AUFBAU BETRACHTUNGEN ZUR ZEIT: > - Der Mittelstand marschiert Eine der interessantesten Studien wurde in diesen Tagen unter dem Titel "Survey of Consumer Finances" von der Uviversity of fftchigan veröffentlicht. Die nachfolgende graphische Darstellung gibt ein Bild des Resultats, zu dem die Studie kommt. Aus ihr ergibt gich, dass sich in der Finanzkraft der amerikanischen Familien eine interessante Verschiebung, und besonders in den letzten drei Jahren, bemerkbar gemacht hat. Die unteren Einkommenklassen, in denen jährlich weniger als $2000.— verdient wurde, haben erheblich abgenommen. Dagegen haben die Familien mit einem Einkommen zwischen $2000.— und $4000.— und solche bis $5000.— ständig zu- genommen. Was die Statistik hier nicht zeigt, ist die Kategorie der Familien über $5000.—. die vor zwei Jahren 14% aller Familien betrug. Sie ist im grossen und ganzen stabil geblieben und hat nur um 1 Prozent zugenommen. Das Ergebnis zeigt deutlich eine ausserordentliche Verstärkung des Mittelstandes (32% sind "middle dass") bei einer relativ gleichbleibenden Spitzengruppe hoher und höchster Einkommen. Politisch gesehen ist diese Entwicklung eine der stärksten Garantien für eine weitere ruhige demokratische Entwicklung des Landes. UNOER $ 2.000 $ 2.000 -4.000 OY« $4.000 43 27 Jährliche Familien-Einkommen in U. S. A. Prozentsätze aller US-Familien vor Steuerabzug. We Are Not Propagandists . . . We are not propagandists. Wherever other systems are preferred, either as being thought better in themselves or as better suited to existing condition, we leave the preference to be enjoyed. Our history h ither to proves, however, that the populär form is practicable. and that with wisdom and knowledge men may govern themselves; and the duty incumbent on us is, to preserve the con- sistency of this cheei'ing example, and take care that nothing may weaken its authority with the world. If, in our case, the representative system ultimately t'ails, populär governments must be pronounced impossible. No Combination of circumstances more favorable to the expei iment can ever be ex- pected to occur. . The last hopes of mankind, therefore. rest with us; and if it should be proclaimed, that our example had become an argument | against the experiment, the knell of populär liberty would be sounded throughout the earth. Daniel Webster. From, the Bunker Hill Oration, 1825. * Versagt unsere Presse? Unsere Presse hat längst nicht den Einfluss, den ihre besten Blätter verdienen. Die schlechten verhindern das. Auch dies wird sich ändern. Auch hier wird die fortschreitende Entwicklung eine überalterte Generation von Herausgebern und Redakteuren elimi- nieren und unsere Zeitungen einer Gesellschaft anpassen, die längst ihren Wildwest-Charakter oder zum mindesten zu einem grossen Teil verloren hat. Dann wird es wohl auch nicht mehr möglich sein, dass ein Giosstadtblatt wie das New Yorker "Journal American" notorische Gangster als führende Beamte in seiner Vertriebsabteilung hat, wie etwa jenen Herrn Bitz, der in diesen Tagen bei einer Polizei- razzia als Mitglied des grössten bisher entdeckten Policy-Racket ver- haftet wurde und der sich als ein ehemaliges Mitglied des berüch- tigten Lepke-Buchalter-Gangs herausstellte. Aber solche Episoden werden nie ganz vermieden werden können. Vermieden werden kann aber die immer stärker werdende Tendenz - ®ner mangelhaften Informierung der Leser. Als kürzlich der be- kannte konservative Columnist Arthur Krock in den "New York Times" zweimal einen langen Artikel über die zu intensive Propa- pnda von liberalen Ideen schrieb, wusste man nicht ganz genau, woiaut ei hinaus wollte. Dann brachten die "Times" einen Bericht über die Tagung der liberalen Organisation "Americans for Demo- cratic Action , der so versteckt und kurz gehalten wurde, als handele es sich um eine lokale Geflügelzüchtertagung in einem kleinen Ort. Dabei sprachen auf dieser Tagung nicht nur der Arbeitsminister der LSA, lobin sondern auch eine Anzahl führender liberaler Senatoren und Gewerkschaftsführer. Aber die Presse, mit Ausnahme von so fortschrittlichen Organen wie ' Baltimore Sun", "Christian Science Monitor". "The Toledo Blade" und einigen anderen Blättern, hatte keine Sonderberichterstatter gesandt, obwohl die "Americans for De- mocratie Action" die vorigen Wahlen in liberalem Sinne zu entschei- den wesentlich mitgeholfen hatten und Persönlichkeiten wie Franklin D. Roosevelt J. ehester Bowle,s, Adlui Stevenson, Senator Humphrev ,u dfcn Kvunern der Konferenz gehörten. Das war Mr Krocks Ge schoss: schweigt sie tot. Ebenso schlimm sind die Kürzungen und Verkürzungen in der Presse und den Wochenschauen, die oft in sinnloser Form den Inhalt der Ereignisse, über die berichtet wird, andern. Da sah man neulich im New m eel den schwarzen Base ha II-Star .Jack ie Robinson vor dem (Fortsetzung -lul Seite 2) AN AMERICAN WEEKLY PUBLISHED IN NEW YORK by the New World Club. Inc., 209 West 48th Street, New York 19, N. Y. Phone: Clrcle 7-4662 tintered as second-ciass matter January so, 1940. at New York Post Office under Act ot March 3. 1879. ABU Vol. XV—No. 31 NEW YORK, N. Y., FRIDAY. AUGUST 5, 1949 (n U.SA m Die Erde ist so reich EINE KONFERENZ FÜR DEN WELT FORTSCHRITT Lake Success, im August. "Erforscht die Schätze unserer Erde von der Luft aus!" — "Stei- gert die Produktion künstlicher Treibstoffes" — "Verbessert die Saaten!" — "Legt Fischteiche an und vermindert so die Lebens miilelnol!" Dies sind einige der Ratschläge, die internationale Gelehrte auf der wissenschaftlichen Konferenz der Vereinten Nationen geben, die Mitte August in Lake Success beginnt. Es ist eine neuartige Kon- ferenz. Hier sprechen keine Delegierten im Namen von Regierungen, sondern Wissenschaftler sprechen, frei von allen politischen Bin- dungen, im Namen der Wissenschaft. Keine Abstimmungen werden vorgenommen, keine Resolutionen sind zu fassen. Die Wissenschaftler haben nur eine einzige Aufgabe: Sie haben der Welt mitzuteilen, welche Fortschritte im Kampfe gegen die Erschöpfung der Rohstoff- quellen der Welt gemacht worden sind. II Befehl ist Befehl! Die Juden-Deportationen aus Holland vor Gericht Von FRITZ ROTHGIESSER f Amsterdam! H Der Hammer des Vorsitzenden, Professor van Hamel, fällt auf den Tisch. Die Sitzung, ist er- öffnet. Auf der Anklagebank sitzt Willy Lages, dessen Namen einmal ein Fluch und einSchrek- ken für 100,000, Menschen be- deutete. Die Pressebänke sind voll. Doch auf der Tribüne des kleinen Gerichtssaals sitzen viel- leicht nur 40 oder 50 Neugierige, davor auf reservierten Plätzen stoss gegen das internationale Kriegsrecht, Misshandlung von Gefangenen, usw. usw... Und schliesslich: Deportation von 70,- 000 Juden von Amsterdam nach Polen ... . 