ftlfgang Bretholz: Held und Märtyrer Die politische Tragödie des Michael Maresch Die Nachricht, dass Michal Maresch von einem Prager Gericht tu sieben Jahren Zuchthaus verurteilt wurde, ist unter den jetzt fast täglich eintreffenden Nachrichten über Schreckensurteile der "volksdemokratischen" Gerichte eine der erschütterndsten. Nicht nur, weil Maresch ein Kollege war und zweifellos einer der begab- testen tschechischen Journalisten und Schriftsteller. Nicht nur, weil er unser Freund war und weil wir jahrelang mit ihm die Sorgen der gleichen Zeitung teilten, in der er die kleinen unschein- baren 'faits divers" und die ganz unsensationellen Alltagsprozesse IQ Feuilletons voll von tiefstem Verständnis für Leben, Leiden und freuden des Durchschnittsmenschen verarbeitete. Sondern vor allem deshalb, weil dieses Urteil wieder einmal die Methoden derer, die täglich die Worte "Volk" und "Demokratie" missbrauchen, in ihrer ganzen Verwerflichkeit dartut. Michal Maresch ist seit dem Ende des ersten Weltkriegs Kommu- nist gewesen, weil er glaubte, dass die Interessen des "kleinen Mannes ', als der er sich selbst fühlte und dem sein ganzes Inter- esse und seine ganze Liebe galt, von den Kommunisten am besten vertreten würden. Ausserdem stand ihm die Kommunistische Partei im nächsten, weil sie — damals! — nicht nationalistisch war. Und Maresch war zwar ein echter tschechischer Patriot, aber gleichzeitig eng mit der intellektuellen Atmosphäre des Prager Deutschtums verbunden. Seine Artikel erschienen in tschechischen und in deut- rhen Zeitungen. Ausserdem hatte er ein Häuschen in Marienbad und war bei den dortigen Deutschen ebenso,beliebt wie bei den Tsche- j then. Von Menschen und Parteien, die jemanden danach beurteilen, ; eb er Deutscher oder Tscheche sei, wollte Maresch nichts wissen, ß» ihn selbst interessierte nur, deiner — ein Mensch war. : AI« die Tschechoslowakei von *n Deutschen besetzt wurde, zog *h Maresch in sein Häuschen in larienbad zurück. Selbstver- ständlich arbeitete er in der Wi- derstandsbewegung, und zwar zu- itmmen mit antifaschistischen j Tschechen und antifaschistischen Deutschen, und er hat später im- Her betont, dass die deutschen "Genossen" keine schlechteren tnd oft bessere Kampfgenossen gewesen sind, als die tschechi- schen. Von seiner Aktivität wäh- rend des Krieges hat er nie viel ' Aufhe bens gemacht, im Gegensatz zu jenen, die über ihre Helden- tat™ in der resistance so viel reden mussten, weil sie so wenig getan hatten. Er sprach auch nicht viel von jenen Fällen, in denen er durch einen Meineid, der ihn selbst Freiheit oder Leben hätte teh'ii können, jüdische Kinder vw der Deportierung rettete, in- dem er beschwor, ihr Vater zu sein. Als im Mai 1945 die deutsche Herrsrlial't über das "Protektorat" zusammenbrach, war Maresch wieder in Prag. Und damals be- ging er das "Verbrechen", für das er zuerst von den Russen mona- telang gelangen gehalten und misshandelt wurde und für das er jetzt von den Tschechen zu sieben Jahren Zuchthaus verur- teilt wurde. Ich traf Maresch im Frühjahr 1946 in Prag, und damals berich- tete er von diesem "Verbrechen" und von seinen Folgen. Es war in den Tagen der Be- (Fortsetzung auf Seite 7) RECCNSTRUCTICN AN AMERICAN WEEKLY PUBLISHED IN NEW YORK by the New World Club, Inc., 209 West 48th Street. New York 19, N. Y. Phon.: Clrcle 7-4442 Entered as second-class matter January 30. 1940. et New York Post Office urtder Act of March 3. 1879 ABC Vol. XIV—No. 50 NEW YORK, N. Y., FRIDA Y, DECEMBER 10, 1948 In Ü.S.A 10# Nazis über die deutschen Grenzen geschmuggelt Spanien und der Vordere Orient ihre Ziele Senderberich* für den "Aufbau' Innsbruck, Im Dezember. Die französischen Sicherheits- behörden im französisch be- setzten Teil von Tirol sind so- eben einem grossangelegten Men- schenschmuggel von ehemaligen hohen deutschen Offizieren nach dem Vorderen Orient auf die Spur gekommen. Zehn ehemalige deutsche Stabs- offiziere wurden auf dem Unter- grundwege von der deutschen Bi- zone nach dem Vorderen Orient verhaftet. Sie waren innerhalb der deutschen Bizone von arabischen Agenten engagiert worden und wurden heimlich über die süd- bayrische Greme nach Tirol ge- bracht, von wo sie über Italien nach dem Orient weiter geschickt werden sollten. Die Namen der Verhafteten werden noch streng geheimgehalten. Gleichzeitig wird bekannt, dass eine Reihe von steckbrieflich ge- suchten deutschen Kriegsverbre- chern ebenfalls den Weg über die deutsche Südgrenze ins Ausland gefunden haben. Darunter befin- det sich der Geheimrat Horst Wegner vom Deutschen Auswär- tigen Amt, der von der bayrischen Staatsanwaltschaft wegen der Be- teiligung an Judenmorden gesucht wird. Es heisst, das Wagner, der von dem deutschen Internierungs- lager Langwasser bei Nürnberg geflüchtet ist, sich bereits in Spa- nien befindet. Von kompetenter Stelle in Inns- bruck erfahren wir, dass die vom den deutschen oder amerikani- schen Behörden gesuchten Flücht- linge offensichtlich grössere Men- gen von Bewegungsgeldern im Ausland haben, die aus dem noch immer nicht entdeckten Gold des Dritten Reiches stammen. Israels UNBilanz !)Beschluss der Vollversamm- lung :iVi Vereinten Nationen, ihre wir iivi Monaten in Paris be- gimrne ordentliche Session an fet'm Wochenende zu vertagen, 'ei sie am 1. April 1949 in Flush- iM uiedor aufzunehmen, wird tin im jüdischen Politikern als fur lie Sache Israels günstig be- üüiuit. Die Politiker begründen jk->» ihre Meinung wie folgt: Dt i>es;imte Verlauf der Ta- tuns hat bewiesen, dass die Zeit für Israel arbeitet. Man erinnere sich nur, wie zu Beginn der Ta- lling (.-ine grosse Mehrheit der Delegationen der Mitgliedstaaten, unter ihnen auch die amerikani- sche Delegation mit Staatssekre- lr Marshall an der Spitze, ent- schlossen war, den Plan des kurz vorher umgebrachten Grafen Ber- miotlp ohne eingehendere Prü- fung durchzupeitschen. Man sah ies als eine Ehrenschuld an den Märtyrer der Vereinigten Natio- m an. Die Entschlossenhent so- wohl der Freunde Israels als auch ier Araber, nicht zuletzt das Ein- Israel will in die United Nation* aufgenommen werden Moshe Shertok (Mitte), der Aussenminister von Israel, überreicht dem Generalsekretär der U.N., Trygve Lie. im Palais de Chaillol in Paris das Ersuchen seines Landes um Aufnahme in die United Nations. Links Aubry Eben, der Vertreter Israels bei den U.N. From the 1 White House | December 2. 1948. | Editor, Aufbau: Z :3 I am indeed grateful ;| to you for your telegram 1 of congratulations and 1 good wishes. ij Very sincerely yours, i HARRY TRUMAN. 1 Sowjetrussiche Juden dürfe im nach Israel auswandern. Sowjetrussische Bürger, die ent- weder Eltern oder Kinder beziv. Geschwister von Israeli-Bürgern sind, können jetzt die Sowjet- union verlassen und sich nur. ihren Familien in Israel vereinen, gemäss den Bestimmungen eines Abkommens, das vor kurzem zwi- schen der Jewish Agency und der Sowjetgesandtschaft in Tel Aviv abgeschlossen worden ist. Eine der Hauptbedingungen des Ab- kommens ist, dass die Agency die volle Verantwortung für die Ein- wanderer übernehmen muss, und zwar von dem Augenblick an, da diese aufhören, Sowjetbürger zu sein. Aus dem Inhalt: Seite Ente Flüchtlinge verlassen Shanghai ............... 3 Furtwaengler vor den Toren.............................. 4 Martin Rosenbluth: Irregeleitete Helden- verehrung ...................................... 5 Kurt Hellmer: Moralische Wiederaufrüstung 5 1 Manfred George: i Hamlet verfilmt 13 Whard Dyck: Abenteuer des Geistes....... 32 greifen des Präsidenten Truman, verhinderten dies. Seither war von dem Verna- dotte-Plan Stück für Stück fallen gelassen worden. Schliesslich sah sich sogar England genötigt, von gewissen materiellen Vor- aussetzungen des Planes ab- zusehen und mehr an dem Ideen- gehalt Bernadettes festzuhalten: Der Negev sollte Israel zufallen, jedoch Teile von ihm gegen ter- ritoriale Gewinne im Norden ausgetauscht werden; diese Teile samt dem Osten Palästinas soll- ten Abdullahs Königreich Trans- jordan nn angegliedert werden; schliesslich sollte die von den Grossen Fünf zu wählende drei- glied rige V ersöhnungskommis- sion (Conciliation Committee) ctewissermassen als Nachfolgerin Bernadettes fungieren und weite Vollmachten erhalten, um even- tuell ihre Entscheidungen Ju- den wie Arabern aufzuzwingen. Nichts von alledem ist übrig (Fortsetzung auf Seite 2) Im Schatten der Sowjets 4. Budapest - Furcht, gemischt mit "Mulatschag" Für die Hauptstadt einer "pro- letarischen Volks - Demokratie" sieht Budapest immer noch sehr bürgerlich, um nicht zu sagen "bourgeois" aus. In der Tat gibt es heute kaum eine andere euro- päische Metropole, die ein solches Bild der Lebenslust und der Sorg- losigkeit böte, zumindest für den oberflächlichen Beschauer und ausländischen Touristen. Gewiss,auch in Paris findet man elegante Frauen, elegante Stras- sen, reichgefüllte Auslagen der Luxusgeschäfte, gutbesuchte Ca- fes und Nachtlokale, Gegen den Hintergrund von Ruinen und Zer- störung aber wirkt das Budape- ster Leben noch farbiger, noch sprühender. Doch wenn man »in Weiii<* tie- • Von LEO LANIA fer unter die Oberfläche dieses Lebens blickt und es nicht aus- schliesslich von dec Halle des "Bristol" aus betrachtet, wenn man die kulinarischen Genüsse des Restaurants '"Gundel" nicht als einzigen Masstab für den Er- folg des neuen Regimes nimmt, dann entpuppt sich das Ungarn von heute als das Land der Wi- dersprüche. Sie sind nicht leicht zu begreifen und noch schwerer zu lösen. Auf der einen Seite ist der seit der Stabilisierung der Währung mit Geschick und Energie durch- geführte Wiederaufbau unleugbar und ein beachtenswerter Erfolg. Die Inflation hat da — so sonder- bar es klingt ™* eine fruchtbare stolze ■£ 1 vdbWfc; ■ Tfltitswde • von Kaufleuten, Industriellen, Ge- schäftsinhabern haben in jenen Monaten aus eigener Initiative und. mit leichtverdientem Geld die In- standsetzung ihrer zerstörten Lo- kale, der beschädigten Wohnun- gen und der eingestürzten und ausgebrannten Häuser in Angriff genommen. Arbeitskraft kostete so gut wie nichts, und dank dem den Ungarn angeborenen Ge- schmack und mit ihrer gewohnten Fixigkeit haben es die Budapester Bürger verstanden, buchstäblich neues Leben aus den Ruinen zu zaubern. Diese sehen hier nicht bedrückend und hässlich aus, son- dern eher pittoresk — eine In- teressante Note im Stadtbild. Es gibt kleine Restaurants und B*r<: in ' 'tr rat erfolge, wo es unter der Drohung der Anwendung seines Vetos vielleicht durchsetzen könnte, ebenfalls in der Ver- söhnungskommission vertraten zu sein. Ein Ausweg aus diesem Dilemma ist noch nicht gefunden worden. Im Palais de Chaillot wird von Politikern und Presseleuten ?,m jetzigen Jahresende die folgende, Summe gezogen: Der Staat Is- rael ist fest und befriedet, wäh- rend die arabischen Staaten un- einig unter sich und zerrüttet im Innern sind. Es gibt keine Macht, die Israel zwingen könnte, etwas von den Territorien, die es jetzt hält, abzugeben. Man darf also die Grenzen des jungen Staat« schon heute als gezogen be- trachten. Michael Wurmbrand. Alles wieder wie einst Seit einigen Wochen ist tis Abhören der deutschsprachig« Sendungen des Londoner Ser ders in der deutschen Ostzone praktisch unmöglich geworden da die russische Militärverwal- tung Störsender zur Anwendung bringt -— genau wie ehedem die Nazis. Von gut unterrichtet«! Kreisen will die Münchner1 "Abendzeitung" erfahren haben, dass die Sowjetmilitänwwal-i tung derzeit ein Gesetz vorberei- tet, das den in der Ostzone lehrn. den Deutschen das Abhören der westlichen Sender verbietet. D Infolge des Urlaubs des Chef-1 Z redakteurs Manfred George I M fallen in dieser Nummer "Be i ~ trachtungen zur Lage" aus. | LONDON Xfnirröftnung de» Detailgeschähe» y*. » . 19, Lyttelton Road, London N. 2 ('MfCDlaJjLL HAMPSTEAD GARDEN SUBURB gegr. 1696 in Berlin Tri., SPE 8844 »•rühmt tür BITTERE SCHOKOLADEN. SCHOKOLADE mit MARZIPAN. NÜSSEN. KROKANT. INGWER. PLÄTZCHEN. PRALINEN mit K AFFECREME .. i > ülluneren Ihre amerikanischen Freunde können Ihnen helfen indem uns der ent- sprechende Dollarbetrag in International Postal Orders oder Dollarvhevki überwiesen wird, worauf vir Ihnen prompt ohne Abgabe ihrer Points Lieferung machen. Auswahl n.ic'i Ihrem Wunsch. Konfekt $1.50 P PM- Bchokoladcnfafeln $1.25 p. 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Zur Stunde steht eine Antwort Furt- wänglers noch aus, aber die Chicagoer Zeitungen haben bereits eine grosse "Reinwaschungskampagne" begonnen; die Chicagoer "Daily News" berichtet, Furtwängler habe sich stets nur für Musik, nie für Politik interessiert, und die "Sun-Timesin einer völligen Verdre- hung der Tatsachen, bezeichnet Furtwängler gar als ein "Opfer Hitlers". Es ist vielleicht nicht zu spät, den Fall Furtwängler erneut aufzu- rollen, obwohl gerade der "Aufbau" in der Vergangenheit wiederholt dazu Stellung genommen hat. Es ist eine Tatsache, dass Furtwängler, obwohl "preussischer Staatsrat" von Görings Gnaden, in den Jahren 1933 und 1934 durch seine' Proteste gegen die Nazidiktatur über das Kulturleben und gegen die Rassenhetze hervorgetreten ist; dass er' jüdische Mitglieder seines Orchesters schützte; und dass er einen Brief an die Berliner Presse schrieb, in dem er sich gegen Angriffe auf den Komponisten Paul Hindemith wandte. Diese Handlung führte 1.934 zu Fur.twänglers Rücktritt von seinen künstlerischen Posten. Furtwängler zog sich für einige Monate aufs Land zurück, unter- nahm aber sofort Versuche, sich mit Hitler in Verbindung zu setzen. Nach einiger Zeit wurde er von Goebbels empfangen und käm mit ihm überein, seine musikalische Tätigkeit wieder aufzunehmen,; vor- her jedoch eine öffentliche Entschuldigung abzugeben; Eine der- artige Erklärung, in der er Hitler als alleinigen Herrscher über die deutsche Kurist anerkannte, gab Furtwängler 1935 äb. Nach dieser öffentlichen "Rehabilitierung" dirigierte Furtwäng- ler ein Konzert für die Winterhilfe, dem Hitler und andere Nazi- Würdenträger beiwohnten. Seine Opposition gegenüber dem Natio- nalsozialismus War zu Ende. Er verzichtete darauf, Musik zu spielen; die von den Herrschenden verboten war, und dirigierte gelegentlich des Nürnberger, Parteitages 1937 und in der Tschechoslowakei 1942 zu Hitlers Geburtstagsfeier. Furtwängler bereiste neutrale- und nazi- besetzte Länder mit Genehmingung des Propagandaministeriums. Als die Deutschen in Oesterreich einfielen, ging Furtwängler als "kultureller Gesandter" nach Wien und richtete sein'I^iptquartier, das die Bezeichnung "Dienststelle Furtwängler" hatte, bei' Gauleiter Bürkel ein. Er dirigierte die Wiener Philharmoniker tii IpSem ersten Konzert zur "Feier" des Anschlusses. < " - War Furtwängler ein Nazi? Goebbels selbst hat einmal die Ant- wort darauf gegeben: "Es interessiert mich nicht, ob f itrtwängler Nationalsozialist ist oder nicht. Er kann meinetwegerü sbhimpfen und kritisieren, soviel er will. Das ist er mir loert. Er ist ja schliess- lich kein politischer Funktionär, sondern ein Aushängeschild unserer > Kunstgesinnung!" Und dieser Marin, der mit seinem Namen den Charakter des Hitlerischen Blutregimes legitimierte, soll nun. nach Amerika kommen! Es sind erst zwei Jahre her, seit Generalmajor Robert A. McClure. der damalige Chef des amerikanischen Nachrichtenkontrollamtes in Berlin, erklärte: "Km Iwt eine liiiliemtreltb«re Tu daMM l*'ur I, naturally, most heartily sup- port and endorse the effort of Congressman Celler and Con- gressman J«aviis to aid the 5000 Jewish refugees in Shanghai. LISA SERGIO Radio Commentator. The rescue of the Shanghai refugees is a humanilerian task. It is our responsibiliiy io do what- ever we can to save those harassed people and assist them in getting back to normaley. Your initiative is to be praised: your efforts de- serve wide support. Both on be- half of the Jewish Unily Club of Newark and myself I pledge füll Cooperation. DR. CURT SILBERMAN, President, Jewish Unity Club es Newark, N. J. The World Jewish Congress which ha» been active for some ye-ars in alleviaiing the plighl of the refugees in Shanghai. Tientsin, Peking, and other Chinese eitles, endorse» wholehearledly your en- deavors io bring »uccor end relief to this group of endangered fel- low-Jews. We hope fervenily that VERKAUF AN KAUF Sudeten Umarbeitungen — Reparaturen Grosse Auswahl In feinsten Schweizer Uhren Telephone: -'Ldorede 6-S440 666 e'If'TH AVENUt iCornei 63rd Street > Suite «10. N V. »2 N. Y our common efforts will succeed in reseuing our people and bring them to safe regions where they can rebuild their shattered lives. ROBERT S. MARCUS, Director, Political Department, World Jewish Congress. This Organization fully supports your rescue efforts in behalf of the Shanghai refugees. We want you to know that any steps taken or petitions contemplated with a view of saving the lives of those unfortunate people are backed by our almosi 2,000 members. WILLIAM E. STAGEN, President, Jewish Club of 1933. Inc. ♦ We wish io poini out that our Organization is wholehearledly behind youir efforts on behalf of the Jewish refugees in Shanghai as we were the firsi ones to sup- port the Celler Bill. Several months ago already we went on record asking our government that something be done for the Jewish refugees in Shanghai who lind themselves in a ferrible plight. MAX M. STIEFEL. Chairman, Executive Commiltee. American Federation for Polish Jews. We fully support your cam- paign on behalf of the Shanghai refugees. HUNTINGTON PARK HEBREW CONGREGATION, Huntington Park, Cal. We endorse wholehearledly your drive on behalf of the Shanghai refugees and pledge füll Cooperation. DR. RICHARD JUNG. The Blue Card Liste der Helfer aus dem Leserkreis siehe Seite 12 Geldsendungen au den Feiertagen nach den fVestsanen Deutschlands und nach Oesterreich Menufacturers Truet Company hat «inen vor- züglichen Gcidübcrweisungs - Dienst nach den Weetzonen Deutschlands, nach Oesterreich und allen anderen Ländern der Welt. Unsere 76 Filialen in New York City stehen gerne für Auskunft und Durchführung Ihrer Aufträge zur Verfügung. MANUFACTURERS TRUST COMPANY Zentrale: 56 BROAD STREET, NEW YORK IS, N. Y. Meinher Fedet al Deposit Insurance Corporation DECONSTDirCTlCN Reg. U S. Pat. Oft No 422 891 Editor: Manfred George Assistant Editors: Richard Dyck Kurt Hellmer Advertising Manager: Hans E. Schleger Circulation Manager: Ludwig Wronkow Advisory Board: Leo Baeck Roger N. Bpldwin D. A. Jessurun Cardozo Congressman Emanuel Celler (Dem., N.Y.) Albert Einstein Lion Feuchtwanger Nahum Goldmann Max Gruenewald Congressman Jacob K. Javits (Rep., N.Y.)' Freda Kirehwey Brig. Gen. Julius Klein Adolf Kober Thomas Mann Harold R. Moskovit, Max Nussbaum A. A. Roback Fritz von Unruh Board of Director s: Alfred Prager, Chairman, Man- fred George, Dr; Wilfred C. Hülse, Ludwig Lowenstein, Hans E. Schleger, Dr. Fritz Sohleger, Michael Schnaittacher, Ludwig Wronkow. Advertising Rates on application. Mera- bej' of Audit Bureau of Circulations. Publiahed weekly by the New Werl«/ Club, Inc., 20? W. 48 St., New York City. Phone: CIrcle 7-4662. Cable Address: "Aufbau" New York." Subscription Prices: U. S.A.. its terrk Tones and possessions, Canada, Central and South America: £8.oo for 2 years, ss.oo for 1 year, $2.75 for ya year. AU other countries: S3.25 for i/a year. $6.00 for 1 year. (Postage included.) ABC Vol. XIV- -No. 49 1X9 ABC Dec. 3. 