theologie "vermag- clet" wird (8.118). Wenn dem aber so 's' wozu dann "Existenz- analyse*? IX LINST Victor Tischler Zum dritten Mal seit 1945 tritt dieser gebürtige Wiener Künstler hier mit einer Sonderschau vor die Oeffentlichkeit (diesmal in der Luyber Gallery), die Gemälde, Gouaches und Zeichnungen Tisch- lers aus der jüngsten Zeit umfasst. Ruf und Stil des Künstlers sind längst gefestigt. Er bietet kaum Ueberraschungen, doch seine mei- iterlich komponierten Gemälde viederholen nie Themen, mit denen er bereits Erfolg geerntet hat. Einige Gelskizzen zu einer grösseren Komposition symboli- schen Inhalts beweisen die Ehr- lichkeit und Gründlichkeit, mit denen er zu Werke geht. Seine kaum zu überbietende zeichneri- sche Meisterschaft bestrickt im- mer aufs neue in Studien von Männer- und Frauenköpfen, und dem einzigen wiederkehrenden lyrisch - dramatischen Thema: Mutter und Kind. Man muss Jahrhunderte — etwa zum Ba- rock — zurückgehen, um Gleich- wertiges zu finden. Die schwer- mütige Schicksals - Gebundenheit seiner Gestalten, wie der Aus- druck von Vorahnung und seeli- scher Gespanntheit jedoch stem- pelt seine Werke als Produkte un- serer Zeit. Tischler ist ein Be- schwörer bukolischer Wunder, teils aus der Erinnerung der fried- lichen Periode seiner Jugendzeit geschöpft, teils der Sehnsucht nach neuen Friedenszeiten ent- springend. Mitzi Solomon Diese junge Bildhauerin, deren Alu- miniumgruppe "Lovers" im Vorjahr An lass zu einer muckerisch heraufbe- schworenen "Sensation" gab, stellt in der Kleemann Gallery 22 Werke aus, die dem männlichen Künstlerkollegen zur Ehre gereichen würden. Diese er- staunliche Begabung bewahrt — trotz sichtbarer Einflüsse durch die Werke der Flannagan, Robus und Moore — ihre starke Eigenart gerade dort, wo die Mehrzahl der Künstler ihre persön- liche Handschrift der Norm unterwer- Jüdische Kultgegenstände wie Menorahs. Sederplatten, Thora- schmuck, Kidduschbecher etc.. so- wie Antiquitäten und Kunstgegen- stände aller Art kauft stets E. PINKUS, 159 E. 57th St., NYC EL 5-6692, abends WA 7-5896 Fachmännische Abschätzung auch für Versicherung und Nachlässe billigst. fen, nämlich wenn sie im Dienst der Industrie plant um! arbeitet. Ihr "Unit Sculpture so. Mass-Production" für das Statler Hotel in Washington, D. C. projektiert, und das "Family of Man Totem" (in einem Aluminium-Modell in etwa 32facher Verkleinerung ausge- stellt) für den United. Nation Komplex am East River geplant, sind über- raschende Proben technischer, geistiger und künstlerischer Erfindungskraft. Von den Neuerscheinungen, die sich in Sonderausstellungen vorstellen, ver- dienen drei besondere Erwähnung: Anna E. Meitzer (French fc Co.) hat ein scharfes Auge für das Unromanti- sche. Ihr bestes Gemälde "Pretzel Woman" schildert eine Alltagsszene mit Humor und Zärtlichkeit, an der Grenze zwischen Charakterisierung und Kari- katur. In "Mother and Child" und "Se- nility" beschäftigt sie sich mit adäqua- tem malerischen Können mit dem All- zumenschlichen. Hazel Slaughter (Felgl Gallery) hat Pariser Schulung hinter sich, in doppel- ter Beziehung. Ihre Maler-Persönlich- keit bricht durch alle Abhängigkeiten. In "Virginia Scene", "Magic Forest" und "Chickens in the Wood" erreicht die Künstlerin ein beachtenswertes Niveau. Claude C. Rodewald (Hosking Gal- lery) stammt aus Breslau, hat in Eng- land seine Künstlerlaufbahn begonnen, studiert gegenwärtig in der Art Stu- dents Ltägue. Die 14 Gemälde zeigen ihn auf dem gewundenen Pfad zwi- schen deutschem Expressionismus (Er- innerungen an Frich Hecke] und Schmidt-Rottluff werden wach) und Milieuschilderung. Zirkus und Gross- stadt-Nachtleben liefern seinem ernst- haften Bemühen die Hauptthemen, doch bleibt ein endgiltiges Urteil einer späteren Gelegenheit vorbehaltn. B. F. Dolbin. Briefkasten Ludwig Lips (Trenton, N. J.): Im allgemeinen wird angenom- men, dass der Name "Adam", der dem ersten Menschen ge- geben wurde, von dem Wort "Adamah" herkommt, ein hebrä- liches Wort, das "Erde" bedeu- tet. Man kann das so erklären, dass Adams Name der Erde ent- lehnt wurde, so wie er selbst aus Erde geschaffen wurde. Sehr interessant ist die Ableitung, die Samson Raphael Hirsch gibt, nämlich, dass Adam eine Umbil- dung des hebräischen Wortes ' Hodom" ist, d. h. soviel wie Fuss-Schemel. Adam oder der Mensch überhaupt wäre demnach der Schemel, den Gott benutzt, um von seiner himmlischen Majestät herab auf die Erde zu steigen, Starker Raucher: Die Frage, ob Lippen-, Zungen- und Gaumen- krebs auch besonders durch übermässigne Rauchgenuss ent- stehen, ist wissenschaftlich noch nicht entschieden. Sicher ist, dass Menschen ganz verschieden auf starkes Rauchen reagieren; viele entwickeln Leiden, von denen bei anderen keine Spur im Zusammenhang mit Rauchen zu finden ist. Im übrigen ist der I Konsum an Zigaretten, haupt- sächlich infolge von Propaganda, in den U. S. A. von 10 Milliarden im Jahre 1910 auf 350 Milliarden im Jahre 1947 gestiegen. Ludwig Carol (Philadelphia): Sie möchten mehr über die soge- nannten "Protokolle der Weisen von Zion" wissen, die in Amerika zur Zeit verbreitet werden. Wir erinnern Sie daran, dass vor eini- gen Jahren in Bern ein grosser Prozess gegen diese Protokolle geführt wurde, und dass im Ver- lag ''Die Gestaltung" in Zürich unter Mitwirkung des prozessfüh- renden Anwaltes auch eine Bro- schüre über diesen Prozess er- schienen ist. 30-JÄHRIGES GESCHÄFTS-JUBILÄUM ADOLPH BRENNER UHRMACHERMEISTER und JUWELIER (früher Nürnberg) 10-20% RABATT auf UHREN, BRILLANT- und T'R AU- RINGE GOLD- und SILBER-WAREN REPARATUREN fachmännisch und preiswert 728 West I8lst st.BA:r Ft w"hi- Brief marken-Ecke Der neue Scott 1*49 Der erste Band des neuen Scott Briefmarken-Kataloges 1Ü49 ist erschienener enthält die Mar- ken Nord- und Südamerikas und des Britischen Weltreiches. Ob- gleich dieser Band 25 Seiten stär- ker ist, als sein Vorgänger, kann er bei weitem nicht mehr mit der Fülle der Neu - Erscheinungen Schritt halten, und daher wird auch immer wieder auf das "Scott's Monthly Journal", als eine notwendige Ergänzung zu diesem Katalog hingewiesen. Als neues Land erscheint in diesem ersten Band das britische Dominion Pakistan. Das britische Mandat Palä- stina wird als abgeschlossen bezeichnet und Israel wird im zweiten ltande ruin ersten Male als selbständiger Staat er- scheinen. Burma und Indien bleiben jedoch, wenn auch unter der Bezeich- nung Dominion of India und Republik Kurina an ihren alten l'Iiitzen im Kata- log. Seltsamerweise figuriert Aegypten auch weiterhin im Kähmen des briti- 1 sehen Weltreiches. Dies soll trotz allen . Stolzes auf ihre L'nabhiingikeit auf ' Wunsch der ägyptischen Briefmarken-1 liändler erfolgt sein, die glauben, mehr Markein in Amerika verkaufen zu kön- nen, wenn das Land an dieser Stelle Im Katalog erseheint. Die amerikanischen Besatzung*- end Befrei im*:» marken erscheinen nicht mehr unter USA, sondern im zweiten Hand unter den jeweiligen Staaten, auf deren ,lieblet sie verausgabt wurden. Bei der Preisgestaltung lässt sich als durchgehende Tendenz feststellen, dass wirklich gute klassische Marken in erstklassiger Erhaltung weiter anziehen, dass aber sonst im grossen und ganzen, besonders bei neueren Ausgaben, eher ein Abgleiten der Preise er- folgte. Während sich bei U.S.A. das Auf und Ab bei älteren Ausgaben die Wage hält, ist es beispielsweise bezeichnend, dass die beste Serie der neueren Aufgabe "Berühmte Persönlichkeiten" <19401 von insgesamt $12.30 auf $11.30 zurückging. Dieser Preisrückgang lässt erkennen, dass von den neueren Serien so grosse i Mengen für Spekulationszwecke .zu- rückgehalten wurden, dass mit einer Wertsteigerung auf längere Zeit kaum zu rechnen ist. In Bezug auf andere Länder erklärte Scott: "Der steigende Import von Briet, marken aus Europa und anderen Län- dern hat die Preise vieler Ausgaben des zweiten Weltkrieges und einiger Vorkriegsausgaben abgleiten lassen, wenn diese Vorräte absorbiert sein werden, könnten vielleicht die Preise anziehen." Die Briefmarke ist- tatsächlich zu einer Art "Schwanmarkt-Devise" ge- worden, und dies spiegelt sich nun m den Katalogpreisen wieder. Das volle Ausmass dieser Entwicklung werden wir im zweiten Teil des Kataloges er- kennen, der Europa enthält. Zusammengefasst kann gesagt werden, dass wirklich gute Mar- ken weiter teurer werden, dass Durchschnittsware im Preise nachlässt, revolutionäre Peisände- rungen bringt aber zumindest der erste Band des Scott Kataloges nicht. Und die teuerste Marke der Welt, die ein Cent magenta Bri- tish Guyana, ist nach wie vor für 50,000 Dollar zu haben (wenig- stens ist das der Katalogpreis) und auch die blaue Mauritius ist nicht im Preise gestiegen. G. W. Achtung! Briefmarkensammler Umständehalber muss ich meine Samml., besteh, aus Alt-Deutsch land, Baden, Sachsen, Braunschweig. Württemberg, Hannover, Turn und Taxis, Hamburg, Bremen usw., dar- unter seltene wertvolle Stücke, aus- serdem Deutsche Kolonien und Manchoukou und China, verkaufen, evtl. auch geteilt. Interessenten werd, gebeten, sich mit J. Singe*. 3133 Clifford St., Philadelphia 21. Pe.. (Tel.: FR 7-5405} in Verb. z. setzen. Philately—For Salc:... Collection of URUGUAY elmost complete - Value US $15.000 George Kouzoukian AMAZONAS 1449 MONTEVIDEO, URUGUAY am*. SILVER & JEWELRY, Inc. Inh.: M. LIEBERMAN 2611 BROADWAY - R1 9-1745 Betw. 9Sth and 99th Sts. Reichhaltige Auswahl in SELBER, BESTECKE SCHMUCKSACHEN und UHREN Alle Reparaturen werd, sorgfältigst und preiswert ausgeführt — Samstag abends geöffnet — Israels Postminister in in New York Zvi Frihar,der "postmaster gen- eral" von Israel, weilte kürzlich auf der Durchreise nach Mexiko in New York. Bei dieser Gelegen- heit erzählte er, dass er ein Ab- kommen mit Frankreich getroffen hatte, das in Kraft treten sollte, falls die wichtigsten Länder nicht die unmittelbar nach Verkündi- gung des neuen Staates herausge- gebenen Marken anerkannt hät- ten. Etwa einen Monat bevor ihr Mandat endete, haben die briti- schen Behörden die International Post Union benachrichtigt, dass Palästina kein Mitglied mehr sei. Es war also fraglich, ob das Aus- land Post aus Israel akzeptieren würde. Um die Postverbindung mit dem Ausland nicht zu unter- brechen, hatte die französische Regierung eingewilligt, die Post aus Israel durch ein französisches Postamt zu verschicken. Obwohl Israel der Postal Union auch heute noch nicht angehört, stehen jetzt alle Länder mit Ausnahme der arabischen Länder und über- raschenderweise der Philippi- nen im Postverkehr mit Israel. Prihar, der über zwanzig Jahre lang als Berater für Post. Tele- phon- und Telegraphenverkehr im Mittleren Osten tätig war — während des letzten Krieges ar- beitete er in dieser Eigenschaft für die britische Armee ■— hat Is- rael in Mexiko auf der Internatio- nal High Frequency Conference vertreten. Hand-Pieked Captain Lewis N. Parks. USN„ relays a good story about Andrew Carnegie, the Napoleon of the steel industry. "We are all a. happy and harmonious family here." said Carnegie modestly to a group of visitors at his plant one day. "No important step i* taken except by a unanimous vote." A minority partner atided audibly, "And God help the man wbo isn't unanimous." Bennet Cerf in "Saturday Review of Liieret ine UHRMACHERMEISTER. 77W.lt St Cor. t Ave Erich TAUSCHER Tel.: LU 2-3380 (fr. Wien u. Trinidad» übernimmt Uhren-Reparaturen all« Art zu soliden Preisen. 1 Jahr Ga- rantie. Juwelen-Reparaturen fach- gemäss. Ankauf v. Uhren, Juwelen und Edelsteinen zu Höchstpreisen. GELEGENHEITS-KÄUFE. FFTPW ............. WA 7-1520 rry UHRMACHERMEISTER I Schweiler Uliran CHESTBRFIELD. Box New York S. N. Y ________ : mmme 1948, üeeerr Sc Mreas 12 AUFBAU Friday, November 12, 1948 Bettina Moissi. die Tochter Alexander Moissis, und Israel Becker in einer Szene in dem deutschen Film "Lang ist der Weg", der von jüdischen DPs handelt Premiere am 11. Npv. im Avenue Playhouse. FILM Unfaithfully Yours Eoxy k. h. Ein grossartiger Film, von Preston Sturges (nach vierjäh- riger Pause) geschrieben, insze- niert und produziert. Diesmal se- ziert er den Gehirnmechanismus eines prominenten Dirigenten, der egoistisch, unberechenbar und ge- nial ist. Und eifersüchtig. Er ver- dächtigt seine Frau und malt sich beim Dirigieren eines Konzerts seine Rache aus. Bei Rossinis "Se- miramis" tötete er seine Frau und konstruiert ein Alibi, durch das der Verdacht auf ihren angeb- lichen Liebhaber fällt; bei der Wagnerschen Venusbergmusik überlässt er seine Frau grosszügig dem Liebhaber und stellt ihr obendrein einen dicken Scheck aus; und bei der Ouvertüre zu Tschaikowskys "Francesca da Ri- mini" fordert er den Nebenbuhler zu einem romantischen Pistolen- duell, bei dem er sich selbst er- schiesst. Soweit ist der Film durchaus ernst. Dann, nach Beendigung des Konzerts, schwenkt Sturges zur ätzenden Farce um. Der Diri- llse Steppat spielt die weibliche Hauptrolle in dem deutschen Film "Ehe im Schatten", der seit neun Wochen im Little Met Theatre läuft. gent will einen der drei Pläne in die Tat umsetzen und stösst da- bei auf die selbstverständlich- sten, natürlich unvorhergesehenen Schwierigkeiten. Da wird aus Rex liarrison, der überlegen das Geniale des Dirigenten mit der Unausgeglichenheit der Privat- person vereinigt, eine Harald Lloyd-Figur; wo in seinem Angst- träum während des Konzerts alles geklappt hat, da stolpert er jetzt über elektrische Drähte, bricht durch Stühle durch und gerät in einen Zustand völliger Verwir- rung. Bis seine Frau kommt und alles aufklärt. Ein konsequent durchgeführter Film, brillant in seinen Details, bestechend in seiner Gesamtkon- zeption. Und mit einer Satire, die man ernst nehmen, und einem Ernst, über den man lachen muss. * The Snake Pit Rivoli g.