'Wir werden im Laufe die- ses Prozesse oft das Wort "Jude" gebrauchen müssen," sagt, der greise Präsident van Hamel. "Ich möchte von vornherein be- tonen, dass das Gericht darunter EINIGUNG IN SACHEN DER ARABISCHEN FLÜCHTLINGE In Lausanne ist es zu einer Einigung über die Frage der Wieder- ansiedlung arabischer Flüchtlinge in Israel gekommen. Die United Nations Palestine Conciliation Commission und die vier arabischen Delegationen haben den Vorschlag Israels zu einer Wieder ansiedlung von 100,000 arabischen Flüchtlingen angenommen. In diese Ziffer sind die 25,000 Araber, die bereits "schwarz" nach Israel zurück- kehrten, ebenso einbegriffen wie die 15,000 Araber, die *u in Israel wohnenden arabischen Familien gehören. einige Dutzend Personen, die ein berufliches Interesse an diesem Prozess haben, Anwälte, Beamte des holländischen Kriegsarchives, Zeichner, ... nicht viel mehr ... Die Anzeichen des Sensations- prozesse fehlen. Leben wir so schnell? In Holl- land gibt es noch 20- oder 30,- 000 Personen, die jenes furcht- bare Drama der Nazibesetzung mit ihren Razzien und Deporta- tionen als gezwungene Schau- spieler mit dargestellt haben. Der erwartete Andrang aus ihren Reihen ist ausgeblieben. ... Wol- len sie vergessen? Nicht mehr daran erinnert werden? Oder ist es Gleichgültigkeit? .., Die Anklage gegen Lages. die der Staatsanwalt schnell herun- terliest, ist ein Schriftstück in einer Länge von zwei Metern ... Erschiessungen, politische Meu- chelmorde, Brandstiftung, Ver- Ps ovelle von DÄMON RVXYON Seite 9/10 "unsere jüdischen Landsleute'' versteht!" Der Prozess beginnt und win- det sich durch die üblichen For- malitäten hindurch. "Fühlen Sie sich schuldig?" fragt der Präsi- dent. Lages gibt eine genaue und sicher lang vorher formulierte Antwort: "Ich fühle mich schuldig, so- weit das ganze deutsche Volk durch das, was es getan, eine Kollektivschuld auf sich nehmen muss. Ich will daher die gleiche Schuld auf mich nehmen, wie sie Millionen tragen müssen. Aber ich fühle mich nicht schuldig als Mensch, als Offizier!'' Der Gegenspieler Lages' Gegenspieler in diesem Prozess ist Professor D. Cohen, einst Vorsitzender des "jüdischen Rates von Amsterdam'', Er ist allein als Zeuge erschienen, der ebenfalls geladene andere Vor- sitzende Ascher hat sich wegen Krankheit entschuldigen lassen. So muss Prof, Cohen allein käm- pfen. Eine seltsame Situation, die zuweilen den Eindruck auf- kommen lässt, als ständen zwei Angeklagte da. die sie Ii gegen- seitig beschuldigen. Einen halben Tag dauert, die Vernehmung von Prof, Cohen. Der Vorsitzende hat ihn bei Be- ginn darauf hingewiesen, dass er selbst unter Anklage stände und d Ali er in seinen Aussagen vor- (Fortsetzung auf Seite 2) N aturkatastrophen kennen kei ne Grenzen, Erd-Erosion setzt ein, ohne zu fragen, ob das Land im West- oder Ostblock zur Wüste wird. Die letzte Flutkatastrophe in China hat zwanzig Millionen Menschen obdachlos gemacht, ohne zu fragen, wo sich die Linien der Kommunisten und Nationali - sten befinden. Missernten bringen Not in kapitalistischen und kom - munistischen Ländern. In Lake Success soll die Antwort auf viele Fragen gefunden werden. Ge- lehrte setzen sich zusammen, um. einen Generalstabsplan zu ent- werfen für den Kampf dee Menschheit um unsere "Eine Welt". Generalsekretär Trygve Lie er- klärte, dass das Endziel der Kon - ferenz die Bereicherung des menschlichen Lebens sei. Das un- mittelbare Ziel sei die Mobilisie - rung der Rohstoffquellen und des technischen Wissens, um dieses Endziel zu ermöglichen. Die Konferenz nimmt ihre Ar- beiten in verschiedenen Gruppen auf. Hunderte auf Hunderte von Wissenschaftlern aus der ganzen Welt haben wissenschaftliche Ar- beiten zur Verfügung gestellt, die von ihren Kollegen, die persön- lich in Lake Success anwesend sind, studiert werden. Eine wesentliche Gruppe be- schäftigt sich mit einem der brennendsten Probleme: dem Kampf gegen Land-Erosion und Ueberschwemmungen sowie ge- gen Missernten. Es wird der Welt mitgeteilt, wie der Boden erhal- ten und wieder fruchtbar gemacht werden kann, wie Waldgürtel ge- pflanzt werden, wie Bewässe- rungsanlagen geschaffen, wie Flutkontrollen errichtet werden können. Verbesserung der Saaten ist ein anderes Thema. Richtiges Saatge - pcmncic'h let's sit down and talk things on and see whether we can come tc a basic underStanding. Is there ;; hope of that in the future ut all? GENERAL SMITH: Certainly there's hope. If there v:ercn't hope of that then life wouldnt be worth living. . . . Dies sind nur ein paar kleine Beispiele. Wer zu dem Thema met hören und lernen will, der seiru.a. auf A. J. Lieblings Press-Analyse im "New Yorker", die dort und in Buchform unter dem Titel "Th Wayward Press" erschienen sind, hingewiesen. Manfred Georg nichts mehr zu sagen. Herr Prä- sident." Er spricht leise, seine Lippen zeittern. "Wollen Sie ein Glas Wasser?", fragt van Hamel. "Ich bitte darum, Herr Präsi- dent." Der Prozess wurde nach der Zeugenvernehmung bis Anfar September vertagt, wenn d Plaidoyers gehalten werden. D; des Staatsanwalts wird ohr Zweifel auf Todesstrafe laute Das Urteil ist kaum vor Oktobi zu erwarten. LONDON Wayfarer's Restaurant, Cafe CONTINENTALE & SNACK BAR 20, GRANVILLE PLACE, ORCHARD STREET, LONDON W. 1 Tel. MAYfair 5125 - Between Mount Royal and Seifridges Open 11 a. m. tili 11 j>. m. Table* bookable tor dinner. Lunch and dinner 5s (no house cbarges). Henowned for our excellent cuisine end pastries from our own bakery. — Private parties catered for. Rosses London's Foremosl Kosher Bestamant Famous for Good Food since 1901 OUR SPECIALTY: Late Suppers Until Miänight Rendexvous of Overseas Visiiei» • 62 TOTTENHAM CT. RB. LONDON, W. 1 Tel.: MUSEUM 2950 ELBY HOUSE Die gemtitl kontinentale Londoner Pension für Aufenthalt jegl. Dauei Mod Zimmer, teilweise oder volle Verpfleg. Erstkl kontinentale Kü- che Nur 15 Minuten vom Zentrum 11. ADAMSON ROAD LONDON-HAMPSTEAD. N.W » Propr..- L B BENDHEIM »»»MPhone: Primrose 1577. «WWW» FROHWEIN'S MFG. C0.lt 1097 Finchley Road LONDON N. 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Lancaster Crove, London, N.Vv BRITISH AGENTS FOR: "AUFBAU", NEW YORI Ädvertise through us in ANY EUROPEAN NEWSPAPER AND TRADE PUBLICATION We specialize in— SWITZERLAND, AUSTRIA, GERMANY etc. inauiries from abroad should incl International Reply Coupons New Yorks Juristen II, Hl« Hmot, Hie Chief MeglstroH — Vo# ALFRED FRÄGik Die segensreichen Auswirkun- gen der Verwaltung LaGuardias sind noch heute in vieler Hinsicht spürbar, nicht zuletzt im Wirken zahlreicher "Magistrates", die von ihm ernannt worden sind und die nach wie vor zu Gericht sit- zen. Zu ihnen gehört New Yorks Chief Magistrate Judge Edgar Bromberger, ein Mann, der nicht allein ein Jurist von hohen Gra- den und ein fähige* Verwaltungs- beamter ist, sondern der auch grosse menschliche Werte besitzt. Diese ethischen Werte sind eS, die sein gesamtes Schaffen durch- Trum#« W«M Der Präsident ernannte de» bis- herigen U.S. Atterney Qeawrel Tom C. Clark «ml Assodate Justice am Suprene Court. Clatlc Ist der Nechftlyet des küri- lich verstorhettea Justice frank Murphy. heit. auf der Strasse, ungebührli- ches Benehmen, Verstellen der Feuertreppen werden ebenso vor den Magistratsgerichten verhan- delt, als etwa das Verwenden fal- scher Wagen und Gewichte oder ungeeignete Lagerräume für Le- bensmittel. Das Gericht ge- währleistet auch, dass in dqn Restaurants die Speisen unter Einhaltung der notwendigen sa- nitären Grundregeln bereitet und serviert werden und dass nur ein- wändfreie Lebensmittel Verwen- dung finden. Alle Verstösse gegen