1941 Copyright 1948 by New World Club, Tncü Entered as second-class matter Jamiary 30, 1940, at the New York Post Office under Act of March 3, 1879. ROLSEN Importe«! 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VVhI.Ieinen killl-.el.en Artikel über die -Heiieln-M.K» - *'< ""l'' ," , ,ewlNh de« World .lewlHh < »»«"«» >'" )",e pt, r.M.sresK. veröffentliehte A..»k«hr....-e.. von Martin . .i- ..... der Autor in denl-eher ,>.,er,e,,ona ,..l e»rk !m« ,U, ••« »..Kress Weekly" ...r \ers..*n..* -rtellt die /um Ahdr.iek bringen. _________- Es gab immer Helden jn Israel.«» «gibt sie heute. Da war Gideon chen Wahrheit ist. Geschickte «ad seine Dreihundert; da waren und anhaltende Propaganda häm- |e Makkabuer, fünf "glorreiche mert dem Publikum täglich ein, Brüder, die Söhne Mattitjahus W Modin; da war Bar Kochba. ft alle lochten für die Freiheit iürch die Jahrhunderte zogen jü- «scho Männer und Frauen Tod lerKn -vhtschaft vor und starben |bMärtyrer, treu ihrem Glauben, Irem Gott und seinem Gebot. Ii waren die Kämpfer des War- thauer Ghetto — und da sind jüute die Zehntausende, Männer W Frauen, unsere Jugend in Is- rael, die ihr Land verteidigen - jede Stadt, jedes Dorf, jede $edlun *' — und ihr Leben willig Nd ohne Aufhebens dahingehen h Kampf für die Freiheit. Aber wir Juden waren immer in Volk der Gegensätze. Wir litten unsere Propheten, unsere leisen und unsere grossen Män- yr. die vom Altertum bis zu ttower Zeit zum Fortschritt von Jultur und Wissenschaft beige- tragen haben. Aber wir hatten weh unsere Korachs und unsere beudo.nessiasse, die immer wie- *r dys Volk verführten und doch immer eine grosse Gefolg- »haft hatten. Da erschienen vorige Woche in der New Yorker Presse bezahlte Anzeigen, die die Juden von New York einluden, Menachem Bel- |in, rii>m grossen Patrioten von Israel''. ihren Respekt zu erwei- sen. 'dein Mann, der schon bei Lebzeiten eine legendäre Figur wurde''. Di!" .Vamen von hunderten von Män- nern und Frauen, Juden und Nicht- Suden, wuMen aufgeführt, die 7.11 Ehrrn des Helden ein Galadiner im Waldm f-Astovia — 7,u 50 Dollar per Coiivert - vn-anstalteten. Unter ihnen |fb ;■< eine Reihe angesehener Leute, des Kongresses, Gouver- »"">>? Bürgermeister, Richter. Geist- F»\ Künstler und SehriftstePer. Sie IIa i'1 '-> ohne Zweifel ganz chrlich, dass I»i!»iii v:'irklich der Mann ist, "der tli» der glorreichsten und erfolgreich- st»« Widerstandsbewegungen der Ge- jtMchl« geleitet hat": dass es wirklich ,'im Wunder seiner Führung" zu ver- iwiken ist, dass "eine kleine schutzlose Stattn ic h a 11 iu einer kämpfenden nd heroischen Nation umgeformt wri*": und dass "durch die hebrä- itl» Untergrundbewegung unter »ei- HR Kommando das Paria-Volk der V*M. die Juden, ihre Würde und ihren hlbitrespekt und den Respekt der Mliiierten Welt zurückgewonnen ha- ke," Wir sind im Augenblick nicht daran interessiert, die mannig- fachen Gründe zu untersuchen, die wohlmeinende Nichtjuden veranlasst haben mögen, zu glau- ben. da;s in diesen bombastischen Prahlereien auch nur ein Körn- st! ü$ji| was die 'kühlste" Zigarette ist, oder der wohlschmeckendste Kaugummi, oder das mildeste Abführmittel — wenn es nur Geld genug gibt, die Anzeigen zu bezahlen. Die Rolle der terro- ristischen Gruppen in Israels Freiheitskampf, die eine ähnliche Propaganda tausendfach ver- grössert hat, ist längst auf ihre richtige Dimension zurückgeführt worden. Man weiss heute, dass trotz iller ihrer Prahlereien die Irgun- und Stern - Gruppen an der Rettung von Juden aus Nazi- kontrollierten Ländern keinen Anteil hatten, und dass sie nur ganz unbedeutend an dem grossen historischen Abenteuer der Ali- jah Beth beteiligt waren, in dem britischen Immigrationsvor- schriften und Englands militä- rischer Macht zum Trotz — Ha- ganah Zehntausende von Juden aus Konzentrationslagern nach Palästina gebracht hat. Künstlich aufgeblasene Helden sind längst enthüllt worden als das, was sie in Wahrheit sind, nämlich "Führer" in dem spezi- fischen Sinn dieses Wortes, ver- traut mit allen faschistischen Mitteln, Gewalttätigkeit. Ein- schüchterung. Erpressung; Män- ner mit reaktionären Tendenzen, in ihrer Mehrzahl, trotz ihrer Beteuerungen des Gegenteils, Feinde der jüdischen Arbeiter- bewegung,die den Boden Erez Israels für jüdische Siedlung er- obert und jene neuen Lebens- formen, jenen Geist von Kame- radschaft, Ergebenheit und Opferbereitschaft geschaffen hat, der noch immer das schönste Produkt der modernen jüdi- schen Renaissance ist. Und dennoch ihv es nicht so über- raschend, dass die nicht jüdische Welt, die nur eine oberflächliche Kenntnis der politischen Seite der Palästinafrage hat, aber so gut wie nichts von unsern in- ternen Problemen weiss, leicht getäuscht werden konnte und daher etwas unterstützte, das viele von ihnen in aller Ehr- lichkeit für eine gute Sache hielten. Erstaunlicher ist es, dass auch viele Juden so vollständig durch geschickte Propaganda- technik gewonnen wurden. Ju- den sind im allgemeinen krf tisch und neigen nicht zu Hel- denverehrung". Sie' haben einen Gewissen natürlichen politischen Verstän 1 und ' sollten deshalb gefühlt haben, dass da etwas nicht stimmt und dass man nicht zugleich den Terroristenführern und den wahren Führern des jüdischen Volkes seine Bewun- derung zollen kann, Chaim Weiz mann. David Ben Gurion, Mo- she Shertok, Eliezer Kaplan und den Kommandanten und Soldaten der bewaffneten Streit- kräfte in Israel, die niemals und nirgends die Propagierung ihrer Namen in bezahlten Annoncen zugelassen haben. Psvchologie de« Beigin-Rummels Wollte man versuchen, eine Erklärung für das sonderbare Phänomen zu finden, dass Juden mit Hilfe von Propagandatricks ebenso leicht dazu gebracht werden konnten, an die Grösse und den Heroismus von Männern zu glauben, wie die Deutschen und die Italiener vor 15 oder 20 Jahren, so wird man vielleicht finden, dass die Antwort, zum Teil wenigstens, in der besonde- ren Situation liegt, in der sich die Juden hier befinden. Sie leben hier im Genuss vol- ler Gleichberechigung, die ihnen aber in der Praxis auf vielen Gebieten des wirtschaftlichen Lebens, im Erziehungs wesen und im Felde der sozialen Be- ziehungen vorenthalten wird. Sie wissen sehr wohl, dass selbst in diesem grossen Land eine ge- hörige Portion von Judenfeind- schaft besteht, die sich sowohl in alledem auswirkt was "re- stricted" ist wie in geschriebenen und ungeschriebenen Regeln auf dem Gebiet der Anstellung oder der Zulassung zu Hochschulen und Universitäten. Sie wissen, dass es auch hier eine antisemi- tische Literatur und eine niedrige Presse gibt. Sie versuchen, das alles zu bekämpfen, aber sie ver- fügen nicht über Vergeltungs- massnahmen. Sie haben ihren Stolz zu unterdrücken und müs- sen sich mit vielem abfinden, und alle ihre Bemühungen, den Anti- semitismus zu bekämpfen, bieten ihnen doch kein Ventil für ihre unterdrückten Gefühle und keine Kompensation für die Inferiori- tätskomplexe, die sie sowohl als Einzelne wie als Gesamtheit ent- wickeln, obwohl sie es ungern zugeben oder sogar sich selbst eingestehen. Es ist daher leicht verständ- lich, dass sie jede Gelegenheit ergreifen, die ihnen ein Ventil für all ihre unterdrückten qual- vollen Gefühle, ihre Ohnmacht und ihre Enttäuschungen gibt, und dazu beiträgt, ihren Stolz, ihre Würde und ihren Selbst" (Fortsetzung auf Seite fi) HOTO- u. FILM KAMERAS Projektions Apparate ALLE ARTEN VON ZUBEHÖR Gelegenheitskäufe gebrauchten und neuen Apparaten Fragen Sie nach VIR. STEINER t3rrl ST.. N. Y. C. Times So. 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Buchm-an hat kürzlich eine, wie die "Chicago Tribune' es bezeichnet, "ideologische Invasion von Deutschland" be- gonnen. Mit Erlaubnis von General Clay gastierte man in München, Frankfurt. Stuttgart. Düsseldorf und Essen mit der MRA-Revue ''The Good Road", und überschüttete die deutschen Zeitungen mit politi- scher Propaganda von zweifelhaftem Wert. Wiederum sind die Buch- maniten zu einer Gefahr geworden, wiederum wird diese Gefahr von nur wenigen erkannt. Zu den Förderern dieser "Bewegung", die vor 25 Jahren als ''First Century Christian Fellowship", einer auf Hypnose und Sün- denbekenntnis aufgebauten Gruppe des Erweckungspredigers Buch- man, ihren Anfang nahm, gehören einflussreiche Persönlichkeiten, die im öffentlichen Leben nicht nur Amerikas, sondern vieler Län- der (mit Ausnahme Sowjet-Russlands) stehen. Kein Geringerer als Paul G. Hoffman. der Chef der Economic Cooperation Ad- ministration, hat MRA als das "ideologische Gegenstück zum JVlar- shall-Plan" bezeichnet. Und tatsächlich gilt der Gedanke der "Mora- lischen Wiederaufrüstung" heute in Europa fälschlicherweise als offi- zielle amerikanische Propaganda — eine Auffassung, wie sie für den Ruf der Vereinigten Staaten im Ausland nicht schädlicher sein kann. Appell an die Genau wie in den Tagen von "München" ("Friede Arbeiter in unserer Zeit!") das die Buchmaniten — damals in England —■ propagandistisch in Zusammenarbeit mit dem "Cliveden Set" vorbereiteten, so überschwemmen sie heute die Sparen Sie Durch Rundflüge Nach Shannon sparen Sie $147.90 " London " " 163.30 " Brüssel " " 155.70 " Frankfurt " " 157.80 Iiiiiiiii M Pan Amemcm WORLD AIRWAYS ItTil Ssüsn. SiiL doAt £tc d&TL FEIERTAGEN! • Besuchen Sie Verwandte und Freunde in Übersee. Fliegen Sie mit dem Clipper*1 entweder von New York oder Boston. 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Damals gelang es ihnen, eine kriegsfeindliche Atmosphäre zu schaffen, die Europa moralisch und technisch ungerüstet fand, als Hitler zum Schlag gegen Polen aus- holte. Heute will man mit der "Moralischen Wiederaufrüstung" die Arbeiterbewegung in ihrem Kampf um ihre Rechte mürbe machen. "Es gibt heute drei Ideologien", erklärt Buchman, "die marxistische, die faschistische und die der Moralischen Wiederaufrüstung. Morali- sche Wiederaufrüstung bringt den Demokratien der Welt eine neue Ideologie. Eine von Gott geführte Arbeiterschaft kann die Welt füh- ren — das ist unser Schlagwort!" Zu Hitlers Zeiten sprach Buchman anders. Damals wünschte er sich, dass Gott nicht durch die Arbeiterschaft, sondern — durch-Ilit- ]ar führen solle! In einem 1936 im N. Y. "World Telegram" erschie- nenen Interview erklärte er: Dank für "Menschliche Probleme sind nicht wirtschaftlicher, sondern mo- ™" raiischer Natur. Sie können nicht durch unmoralische Mass- Hltler nahmen pelöst werden. Sie können durch feine von Gott kon- trollierte Demokratie oder durch eine von Gott kontrollierte faschistische Diktatur «telösl werden. Man stelle sich vor. was geschehen würde, wenn Hitler trottergeben wäre. Oder Mussolini. Oder irgend ein Dik- tator. Durch einem solchen Mu» könnte Gott eine Nation über Nacht kon- trollieren und auch das leiste verworrene Problem lösen. Spanien hat uns gelehrt, was gottloser Kommunismus bedeutet. Ich danke Gott für einen Mann wie Adolf Hitler, der eine Abwehrtront gegen den antichristlichen Kommunis- mus aufgebaut hat!" Es ist kein Wunder, dass ein Mann, der eine solche "Weisheit" propagierte, Himmler zu seinen Anhängern zählte, wohl aber gehört es zu den Rätseln unserer Zeit, dass soviele prominente Per- sönlichkeiten, vornehmlich aus Regierungs- und Industriellen- kreisen blinde Anhänger der "Moralischen Wiederaufrüstung" sind. Oder hat Buchman sich seil 1936 geändert? In der November-1948-Ausgabe der von der Oxford Gruppe in Los Angeles herausgegebenen Zeitschrift "New World News" ist in einem "Battie Line'' betitel- ten Leitartikel von der "Spiegelfechterei der Demokratie auf ideo- logischem Gebiet" die Rede, die den Kommunismus nicht mit glei- chen Waffen bekämpfe. Diese Waffen sind eine ebenso totalitäre Diktatur wie der Kommunismus, der als "Ideologie" bezeichnet wird, "die einen totalen Anspruch an das Leben eines Menschen und die Kultur einer Nation stellt; an die persönlichen Gewohnheiten dieses Menschen, wer Keine Freunde sind, wie er jede Minute seiner Zeit verbringt, wie er jeden Pfennig seines Geldes ausgibt, wen er heiratet, seine Kinder, seine Zukunft, steine Hassgei'ühle. seine JNiederlae.cn und seine Träume". Mit einem Wort: Buchman propagiert Faschismus als Waffe gegen den Kommunismus! Vereinzelt sind in den letzten Jahren kriti- sche Stimmen gegen die Oxford Gruppe und ihre gefährlichen demagogischen Halbwahr- heiten laut geworden, und zwar, besonders aus kirchlichen Kreisen. Dr. Reinhold NiebuJtr vom Union Theological Seminary in N. Y. bezeichnete die Bewegung der Oxford Gruppe als "einen weiteren Beweis für den Verfall unserer Zeit. Weit davon entfernt, uns einen Weg aus unseren Schwierigkeiten *u zeigen, ver^röss^rt Ho unsere allgemeine Verwirrung. Sie isi beurgeoiser Optimismus, Individualismus und Moralismus, die sich in der Verkleidung von Religion ausdrücken. Kein Wunder, dass die ängstlichen Plutokraien unserer Zsit inrer Botschaft ihre gvi-^umigen Sommervillen öffnen." Im englischen Unterhaus ist der Labour-Abgeordnete Tom Dri- herg gegen den Buchmanismus aufgetreten und sogar in Deutsch- land selbst ist Kritik gegen die "Moralische Wiederaufrüstung" laut geworden. Die "Neue Zeitung", das offizielle Blatt der amerikani- schen Militärregierung, zitierte anlässlich des oben erwähnten Gast- spiels der MRA-Revue "The Good Road" einen Geistlichen und einen Politiker über Buchman. Irregeleitete Heldenverehrung Faschismus eis Waffe Opposition gegen den Euchmonismus "Handelsreisender Gottes" Ueber den realen Wert der MRA als Gegen- ideologie zum Komunismus äusserte sich der Politiker wie folgt: "Der Kommunismus isi ein« akute Gefahr. Die von Buchman angestrebte Weltverbesserung ist ein schonet, aber in weiter Ferne liegendes, vielleicht sogar nlo zu erreichendes Ziel. Die MRA ist daher im gegenwärtigen Kampf gegen d?n Kommunismus nichl besonders nützlich. Versucht man, mir mein Haus anzuzünden, so werde ich mich neoen die Brandstifter auch dann wehren, wenn ich moralisch noch niebi aufgerüstet sein sollte." Der Geistliche ist nicht weniger scharf in seiner Verdammung Buchmans: "Vor wenigen Tagen las ich ein kleines Inserat: 'Nur 3.75 DM kostet der beste Weg zu glücklicher Heirai und Einheirat für alle Kreise. Völlig neu! Prospekt kostenlos.' Am gleichen Tag sah ich Propaganda-Plakate der Buch- rnan-Truppe. Nur eine kleine Wandlung kostet danach der von Buchman rropacusrle 'Gute Weg". Von den Menschen werden nur 'absolute Ehrlichkeit, absolute Reinheit, absoluie Selbstlosigkeit und absolute Liebe' verlangt. Völlig reu! Prospekt 15 Ffr. Msn möre mir verzeihen dass Ich den unter diesem l^Tolto werbenden Ruf 'Komm herbei, komm herbei' belächelte und Buchman av. Handelsreisenden Gelles bezeichnete, als einen Mann, der auf Erden kleine Abbilder Gottes in Serienfabrikation herstellen möchte: absolut ehrlich, absolut rein, absolut selbstlos, absolut liebend. Buchman sollte wirklich etwas beschei- dener werden." Buchmans "Moralische Wiederaufrüstung" ist keine harmlose Ideologie. Die Anhänger seiner Bewegung, die ihre Bekehrung durch d:e Stiftung von hunderilausenden von Dollars dokumentiert haben, scheinen von der Phrasendrescherei des "grossen Propheten" ver- blendet worden zu sein. Oder wollen sie sich endgültig ihr Grab graben, nachdem Buchrrrons erster Versuch, die Verbrüderung mit Hitler, misslunaen isi? Vereinigte Nationen und Minderheitenr echte Der Direktor des Politischen Departments des Jüdischen Weltkongresses, Dr. Robert S. Marcus, hat dem Generalsekretär der Vereinigten Nationen. Tryg- ve Lie, ein Memorandum über- reicht, in dem auf Grund inter- nationaler Rechte und Gepflogen- heiten dargelegt wird, dass die vom alten Völkerbund beschlos- senen Rechte der nationalen Minderheiten in den verschiede- nen Ländern heute noch in Kraft sind und von den Vereinigten Nationen als der Nachfolgerin des alten Völkerbundes geschützt werden müssten. Das General- sekretariat unterzieht gegenwär- tig diese Frage einem genauen Studium. 