-f. Der Wunsch, dem Leben zu entfliehen, ohne sterben zu müs- sen, führt geradewegs ins Nie- mandsland der Bewusstseinsstö- rung. Schuldgefühl muss durch Sühne ausgelöscht oder als gegen- standslos erkannt werden, sonst wehe unseren armen fünf Sinnen! Das ist das Thema des aufregen- den Films, der uns in die Schrek- ken eines Irrenhauses versetzt. Nichts ist erdacht, übertrieben oder beschönigt, und so entsteht eine unausgesprochene Anklage. Mary Jane Ward, die Autorin des dem Bild zugrundeliegen- den Best-Seilers gleichen Na- mens, hat ihre Beobachtungen in einer grossen Anstalt für Gei- steskranke im Staate New York anstellen können, und die Film- schriftsteller Partos und Brand haben im Osten fünf Wochen zu- gebracht, um alle Phasen des Stückes von drei hervorragenden Psychiatern beurteilen zu lassen. Die einzelnen Abteilungen, zwi- schen denen der Kranke je nach Verbesserung oder Verschlechte- ihing seines Befindens hin und hergeschoben wird, reflektieren in beklemmender Weise die Stadien seiner Geistesverwirrung. Olivia de Havilland gibt die grossartige Studie einer jungen Frau, die sich vor der Ungeklärtheit ihres Er- lebens in den Wahnsinn flüchtet. Angst, Misstrauen, das Versinken der jüngsten Vergangenheit ins Bodenlose des Vergessens und die Unfähigkeit, Zeit und Geschehen zu koordinieren, machen die Wirklichkeit zum Albdruck. Sehr langsam und vorsichtig hebt Dr. Kik (Leo Genn) das Unbewusste ins Bewusstsein, um so das Knäuel quälender Vorstellungen zu ent- wirren; er ist der Idealist inmitten der schweren Tagesforderungen; für ihn ist jeder Patient ein Mensch und nicht nur ein "Fall". Die grosse Schar der Kranken ordnet sich folgerichtig zu einem düsteren Hintergrund. Jeder ein- zelne balanziert auf der schmalen Kante zwischen plötzlichem Er- kennen und tiefer Nacht, als hätte er nie etwas anderes getan. Es ist nicht möglich, jeden zu nennen. Eine besonders gute Leistung gibt die Darstellerin der Hester (Betsy Blair), die schwer um das Wort ringt, das sich endlich, im Abschied von Virginia, von ihren Lippen löst. Helen Craig ist als Pflegerin noch böser und härter, als dieser Beruf es von ihr ver- langt: sie ist das Bild ohne Gnade für die Kranken und ohne Milde für sich selbst. "June Bride" Strand i. d. Nach einem bisher nicht aufgeführten Theater - Stück schrieb Ranald McDougall eine witzige, leicht satirisch ange- hauchte Filmkomödie, die jetzt im Strand allabendlich ein angereg- tes Publikum sehr amüsiert. "June Bride" int aufgebaut auf einem Filmstoff, der reich an komi- schen Gegensätzlichkeiten ist. In das Heim einer Kleinstadtfamilie in Indiana bricht der komplette Stab der Redaktion eines New Yorker Frauenmagazins ein, lim das gros.se Ereignis einer Familienhochzeit in allen Einzelheiten gefühlvoll zu be- schreiben und im Bilde festzuhal- ten. Belle llnvis ist die Chefredak- teurin, Kobert: Alontiromery der plötzlich — sehr gegen seine Ab- sicht -— ans der Aussenpolitik in ein Frauenmagazin verschlagene Reporter: beide umgeben von einer Schar von Assistenten und Fhoto- Kraplien. Das gibt erwünschte Ge- legenheit, das Lehrn einer ameri- kanischen Kl einst n dt fami 1 ie in lie- bevoller Kleinmalerei nachzuzeich- nen und ihm allvrlti satirische Lichter aufzusetzen. Die Davis spielt ihre Linda Gil- man mit sichtlichem Vergnügen, ■GEDENK-FEIER XU Ehren der Gefallenen des 1. und 2. Weltkrieges und aller Opfer der Verfolgung, gemeinschaftlich veranstaltet durch Congregation Beth Hille! und Immigrant Jewish of Washington Heights War Veterans am SONNTAG, 14. NOV. 1948, 11 Uhr vorm. pünktlich, in der NEUEN SYNAGOGE der Conttr. Beth Hillel, 671 W. 182 St., NYC. GÄSTE WILLKOMMEN — EINTRITT FREI EPI American Congregation of Jews from Austria EINLADUNG zu der am SONNTAG, 14. NOV. '48 2-.30 p. m. wie alljährlich in unserer Congregation 252 WEST 92nd STREET stattfindenden TRAUER-FEIER zur Erinnerung an die Zerstörung unserer Gotteshäuser und die Opfer des Naziterrors. Diese Feier ist verbunden mit einer Jahrzeit-Feier für Jene Opfer, deren Todesdatum unbekannt geblieben ist. 12. Nov. 1918—12. Nov. 1948 Der österreichische Bundesminister für Volksernährung Otto Sagmeister spricht über 30 JAHRE REPUBLIK ÖSTERREICH am Freitag, den 12. Nov. 1948 um 8:30 pünktlich im COLONIAL ROOM Hotel Manhattan Towers BROADWAY AT 76ih STREET NEW YORK unter dem Vorsitz Dr. Wilhelm Ellenbogen Friends of Austrian Labor, Inc. 19 West 44th Street, Boom 1018 New York 19, N. Y. _ WEEKDAY •MATINEES____ _ IVES tXC.5AT5UM.lHOl UM _____________CKi'lCRt M r * Thursday. Nov. 11 * 1 hour Lass and Stage Show, cartoons. comeclies, funny shorts. also Marx Bfos. "Room Service." Ginger Rosers "Mag- nificcnt Doli." Free Dinnerware it Friday, Nov. 12 ★ Frederic March "Les Miser- ables" and Jiddish Picture wiih English Titles *1 WANT TO BE A MOTHER* * Saturday. Nov. 13 ★ 4 hour Last and Stage Show, cartoons. comedies, funny shorts, also "The Last of the Mohicans," Ginger Rogers "The " oast of New York." * Sunday, Nov. 14 * 8 big-time vaudeville acts and 2 features. "The Thrill of Brazil" and Leslie Howard in "Stand-in." * Monday. Nov. 15 * Betty Grable "Mother Wore Tights," Irene Dünne a. Rob- ert Taylor "The Magnistcent Obsession." FreeDi nnerware -*■ Tuesday, Nov. 16 ★ Boris Karloff "The Bride of Frankenstein." Boris Karloff "The Son of Frankenstein." Wednesday, Nov. 17 * "Will It Happen Again," an expos«1 of Hitler, and "Stair- way to Heaven" with David Niven & Kim Bunter. favtCä'i'- ■,:r.vCN-'.lAI |J ?0 A M.' KEN SHOW MllY-SUNDAV VAUDtVILLE Give to the BLUE CARD TRYL0N IL 9-8944 Now througti Saturday, Nov. 10-13: Late Show Every Saturday Nightl "THE SEARCH" — AND — ^ On an Island With You IN COLOR Esther Williams - Peter Lawford SUNDAY AND MONDAY: Every Sunday doors open n :45 a. m. Cornel Wilde - Linda Darnell "WALLS OF JERICHO" — and DEEP WATERS" — Dana Andrews STARTS TUESDAY: "TO EACH HIS OWN" — end '"ROAD TO UTOPIA" ganz auf die überlegene "career woman" hin, die aber schliesslich doch ihren fraulichen Instinkten nachgibt, weil sie nicht anders kann. Und dass sie Carey Jackson, der ungetreue weltenbummler, schliesslich doch bezwingt, wird jeder verstehen, der sieht, wie entzückend Robert Montgomery das macht. Um diese beiden über- ragenden Darsteller gruppieren sich die glänzend getroffenen Ty- pen von Bay Fainter, Betty Lynn, Tom Tully, Barbara Bates — jede für sich ein kleines Kabinettstück. Wieder "Im Weissen Rössl". Auf viel- seitiges Verlangen wird "Im Weissen Rössl", Lustspiel mit Gesang, Samstag, 20. November, im Community ' Center (270 V/est 89 St.) durch die Continental Theatergruppe (künstler. Leitung Ph. Waktor) mit Charlie Brock als Gast, sowie Helly Broder, Vinzenz Prössl, Kammersänger Dr. Paul Kuhn, Ilse Baum, Edith Frank, Paul Klein, Rudi Leer, Ph. Waktor wiederholt (siehe In- serat). HEUTE GALA-PREMIERE des in der U. S. Zone Deutschlands hergestellten Films, der die dramatische Geschichte von Mil- lionen heimatloser Flüchtlinge schildert und ihren Kampf, den Wei ins Leben zurückzufinden. Der erste Film von "Displaced Persons" in Deutschland — ihre eigenen Erlebnisse, von Ihnen selbst erzählt. IAM6 i$T DIR WEG ( LONG IS THE ROAD) mit Bettina Moissi Israel Becker ü PLAYHOUSE 6" AVE. 147 St. *PL7-4295* M6NASHA 4 5KULHIKS UllöSai Iii) ULLUKA. ' II y r fharauuvrg Engllsh Synopsis Every Eve. (Ind. Sun.) Mats. Sat., Sun. * Thanks- giving Day miÄrjwrZ «IM nuMM nme «v FRI., SAT. and SUN. Fron» 12 Noon Aaron Vera Ben LEBEDEFF - ROSANKO - BONUS in I. Rosenberg'g newYiddish comedy "Looking for a Blonde" plus other stage features with Sonla Zomlna, M&lvlna Rappel and Tillle Rabinowitz 7th AVENUE and 57th STEHET Saturday» 27. November, 1948 8:30 P. M,r ;. "M»I mm " % *•««.» »ith tn AI Slif Cut Y EVE PARKWAY Theatre "U 14 AUFBAU Frldey, November 12, 1941 ' Kreutzberg in neuen Tänzen Harald Kreutzberg ist wieder da — jugendlich und elastisch wie nur je in neuen Tänzen, die er im Ziegfeld Theatre zeigte. Er be- stätigte sich als der grosse Mime, der denkt, wenn er tanzt, und tanzt, wenn er denkt. Gleich mit dem ersten Tanz — Seligkeit der Entspannung im "Dreivierteltakt' (Brahms) — stellte Kreuzberg den Kontakt mit seinem New Yorker Publikum her. das alles east side:.. First Ave. ot S4th Street PI 9-5355 PASTRY-BEST Westchester Branch in SCARSDALE at BUYMOR 58 EAST PARKWAY (OPPOSITE STATION > Linzer-Torte Dobos-Torte Florentiner t amous l'A 5i T II Y creations.. taste the difference FOR ALL YOUR PARTIES, DISTINCTIVE DE LI CIOUS CAKE CREATIONS Only the fincst ingredients iised in mctking these festive cakes. — You'tZ like them! 182 DYCKMAN STREET Tel.: LO 9-9499 Just EAST oi BROADWAY SfS!^f»jc^ofScm HOTEL STANDISH HALL 45 WEST eist STUeCT - Tel. TR 7-5249 SPEZIALITÄTEN DER WIENER KÜCHE BANQUETS - BARMIZWAHS - HOCHZEITEN etc. in separaten Räumen Täglich geöffnet von 5—9.30 Uhr. SONNTAGS AB 12 UHR MITTAGS. West Side Caterers FAP1LSKY & GOT ,DEN BERG THE Fl. NEST IN STRICTLY ~ 2 CATERING NOW at Hotel Brewster 21 W. 86th ST. (nr. Centr.Park) Also at leading Hotels, Synagoguts or at your own home Tel.: SChuyl. 4-8500, SC 4-3761 Reserve now for Thanksgiving GROSS Restaurant - Catering Strictly t! 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Aehnliches ge- staltete Kreutzberg in gemilder- ter Form, besonnt von Humor und Mitleid mit der Welt, in seinem dichtenden "Li-Tai-PoEin "Not- turno" war meisterhaft in der Verbindung des spanischen Moti- ves (zu Granados' Musik) mit persönlichstem Stil. Kreutzberg tanzte kühn in das Zeitalter des Surrealismus hinein: als zwitterhafter, dem Tod noch verwandter Frühling zieht er zum NSONIA CATERERS NOW OPEN FOR WEDDINGS, BARMITZWAHS PARTIES, BANQUETS froni i 0 to 100(1 |W's ] !, ♦ Met-l in v room.s a !mi y a ib, b ie for card parties, c 1 u ^ mrr! and luncheons at the famous Hotel Ansonia 73d STREET & BROADWAY BsMrotvms and nioolinr rtmm*- wili ht: sluixvn by »ppoinl ment For further information call from 10-5: LA 4-0194 0>i ' East oi B'way ' LUNCHEONS sind wieder zu haben! Serviert von n-* nachm. DINNER wird tätlich serviert von p. m. bK j r. [i. in. \ on : 2 Uhr mutans bis 10 p. m. Samstag . HENRY ZISKIN, Besitzer BR 9-2815 Wir arrangieren pracht- volle Hochzeiten in unseren herrl. 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Kurt Lubinsk se~ •if:. // 3 '30 - H 0t C£Bl°t>PrH M Hotel Beacon, Broadway, Cor. 75th St. ESPECIALLY EQUIPPED FOR WEDDINGS. BANQUETS, BARMITZWAHS. PRIVATE PARTIES, CLUB MEETINGS GREEN ROOM Dining Boom open daily 5-10, Salurdays. Sundays. Holidays 12-10 - S1LVER ROOM FRED WEIS Tel.: TR 7-2500 or EN 2-4230 LUZERNE VIENNESE RESTAURANT 201 West 79th Street, cor. Amsterdam Ave. - Tel.: EN 2-7100 BREAKFAST LUNCH DINNER 7 - 10 12 - 2 5-9 25c 75c $1.35 up WEDDINGS - BANQUETS - COCKTAIL PARTIES - CLUB MEETINGS Dancing and Entertainment see next issue LIQUOR BEER W I N E 'Joschy Gruenfeld.* BÄNCROFT SSnt FLACHTE & BUCHSBAUM 40 WEST 72nd ST., New \ ork City - Tel. EN 2-2050 BEST BEKANNTE WIENER KÜCHE PRIVAT-PARTIES - HOCHZEITEN BARMIZWOHS - BANQUETTES usw. EIGENE CHUPE GEÖFFNET TÄGLICH VON 5 BIS 9 P. M. SAMSTAG UND SONNTAG VON 12 UHR MITTAGS BIS 9 P. M. e Sign for "Bakcd Goode of th* better Englischer Fruchtkuchen (gut für Überseeverssnti i Gideon'* Fort Tryon Bake Shop. Inc. 594 Ft. 