die Rein- liChkeits- und Gesundheits-Vor- schriften der Stadt, aber auch alle Vergehen gegen die Bestim- mungen des heute so wichtigen Department of Housing fallen un- ter die Jurisdiktion der Magi- strate. So haben z. B. Tausende von Mietern, die durch Verschul- den des Hauswirts oder seines Agenten weder Heizung noch warmes Wasser in den Winter- monaten hätten, die erbetene Hilfe erhalten. Jugendliche, die dem Eltern- haus entfliehen, solche, die sich unerwünschten Elementen an- schliessen oder den Schulbesuch verweigern, werden vor die Ju- gendgerichte des Magistrates ge- stellt. Wohl am umfangreichsten Ist das Mass der Arbeit bei den Ver- kehrsgerichten, die weit über 600,000 Fälle im vergangenen Jahre abgeurteilt haben. Nicht unerwähnt soll bleiben, da« der Strassenredner Joseph Z. Mc. Williams, der behauptete, er werde Hitlers „Program in den Vereinigten Staaten durchführen, im Jahre 1846 in Harlem Court von Judge Bromberger wegen "disorderly co*4uet" verurteilt und für die Dauer von 10 Tagen den Bellevue Hospital zur Un- tersuchung seines Geisteszustan- des überantwortet wurde. ' Auch bei schweren Verbrechen wird der Angeschuldigte zunächst von einem der Richter Broimber— dringen, gleichviel, ob man Vor Gericht oder in seinem repräsen- tativen Amtsräumen mit ihm in Berührung kommt. z Judge Bromberger ist 60 Jahre alt, in New York City geboren, und entstammt einer deutschen Immigrantenfamilie. Seine Ekern kommen aus angesehenen Häu- sern, der Vater aus Frankfurt am Main, die Mutter aus Lehren- steinfeld bei Heilbronn. In jungen Jahren schon ent- schied sich Judge Bromberger für den Öffentlichen Dienst und amtierte bereits 1915 bis 1917 als Deputy Attorney General des Staates New York. Anschliessend meldete er sich freiwillig zum Militär und diente als Adjutant seines Regiments, einer kämpfen- den Truppe, in Frankreich. Der Waffenstillstand fand ihn jenseits der Mosel, auf dem Marsch nach Metz. Bevor er in sein jetziges hohes Amt berufen wurde, bewährte sich dieser ungewöhnlich vielsei- tige Mann als Deputy Sanitation «ers verhört, der verfügt, ob der Kommissionär und, 1934, als As- ^klagte gegen Bürgschaft oder Menschen, die vor W» gebracht werdest, beurteilt «M — abur- teilt. ausgeliefert Die amerikanischenBesetzungg- behörden in Oesterreich haben die österreichische Regierung verständigt, dass sie deren Wunsch nach Auslieferung des ehemali- gen Ministers im Nazi-Kabinett Seyss-Inquart, Anton Reinthaler, stattgeben werden. Reinthaler wird sich wegen. Hochverrats vor einem Volksgericht zu verant- worten haben. Kaltenbrunners Eigentum Ein österreichischer Volksge- richtshof in Wien hat das per- sönliche Eigentum des in Nürn- berg hingerichteten Kriegsver- brechers Kart Kaltenbrunner konfisziert. Kaltenbrunner be- reitete als Mitglied der Fünften Kolonne Oesterreichs"Anschluss" vor und wurde nach der-Nazi- besetzung SS-Chef in Wien und später Leiter des ganzen deut- schen Sicherheit- und Spionage - dienstes. U. S. Coimmter Prices 1135-3* =- 100 I ART Ml NT OF . soueci. u, GRAPHIC SYNDICATB . Jlfc, e >MWM»M»WMWWW Keine Angst vor dem Wechsel Von RAYMOND B. FOSD1CK, PRÄSIDENT DER ROCKEFELLER FOUNDATION Als der letzte Gletscher sich aus dem Gebiet, das jetzt Con- necticut ist, nach Norden Verzog, liess er als Erinnerung an seinen Besuch grosse, verschwenderisch über den ganzen Staat gestreute Felsblöcke zurück. Einige von ihnen, die mehrere Tonnen wo- ge», wurden auf meiner Farm deponiert. Fünfzehn Jahre lang habe ich einen von ihnen beob- achtet, wie er einen vergeblichen Karnaps gegen einen Eschenbaunji kämpfte. Der Baum war aus ei- nem Samen gesprossen, der sich in einem kleinen Loch an der Spitze des Felsens eingenistet hatte. Als ich ihn zuerst sah, war er bereits ein- starker Baum, Wesen, das wachsen kann, sei es ein Baum oder eine Demokratie. Nichts in dieser Welt ist sta- tisch, am wenigsten unsere Ideen. Die Werte ändern sich von Zeit- alter zu Zeitalter. Die Auslegung einer Generation ist selten die der nächsten. Soziale Anschau- ungen müssen ständig neu inter- pretiert und entsprechend. den aktuellen Gegebenheiten in zeit- entsprechender Form formuliert werden. Der Begriff der Freiheit be- kommt heute wieder eine um- fassendere Bedeutung. Als Be- drohung der Freiheit versteht unsere Generation Armut und Unsicherheit, Krankheit und Otihi ' IM WARTCZiMMft DES COHSRESSMANt von wronkow. Oh weh — da» etil ich alles noch vor den Ferien verersten?! sistant Corporation Counsel "Die Magistrate Courts sind die wichtigsten Gerichtshöfe, die sich mit der Routine des täglichen Le- bens befassen," erklärte Judge Bromberger, "denn in ihr Rechts- bereich fallen fast ausnahmslos alle Vergehen, die sich im Alltag ereignen." So sind es nicht die schweren Verbrechen gegen Le- ben und Eigentum, sondern die geringenen Gesetzesübertretun- gen, die vor diese Gerichte kom- men.- Einige solcher Verstösse sollen hier im folgenden erwähnt werden. Ruhestörender Lärm, Trunken- To prospective Investors of money and goods in Israel we can off er special terms. _ Please contact for- personal advice. ISMERCA, INC. 32 BROADWAY, NEW YORK 4 Tel.: WHitehell 3-6381 - 4 ohne solche entlassen werden oder in Haft behalten werden soll, um vor die Grand Jury ge- stellt zu werden. Bei der Vielfältigkeit seines verantwortungsvollen Amtes, das ihn mit allen Schichten des Vol- kes in Verbindung bringt, kann man sagen, dass ihm "nichts Menschliches fremd ist" und darf hinzufügen, dass .er verständis- voll und weise die kleinen, oft Regierunge Versicherung bi» $5000 Kostenlose Beratung und Vermittlung Verzinsung ab 1. August auf Einzahlungen bis 10. August der sich einen bequemen Spalt für seine Wurzeln geschaffen hatte. Heute hat sein unwider- stehliches Wachstum den massi- ven Felsen in Stücke gespalten. Das ist das Gesetz des Lebens. Gleichgültig, ob es sieh um Ur- gestein eder um unnachgiebige soziale Einrichtungen handelt — die Zukunft gehört nicht dem starren Absoluten, sondern dem $12,990 Freistehend« Einfamilisn-Haiis in FOREST HILLS Nähe Subway, Einkaufszentrum und Schulen. 7 Zimmer (4 Schlafzimmer), ge- kacheltes Bad. hübscher Garten, freistehende Garaffe. Viele Extras. schlechte W ohn Verhältnisse, so- wie gemeinhin soziale und wirt- schaftliche Bedingungen, unter denen die Menschen nicht frei sein können. In vielen Ländern, einschliesslich unserem eigenen, kämpft dieser neue Begriff der Freiheit um diesen Ausdrück, und ein-unwiderstehlicher Wech- sel der bisherigen Anschauungen findet vor unseren Augen statt. Ein weiterer Begriff, der von Generationen zu Generationen neu ausgelegt werden muss, St der der Demokratie, ist Regierung durch das WU und für dßs Volk, aber, ihre Gren- zen wurden durch die politischen Begriffe des achtzehnten Jahr- hunderts nicht endgültig festge- legt. Demokratie ist vielmehr W» wachsender, dynamischerGlaube, eine steh ständig entfaltende^Ab- stammung zwischen Freiheit und Gerechtigkeit, zwischen is® Rechten des Einzelnen im# den Forderungen der Gesellschaft. Dies ist eine bekannte .Auffas- sung, die die meisten vöä uns zweifellos gutheissen. Aber heute muss sie unterstrichen werden, weil unsere gegenwärtige Angst vor dem Kommunismus manche von uns zu ist, und da« je- der, der für neue -Mm WWU vermutlich eia-'fjMtowte*vährF> ist, auf den man Liberal zu » ein Risiko wie niemals zuvor in der Geschichte, höchstens mit Ausnahme der Zeit der Verwal- tung von John Adams. Wer eine Petition unterschreibt, damit Ne- ger in öffentlichen Wöhnbauten zugelassen werden; wer für Gleichheit der Behandlung bei Anstellungsgesuchen eintritt, oder wer sich um bürgerliche Rechte kümmert; wer für den Schutz der Fremdgeborenen kämpft;wer gegen religiöse oder Rassenvorur- teile ist; wer "Kulturaustausch mit dem Ausland gutheisst; wpr sich denen anstehliesst, die für (Fortseteung auf Seite 4) Great Neck *ad Long Island and Vientity Residential HOMES from S15.000 lo $50,600 CALL MR. EISENKRAMBR GEO. V. BULLEN & SON 617 Mlddleneek Heed, Great Tel. Great Heek 2-0122 Viele andere preiswerte Ein- u. 