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Verwirrung in die Herzen Tausender jüdischer Jungen und Mädchen gebracht haben, so dass sie vergassen, was recht und unrecht ist, und dass der Mord niemals hätte eine Waffe sein sollen im Freiheits- kampf unseres Volkes. Aber in erheblichem Masse verantwort- lich sind die Führer des ameri- kanischen Zionismus, die — an- statt die Oeffentlichkeit über den wahren Charakter der Terro- risten aufzuklären — sich hart- näckig geweigert haben, sie klar und eindeutig anzuprangern und ihre wahre Rolle im Freiheits- kampf des jüdischen Volkes in Palästina,im Gegensatz zu der ihnen in den bezahlten Annon- cen der von Peter Bcrgson ins Leben gerufenen Organisationen zugeschriebenen, zu enthüllen. Die Schweigsamkeit der ZOA ist mitverantwortlich Man wird sich erinnern — und man sollte in der Tat nicht be- reit sein, es so schnell zu ver- gessen — eis:ss auf der Jahres- konferenz der amerikanischen Zionisten - Organisation 1947 diese darauf bestand, dass in der Resolution, die die Taten der "Dissidenten" verurteilte, Irgun und Sterngruppe nicht bei Namen genannt wurden, offenbar, um sie vor der amerikanischen Oef- fentlichkeit nicht eh diskreditie- ren. Vielleicht glaubten sie auch, dass es nicht klug wäre, diese Elemente zu reizen, mit denen eine politische Allianz vielleicht einmal nützlich sein könnte — zu einer Zeit nämlich, wenn Ent- ERINNERN SIE SICH AN DIE BELIEBTE EUROPÄISCHE ZIGARETTE und 11 Simon Arzt i Ismalun" Diese milde,wohlschmeckende Zigarette Ist Jetzt In New York zum erstenmal erhältlich. ♦ SOFORTIGE LIEFERUNG C.O.D. Aufträge werden sofort ausgeführt. 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Der offizielle amerikanische Zionis- mus hat niemals den fundamen- talen Grundsatz verurteilt, der den Terroristen immer als Ent- schuldigung für jedes Ver- brechen diente, das sie begangen haben, — "der Zweck heiligt die Mittel". Es ist richtig, dass die meisten Führer des amerikanischen Zio- nismus niemals offiziell ihre Zu- stimmung zu der terroristischen Lehre gegeben haben; sie haben auch je+Tt nicht dem Empfangs- komitee für IJerrn Beigin ange- hört. Aber sie hüllten s ch wie- der einmal in Schweigen. Und die höchste politische Instanz des amerikanischen Zionismus, das American Zionist Emergency Committee, das mit seinem kri- tischen Kommentar der Tages- ereignisse sonst sehr schnell — manchmal etwas zu schnei] — bei der Hand ist, tat nichts, um die Flut der Ehrungen zu stem- men, die von wohlmeinenden, aber irregeleiteten Juden , und Nichtjuden auf den Besucher ge- häuft wurden. FrÜtty, tecvMbmr10, ffü Spenden für die Shanghai- Flüchtlinge Hiermit quittieren wir mit herzlichem Dank folgende Spen. den, die wir aus unserem Leser- kreis, für obigen Zweck erhalten haben: Samuel D. Meiler (N.Y.O.)......... ,1() Dr. Wolf Berlowitz (N. Tona-' wanda, N. Y.).......................... - sl0 Miss Balberg- .....................[[ ['....... Sophie Kemm (N.Y.C.) ........Vu<) Siegfried Sohn (Houston,Texas) i'flll S. Bieber (New York) ............. "-,'no Mr. and Mrs. Karl Brann (Philadelphia) ............................ j „g ^ ... . $".si.no Früher ausgewiesen .......... is.oo Zusammen ..............................J7i.no nell>*tvortitHndlioli der "Aufbmi", Das erste offizielle Weizmann- Bildnis Das Jiioobi Studio of .v In New York )i;i t dus erste offizielle Mohtbildnis des l'nisiih Uten der .Ileiuiblik J sr;i et. Dr. < Im im XX .iz- mtinu, hergestellt, das n 1 y solches von der Provisorischen Pe^ier Israels und dem \Veizm:i im -1 ns.t it u t in Jtehovotli anerkannt worden ist. Das ausgezeichnet gel roff ehe -photo- graphische Porträt des Presidenten (Grösse 11x1-1 in dies; dürfte für viele eine schöne und v.'l 11 komm t-ne C'hantikkuh-Gabe s< in. RADIOS Parts - Tubes - Kits - Sets exported everywhere. Lowest prices. Save by buying direct. Inquiries invited. W rite for catalogue. ( orrespondtnee preferred in English, The Royal Co.%i?S3K: Sparen Sie bis zu 50% Anzüge Wintermäntel Gelegenheiis-Posten Ia MARKEN-QUALITÄT Alle Grössen 34 to 54 Normal, kurz, lang, untersetzt Jetzt von $22.50 (ursprünglich S65 bis S125) Spezial-Gruppe Grosse Auswahl night abgeholter bekannter Markenfabrikate — An- züge und Mäntel — in allen Far- ben, Mustern und Grössen. $10 - $15 - $20 (ursprünglich S35 bis $75) KASKEL'S 9 CO LUMBUS AVE., N. Y. C. (59-60 Sts., 1 Block West v. 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Tel.: BU 8-6117 | WWW Wiedemann minderbelastet Der ehemalige Nazikonsul in San Francisco vor der Spruchkammer Vor der Hauptspruchkammer des Donaustädtchens Passau stand der ehemalige Hauptmann Fritz Wiedemann, späterer deutscher Generalkonsul in San Francisco und Tientsin, jetzt Landwirt in Fuchsgrub bei Pfarrkirchen (Amerikanische Zone), der einst zu den engsten Vertrauten Hitlers zählte. Die Anklageschrift rech- nete ihn zu den Hauptbelasteten. Wiedemann, gross, schlank, graumeliert, mit verwittertem Gesicht, berichtete, wie er Hitler während des ersten Weltkrieges als Adjutant im Regimentsstab des lß. bayrischen Infanteriere- giments "List" kennenlernte, dem der Gefreite Hitler als Melde- gänger angehörte. Drin gli'ivlien Il<-Ximcntss1jili fjeli.irti- iilii if.'cns Killers spülcrn- l'r<-r/i:i- list Ammann als Feldwebel und der Nfhi']I tsti'ller A. M. Frey, ilrr \ di's lipkiiiintpn Antiki'icg^liiii lii's "J >ir l'lhistt'rkiisten", als Sanil:itvsoli(:it ->>>. Wiilireuit Frey IH.'t:: Ammelns v,t- JiH'lxcmlc Aiipchntc ''ml tief Reichsschrifttums und Pressekammer gf'Kcm'ihcr Kein Ilclil mi>» srinrr Mimiiuii^ iilier (>, di.nneli 1-1# mehr für jedes zu- sätzliche Pfund, sodass das Höehst- g-e wicht von 22 Pfund $^.90 kostet. Für alle Pakete, deren Wert $4.— übersteigt, ganz gleich, ob es sich um geschäftliche Sendun- gen oder um Liebesgaben han- delt, muss der Adressat sich an Ort und Stelle eine Import- Lizenz beschaffen; andernfalls können die Pakete konfisziert werden, — Für Pakete, die als Frachtgut durch einen Spediteur verschickt werden, wird die Im- port-Lizenz von der Absende- firma besorgt. Hitler oder gegen Hitler, ob er mit den Tschechen oder gegen die Tschechen gekämpft hatte, damit rechnen, erschlagen, verhaftet oder verschleppt zu werden, wenn es ihm nicht gelang, eine sichert? Zuflucht zu finden. j Ein sudetendeutscher f Antinazi Damals kam zu Maresch ein j deutscher Kollege, Karl Pro- chazka, Journalist wie er, und bat ! ihn um Asyl. Maresch wusste, | dass er den Kollegen wahrschein- j lieh in den Tod schicken würde, ! wenn er ihn abwiese. Ueberdies j war Prochazka während des ! Krieges sein Mitkämpfer in der i Widerstandsbewegung gewesen, .er hatte der gleichen geheimen I Gruppe angehört wie, Maresch l selbst. Und er war im Besitz ; wichtiger Dokumente und einer ! relativ hohen Geldsumme, die für Zwecke der Widerstandsbewe- gung bestimmt war. Maresch be~ ; hielt den Freund bei sich und verwahrte Dokumente und Geld. Und er tat noch mehr: In der Absicht Prochazka vor weiteren Verfolgungen zu schützen, ging er am nächsten Tag mit den Do- kumenten zu den Russen, die da- mals die Herren von Prag waren, um ihnen den Fall darzulegen und ein laissez-passer für den Freund zu erhalten, das ihn gegen Ueber- griffe von Tschechen und Rus- sen schützen sollte. Aber die Russen verstanden nicht oder wollten nicht ver- stehen. Nach dem Prinzip: 'Du Spion!" verhafteten sie Ma- resch und schlepppten ihn mo- natelang von Gefängnis Ge- fängnis, ohne ihn zu verhören, ohne sich um ihn zu kümmern, bis tief nach Polen hinein. Ma resch hat mir diese Fahrt @e» schildert, wie er geohrfeigt wsl misshandelt wurde, wie er roü Russen und Deutschen, Tsäms» chen und Polen, Schuldigen uaM Unschuldigen endlose Tage Nächte in Viehwagen oi»c schmutzigen Gefängniszellen ver- brachte, wie er zum ersten MM mit einer Justiz in Berührung kam, für die das Menschenleben und die Menschenwürde nichfc* bedeuteten. Und er sagte: "All.« physischen Leiden und Entbeti.- DAS ELEGANTE KOSTÜM CHICKE KLEIDER BLUSEN RÖCKE DAS JUGENDLICHE KLEID FÜR DIE STÄRKERE DAME 139 WEST 72*.. 19, 1948 Daily 6 to 9 P. 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Die- deutschen Stellen er- höhen keine Einwände, dagegen ver- weigerten die britischen Behörden ihr aus' Sicherheitsgründen die Einreise. In London ist am 12. Novem- ber infolge eines Unfalls Dr. Betty vurth gestorben. Als junges Mädchen trat sie nur ein- mal schriftstellerisch hervor, mit dem "Tagebuch eines jungen Madchens. Eine für Viele", das acht Auflagen, so- •witt TFcbersetzungcn in sämtliche euro- näischt» Sprachen erlebte und einen grossen Widerhall bei der damaligen ILeserschaft ies war ungefähr um 190fi) auslöste, da das Problem der Keusch- heit vor der Ehe alle Gemüter be- •/, v ;t Später wandte sie sich dem Studium der Kunstgeschichte zu und wurde eine der ersten weiblichen Dok- toren der Philosophie. Nach ihrer Aus- wanderung nach England beschäftigte sie sich hauptsächlich mit der Katalo- gisierung der grossen Textiliensamm- lmii< v »ii Sir William Buir eil. die zu einem Museum in Edinburgh gemacht werden soll. Diese wie viele andere Arbeiten beweisen, dass sie gleich gut beschlagen war in allen technischen Fragen der Textilkunst wie in den ikono' ) iphischen Problemen. Die her- vorragendsten Arbeiten von Dr. Betty Kurth sind "Die Blütezeit der BiM- werkereikunst in Tournai", Gothische Bildteppiche aus Frankreich und Flan- dern", "Die deutschen Bildteppiche des Mittelalters". Peter de Mendelssohn, der bis- her die Berliner Ausgabe der britisch-kontrollierten "Welt" re- digiert Liat, wurde vom Londoner "Observer" als Berliner Korre- spondent verpflichtet. "Der öffentliche Ankläger" des in Oesterreich geborenen Dramatikers Frü* Hochwaelder. der seit über zehn Jahren in der Schweiz lebt, wurde in Stuttgart mit grossem Erfolge uiaufge- führt. „ . , Ernst Deutsch, der zur Zeit in dem englischen Korda-Film, "The Third Man" nach einem Manuskript Graham« Greenes in Wien drehte, wird in Kürze in Berlin erwartet, wo er in Alfred Neu mann's Abel" spielen will. Lily Kann, die aus Düsseldorf stam- mende Schauspielerin, wird in der Lon- doner Produktion von Strindbergs "Vater" neben Freda Jackson eine Hauptrolle spielen. Gerhard J. Graupe und Serge Klein, zwei aus Berlin stam- mende Architekten, die seit zehn Jahren in New York tätig sind, gewannen den zweiten Preis in einem von der New York State Division of Housing veranstalte- ten Wettbewerb für die Ausar- beitung guter, wirtschaftlicher Grundrisstypen als Beitrag zur Lösung der Wohnungsfrage im Staate New York. Frank B. Noyes, einer der Gründer der Associated Press und ihr Präsident von 1900 bis 1938, ist im Alter von 35 Jahren in Washington gestorben. Noyes gehörte auch dem Aufsichtsrat des "Washington Evening Star" an. S. J". Woolf, seit 25 Jahren Zeichner und Journalist des "New York Times Magazine", ist im Alter von 68 Jahren in New York gestorben. Ursprünglich Porträtmaler, machte er sich dann einen Namen durch die Kombination seiner Zeichnungen mit seinen Interviews prominen- ter Persönlichkeiten. Louis B. Mayer, der Hollywooder Filmproduzent und seit vielen .fahren der Mann mit dem höchsten Einkom- men in Amerika, hat in Yuma, Arizo- na, Fräu Lorena Danker geheiratet, die Witwe des Radioproduzenten Danny Danker. Mayer der 63 Jahre alt ist, wurde im Mai von seiner ersten Frau nach 42jähriger Ehe geschieden; dieser Ehe entsprossen zwei Töchter: Irene Selznick, die geschiedene Frau des Filmproduzenten David O. Selznick, und Edith Goetz, die Frau des Film- produzenten William Goetz. Die erste Frau Mayers erhielt eine Abfindung von dreieinhalb Millionen Dollar. Dr. Fritz Hlapler, der phem^liee Reichsfilmintendant und. SS - Ober- sturmführer. der "Gestalter" (?) rier Nazifilme "Jud Süss", "Der ewige Jude" und "Polenseldzug", wurde von der Spruchkammer in Hidessen bei Detmold zu — 5000 Mark verurteilt; der Oberstaatsanwalt hatte zwei Jahre Gefängnis beantragt. Hans Taslemka kehrte nach zehn- jähriger Dienstzeit in der französischen und englischen Armee ins Zivilleben zurück. Er war zuletzt als Dolmetscher für die Kriegsverbrechen-Gerichte in Hamburg beschäftigt. Der jüngste Bruder des be- kannten Zigarettenindustrie llen Reemtsma, der ehemalige Stan- dartenführer Alwin Reemtsma, wurde von dem Bergedorfer Spruchgericht wegen Zugehörig- keit zur SS und Kenntnis ihrer verbrecherischen Taten zu einer Geldstrafe von 20,000 DM ver- urteilt. Hilde Körber. die geschiedene Frau Veit Harlans, hat e s abgelehnt, in dem bevorstehenden Prozess gegen den Re- gisseur des "Jud Stiss"-Films in Ham- burg auszusagen. Marge Lion tritt mit grossem Erfolg in der Pariser Aufführung von Rene Auberts "Le Cirque aux Illusions" auf. Stefan Fingal, einer der Pariser Mitarbeiter des "Aufbau", hat geheiratet. Carl H. Hamburg, (früher Breslau und New York) wurde als Assistent-Professor of Philosophy an die Tu!ane University of Louisiana in New Orleans berufen. Dr. Hamburg ist Mitverfasser des demnächst erscheinenden Sammelwerkes "The Phi- losophy of Ernst Cassirer", das von der Northwestern University Press zu Ehren des kürzlich verstorbenen, grossen (I e ii tseh-j ii (Zischen Philosophen veröffent- licht wird. Der Führer der Fünften Ko- lonne in der Schweiz, Sigismund Frh. v, Bibra, "Kulturattache" der deutschen Gesandtschaft in Bern, Landesgruppenleiter der NSDAP und Leiter der deutschen Kolonie in der Schweiz, zuletzt an der deutschen Botschaft in Madrid tätig, wo er Ministerrang beklei- dete, ist von einem deutschen Säuberungsgericht bloss in die harmlose Gruppe der "Mitläufer" Berüchtigter französischer Antisemit erhält 20 Jahre Kerker Prot.Henri Läbroue, der unter der Nazi - Okkupation Frank- reichs an der Pariser Sorbonne einen "Lehrstuhl für Antisemi- tismus" innehatte, ist zu 20 Jah- ren Kerker, verschärft durch Einzelhaft, verurteilt worden. Der berüchtigte Antisemit, das französische Gegenstück zu Ju- lius Streicher, führte zu seiner Verteidigung an, er habe ein In- stitut für jüdische Studien gegrün- det, um den "Antijudaismus Hit- lers zu bekämpfen". Die Staats- anwalts -haft verlas indessen im Prozess einen Artikel von Prof. Labroue, in dem fünf katholische Priester heftig dafür angegriffen wurden, dass sie Juden geholfen hatten, den Nazis zu entkommen. eingereiht worden — "um das Mass des Entnazifizierungs-Un- sinns voll zu machen", schreibt ein Schweizer Blatt, (ok) Zu Ehren des 1945 in Ascona (Schweiz) verstorbenen Geors; Kei- ner, der dieser Tage 70 Jahre alt ye worden wäre, veranstaltete der "Schutzverband deutscher Schrift- steller in der Schweiz" Im Zürcher Kongress haus eine Vorlesung- Maria Fein* aus Kaisers Nachlass. Seit dem zuletzt, gedruckten Stück "Der Silbersee" (1933) liegen von Georg: Kaiser siebzehn fertige Bühnen- dichtungen vor, zu denen noch das Napoleon - Drama "Pferdewechsel" kommt, ferner eine Novelle "Leutnant Welzeck", zahlreiche Ent- l würfe und etwa 3 30 Gedichte. Die tTaiton LAMPEN Riesen-Auswahl MODERNER LAMPEN ) = gli- cher Art - Grösstenteils EIGENE ENTWÜRFE cUa*son LAMPEN Sie finden bei uns Lampen mit einer besonde» Ten Note zu günstigen; Pr-ns-Mi - Anfertigung auch nach Ihren eigenen i'.nt wü rfen. yiJli—IS iL, ClSSO n New York Lamp Stores i früher Lichthaus Moesch & Co., Hamburg) 25 E. 54th STREET I 9 E. S3rd STREET at Madison Ave. | at Fifth Ave. Phone: PL 8 - 0059 I Phone: PL 9 - 5580 Geschäftszeit: Montags bis Sonnabends, 9-6 Uhr Reparaturen, Fütte- rungen, Umarbeiten. Umfärbungen von HAND- TASCHEN PETIT POINT and BEADED BAGS Fabrikmuster u. Anfertigungen geschmackvoll, preiswert. Postversand. Martha KLEIN 5785 Broadway <157. Str.) Tel. AU 3-1052 N. Y. 32, N. Y. The most timely gift: Was schenken wir zu CHANUKKÄH? Bei uns linden Sie die beliebten Geschenkariikel in LADIES', MEN'S and CHILDREN'S WEAR and DRYGOODS. 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Der Sender H*m-I gedachte Georg- Kaisers mit einer Fendune, bei der — infolge eines technischen Versehens — die "Mi, - Ker von Calais" zwischendurch inil "My Darling- Clementine" garniert wurden, was jedoch, wie die Basier "National-Zeitunpf" schreihl, "da.« fiild des unermüdlichen Kämpfer.« nicht beeinträchtigte", (ok) Der greise Dichter-Arzt Axel Munthe steht leider im Mittel- punkt einer wenig sympathi- schen Affaire: schwedische Blätter veröffentlichen einen Brief Mun- Ihes an Herman Göring, in wel- chem Munthe dem nazideutschen Reichsmarschall sein Schloss San Michele zum Kauf anbietet, da Göring "der richtige Mann" für ♦liese Prachtbesitzung sei. Wie «us dem 1937 geschriebenen Brief hervorgeht, verlangte der Dichter eine halbe Million Klo- tten als Kaufpreis, doch verzich- tete Göring überraschenderweise ii'us Valutarücksichten. (kj) Klara Blum, die zu den Mitar- beitern des "Aufbau" gehört, hält •j^tzt als Lektorin Vorlesungen über deutsche Literatur an der Tung-Chi-Universität in Shang- hai. Gleichzeitig schreibt sie einen Roman aus dem chinesischen In- iellektuellen-Milieu "Der Hirte und die Weberin". Der Konstrukteur des "llouse nf Xa- tlcns" aut dein Gelände der Hannover- schen Exportmesse, Hugo Konstimlin T'firtele, wurde von einem Gericht (irr ''■""ntrollkommission in Rr.nri^-Invric Fr"«"hnTnf'ilFrhvT* •/., t'iitte im FraffeboEjen seine Tätigkeit als •r p,.„ • r-'-nisterin»! w--.i1v.j0„rn Die Grazer Zeitschrift "Der Blick" wurde kürzlich beschlag- nahmt. Sie hatte zwei Artikel "Hitler hat recht gehabt" und "Des Teufels Sau-Rekvut" (An- spielung aul Zuckmayers "Des Teufels General") veröffentlicht. Das Verfahren wegen "Propagie- rung der Ziele der NSDAP." wurde eingeleitet. Wie man sieht «vagen sich die Neonazis g;.nz essen ans Tageslicht, (-z) Fridoy. December 10. 1948 Literarische Welt Verteidiger der Demokratie "Die Verleidiger". Roman von i <4PmnL- raticr>hp Franz Höllering (Europa-Verlag. "em„ aT,SC"e Zürich). I als Hauptakteure Der .