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Ergriffen von dem lauten Beifall sprach er ein paar schlichte Worte: "Ich war gekommen, um Ihnen einen Wiener Abend zu ge- ben; m Wirklichkeit aber sind Sie gekommen und haben mir einen Wiener Abend gegeben." Moser hat damit nicht nur auf den überfüllten Theatersaal des Hunter College angespielt, in dem "Wien in New York" kaum unter- kommen konnte, sondern auch auf seine mitwirkenden Kollegen, die auf ihre eigene Weise dem Wie- ner Lied huldigten: Else Kauf- mann., die mit sicherer Pointie- rung Wiener Chansons brachte, sowie ein sehr lustiges "Hasslied" auf die Junggesellen von Jimmy Berg; die bezaubernd aussehende Lottie Elwen, die mit unvergesse- nen Melodien aus Wiener Operet- ten beglückte (man möchte Lottie, die von frischem Spiel- und Ge- sangstalent überströmt, gern ein- mal in einer grossen Rolle sehen! Oder muss man warten, bis der Broadway oder Hollywood sie "entdecken"?); Ralph Herbert, der mit klangschöner Stimme Schubert sang und mit Lottie du- ellierte: und Oscar Karlweis, der, unwiderstehlich wie immer, Be- natzkyworte und -Weisen sprach- sang. Und schliesslich Moser! Ob er den faulen Dienstmann mit den blöden Bemerkungen spielt oder den schlauen Patienten, der gar nicht krank ist, aber Urlaub neh- men möchte: stets entlarvt Moser den kleinen Mann aus Wien, der verrannzt ist und gegen die Ge- sellschaft Sturm rennen möchte. Wenn er Wiener Gstänzeln singt, etwa das vom alten Kanzleirat, das von der Reblaus oder das vom Aus dem Musikleben Erich lior Kahn eiluett. clie "Elizabeth Sprague Coolidge Medaille", die alljährlich von der CooJidße Foundation der Library of Vongres* verliehen wird, iüv bervot- ragende Leistungen auf dem Gebiet der R-iiiüiicrmusik. Kinor Sinfomeüa fuhrt unter der Leitung von Siegfried Landau im Beth Israel Community Center, Riclimond Hill, L. I. Werke von Scheinfeld, David Block, Einest; Bloch und Helfman-Landau auf. The Vinaver Chorus bcgmnt seine Serie von Konzerten am 1. De/euiber in Town Hall. Neue Schallplatte« Neue Schallplatten In Israel Die Sehallplatten-Produktion in Israel Ist im Aufblühen begriffen. Jüngst wur- den hebräische und jiddische Lieder, von Sonja Wtonkow gelungen, mit Be- gleitung des Israel Philharmonie Or- chestra, von der Palesilne Electr. lecord Co., Ltd, Tel Aviv, in den Handel gebracht. Unter den Gesängen befinden sich: Hamaapilum, Jewish ViUagp Weding und die Hatikwa, Neues aus dem Radio Regelmässige Sendungen von Israel siad von der Station WMCA von Mon- tag bis Freitag, 6:05 p. m., von Tel Aviv ausgehend, eingerichtet worden. Methan Straut, früher U.S. Housing Administrator, jetzt Präsident der Sta- tion. wird selbst als Sprecher auftreten Straus ist vor wenigen Tagen in Israel eingetroffen. Affen (der, ins Deutsche über- setzt, ein ganz gewöhnlicher Schwips ist) oder gar einen Ver- gleich zwischen Wien und New York, dann ist er wieder ein an- derer: dann weicht die Mürrisch- keit eines tief verankerten Pessi- mismus, wie er sie in den Sket- schen zeigt, dem befreienden Ge- fühl der Unbeschwertheit und UeberlegenheU über die Sorgen des Alltags. Es ist Schauspiel- kunst und Gestaltungskraft par excellence. Karlweis, der demnächst nach Wien fährt, um dort Jarays "Ist Geraldine ein Engel?" und den Freund des berühmten Hasen "Harvey" zu spielen — also quasi ein Kulturaustausch für Moser — konferierte den beifallsumtosten Abend (an dem noch Louise Meissner, Charlie Brock und die "Don Fritz Primadonnas" mit- wirkten) abwechslungsreich; mit Lust, Laune und Liebe schöpfte er aus einem Schatz von Anekdo- ten, Erinnerungen und Scherzen. Hans Moser »ls Frosch in "Fledermaus" Auf den aussergewöhnlich grossen Erfolg hier, den Huu Moser an seinem ersten Abend erzielt, hat, haben die Veranstalter Felix G. Gerstman und Gert von Gontard den grossen Künst- ler nach seiner Rückkehr von Chicago und Milwaukee, wo er am kommenden Sonntag Gastspiele absolviert, noch einmal, und zwar für Samstag, den 27. November, in der Carnegie Hall, ver- pflichtet. An diesem Abend wird der dritte Akt der "Fledermaus" aufgeführt werden, in dem Moser eine seiner Rol- len, den Frosch, spielen wird. Ueberdies ist es den Veranstaltern gelungen Ralph Herbert, der ebenfalls zu dem Gelingen des ersten Abends beitrug, von der City Center Opera für den Eisenstein freizubekommen. Her- bert hat diese Rolle auch am Broadway ("Rosalinda") gespielt. Oskar Xarlweis wird sich an diesem Abend für längere Zeit verabschieden, um eine Gastspiel- Tournee in Europa anzutreten. Else Kaufmann und Lottie Elwen, die Stars des ersten Wiener Abends, werden auch in der Carnegie Hall mitwirken. (Näheres siehe Inserat.) • Welt der The Busch Quartes Town Hall A. H. Zwei alte Säulen sind ge- blieben: Adolf Busch als Primgei- ger und sein Bruder Hermann als Cellist; die beiden mittleren Pfei- ler dagegen sind neu: Benno Straumann und Hugo Gottsmann. Der das Ensemble beherrschende Geist, gleicht aber dem, der den Ruhm des europäischen Quar- tetts begründet hat. Es ist edelste, in der Linie Joachims und Roses entwickelte Kammermusikkultur, und sie gewährt dem tiefste Be- friedigung, der von den Interpre- ten nicht Virtuosenbrillanz, son- dern vor allem volle Verbunden- heit mit dem Stil der Klassiker verlangt. Beethoven pflegte bei Spielern gern die Frage zu stel- len: "Kann .er ein Adagio spie- len?" Mehr verinnerlicht, mehr "der Welt abhanden gekommen" lässt sich das Adagio im Quintett op. 163 von Schubert, in dem Maryjane Thomas sich als zweite Cellistin vollendet einordnete,, schwerlich denken. Die Interpre- tation Büschs ist "Lernstunde" für den Musiker und den aus- übenden Musikfreund und zu- gleich Erhebung seltener Art für alle. Pierre Bernec und Francis Poulenc Town Hall A. H. Das Ansehen der von Honegger, Milhaud, Poulenc, Au- ric, Germaine Tailleferre und Du- rey in Paris gebildeten "Gruppe der Sechs" beruht in Amerika vornehmlich auf der Kenntnis und Anerkennung des Schaffens von Honegger und Milhaud. Um- so besser, dass die Philharmoniker in dieser Woche Francis Poulenc in einem grösseren Werk präsen- tieren und dass ein Liederabend VIEHNA CAFE *! mmi SO WEST 77tH STREET, NEW YORK CITY . TR 4-8861 - 8418 PRESENTS NIGHTLY FRED FASSLER his songs, his violin, his orchestra 2 SHOWS NIGHTLY DANCE TEA, SUNDAY 3—6 P. M. 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For guests *1.65. tax incl, Tickets at the box offlee ONLY. ■der Dichtungen. Pierre 'Ber««e. verfügt über einen geschmeidigen, angenehmen, allerdings nur in den höheren Lagen wirklich ausnutz- , . „ „ , ,.x baren Bariton; er ist .überdies.«ia (dem meti em zweiter folgen soU) Musiker von gepflegtem 6e mn mit einem Interpreten hohen g^hmack, der keineswegs niir "ap Ranges, Pterre Bernac, als Lyn- ga|]iSt.ilen Bezirk, wie diesmal ker zeigt. Die Gesänge der Zyklen noch in Arien von Lully, zuhause «Teljour, teile nmt' und wCha«-|ist; seine Schubertgruppe war,.' sons villageoise sind espritvoll< 0j)ne dass vom stimmlichen Ma - und feinnervig, sie haben grossen |terial besondere Klangreize aiis- melodischen Fond und malen mit! gehen, durch die Stärke der inete- delikaten Farben den bald sentl-1 rti Vorstellung eine höchst anzie mentalen, und melancholischen, hende Leistung. Sänger und Kom bald pariserisch witzigen Inhalt' ponist wurden sehr gefeiert. * HANS MOSER wird mm DONNERStM»: den 11. November - '7.30 "bei uns zu. Gast »ein. Wir machen uns ein besonderes Vergnügen, unserem lieben HANS MOSER eine '"Partie zu geben, und erwarten auch "SIE". GUSTL GOLDMANN (ehemals "Schiefe Laterne" und "Cafe City", Wien) Jetzt: HOTEL - RESTAURANT HAMILTON 143 WEST 73rd STREET, New York City . EN 2-7400 FÜR DEN GROSSEN ABEND DER ODD FELLOWS RESERVIEREN SIE SICH . . . SONNABEND, den 27. NOVEMBER ARNDT LOGE No. 231, I. O. 0. F. WOHLTÄTIGKEITS-VERANSTALTUNG unter Leitung unseres* Br. HANS KOLISCHER THEATER -CABARET - TANZ MITWIRKENDE KÜNSTLER.: "ELSE KAUFMANN - CARLO CORELL1 > JOHN KOLISCHER CHARLOTTE KLINGER - MAL FISCHER > FRIEDL KEIL ■MARGA CALEN - WALTER FRIEDMAN - KURT NETTEL HENRY GRUENWALD und .ein Orchester Im grossen Ballr.um des PYTH1AN TEMPELS .135 WEST 7011t STREET BEGINN 8.00 VHR Der Eintrittspreis im Vorverkauf $1.85, an der Abendkasse $2.25, incl. Tax. Vor verkaufssteilen: Huo Typewriter Co.. 157 W. 72nd Street, TR 7-6520. 15. Leseer Men'e Ciothing, 336 East 86t Ii Street. 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I68th St.; Berger Candies, 4089, B'way; Koestrieti Bros., 4100 B'way; Jack's Furniture, 4290 Broadway at The Jewish Way, S70 Riverside Drive (WA 7-/53i>. HENRY SANDER POST No. 357 JEWISH WAR VETERAN S OF THE TJ.S.A. Saturday, Nov. 13,1948 - 8:30 p.m. \nnu4ti Dance »t the PROSPECT UNITY CENTER 5S8 'WEST ISÄth STREET BILL VALJEAN and His Orchestra EVERYBODY WELCOME tl Admlmes: $1.25, T« tnel. H AUFBAU Friday, November 12, 1948 Maria Jeritza als Tosco Maria Jeritza-Seery (ihr jetzige) Na- me), die Puecini selbst als die grösste Tosca bezeichnet hat, wird diese Glanz- rolle am Dienstag 7. Dezember, im Mosque-Theatre in Newark, singen. Fs Ist dies nach vielen Jahren das erste Mal, dass die Sängerin mit diese» Par- tie zur Bühne zurückkehrt. Zwei nam- hafte Sänger des Metropolitan Opera House werden ihre Partner sein: Jobin als Calvaradossi, und Sved als Searpia. Auch die übrigen Rollen werden mit hervorragenden Sängern besetzt sein. Diese Aufführung wird von Felix G. Gerstman veranstaltet, in dessen Office "j.40 West 42nd Street, Tel. LO 1-6990, Kartenbestellungen entgegengenommen werden. American Negro Theatre für Hakoah Relief Die neue Produktion der American Negro Theatre gelangt am 19.. ?.o. und 21. November im Master Theatre zur Uraufführung. Der Reinertrag ist dem Europäischen Hilfswerk der Hakoah gewidmet, die diese Aufführungen zu- sammen mit Felix G. Gerstmann ver- anstaltet. In den zwei Einaktern "Skeletons" von Nicolas Bela und "The Fisherman" von Jonathan Tree sind Ruby Dee, Francis Carter, Maxwell Glanville, Ciarice Taylor beschäftigt, alle bekannt aus "Anna Lucasin", "Walk Harri" und "Rains". Regie: fux» -wN» ZV OfFiZiiLifN WfiSEN VACtt ÄMWKmö, ÄsterreieK BUCHEN SIE JETZT FÜR 1949 Keine Anzahlung notwendig. Verlangen Sie freie Preisliste, ent- haltend Abfahrtsdaten, Pass, Mili- tary Permits. Informationen. — MILITARY PERMIT wird kosten- los besorgt. 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Jennie Goldstein, America's foremost Yiddish aelvess, will return to the local stage this weekend, as the Star in "Love for Laie." a Jewish comedy-drama with music, by Manny Fleischman, which will be presented at Irving Jacobson's National Theatre on Houston Street and 2nd Avenue. Wohltäiigkeitsabend der Arndt-Loge No. 231 (I. O. O. F.). Sonnabend, ??. No- vember, im grossen Ballsaal des Py- Ihian Tempels (135 West 70th Street). Namhafte Künstler haben ihre Mit- wirkung zugesagt. Der Uebersehuss dieser Veranstaltung ist für hilfsbe- dürftige Brüder, Witwen und Waisen best immt. Die Arndt - Loge ist die ei ste deutsch sprechende Loge in Ame- rika, die den Europäischen Odd Fel- lows die Möglichkeit gegeben hat, hier wieder Odd Fellow Brüder zu werden. Die Loge steht an führender Stelle der deutschsprechenden Odd Fellow-Logen in Amerika. Näheres siehe Inserat. The Juilliard Music School veranstaltet am 30. November, 1., 2. und .3. Dezember vier Konzerte mit zeitgenössischer französischer Musik. 15 Komponisten werden an den Pro- grammen beteiligt sein. Es gelangen Kammermusiken. Bühnenwerke und Symphonische Arbeiten zur Auffüh- rung. Als Dirigenten wirken: Robert Shaw, .Jean Morel und Frederic Wald- man. Frederic Cohen ist als Spiel- leiter tätig. —Schiffskarten— IN ALLEN KLASSEN NACH EUROPA SOFORT VERFÜGBAR PAUL 1 & s< MI REISEBÜRO SEIT 1901 29 WEST 46th STREET NEW YORK 19, N. Y. Tel.: LUxemburg 2-4611 - 14 FLUG- und SCHIFFS-PASSAGEN nach Europa, Israel u. n. allen and. Ländern zu offiziellen Preisen BUCHEN SIE JETZT FÜR 1949 SPEZIAL-DEPARTMENT FÜR REISEN NACH UND VON Österreich und Deutschland ERLEDIGUNG ALLER FORMALITÄTEN. Wir besorgen auch die Passagen für Ihre Angehörigen In Europa. AUSWANDERUNGS-MÖGLICHKEITEN NACH ARGENTINIEN ATLANTIC LLOYD, LTD. 227 WEST 46th STREET, Hotel Sharon, N. Y. C. 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Die Familie liess sich auf der Low er Fast Lide, d. h. am St. Mark's Place nieder, und wurde unter den Nachbarn bald als "Die Carnegies" bekannt. Hattie, die ihre' Laufbahn als Lehrmädchen in einer Hutfabrik begann und u. a, auch Laufmädchen bei Macy war, eröffnete ihren ersten Laden in der East Tenth Street; stolz nannte sie das Unternehmen "Carnegie-Ladies' Hatter". Ausser Damenhüten wurden auch schon Kleider verkauft, die Hatties ebenfalls jugendliche Teilhaberin nähte und die offenbar schon da- mals den unvergleichlichen Car- negie-Stempel trugen. Im Jahre 1913 bereits hatten die beiden ge- nügend Kapital, um einen grösse- ren Laden auf der Westseite zu eröffnen, und zwar in der 86. Strasse, in der Nähe der damals sehr fashionablen West End Ave- nue. Die Tatsache, dass sie zwi- schen einem Delikatessenladen und einem chinesischen Restau- rant eingeklemmt waren und also mancherlei Düfte ihre Werkstatt durchzogen, tat ihrem Geschäft keinerlei Abbruch. .Denn damals, mehr noch als heute, legten die eleganten Frauen Gewicht darauf, CORRECT KNOWLEDGE MEANS SAFETY. Learn to drive at Wälitufe Drivinq School 70 SHERMAN AVENUE at Dyckman Street Tel.: LO 9-4691 Dual contra) car. - Private Instruc- tions. - Day or evening. - Test Course covered. LEARN TO DRIVE THRÜ TRAFFIC IN YOUR OWN NEIGHBORHOOD Lerose Auto Driving School Member of Auto School Ass'n 728 Amsterdam Avenue Cor. 96th St. Tel.: AC 2-8008 LERNT ENGLISCH! Aussprache-Verbesserung durch amerikanische Lehrer. - Am Tage u. abends. - Einzel od. Gruppe AKZENT- und WORTSCHATZ- SPEZIALISTEN. gä*WZ,T S 213 WEST 7Ist STREET. - TR 7-4648 English Teachei formerly .instructor in u. s. government schools Spcaks German. French, Russian, Spanish. 