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Ge- bührt auch dem politischen Genie Herzis das unsterbliche Ver- dienst, die Idee des Judenstaates, basierend auf Vorläufern', wie Moses Hess und Leon Pinsker, in ihrer ganzen Grösse als national- politische Konzeption des jüdi- schen Volkes entworfen zu haben, so steht doch untrennbar neben ihm die Gestalt Max Nordaus, der in freiwilliger Unterordnung unter das Genie Herzis sich mit der Rolle de»'well.erfahrenen und weisen Mentors zufriedengab. Herzl hat die enorme Leistung Max Nordaus, dessen 100. Ge- burtstag die jüdische Welt am 5. August begeht, immer unumwun- den und neidlos anerkannt. Der Zionismus als politische Bewe- gung verdankt in der "'Tat der glänzenden Beredsamkeit und der Meisterfeder eines Nordau seine gewaltige Popularisierung bei den jüdischen Massen, Mit dem Tage, da Theodor Herzl, Pa- riser Korrespondent der "Neu^n Freien Presse"; in der Pariser Wohnung ecs Arztes Dr. Max Nordau (mit seinem wahren bür- gerlichen Namen Max Simon. Südfehl gehfissen) erschien 'und bat, ihm sein Manuskript "Der Judenstaat" vorlesen zu dürfen, war eigentlich die Keimzelle zum heutigen Israel gelegt. Damals sagte Herzl zu Nordau: "Mein Freund Schiff sagt. ich sei voll- ständig verrückt!" Nordau hörte mit höchster Spannung der Vor- lesung Herzis zu, stand dann auf und umarmte ihn mit den Wor- ten: "Dann sind wir also beide zusammen verrückt. Sie können ans mich zählen!" Zum 100. Geburtstag Nordens c Der am 5. August 1849, .gleiceh Herzl in Budapest geborene umd 1923 in Paris gestorbene Msix Nordau entstammte einer sephair- dischen Familie. Schon als Gyrm- nasiast schrieb der junge Nordsau zur Unterstützung seiner Famillie mit Erfolg für Zeitungen umd Zeitschriften literarische „ Beei- träge. Mit 18 Jahren begann «er sein medizinisches. Studium, ohrne deshalb seine journalistische Be- tätigung für den "Pestär Lloycd" aufzugeben. Er wurde dann Kor- respondent dieses Blattes und bee- reiste in dieser Eigenschaft gainz Europa in den Jahren 1873—775. Daneben promovierte er • zmm Doktor der Medizin in Budapeest und erwarb auch noch den moe- dizinischen Doktorgrad der Pa- riser Sorbonne. Das war 18882. Um diese Zeit war Nordau boe Was Herzl und Nordau in Frank- reich als Augenzeugen sahen und erlebten, das bereitete in ihnen psychologisch den Boden für einen jüdischen Nationalismus, der in seinen letzten Konsequen- zen in die Idee vom Judenstaat" ausmünden sollte. Nicht nur bil- ligte Max Nordau Herzis Plan aus vollster Seele, er war es auch, der Herzl dazu ermutigte, seinen Plan der jüdischen Oeffentlich- keit, und zwar zuerst dem Mac- cabeans Club in London, zu un- terbreiten. Von da an identifi- zierte sich Nordau ganz und gar mit Herzis Werk. Er war Vize- präsident aller Zionistischen Kon- gresse zu Herzis Lebzeiten (1. bis 6. Kongress) und präsi- dierte dem 7. bis 10. Kongress nach Herzis frühem Tode. Auf dem 7. Kongress in Basel hielt reits ein international bekanntter j Nordau seine historische Gedenk Journalist. rede auf Herzl, in .der er den t j ■■ , x „ , j berühmten Satz Di ä°te- ''Da? In den nächsten is Jahren entwnk- tr ii\ , uas kelle sich der Arzt Nordau zxt emeem V Olk. hatte wohl einen fi!-örs^ärfnen „BeubnCh,eI und K"- Herzl, aber Herzl hatfe kein jü- tikei des _ Gesellschaftssystems sein-,er ! ditrhp* Vn'Zr " Zeil- In seinem damals urt geh euere Seen- ' vv»k. sation erregenden und in alle Kuhuur- j sprachen übersetzten Werken "DDie I Nordaus internal ion'tl^s Pre- konveniionellen Lügen der Kuliuur- es irrP 11nr| n • x1 , me*fchheit" (1883) und "Paradoxe«" ° una seine enö^.\ Bezithun i '885) zeigte, er sich als untrüglichher DiaFfnostikPt der Krankheiten imserre« sozialen Körpers. In seinem söäterren Werk "Entartung" 11892—93), m deem er die zeitgenössische Kunst und Litte- ratur als Ausgeburten einer krankten Gesellschaft attackierte und ntmeict- ''ch !?e?<'n Richard Wagner, Ibscen. T'ietzsche und Tolstoi Sturm lief, ist Nordau in seinem Fanatismus als Eilfe- rer weit übers Ziel hinausgeschossen und 7,of. sieh unter anderem eine ZZn- r'ckwsisum durch George Bernaard Shaw zu. der ein eigenes Buch gegien Nordau schrieb. gen zu Staatsmännern wie Cle- menceau, Venizclos. Stephan Pi- ch on u. a., haben der zionisti- schen Sache enorm genützt. Auf Nordaus Intervention brachte Pi- chen im ersten Weltkriege schon die zionistische Frage mit Eng- land zur Diskussion. In den letzten Jahren stand Nordau im Gegensatz zur offizi- iellen zionistischen Führerschaft. Herzis und Nordaus ernge ; Der Mann, der seine ganze Kar- Freundschaft datiert, aus dtem j riere als Arzt und Schriftsteller Jahre 1892. Beide waren tiamaals dem Zionismus geopfert hatte Korrespondenten für deutseih- j brachte den Rest seines Lebens in spiachige Zeitungen in Paris umd ; Paris in Armut und Krankheit zu sahen in der Aera des Dreyfuis- I stolz jede Unterstützung der Zio- Prozesses den Antisemitismus in nistischen Organisation zurück- r rankreich sein Haupt erhebten, weisend. Fosdick (Fortsetzung von Seile 3) eine grössere Macht der Gewerk- schaften oder für angemessenere ärztliche Fürsorge tätig sind; wer irgend eine Stellung einnimmt, die sich mit einer Auslegung cter Unabhängigkeitserklärung be- züglich der Gleichheit aller Men- schen befasst —- der läuft Ge- fahr, in gewissen Kreisen als ein Mitglied der kommunistischen Front verdächtigt zu werden oder mindestens als ein geistloses Ob- jekt für Moskaus hypnotischen Einfluss. Die Tragödie dieser Gescheh- nisse ist es. dass sie den Kommu- nisten in die Hände spielen. Man identifiziert Bussland mit dem Fortschritt sozialen Wechsels und beschränkt sich gleichzeitig auf einen hoffnungslosen Status quo. Jene furchtsamen Herrschaf- ten, die das Wort Kommunismus so leichtfertig anwenden, sollten sich lieber über die Folgen klar werden. Es gibt eine Un- menge von Argumenten gegen den Kommunismus.Er ist eine Fassade für eine unbarmherzige Tyrannei. Er ist ein brutaler Schwindel, durch den Millionen verwirrter und hungriger Men- schen überzeugt oder gezwungen werden, ihre Freiheit aufzuge- ben, im Austausch für utopische Versprechungen. Wer jedoch der ewigen Sehnsucht der Menschen nach einem besseren Leben ein- fach den Stempel des Kommu- nismus aufdrückt, oder wer die Ziele der Gleichheit und des