^ut gewählte schlichte Ti- tel dieses Romans besteht zu Recht. "Die Verteidiger" der De- mokratie sind österreichische Ar- beiter, iie im Februar 1934 dem ebenso lächerlichen wie grau- samen Heimwehrfaschismus der Aera Dollfuss einen unvergesse- nen Kampf geliefert haben. Franz Höllering setzt ihnen ein Denk- mal. Dieses Denkmal ist leider ein bisschen zu breit, zu weitläufig geraten, \ as schon deswegen schade ist, weil dadurch das grosse, wichtige Grundmptiv zu oft verwischt und unnötig durch- brochen wird. Das Relief, das gewissermassen den Sockel ziert und dazu bestimmt sein sqII, dem Romanhaften einen Zusammen- hang zu geben, bildet die routi- niert erzahlte Liebesgeschichte einer, ach, so gesund-edlen Wie- ner Professcrensochter mit dem verspielten, hofmannsthal-me- lancholischen Diplomaten, Baron Wiesner, der dann von dem ar- men, zwar revolutionär ge- stimmten, tapferen, aber illu- sionslosen Ingenieur Karl Merk abgelöst wird. In diesem Relief sind die Mut- ter Merk und der dicke sozial- Musiker Franze der illegalen Schutzbundarbeit hineinkompo- niert, beides Gestalten, die zuviel von unechtem Schrot und Korn an sich haben, gewaltsam schlicht und rührselig wie der sozialisti- sche Heldentod des vielgeliebten Karl Merk. Diese Dinge muss man übersehen und man über- sieht sie gern, denn Höllering ist ein gu er Erzähler und er verfügt als einer, der jene Zeit miterlebt hat, über eine intime Kenntnis der Vorgänge innerhalb der feindlichen Lager, die er unbe- stechlich darlegt. Es gibt in diesem Ronxm über- raschende Höhepunkte, angefan- gen von der unvergleichlich echt festgehaltenen Stimmung in den Wiener Literatencafes. über herrliche Schneelandschaften im Gebirge bis zu jenem wirren Heranb ausen des Aufstandes der Arbeiter. Man findet Schilde- rungen von Kampfszeren in den Arbeiterheimen, dk schlechthin meisterhaft sind. Es j>t also gut, wenn man den reliefgezierten Socke] übersieht und nur das ein- drucksstarke, zuweilen wahrhaft ergreifende Standbild d; ruber auf sich w irken lasst. Oskar Marie Graf. Kaiman auf rot Emmerich Kaimans "Czardas- iurstin" erlebte in Budapest eine in jedem Sinne epochale Neuin- szenierung. Die kommunistischen Revisoren, die zur Kontrolle er- schienen, fanden, wie die Basler "Nationalzeitung" schreibt, nicht mehr die "lügnerische Operetten- welt der Vergangenheit" auf der Bühne: der Prinz hatte sich in die Figur eines "Spitzenarbeiters" •verwandelt, dem infolge einer ^Höchstleistung in der Fabrik eine allgemeine Ehrung zuteil wurde. Der General erschien als Leiter der Betriebskommission, der die Aufgabe hatte, dem Publikum mit Stentorstimme die überirdische Seligkeit der "Volksdemokratie" »nzupreisen. Auch die Czardas- iürstin selber hatte einen "zu der heutigen Zeit passenden" Beruf für sich gewählt, (ok) Ein Drückeberger im Dritten Reich Joel Sayre: The House Withoul » Hoof. New York. Farrar, Slrau*» * Company, 1948, 214 S„ $2.75. C. M. Mit seltsamer Kenntnis des Deutschen, bis in intimste Winkel, hat ein Amerikaner hier Leben und Abenteuer eine Intel- lektuellen-Familie im Deutsch- land Hitlers erzählt. Schon die Familie ist irregulär; denn der Familienvater, Fritz Hofmann, hat seine Gefährtin Hedi nicht heiraten dürfen. Sie ist, als Toch- ter eines Juden, durch die Nürn- berger Gesetze Hitlers aus dem Conubium ausgeschlossen. Fritz Hofmann trotzt diesen Gesetzen über "Rassenschande", indem er mit seiner Hedi in "eheähnlichem Verhältnis" zusammenlebt. Was Ist da viel zu erzählen? Sie kom- men immer mit dem Schrecken davon. Niemand von ihnen wird deportiert oder eingesperrt. Es bleibt bei kleinen Episoden am Rande. Manche Episode ist. dem Leser altvertraut, in den Schmachjahren des tausendjährigen Reiches kolportiert, und hier geschickt jemandem angehängt, wie die Ge- schichte vom totgemeldeten Soldaten, dessen Name als gerettet über BBC gesendet wird, grade ehe die Toten- messe für ihn gelesen wird. Ein Glanz- stück ist L~vys Besuch am Wochen- bett seiner Frau im Franziskus-Kr.-in- kenhnus Berlin um die Ecke von Edenhotel und Zoo. Und dann ist doch eine Ge- schichte zu erzählen. Fritz Hof- mann soll eingezogen werden, und zwar, zum Freiwilligen gepresst, als SS-Offizier. Er hält zu seiner Mischlingin Hedi und organisiert die Drückebergerei, indem er sich Jewels in Hals ORIGINAL-MODELLE für den VERWÖHNTEN Geschmack UMARBEITUNGEN NACH NEUESTEM STIL Inh. Hildegurtl riatow 51 EAST 34 ST.. N.Y.C. Studio 2-B. Samstags nur bei Anmeldung. MU, 11,11 9-2272 ! verrückt stellt. Die Geschichte einer Drückebergerei ist an und !für sich unerfreulich. Hier natür- lich, in Abwehr einer grausamen Schreckensherrschaft, verkehren sich die Werte, und wir folgen mit gespannter Anteilnahme den Wirmissen dieser Monate. Die Geschichte, teilweise in der Wochenschrift "The New Yorker" vorabgedruckt, ist wirkungsvoll erzählt. Der frische Vortrag und die sympathische Darstellung hal- ten den Leser gefangen. Das Buch stellt einen wertvollen Beitrag zum Verständnis des Lebens un- term Hakenkreuz dar, eines Le- bens, das mit seinen grotesken Konflikten und seinen unmensch- lichen Schrecken Lescrmugier auf Generationen reiztn wird. Ein neues Werk ven Chojim Bloch Hechal L'Divre Cham) Uphis- gomehen. A ("oncoi (i;.nc<- <.[' Quo- tation? from the Talm.id r.nd Jerusahlmi. MitirsFvh ; r.ti Mrditval Hebrew Literat:irc. A\. <1 .-mi edited by Chajim Eh>ch. ,\'iv. Ycik. Pardes Publishing l'< . In der stattlichen Reihe der von Chajim Bloch, dem bekannten ch a ssi d i s c h - k a b b a 1 i s t i s c h e n Ge- lehrten und Verteidiger des jüdi- schen Schrifttums -verfassten Werken, verdient die soeben in New York erschienene talmu- disch-rabbinische Konkordanz besondiere Aufmerksamkeit. Das Werk enthält vor allem etwa 20.000 Sprüche und Worte aus dem babylonischen und jefusa- lemitischen Talmud, aus den ver- schiedenen Midraschim, aus dem Buche Sohar und schliesslich aus dem mittelalterlicher Schrifttum. Was Bloch durch hingebungs- volle Arbeit und rastlosen Eifer geschaffen hat, kann wohl nur der ermessen, der den 640 Seiten starken Bard durchblättert. Die Sprüche und Worte aus dem alten jüdischen Schrifttum sind gut geordnet und das Werk ge- währt einen Einblick in die jüdi- sche Geschichte aller Jahrtausen- de; das Werk enthält sowohl religionsphilosophisches als auch volkskundliches Material in Fülle, es ist ein Hilfsmittel für alle die- jenigen, die sieh mit dem Stu- dium der nachbiblischen Litera- tur beschäftigen. Ich halte es für einen wahren Wegweiser zum jü- dischen Schrifttum. Dem Buche ist aber auch eine sogenannte "Abwehr - Encyclo- pädie" beigegeben, in der Chajim Bloch in meisterhafter Weise alle jene unklaren Stellen im Tal- mud und Schulchan Aruch auf- hellt, welche, von de" nazistischen "Talmudisten" Dr. Martin Sega- lowsky (ein Renegat, Schwager von Boeris Freiherr von Münch- hausens Dr. Erich Bischof u. a. zur Hetze gegen das Judentum | benützt wurden. Manche dieser j Stellen in der uralten Fassung wurden selbst von Juden, die mit I dem Geiste des Talmuds nicht j vertraut sind, missverstanden, i Es ist ein grosses Verdienst ! Chaim Blochs, alle diese Stellen ! m glänzender Weise aufzuklären. ! Bloch hat dem Judentum und I der jüdischen Wissenschaft durch Schaffung dieser Werke einen unvergänglichen Dienst erwieseu Rabbi A. Weinberger. BUCHNOTizEN The Road io Reason. By Le- comte du Nouy. Longmans & Co, $3.50. 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IL 8-7123. 1 December 10, im »'i*'''--«1 - ■■ ■■■■ •• Welt der Musik Walter dirigiert Mahlers "Auferstehungssymphonie" N. Y. Philharmonie Symphony Orchestra Nicht oft habe ich in Car- negie Hall einen solchen Aufruhr der Begeisterung miterlebt, wie am Ende der IL Symphonie von Mahler; und noch niemals habe ich das Werk in seiner ganzen, überwältigenden Grösse so mit- reissend dargestellt gehört wie diesmal. Die Aufführung weckte das brennende Verlangen, dass sich aus den Unzähligen, die Mahlers Genie erkennen, eine Gruppe einflussreicher und opferwilliger Menschen heraus- schälen möchte, die in New York ein Mahlerfest in die Wege lei- ten, in das vor allem auch die VIII., den meisten völlig unbe- kannt, mit einbezogen ist. Was schon vor Jahrzehnten in Am- sterdam möglich war, zu einem Zeitpunkt, an dem Mahler noch gegen den Widerstand vieler durchgesetzt werden musste, sollte hier, wo die besten Künder seines Schaffens erreichbar sind, und wo die Mahlergemeinde un- ausgesetzt wächst, zu realisieren sein. Ein solches Fest brauchte ja nicht auf wenige Tage zusam- Ein« Rolle Tum* kostet nur einen Dime V10e):.. Het »her Dollarwert, wenn man eine Wochenende beim Golfspiel,1 ar.iwimmen, Fischen oder Ausruhen zur. , Da m«n nie Im voraus wisse« kann, wann säurebildende Verdauung*. Störunge,, oder saurer Magen plötzlich den, Sp... verderbe« wollen. Nehmen Sie lf oder 2 1um, nach dem Mahl, nach zuviel » *' ifii- un.i l.iederabiMiil am Moni««, den J:>. Dezember, in Time» Hall Werke von Vnveell, Senrlatti, Si hu- b«rt. Mrahiri«. (oIiisnc llizet, Wol- fe*. Ripsy >»>1 HiiseüiHHi. Weshalb sich durch Sauren Magen deii Wochenend-Spass verleiden? menged ängt werden, sondern liesse sich über eine beträchtliche Spanne verteilen, damit die Ge- fahr einer gewissen Uebersätti- gung vermieden wird. Die Aufnahme der Zweiten ist wieder ein Beweis für die Tat- sache, dass heute weniger noch als in früheren Generationen ein schaffen 1er Grossmeister, er mag der Mitwelt noch so unbequem sein, auf die Dauer nicht ver- nachlässigt werden kann. Mahler ist manchem ähnlich wie Bruck- ner, schon durch die riesigen Di- mensionen seiner symphonischen Strukturen eine Art Nervenbe- lastung (Auch die Zweite dul- det im Grunde nicht die konven- tionelle Auffüllung des Pro- gramms durch ein zweites Werk, wie diesmal mit dem "Schick- salslied" von Brahms.) Aber wer einmal aus den Vorhöfen in das Innere des Tempels, den Mahler hier errichtet hat, vorgedrungen 'ist, der wird die Sehnsucht nicht mehr los, wieder und wieder in das Heiligtum edelster Kunst eingelassen zu werden. Die Zeit ist noch zu früh, die historische Einordnung Mahlen vorzuneh- men, Das aber erscheint sicher, dass der Schöpfer der II., III., IV. und V". Symphonie, der "Sym- phonie der Tausend" und defc "Lied von der Erde" nach Brahms und Bruckner zusammen mit Ri- chard Strauss, die bleibende Er- scheinung in deren unmittel- barer Nachfolge bilden wird. Bruno Walter dirigierte, nein: zelebrierte die Symphonie mit einer Weltvergessenheit, die das Werk zu einer transzendenten Botschaft werden liess. Pres aus dem Gedächtnis wie Walter, führten auch die beiden hervor- ragenden Solisten, Nadine Con- ner und Jean Watson, ausserdem der Westrninsler Choir, der so vollendet wie nur selten zuvor sang, ihren Part aus. Auch das Orchester war in eine dem Alitag ■ völlig entrückte Sphäre gehoben. Walter hat einen Sieg für Mah- ler errungen aus dein ihm neue, beglückende Verpflichtungen er- wachsen! Arlur Holde. Utile Orchestra Society Town Hall A. H. Was der Komponist Jacob Aushalomoff in ein erst 30jähriges Leben an Ereignissen hat hineinpressen müssen, würde für mehrere Menschen vollauf ausreichen: Er wuchs als Sohn eines aus Russland geflüch- teten Musikers und einer ameri- kanischen Mutter in China auf. Nach unzähligen Episoden, die Stoff für einen Roman gäben, und die, anhand des Programm- buchs, hier zu schildern, leider kein Raum ist, landete er schliesslich als Instruktor an der Columbia University in New York. Alle, oft grotesk kontra- stierenden Phasen seines beweg- ten Lebens haben die einge- borene starke Begabung für die Musik nicht unterdrücken kön- nen. Er komponierte eine Reihe | von Orchester und Kammer- musikwerken, von denen jetzt die "Sinfonietta" zur Auffüh- rung gelangte. Das Werk be- deutet eine Hoffnung, aber noch keine Erfüllung. Besonders durch exotische Elemente in Melodie und Kolorit, vornehm- lich im Finalsatz, besitzt die Sin- fonietta ein interessantes, per- sönliches Gesicht. Von einem bedeutenden Lehrer mit noch grösseren kompositionstechni- schen Mitteln ausgestattet, würde Avshalouioff wahrscheinlich einen stärkeren Einklang zwi- schen Wollen und Können her- stellen. Er ist jedenfalls ein be- achtenswertes Talent. Weihevolle Stimmung erhielt der Abend durch Marian Ander- son. Sie sang Bachs Solokan- tate "Schlage doch, gewünschte Stunde" mit tiefer Inbrunst und makelloser Tongebung. Liszt sel- ten aufgeführte Arie "Jeanne d'Arc au Bücher" war eine loh- nende musikhistorische Begeg- nung, ebenso die Rarität des Konzerts für Flöte. Cello, Kla- vier und Streicher von Vincent Hans Moser spielt Theater Den Players from Abroad ist es gelungen, Hans Moser für ein Theaterstück zu verpflichten. Moser wird die Titelrolle des Schwankes "Das Ekel" eine seiner Glanzrollen, spielen, Regie: Wal- ter Engel. Da Mosers Aufenthalt in Ame- rika begrenzt ist, können nur sechs Aufführungen stattfinden; die Premiere ist am 25, Dezember, Eine Sonder-Vorstellung mit Ein- lagen findet zu Sylvester statt.— Kartenreservierungen in der Of- fice Felix G. Gerstman "140 W 42nd St. (LO 4-6990) Näheres siehe Inserat. d'Indy, ein bemerkenswerter Beleg französischer Spätroman- tik, für den Nancy Iden, Harvey Shapiro und Leonid Hambro ge- diegenes Können einsetzten. Thomas K. Scherman und sein Ensemle hielten gutes künstle- risches Niveau. WWW * VHHHVHVUHHHHW FAID ADVERTISEMENT Pioneer Passover Pilgrimage TO israel Sponsoren by POLIO INSTITUTE OF PALEST1NE 45 days SS NEA HELLAS (all exp.). . . . $ I KOK „„ Kosher Kitchen under rabbinic euperviaion. "H LEA VE NEW YORK MARCH 26th fing -.«»StttfTSkAdw *. oFFizttu.fn Müsen wem- Österreich MEurova Kommen Sie jetzt zu uns für Ihre Vormerkung für 1949. Anzahl, erst nach Platzbestätigung notwendig. 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Ai'izmia ; t.ouis Kusenbaum ( 1 iicmhi; ; ( aliloriua: kin.st liiesull (l.oii« livacli) , (Nwalit 1 l iilmg (l'a.siiucim) ; Dr. Kit'lianl J.uvw cnbi'i'g l liulvi'l'.slii'IU) ; hurt and Olna I iiriiow.ski (licscda). Irrealer Los Angeles: hrii' (». I.evy, l~i cd \\ i'iss, Mr. and All's. Otto 1-. .Nasii, AI r. and Airs. 1-. Kornl cid, Herbert und Waiidu Weisiiopl, l-lsa i'uppe, lleroerl liland, l.izzi and Kurt Adler, llerlierl <>. I All I, Alax Salommi, tienla ilarpnder, J-eu|)i)l(l and AI la Maass, lieillia, Knill Jiiiil Jnjre lleyman, .lohn Ii uii Ilse Dorsel, Ma\ and Kri ku l.ew- Kouil/, Dr. Ilngeiie Zador, Moritz and .Simon Srheiinaiin. Martin, l.neie, Knill jind I>a Kpsti-in, Reinhard lind (iertrnde ] I i i'seliberg. • •'realer San Francisco: Martin llapp, 11s[■ .Nimonsolin. Kwald (Ii in n ielier, Al- fred M. Colin, Mr. and Airs. 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Bis schliesslich aus gan- zen Perioden, die für Genera- tionen von Millionen Dasein be- deuten, nichts wird als ein Bindestrich zwischen zwei Jah- reszahlen im historischen Kalen- der. Die Zeit ist nicht aus den Fu- gen. wem es auch vielen Ham- lets von heute so scheint, Alles, was in ihr geschieht, hat seine höchst organischen Gründe. Auch eint- V\:i tiJmung von "Hamlet", Diese klassische Dramatisierung düsterer Germanenlegende durch einen philosophisch von seiner Weltsicht wundervoll berausch- ten Dichter war zur Populari- sierung fällig. im Zeil,ilier neuer Kunstmitlei, die bisher ungeahnte Welten an die breiten Massen herantragen, ist für die Menschheit das Beste gerade gut genug. Ob es dabei verliert, an Tiefe, Poesie, Mag'k, ist eine zweite Frage. Bei der Verfilmung des Schicksals der Jungfrau von Orleans zum Bei- spiel, di > wir neulich sahen, ver Jot dir rührend-herrliche Ge- stalt der visionären Magd dadurch ihre letzte Tragik, dass der Film die Geschichte fälschte und das Mädchen Johanna zum Opfer eines individuellen rechts- brüchigen Kirchenrichters statt mm Opfer eines absoluten reli- Ri'isen Systems ihrer Zeit werden liess. Trotzdem Millionen sahen zum ersten Mal ihre Gestalt. So sehen sie die des Dänen- prinzen. Die allgemeine Kennt- nis wird vergrössert, die Basis des Wissens verbreitert sich, das Du l'chschnittsniveau steigt. Wäh- rend gleichzeitig die schöpfe- rische Spitzenleistung des Ein- zelnen. als gänzlich eigenwilliger Ausdruck in ihrer höchsten Voll- endung immer seltener werden muss, steigt die in Kollektiv- arbeit hergestellte Schöpfung zum Vorteil der Massen. Hier liegt der Vorzug des ver- filmten Hamlet und - gerade vom Film aus gesehen — sein Feh- ler. Denn Laurence Olivier gibt den "Hamlet" nicht als Film, sondern er übersetzt ihn ins Bildliche. Hätte er sich an seine Absicht gehalten, die er offen- bar in einer Broschüre "The Film Hamlet" (Saturn Press, London) ausdrückt, wäre es besser gewesen. Dort schreibt er: "Ich finde, dass der Film Hamlet als ein "essay in Hamlet" betrach- tet werden sollte und nicht als die Filmversion eines notwen- digerweise in abgekürzter Form dargebrachten Klassikers". Aber sein "essay in Hamlet" hätte kühn von den Elementen des Films sowohl in Bild, Tempo wie Entfesselung der Kamera Gebrauch machen müssen. Das ist nur in geringem Umfang der Fall. Subjektiv erklärt sich das mit der gegebenen Scheu vor einem Kunstwerk solchen Ranges, objektiv mit der gegebe- nen Unmöglichkeit, Mittel einer von eigenen Gesetzen beherrsch- ten Ausdruckskunst (Film) auf ein unter anderen künstlerischen Gesetzen entstandenes Werk (Theater) anzuwenden. An sich war für den Film zwar der Ham- letstoff gegeben, Shakespeares Hamlet war es nicht. Trotzdem ist auf dem Mittel- weg, den Olivier eingeschlagen hat, manches entstanden, das sogar näher an die Dichtung her- anbringt. Die Ophelia-Szenen etwa wie manche Dialoge ge- winnen an Plastik, die Bindung Hamlets an die Mutter wird äusserst deutlich. Dabei ändert sich aber gleichzeitig der Ham- lettyp, den wir kennen, nicht wenig. De Planer überschattet den Zauderer, der Fallensteller den in den Abgründen seiner Zweifel nach Wahrheit Suchen- den. Nur ein so stark ins Aeuss er liehe gedrängter Hamlet kann lenn. auch den Cecil de Mille'schen Superman - Sprung von der Galerie hinab auf den König wagen. Zweifellos liegt hier ein ernst- hafter, in einigen Details ge- glückter und mit bemühtester Hingabe unternommener Versuch vor, Melodie und Sinn einer grossen Legende im Bild zu er- fassen, dem Klang ihrer Verse neue Tiefe und Nähe zu geben, bisweilen sogar dadurch, dass bei Monologen der Ton der Gedan- ken neben das Bild des denken- den Kopfes gesetzt wird. So wird niemand, der sich ernsthaft um die Aufgaben des Films bemüht, diesen hier ver- lassen, ohne durch seine Vor- züge und Nachteile auf das Stärkste angeregt worden zu sein. Für die Masse ist zudem ein grosser Erfolg schon allein durch die Besetzung gegeben, vor allem durch die Herrlichkeit der makellosen metallischen Dik- tion Oliviers und durch Jean Simmons, die wunderbarste Ope- lia, die man bisher gesehen hat. So lässt sich auf diesem Film ein altes Wort des Dramas in Abwandlung anwenden: "Es gibt Dinge zwischen Film und Dich- tung, von denen sich auch der kühnste Regisseur noch nichts träumen lässt." Manfred George. TANZ Mariemma r. d. Die spanische Tänzerin Mariemma, die am vergangenen Sonntag im Ziegfeld Theatre mit einem kleinen Ensemble sich einem stark mit Spaniern durch- setztem Publikum vorstellte, ist noch keine Argentina. aber sie hat dazu Zeug dazu, eine zu wer- den. Mariemma isJ sehr aus- drucksfähig, ein loderndes Tem- perament, fleischgewordener Rhythmus, aber noch etwas un- gezügelt und zu sehr auf virtu- ose Effekte bedacht. Aber von all den spanischen Tänzerinnen, die man in den letzten Jahren sah, ist sie ohne jede Frage eine der begabtesten. Ihr Abei d im Ziegfeld war so- zusagen ein getanztes Kolleg über die spanischen Volkstänze und als solches unerwartet kurz- weilig. Vom klassischen Bolero KURT ROBITSCHEK präsentiert New York'« orösste SYLVESTER-FEIER mit den prominentesten Komikern MOREY AMSTERDAM * ZERO MOSTEL MYRON COHEN * BENNY RUBIN SMITH & DALE ^ "Dr. Krankheit" DAVE BARRY ' CALGARY BROTHERS " HENNY YOUNGMAN THE PLAYERS FROM ABROAD Leitung: FELIX G. GERSTMAN - G. V. 