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Kongress neun weibliche Mitglieder haben. Davon ent- fallen acht auf das "House of Representatives", während in den Senat die im September gewählte Republikanerin Margaret Chase Smith aus Maine einzieht. Zu den fünf Frauen, die als Er- gebnis der Wahlen wieder ihre Sitze im Kongress einehmen "wer- den (Norton aus New Jersey, Douglas aus Kalifornien, Rogers aus Massachusetts, Bolton" aus Ohio, und St. George aus New York), gesellen sich jetzt zwei Neuankömmlinge: die obenabge- bildete Frau Bosone aus Utah, und Mrs. Cecil M. Harden, eine 58.jährige Lehrerin. Mrs. Chase Going Woodhouse. eine Demokra- tin aus Connecticut, die dem 79. Kongress angehört hatte, ist jetzt wiedergewählt worden, und wird den Sitz des von ihr geschlagenen Republikaners Seefy-Brown ein- nehmen. ihre Sachen nicht in den grossen und teuren Ateliers machen zu lassen, sondern bei kleinen "Couturieres", unter deren Hän- den oft Wunderwerke hervor- gingen. Hattie Carnegie konnte zwar keinen Stich nähen, sondern hat ihre Modelle immer nur selbst entworfen und gesteckt, aber trotzdem fühlte sie bald, dass sie es sich leisten könne, auf eigenen Füssen zu stehen und die kleine Schneiderin, die ihre Partnerin gewesen war, auszubezahlen. Und unter dem Namen Hattie Carne- gie, Inc. gründete sie jenes mär- chenhafte Unternehmen, das in knapp dreissig Jahren unerhörte Dimensionen angenommen hat und heute nicht nur im besten Sinne die Haute couture dieses Landes präsentiert, sondern auch -—Schule ist— Vertrauenssache! SCHANZE tUTO-SCHOOl Ä fP 1 SCHANZER'S Auto School 158 NAGLE AVENUE (3n I.R.T. Station Dyckman St.) Al\% Ersparnis d. ehrlich. Inten- ' siv-Unterricht. Fluid Drive 1947 u. Normalschaltung. Englisch j und deutsch sprechende' Lehrer. Telefon: LO 7-1612 vorm. Neudegger-Fahrschule, Wien.! LEARN to DRIVE Private Lessons Thru Traffic RENT-A-CAK U-DRIVE-IT _____Latest Models __ CORN'S WASHINGTON HE1GHTS AUTO SCHOOL AND RENTAL 1469 ST. 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Welche Schulen und Col- leges von der American Dietefie Association als "ÄccretiUed" ange- sehen werden, können Sie aus Huer Broschüre ersehen, die "Aecredit ed Higher Institut ions" heisst und vom Superintendent of Documents in Washington 25, 13. C., erhältlich ist. TTeber die Möglichkeit einer "in - ternship" informieren Sie sich am besten in einem dortigen Kranken- haus. Hausfrau (Denver): Wir nehmen an. dass das von uns vor einiger Zeit erwähnte Büchlein "Money Maln Bishes" immer noch zu haben ist. Es ist im April d. erschienen und vom II. S. üept, of Ag-riculture, Washington, Ii. »n haben. Die Kennummer ist AIS 69. •• IiI<*liiwohiii!ii: Soviel wir fest- stellen konnten, gibt, es zu min'lest 4 oder !» verschiedene Tj |u»u von ••l'ortnble Wushers", d. Ii., kleinen Waschmaschinen, die wenig Platz einnehmen und ohne viel Äussren» gurig- hin- und hergeschoben we:t> den können. Was Ihnen der Ver* I reter der einen Firma gesagt hat, dass zur Zeit nur eine einzig'« Marke von "Portable WaShers" auf dem Markt ist, stimmt nicht. "fJ.IV'i Wenn Sie uns ein selbst- adressiertes Freicouvert schicken, wollen wir Ihnen gern die Adresse einer Seh nie mitteilen, wo Sie unter der «5.1. Bill of lUslit* Brot und Kliehen backen lernen können. Hamm Ii E.: Sie haben leider eine unvollständige Adresse angegeben. Der Brief mit der Nachricht, die wir für Sie haben ist als "Unbe- stellbar" zurückgekommen. Hausfrau. (Nava'rro Dejsert, Ciilff.)! Consumei's Union hat umfangreiche "tests" mit Waschmaschinen ge- macht. und die Ergebnisse hierüber In fünf verschiedenen Nummern ihrer Zeitschrift "Consumer Re- ports" veröffentlicht. Die Berichte beziehen sich. u. a. auf Bendix, Laudenau, Laudroinat, Kenraore, etc. Einzelne Exemplare der Zeit- schrift sind gegen je 35 Cents er-' Iiältiich von Consumers Union 38 East First Street, 'New York. Herbert I.. (Newark) i Der von uns vor längerer Zeit erwähnte "New York Woman's Council" ist ein Teil des New York State Depart- Tuent of Commerce und im .1 ahre 194S von Gouverneur Dewey ins Leben gerufen worden. Hier in New York befindet sich die Geschäfts- stelle 342 Madison Avenue. Wie der SCHREIBMASCHINEN AI KU unu ukbkaucm ADDIER-MASCHINEN RECHEN-MASCHINEN Vervielfältiger • Scheckschreiber ANKAUF . VERKAUF - MIETE - REPARATUREN BÜRO - EINRICHTUNGEN ALL LANGUAGES TYPEWRITER CO. 119 WEST 23rd ST. (6th-7th Aves.) NEW YORK 11, N. Y. I. SACHS Tel.: CHelsea 3-8086 7 8 VERTRETER IM IN- UND AUSLANDE GESUCHT EXPORT GELD...GELD...SEID... sparen Sie beim spezialhaus für Büromaschinen zum Bruchteil der Neupreise REMINGTON PORTABLE NEU nur $60.00 Reminglon Portable, gebraucht, nur $18.00 ADDIERMASCHINEN KALKULATIONSMASCHINEN SCHECKSCHREIBER Alle Büromaschinen mit Ijähriger Garantie. « Spezialpreise für Exporthäuser. • Hebräische, arabische, yiddische Maschinen. Reparaturen. « Typenänderungen. 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Am empfehlenswertesten dürfte es sein, wenn Sie sich vielleicht einen ganzen j Fallschirm kaufen würden; diese wer- den jetzt von verschiedenen Firmen aus "Army Surplus"-Beständen ange- boten. und zwar nicht nur in Nylon, sondern auch In Seide. Für die von Ihnen gedachten "Housecoats" und Unterröcke schadet es Ja nichts, wenn das Material «ha paar Nähte aufzuwei- sen hat, da diese unter Umständen mit- verwendet werden können. M. Sek. (Wechsele*). — "Clam Chowder" ist natürlich nicht bescher. Dagegen gibt es einen "eo** ehowder", der lediglich aus Milch und Gemüsen hier gestern Ist und auch in rituellen Haushaltungen verwendet werden kann. Wir werden demnächst ein ausprobier- I tes Rezept hierfür veröffentlichen. I "Wühle*!»" (N. T. C.). — Ich fürchte, > dass Sie sich mit Bezug auf die "Leegue | •i Weewn Tees«T nicht richtig tofor- i raiert haben. Es gibt eine "National . League", die Ihr Hauptbüro in Wash- ington hat, und ausserdem eine gross# Anzahl von Ortaipuppen in >4 verschie- denen Staater Hier in New York gibt *• eine Ortsgruppe, deren Adresse Sie Im Telefonbuch finden. Im Jahre 1920 von der Frauenrechtlerin Carrie Chap- man Catt begründet, war sie ursprüng- lich Ins Lebe» gerufee worden, um die Frauen über den Gebrauch Ihres aeuerworbenen xu unter- richten. Heute befasst sie sich im we- sentlichen damit, die Frauen und Män- ner dieses Landes über polltische Fra- gen aufzuklären und sie damit zu In- telligenten Wählern zu machen Die "League" ist keine* Parteiorgan Kation. sondern vollkommen neutral. Ohne sich für eine politische Richtung einzu- sehen. hat sie sich aber in den letzten Jahren u. a. für die "United Natlons". "I^end-Lease". "Housing" und 'das "Reciprocal Trade Agreement' erklärt und eingesetzt. Die praktische Neuheit Hin. RHrkemdtw t»r Smm **b>. <1ie ans Aluminium p-ma-lit und leicht in der Badewanrie zu fwMVsti *»n ist. Sie steht auf drei Fiis^rn mit 'liiinmivlatten. die sich ans 4. How Good Is Your Business English? -By ANNE POLIER- w ords spuken o> wr* Meye. whlch ane prihted in Italtcs are wrong Wörde spoken by Mrs. Smitn which are printed tn itaiick either are tfte correct expression or a generativ useful Phrase C. Credit lnfrwHoa (III I Mrs. M.: What does a good, credit infomation contain? i Mrs. S.: Facts about a firm's financial Standing, the extent o) its business, ana its reputation for , meeting its obligations. Further- j more, it should assure the person of whom it is regttested that the information he gives will be treaU ' ed as strictly confidential. Still, as I seid before, never give it in such ja way that it might embarass you , or even involve you in a civil suit if it should be shown to the ap- plicant för credit. Mrs. M.: If I can give a good reference, there is no difficulty. ßut what should I do if it is bad? Mrs. S.: Again, thafs a matter i of wording. If you are told that a I person's Charge account "for cer- \tain reasöns due to our business ! pölicy is not allowed to exceed a | relatively small amount", or if you are told that "u>e have always l/outtd it passible, eventually to collect what is due us"—would iyou extend much credit? (And don't sorget that "eventually" means "in the end", and not "under certain circumstances"). Mrs. M.: Certainly not. ! Mrs. S.: You see? On the other band, the person in question can- not claim that you ruined bis re- putation. Yet the warning is un- mistakable. Wenn Sie einkaufen gehe» Vtir nichtkoschere Haushaltun- gen: Ks tat. eine neue "Cream es lefceter iHHip" auf dem Markt, .d. h., eine kondensierte Krebssuppe nut PUxen, die delikat schmeckt und unter Umstünden auch al« Sauce fitr allerhand Fischgerichte, etc., verwendet werden kann. Um sie zu erhitzen, stellt man sie am besten in df-n oberen Topf eines "double builev". Dieselbe Firma hat tibri- jtniH auch eine neue "Cream of onion Monp" hei'Mii.sRebrachi, und e!>«nsi> ein«- "Cream of cuc.ninbfir S'wjrV'. Mit Keriebenem Vnrnics:ni In-MX ri:n t. i.st die erst ere eijic ütinz lioÄiitirtere 1 >eli Uut es^e. Onkel Soul eis Verleger Unter den vielen Broschüren, die vom Government Printlng Offlee fceraiiftfrereben werden und gegen Einsendung einer PokIkarte kosten- los vom Superintendent of IKk:u- ments in Washington, D. C\, zu haben sind, empfehlen wir unseren Lesern heute: "Smmi Medio — eine köstliche Samm- lung von 400 Rezepten und 90 ver- schiedenen Menüs. New Opening JhsL ßloUÄSL Jha, Skihi- EXCLUSIVE BUT NOT EXPENS1VE Cecile & Cecife Cecile BASS Cecile GEHR 129 WEST 72nd STREET 1 fligkt up Pkone SC 4-9014 Sharing Gertrud's Millinery between Eclair and La Coupole Mkrf wes eederes Plweliresaet auf. eerklnflie Art. Itiery.u nimmt man: Etwa S Pfund Fischfilet, 2 Eaalöffel Ollxenöl, 1 Ksslöffel gehackte Zwiebel, 1 Tee- löffel Paprika, 1 Teelöffel Tomaten- puree, 1 EaalSffei Mehl. 1 Lorbeer- blatt, 1 Teelöffel Essig, ein Z&hn- chen Knoblauch. Der Flach wird zerpflückt, und mit Pfeffer und Sala bestreut. Die Zwiebeln werden in dem erhitzten Olivenöl angebräunt; dazu kommt der Flach, Paprika und das Tomatenpure»-. T>;iiin vvirrt da.s Mehl ?me-eklopft. und die iihripen «'iewvr/.f werden hinei„Le^eb«-»>. — Kt.M'ii III bis 15 Minineii Inn«; Ruf kh-iiim- flamme kuclin t»>*?-•-ti. in Ri inrand aervieren. ELEGANTE KLEIDER Schwarz - farbig — Wolle - Seide — Sportkleider in Halbwolle — Wolle - Seide Alle Grösse« to bekannt grosser Auswahl Regenmäntel in allen Gröegen und Farben. GOLDSCHMIDT JETZT 4161 BROADWAY - Tel. WA 7-3667 £L-7ttjCUC 0AMA, «SÄAvsL Inh.: ELSE GOLDSMITH . 545 West 162nd St., Apt. 31 - LO 8-4068 GROSSE AUSWAHL IN GABARDINE-, WOLL- tmd eleganten Crepekleidern SORGFÄLTIGE. 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Difficult as it is, I must admit that it gets you further than -telling people just what you think of them! (To be continued) Rifti Srnher spricht Ruth Grehee, die bekannte Journali- stin. deren Buch "DwUsstka MwHia" soeben erschienen ist, wird Donners- tag, Ii. November, um 8 p. m., im Park Central Hotel (Seventh Avenue und S$th Street) im Rahmen eines ihr zu Ehren gegebenen Empfangs der "New Yeek Pieoeer Wowasn" sprechen. Sie wird die Geschichte des Haganah- Schiffs "S.S. Exodus 1947", die auclx ihrem Buch zugrunde liegt, erzählen und auf die Bedeutung des Kinderhilfs- werks in Buropa und Israel eingehen. Ein musikalisches Programm neuur Heder aus Israel wird von Ptncha» Spiro vorgetragen. SsüdhudsL Feinste Massanfertigimg KLEIDER, RÖCKEetc. Umanrferung - Modernisierung Preiswert Gl A jk 122 w. 751h St. UA W L1 Z.IVA TR 3-7842 Nach Ihrem eigenen Material und Schnittmuster Feinste Massanfertigung KLEIDER $15.00, BLUSEN $7.50, RÖCKE $6.00 aufw. 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Bei der Fülle der Enthüllungen der Congressional Committees sollte man ftieinen, dass in den Fällen, in denen ein solcher Aus- schluss in unumstösslicher Be- weisführung ein Vergehen gegen das Allgemeinwohl angeprangert hat, den davon Betroffenen das Handwerk gelegt würde. Zum mindesten scheint die Annahme gerechtfertigt, dass eine weitere öffentliche Tätigkeit angesichts einwandfrei dokumentierter Bloss- stellung unterbunden wäre. Die Praxis der letzten Jahre hat aber gezeigt, dass ein Mann, der als ausländischer Spion oder antisemitischer Agitator oder Agent einer faschistischen aus- ländischen Bewegung oder poli- tischer Hochstapler demaskiert und sogar verurteilt wird,, trotz- dem kurze Zeit danach wieder versuchen kann, sein schmuzi- ges Handwerk weiterzuführen. Manchmal geschieht es sogar tihne wesentliche neue Tarnung. Drei Gründe sind für diesen Zustand verantwortlich. Von den Unit rsuchungs - Ergebnissen der Konpr<>ssnusschüsse erscheint, nur <;< I geringste Teil in der Presse. Ei i der grossen Menge des Mute- erfahrt, das Publikum nur was die Ausschussmitglieder, yntisl aus persönlichen Reklame- zweckt n. in die Zeitungen lan- : eieren oder was überarbeitete : Eei'uhtei statter auf gut Glück als das Interessanteste heraus- , suchen. Nur in den allerwenig- ' slen Fällen können es sich Jour- : xiylistf'ii leisten, tagein und tag- ■ fcus, wochen- und monatelang \ von neun Uhr morgens bis fünf Uhr nachmittags jeder Sitzung beizuwohnen. Nur eine Handvoll von Sachverständigen und "Lieb- habern" liest die Unzahl dicker Bände, die jeder Untersuchuns- »usschuss veröffentlicht. Viel- leicht kann sich der Leser einen Begriff vom wirklichen Umfang solcher Protokolle anhand von rin paar Beispielen machen. In der Bücherei des Verfassers be- anspruchen die Bände des Mc- Cormack-Ausschusses von 1934/35 über Naziumtriebe einen Meter und zweiundneunzig Zentimeter auf einem Bücherbrett. Die Er- gebnisse des LaFollette - Aus- schusses 1937/38 über Machen- schaften zur Beeinträchtigung von Gewerkschaftsbestrebungen füllen über zwei Meter. Und die Veröffentlichungen des Dies- " Von GUENTHER REINHARDT Ausschusses für die Jahre 1938 bis 1941 füllen 3,6 Meter! Dies führt zum zweiten Grund für die Vernachlässigung von Enthüllungen der Kongress-Aus- schüsse. Die Behörden, deren Pflicht es wäre, das-Material zu studieren und auf die sich die Ausschüsse automatisch verlas- sen, legen die Bände meist ein- fach zu den Akten — Bände, die durchschnittlich auf fünfhundert Druckseiten im Kleindruck kom- men. Nazis wollen US-Vertrauens- leute