Dienstes am x Menschen, die das treibende Element unserer De- mokratie sind, als umstürzlerisch klassifiziert, der liefert den Kom- munisten die besten Argumente und macht den Glauben, der uns erhält, zum Gespött. Es gehört zweifellos zur Stra- tegie der Kommunisten, uns so furchtsam zu machen, dass wir in * serve • :•? HiCHTl ..., buy " . :RQIff4 CM: • •••»f. «««VC eine Lage geraten, in der wir bbe- ginnen, unsere Demokratie niccht mit vorwärtsgerichteten, mit dien Hoffnungen der Menschen vver- bundenen Bewegungen zu ideen- tifizieren, sondern mit überholtten Konzepten sozialen Denkens. Ich unterschätze keinesfalls edie Idee der' Freiheit inspiriert wer- den. Das hat unsere Demokratie immer bedeutet.' Wir haben ihr den hervorragendsten Platz in der Welt eingeräumt, weil wir stets eine Verschiedenartigkeit der Meinungen begrüsst haben. Notwendigkeit, der wir in Zeitten \ Unser nationales Leben war ge- wie diesen ausgesetzt sind, (die Kommunisten aus unserer Reggie- rung herauszuhalten und überrall dort Verrat auszurotten, wer vwir ihn finden. Aber bei. unseirer Sorge über das, was der Kommnu- nismus der Demokratie anhatben kann, haben wir die Gefc'ahr übersehen, die wir selbst für (die Demokratie sein können, weenn wir uns nur von Furcht leifiten lassen. Von autoritären Ideen 1 be- droht, beginnen wir selbst auto- ritäre Gedanken zu haben. All- mählich neigt man dann daazu, die Stimmung und die Techanik sund und kräftig, weil die, die eine andere Meinung hatten, er- mutigt worden sind, kritisch nachzudenken über die politi- sche, die soziale und die wirt- schaftliche Ordnung, in der wir leben. Wenn wir in unserer Geschich- te zurückblicken, so erkennen wir, dass die Zeiten, in denen wir uns zu moralischer Grösse erho- ben haben, gerade Zeiten eines Dissidententums waren. "Sollte es einen festen Grundsatz in un- serem Gesetzesleben geben", er- klärte der SupremeCourt in dem •___ r,__■ , luttire uw oupiemevourt in aem EÄTSS TS Barn=t.=-F,aggengruss-Fau von beantwortet Ketzer jagden i mit Ketzerjagden; man verhält ssich genau so wie der, den man be- kämpft. Das macht die Furrcht aus dem Menschen. 1943, "dann ist es der, dass kein Beamter, er sei noch so hoch oder noch so niedrig gestellt, vorschreiben kann, was in der , Politik, in der nationalen Gesin- Wenn Demokratie überhaaupt j nung, in der Religion oder in an- ihr deren Auffassungsfragen die "richtige Haltung" ist, oder einen Bürger zwingen kann, sich dazu durch Wort oder Tat zu be- kennen''. . Dies ist die Art der Toleranz und Anpassungsfähigkeit, die den sich entfaltenden Willen des Vol- kes dazu bringt, neue Auslegun- gen von Freiheit und Gleichheit zu finden. Das ist ein Glaube, für den es sich lohnt zu kämpfen. Stalin brüstet sich mit seiner "neuen Ordnung". Wir haben auch eine neue Ordnung, die auf dem Ver- mögen jener Generation basiert, das zu erleben, was Lincoln "Neugeburt der Freiheit" ge- nannt hat. Die Kommunisten preisen die Jugend und die Stär- ke des Totalitarismus. In der Evolution der Demokratie haben wir eine Welt, die ewig jung ist. Ich begann damit, dass die Zu- kunft einer Sache gehört, die. wachsen kann; ein Baum kann einen Felsen zerschmettern. Der Kommunismus gräbt sich sein eigenes Grab, indem er sich trotz des Impulses seines revolutionä- j ren Programms in den Panzer sei- I ner Engstirnigkeit einschnürt. ' In dieser Atmosphäre kann es j kein Blühen des menschlichen Geistes geben; der verwelkt und i stirbt durch Ersticken. Die Kom- munisten kämpfen gegen die Ge- setze der Natur. Sie haben in ihrem Fanatismus vergessen, — wenn sie es je gewusst haben — dass Stockung und Tod alle Ideen sowie soziale und wirtschaftliche Einrichtungen erwarten, die die Macht zu wachsen verloren ha- ben. Vor 400 Jahren erschütterte Galilei die Welt mit der Frage: "Wer ist bereit, dem menschli- chen Verstand Grenzen zu zie- hen?"— Nun, die Kommunisten sind nicht nur dazu bereit, sie versuchen es auch; und in diesem Versuch, der der Erfahrung der Geschichte ins Gesicht schlägt, liegen die Samen ihres eigenen endgültgen Untergangs. Für ein solches System gibt es keine Zukunft, ebensowenig wie es* eine Zukunft für einen von einem Gletscher zurückgelasse- nn Felsen gibt." Letzten Endes wird die unwiderstehliche Kraft einer Sache, die wachsen kann, es zertrümmern. Deshalb ist die Demokratie, richtig ausgelegt, die grosse Hoffnung der Welt. Sie ist in dem Prinzip des Wach- sens verwurzelt; sie ist anwend- bar auf neue Begriffe sozialer Gerechtigkeit. Sie ist nicht auf einen bestimmten Glauben oder ein System einexerzierter Be- griff gebaut, sondern auf das sichere Wissen, das Grenzen nie- mal verrück bar sind, dass der Fluss der Ereignisse ständig vor- wärts treibt und dass es keine bevorzugten Ideen gibt, die man mit magischen Kreisen vor einer Konkurrenz schützen kann. 51 II d I 4 Ree u TS Pal Ott No 422.891 Editor: Manfred George Assistent Editors: Richard Dyck Kurt Heiln;, AdverUsing Manager: Hans E. Schleger Circulatioit, Manager: Ludwig Wronkow Advisory Board: Leo Baeck Roger N. Baldwin D. A. Jessurun Card.ozo Congr^ssman Emanuel Geiler (Dem., N. V.) Albert Einstein Nahum Goldmann Max Gruenewald Congressman Jakob K. Javits (Rex,., N. Y.) Freda Kirchwey Brig, Gen. juliut klein Adolf Kober Thomas Mann Harold R. Moskovit Max Nussbäum A. A. Roback Fritz von Unruh Board of Directors: Alfred FrE- ger, Chairman; Fred H. Bielefeld, Manfred George, Willy Gunz'cur- ger, Fred. J. Herrmann.Dr. Wüfred C. Hülse, Ludwig Löwen stein, Hans E. Schleger, Dr. F. 'S. Sehle- ger, Michael Schnaittacher, Lud- wig Wronkow. Advertising Rates on applienlion. Mem- ber of Audit Bureau of Circuialicns. Published weekly by lhe New Wcrid Club, I ic. 20S W 43 St., New York Cily, Phone. CIrcle Z-4662. CabJe Address: "Aufbau" New York. Subscription Prices. U. S. A., its terrl- tories and possessions. Canada, Central and Soutii America: $8.oo for 2 years, $5.00 for 1 vear, $2,7 5 for 1 ■> vesr All other countries*. $3.25 for ^ year, Jt.t« for 1 vear (Postage inelatieti l Vol. XV—No. 31 ABC August 5. 1S49 , 119 ABC Copyright 1949 by New World CJub, Jnc. Entered as second-ciass mailer Jsnuary 30, 1940, at the 'New York Post Office under Act of March z. 1879 etwas bedeutet, dann ist es Versprechen des Wachst uums. Demokratie ist kein fertiges FPro- jekt; wir sind dabei, ihr Projekt zu realisieren. Wir haben keinen Karl Mlarx in unserer Vergangenheit. Demo- kratie ist eine Methode der EEvo- lution, ein erst reifender IWeg zum Leben, eine Vorstelllung menschlicher Beziehungen, die im Wert und in der Würde: des Einzelnen verwurzelt sind und die von der sich entwickelnden Im August wir ein neuer Ro- man von Knud Hamsun "Auf verwachsenen Pfaden" erschei- nen, der Hamsuns Schicksale während des Krieges und in der Nachkriegszeit behandeln wird. (-z) LEARN TO , RIGHT NOW! > 5»In io days you can de a swimimer.}, <» Absolutely Guaranteed Olyimpic <1 * I Method. Exceptionally high teaehing * [ ' Standard. Send for free Booklet A * (all Information) 5 . ZSICO WERTHEIMER I jlOLYMPIC SWIM SCHOOLj: <•363 W. 56ih St., N. Y. 19 C1 7-3fc80€ J, Pool open 9-9 all year 'round. , ISMEBCA. INC. 32 BROADWAY, NEW YORK 4, N. Y. - WHitehall 3-6381/4 Commercial and financial Iransactions icith ISRAEL In cloee Cooperation with: Ellern's Bank Ltd., Tel Aviv and branches I. L. Feuchtwanger Bank Ltd., Tel Aviv and branches Dealer in ISRAELI SECURIT1ES: PAUL L. 