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Die Kanzlei Frankfurter gehörte zu den -grössten' Berliner, Anwalt- büros. Frankfurter genoss nicht nur das Vertrauen seiner grossen Klientel, er wurde auch von sei- nen Kollegen im Hinblick auf seine umfangreiche Tätigkeit in Presse-. Theater- und Filmange- legenhoiten als Spezialist in. ur- heberrechtlichen Fragen geschätzt. Neben seiner umfangreichen be- ruflichen Tätigkeit als Rechtsan- walt. und Notar fand Frankfurter Zeit, sich politisch zu betätigen. Er war Mitbegründer und Vor- sitzender der Deutschen Demo- kratischen Partei. Als Redner in vielen Versammlungen und später als Reichstagsabgeordneter wird Frankfurter noch heute vielen in bester Erinnerung sein. Auch war er ständiger Feuilleton-Mitarbei- ter bei Mosse und später bei Ull- stein. Von seinen Romanen sei die liebenswürdige "Geschichte der Giusiiani" besonders erwähnt. Frankfurter» Stellung zum Ju- dentum ist durch seine Herkunft und seinen Entwicklungsgang be- stimmt . Er war stets ein stolzer, aufrechter Jude. Was er als junger Student gelobt hat: "Frei und recht zu handeln", wurde ihm Lebensinhalt. Noch heute nimmt er in Montevideo an. dem. dorti- g e n j üd i s eh e n ('. ? e m e i n< 1 e leben regen Anteil. I-r,'t I'. k f'ui tri- Jehl in K'lnrklirlicr I .lie mll der Tochter Martin PhilHppaons, de» Verlegers der "Allgemeinen /.fit 11113 d»s Jnd«ntn ms". Eine Tochf.-r .ins dieser Khe war mit Dr. Moriiz (iarbaty ver- Immr;ilrI. die ri>it seinem Sohne, dem Kin- kel drs .hthilars, in New York wohnt. Dr. Arthur Donig (Buenos Aires) Wie wir hören Die Malerin I,l*el Salzer erhielt den diesjährigen ersten ['reis der Arizona State Fair, einer Ausstellung, die jedes ■l.'ilir in l'hfuiiv stattfindet. für ihr Bild "Thri-e Navnjo Girls*". Der Dichter T. S. Eliot, der kürzlich den Nobelnreis erhielt, hat. dem Thea- ter in Köttingen die Uraufführung »eines neuen dramatischen Werkes "Die Ka- mi Ileus ei er" überlassen. (-/,} TOWN HALL 123 West 43. Strasse, N. Y. C. , («w, Times Square u. 6. Ave.) FREITAG, 31. DEZEMBER 1948, 9:13 P. M NEW YORK S GRÖSSTE UND LUSTIGSTE DEUTSCHSPRACHIGE SILVESTERFEIER STAR PARADE Mitwirkende mit NEUEM Repertoire: HANS MOSER MOLLY PICON GRETA KELLER WIENER OPERETTEN-MELODIEN: PAULA LENCHNER — LESLIE CHABAY (Metropolitan Opera) ARMIN BERG EUGENE HOFFMAN CHARLIE BROCK PAUL MANN ELSE KAUVMAN JOHN KOHSCHER LEO PLESKOW WALTER JOSEPH Conference: ARMIN BERG — JOHN KOLISCHER Management: FELIX G. GERSTMAN und LEO RICE PREISE DER PLÄTZE (alle Sitze numeriert): $3.90; $3.60; $3.00; $2.40; $1.80 (inclusive Tax) VORVERKAUF, SCHRIFTLICHE UND TELEPHONISCHE BESTELLUNGEN: Office, Felix G. Gerstman, 140 We*. 42nd Street - LO 4-6990 The Town Hall (Box Office), 113 West 43rd St. (LU 2-4536) täglich von JO Uhr vormittags bis 8 Uhr abends VORVERKAUFSSTELLEN; Caie Eclair, m West 72nd Street (TR 4-7935) * Charles Chemists. Broadway (TR 4-0.360) * Anne Milllnery, 370 Columbus Avenue (TR 7-46001 * Edw Stein, Jeweler, 4209 Broadway, zw. 178 u. 179 Sts. (WA 8-1525» * H. Mielke, 242 East ß6th Street (BE 4-5159) Junior League of Congiegation Habonim SATURDAY, DECEMBER 11, 8:30 P.M. Gl ANT CARNIVAL with DANCING, GAMES and Many SURPRISES at the MIZPAH TEMPLE, 87-11 Whitney Avenue, Elmhurst, L. I. (Elmhurst Station - 8th Avenue Subway) AOMISSION: Members $1.20, Non-Members $1.50 (incl. Tax# CONGREGATION JOSEPH BEN MAYOR 80 WEST KINGSBRIDGE ROAD Samstag, den 25. Dezember, 8:00 P. M. im Grand Ballroom JACOB H. SCHIFF CENTER 2510 Valentine Ave., nahe Fordham Road, Bronx GROSSER CHANUKAH-BALL M>» i NTE.RHALTUNG und VERLOSUNG Aniäislich des einjährigen Bestehens der Gemeinde EINTRITT: .$1.00 plus Tax - GÄSTE HERZLICH WILLKOMMEN The JEWISH FRIENDS SOCIETY, Inc. ANNOUNCES ITS FORTHCOMING CHANUKKA BALL SATURDAY, DECEMBER 25th, 1948 at the YOBKVILLECASINO 210 EAST 86lh STREET, N. Y. C. ■KITÄSFIP^l' -ß A WWWMWWMWDW VlENNA CAFE 50 WEST 77. STRASSE, NEW YORK CITY Telephon: TRalaUrar 4-8861 - 4-8418 HANS MOSER Zum ersten Male in Amerika in dem intimen Rahmen eines Kabaretts TÄGLICHES AUFTRETEN AUSSER MONTAG AB 9. DEZEMBER ALLABENDLICH 2 SHOWS Ausserdem: FRED FASSLER und sein Orchester EDO LUBICH VIRGINA MOTT Rechtzeitige 1 ischreservationen werden empfohlen. KURZES GASTSPIEL CAFE OLD EUROPE 2182 BROADWAY (an der 77. Strasse), NEW YORK CITY . Das Rendez-voos alter und nener Freunde Internationale Atmosphäre. Erstklassiges Musik- und Unterhaltungs- programm. Dolfl, Morgens, Fuchs—"The Trio de Luxe". Vorzügliche Clubdinners schon von $1.45 an. Jeden Sonntag. 3-6 p. m.: Cock- tail Dance. Banquet iacilities. - Tel.-Auslc.: LU 2-1839 oder TR 4-9450. = Besitzerin: ELS1E JELLINEK. Leipziger Jews Benevoknt Assoc., Int SONNTAG, DEN 12. DEZEMBER 1948, 7:30 P. M. Grand Ballroom City Center, 135 West 55th Street. CHANNUKAHu.FILM BALL GROSSE BÜHNENSCHAU LEO FUCHS Lachen am laufenden Band* ELSE KAUFMANN Am Flügel: WALTER JOSEPH I Der Ranxe Ball wird gefilmt HERBERT ZERNIK RALPH HAYES mit seinem 11-Mann-Tanzorchester INFORMAL. VORVERKAUF BEI: Leon Sigall, 159 West 291h Street, New York 1 (Tel.: LA 4-9268.) - Cafe Eclair. 141 West 72nd Streel - O. Wach, 341 West 381h Street - Siegfried Jacob. 15 Park Row - Blau. Jeweler. 2528 Broadway - North Eastern Für Corp.. 242 West 30th Street - Joset Weiser, 157 West 30th Street - Erlbaum 8t Son, Jewelers, 2620 Broadway - Rita Heller. Hosiery. 3875 Broadway flf,ist-!62ndt - Club Royale, 245 West 72nd Street > Vlctory Dress Shop, 629 Columbus Avenue. Tickets im Vorverkauf $2.25, an der Abendkasse $2.75 (inkl. Tax) iE525Z5H5H MENS CLUB CONGREGAT. MACHANE CHODOSH, Inc. 554 PROSPECT PLACE - BROOKLYN, N. Y. Saturday, December 11, 1948, 8:30 p. m. 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Neben Moser das grosse Programm mit Fred Fassler, so- wie seinem Orchester, Ero Lu- bich und Virginia Mott. Tisch- bestellungen rechtzeitig erbeten. Jewish Theatre News Menasha Skulnik. star comeduin in "Whal a Guy," has announced special holiday matinee Performances for that American-Yiddish musical comedy hil «t the Second Avenue Theaire im C'hristmas and New Year's dav. Betty Perlov, Vera Rosanko and Be n Bonus, will be co-starred in "The Bridegroom Regrets," a new Yiddish musical comedy by Israel Rosenberg und Philip Laskofsky. vvhich will be presented thi.s weekend at the Clinton Theatre on the East Side. Eric Lonord, der bekannte Wiener Pianist, tritt im Rahmen eines Bunten Abends im Club Vienna of Brooklyn, Inc.. am Samstag. 11. Dexfcmber. auf. Jimmle S. Cruber. der künstlerische Leiter, hat auch den Sänger Bob Farrall. sowie eine erstklassige Tanzkapelle mit Sa- scha Dickstefti und Kurt Nettel ver- pflichtet. internationalen VariettRrössen l'i'ir den europäischen (ieschmack zusammmge- stellt, sieht :m der Spitze die promi- nentesten Komiker New Yorks, deren Namen nl< Start der gro rnn Cohen. dessen Krziihhm!;. n ;,nv d< m " Ivni I e kt i.ins- viertel" h. ll, I .;i<-iivm. , i we.-ken, Benny Ruhin, Nl.-n lmzii Iii iiier I ilmr lind Tel. vi-;,,u - \ .n stelliuiK, n. Zero Mostel, dein 1.1! - - M i n ,.rsf v,,r /uri Wochen (Iii i liilderseiten widmete, Henny Younumnn. dii " Y. rlii rn Ii rl e Yio- linvjrtiKis» St:, r ,l, < Hilly H,,m- Iii;,. liKmd Hol S, sh.H 11 i< 1111 niii'li :i Ii Ii 11 ic lie 11 Smith & Half m ihn 111 jinissrn l.;i,li- sketcli "Iii . K1 ;mk heil'' - d.it sind allein sechs 11;, 1 -biet 11 nKen. die Kernigen I würden, um einen Mussemi dentI i,-Ii x er- | gniigten Abend /11 bereiten. Aber Robitsvliek bietet in diesem .1 nIi- . re nur eine Vor«!, Nun* um X.|| hr abends bis I I hr morgens und so ist ausserdem ein grandioses Variet« pro- ! «ramm eiiKagiei t." das mir WeltsitV .ik- ! tionen aufweist: die urkomischen < a| j *arv Brother«, die Tanzparodislen Tanva I * Biangi, die herrliehen «><>*hy Sinter», i die hliz* Jla.vne I>*nverF, die 5 R u b i n i« i und viele Andere. 1 JJas grosse Orchester von Bud.lv Kay besorgt die musikalische Be^li-Him« dt Abends, dessen populäre Preise jeder- mann den Besuch dieser lustigen und einzigartigen Sylveslerleier , n...".glichen «Näheres siele im heutigen Insi rat .1. Chanukkah-Ball der Leipziger Somilau, 1 I >vz,vmh,-r. p Ver;"ist ;i 11 1 ■ t «Ji«- I.elpzige, .lewK Benevolent Assoelntion ---- ----- "v... i m O !'«rr idkai. FOR HONEY:\IOOXKRS RESERVE NOW i OR CHRISTMAS AND NEW YEAR. .............. Dit'U.ry 1\vs sti'ictlv obsorved__ Hotel LONDON HILL - Lakewood, N. J. 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XVn«K . mit olm B.ui - Dopvielv i»iin:ci S.S.00 u u Rciclilich, Früiriii''k inbcurillei Tel.: 5-9513 - Inh. HENRY LEWY (lr. Breslau) - N.Y. Bus Roundtrip $'- ! Frirfoy. December 10, 1948 AUFBAU IT Jüdische Welt •X [■ ortnightly Section of ' Aufbin Devot cd to the Knowledge and Study of Judaism Ein Weiser seines Volkes Er vcllbrochte ein Wunder und erlebte ein Wunder mud auf diesen Namen Bezug hat, samt Stellenangaben, Man erhält auf diese Weise einen erschöpfen- den PersönJichkeitseindruck von jedem Tanai oder Arnorai. Die 2. B. Raban Gamaliel Rabbi Akibah, Rabbi Meir usw. betreffenden Materialien füllen je einen Band, Das Werk muss eine Fundgrube werden für jeden, der sich mit Talmud-Lernen oder Talmudforschung abgeben will. Das ist die Meinung sowohl Leo Baecks, der den Gelehrten bei seiner Arbeit in Theresienstadt ermuntert hat, als auch Rabbi J.L. Fishmaits, des jetzigen Kultusmi- nisters der Israel-Regierung, der vor mehreren Monaten Dr. Jeite- les in Prag, besucht hat. Rabbi Fishman wollte einige Bände des Manuskripts mit sich nach Jeru- salem nehmen« um sie der Kook Foundation zwecks Publizierung zu übergeben, doch Dr. Jeiteles, der von der Zerstörung wertvol- len Kulturgutes in Israel durch arabische Bombardierungen ge- hurt hatte, konnte sich nicht, ent- schliessen, ii;.s unersetzbare Ma- nuskript einer solchen Gefahr auszusetzen. m. w. Die Tragödie des Unter- grosser und berühmter < 'schf t Gemeinschaften in Eu- i dpi: wird nicht allein durch BcjspicJe heidenhaftenphysischen V.'iderstandes erhellt, sondern in h durch geistige Leistungen inzelner. In diesen Tagen er- -jflten wir die Meldung vom Eintreffen des 76jährigen Prager belehrten Dr. Berthold Jeiteles, Her drei Jahre lang in Theresien- t;u1t gefangen gehalten worden \sr. Er hatte es während dieser .eil jn seiner dunklen Zelle zu- tandegebracht, sein 50-Manus- .rißtbätide. umfassendes, der Tal- nud-Forschung gewidmetes Le- :tnswerk zu vollenden. Ich sitze dem Gelehrten im New 'orker Heim seines Neffen Dr. oh oh Rosenba um gegenüber und lüttere in den paar Bänden, samt ickem Namensregister, die er mit ich ins Flugzeug Prag-New York at nehmen dürfen; (die übrigen ande werden auf dem SchifTs- ej-'e in kurzem hier eintrefi'en). eben in der überaus klaren, wie siliert aussei i e n < I e n Miniatur- iivift manifestiert sich das We- n lies Gelelirten. der st.i'enge Sy- miatik mit 1 iefgritndiger For- nun,i! und einsichtiger Kommen- Hiiiif: vereinigt. Schlägt man tu Namen einer der Schöpfer :s "Talmud —- es sind ihrer viele änderte —- nach, so findet man lt.1' halachische und agadisehe flterial. das irgendwo im Tal- CORRECT KNOWLEDGE MEANS SAFETY. Leorn to drive at waüsüüu Drivinq Schoo! 70 SHERMAN AVENUE a* Dyekman Street Tel.: LO 9-4691 3u»l conirol car. - Private InHiuc- •cnt. - Ds.y or evening. - Test course covered. •'' 11 1 '" ■ < 111 M ,-i in 1111 einer i! ] 1 ;i ii ■kf'li»ili> . 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New York CUf ■li-rt »nh-yorh Sts.) Tel CH «.TSV? for Müs. Bi'eieleldl 1 II A II P S A II FrM*y: Seceiwfcer 194« christlichen Sekte der Plymouth- Brüder, in der er' seit Jahrzehn- ten als Prediger wirkt. Er hatte seine tief wurzelnde religiöse Ueberzeugung, dass die Kinder Israels das Volk Gottes sind, schon frühzeitig auf seinen Sohn George übertragen. Seinem Be- sucher erzählte der Vater Bein- lings: "Ich möchte nicht sagen, dass George ein tief religiöser Mensch war. Aber ich pflegte ihm Abend für Abend aus der Bibel vorzu- lesen» und er wusste ein gut Teil von ihr auswendig. Als es nun be- kannt wurde, dass George für die Juden zu kämpfen beabsichtigte, hatien uns die Leute immer wie- der gefragt, ob wir denn Juden oder pro jüdisch seien. Wir sind keine Juden, ober wir glauben an die Schrift. Und jeder, der an das heilige Wort glaubt, kann nur projüdisch sein. Der Grund, wa- rum ich Israel liebe, ist der, dass Christus aus dem jüdischen Volke kommt und dass ER ein Jude war. Gottes Auge ruht "beständig auf Israel, und eines Tages wird er das Land Israel segnen". Und George Bpurlings Mutter fügte hinzu: "George fühlte mit den Ju- den als einem unterdrückten Volk. und weil er erkannte, dass sie das auserwählte Volk Gottes seien, wollte ei ihnen helfen, soviel er konnte". Nach Kriegsende waren an George Beurling zahlreiche Ange- bote von fr enden Regierungen ergangen. China, Südamerika, ja selbst die Araber wollten sich die Dienste des weltberühmten Krie^sfliegers sichern und mach- ten ihm die verlockendsten An- gebote. Doch Beurling lehnte sie alle ab. Nur mit der Haganah unterschrieb er nach reiflicher Ueberiegung. Man erzählte, er bekomme $1000 Monatsgehalt. Nichts ist weniger wahr. Beur- ling wollte Israel nicht, um Geld dienen und verzichtete auf jede Bezahlung. Auf die Nachricht vom tragi- schen Ende George Beurlings in den Flammen des bei Rom abge- stürzten Flugzeugs, das ihn nach Israel bringen sollte, bat die Re- gierung des jungen jüdischen Staates die Familie des toten Hel- den um die Erlaubnis, "zur ewi- "."N Ehre der jüdischen Nation" George Beurling im Lande Israel zur letzten Ruhe zu bestatten. Auch die Regierung der Insel Malta, über deren Himmel er 29 von insgesamt 32 feindlichen Flugzeugen abgeschossen hatte, wollte den tapferen Kanadier auf die gleiche Weise ehren. Nach einer Familienkonferenz schickte der Vater Beurlings an die kana- dische Regierung in Ottawa ein Telegrammrn, in dem es hiess: "Ich glaube, Georg würde im — MmmverkaiMte — liir leine OBERHEMDEN u. Nachthemden. Neue Kragen. Man- schetten etc. Englische Popeline weiss und farbig, vorrätig l. BUFF 202 W 102 St. N.Y.C 25 MO 3-2352 ' Postversand _______ — HEMDEN — Nachthemden. 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Steinberg, Nachfolger Israel Zaugwills in der Führung der jüdischen territorialistischen Bewegung und Begründer der Free land League, wird" in diesen Tagen 60 Jahre alt .1 ustimiinister Russlands nach der Revolution, bemühte er sich, durch Normierung der legalen Funktionen der Republik dem Terror ein Ende zu machen. Als ihm das nicht gelang, ver- liess er seinen Posten t'rnd ging nach Berlin. In einer Reihe Schriften schil- derte er seine Erlebnisse und entwic- kelte seine Ideen über Revolution und Demokratie. Eines seiner Revolutions-Dramen er- rang den Goethe-Preis und wurde in Hamburg Lind in anderen Theaterzen- tren gespielt. Der Hitler-Terror trieb ihn nach England, später kam er nach New York"; Er begründete die Freeland Leagu« mit Zweigen in vielen Län- dern. Der Hauptsitz ist in New York. Du Ziel ist. ein geeignetes Territorium zur Ansiedlung heimatloser Juden xu linden, wo sie sich in ihrer jüdischen Eigenart religiös und kulturell ausle- ben könnten Die League ist nicht anti- zionistisch, sie ist nur der Meinung, dass in Palästina allein die Judenfrage nicht gelöst werden könne. In Surinam (Holländisch-Guiana) glaubt sie, ein solches Territorium gefunden zu haben. Zur Vorbereitung der Feier des Lande Israel begraben sein wol- len. unter den Menschen, für deren Sache er bereit war, das höchste Opfer zu bringen. Ich habe daher an den Staat Israel Instruktionen geschickt, in die- sem Sinne die erforderlichen Massnahmen zu ergreifen". Die jüdische Gemeinde in Rom aber bereitete dem christlichen Fliegerhelden, der für Israel ge- storben war, einen grossartigen Leichenzug durch die Strassen des alten römischen Ghettos, und alle jüdischen Geschäfte waren an diesem Tage geschlossen. R. D. JEDE FRAU liebt ein gut passendes Kleid. 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TR 4-7488 Notizen aus Israel Zöfil etaten Male seit der Pro- klamieruns des Staate« Israel bat. Präsident' Dr. « beim Welzmimu der yadt Jerusalem einen offiziellen Be- such abgestattet. Der Prätmlent wurde von den Vertret erri der .lewtsh Afreney. der Ktadtx erwäl- t ii n g; dem Mi I i tä r gb n v er n e 11 r und dnn C's r ofr r a b bi ner n feierlich be- grüsKt. 1"1 i e Bevölkerunp w ?i r *tt Tausenden auf den Siras>ien er- schien ..-n und brach in Ovationen n tis, als Pr. Weizmaiin eins" von dem ' '-•!")!•>'•: »i.l • • f-i> tlpr .1 .....'«• - r Garnison, Oberstleutnant Moshe Da- yan geführte militärische Parade aimaltir. in seiner .