werden Der dritte Grund jedoch ist der zutreffendste: Die Mehrzahl der Menschen hat ein ans Phanta- stische grenzendes schlechtes Ge- dächtnis. Man kann es so verstehen, dass Mr. Edward A. Rumely es sich dieser Tage leisten kann, unge- niert in Washington als "Lobby- ist" zu fungieren. Es ist lange her. seit er 1920 vom Präsidenten I der Vereinigten Staaten begna- digt wurde von einer Zuchthaus- strafe, zu der er als Agent der deutschen Regierung in ihrer Wühlarbeit gegen Amerika ver- urteilt. worden war. Man könnte es sogar verstehen, dass "Oberst" FÜRS OF DISTINCTION E. SELIGSON Expert and Designer Very LOW PRICES Wcause very little OVERHEAD REMODELING, REPAIR1NG FASHION CENTER BUILDING 1 Floor up—but it pays 2315 Broadway (Cor. 84th St.) TRafalgar 4-5031 Edwin Emerson anentdeckt für die Nazis hier arbeiten konnte. Wieviel Leute erinnern sich noch dessen, dass er 1915 aus der ame- rikanischen Armee -— wo er es nebenbei nie höher als zum Cap- tain brachte — wegen eines ge- wissen $1500 - Schecks ausschei- den musste, der zu einem deut- schen Sabotageagenten führte? Aber was schwerer verständ- lich ist, ist die Tatsache, dass einer der gefährlichsten Nazi- spione und antisemitischer Hetzer in Amerika, der 1941 entlarvt, 1942 deportiert und 1945 von uns in Deutschland verhaftet wurde, im Jahre 1947 um ein Haar Kor- respondent einer der geachtetsten New Yorker Tageszeitungen ge- worden wäre. Im März 1947 sagte mir der stellvertretende Chef der Intelli- genzabteilung im Generalstab des amerikanischen Hauptquartiers in Frankfurt: "Edwin Hartrich, der Vertreter der "New York Herald-Tribune" will einen deut- schen Chefberichterstatter ein- stellen. Ich habe den Antrag sofort genehmigen lassen, denn ich habe keine Lust, bei der Presse in den Ruf eines Militär- bürokraten zu kommen. Aber da wir nun einmal diese Schnüffel- vorschriften haben und Sie etwas von Pi essesachen verstehen, tun Sie mir den Gefallen und sehen Sie zu, ob Sie oder einer von EDMUND WALTNER 1 FÜRS ' 170 WEST 85th STREET (Cor Amsterdam Ave.) SC 4-7463 Ihren Leuten etwas über diesen deutschen Journalisten erfahren können. Irgendeine Kleinigkeit genügt — wo er zur Schule ge- gangen ist oder was er im Krieg gemacht hat —, nur dass wir einen vorschriftsmäßigen Wisch in den Akten haben." Herr Zapp redivivus Ich fragte den Oberst nach dem Namen des deutschen Zeitungs- mannes. "Keine Ahnung. Fragen Sie doch Mr. Hartrich." Zehn Minuten später war ich zurück: "Herr Oberst — der Mann heisst Manfred Zapp!! Er ist un- geeignet, für eine amerikanische Zeitung zu arbeiten." Manfred Zapps Name hatte tagelang im September und No- vember 1941 auf der Titelseite jeder amerikanischen Zeitung ge- prangt, als er von einem Kon- gressausschuss als einer der übel- sten Naziagenten im Lande ent- larvt worden war. Ueber drei- hundert Photographien seiner Spionagebriefe und Kabel waren veröffentlicht worden. Im Mai 1942 anlässlich seiner Deportation beschäftigte sich die amerika- nische Oeffentlichkeit wiederum mit Zapp und seinen Erfolgen als Exponent der Fünften Kolonne. Und als amerikanische Truppen ihn im Mai 1945 in Bad Ijerka im Harz verhafteten, wurden wie- derum hier eine ganze Woche lang spaltenlange Berichte über ihn veröffentlicht, die seine schmutzige Arbeit für Goebbels und Himmler nach seiner "Heim- kehr ins Reich" anprangerten. Aber noch keine zwei Jahre später, dachte sich ke. i Mensch in der Intelligenz-Abteilung des Besatzungsgeneralstabes oder im amerikanischen Presseklub in Frankfurt etwas bei der Erwäh- nung dieses Namens. Ist es ein Wunder, dass Zapp in seiner sattsam bekannten Unverfroren- heit es wagen konnte, Sich unter seinem richtigen Namen um eine wichtige Stellung bei einer ame- rikanischen Zeitung zu bewerben. Bianca Apfel 4260 BROADWAY . 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Der Halbrechte Teddy Einstein war hier anfangs der einzige Lichtblick-, der auch beim Stande von 2:0 für Brookhat- tan in überlegter Manier einen un- haltbaren Treffer blichen konnte. In Jenette( Gaetjen und Vlllnnon be- sitzen die Schwarz-Gelben ein erst- klassiges Innentrio. Tore wie sie Jenette, Gaetjen und Villau«» be- kommt man nicht jeden Thk sehen. Der KrookhatUiii l.üufvr Diez, der Hakoah» "Star" Einstein absichtlich kampfunfähig machte, wurde vom Unparteiischen Baun «HÄin des Felde« verwiesen. Wei- ttsa^e A.aih-Ueberrss<5hun«en: N. Y. ierlcans-Hlspano 0:2, Kearny- Si ots-Philadelphia Nationais 1:4, •liiladelphla Amerlcans-Trenton 6:2. Maccabi bleibt im "Cup"-Rennen in der Amateur "Cup" Vorrunde machte es die strichweise zu guter form auflaufende Maccabi-Elf, 1» de,- erstmals Simon Wertheimer iiiiihfv New World Clith lind Ketar) !/i i (» irk l e, dem "IV Teatii des Frau K. O. klar, dass eine zweite Mann- schaft in einem nationalen "Cup"- Wettbewerb nichts su Suchen hat. Ohne groKse Anstrengung fertig- te Maecibi den Gegner, der sich nie Ist; auf Abwehrspiel beschränken munkte, sicher mit 6:1 Toren ab, wobei sich Rubenstein, Valk, Kurt Bruntresser und l'neer als Tor- schützen auszeichneten. Caribbeans sind Meisterschafts- Favoriten Mit. fi:0 gegen den French S. C. zu «vwinnen, ist eine Teistung, die s Können der eich besonders durch ihre Schnelligkeit und Aus- dauer auszeichnenden Oaribbean- Elf in das rechte Licht rückt. Nach- dem die Spitzenreiter bereits fünf Treffen mit nur einem Verlustpunkt absolviert haben (darunter den 4:2-Sieg über Maccabi), weiss man jetzt schon, dass es für keinen IS.D.S.L. Club leicht sein wird, die- «iem gerade erst aus der 2. Klasse aufcestlegenen Verein in der Punkt- den Rang ablaufen zu können. I'ie Armeninns gaben durch zwei f'bsi'urian-Treffer der wesentlich er^l if rk 1 eti Mannschaft des Hatlk- vnli S. f.. dessen Kapitän S. Kano- wit* we-ren Referee - BeleldigutiK 1! ei'a i is "'est eilt wurde, mll 2:fi das \-i c'iselien. viihrcnd sieli dei- Uronx .I.S.<\ und ITaoocl mit 1:1. in die l'nnkle teiVen. Hie Meisterschafts - Tabelle der Premier Division zeigt nunmehr folgendes Bild: G. 1\ V. T. P. rnrikbfimi) ............4-1 O IRtT W \rinm1n«« ............3 0 1 Will • Hew World Club.. 2 V « 12«2 4 Wew* New York . 1 11 «tT » Weweel S.r...........1 11 2.8 S W»,.»bl \.C.........1 Ol *'1 * Freaeh S.O...........1 • 2 ? Bwn J.S.C.........6 1 1 4'11 1 Hatt*"voll .......................... r™s em o» Niederlage der Brooklyn Maccabees In »der "A" Division wird es immer klarer, das» der Columbia F. C.. W arsaw F. O. und Milano F. ( ./die beständigsten und spielst« rksten Mannschaften besitzen. Diesmal hat- ten die Brooklyn Maccabees mit 4:0 gvgeu den Warsavv K. (' das Xacli- selien. Fine schwache Partie lie- frrle d-'i' Krcf-dom f'ltib, der vom Milano F. ('■ sicher mit 7:1 abge- fertigt wurde. Columbia, besiegte d'e Furriers mit S:1. withrend die Ukraliiians mit r»: 1 gegen Versatlle unterlagen. P.U.C. weiterhin ungeschlagen T>er Prospect Club Ist mit seiner Verbandsspiel-Zwischenbilanz sehr zufrieden. Mit sechs gewonnenen Sjiielen, keiner Niederlage, zwölf Punkten und einem Torverhältnis vou 3f»:6 kann der P.P.C. beruhigt dm weiteren Kämpfen der C.-A. Ligaklasse entgegensehen, lhesmal kam der Kollsman F. C. mit 4:1 unter die P.l'.C.-Räder. Halbzeit »taud die Partie noch 0:0, doch dann drehte der P.U.C., bei dem erstmals der von der Hakoah übergetretene Dave Maller die Läuferreihe ver- (Fortsetznng auf Seite 23) ;; 2:30 p. m.: ;• NATIONAL AMATEUR <' CUP GAME i: EINTRACHT vs. !: PROSPECT ÜNITYI '1 >' PreKmsieari** etart at 11 a. m. < ^Dlrectlons: Prom Queensboro Plaza v Bus No. 101 to tield. ;! > Bus No. 101 to New World Club, Ine. ! 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Ein Neffe von Pia- ;zek, Henry W. Platt, ist As- äociate Editor am "Esquire' . 85. Geburtstag: Jenny Lieber! geb. Loewensohn (fr. Treptow) — 14. November — Colonia Avigdor, Prov. Entre Rios, Rep. Argentinia. 82. Geburtstag: Dora Kasten geb. Wolff (fr. Berlin — 24. No- vember — 76. Franklin Road, Harrogate, Yorkshire, England. 81. Geburtstag: Rosa Band- mann — l. Dezember — c/o Ma- clnow, Ha Springfield Mount Leeds 2, England. 80. Geburtstag: Hanna Roeth- ler (fr. Gotha) — 2. Novem- ber — Gedera near Rechovoth, Israel; Robert Mayer (fr. Heidel- berg) — 15. November — 25 East 86 Street, New York City. 75. Geburtstag: Johanna Haus- mann (frl Darmstadt) — 17. No- vember — 106 Fort Washington Avenue, New York City; Mal- chen Sondhelmer geb. Bergmann (fr. Schlüchtern) — Ii. Novem- ber — 32 Rue des Entrepreneurs, Paris ise, France; Marie Hoch- herr (fr. Eppingen) — 13. No- vember — c/o Hess, 1419 Shake- speare Avenue. New York 52. N. Y.; Paula Hartman (fr. May- en) — 23. November — 2943 Rieh- ton Street, Detroit 6. Mich. 70. Geburtstag: Robert Her* (fr. Saarbrücken) — 28. Novem- ber — Toedistrasse 18, Zürich (Switzerland); Noa Goldstrom (fr. Stettin) — 13. November — 742 Euclid Avenue, Miami Besch 39, Fla.; Sally Stern (fr. Frank- furt a. M.) — 18. November — 2 Cotswold, De Waal Drive, Cape Town, S. A; Michael Roth (Rothhirsch, fr. Wien) — 16. No- vember — 993 Fiatbush Ave- nue, Brooklyn, N. Y.; Frieda Behr geb. Kewlsohn (fr. Eis- leben) — 16. November — 729 Amsterdam Avenue, New York City; Philipp Seelig — 14. No- vember — Warschauerstrasse 61, Berlin, Germany. 65. Geburtstag: Ella Seeliger geb. Rosenberg (fr. Marienwer- der) — 10. November — 1410 Hyde P,firk Blvd., Chicago 15, III. 40. Hochzeitstag: Herr und Frau Julius Sternberg (fr. Bo- chum — 17. November — Van Reesstraat 66, Den Haag, Hol- land. In Mannheim starb am 1. Ok- tober einer der bekanntesten Mannheimer der älteren Genera- tion, Landgerichtsdirektor a. D. Walter Leser. Er war als Mensen wie als Richter hochgeachtet. Die Nazis verschleppten ihn zu* erst nach Dachau und dann naclft Südfrankreich, und nur danlj dem mächtigen Auslandseinflus* eines Freundes konnte er einige Jahre lang unbehelligt In Mar- seille zubringen. Zu seinem 70. Geburtstag — vor einem 70. Geburtstag kehrte er zurück und übernahm den Vorsitz der Spruchkammer Weinheim. • .4 Qf V Q* j» ® LS A * »•5» 5 S K <5 $ ^ A»* $ / ^ #/>y X> jöf A K .0 & ^ jf > fj H ^ .«r * £ .V /^//»///#/#> • 4« Ar v .25' >• 6 L' 2s A \ ' #/ /> e w SS (5 .F * * jS' V5 9SS JT# Ihre Einhawfsqiwelte DEN HAUSHALT — ZU GESCHENKZWECKEN Reichhaltige Auswahl in elektrischen Geräten und Haushalt- gegenständen zu vorteilhaften Preisen: Irons > Toasters - Mixers - Waffle Irons - Heaters Clocks - Cutlery - Chinaware, und vieles mehr. HEIGHTS ELECTRICAL STORE Inh. IWAN LEVI 366 AUDUBON AVENUE (bet. I83rd-I84th Sts.) 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HANS BIBERSTEIN (dermatology) || txnd Dr. KURT LANGE. peripheral-Vascular Diseases W DB. BEN LtEOKER. Chalrman W ______ _—--:-— 1 Saturday, 28. November, 2:30 p. m.: = Theaterbesuch: A STREETCAR NAMED DESIRE W A few tiakets available for Club members at Ii.so at.the Club Office. D Saturday, 20. Hbvember; 8:45 p. m.: D Dance at the Royal Mauer | (Tor details see next Aufbau) r 3 Saturday, 20. November, 1:30 p. m.: Master Theatre, Riveraide Drive, an der 103. Str. America# Negro Theatre "SkelaWns" and "The Fishefrmen" by NICOLAS BELA with Fred Carter. Maxwell Glanville. Ruby Dee. Sidney Poitier. (Met proceeds will be used fer European Jewish Relief.) : Tickets $1.80 Incl. tax. Please enclose check and return envelope with your order. Donnerrstag. 9. Deiember: "Ui»fer«uns-Ab»nd" Näheres siehe nächsten "Aufbau". EMPLOYMENT SERVICE OF THE NEW WORLD CLUB IM West Ulk Street. New York 11 R. * fei.: C) 7-4662 Vermittlung von Arbeitern und Angestellten für HANDEL. 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SlideS of past affairs and outings, Nola Studios, 113 West 57th Street, our temporary cluh room at the :ilso -soipnd films,' will be showft in Artmission free! Everybodv wel- come! BRIEFMARKEN-GRUPPE Mittwoch, 17. November, 8 p. m.. in der Club Office: Neuwahl des Chaif- mari. Secretary und des Beisitzers. Wir bitten unsere Mitglieder um recht zahl- reiche Beteiligung. Anschliessend wird Dr. Hans Salt* y-nn einen k'""">n Vortrag über die "CSettysburg Address" haltet!, anläss- lich der Ausgabe einer Ueuenkmai *e zu diesem Ereignis. Vor und nach diesen beiden Ange- legenheiten wird eifrig getauscht,. SEE NEW YORK FSHST Saturday. Nov. 13, 8:00 p. m.z First Social Get-togeiher at the üptown Clubhouse. (»'!(> West 164th St. (street entranue>. Enter- tainment, dancing, refivshments. To cover our expenses. we unk for a contrlbution of 49 cenis. Sunday. Not. 14. 12«S0 p. m».: Tibbets Brook Park. We shall walk thruugli V an < ort- landt Park to Tibbets Jirook. Park and shall wind up„ at the Karpatho- ukrainiau Center tor l die !• rick Gallery, 1 Bast TOtli St. Starting November 171h, we shall meet etcery Wednesday at !> p. m. at the Vptown Cluhhouse, 610. West' 164tii St., for dani inu. pinu -pung, etc. To Cover our expenses, u e shall ask. fron; our membera 1'» cents, frotn gruedts 20 Cents Englische Intensfv-Kurse des New York World Club und American Institute of Modern ■ Languages. SOEBEN Neuaufnahmen: Montag, 15., und Dienstag, 16. EBxnuni November, 9-10 a. m., in den Schulräumen, 7 ERÖFFNET! 15. Str., 6. Floor, N.Y.C. (n. Union Square). I. Vormittags-Intensiv-Kurse: Spezialkurs: "Der Vormittag in amerikanischer Sprachatmosphäre". Montag bis Freitag vormittags: 9 Uhr 15 bis 12 Uhr 45. In uMm Bdkulriumtn. 