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(1 Spalte) = 12 mm breit Wir bitten unsere LESER IM AUSLANDE un* ihre Glückwünsche SOFORT per Luftpost einzusenden, damit dieselben noch rechtzeitig m ankommen. ♦ Die Rosch-Haschonoh-Nummer erscheint am Freitag, den 23. September 1949. • Anzeigen-Schluss: Freitag, 16. Sepf. Frldoy, Äugest 1, lf4f AUFBAU Sternenbanner überm Neckar Von BRUNO MANUEL Heidelberg, im August. Heidelberg liegt geographisch och immer am Neckar. Doch eopolitisch ist es in die Nähe von Vashington gerückt. Weil hier ie Vereinigten Staaten ihr euro- •äisches Hauptquartier haben lieser Tatsache ist zu verdanken, lass die von Ludwig XIV. dem irdboden gleichgemachte Uni- versitätsstadt keinem neuerlichen 3omben - Schicksal ausgesetzt wurde. Nun sind die romantischen Häuser bis unter die einst so ver- träumten Giebel von amerikani- schen Verwaltungsbeamten be- völkert. Durch die zu eng gewor- denen Gassen brausen die Autos der Stabsoffiziere. Die Laute der neuen Welt übertönen den stum- men Akzent der alten Barock- lauten. Heidelberg ist zwar gewöhnt, ^remdenstadt zu sein. Der be- fruchtende Einfluss vieler Gene- rationen Touristen ist unverkenn- bar. Sie haben der Stadt manche Werte hinterlassen. Diesmal lie- gen die Dinge anders. Die Amerikaner sind nicht als zahlende Gäste erschienen. Sie bilden keine fröhliche Reisege- sellschaft, die mit' dem Baedecker in der Hand auf "sight-seeing" gehen. Ihre grossen Militärauto- busse, das beherrschende Element der Heidelberger Strassen, geben den Bürgern auf immerhin deut- liche Weise zu verstehen, weshalb sie gekommen sind. Die fremd- sprachlichen Tafeln an den Ver- kehrskreuzungen hinterlassen in patriotischen Gemütern einen peinlichen Eindruck. Und nicht gerade mit Begeisterung lesen sie an den Gartentüren der be- schlagnahmten Villen: "Eintritt für Zivil verboten!" Oder deutli- cher: "Achtung, bissige Hunde!" Wenn aus der Mensa im "Roten Ochsen" nicht mehr "O alte Bur- schenherrlichkeit" tönt, sondern "Let Me Call You Sweetheart". muss man schon mit der Blind- heit eines Adenauer geschlagen sein, um zu leugnen, dass Deutschland kapituliert habe. Bedauerlich nur, dass Denk- mäler nicht reden können. Viel- leicht würde der eiserne Bis- marck auf dem nach ihm be- nannten Platz vor dem Bahnhof dem Volk eine Antwort erteilen. Eine noch bessere käme Vom Bergfriedhof herüber. Dort ruht Friedrich Ebert, weiland Präsi- dent der Weimarer Republik ne- ben seinen beiden im ersten Welt- krieg gefallenen Söhnen. Seine in Marmor eingemeisselte Devise: "Des Volkes Wohl ist meines Le- bens Ziel" hat ihn vorzeitig ins Grab gebracht. Sein Tod leitete den Verrat an Weimar ein. Hätte das deutsche Volk sich rechtzeitig erhoben, brauchte es jetzt keine demokratische Regierungs-Form mühsam aus den Trümmern des Totalitär ismus zurechtzubiegen. Auch der Löwenbrunnen vor dem Haupteingang der Universität würde nicht ein bis zur Unge- niessbarkeit chlorhaltiges Wasser speien, um die noch immer nicht beseitigte Typhusgefahr zu ban- nen, Und die auf ihre Stadt so stolzen Bürger brauchten sich nicht die Köpfe zu zerbrechen, wie sie am besten die letzten sechzehn Jahre aus ihrer Ge- schichte streichen. Aber der Strom fliesst dessen- ungeachtet durch das Neckartal, von dem schönen Schwung der alten Brücke überspannt. Hitler wollte sie noch fünf Minuten vor Zwölf in die Luft sprengen. Es war eine Fehlzündung. Das nur schwach angeschlagenen Bau- Werk spiegelt sein repariertes Profil schon wieder im Wasser. Es ist eines der Wahrzeichen der Stadt, genau wie das Schloss, wo einmal die Pfalzgrafen Hof ge- halten haben, bis es dem Ansturm der Franzosen zum Opfer fiel. Gleich neben der Brücke liegt der "Goldene Hecht". In seinen niederen Stuben sassen einmal die Romantiker. Jetzt versam- meln sich hier die Dichter der Umgebung. Wer sich zu ihnen ge- sellt, dem fällt sofort eine Wand- lung auf. Es scheint, als hätten manche aus den Ereignissen der jüngsten Geschichte eine Hell- hörigkeit davon getragen. Ihre einst so starre Haltung ist besse- rer Einsicht gewichen. Sie kehren mit allen ihnen zu Gebote stehen- den Mitteln ihr Europäertum her- aus und verleihen ihm umso stär- keren Ausdruck, je grösser der Fleck ist, den sie auf ihrer Weste verwischen wollen. I$*ABL GANZ AUS DER NÄHE (131: Das heisse Eisen Die Sonne stand senkrecht über dem lieblichen See von Tiberias, der mit seinen Ufern, Dörtern und Bergen an eine Schweizer Landschaft erinnert. Auf der Landstrasse zog eih Trupp Siedler dahin, mit offenen Hemden, Ge- sichter und Brust dunkelbraun gebrannt. Sie marschierten und sangen, vergnügt über die Ruhe- pause des Mittags und schon an die vollen Schüsseln und K.an- Vofi MANFRED GEORGE Juder. in Jerusalem errichten möchten. Kein Zweifel, dass Blau ein Extremist ist, der nicht allzu viele Anhänger in Israel hat. Aber es gibt ausser ihm sehr, sehr viele Juden, für die die Verweltlichung jüdischer Existenz in der Form eines modernen Staatswesens im- merhin grosse und schwere Pro- bleme religiöser Art auf wirft. Das ist nicht verwunderlich. gen darüber nicht sofort zu schwersten Missverständnissen auf allen Seiten führen würden. Genügen mag, dass eine völlige Umstellung jüdischen Denkens, jüdischer Weltsicht und die neue Wertung einer zweitausend]ähri- gen 'Ewigkeit", die eine unverän- derliche Gegebenheit schien, ein- setzen wird und muss. Heute reibt sich kaum einer die Augen, ge- schweige denn dass er sieht, was AUS DEN LAGERN WIEDER IM LAGER Eine Szene wie diese hier aus dem Nathanya Immigrant Reception Cdnler ist vielfach heute in Israel infolge der starken Einwanderung und des noch mangelhaften Wohnungswesens zu sehen. Es ist eines der grössten Probleme des jungen Staates und dazu eines, das nur durch die finanzielle Un- terstützung von jüdischen Kreisen ausserhalb des Langes gelöst werden kann. _________________________• _Photo Wide World. geschehen ist. Das ist kein Wunder. Wir sind alle nur kleine Menschen, und der Sinn unserer Väter und Vorväter, ihr Leben, ihre Aengste, ihre Hoffnungen wirken in uns über- wältigend nach und geben den meisten von uns nur geringen Raum, um ein bisschen eigene Persönlichkeit zu entwickeln. Die Visionären, die Kettensprenger, die grossen Unabhängigen sind im- Um das erbenlose jüdische Eigentum in der Schweiz Vertreter des American Jewish Committee, des Joint Distribution Committee und der Jewish Agen- cy verhandelten kürzlich mit dem Schweizer Justizfminister von Steiger in Bern über die Freigabe des erbenlosen jüdischen Eigen- tums in der Schweiz. Es handelt sich um Eigentum bzw. Gelder von Personen, die ihren Besitz aus ihren Heimatländern, aus de- nen sie geflohen sind, geschmug- gelt haben; da manche dieser Per- sonen jetzt als vermisst gelten, besteht die Gefahr, dass die Gel- der in die Länder zurücktrans- SYLVAN ELECTRIC BATHS Seit 49 Jahren dienen dem Publikum in der Behandlung von ARTHRITIS NEURITIS Muskel- und