< i>«i dem Rm ptang erklärt:«' Israels Sraiitsrhef. es sei "undc-n kbar", einen jiidisehen Staat zu errichten und zugleich sein "geist i;ze ■■ 'Ar n- truni und Keine hiatoriKHif Haupt- stadt:"' von ihm ahzutreniK-ri, Der Staat Israel hat ein Darlehen von |1,ÖOO.000. ihm vor fünf Monaten von der Interna- tional Ladies* Garment W orkt-re' Union sjewfihrt worden war. zurück- gezahlt. Dem Präsidenten der Ge- werkschaft, DsvM IhiblBiiki. x urile durch Dr. Israel Uoldntetu und <;«wt- lleb Ms« Hemer von der Jewish At-eney ein Seheck in der grenannti»n Hi".he überreicht. « Im Ali. r von 77 Jahren .-rm-b in Jerusalem .NmIi» Klrlnman. i 'hr:v.-- der zbiiiistfsehcn Bewegung "Nsvlsa" und Herauaeeber der %!•>■ !-ti<«hvn KnzTklooaedle. deren »Scheines wärt lg- vorbereitet wird. Kjtsrfceh XnwUawhlbl, frühes i ara- bischer Bürgermeister von Jerufci- lerri, der sich ausenblickUcli in Kurona aufhält, wird bald nach iNrael zurückkehren, um «Ii.- Vüh- rmv" der Araber fn Tsr;i*>l in den bevorstehenden Wahler« zu über- nehmen. Die Riickkphr Xn-^iV'hlbiH in eh T=-ra würd«* den Ar«'*« m Im iü'1'lsehen Rt» n te einen tt- .m : n*n ten Führer «'e*'>ei'i. T")j<> Fam i I iv-sha- shibl wnr immer ein starker I'V-tnd des Fx-Miift? von Jernsii-lev.. 60. Geburtstages Steinberes hat sich ein Kcmitee von iiher hun- dert prominenten Gelehrt r-n. Po- litikern und Schriftstellern, unter ihnen Sir Normten Ana*>U. Prof. Alvin Johnson, David Dubiiixky, Adolf Held, Bertram Wolle ge- bildet. Die Feier findet ;• '9. Dezember, 5 Uhr nachmittags, in der Grand Street Boys As- sociation (106 West 55 s'att. M. W. Herbert Stiefel Werkstitie für erstk'assige HERREN - MASSKLEIDUNG Änderungen und Modernisieren. 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Ritte wei- tere Bereicherung der Israeli-Han- delsflotte ist der vor zwei Monaten erworbene Dampfer "Celli»", der bisher unter der Flagge fuhr und jetzt in jüdischen Besitz übergegangen ist. Dieses Schiff* kann 1100 Passagiere aufnehmen' und hat eine Besatzung von 1.00 Alarm. Ein RvossztiKiges Koloiilsailen*- PniKrnimii für 1949. d;ts mindestens 40 Millionen Dollars erfordern dürfte, wurde von Levt K*hkol„ dem Leiter (W Abtellunpr L;indwirtschaff- in der Jewish Agencv, bekanntge- geben. Efcshkol enthüllte, dass zwei Sledlungspiane in Erwägung ge- zogen werden. Der eine sieht die Erricht nnir von mindestens 100 neuen Riedlungen im kommenden Fiskn' i'« h r vor; der zweite will mindestens die Gründung von :.o neuen '"olonien in deri n Heilsten *ech * Monaten durchführen. Die neue Besiedlung erfasst, die drei Haunt'jrehiet» des l'jandes: den Negev. < ruliläa und dan J erusa- leroer Get>iet. Der amerikanische Gewerkaehnfts- filhrer l'herle* Klmmermen. Vize- nräsident. der Internatlonal Ladies* Garment Workers" Fnlori. ist in Israel eingetroffen, um die Htmtndint und ihre Rolle 1m neuen jüdischen Staat*» zu s( udleren. ^imnierma n Ist beauftragt, über seine S tu dien er- gebn! sse einen Bericht an «1a« Exe- kutivkomitee der Amerlvnn Fet'ern- tlon «»' ZU crcMtfcn. X11 fh eine Delegation der Hl \S, bept»henfl ans Finne IHnv«! und Rnmiiet G»Idstein, ist: in fsrae: in besonderer Mission ei n «vi rossen. SPEZI AL- ANGEBOT! KfWF^lSSFN $P° deutscher Art beste Qualität 80x80 cm. BEZÜGE für Ihre Europ Schlafdecken Weiss ! Bunt 135x200 cm ......................... 4.45 I 3.75 150x200 cm .................... 5.45 ! 4.95 Anfertigung von EINSCHLAG-LAKEN nach Mass EDINGER 4225 BROADWAY (179. Str.) 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Dr. Karl Schwartz, erster Di- rektor des Museums, der 1933 vom damaligen Bürgermeister Dizengoff nach Tel Aviv berufen wurde, wurde zum 1. Juli 1947 seines Amtes enthoben, und zwar seitens des Kuratoriums, das das Museum verwaltet. Der Grund, der Dr. Schwartz für seine Ent- lassung gegeben wurde, war, dass er das pensionsreife Alter er- reicht habe. Dr. Schwartz. der — bevor er nach Tel Aviv berufen wurde — Direkte* de« Jüdischen Museums In Berlin war und einen international Beschützte» Namen besltst. steht jetzt im 63. Lebensjahr; er fühlt sich voll arbeitsfähig und hat gerade jetzt ein Werk vollendet, das demnächst in der philosophical Library, New York, erscheinen wird: Jüdische Künstler des 19. und 20. Jahrhunderts . Und so fühlte er sich denkbar verletzt durch die Entlassung, deren wahre Gründe natürlich nicht in der Pen- sionsreife des Dr Schwartz lagen. Forscht man nach den tatsächlichen Gründen für die Entlassung Dr Svhwartz\ so wurde ihm. wenn ich recht uniemchtet bin, zu wenig AuCgescmos- January Für Sale in December z hüve been entrusted by « rrliable mamif*« iure? TO LIQUIDA FE direct to the public his stock of Persian Lamb Coats , t »NU«,»»! Ii.w- priccs.—Also a variety of other coal» and jacket.«.. HANS CERF. 36» SEVENTH AVENUE 5"=w""0°BK'?. Tel.: LOngacre 3 - 1990 - LOngacre 4 - 67«3 NOBLE FÜRS j. KNOBLAUCH 1 125 AVENUE OF AMERICAS .Mh Ave. - zwischen »3.-44. Str.) Tel.: LUxemburg 2-3377 Das leine PELZMODEN ETAGEN-GESCHÄFT hielt! der Dame nicht nur niedrigste Preise für Pelzwaren, Neuanfertigung und Umarbeitung. sondern auch eigene, fachmännische Bedienung durch meine langjährige Erfahrung als Kürschnermeister. Bitte unverbindl. um Ihren Besuch. | Früher Leipzig - Berlin - Bad ! 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Gamxu, Kunstkritiker und Theater- kritiker des "Haaretz". So bot man zwar Dr. Schwartz nach seiner Entlassung als Museumsdirektor die Kunstkritik des "Haaretz" an — aber nur soweit •* sich um Ausstellungen im Museum handelt. Alle übrigen Ausstellungen sollte Dr. Gamzu auch weiterhin be- treuen, und er sollte — und wollte vvohl auch — weiterhin der eigentliche Chef der Kunstrubrik des "Haaretz" bleiben. Das Gefühl in Dr. Schwartz, dass auch vor allem in künstlerischer Beziehung in Dr. Gamzu nicht der rechte Nachfolger bestellt wurde, wird jetzt insofern bestätigt, als Dr. Gamzu vor einigen Monaten nach Paris ging und sein Vertrag mit dem Museum nach dem ersten Probejahr auch nicht MINK • PERSIAN * BEAVER • SEAL UNSERE SPEZIALITÄT: persianer mäntel NEUANFERTIGUNG UMARBEITUNG REPARATUREN M. l markus Manufacturing Furrlers II WEST 30th ST. . CH 4-6950 »bet, Broadway and 5tb Ave.) Pelz- Mäntel- Verkauf Jetzt sehr billig goldstrom PELZWAREN 826 AMSTERDAM AVENUE <11)0.-101. Str.) 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Frage« der Wiedergutmachung Anmeldefrist für bestimmte Vermögenswerte I* der briti- schen Zone abgekürzt Wie erst jetzt bekannt wird, hat die Britische Militärregie- rung am 1. Oktober 1948 eine Verfügung erlassen, wonach die früher verfügte Ausdehnung der Anmeldefrist bis zum 31. Dezem- ber 1949 auf entzogene Wert- papiere und entzogenes Geld keine Anwendung findet. An- sprüche. die solche Vermögens- werte zum Gegenstand haben, müssen bis zum 31. Dezember 1948 beim Zentralamt für Ver- mögensverwaltung in Bad Nenn- dorf angemeldet werden. Frist- Versäumnis hat den Verlust des Anspruchs zur Folge. Die britische Bestimmung ent- hält für die in Betracht kom- menden Vermögensgegenstände folgende Definition: "Sec'tirltiea iiiclurivs stock*, nha.ro«. lriort K'iiKe and othvv hourt» wln-ther iUHuet) in Germany or eise iieii Kas- sunfi, das« die Erwerber entzogenen BiKeutiims nur dann als gutgläubig anxuH«-hen sind, wenn sie von dem R.• |-;I I!b 1111KMcharakl «• r der anfiin«- HvIhmi Verfügung keine Kenntnis hallen konnten, oder wenn nie nach- weisen können, da.ss Kit; in einer den Interessen des Kigeiitfimers günstigen Absieht gehandelt haben. Während bisher der Krwerber, tun als um «iätiblg zu Kelten, Hieb (iii.r- »nf berufen konnte, iIhw er \»n dvin i-teraubuiiRsvliarakter keine I<.-»Kluis» hatte, muss er jetzt nnvli- vvvisen, d:iNs er luersovi keine Kviuuuis Italien kmiiite. Kin >'!>-- Werber, der es f i\ VvV.issin w weise 'i iti ,• i lassen hat, siHi xihvr die Her- Ixiinf't reises Verpflichte- ten eine angemessene Frist für die KKiillmm seiner Verpflichtung ge- währen kann. Von besonderer Bedeutung ist die Neufassung des Art. 9. Dar- nach können Erben von Ver- folgten, sofern sich ihr Erbrecht auf Testament gründet, unbe- schränkt Wiedergutmachungsan- sprtiehe geltend machen. Gleich- zeitig wurde der Kreis der ge- setzlichen Erben, die zur Wieder- gutmachung berechtigt sind, in- sofern erweitert, als nun nicht nur die Erben der ersten und zweiten Ordnung, sondern bis zu einem gewissen Umfang euch Das praktische Festgeschenk von bleibendem Wert Echte Perser-Brücke». neu ............................................S 1S.00 r Behl# Perser-Teppiche, V 9X12 .......................................... 125.00 50 Hemaden-Brückee, 4X5, neu ...........-................. 39.00 10 Kirman, 9x12, neu .. 495.00 100 Imp. Brücken, neu... 1.95 30 imp. Teppiche, 9X12, neu.............................. 49.00 |#1 Das Haus für reelle und fachmännische Bedienung. Sehen Sie uns. bevor Sie , _ kaufen. [kl Der weiteste Weg lohnt. Freier Versand überallhin. L HERZFELD (fr. 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Präsumption es Death An Importen t Decision The Appellate Division, First Department of the Supreme Court of New York just handed down a very important decision in the matter of Erna Goldslein, as Ad- ministratrix of Max Goldstein, deceased (National Citv Bank of New York-New York Law Jour- nal. November titii. 19481. Max Goldstein, a resident of the Netherlands, was put to death in a Nazi Extermination Camp and he was declared de.-.d by the proper Dutch authoi ities. Erna GtoMatdn alter being ap- pointed Administratrix by the Surrogate as to the New York Estate of the deceased tried to collect the funds of the estate, mainly consisting of a bank ac- count held by the National City Bank. The National City Bank refused to transfer the funds to the Administratrix, although she had been duly appointed by the Surrogate of New York County, unless the Surrogate made a Und- ing to the effect that the person having disappeared and being' supposed to be dead « actually dead. This practice is followed I by other New York banks. | In the Goldstein case the Ad- i ministratrix attempted to compel I the National City Bank to turn over to her the funds of the de- j ceased. The Appellate Division.i however denied the petition and ! advised the Administratrix to I Petition the Surrogate for making i a tinding of death. ! Surrogate Delchanty of New I York in the Matter of Hugo and ! Helena Wolf, deceased. (prior to ! the decision in the Goldstein | case) made already a find mg to • the effect that thesc people wwi actually dead, whereupon th#4 National City Bank turned över" the funds to the duly appointed administrator. The new decision of the Ap- pellate Division put« a new ob- stacle in the way of collectiag funds lest by persons having per. ished as victims of Nazi-atroei- ties. Henry M. Cohn. Briefkasten | Heinz L., New York: Ueber den pro-arabiscl en und antizionisti- schen Propagandisten Benjamin H. Freedman, dessen Aktivitäten die "New York Post" jetzt ent- hüllt. hat der "Aufbau" in seiner Spalte ANTI-ANTI laufend be- richtet, zum ersten Mal in No. 20 des Jahres 1946. zieht Sie der "Autbau" an. Wir schiclm Neueinwanderern für einige Zeit den "Autbau". gute beschenke formschön praktisch lampen: Schöpfungen erster Zeichner u. modelleure keramik: vasen, schalen, ash- trays «.anderes ausge- i wähltes kunstgewerbe möbe1: servier- u. bar-wagen satz- u. andere tische • polster- und gurten- 1 Stühle kombin.-s c h r ä n k e Preis ■ Vorteile herman kern — int. dec. 73-12, 37th ave. jackson heights, n. y. HiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiwiiiiiiiiiiiiiiiiwitftiitiiiwüiwmi, havemeyer 4-i 3022 llllllllllllll!!llll!llllllll!lllliii!lllllllllllllllll!lllllllllllllllll!llll!!|li ----------------------------------------------------------------—.......— :........-........:----------------------------....... ....................- ------------------------------------------- 364 AMSTERDAM AVE. 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Der Wiederholungskampf im Kingsbridge Oval war aber nur ein matter Abglanz des ersten Ganges. Diesmal lieferte der NWC eine wesentlich schwächere Par- tie. konnte aber trotzdem unter allerdings sehr glücklichen Um- ständen die spieltüchtige Elf der N. Y. Hungarians mit 2:2 aus dem weiteren Pokalrennen eliminie- ren. Dieser Ueberrraschungs-Sieg Ist ein grosser Erfolg nicht nur für den NWC., sondern gleich- zeitig für die von ihm vertretene Eastern District Soccer League, nachdem die N. Y. Hunjgarians ungeschlagen die Tabellenführung 4er National-League inne haben. Die Ungarn, mit dem früheren Inter- ■»tnwuleii Lasso Sternberg Im Sturm, fhJirteH swar grösstenteils das Komman- do, (Itnh trotz aller Bemühungen wollte ItMwii *<• htaig Minuten lang eins ach Bk-hts gelingen. Belm NWC. dagegen wartete man vergebens darauf, dass sich der v*ttfg zerrissen operierende Angriff, fcei itiiii man wiederhott den indispo- nierten Fred Mayer gegen Sehorr aus- laiiwhte, am einer einheitlichen Linie *us«miwnfinden wftrtlc. Die N. Y. iiun- Kaiiaiu die sich die Qualifizierung für dff nächste. "Ctm* Hunde zum Ziel ge- setzt hatten, diktierten für lange Zelt die Kampfhandlungen, Iii» es dem sehr i beweglichen Gens gelang, mit einem Rombeiischuss den gegnerischen Torwart unter Druck zu setzen. Der durch seine iibi'Hegten Aktionen imponierende I.tnks- «iissi'ii (iruber brachte dann Mb Hess- lieh mit einer Sololeistung Überraschen- di-i weise den NWC. mit 1:0 in Führung. Doch der nunmehr mit erhöhtem Druck Inliegende Gegner liess sich nicht ent- mutigen, sondern setzte durch zahlreiche Gegenangriffe das sich tapfer mir Wehr setreude KWC. SfMussdrrleck Peter Hose. Winter und Struuss sowie Mittel- läufer i.eo Meyer stark unter Druck. Nur mit viel Glück konnte der KIKSL. Meixter, I>i>i dem der Torwart der ruhen- de l*nl der Hintermannschaft bildete, dm knappen Vorsprung bis zur Pause verteidigen. Vir Ii Seitenwechsel wurde d»s Niveau flci durchweg nur aus drei Mann be- stclii'iiiienNWC.-Vordcrreilie noch schwa- che. . Trotzdem gelang Gruber ein wei- terer l reifer, während Sani Klvinmaii nach riner lange Zeit anhaltenden geg- nerischen Sturm- und Drangperlode so- gar den Vorsprung des NWC. auf 3:0 erhöhen konnte. Wer nun annahm, dass sich der NWC. für die nächste Pokal runde gegen Mac- eatii qualifiziert hatte, erlebte noch einen dramatischen Endkampf der nicht Li. Ixet lassenden Ungarn gegen die stark überlastete NWC.-Verteidigung. Nach- dem Rose eine Unmenge Bälle verblut- send sicher gemeistert hatte, musste er sich kurz vor dem Abpiff doch noch zweimal geschlagen bekennen. Wegen zahlreicher Unterbrechungen ordnete Hrt i»ive MeCartney eine Spiel Verlänge- rung von 10 Minuten an, die von den •"Koten" zu einer grossangelegten End- olTriisive ausgenutzt wurde.. Fast sah es so aus, als wenn dem tapferen Gegner sogir noch das Ausgleichstor gelingen sollte, zumal der NWC. "Prellbock" Winter wegen Verletzung ausscheiden musste. Doch erstmals seit langen Jahren war das Glück In einem Pokalkanupf vollkommen auf Seiten des New World Clubs, der nunmehr am kommenden Sonntag die nächste Runde gegen seinen elten Hivalen, den Maccahl A. C. zu be- sti eilen hat. Sicherlich kreuzt Maccabl lieher mit dem NWC. als mit den (liesesniiii erfolglosen N. Y. Hungarians die Klingen. I ii, weiterer EDSL.Vertreter, der West New York Soccer Club, hatte in der National Armateu-Cup-Konkurrenz mit 4 :•> liegen den Newark S. C. das Nach- r— PAINTING — PAPER HANGING in New York und Country. Erstklassige fachmännische Ausführung garantiert. J. Krebs & Son PAINTING CONTRACTORS 2 PINEHURST AVE-, N.Y.33, NY _ Tel.: WA 3-8062 MO 3-3462 _ 8:0 Niederlage des Bronx J. S. C. Dafür, dass der Bronx J. S. C. im Willgate Stadium nur mit neun Spielern antrat, musste er mit einer'8:0 Nieder- lage den gut aufgelegten French Sporting Club liüssen. In der ersten Hälfte trug die Partie einen recht ein- seitigem Charakter, sodass die schnellen Franzosen die Begegnung bis zur Pause mit einem f>:6 Vorsprang schon sicher zu ihren Gunsten entschieden hatten. Hapoel durch zwei Elfmeier geschlagen. Eine wesentliche Farmverbesserung hat die von Martin Parkas geführte Ha- poel-Elf aufzuweisen, gegen die die Ar- meniens alte Register ihres Könnens ziehe« mussten, um mit 3:1 in Front zu bleiben. Der Sieg wurde den Arme- niaus Insofern wesentlich erleichtert, als Chacuriaa zwei von Schiedsrichter Rosenthal verhängte Hand-Elfmeter glatt verwandeln konnte. Ausserdem verwirkte noch Eapoels seil® scjileg- sicherev Verteidiger Steiner ein Selbst- tor, Maccabees triumphiere» über Freedom Club. Nach einer wesentlich besseren Ge- samtleistung landeten die Brooklyn Mac- cabees einen beachtenswerten 4:3 Sieg über den starken Formsehwankuogen unterworfenen l'reedom Club. Bei der erfolgreichen Kit' hütete der frühere NWC. Junior Orbacli das Tor. Spiegiel konnte dreimal für die Maccabees sco- ren, während Lewiuter Nummer vier fol- gen liess. Das Haupttreffern In der A- Division zwischen Columbia und War- »aw endete 0:0 unentschieden. Weitere Ergebnisse:: NWC. Reserve—Caribbeans Reserve 6:1 (Torschützen Reich, Fraen- kel, Laukner und Harry Kochman). Eine Ueberraschung bildet die 5:1 Nie- derlage welche die NWC. "Alte Herren** gegen NWC. II. einstecken musste. Im ersten Meisterschaftsspiel der Junioren- k lasse gewann Maceabis "A" Jugend durch zwei Tore des Mittelstürmers Lau- ser mit 2:0 über die New World Club Junioren. Auch die NWC. "B" Jugend hatte mit 6:0 in Iloboken gegen Savoia das Nachsehen. Maccabl "B" Jugend -— College Point 1 Maccabl Schüler — College Point 0:1. Prospect Club Juni- ors— Armenians Juniors 2:0, Bronx J.5S. C. Junioren-■1S. C» New York 0:M. Maccabis Reserve bewies ihre Uebeir- legenheit über Juventus Yonkers mit einem glatten 5:0 Sieg. Hakoahs Stürmer spielen Verteidiger. Die Jeden Sonntag in veränderter Mtmiischallsaul Stellung antretende Ha- koah-Elf muss sich nach ihrer 4:0 Nie- derlage in Philadelphia gegen die Arne- ricans vorläufig weiter mit dem letzten New World Ciuk, Inc. Kingsbridge Oval 228th Street and Broadway sunday, dec. 12, 1948 2:15 P. M.: National Amateur Cup Game NEW WORLD CLUB Ts. maccabi a. c. Preliminaries start at II a. m. BOXEN - JIU-JITSU Orthopädisches Turnen - Gymnastik Maasagm - Höhensonnen Dame*-. Heeren-, Klnder-Xarse SIGWARD SPORTSCHULE 302 LEXINCTON AVE. (62nd St.) Tel.: TEmoletoii 8-8472 (11 7 P. M.) Platz In der American Sucrer l.eague zufrieden geben, tiegeu die Philadrtphia- er Meisterelt sali es staf antut recht viel» versprechen«!, für die drängende Hakoah ans, doch je länger der Kamiif dauerte desto mehr bekamen die America ns Oberhand. In der zweiten Hälfte wirk- ten bei Hafcoah Wataian und Rite hie Miller als Verteidiger, während Moriss Lisa als Mittelstürmer zusammen mit seinen Nebenleeten Max Altniau und dem aus Belgien eingetroffenen Henry Kattenberg vergeblich versuchten die gegnerische Verteidigimg zu (liirvhbre- chen. Eine sehr gute Leistung voltbrach- te wiederum Einstein als Aussenläufer. Die N. Y. Americans set/irn xi«-Ii ilurrh ihren 3:1 Sieg über die Ki-arny Vots an die Tabellenspitze, Bleibt der NWC. oder Maccabi im Rennen? Nachdem das letzte Meisters, tiai tstres- fen zwischen dem NWC. im West New York-Hapoel (.Memorial l'nrk I und Armenians - Oribbean-i iMarbie Hill FiehD. In der A-Di v isi Hennen PUC. gegen die Schweizer ble* Das BESTE ist immer am BILLIGSTEN DAHER ZUERST ZU VN3. denn alle REPARATUREN an POLSTERMÖBELN und MATRATZEN werden bei uns In bester Verarbeitung bei Zutaten bester Supplies xu den BILLIGSTEN PREISEN ausgeführt. NEUE POLSTER-MÖBEL Wir unterhalten stets grosses Lager an fertigen POLSTER-MÖBELN welche NUR IN EIGENER WERKSTÄTTE angefertigt sind, und Sie finden bestimmt das von Ihnen Gewünschte. SLIRCOVERS billigst, unter Garantie für tadellosen Sit*. Rufen Sie uns bitte an und wir kommen zu jeder Zeit, mit grösster Stoff-Auswahl, unverbindlich zu ihnen. Der Ruf unserer Firma bürgt Ihnen für reellste und beste Bedienung. Alfred Cossman & Son$ 4382-84 Broadway, Corner 187th St. New York City OLSTEREI FRED MEYER WA 7-4871 Res.: WA 3-1%) 4305 & 4329 BROADWAY (184. Str.), NEW YORK CITY Polstermöbel - Matratzen Neuanfertigung, sowie Aiinroeiten und Modernisieren in aller- bester Ausführung und billigster Berechnung. 