7 Esst 1Mb Street, 6th Floor, New York City. II. Abend-IritensivrKurse, im "Aufbau", 209 West 48th Street, New York City. «) Englisches Abendseminar (nur für Fortgeschrittene); Donnerstag. b) Englischer* Abendkurs (für Anfänger und Teilnehmer mit einige» Kenntnissen) :Dl*nsteg und Donnerstag, 7-8:30 p. m. 8:30 p. xn.: Aussprache — Konversation — Grammatik — Wortschals- bildung." Nur amerikanische Lehrkräfte. 10 Prozent Ermässigung für Mitglieder des New World Club und «lr Neuankömmlinge. Sprechstunden Dr. Leschnltser: Dienstag und Donnerstag. 5 bis 6 Uhr nachmittags, im "Aufbau". 209 West 48th Street, New York City. Telephon: CIrcl* 7-4£62. Zu anderen Zelten Telephon: BO 3-2030. SPORTS DIVISION For. Information write to New World Club. Inc., Sports Division, 209 West 46th Street, New York, N. Y>. or call CI 7-4662. - Monday or Wednesday between 6 atfd.7;30 p. ra. For last-mlnute Information call Max. Berger (AD 4-0027). Soccer Sunday, Octobet 14, Kingsbridge Oval, 228th Street and Broadway. N. Y. C., 10:45 a. m.: New World Jun. A—Mac- cabi Jun. A; il:45 a. m.: New World Jun. B—Maccabl Jun. B; 12:45 p. m.: New World Res.—Maccabi Res.; 2:30 p. m.: N.ew World Club I—Maccabi A.C. I. Players will meet 30 minutes betöre same time on the field. TENNIS DIVISION Dance Walch for announcement In next week's "Aufbau". Ping-Pong Training every Tuesday evening from 9 p. m. at the Riverside Ping- Pong parior. Broadway and 96th Street, New York. Bowling tJnlted Jewish Bowling League. No- vember 17 1948: New World Club B— New World Club A, at Inwood Bowling Center, 651 Academy Street, N. Y. C. Boots and Pole Group Sunday, November 14: We shall go bicycle riding. Meet at I66th Street and Broadway (White Tower Restaurant) Cost approxlmately $2. Sunday, November 21: Hike with us around Bear Mountain. Meet 8 a. m.. 42nd Street Ferry. ^ Ski Fans and those who want to buy or seil skiing equipment please contact us. Swimming Indoor season opens Thursday. No- vember 18. Watch for next week's column. 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Man kennte zwei weitere Jubiläen hinzufügen: Vor kurzem sthrd es zehn Jahre seit seiner Einwan- derung In USA geworden, und seit genau zehn Jahren Ist er ein wichtiger Mitarbeiter im United Jewlsh Appeal, wo er sich die Erfassung der Jüdischen Ein- wanderung für d«S Kinder-Äet- tungswerk zur Spezlalaufgabe gemacht hat. Die Theodor Herzl Society, die 1b ihrem letzten \ Jahresbericht seine Tätigkeit würdigt, nennt ihn einen "wahr- haft unermüdlichen Arbeiter, dessen wertvolle Ratschläge viel zum Gelingen des Werkes bei- getragen haben". Julius petzon, der sich in seiner einstigen Heimat vielfach öffentlich betätigte — er war Re- präsentant der Kultusgemeinde Magdeburg, 2. Vorsitzender des Landesverbandes C. V.. Provinz Sachsen, auch führend im Ab- wehrkahipf der SPD. und des Reichsbanners Schwarz - Rot- Gold, blieb natürlich auch in seiner neuen amerikanischen Heimat nicht müssig. Er half die American Federation of Jews from Central Europe, sowie die Conference of Jewish Immigrant Congregations begründen Seine vielen Freunde könnten ihm keine grössere Freude bereiten, als zur Rettung der heimatlosen jüdischen Kinder aus Europa beizutragen. M. W. NEW YORK Hakoth Athletic Club Genralversamroluiis: Dl.. 16. Nov., im Klubhaus. Neuwahlen und Pläne der Neu-Organisie- rung. — Das Klubhaus wird vollkommen neu renoviert und eingerichtet. Nach Beendigung der Arbeiten Aufnahme der Weekend-Veranstaltungen. Eben- so Kultursektion mit Vorträge» und Diskussionen. — Fing Pong Sektion: Unter Vic Sheldons Lei- tung Mitwoch. — Ringer-Abtei- lung: Training Mittwochs 6:30 p. m. unter Erich Flncsusz Lei- tung im Klubheim. Auch Gym- nastik. — Basketball-Junioren: Gymtraining und Games Diens- tag, Mittwoch und Donnerstag unter Coach Gassners Aufsicht. — American Negro Theatre spielt für Hakoah Relief am 19., 20.. 21. im Msster Theatre. Siehe Sonderanzeige. — Swimming Division: Montags 6-9 p. m. in Zsigo's Swimming School Hotel Park Vendome unter Zsigo Wert- heimers Aufsicht. Stehet nicht abseits! Helft Staat und Volk Israel verteidigen. . . . 2,500.000 Glaubensbrüder bedürfen Eurer Hilfe.. . . Ueber 100.000 verwaiste jüdische Heimlose Kinder er- warten Rettung und neue Heimat durch uns. . . . Elegänse der leisten Woche: Eingänge über "Aufbau".............-........................................................................—fi.216.99 Congregation Machane Chodosch, erste Rate................................ i.06i.60 Chevra Kadischah der Congregation Gates of Hope .........— 110.00 Congregation Emes Wozedek ...................................................................-......— 84.80 Ladies Auxlllary. Jewlsh Frlends Society ...........................................- - so.oo Congregation Beth Hillel..............................................--------------------------------- 36.76 Theodor Herzl Society ..........................................—i~~................—.........— 25.00 Zusammen: ......1.......................................$ 2.605.15 Letzte Liste:................................... 9S.280.9? TOTAL: ...........................................-_____________ 100.886.68 American Association of Former European Jurisis 90 West 17 Str. Nächste Versammlung für Mit- glieder und geladene Gäste, Do.. 18. Nov.. 8:15 p. m.. Hotel Man- hattan Towers. Broadway und 76th St.: "Praciical Problems of Allen Property Under lha Trad- ln« WISh the Enemy Act". Speaker: John Ward Cutler, Esq:. former General Counsel, Offlee of Alien Property, Deoartment of Justice. Anschliessend Diskus- sion. Julius B. Weigert, Pres. Das am 31. Oktober im Saale des Prospekt Unity Club statt- gefundene Treffen der Lands- leute aus den Bezirken Mosbach, Mcrgenthelm. Miltenberg und Umgebung darf als ein grosser Erfolg bezeichnet werden. S. Sichel (Tauberbischofsheim- Wertheim) begrüsste die An- wesenden und widmete dem neuen Staat Israel warme Worte. A. Kaufmann (Hain- stadt/Freiburg) zeigte die Pa- rallele zwischen dem Wir- ken des Jüdischen Einzelmen- schen in der Welt und der Ar- beit des Voksganzen im jüdi- schen Staat. Zwei Kurzfilme "House In the Desert", und "Asslgnment Tel Aviv" wurden vorgeführt. J. Schiff (Mergent- heim) plädierte für aktive Hilfe durch Spenden für das Land. Cincinnati The Gate Club On Sunday, November 14, 8:15 p. m., at the Jewish Center, Mr. George Newburger, Executive Director of the Jewlsh Vocatto- nal Service, and Mr. Abraham Jacobs. Psychologist and Coun- sellor, will speak about "Choos- ing Your Vocation" and "Helping Your Childs Plan His Future", A Movie. "Pups and Puzzles", will also be shown. Following the program, refresments will be served. The Gate Club in anious to help findlng living quarters for neweomers. Anyone who con- templates to move or who should know of an apartment being vacated, please com- munlcate with Herbert Wolf at KIrby 4786 (evenings UNivrersity 6687). There is urgent need for any type of apartment, Iarge or small, furnlshed or unfurnished. BALTIMORE Holidar Service, Inc. Dank der Arbeit der Herren und Damen Lind. Baer, War- teneleben, Fuld, Streue«. Brill und Müller war der Simchaa Tauro Ball des Hollday Service Inc of Baltimore ein ausser- ordentlicher Erfolg. Neben einer ausgzeichneten Band wirkten Inge Lauer, Konzertmeister San- ders und Professor Schwarz im künstlerischen Teil mit. Beson- dere Anerkennung verdient auch die neugegründete Jugend- gruppe, die sich ganz in den Dienst des Abends stellte, des- sen grosser Reingewinn den Kriegswaisen in Palästina zu- fliesst. Nework Jewish Unity Club Postanschrift:« «, Mrs. Leo Jafie. 4tS Hawthorne Avenue. Hewark t. N. J. Präsident: Dr. Curt C. Silbermen Klubriume: 514 Clinton Awmie Young People's Group: Thürs., Nov. 11, 8:30 p. m. at the Club House An Evenlng of Musical Comedy. Chairman: J ohnny Shuftan. Zionistische Arbeltsgemein- schaft: Mi., 24. Nov.. 8:30 p. m., bei Dr. E. Ehrlich. 838 So. 13t!» Street, Newark, N. J. Frau Jo- shua Slempler, eine reisende Lehrerin für die Kibbutzim, wird über ihre Eindrücke In den Kibbutzim sprechen. Gäste willkommen. I Der Wocfienobschnitf "LecMeclie" "Und der Ewige sprach*u Araham: Ziehe hinweg aus deinem Lande, von deiner Verwandschaft und aus dem Hause deines Vaters in das Land, das ich dir zeigen werde" (Genesis 12, 1). Vergegenwärtige dir die Schwere und das Paradox des Auftrags, den der Herr an Vater Abraham stellt: Verlasse Vaterhaus und Vaterland, gib die Vertrautheit der Heimat auf, verzichte auf das Glück und folge mir "in das Land, das ich Dir zeigen werde", auf meiner Gna- denbrücke, zu dem wahren Glück, von dem alle irdische Seligkeit nur ein matter Abglanz ist. Das ist ein paradoxer Auftrag. Das Paradox kann keine Dialektik wegzaubern. Für den natürlichen Ver- stand, wenn er sich selbst versteht und nicht faselt, bleibt es unauflösbar. Den Satz vom Widerspruch aufzu- heben, ist ein fragwürdiges Unternehmen, das vielleicht in der Aesthetik erlaubt ist, doch keinesfalls in der Ethik und Religion. Im Auftrage des Herrn an Vater Abraham bleibt das Paradox. Und hier ist das Grosse, dass die Heilige Schrift lehrt: Im Glauben an den Ewigen und im absoluten Vertrauen auf Ihn wird Vater Abraham zum Herrn aller Widersprüche, weil er gehorcht und ihre Lösung Gott überlässt. Wo sonst der Satz vom* Widerspruch aufgehoben ist, da läuft der Mund und wird der Quark breitgetreten; das ist ja nun heute wirklich allenorts der Fall. Ip der Grenzsprache des echten Paradoxes allein, wie hier in der Heiligen Schrit, zeigt sich ein an- deres Reich an, von dem Vater Abraham seinen Auftrag entge- gennimmt. Er ist ein Ausserwähl- ter, weil ihm in seinem Auftrag — um einen Satz Husserls zu ge- brauchen — "die Transzendenzen des Absoluten sich bekunden." j- m. Spende für die Blaue Bei- trags- karte <£um Verkauf von NYLON-Strümpfcn zu FABRIK-Preisen wird tüchtiger VERTRETER gesucht in: VIRGIN ISLAND CURACAO - TRINIDAD Angebote erbeten: "Aufbau"-Office 420, PAUL J. BOMSTER, 4622 N. Hutchinson Street, Philadelphia 40, Pa. WELL KNOWN EXPORT FIRM inlerestad in securlng active repräsentatives for the of JEWELRY - NOVELT1ES - WATCHES GENERAL MERCHAND1SE - ETC. la the following Counirlee: PHILIPPINER. HONGKONG. PUERTO RICO. hawaii.-DOMINICAN REPUBLIC, EL SALVADOR. CURACAO. 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HERTA WILLNER WERTHEIM Sao Paulo, Brasil. Rua Pamplona, 366 Unsere Hebe »Ml teure Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter und Tante, Frau Bertha Nussboum, 90b. Bock 606 West E»4 Ave. (früher Wien, Prater) ist am I. November plBtxlich im 60. Lebensjahre sankt Im Namen der Hinterbliebenem ERNST und FRIEDA NUSSBAUM 133 West 7Ist St., N. Y. 23, N. Y. Wir denke« »lies (iL- die uns erwiesene Anteilnahme. Nach achtmonatlicher Krankheit verschied meine geliebte Frau, unsere gute Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante BERTIE HEYMANN geb. Bacharach In tiefer Trauer: OTTO HEYMAWN THOMAS und STEFAN HEYMANN b Maire Street. Lower Hütt Wellington, New Zealand - ERNESTO BACHABACH Lisbon. Portugal ' TRDDI DALLOS. geb. Bacharach Dr. ARTHUR DALLOS ROBERT E. DALLOS aswth Ave., New York, N. Y. . -Kaddisch für 4ie Hingeschiedene wird im Gottesdienst der Cortgregation Habonim. der am Freitag. 12. November, e Uhr abends, itn True Sisters Building, 150 West ssth Street, statt- findet. gesagt werden. In tiefer Trauer geben wir unseren Freunden und Be- kannten die schmerzliche Nachricht, dass mein über alles geliebter Mann, unser treuer Vater. Bruder, Schwiegersohn, Sbhwager und Onkel MORRIS SIERADZKI uns durch einen plötzlichen Tod im blühenden Alter von 37 Jahren entrissen wurde. In tiefstem Schmerz: ROSEL SIERADZKI. n«r Freiberg und Kinder CLAIRE und IREME New York, Rio de Janeiro Philadelphia, Pa. iz Kinloss Court London, Finchley. England Unsere Hebe .Mutter und Grossmutter ANNA OPPENHEIMER ■ geh. Well (früher Hellbrenn a. N.) wurde uns am 4. November it48 durch einen plötzlichen Tod entrissen. WLLMM und HENRY HAYUM »«WATE HAYUM Seattle, Wash. 2224-33rd Ave. S. Tieferschüttert geben wir bekannt, dass mein geliebter Mann, unser- guter Vater, Bruder, Schwager, Onkel und Grossonkel HEINRICH KN1SBACHER (früher Wien) am 9. November 1948 im Alter von 57 Jahren, nach langem, schweren Leiden verschieden ist. 215 West esth St. New York, N. Y. METTY XWISBACHER. »eh. SternMeb. als Cattl* »AULA EltlSBACHER. als Tochter JAKOB end GISELA KNISBACHER JOSEF und SALLY KNISBACHER % MARCOS und FANNY BISHER. ,eb. KirtsbarhoT und alle «ihrigen Verwandten. Am Ii November 1948 verschied nach kurzem Beiden mein lieber Mann, unser guter Vater LEOPOLD TANNENWALD (fr. Mmper/Würzburg) im .Alter von 5» Jahren. In tiefer Trauer: SELTA TANNENWALD, geb. Rothschild FRED und KURT TANNENWALD 41486 University Ave. Chicago 15, III. The Finest in Monuments <0> MEMO*1415 BY EMANUEL NEUBRUNN of Wulkan & Neubrunn, Wien Studio: 72Ct Ft. Washington Avenue, N.r.C. WA 7-3570 ROTHSCHILD •AMUTBL * SONS. Ine. Wept End Funerei Chapel 200 W. »Ist SL SC 4-6600 Spee. prlce to Anfl>au readers Bei Trauerfallen telefonieren Sie Park Msmorial Chapsl FUNERAL HERMAN E. MEYERS 115 WestTSth St., N.Y.C. ENdioolt 2-3600 LONG ISLAND« 1284 Central Avenue Far Rockaway _ FAr Rockaway 7-S160 GRABSTEINE BERrfARD BERLIN 350 Fort Washington Ave. N. Y. C. 33 WA 7-1041 SHOWROOM: SR 3-2627 Kostenlose Beratung Unsere geliebte, unvergessliche Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau TONI WEIL geb. JACOBS (früher Trier) wurde am 30. Oktober 1948 im 75, Lebensjahr von ihrem schweren Leiden durch einen sanften Tod erlöst. LOTTE SCHLOSS, geb. Well BEWEST SCHLOSS 41-50 46th Street, Long Island City 4. N. Y. KATE KALLMANN. geb. Well KURT KALLMANN P. O. B. 6367. Johannesburg. South Africa MARGARET und WERNER SCHLOSS als Enkel EMMA SCHLOSS.