Nerven- Störungen Separate Abteilungen für Herren u. Damen Tel. für Reservierungen CI 6-9070 Sylvan Electric Bath* 11,9 ireadwey, 59 St., 12 (leer L Form«rly at »40 Schermerhern St., »reöklyo Uten» #224108 feriert werden, aus denen sie einst gekommen sind. 1 Das Schweizer Justizministe- rium erklärt in einem Bericht, dass man zuerst untersuchen müsse, was für und wie viel erbenloses und nicht beanspruch- tes Eigentum sich in der Schweiz befindet. Die Gelder sollen dann gesperrt, mögliche Erben ausfin- dig gemacht und Todeserklärun- gen ausgestellt werden. Schliess- lich soll untersucht werden, ob die Schweiz oder die Herkunfts- länder Anspruch haben sollen, das Eigentum vermisster Personen zu erwerben. Atom«*/ Sie AvtH ^ Sie uns rechtzeitig Ihre der "Aufbau" kommt mit. Geben Adresse. nen des nahen Speisesaales ihrer Siedlung denkend. Ihnen entge- gen kam. eine kleine Schar junger Menschen, mitten in der tropi- schen Glut eingemummt in schwarze Kaftane, Rundhüte in die Stirnen gedrückt, die dünnen Schläfenlocken vom Schweiss ge- tränkt, mit hohen schwarzen Kniestrümpfen und Halbschuhen, auf denen der Staub des Weges lag Sie zogen einen Berg hinauf zu inrer Lehrstätte. Es waren Schüler einer ortho- doxen Schule. Unwirklich, fremd und dunkel wirkten sie inmitten von Vogel lärm, Insektengeschwinf und dem bunten Blühen der Wie- sen. Die Gesichter waren fahl, die Augen überanstrengt vom Stu- dium der Schriften. Sonderbar war der Kontrast der beiden Gruppen. Sonderbar ist kein wertendes Wort, doch es hat einen tiefen Sinn hier,. denn in der Gruppe der jungen ortho doxen Studenten war dfer Wille zur Ab-Sonderung wie nur eh und je deutlich sichtbar. Diese Absonderung kann sehr weit gehen. In der Stadt Jerusa- lem gibt es'eine Gruppe, die sich die "Wächter der Stadt" nennt, und deren Führer, Amram Blau, den Staat Israel verneint, weil er nicht ein Staat strengsten Ge setzes und der Gesetzesbefolgung ist.. Blau gehört zu den Bedin- gungslosen, die auf den jüdischen Selbstbefreiungs-Akt der Staate- gründung als auf eine Vermes- senheit herabsehen und am lieb- sten ein Ghetto für die frommen Weder in Israel noch ausserhalb haben die Juden bisher sich an das Problem herangewagt, das durch die Tatsache gegeben ist, dass einje zweitausendjährige Le- bensform ein Ende gefunden hat, nändich eine Lebensform, in der das religiöse Bekenntnis nicht nur eine Weltanschauung war, sondern zugleich volks- und staatserhaltenden Charakter hatte. Die Einwirkung des ungeheu- ren Ereignisses der nationalen Konzentration auf die jüdische Religion kann im Augenblick hier nicht erörtert werden. Es ist zu schwer, zu gross und zu neu und hat als welthistorisches Ereignis für die Juden wie für die Welt eine zu grosse Bedeutung, als dass ein paar Zeilen oder Andeutun- CHOSSE AUSyVAHL in modernen HERREN- u. DAMEN-SCHIRMEN in allen Preislagen. wir naben d. echten Gloria Schirm- bezug. das dünne Gewebe wie Sie es von früher gewohnt waren. Reparaturen fachmänn ausgeführt WEST END UMBRELLA 615 WEST 1501h STREET (Laden) Nahe Riverside Drive üeöft tägl 11-2 v m Sams b io o.m « Atlantis Importers & Distributors WEST 42nd ST., NEW IfORK Tel.: CHickering 4-5841 18. ». Y. iOi.v CC Nc-.m- wn. Pa. 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Frauen ausführte: ".Vers Heirat und Scheidung an- langt, so ist die Regierung im Au- genblick nicht darauf vorbereitet, C, eset zesvor Schriften für einen ■mchtreUgiösen Vollzug von, Ehen niui Scheidungen zu erlasse», da eiiu: solche Gesetzgebung einen er,isthaften Zwist in Israel her- vorrufen würde. Wir sind der Meinung, dass Dinge von loeiUtus grösserer Wichtigkeit, wie Ein- wanderung, Wohnungsbau, Sied- lungswesen, an der Tagesordnung sind. Die Diskussionen über die anderen Fragen können wir ge- trost auf ein späteres Datum ver- sch'eben." Und so wird Israel noch ge- raume Zeit auf der Basis eines stillschweigenden Kompromisses nn der Frage von Beziehungen zwischen Synagoge und Staat vorbeisehen. Es wird in frommen Gegenden Zwischenfälle geben, wo der Feuerwehr am Schabbath, wenn sie in Aktion tritt, unter Umständen die Schläuche zer- schnitten werden, falls die Polizei nicht aufpasst. Es werden in ge- wissen Bezirken plötzlich Stras- sen mit Ketten abgesperrt sein, um den Wagenverkehr zu ver- hindern, und es wird andere Orte geben, an denen trotz der Sab- bathruhe notwendiges Siedlungs- tin't Hauswerk getan wird. Die öffentlichen Verkehrsmittel wer- den nicht fahren, aber die Privat- wagen von nichtgläubigen Juden «der die Taxis werden es. Sie werden sich nur in Acht nehmen müssen, dass sie nicht in eme fromme Siedlung geraten, wo ihnen Steine in die Fenster ge- worfen werden. Im Parlament sind von den 120 Abgeordneten nur 16 Mitglieder des religiösen Blocks. 21 sind aus- gesprochen anti - orthodox (19 Mapam-Leute und 2 Kommuni- sten) . Die übrigen sind mehr oder weniger für eine Art Leben und L ^benlassen, mit der Betonung von Duldunug und Einsicht, und letzten Endes verbunden einem religiösem Leben, das bisher eben auch einen Charakter nationaler Disziplin und volkhafter Sitten- wahrung zum Inhalt hatte. Das Gebiet, auf dem die stärk- ste TJeberschneidung der Ansich- ten gegenwärtig stattfindet, ist das des Rechts. Wie alle jungen Staaten muss auch Israel sich hier seine Formen erst schaffen. Dazu hat es glücklicherweise einen aus- gezeichneten Mann, den bekann- ten Zionisten und Juristen aus Deutschland, Dr. Felix Rosen- blueth, der in diesen Tagen sei- nen Namen in David Or umge- ALL KINDS OF INSURANCE Paul Hirsch Insurance Broker 718 W. 178th St., N. Y. 33, N. Y. WAdsworth 8-4020 wandelt hat Rosenblueth, der seit Staatsbeginn den Posten eines Justizministers bekleidet und im Kampf um Israel sich unvergäng- liche Verdienste erworben lhat, zeichnete in einem Interview, das er sich zwischen zwei Sit- zungen von seiner Frühstückszzeit absparte, die Vielfalt der Situa- tion, in der sich Israels Rechits- 'eben befindet. Wie jeder Staat, der ein Laand von einer anderen Macht über- nimmt, erliess die Israel-Regae- rui.g erst einmal eine Proklama- tion. der zufolge alles beim Alttest blieb. Ho beruhen viele Vorschrif- ten in Israel heute noch auf diem türkischen Recht, das aber zium Glück kein unmodernes Recht ist, da die Türken mehr oder wenijger I das Schweizer Gesetzbuch, weenn j au-'h mit manchen folgenschvwe- I ren Übersetzungsfehlern, abpge- j schrieben haben. Dieses türkiseche i Recht, hatten dann die Engläncder, i soweit, es sich um Handelsrecht, > Wechselrecht, Straf- und Prozeess- i recht handelte, durch das eng gl i- | sehe Common Law ersetzt, wiäh- rend das Bürgerliche Gesetzbuch eine Art Mischung wurde. Gianz türkisch blieb das ausserordeent- I ich schwierige, verklausulierte j und zur Teil abstruse Grmnd- I stücksrecht, während das Hyypo- thekenrecht mehr oder mimder modernen Ansprüchen genügst. Dieses Nebeneinander versclhie- dener Rechte verlangt g'ebieete- risch nach neuen Formen, iund diese neuen Formen werdem in < einem Staat wie Israel und bei dem Vorhandensein eines v,-ieZ- verzweigten und reichen jüidi- schen Rechtslebens sich sehr sttark auf jüdische Rechtsformen rund Rechtsanschauungen stützen. [Ro- senblueth