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Monday or Wednesday between 6 and 7:30 p. m. Fe* i«st-minute Information call Max Berger (AD 4-0027). Soccei S.mday, Dec. 12, King-sbvidge Oval. 2-8ln Street and Broadway, N.Y c 11:00 a. m.: New World Club Is v.s. Jrench )u; 12:30 p. m.: New World Vi Hb Res. vs. Maccabi Res.; 2:l.r> I>. Jn;: New World Club I vs. Maccabi i (National Amateur Cup Garne)__ llayers will raeet on the Held 30 tohmtes before game time. .Iimior Players will be notified by man yhont their game against the Aimcniniis Juri. Bowling riiüiv«1 .lewlsh Bowliiiir l.e.-iKiie Wednesday, Dec. 15: New World , b vs. Bronx B at Jnwood Bowl- ing Center, r»51 Academv St., N.T.C. Trosprot ITnity A vs. New World ,-1'n Rt 1 seights rtecreation Allevs | f-'tö Bi'tf.'idwa.y, N.Y.C. ' ! Ping-Pong , Trahiinr every Tuesdnv froin S i r m. at The Hiverside 1 'i rig-I 'on g '»iIh, HUi Street am! Broadway, V r. 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Unter den vielen geschmack- vollen Beispielen moderner ame- rikanischer Webekunst, die nam- hafte Textilfirmen hier erstmalig zeigen, sieht man u. a. "Kash- mirexa", einen aus Kashmir und Seide gewebten Stoff (d. h., die Kette ist aus Seide und der Schuss aus Kaschmir), der wie schim- mernder Satin wirkt und sowohl für Handtaschen und Capes, als auch für elegante Abendmäntel und -kostüme verwendet wird. Ein anderes, neues Gewebe ist "Ihca paca", das aus Baumwolle und feinster Alpaka wolle ge- macht ist (Die Oberfläche ist aus Alpakka und der Rücken aus Baumwolle) . Es ist ein Material, das auserordentlieh warm halt und trotzdem =»artz leicht ist, und dessen Herstelliuit* ?uk Wunsch des Bureau >f N", v ,I Aeronautics erfolgte. Bei den vi-M bunten, und sehr geschmackvoll ausgeführten Baumwollstoffen sieht man u. a. einen interessanten, neuen "Seer- sucker" der auf eine ganz be- sondere Art gewebt ist, und wie ein plissierter Matelasse wirkt. In schönen Streifenmustern aus- geführt, ragt ?v weit über die Kategorie der allgemeinenWac hs- stoffe hinaus, und es dürfte gar nicht allzu lange dauern, bis wir ihm in den Häusern der hiesigen Couture begegnen. Andere Firmen, die sich mit Erfolg an neuen Dessins für ele- gante Baumwollmiterialien ver- sucht haben, zeigen u. a. einen changierenden Cambray, der einem alten Seidenjacquard nach- gemacht ist, einen, in den Farben ebenfalls changierenden Baum- wollstoff, der wie fester Tweed wirkt, und schliesslich ein Ge- webe, das wie Seidenshantung (Fortsetzung auf Seite 27) 0M0S Sonderflüge nach Berlii BEZAHLT NICHT MEHR! ISRAEL Die Familie Feldman, Inhaber d. alteingeführ- ten, bekannten Firma Export Sc Snipping Co sendet jetzt koschere Lebensmittelpakete u. 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Diese Worte sprach Dr. Chairn Weizmann, der Präsident von Israel, beim Empfang der Ab- ordnung des "Council of Organi- zation of the United Jewish Aopeal" die unter Führung drs Vorsitzenden Max Ogust, des Vorsitzenden des Administrative Committee, Benjaman Sehallck und des Direktors Norman Gil- inovsky jetzt in Israel weilt. "Ihr habt gesellen", lulu Dr. Weizmann fort, "wieviel Blut und Sehweiss es uns kostete, unser Heim zu bauen, das auch den Heimatlosen aus Europa ein Heim sein soll. Wir geizen nicht, geben unser Bestes und Teucr- III stes. Ich bitte Euch darum: klärt unsere Brüder und Schwe- stern in den Vereinigten Staaten darüber auf, dass es an ihnen ist. da notwendige Kapital zu beschaffen." Das ist es worum es geht: es gibt eine Schuld, eine heilige Schuld zu zahlen: Man sage nicht: wir haben schon gegeben. Nichts habt Ihr gegeben! Israel verlangt kein Almosen Ihr habt begonnen, eine Schuld zu zahlen, aber die ganze Schuld ist noch lange nicht getilgt. Ueber 200,- ooo Olim sind seit Israels Ent- stehen ins Land gekommen; wei- tere Hunderttausende, darunter fasl 200.000 Kinder, leben noch in Lagern in Europa. Sie alle ntit-sen — ii ich mehrjähriger Marter und Unstetigkeit — end- lich t iue Heimat initien, in der sie ihr I. 'heil neu beginnen können. Sendet bitte Eure Schecks oder Money Orders an: United Jew- ish Appeal of Grealer New York, Division A-170. 250 West 57th St., New York 19 N. Y. lllllll • OPTIKER • Moderne Augengläser & Sonnen- Brillen, individuell angepasst. Entgegenkommende Preise. KOHL Licensed Optician 253 W. 102. Str., New York izw West hno Ave una Broadway) fei.: ACademy 2 3863 LISTER CHEMISTS, Inc. REINE APOTHEKE 1088 MADISOM AVENUE tnahe 82 Str.) New York 28. N. Y. 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Seite) aussieht, und ebenfalls aus Baum- wolle gewebt ist. Bei den Dekorationsstoffen, wo besonders die reichliche Verwen- dung der neuen, nicht schwarz- xverdenden Metallfäden auffällt, sieht man viel neue, interessante Kombinationen sonst nicht mit- einander verwendeter Materia- lien, so z. B. ein Jacquard-Ge- webe aus Baumwolle, Kunstseide und Lurex, und einen modernen Damast mit einem runden Muster aus kunstseidenem Boucle und Lurex. CJnter den synthetischen Stof- fen, die z. T. für Kriegszwecke entwickelt worden waren und jetzt für den Zivilberuf verwen- det werden, sieht man u. a. ein feuersicheres Material, das "Fi- berglas Sable" heisst und zuerst nur für Insulierungszwecke ver- wendet wurde. Heute benutzen es Theater, Kabarette und die Filmindustrie für Dekorations- zwecke. "Byrd Cloth" ist ein von Admiral Byrd entworfenes, was- serdichtes Material (die exakte Bezeichnung lautet "water repel- lent"), das sowohl für die ver- schiedensten Arten von Sport- kleidung, als auch für Schlafsäcke verwendet wird. Die Ausstellung Ist während der üb- lichen Besuchszeiten des Museums Iiis inklusive 2. Januar geöffnet. HERMAN GANS. UHRMACHER & JUWELIER 3905 BROADWAY (Bet. 163-164 St».), N. Y. C. - WA 7-0623 UHREN - VERLOBUNGS- UND EHE-RINGE BESTECKE - JUWELEN - SILBER Grosse Auswahl in • CHANUKKAH LEUCHTER* in Messing, Chrome, Nickel und Sterling Silver VERSAND AUCH NACH AUSWÄRTS VERLANGEN SIE ABBILDUNGEN UND PREISLISTE Reparaturen und Modernisieren preiswert, garantiert • FACHMANN SEIT MEHR ALS 40 JAHREN • Samstags geschlossen. — Samstags abends ab 5.45 Uhr geöffnet. dtuga- Siibahihem. JUWELER iformerly Nürnberg) ONLY .1889 BROADWAY (162nd-l 63rd Sts.) New York City. 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Anschliessend: GEDENKFEIER FuR FRANZ ROSF.N7.WEIG DR. JACOB TAUBES: "Das Ende der Moder- nität — Auftraor und Ueberlieferung Franz Rosenzweigs" Ii. . ....... ........ ..... - • ■ ------ Ii \ ii i. I »»»hslUHtediine : Jeden Donnerstag, !> p. m, Hai- Irnii ii iiiiiiv. 700 Ctiurch 1 ane. Ping-Pom-llryppe: So., Iii. Dez., II h. in.. I i niiiiiig im Klubhau*. Zimmernachweis (Forlsetsung; lio. Str., 528 West, 12-A — Son- niges, gut möbl. Einzelzimmer, nur Berufstätige. Zentral gele- gen. Elevator, priv. Familie. (loi. Str.) West End Avenue ■— Kleines, sonnig. Zimmer, priv. Bad, an Berufst, sofort. Tel.: AC 2-3173. (103. Str.i 88> West End Avenue, Apl. ti R - - Schönes, möbliert. Zimmer mit Bad für 1-2 Per- sonen. Telephon: AC 2-3475, U)-i > .1. in.. 6-8 p.m. lotth St., West (near Central Park) - Furnish. room, Single, kitchen privil. Tel.: UN 4-1588 loa. Str., 204 West, Apt. <>6 — Frdl. möbl. Zimmer, berufs- tätigen Herrn oder Dame. Al- leinmieter. Teleph, Elevator- haus. UN 4-4328. !0<>. 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In tiefer Trauer: HEINZ ROSENBERG, Noovderhagen 11, Enschede, Holland ALBERT ROSENBERG und Familie 160 Martin St Hartford, Conn. ERNST ROSENBERG und Familie 72 Durban St., Woieester, S. Africa KARL ROSENBERG und Familie 1090 West Blvd., Los Angeles, Caüt'. Unsere geliebte Gattin, Mutter. Schwiegertoch- ter, Schwester und Schwägerin, Frau NINA STEFANIE FULTON geb. Winterstein ist am 4 Dezember plötzlich verschieden. In tiefer Trauer: PAUL M. FULTON JOHN LESLIE FULTON REGINE FOLDES ANNIE und JOSEF BLUMENTHAL 80-15 Grenfell Avenue, Keiv Gardens, L. I., N. Y. Am 1. Dezember verschied nach kurzem, schweren Leiden meine innigstgeliebte Frau, meine unvergess- liche Mutter, Schwiegermutter Schwester, Schwäge- rin und Tante HANNA HAMBERG geb. Meyer (früher Kassel) Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: JULIUS HAMBERG ALFRED und LEE HAMBERG geb. Bachenheimer WILLY MEYER und Familie HUGO MEYER und Familie MORITZ MEYER und Familie 974 - 55th Street, Brooklyn 19, N. Y. _ We are deeply grieved to announve the death of ovir be- loved fatliev, iather-in-law and grandfathev. Mr. OTTO MEIER (formeiiy Munieh) who {»assed away on December 4. 1148, in New York City, in bis d year, LILLIAN end ANTON MEIER LISL and GUIDO NACAMU ADELAIDE and BOBBY NACAMU 7 7 West, 35th Street, New York City Plötzlich, nach kurzer schwerer Krankheit verschied unsere gute unvergeßliche Mutter, Grossmuttet' Ur- grossmutter, Schwester, Schwägerin und Tante MARTHA LABAND geb. Schlesinger (früher Breslau) Oktober 1948, In tiefer Trauer, im Namen der Hinterbliebenen: RICHARD u. ALICE BRINNITZER. geb. Laband Dr. MAX u. ANNEMARIE KÖHLER, geb. Laband Casilla, 534, Cochabamba, Bolivien. Gib Dein Scherflein dem United Jewish Appeal. Ludwig Oppenheim (früher Begräbnis-Ordner in Mannheim, Baden) IVERSI1 ine. 76th Street and Amsterdam Ave. ENdtcoit 2-6600 LONG ISLAND 1250 Central Ave. FAr Rock away 7-7100 MIAMI BEACH The fVftf.it in Monmnents MEMORIALS BY EMANUEL NEUBRUNN of W ulkan & Neubrunn, Wien Studio: 720 Ft. Washington Avenut, /V. i. C. WA 7-3570 GRABSTEINE BERNARD BERLIN 350 Fort Washington Ave. N. Y. C. 33 WA 7-1045 SHOWROOM: CR 3-2627 Kostenlose Beratung Broadway Memorial Chapel, Inc. 4V20 BROADWAY (Ecke 174.Str.) - Brettschneider Brothers Die einzige jüdische "ChapeP in Washington Heigfifs und "Inwmnd Section" Tag und Nacht geöffnet Tel.: WAdsworth 7-2250 Mein über alles geliebter Mann und innigst ge- liebter Vater, unser geliebter Bruder EMANUEL BAUER ist am 30. November, im 72. Lebensjahr, sanft ent- schlafen. In tiefer Trauer: Blanche Bauer, geb. Weill, New York. N. Y. Margot Eckstein, geb. Bauer. New York, N. Y. Gustav Bauer, Hoboken, N. J. Babette Hanauer, geb. Bauer Philadelphia, Pa. Carl Bauer. Philadelphia. Pa. Wir danken herzlichst für die uns erwiesene Anteil- nahme und bitten höflichst von Beileidsbesuchen absehen ?u wollen. Am 30. November 1948 verschied meine liebe Frau, unsere gute Mutter und Gross.nutter FROMMA FRANK geb. Forchheimer (fr. Fon. hheim) im 66. Lebensjahr. IGNAZ FRANK FRITZ DIETENHOEFER u. Frau ELLEN. geb. Frank TED DIETENHOEFER 1117 Ridgeley Drive. Los Angeles 35. Cal. Plötzlich und unei'ttar!--1 Dr. WALTER W. WOLFF (frühei" Berlin und Liiciwigshafen Rhein> am 30. Oktober von uns gegangen. Seine Angehörigen, sowie seine vielen Freunde betrauern den Verlust eines Menschen in des Wortes edelster Bedeu- tung. Wir haben den teuren Toten am Freitag. den 5. No- vember 1948 auf dem Montefiore Friedhof in Philadelphia, Pa., zur letzten Ruhe gebettet. Dr. und Mre. RUDOLF HOFBAUER, Jamestown, North Dakota. Box 1 ?. '4 ERICH und CLAIRE SELDIS, London, England ALFRED und TRUDE WOLFF. Rio de Janeiro. Brasilien RICHARD und ELSE WOLFF. New York. N. Y. Am 29. November verschied plötzlich und unei wartet mein innigsllgetiebtetr Mann, unser guter Brudei Schwager und Onkel OTTO JÜLICH 'früher Bad Godesberg' Im Namen» Jer trauernden „he^nen^ JitLlcH Vineland, N J . Oak Road _____ Am 29. November verschied nach kurzer. schwerer Krank- heit meine geliebte Frau, liebe Mutter, '1 ochtev u, Srhwestei BEBA HOLZER im 32. Lebensjahre. Im Namen der Trauernden: ARNOLD HOLZER „ _ ..... 955 Park Avenue, New York C ity Am 30. November verschied im 80. Lebemsjahre unser lie- ber, herzensguter Vater und Schwiegervalter. unser lieber Bruder, Schlager und Onkel JULIUS SCHUBERT (fr. Berlin, Neue Köni|str.) In tiefer Trauer im Namen aller Hinterbliebenen . Alfred und Trude Becker geb. Schuberl So! und Friede Wolde« geb. Schuberl 1120-1130 Brighton Beaeh Ave, Brooklyn 24, N. Y. Bei Trauerfällen telefonieren Sie Bcerdigungs-lnstitut Park West Memorial Chape FUNERAL DIRECTORS: HERMAN E. ALPERT MEYERS BROTHERS 115 West 79th St., N. Y. C. ENdicott 2-3600 LONG ISLAND: 1284 C«ntral Avenue Far 1 Rockaway FAr Roedraway 7-3100 Plötzlich und unerwartet ver«<-hied im blühenden Alt'» r von nur IS Jahren meine innigstgeliebte Frau, u niere Ib. Tochter, Schwie- gertochter. Schwägerin und Nichte Gerda Hertz geb. Schlesinger. In tiefetern Schmerz.: Alfred Herta Mr. und Mr». Hermann Sachs (fr. Breslau) Jackson Heights, N.Y. Mr. u. Mrs. Max Herta ( l r. Linnich ) Vuieland, N. J 4 I - I S 4 41 h Street Su nny lide, l.. I , N, ROTHSCHILD SAMUELL fc SOHS. Ine. West End! Funtral Chapel 200 W. 91i«t St. SC 4-Q60C Spec prlce ) so Aufbau readers GRABSTEINE LIPSTADIT MEMORIAL CODMPANY 370 Amesterdam Avenue (nahe 78. SStr.» Tel.: TR 4-6812 Samstaiag'i geschlossen Ptotxiu-h und unerwartet i! o West 99th Street, N. Y. HELMUT und HELGA LANDAU geb. Lerf :;03 T, Elm Street. Lima. Ohio, STEPHEN. CAROL. SUSAN DANKSAGUNG. Die überaus grosse Anz.ai^l aufrichtiger Beweise inniger Anteilnahme anläßlich des Hinscheidens unserer unvergess- lichen Gattin. Mutter und Seh wester SELMA WOLF geb. KAUFMANN machen e-t nni unmöiilivh. ledern persönlich 7.u danken, und so bitten wir, unseren t.ier'get ühlten Dank auf diesem Wege entgegennehmen zu wollen. Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: OTTO WOLF 141 West 73rd Street, New York 23, N. Y. In tiefer Trauer sehen wir Verwandten und Freunden die schmerzliche Nachricht, dass unsere über altes geliebte Mut- ter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau FANNY STERN geb.Fleischmann (früher Rodheim v, d. Höhe - Frankfurt a. M.) im Alter von 77 Jahren verschieden ist. Wer sie gekannt, weis-; was wir verloren haben. PAUL und HEDE STERN neb. Ooldschrnldt HUGO und IRMA STERN geb. Himmelreich ERWIN und BELLA HEIMANN geb. Stern SIDY STERN 1. De7ember 720 West lBlsst Street, New York City. Am 23. November 1943 verschied völlig unerwartet mein treuer Mann, unset guter Vater. Schwiegervater und Gross* vater, Hei, DAVID ADLER im Alter von M Jahren ALICE ADLER, geb. Schwabacher SOPHIE ELISABETH KAISER BLUETH, geb. Adlet Dr. FRITZ KAISER BLUETH BARBARA KAISER BLUETH CLAUDIO KAISER BLUETH Buenos Aires, J. E. IJrjburu 1551 Lima, Peru, C'asilla No, 849 We are deeply grieved to announce the audden death of our J-ai member and triend JOE ROSENBAUM who paned awav ein November 29, 1948. UPTOWN YOUTH GROUP of the New World Club, Inc. QUEENS QUEENS TEMPLE MEMORIAL INC. Bernhard Weiss, Manager Grabstätten auf allen Friedhöfen u. Krematorien FLushing 9-1010 Ali« Informationen werden am Telephon gegeben Northern Boulevard (nahe Main St.) FLUSHING Wir haben ausserdem zwei Chapel» in BROOKLYN Vollständige Erledigung allei Beerdigungs-Einzelheiten *u niedrigen Preisen in allen Teilen New Yorks. Give tö tthe BLUE CARD HIRSCH S- SONS JÜDISCHES BEERDIGUNGS-INSTITUT Anerkannt von deutsch-jüdischen Gemeinden. Gl abstatten auf allen Friedhöfen Neue, modern eingerichtete Chapel (nahe Washington Heights) 1225 JEROME AVENUE (Ecke 167. Str.) - Tel.: JErome 6-7400 Prirfay, toccariter II, 1948 A U P I A ll 11 PERSONALIA Der frühere Vorsitzende der iynagage Kaiserstrasse In Berlin md Geschäftsführer der Her- nann-Falkenberg-Synagogen, Js- •ob Gerson, begeht am 22. De- ■cember seinen 70. Geburtstag Kfar Giladi, Post Hosh Pluah, grael). 1940 gelang es ihm, nach ihanghai auszuwandern, wo er Mentalis in der Jüdischen h. T)amenburgr (fr. Warburg, ,'estt.) — 8., Dezember — c/o ingsdale, 1709 Corning Street, os Angeles ,'15, Calit'.; Jenny rreneb»u ra, geb. Loeb (fr railkl'urt M.l 15. Dezember ■ 71)1. South 13 Street, JNewark, . J.; Selm» Oestrich — 12. I)e mibe'1 — 4871 Uroadway, New ork City; Benno Freiberg (fr. Unser lieber Vater und ;Bruder Oscar Eichelbaum i früher Bücherrevisor in Königsberg, Pr. verschied in Chicago am 18. g Nov. im 82. l,ebensjahre. I Dr. Kurt Eichelbaum I 272? Argyle, Chicago, III. l! Frederick Eichelbaum i m W. 561h St., N. Y. C. |' Söhne a Dr. Georg Eichelbaum ! Rua Dos Netos 11, I Funchal, Madeira 1 Bruder I Am 3. Dezember entschlief! : lach langem, schweren Lei-« ien meine innigstgeliebte 1 Trau. Mutter, Schwiegermut- ei' und Schwester EMILIA ARON geb. Korngold (früher Hamburg) ,m 69. Lebensjahre. In tiefer Trauer: Ludwig Aron Martin und Theresa Aron New York 229 N. Clifford Street •hiladelphia 21, Pa. «■ Schmerzerfüllt geben wir | !