^geb. Jacobs, als Schwester 189, Ave. Hogier, Bruxelles 3 Unsere unvergessliche Mutter, mutter und Urgrossmutter Schwiegermutter, Gross- LINA KURZ geb. RIESENFELD «früher Wien) ist am 2. November 1146 im Alter von es Jahren sanft ent- schlafen. In tiefer Trauer: KARL und ROSA WEISER. IDA KURZ. 300 W. I07th St.. N.Y.C. IRENE KURZ, London; LIZZY KURZ. Wien, Schwiegertöchter; als Enkel: EGON und ULO WEISER. Detroit. KURT und ANNY MAYER, Long Island, N. Y.; MARIETTE KURZ, London; 3 Urenkel. ______ Ludwig Oppenheim (früher Begräbnis-Ordner in Mannheim, Baden) xlTOSIDE ■ %4Ufnouai I '/te/ Inc. ■ 76th Street and | Amsterdam Ave. ■ ENdlcott 2-6600 ■ LONG ISLAND ■ 1250 Centoral Ave. 1 | FAr Rockaway \/ 7-7100 MIAMI BEACH aller HIRSCH 6- SONS JÜDISCHES BEERDIGUNGS-INSTITUT Teile» New York«. Anerkannt von deutsch-jüdischen Gemeinden. - Grabst&tten auf allen Friedhöfe» Nene, modern eingerichtete Gräpel (nahe Washington Heights): 122S JEROME AVENUE (Ecke 167. Str.) > Td.i JEroow 6-7400 Unser innigstgeliebter URI RUDI BAUM ist im Kampfe für Israel im Negev gefallen. Eva Baum und Kinder Kibbutz Hasorea, Haifa Clarlsse Baum geb. Bieder- man und Kinder, Sil Last- wood Ave., Chicago 40, Iii. (fr. Mannheim, Stuttgart, Winterthur) November 1948 GRABSTEINE LIPSTADT MEMORIAL COMPANY 370 Amsterdam Avenue (nahe 78. Str.) Tel.: TR 4-6841 Samstags geschlossen WEIT VORAUSSEHENDE MENSCHEN sind sich Ihrer Verantwortung bewusst, wie erleb. tig der Besitz einei Familien-Grabstätte ist, wenn plötzlich ein Todesfall in ihrer Familie eintritt. Treffen Sie daher ihre Entscheidung im voraus and mit Ueberlegrung. New World Cemetery Park im Cedar Park Cemetery EINZELGRÄBER DOPPELGRÄBER FAMILIENPLÄTZK Cemetery Department des New World Club, Inc. 209 Wesl 48th Street, New York 19, N. ¥. CIrcle 7-4661 Give so tke Blee Card. Am 2 November 1948 verschied plötzlich und unerwartet nfolge Herzschlages mein innigst geliebter Mann, unser guter ater Bruder. Schwager und Onkel MORRIS ROSENBAUM (früher Münchholzhausen-Heinstadt, Baden) m bJ.Lebensjahre. ■> Die trauernden Hinterbliebenen: FANNY ROSENBAUM, geb. Neubörger KURT und RUTH ROSENBAUM MATHILDE HEILMAN und Kinder CLARA SOMMER und Familie JULIUS ROSENBAUM u. Familie t Grace Court, Brooklyn 2, N. Y. Am q. November 1948 starb meine geliebte Frau, unsere geliebte Mutter, Schwiegermutter und Grossmutter ELIZABETH CHOTZEN geb. Breit In tiefer Trauer: OTTO CHOTZEN Dr. ERNST ROSENBAUM u. Frau ELSE, eeb. Chotxe» GEORG CASSIRER u. Frau VERA. geb. Choisen WALTER CHOTZEN u. Frau CARLA, geb. Glaser 3 ENKELKINDER 1508 loth Ave. North New York City Seattle. Wash. Goteburg, Schweden Am 4. November 194» verschied unser Innigstgeliebter Gatte und Vater, unser guter Bruder, Schwager, Onkel, Neffe und Vetter CURT HABER (früher Landau/Pfalz - Strasbourg) In seinem 53. Lebensjahre. 850 East I7th Street Brooklyn 30. N. Y. HEDWIG HABE* «ab. Kuh» PIERRE CLAUDE HABER Am 3. November wurde uns plötzlich und unerwartet unser geliebter Sohn, Bruder und Schwager HERBERT J. LINDEMANN (früher Leipzig) Im Alter von 42 Jahren durch den Tod entrissen. ROSA LINDEMANN. geb. Reinhold OTTO LINDEMANN LEWIS und ILSE ENGEL, geb. Lindemann 5103 Ingleside Ave. Chicago 15, Illinois Am z. November verschied mein geliebter Mann, unser guter Vater und Grossvater SALOMON FREUNDLICH Im 82. Lebensjahr. (früher Görlitz) In tiefer Trauer: ROSA FREUNDLICH, geb. Miodowekl KINDER und ENKELKINDER 3 West 87th "Street New York 24. N. Y. Allen denen, die uns ihre Teilnahme erwiesen haben, danken wir innigst. "Für die uns anlässlich des Heimganges meines guten Mannes und Vaters ABRAHAM GRUENEBAUM erwiesen Teilnahme sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. PAULA GRUENEBAUM, geb. Engel, und Familie 1061 St. Nicholas Ave.. New York 32, N. Y. QUEENS QUEENS TEMPLE MEMORIAL INC. Bernhard Weiss, Manager Grabstätten auf allen Friedhöfen u. Krematorien FLushing 9-1010 Alle Informationen werden am Telephon gegeben Northern Boulevard (nahe Main St.) FLUSHING Wir haben ausserdem zwei Chapels in BROOKLYN BROADWAY MEMORIAL CHAPEL, Inc. 4120 BROADWAY «Ecke 174. Strasse) BRETTSCHNEIDER BROTHERS Beerdigungen zu massigsten Preisen unter günstigsten Bedingungen, auch von "Chapeb" innerhalb Gross-New Yorksaus. Beerdigungsplätze auf den bekanntesten Friedhöfen. Dl« einzige iedhcfce 'Claper I« Was*. Heigkfs ». 'Inweed SecHon". Komitees, Organisationen und Synagogen-Gemeinden sind hoflichst eingeladen, unsere Räume zu besichtigen. Tag end Nacht Tel.s WAdsworth 7-2250 FÄy, ^oveinTerh!. Ttil* 11 Am 2Q. Oktober 1948, auf dem Wege von Johannesburg nach New York, bei dem Flugzeugunglück in Schott- land, verloren wir unseren guten Vater, Schwiegervater, Grossvater, Bruder u. Onkel DAVID HEUMANN (früher Euskirchen, Rhld.) im Alter von 74 Jahren. In tiefer Trauer: Siegfried Heumann und Frau Flora, geb. Xahn, 49 David- son St., Johannesburg, S.A. Julius Miliar und Frau Martha geb. Heumann, 645 West 160 Street. New York 32 Rolf und Evelyn Heumenn Evelyn und Franklin Miller Enkel Die Beerdigung hat in New York stattgefunden Gleichzei- tig danken wir für die erwie- sene Teilnahme. Eine FAMILIEN-ANZEIGE in dieser Grösse (l inch) kostet ' , $4.90 i Mindestgrösse) Grössere Anzeigen kosten: i1,:," hoch .1 Spalte breit $6.30 l'/' " 1 " " $7.35 2" 1 1 " " $9.80 " 1 " " $12.25 ■y " 1 " " $14.70 Die folgenden Grössen NUR für Todes-Anzeigen 4" " 1 " " $19.60 LI.." ' 2 " " $14.70 2" 2 " " $19.60 " ? " " $29.40 4" ' 2 - " " $39.20 USW. Anzeigen, bitten wir im Vor- aus durch Scheck oder Money Order zu bezahlen. Anzeigen- schluss Montag, 4 Uhr. An- zeigenaufträge sind zu rich- ten an AUFBAU Advertising Department, 209 West 48th St., New York 19, N.Y, Um Druck- fehler zu vermeiden, bitten wir, die Anzeigen in Druck- schrift oder mit der Schreib- maschine aufzusetzen. Unserm lieben Vater, Gross- vater und Urgrossvater . GUSTAV HIRSCH 1/?1 Vine St., Scranton, Pa. (früher Elsdorf, Rhld.) herzliche Glückwünsche zum 86. GEBURTSTAG am 12. November 1948 Max Hirsch und Frau, 671 W. 193 Street, N. Y. 33, N. Y. Benno Jansen und Frau Ida geh. Hirsch, 1721 Vine Street, Scranton, Pa. Enkel und Urenkel Unserem lieben Vater und Grossvater Joseph Maier Marx . (fr .Münstermaifeld-Koblenz) die herzlichst. Glückwünsche zu seinem 85. Geburtstag . am 18. November 1948. Leo Kahn u. Familie Rosa Marx Ernst Zodeck u. Familie 4bi j Greenwood Avenue Chicago 15, III. Für die mir anlässlich meines 80. Geburtstages in so grossem Masse erwiese- nen Aufmerksamkeiten sage ich hiermit meinen herzlich- sten Dank. Minna Plaut geb. Katz tfvüher Hatzbach-Wetter bei Marburg/Lahn) 600 West I64th St., Ant. 8 New York 32, N. Y. Unserer lieben Mutter und Groesmutter, Frau PAULA HARTMAN (fr. Mayen, Rheinland) die herzlichsten Glückwünsche zum 75. GEBURTSTAG am 23. November IHRE KINDER und ENKEL 2943 Richton Street Detroit 6, Mich. Unserm lieben Vater, Schwie- gervater und Grossvater JUDA STERN (fr. Angenrod) 227 Audubon Ave., Apt. 26 die herzl. Glückwünsche zum 75. GEBURTSTAG am ig. November Die Kinder und Enkelkinder Ho/!. Glückwunsch zum 70. GEBURTSTAG »UN 15. .Novembei 1948 unserem lieben Vater, ■ Schwiegervater u. Grossvater CONRAD LEYSER ■früher Essen) jetzt 8 Brown '"_y Vlansions. Brownlow Rd.. 1 .'utibuerskloof, Kapstadt, Südafrika. Kurt u. Ilse Leyser Fvcuy u. Genie L:\yser 1'Ruth u. Yvonne Levser Wir betrauern den Heim- gang von Herrn Dr. Walter WoHf (fr. Berlin u. Mannheim) der plötzlich aus unserer Mittft gerissen wurde. Durch sein lauteres, edles Wesen» seine Menschenliebe und Güte und seine Hilfs- bereitschaft hat er reinstes Menschentum verkörpert. Sein Tod reisst in unser Leben eine Lücke, die nicht ausgefüllt werden kann. Philadelphia, Pa. l. November 1948 (29. Tischri 5709) SEIME FREUNDE. Am 5. November 1948 ver- schied unerwartet im Alter von 78 Jähren mein geliebter Mann, unser lieber Vater JOSEF KAUFMANN (früher Gindorf) Elka Kaufmann, Max Kauf- mann, Lilly Kaufmann, Grete Kaufmann 559 W. 164 St., Apt. 4-L, NYC. Am 5. November verschied unser geliebt. Vater, Schwie- gervater, Grossvater, Schwa- ger und Onkel Salomen Schwarzenberger . (früher Heidingsfeld- Würzburg). Sam, Schwarsenberger u. Fa. Fred Schwarxenberger u. Fa. Ira Schwarzenberger u. Fa. Danken gleichzeitig Eür die erwiesene Anteilnahme, Brooklyn 30, N. Y. 1252 East 9th St, Unserem lieben Vater und Grossvater Louis Rothschild 1360 Ogden Avenue, Bronx die herzlichsten Glückwünsche zu seinem 70. Geburtstag 16. November 1943 KINDER UND ENKEL Unserem lieben Vater Dr. jur. CHARLES COHN fr. Rechtsanwalt u. Notar in Hamburg-Altona herzlichste Glückwünsche zum 60. GEBURTSTAG Die Kinder Jacques und Eva Brasschaat-Antwerpen 38 Veldstraat (Belgien) To my dear parents Herman a. Minna Karo n^e Monheit (f'ly Cologne) the best wishes to their 25th Anniversary November 11, 1948 LEON 604 W. 162nd Street, N.Y.C. 32 Now University of Miami Die glückliche Geburt unseres Töchterchens D O R A zeigen in dankbarer Freude an Hans Seliger (fr. Bad Orb Frau Margot, geb. Marx (fr. Würzburg) Montevideo, 22. Oktober 1948 Joaquin-Requena 1435, Apt. 17 Uruguay We are happy to announce the arrival of our daughter Evelyn Paulette on November 6, 1948. Alfred and Edith Winkler, nee Schiffler 320 West 76th Street New York 24, N. Y. Die glückliche Geburt ihres Sohnes FRANKLIN ARTHUR zeigen an Horat Brauer u. Frau Hella geb. Cohn (fr. Hamburg) (fr. Neidenburg, Ostpr.) Sao Paulo, Brasil, 29. Okt. 1948 Avenida Sao Joao, 1427 HANS and HANNELIES OBERLAENDER nee Klemspehn announce the birth of theil JOHN DANIEL October 8t.h, ma Apartado Aereo Bogota. Colombia 1 South America) Mr. and Mrs. Walter B. Frank 225 West 8<.1h Street New York, N. Y, are happy to announce the birth of their son Allan Jules on October 13, 1948 UHRENKAUF ist Verbaaenssache Ihr Uhrenfachmann JOSEPH MUENZ (fr. Stuttgart) 559 WEST 172nd STREET, Apt. 1-B NEW YORK 32, N. Y. Tel.: WA 3-7516 • Fachmann seit über 2S Jahre« • Für gut* UHREN und GOLDWAREN aller Art WEDDING, tHILDREN, GLAMOUR PORTRAITS by IIS ...... TflSf8 rv239 W. 72nd St. Betw. B'way & West End Ave. TR 7-8886 Voliand Flower Shop 4248 Broadway, N. Y. C. (zw. 180. u. 181. Str.) Tel.: WA 3-9455 - LO 8-3240 Inh.: Mrs. B. Trautmann Blumen, Pflanzen. - Schnellste Lieferung - We are very happy to announce the arrival of our son NORMAN LESLTE on November 7, 19-1 s ' KARL and FRANC ES KLEEBLATT nee Aaron R. D. 6, Landis Avenue Bridgeton, N.J. (f'ly Seligen- if'ly Boben- stadt, Hessen) hausen 11, Oberhessen) We are happy to announce the arrival o£ our daughter LINDA SUSAN on October 31, 1948 FRED and BEATRICE FULÖ nee Katz. 720 W. 181 St., New York 33 (f'ly Schaafheim, (f'iy Offen- Darmstadt) bach/M., Bürgel) Mr. and Mrs. Bernard A. Blatt nde Molly Freund (f'ly Heidelberg) are happy to announce the birth of a daughter JEAN ANN on November 3, 194» at the Brooklyn Jewish Hospital 122 - 7th Avenue Brooklyn 15, N. Y. We are happy to anneunee the arrival of our son Kenneth Marc on November 4t.h, 1948 David H. a. Lilo Bieber nfe Hess 4409 N. Broad Street Philadelphia 40, Pa. Die glückliche Geburl ihrer Tochter GRACIELA EVA zeigen an Dr. HERBERT KAHN und Frau ANNELIESE geb. Loewengardt (fr. Berlin) Avenida Juan B. Justo 2894 Buenos Aires We are happy to announce the arrival of Fred's and Evelyn's baby brother ALLEN LEE on October 26, 1948. HANS and ERNA PAULY nfe Krautkopf 4422 Roseneath Drive Houston, Texas f'ly Darmstadt f'ly Hessloch The Barmitzwoh of our son JOHN will take place on November 27, 1948 at 11 a. m. at Temple Sholoni . 3480 Lake Shore Drive. Ludwig a. Ilse Lewinson 942 Windsor Avenue Chicago 40, Iii. We are happy to announce the arrival of our daughter Barbara Jeanne on November ?, j«j48 Paul E. and Ursula Gundel, nee Kahn .32-02 88th Str-'et Jackson Heigbts. L. 1.. N. Y. The Barmitzwah of our son A R O N will take place Saturday, November 20, 1948 Herman and Else Krieger ntie Zwiebel 583 Bedford Avenue Brooklyn, N. Y. (f'ly Frankfurt a. iVI.) Graphologe ALFRED KANFER wissenschaftlich anerkannt v Ärzten, Schulen, Psychologen. Beratung in allen Problemen. 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(f'ly Nürnberg-Beregas) Mr. and Mrs. Max Adler (f'ly Londorf bei Giessen) announce the engagement of their niece RUTH WERTHEIM MITCHELL BACOW son of Mr. and Mrs. J. Bacow October 30, 1948 11308 Broad Street Detroit 4, Mich. 3216 Blaine Avenue Detroit 6, Mich. Mrs. Carola Loewenstein Mr. and Mrs. S. Steinhardt announce the ENGAGEMENT of their vhildren MARGOT to RUDY 659 W. 162 St. 655 W. 160 St. New York 32, N. Y. f'ly Stuttgart f'ly Frankfurt October 30th, 1948 ENGAGED Inge Fridberg Los Angeles Herbert Friedman New York (f'ly Berlin, (f'ly Berlin. London, Quito) London) Mrs. Charlotte Bernet Mr. and Mrs. Max Kahn announce the ENGAGEMENT of their children ERNA to HERBERT Kibbutz Buckingham (Engl.) Sukkoth 5709 93, Holly Ave., Jesmond New castle-on-Tyne 2, England f'ly Nürnberg "2, West Heath Drive London. N. W. 11 f'ly Frankfurt. Rev. and Mrsi BERNARD LEVINiSON Mrs. FRIEDA CITTERMAN nee Schönwaldl announce the engagement of their children RUTH to KLAUS October 1948 2116 SW 3rd Ave.. Portland l, Oregon (f'ly Liesing b. Wien) 1807 N. Williams Avenue, Portland 1?. Oregon (f'ly Breslau. Shanghai) Ha To De Po Hans Tobar der Poet Liierarische Büro deutscher Sprache 601 WEST 1561h STREET New York 32. N. Y. Telefon: AUdubon 3-6091 Dichtungen, Reden, Lieder jeder Art für alle Zwecke! Vers oder Prosa, ernst oder heiter. Spezialist in Party Cakes! Postversand. WA 7-9262 — PHOTO iVEITZMANN 2424 8ROA0WA* ibetween 89th.-9tirh Sts., z Tel.: SC 4-6270 HOCHZEITS- AUFNAHMEN CAND1D P1CTURES PASS-ßlLDER CITIZENSHIP GIDEONS FORT TRYON BAKE SHOP, Inc. 594 Fl. Washington Ave. (18711») Anneliese Zollfrei Alfredo Schwarzweiss (fr. Leipzig, Hamburg) Rauschhasch on oh 5709 VERLOBTE Calle Freyre 1567 Calle Chile Buenos Aires 1972 1. p. D. ANFERTIGUNG VON Familien - Aufstel- lungen, Stammbäu- men, Ahnentafeln usw. Box Nr. N, T. 4613 E N G A G E D Edith Wolf man Gus Katz -October 3ist., 1948 77-09 Austin Street, Forest Hills, N. Y. 77-54 Austin Street. Forest Hills, N. Y. (f'ly Offenbach/M., Bürgel) Irmgard Speier George Lazarus ENGAGED — Nov. 6, 1948. 5325 Blackstone 1637 E. 53 St. Avenue Chicago 15, III. f'ly Guxhagen f'ly Berlin (Kassel) Dr. and Mrs. Bruno L. Griesman announce the marriage of their daughter Trude Eleanor to Mr. Alfred Klugman November 7, 1948 Ne^ York Boston N-Y- Mass. Walter Hanauer Rosel Hanauer nee Meyer-Wachsmann M A R R I E D November 6, 1948 (f'ly Berlin) (fly München) 2525 Church Avenue Brooklyn, N. Y. Francoise Blum Ralph J. Nussbaum ENGAGED 1, rue Landeck, Colmar (Ht. Rhin> 67-21 Kessel Street Forest Hills, N. Y. (f'ly Zerbst, Anhalt) Ruth Beretz Rolf Vogelbaum VERLOBTE (fr. Ludwigsburg, Baden) Nürnberg) Calle Nunez, 2338 Buenos Aires Douglas L. Rennie Eva Rennte nee Keilson (f'ly Hamburg) M A R R I E D October 23, 1948 5209 Sherbroke Street W. Montreal, Canada Walter Buchheim Rosa Buchheim geb. Blumert fr. Wohra, Bez. Kassel frt Zeven, Bez. Bremen VERMAHLTE September 1948, Bogota (Colombia), Calle 20 No. 6-02. Erna Landau Herman Meyer ENGAGED 24 Ardenstreet, N. Y. C. 34 f'ly Rhede, Wests. - London 630 West I70th St., N. Y. C. 32 f'ly Linnich, Rhld Mr. and Mrs. Frederick D. Klein Mr. a. Mrs. Aron Fein announce the marriage of their children LEONORE JEAN and LAWRENCE November 6th„ ms. 5511 Ingleside 130 Palm Ave. Avenue San Francisco Chicago 15,111. Calif. f'ly Ludwigs- f'ly Shanghai hafen, Rh. Sidney Alperin Emmy Alperin m-e Bauchwitz, wid. Rabow M A R R I E D November, 1948 1424 Cough Street, Apt. 429 San Francisco, Calif. Erico Jacobsohn Rosel Hirschberg de Jacobsohn VERMÄHLTE Los Cardeies. F.C.C.A. Argentina Martin W. Jeremias Marguerite Jeremias nee Gunther M A R R I E D October 30, 1948 f'ly Ingenheim f'ly Hoffenheim Pfalz " Baden 521 W 186 St., Apt. 1. N. Y. C. Für alle guten Wünsche und Aufmerksamkeiten anlässlich unserer HOCHZEIT danken wir herzlichst und sagen Lebewohl. JULIO ULLMANN HELEN ULLMANN nee Glaser Porto Alegre, Brazil Caixa Postal n,'j fr. Frankfurt ,VT fr. Darmstadt Ihre Vermählung am 14. Ok- tober 1948 in Port Elizabeth, Südafrika, gebgn bekannt: ERNA COHN geb. Königsberger, fr. Breslau WERNER J. HUTTER fr. Strassburg, Elsass, und Cfll V. O Box 471, Port Elizabeth, Südafrika MEetJV AM6£#fc>NMENI' Neueinwanderer geben uns ihre Adresse, damit wir ihnen für einige Zeil gratis den "Aufbau" schicken können. AUFBAU Frida y, November 12, 1948 Schacht entlarvt sich selbst 11. Hitlers eifrigster Helfershelfer — Von KURT KERSTEN Nachfolgend bringen wir den «wellen Teil des Artikels über das soeben btil Rowohlt in Hamburg erschienene Buch "Abrechnung mit Hitler", das den im Nürnberger K riegsverbrecherprozess freigespro- chene und kürslich auch von den Deutschen "entnaslfislerte^Hjalmar Schacht im Gefängnis geschrieben hat. Jefferson hat gesagt: "Die Augenblicke der Begeisterung werden mit Jahren der Qual und des Hasses auf gewogen.'" Dies Wort gilt nicht für Schacht, der die Zeit, da er Hitler zur Macht verhalf und sein strebsamster Mitarbeiter war, heute noch preist und nur die, von Hitler verfolgt wurden oder sich gegen die Nazis wehr- ten, mit Hohn und Spott be- denkt. Heute stellt sich Schacht als den ewigen Warner hin und will Hitler nur unterstützt ha- ben, um, "Schlimmeres zu ver- hüten". In Wirklichkeit haben Leute wie er nicht nur nichts verhütet, sondern durch ihre Mitarbeit erst das Schlimmste Möglich gemacht und sogar her- aufbeschworen. Bald nach den sensationellen Septemberwahlen 1930 suchte Schacht nach einer Verbindung mit den Nazi*. Er erzählt, dass ww Statm, Direktor der Deut- schen Bank, den. Schacht "einen befreundeten Bankdirek- ter" nennt, ihn bei Göring ein- führte. Später lernte Schacht in der Gesellschaft Thyssens im Hause Gering* Hitler selbst kennen. Was Schacht ver- schweigt, ist, dass Stauss einer der Geldgeber der Nazis war. Hitler hielt bei jener ersten Zu- sammenkunft so., ort eines seiner berüchtigten Selbstgespräche,das dem sonst so krit'schen Schacht imponierte; er fand, dass der ''Vortrag nichts beinhaltete, was uns (Schacht und Thyssen) ir- gendwie hätte befremden kön- nen." Man erinnert sich, dass schon damals das Wort Hitlers fiel: "Köpfe werden rollen!" Das aber befremdete Schacht so we- nig wie Hitler Ankündigung, man müsse aufrüsten, um "uns vor gewaltsamen politischen Ein- brüchen nach Art der Ruhrbe- setzung und vor neuen Be- rti rohungen zu bewahren." Kein Mensch in der ganzen Welt hatte st»Iche Aktionen im Sinne —• es war schon damals Hitler allein, der "gewaltsame Einbrüche" plante, um sie später mit Hilfe Schachts auszuführen, "Mein Komps"; "Nichts Be- fremdendes" Schacht dachte nicht daran, Hitler zu warnen, sondern be- schäftigte sich mit der Lektüre des Naziparteiprogramms und fand es richtig, dass den deut- schen Juden die bürgerlichen Rechte geraubt werden sollten. Er las. 'Mein Kampf" und fand auch hier nichts "Befremdendes". Heute noch schreibt er, dass sich in diesem Buch "ein geistiger Kopf mit,den sozialen und politi- schen Problemen sachkundig aus- einandersetzte und dabei sicher fundierte Urteile abgab" , Auch nach der Lektüre des Buches fand er keinen Anlass zu warnen, sondern meinte, es sei "allerhand von Hitler zu erwarten". So ging er zu Brüning, um "ihm vorzustellen, es sei im er- lässlich, die Nationalsozialisten in die Regierung hineinznneh- men". Brüning hielt es zwar nicht für "unerlässlich", weil auch er "allerhand" von Hitler erwartete, schlug aber Schacht, dem Propagandisten Hitlers, vor, die deutschen Finanzen zu ord- nen. Schacht. lehnte es ab. den "Augiasstall"' zu reinigen, weil er sich zum Stallknecht Hitlers machen wollte. Nach den Juli wählen 1932 (nach Papens Staatsstreich in Preussen) begann Schacht offen für Hitler zu agitieren: "Nach meiner ganzen demokratischen Einstellung habe ich mich für eine Kabinettsbildung durch die Nationallsozialistische Partei aus- gesprochen". Der wibewiisste Mitarbeiter Hitlers "Der Demokrat Schacht liess sich durch keinen Naziterror be- irren. Hitlers Telegramm an die Mordgesellen von Potempa machte nicht den geringsten Eindruck auf den christlich fühlenden Schacht. Der Osthilfe- Associated Press In der Wahl- woche versandte "Associate d Press" an alle von ihr beliefer- ten Blätter zwei Zeichnungen von Hank B a r o w, eine von Tru- man, eine von Dewey — mit derselben Bild- unterschrift. Wie immer auch die Wahl ausgehen konnte — Asso- ciated Press liess ihre Zeltungen nicht im Stich. 'Let's Ohre Ulm o Heed" Let's Give Hlm « Hand' The Most Favoured Nation •y Saglttarkis In the Western Zone of Germany economic revtval has begurv . . . The Western Germans are working hard to destgn a demoeratie Con- stitution.—The Speech from the British Throne. Fer Britain's Kings of industry The Gracious Speech brings no surprise, The mighty steel monopoly The Government will socialise; But while it brooks no compromise With British firms on profit bent It gives unanimous assent To German private enterprise. For Labour's Government applies No doctrinaire philosophy— Here private enterprise it ties, There private enterprise is free; And while our planners guarantee Both contries will be prosper- ous, Free enterprise is wrong for us But right for Western Germany. While Britain through controls will be A socialistic paradise, An uncontrolled economy For Germany they authorise, Which Britons' toil must subsidise, The private profit to ensure For vested interests the Ruhr And German private enterprise. For though the British advertise Industrial demoeraey For German traders they revise The preeepts of austerity. The Profit Motive all agree Makes German demoerats more strong: The profit motive here is wrong. But right for Western Germany. Reforming German currency The Germans we demoeratise, And as they work for liberty Their value we- must recognise, Democracy'S new-found allies, lf we should be tnvolved in strife Tb save the weStern way of life And German private enterprise. Wt will shtp et «ite. Mwey Stck. Utt 3t Mm m vsrHe. $ eww» Ute. w#w. w fiene Ckwk «r SUiwv 9'*tr. VWKrvH DIE FEINSTEN MARKEN- UHREN . GOLD- u. SILBER- WAREN - VERLOBUNGS- u. EHERINGE > SIEGELRINGE etc. SEHR PREISWERT FT. GEORGE JEWELERS LO 8-3808 Intl. Leute Fulda 1536 S*I. NICHOLAS AVE (186.-187 Str.) Moderne Reparahu-Werltstitle Samstags u. Sonntags geschlossen skandal beirrte ihn so wenig wie der Reichstagsbrand. Er konzen- trierte sich auf die Verwaltung eines Wahlfonds, der von In- dustriellen aufgebracht war, und erhielt ach der Machtergreifung zur Belohnung für treue Dienste den Posten des Reichsbankpräsi- denten, um die Finanzierung der Aufrüstung in die Wege zu leiten. Die Methoden der Geldbeschaf- fung bedürften übrigens einer be- sonderen Untersuchung, sie haben in Nürnberg viel Raum einge- nommen und müssten allein Schacht vor einen deutschen Staatsgerichtshof bringen. Schacht ergeht sich dann in Beschimpfungen demokratischer Parteien, die in einem durch republikanische Abgeordnete J. Parnell Thomas, bisher Vorsitzender des "House Vn-American Aciivllif>s Commitlee" wurde von einer Washingtoner Jury wegen Annahme von "Kickback"-Geldere angeklagt. Fachmännische Schuh ■Reparaturen EINLAGEN NACH MASS /EUES MATERIAL FÜR SCHUH* riPTOPShoeRepair lt. 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Vielleicht zieht einmal eine schon daraus den richtigen Schluss und fährt mit mir zur Endstation, auch wenn sie gar nicht muss. Ich wart' auf diese eine, die ich meine, und auf die Tram. Bis jetzt fand ich noch keine. Ch bien, cherchez la femme! Das Aroma des fterbstes ist nun schon vorbei. Es riecht nach Süssmost und Garten und Wiese, und doch kribbelt's im. Blut mir wie einstmals im Mai. grad als wärs' eine Frühjahrsreprise. Es regt sich verstohlen das Kind in dem Mann; man spielt dann Komödie — nun, so gut, wie man kann, un«* man fühlt sich fast wieder als Don Juan, irgendwie, irgendwo, irgendwann. . . . Doch die Blätter fallen, und keine fällt 'rein auf meine Sehnsucht und Träume und Spiele, und ich trag' meinen Kummer mit Würde allein; denn ich liebe zuviel und zu viele. Ich schwärme für jene und schwärme für die und habe für alle — warum glaubt man mir nie? — aus innerstem Herzen nur Sympathie, irgendwann, irgendwo, irgendwie. ... Terrorwahlen zustande gekom- menen Reichstag Hitler das Er- mächtigungsgesetz bewilligten, das er sich nur durch Terror und Verfassungsbruch verschaffen konnte. Da nun einmal der Er- mordete schuldig ist, sagt Schacht, auch die Opposition ge- gen Hitler habe sich selbst ent- mannt. Später warf Schacht Hit- ler Eidbruch vor, aber im Früh- jahr 1933 fand er nichts dabei, 4ass Hitler schon ein Eidbrecher war und er selbst, ihm trotzdem den Eid schwor. Was in den nächsten Jahren geschah, veranlasste Schacht kei- neswegs, in die Opposition zu gehen oder auch nur Hitler zu warnen. Der Judenboykott im April 1933, die schon damals ent- setzlichen Verfolgungen hinder- ten ihn nicht, für Hitler weiter zu arbeiten. Der 30. Juni "ver- störte" ihn nicht, er nahm ihn hin, weil sich "die günstige Ge- legenheit bot, unbequeme Mit- v isser umzubringen"---- er hat davon nicht erst in Nürnberg er- fahren, cenau so wenig wie von den Gaskammern, von denen er nichts gewusst haben will, weil ihm doch "nie ein Leidenszeuge zu Gesicht gekommen sei" — Die Ermordeten sollten sich noch bei ihm melden. (Fortsetzung folgt) Plattinsseinlagen nach Gipsabdruck Bruchbänder, Leibbinden orthopädische Apparate ane Gummistrümpfe Individuelle Anpassung Eigene Werkstatt« Im Haus XA. Wittenbergs» 145 West 72. Str. Achten Sie aui die tiausnummei Telephons TRatalgar 4-5343 Abends nach 7 Ohr: BN £1726 REPARATUREN BILLIGST DeLORME-LEHMA* AUGENGLÄSER «^SOFORT ÜOWMTOWM ! UPIOWN *2 £ 23ro 51 | 3857 Broevws? (neai 4th Ave.) (neai tßlsi Sti GRamercy 7 -259* I WAdsw f-SJfl Optiker de» W.ß F Specialist Surfet R BILLIGE HÖCHSTE PREISE zahlen wir für Rolleiflex, Contax, Leb und andere Kameras Ace Camera Exchange 136 East 58th St. (Lex. 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