>ekannt, dass am 18. Nov. Ka nach langem, schweren .eiden unser innigstgeliebter sann, Vater, Grossvater und Schwiegervater JOSEPH WEINRAUB fr. Wien) im 62. Lebensjahre ahingeschieden ist. Tn tiefer Trauer: >ora Weinraub, 1327 S. Cata- lina St., Los Angeles 6, Cal, ijfred Eisgrau u. Frau Mela- nie geb. Weinraub, Los Angeles 'rost Weinraub und Familie, Johannesburg, So. Africa orbert Weinraub, Haifa, Für die zahlreichen Beweise erzlicher Anteilnahme an- isslich des Hinscheidens ieines heissgeliebten Man- es, meines guten Sohnes und nseres lieben Bruders und :hwagers Paul Wertheimer (fr. Mannheim) - igen wir allen unseren in- igsten Dank. Hanna Werthelme» Iota Wertheimer u. Kinder 99-56 66th Avenue, Forest Hills, L. I„ N. Y. ine FAMILIEN-ANZEIGE in dieser Grösse (l inch) kostet $4.90 i Mindestgrösse) Jiciiere Anaeigen kosten: i" hoch i Spalte breit £6.30 i" " i " " $7.35 1 " ?9.80 i>" " 1 " " $12.25 1 $14.70 ie folgenden Grössen NUR für Todes- Anzeigen 1 " $19.60 2 " lzvigen bitten wir im Vor- ■ s durch Scheck oder Money ( 'der zu bezahlen. Anzeigen- 1 lluss Montag, 4 Uhr. An- igenaufträge sind zu rieh- vi an AUFBAU Advertising i- ipartment. 209 West 48th St., ' :wYork 19. N.Y. Um Druck- (• iler zu vermeiden, bitten v. r. die Anzeigen in Druck- : int't oder mit der Schreib- I ' "ih'aWtiiiie1 ätifzüsetfcen. - Kaiserslautern) —14. Dezember — 6787 Wyncote Avenue, Philadel- phia 38, Pa. 65. Geburtstag: Natalie Moses, geb. Gltteksmann (fr. Krojanke) — 12. Dezember — 1429 Adams Street, Denver, Colo. 60. Geburtstag: Frlte Blmmee- feld (fr. Momberg) — 7. Dezem- ber __ 1061 St. Nicholaa Avenue, New York City; Edwin C. Leewen- thal (fr. Berlin) — 21. Dezem- ber — 2513 Gen. Taylor Street, New Orleans 16. La.; Frank Lewis (Franz Levy, fr. Koblenz) — 27. Dezember — 83-64 Talbot Street, Kew Garden», L. I., New York; Lotte Maas«, geb. Mann — 6. De- zember — 52 West 87 Street, New York 24, N. Y. Goldene Hochzeit: Fell* Hanau und Frau, geb. Frank (lr. Köln) — 12. Dezember — 618 West 142 Street, Apt. 2 E, New York City. Julius Hamburger WATCHES DIAMONDS JEWELRY SILVERWARE 255 FORT WASHINGTON AVE. (Corner I7ist Street) NEW YORK 32. N. Y. - WA 8-6080 WEDDING, CHILDREN, GLAMOUR PORTRAITS by - 239 W. 72nd St. \'HU 1 Betw. B'way & West. End Ave. TK 7-8886 Your Wedding, Barmitzwah, Family Gathering, Meeting, Social Affair can de arranged at t.he hall of the PROSPECT UNITY CENTER 658 W. 158 St. WA 7-9247 KOSHER CATERING by Mr. and Mrs. Aifred Meyer Keasonabie Hutes , ÜEÜII* V » Ii ■ ■ B * Für die mir anlässliMi meines HO. GEBURTSTAGES erwiesenen Aufmerksamkei- ten sage ich hiermit allen meinen Verwandten, Freun- den und Bekannten meinen herzlichsten Dank. ALBERT NATHAN 614 W 117 St., Apt. :.-H, NY 32 Meinem lieb. Mann, unserem lieb. Vater, Opa, Schwager, Onkel und Grossonkel JOSEF KAUFMANN gratulieren wir alle herzl. zum 70. GEBURTSTAG und wünschen ihm alles Gute. Familie Kaufmann, Frank, Oh Ihausen ijfa'j West 1041h St., N. Y. C. 14. Dezember 1948 Unsere lieben Eltern Max und Hulda Blatt geb. MüVilfelüer begehen am 26. Dezember 1048 ih re Goldene Hochzeit LEO, MANFRED und FRITZ BLATT Asuncion del Paraguav Defcnsa National y Padre Gardozo STATT KARTEN Es ist uns unmöglich, die uns anlässlich unserer GOLDENEN HOCHZEIT erwiesene überaus grosse An- teilnahme u. Aufmerksamkei- ten einzeln zu beantworten. Allen Verwandten, Freunden u. Bekannten sagen wir auf diesem Wege unseren aller- herzlichsten Dank. MAX und IDA SCHRIESHEIMER und Familien der Kinder. 544.3 S. Harper Avenue Chicago 15, III. Unseren lieben Eltern Max und Else Neu garten geb. Guthman» (fr. Elberfeld) Palmira, Colombia, S.A. Carrera 4a No. 14-30 die besten Wünsche zum 35 - JÄHRIGEN HOCHZEITSTAG Sol und Margot Sandera geb. Neugarten San Francisco Kurt und Ilse Neugarten geb. Budwig Irene, Enkel, Palmira Unseren lieben Eltern ERICH und BLANKA SIMONS geb. Speier (fr. Burgsteinfurt. W„ Gux- hagen, Bez. Kassel, Santiago de Chile) unsere herzlichsten Glück- wünsche zur SILBERNEN HOCHZEIT am IG. De:;embcr ROLF und MARGA S4 91 Green wood Avenue . Chicago IIH. Graphologe ALFRED KANFER wissenschaftlich anerkannt v Ärzten. Schulen, Psychologen. Beratung In allen Problemen. Honorar $3.00 62 LEROY STRECT (Cor. 7th Ave.) WA 4-1575 Office hours from o-s p tn KINDER- und Familienaufnahmen im eigenen Beim, Vergrößerun- gen. Reproduktionen, lang- jähriger Berufsphotograph. FRED. L. MUELLER 701 W. 178th St., N. Y. 33 Tel.: WA 8-4928 nach 3 Uhr. Unseren lieben ADOLF und FRIEDA STEIGMANN geb. Saling (früher Berlin) die herzlichsten Glück- wünsche zur SILBERNEN HOCHZEIT SEINE FREUNDE 9. Dezember 194« Buenos Aires, Rincon 4» Walter and Leni Landsberger ni''e Riesensohn (f'ly Berlin» celebrate their SILVER-WEDDTN ANNIVERSARY on December 24, 194s At home 7-10 p. m. 1437 Temple Place St. Louis 12, Mo. 48. Hochzeitstag: Lodwigr und Res« Sfraase, geb. Baumann (fr. Wiesbaden) — 5. Dezember — 671 West 193 Street, New York Cfty. 30. Hochzeitstag: Louis und Flora Schweizer, geb. Levy (fr. Hamburg) — 12. Dezember — 960 West Gordon Terrace, Chicago 13, III. We happily announee the birth of our baby daughter SUSAN LINDA on December 4, 1948. Julius and Eva Gerstie nde Wertheimer 83 Woodruff Avenue Brooklyn N. Y. (f'ly Ichenhausen-Münvhen, Wiesbaden) We are happy to annou nee the arrival of our «m Charles Melvyn on December 2, 1948. Moritz and Rachel Aussenberg n<*e Jacobowitz 315 West öfcth St., New York (f'ly Leipzig) (f'ly Antwerp) Julius and Lilli Reiter nn der Public Library sind keineswegs nur Kost für geistige Fein- schmecker allein, sondern wer- den auf jeden Menschen un- widerstehliche Anziehungskraft ausüben, der Phantasie mit re- spektvollem Empfinden für die Grossartigkeit und Vielgestalt der schöpferischen Geisteskraft der Menschheit verbindet. Man müsste freilich den ganzen Kata- log der Zentenar-Ausstellung der New Yorker Bibliothek hier ab- schreiben, um einen Begriff von ihrer Einzigartigkeit zu geben. Doch auch nur die Hervorhebung besonders ausgesuchter Stücke genügt schon, um zu zeigen, dass "jedermann sich hiet ein Fest erwarten" darf. Um mit der Haupthalle zu be- ginnen: hier fallen zunächst ins Auge zwei besonders denkwür- dige Dokumente amerikanis,-her Geschichte. Wir sehen Georg,- Washingtons b erühmti> A b- sr hiedsanspräche in der eigen- händigen Niederschrift des ersten Präsidenten der Vereinigten Staaten sowie die unsterbliche Declaration of Indeprndence in Thomas Jeffersons Handschrift. Diese beiden Manuskripte las en den Betrachter vor allem durch die vollendete Kalligraphie er- staunen; sie bieten aber auch interessante handschriftliche Ver- gleiche. die für jeden Grapholo- gen höchst aufschlussreich sein müssten. Ausser diesen beiden, Glan/stücken amerikanischer Hi- storie entdecken wir in den Glas- kästen noch eine der grössten Raritäten der amerikanischen ..i- teratur, nämlich ein Exemplar der Erstausgabe von Edgar Allan Poe's "Tamerlane". Von diesem Werk, das der Dichter 1827 mit der Autorenangabe 'Kl, « Boston ian" erscheinen liess, sind nur et .vaeein Dutzend Exemplare bekannt. Auch eine jüdische Kostbarkeit fehlt in der Haupt- halle nicht, wie es überhaupt Er- wähnung verdient, dass unter den 100 Schätzen der Ausstellung noch einige andere überaus sel- tene Hebraica zu finden sind. Dicht neben einer persischen Hand- sihrilt von Firdausis "Buch der Kö- nige" (Shah Namah) aus dem Jahre !6M. die durch ganz herrliche Minia- turen und Illuminationen mit leuch- tendem Gold cntzückt, liegt das erste in hebräischer Sprache gedruckte Buch, Jacob ben Arbers "Die vier Pfeiler", ein Kodex jüdischer Gesetze, 1475 auf Velin in gedruckt. Der Verfasser war '»in jüdischer Flüchtling aus Deutsch- land. der vor 1340 in Toledo in Spanien st irb, und der das Werk druckte, war ein jüdischer Arzt Meshullam Cusi ben Moses Jacob. Hier wollen wir gleich anschliessend auf die anderen Judaica in Saal 318 hinweisen. Da ist z. B. das erste in der Neuen Welt In hebrSlicher Sprache gedruckte Buch ZU sehen, des mexikanischen Franziskaner- mönchs Martin del Castillo "Arte He- braispano Grammatica de la Lengua Snnta en Idioms Castellanb" aus dem ■fahre 1676. Dort finden wir auch Isaac Abravanel mit seinem "Rosh Amanah", "Zebach Pesach", "Nachlat Abot", 1505 in Konstantinopel gedruckt, sowie den " Pfi'tish Ha-Torah" des Moses ben Nachman, einen berühmten Kommen- < ir des PenHteueh. d"v 1489 in Lissa- bon gedruckt wurde. Und endlich den "Samaritanischen Pentatcuch" von 1231, in phoenizischem Hebräisch geschrie- ben. jener archaischen Form der he- bräischen Sprache, die nur von den S,imaritanern gebraucht wurde. Es ist wohl das älteste Pentateuch-Manu- skript. das man kennt. Nachdem man in der Haupthalle noch die Gutenberg-Bibel, die erste Kolio - Ausgabe der Werke William Shakespeares aus dem Jahre 1623, das Reichenauer Evangellenbuch aus dem Jahre i ,o - es ist das älteste lateini- sche Manuskript der Public Library — des "Bav Psalm Book" von 1640 (das erste überhaupt in Amerika gedruckte Buch i und New Yorks erste Zeitung, die "N.Y. Gazette" aus dem Jahre 1726 bewundert hat. steigt man zu neuen Abenteuern des Geistes in den dritten .Stock. Sa il 3)8 isl voller anderer Wunder: Ludwig van Beethoven mit der Hand- :chrift seines Trio op. 97, ein köst- licher Holzschnitt des Japaners Uta- maro, die Erstausgabe von Defoe'st Robinson Crusoe", die Erstausgabe- des "Don Quixote" (Madrid 16051, das; ■in'.iüe überlebende handschriftliche- Original eines Schauspiels von Lope de rt-is Mnnuskrint. von A1"X"-nd'»r Popes berühmtem "Essay on Man"', ein Renaissance-Manuskript des Horai i Neapel isio). Holzschnittserien Al- brecht Dürers aus dem Jahre 1511. Manuskripte von Mark Twain lind Thomas Mann ("Der zukünftige Sieg der Demokratie", 1937). Viele der Schätze im dritten Stock s;nd nicht nur erlesene Raritäten, sondern auch Kurio- sitäten, z. B. eines der "Gürtel- Breviarien", die in einen Leder- beute! oder eine Gürtelschnalle eingeknüpft und so von wan- dernden Klerikern getragen wur- den. Sie sind so selten, dass man nur 13 Stücke dieser Art kennt. Dann ist da des Königs James I von England seltsames Werk "A Counterblast of Tobacco" (1604). wohl die wütendste Diatribe ge- gen das Tabakrauchen, die je geschrieben wurde. Freunde des Glimmstengels werden mit be- Wir laden Sie ein zur Gala-Geschäfts-Eröffnung am Samstag, den 11. Dezember. •CAMERAS - PHOTO Roll- und Moviefilms - Stative - Belich- tungsmesser - All* Photo-Zubehöre •BRILLEN Gross* Auswahl in modernen Rahmen Sonnen-Gläser - Feine Leder-Etui* • ORTISCHE ARTIKEL BAROMETER - LUPEN Vergrösserungs-Gläser » Reisszeuge Optische Geschenk-Artikel HARFRED & PAUL, - 319 WEST 42nd STREET, nahe 8th Avenue, N. Y. C. Mitinhaber: FRED OBSTREICHER, Licensed Optician Sie finden bei uns eine reich- hellige Aus- wahl optischer Artikel aller Art! DeLORME-LEHMAN AUGENGLÄSER W'. > >: DUw « l OWN , UPTOWM 42 t 23ro St 3857 ßroecfw»? (nrai Ith Ave.) I (neat lOtsi St.» CRamercy/-2S98 I WAdsw I-S3T» llptihff de» W.B F. Specialis« Sffwiet DIE FEINSTEN MARKEN- UHREN - GOLD- u. SILBER-1- WAREN . VERLOBUNGS- u.a. EHERINGE - SIEGELRINGEE Chanukkah-Leuchter in allen Preislagen FT. GEORGE JEWELERSS t.O 8-3808 Inh Louis Fuldala 1536 ST. NICHOLAS AVEE. <186.-187 Str.) Moderne Reparatur-Werkst&tte sonderer Neugierde "Les Singu- larites de la France Antarctique" von Andre Thevet, Paris 1557, betrachten, weil dies der erste bekannte Bericht ist, in dem die Zigarre und die Tabakpfeil'e er- wähnt und geschildert werden. So wird man mir glauben, wenn ich abschliessend feststelle: Dies ist eine Ausstellung, von der man sich nur sehr schweren Her- zens losreissen kann. "Verweile doch. Du bist so sclun!" Zum Glück bleibt sie noch bis in den •Januar hinein geöffnet. Richard Dyck. The Young Generation Der Bindestrichler Donald H. Harter wurde vom Queens Council of the Boy Seouls of America der Rann eines "Eagle S >';t". dem höchsten Rang für Pfadfinder, zuerkannt. Donald ist der Sohn von Dr. Harry M. Harter in Laurelton. L. I., N. Y., der aus Htrs.-hberg bei Breslau hier ein- gewandert ist. Der Fünfzehn- jährige betätigt sich se;t Iii 15 als Pfadfinder und ist j vom Greater New York Council. Kr besucht die An- drew Jackson High Schoo! in St. Albans L. I.. wo er auch Sekre- tär der Amateur Radio Clubs ist. Es war einer jener nebligen, sprichwörtlichen Abende Lon- dons, an denen man seine Hand buchstäblich nicht vor den Au- gen sehen kann, Autobusse zu fahren aufhören müssen und an manchen Stellen grosse Feuer mitten auf der Strasse angezün- det werden, um den Menschen ihren Weg zu weisen. Mit einem Wort, es war em Abend. an dem ich lieber zu Hause geblieben wäre, und ausserdem war ich fest davon überzeugt, dass die jungen Leute, die mich eingela- den hatten, auch zu Hause blei- ben würden. Schliesslich fühlte ich einen leichten Widerstand gegen die Einladung, vor" ihnen zu sprechen, weil sie mich ge- beten hatten, Englisch zu reden, was ich für snobistisch hielt, weil ich erstens einmai Deutsch immer noch besser spreche als Englisch, und weil ich zweitens überzeugt war, sie würden zu- mindest zu Hause, bei Muttern auch Deutsch verstehen. Bald stellte sich heraus, dass alles, aber auch alles, was ich gedacht hatte, grundfalsch w:u\ Die bisher namenlos^ Gruppe, die aus Söhnen und Töchtern der Mitglieder der \ >c.o,,of Jeivish Refnget's" in England hervorgegangen ist, hatte mich eingeladen, bei einem ihrer er- sten Zusammenkünfte über meine Reisen nach Deutschland und Oesterreich zu sprechen. Proviso- risch bezeichnen sie sich als die "über Einundzwanzigjährigen", und sie waren trotz des Nebels I zahlreich erschienen. Vleüeicht werden sie sich iber auch "Hyphen" (Bindestrich t nennen; denn sie wollen keinesu egs Immi- granten-Jugend sein und blei- ben. sondei n versuchen, ihre eng- lischen A!h:ec" •-e für ihre spezifischen Probleme 'ti interes- sieren. Dabei' war es keineswegs Snobismus, die englische Sprache zu fordern, weil nämlich ein Teil der Zuhörer kein Deutsch ver- steht. "Bindestrich sein zwischen den Englisch-Geborenen und Eng- lisch - Naturalisierten ist eine schöne Aufgabe, und es stellt.» sich schnell heraus, dass eine solche Verbindung auch noch m jnderer Beziehung recht pr iduktiv sein könnte. Da sassen paar Dutzend frischer, innrer Men- schen, die mit den sogenannten "K i nde rtransporten" na c h Eng- land gekommen w«ren. teilweise in England zut Schule gingen und oftmals freiwillig in der englischen Armee den Krieg mit- machten. Ausnahm d os sprachen sie alle besseres Englisch als ihre Eltern; aber dir ln- Lrtgrol M Y*> Detail «flkfe- Aus eigener Weiksiatt; Chanukkahleuchter in besonder» geschmackvoller Ausführii:.g. auch mit Musik- werk "MOAUS ZUR" spielend Preiswerte FESTTAGS-GESCHENKE • Ersetse MESSERKLINGEN Stainlcs* Stee! Reparaturen Versilbern » NUR schrittl. oder tele/. Annagen. Aul Wunsch persönliche! Besuch rm&v tii 1. Ko^en. W we.. t11 aoKi tictiin; IS MACAW PLACE, N Y 33 N Y Tel.: WAdiworlh 7-8918 teresse rür die Heimat der Ihren, für ihr Geburtsland war gross. Da war soviel was sie wispert wollten; denn wir haben wo'tl m den letzten Jahren fast vergessen, dass wir die "ältere Generation" tieworden sind, Da sassen jijtrge Leute. die von den vertrauten Namen der Z wischen-d -n-beifien - Kriegen nicht: viel v\ ussten. denen. Ernst. Toller, Hasericlevcr, Tu- cholsky und die Ijasker-Schnh'r nicht viel bedeutete; aber sie w:i- ren interessiert, von ihnen a< hören. Diese Vereinigung der ersten Emigranten-Generation ist des- wegen so interessant, weil sie nach zwei Seiten hin ihn.» "Biti- destrich" - Tätigkeit ausweiten kann — zu der Gemeinschaft, in der sie leben müssen, und zu ihren Wurzeln und ihrer Ver- gangenheit. Sie begehen nicht den Fehler, sich ganz und mit Haut und Haaren assimilieren m wollen — das wird übrigens c'js Thema eines ihrer nächsten Dis- kussionsabende sein —, und zu glauben, durch ihren fr sehen englischen Pass nun schon ak- zeptierte "natives" geworden r.u sein. Teilweise haben diese jun- gen Menschen ihre einstige Hei- mat erst als Soldaten der Be- satzungsarmeen kennen gelernt; aber sie sind sich alle be'wusst, welche Wichtigkeit: das deutsche Problem auch für ihr Leben tut, selbst wenn sie keineswegs zu-- r ückzukehre n bea bsiel > 11 gen. Muss ich noch hinzufügen, ddss sich die Nebel fahrt sehr gelohnt hat und dass ich alle meine ge- d achten Einwänd e zurü<• knehm?"* Ich bin überzeugt, wir werden noch oft von dieser jungen tlruppe hören. Und gern will ich wieder zu ihnen fahren, selbst wenn ich Englisch sprechen nut-u» Pein. (Londotv AM PAL-Vertreter qehem nach Israel Albcri K. Epstein und lunn Dich-enstetn haben sich, uti Auftrage der Americun Tradiiig Co. (Ampal) nach Is- rael begeben, um mit der Regie- rung in Tel Aviv und mit der 11 istradrut verschiedene finttu- z iclle T r a n s a i v t i o n (1 n a b z u s<: h 1 ies ■- sen, die insgesamt überSlO.OO^OtX) ausmachen. Amerikas Vetreter im der IRO-Exehutive Präsident Trum an hat Georgs L. Warren, Berater des State De- partme d für Piesugee-Fragen, zum Vertreter der Vereinigten Staalen im Exekutivkomitee der International Rei'ugee Organizi- tion (IRO) ernannt. HÖCHSTE PREISE «ahlen wir für Rolleiflex, Contax, Leica und «ndere Kameras Aee Camera Exchange 136 E*«l SSth St, (Lex. Ave.) Tel.: PL 1-0947 Hauchdünne, 2 - rügige Nylon Elastische Strümpfe AUS NATURGUMMI DUNNER, STÄRKER; DUNKLERE FARBE Volle La.ii4' $12.00 per Paar Baumwoll-Gummistrümpfe seht olünn. $9.00 Bei schriftlichen 8-itslIungrn bittr nebenstehende Masskartr zu verwenden Bruchbänder. Leibbinden. Plattiusseinlagen nach Mass in eigene! Werkstatt angefertigt A. WITTENBERG 145 WEST 72nd ST., NEW YORK, N. Y. 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