wies auf die Fülle des vorhandenen Materials hin, iund vor allem auch darauf, dass micht nur das Recht der Torah und des Talmud, sondern auch die greosse Rcsponsen - Literatur und das Recht orientalischer Länder,', in denen sich jüdisches Recht (ent- wickelt hat, herangezogen werrden wird. Ein von Rosenblueth ge- gründetes und mit hervorragen- den Juristen besetztes "1For- schungsinstitut für jüdiscches Recht" wird sich mit der Aufggabe der Vorbereitung befassen. Eine grosse Schwierigkeit bil- det das Personenstands-Reecht. Hier gilt in Israel das Recht der religiösen Gemeinschaft, der • je- mand angehört. Das heisst also für alle Juden das rabbinüsche Recht. Dieses Recht ist natuirge- mäss streng orthodox und die rabbinischen Behörden verlamgen eins immer stärkere Ausweisung ihrer richterlichen und behiörd- liehen Zuständigkeit. Rosenbliiueth ist der Ansicht Ben Gurions: «dass die Frage augenblicklich micht eni scheidend behandelt werrden kann Aber die rabbinischen ^Ver- treter, namentlich des reethten Flügels, sehen hier die Möglich- keit, ihre stärkste Machtenttfal- tung im Staate durchzusetzen.!. Ei- ner von ihnen hat sogar : sehr törichterweise kürzlich den Kaamps gegen "Freidenker und Liberrale" mit den Konflikten der Kardiiinäle Mindzenty und Beran verglicchen. Hier sind jedenfalls die stärk- sten Gegensätze zwischen der Orthodoxie und der übrigen i Be- völkerung gegeben. Das Stäärke- verhältnis (am besten erkennnbar aus der Tatsache, dass in derr Ar- mee sich nur etwa 30 Prozennt als r eHgiös-traditionell Verpfliebhtete bekannten) ist dabei nicht aus- schlaggebend, weil die nicht- orthodoxe Bevölkerung bisher mehr oder weniger apathisch dem Problem gegenübersteht, während — wie immer in solchen Fällen — die be wusste Minderheit in die OeffenÜichkeit und zum Erfolg gelangt. Wie weit das Prozessrecht mo- dernisiert werden wird, kann Rosenblueth noch nicht über- 1 sehen Das anglo-sächsische Pro- 5 zessrecht. das den Prozess so stark | in die Hände der Parteien legt, ! entspricht in seiner noch rocht ! Unentwickelten Form jüdischer Einstellung nicht allzu sehr, und ist ihr vor allem zu formalistisch. Das europäisch-kontinentale da- gegen liegt den Israelis weit besser. Als Gerichte wirken die Magi- strate's Courts, die District Courts und der Supreme Court, wobei letzterer eine doppelte Eigen- schaft hat, nämlich als Court of Appeals und als High Court of Justice der auch Beschwerden gegen UebergrifTe dev Exel'Ui'Ve entscheidet. Dieser Supreme Court coll von der Regierung ;.uf Vor- schlag des Juslizministcvs und Ford liefert nach Israel I Henry Ford II erklärte kürzlich - in Detroit, dass die Ford Motor j Company mit der Herstellung | von Lastwagen und Autobussen j im Werte von vier Millionen Dol- ) lar beginnen werde, die von der 1 israelischen Regierung bestellt ; worden sind. Es handelt sich um : rund 1800 Fahrzeuge. | Die Verhandlungen für den ! jetzt zum Abschluss gekommenen | Kaufvertrag wurden im April j begonnen, als Dr. Chaim Weiz- j mann, der Präsident von Israel, | in New York weilte und Ford die I Schwierigkeiten des jungen Staa- ! tes auseinandersetzte, die sich I aus dem Mangel an genügend jFahrzeugen ergaben. i "Aus diesem Grunde weicht die POLIO POLICY PA YS ALL EXPENSES UP TO $5000 ON EACH PERSON SINGLE .............................................................$ 5.00 FOB 2 YEARS ENTIRE FAMILY $10.00 FOR 2 YEARS SEND CHECK FOR IMMEDIATE COVERAGE AND INQUIRY TO: : HARRY WÖLK, General Insurance Broker 154 Nassau St., New York 7 Tel.: CO 7-16300-1 EVERY kinet of insuranoe: cars. fire. jevvelry, fürs, Doctor Bills - Policy, burglarv, Life pp. NO WA1TING PERIOD Polio Insurance for each case up to $5.000.— only $10.— for Iwo years. automalically covers ENTIRE FAMILY, husband, wife and all unmarried children from 3 months lo age 18. 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IM» AUFSAH Literarische Welt Richard Beer-Hofananns literarisches Vermächtnis Fragte man in seinen letzten Lebensjahren den Dichter nach seinen dramatischen Plänen, so war ein leises Abwinken seinfe einzige Antwort. Nie würde die David-Trilogie vollendet werden. Der grosse Schlag, den die euro- päische Katastrophe auch seinem gealterten Leben zugefügt hat, beendete vorzeitig sein dichteri- sches Werk. Nur ein schmaler Band "Verse" erschien als letzte Einte. Dabei blieb Beer - Hofmanns Geist erstaunlich lebhaft und frisch. Die Vergangenheit war für ihn eine ganz nahe Gegenwart geworden. Die Gestalt seiner Frau war ihm die Mitte aller Erinnerungen. Sie war das Symbol seines Le- bens. Er verlor sie im Jahre 1939, zwei Monate nach der erzwunge- nen Abreise aus Wien und kurz vor der Auswanderung nach Amerika. Von nun an schlössen »ich für den Dichter alle Bilder der Vergangenheit um Frau Paula zusammen. Er begann, seine Erinnerungen als Frag- mente niederzuschreiben, die nie- mals ein Ganzes, niemals eine Selbstbiographie werden sollten, sondern nur der Versuch, dem Gestern durch literarische Ge- staltung Dauer zu verleihen. Nun sind diese Fragmente ge- sammelt und geordnet worden und unter dem ursprünglichen Titel als "Paula, ein Fragment" in einer limitierten Buchausgabe im Verlage der Johannespresse (New York) erschienen. Wir sehen das Wien der Neun- ziger-Jahre, das Barock seiner Häuser und Gassen, den Abglanz des alten Oesterreich. Seine Kind- heit aber verbrachte der Dichter in Mähren. Wie aur alten Photo- graphien und Stahlstichen er- scheinen die biedermeierlichen Verwandten: die Männer mit Seidenkäppchen, die Frauen in weiten Röcken und in Kleidern mit Rüschen und Spitzen. In die- sen Menschen lebt eine unbe- d rohte bürgerliche Zufriedenheit und angeborene Güte. Wie eine selbständige Erzählung muten die Kapitel an, die von dem jungen Vinzek handeln. Er war ein Wai- senkind, das auf öffentliche Wohltätigkeit angewiesen war. Durch Zufall kam er in die Tuch- fabrik der Hofmanns in Brünn. Hier erlebte* er zum ersten Male menschliche Wärme, bekam die ersten Geschenke in seinem Le- ! ben und bewohnte ein eigenes Zimmer. Fassungslos und er- schüttert stand dieser junge Mensch vor der Güte seiner jüdi- schen Brotgeber. Seine Dankbar- keit zeigt sich vor allem in seiner treuen Liebe zu dem Kinde Ri- chard, dem er wie eine Mutter zugetan war. Diese Geschichte des jungen Vinzek ist ein kleines Meisterwerk der erzählenden Kunst und gehört zum Schönsten, was Richard Beer-Hofmann ge- schaffen hat. An die Jugendgeschichte sehlies- sen sich jene Erinnerungen an, die dem Buch den Titel verliehen haben. Zarte Pastelle, das Werden einer jungen Liebe und tiefen Löbens - Gemeinschaft, Augen- blicksbilder, die "Dauer im Wechsel" besitzen: das ist die Einheit in der Mannigfaltigkeit dieser Fragmente. Ueberraschend ist der starke Wirklichkeitssian des Dichters, die liebevolle Be- Buches, so ist es doch die Ge- schichte zweier Menschen. Die Absicht dieses Gedenkbuches, das in seiner künstlerischen Vollen- dung und seiner menschlichen Tiefe und Wahrhaftigkeit kaum seinesgleichen hat, ist durch ein Motto aus Dantes "Vita Nuova" verkündet: "Und so darf ich denn — wenn es Ihm, in welchem alle Dinge leben, gefällt, dass mein Leben noch einige Jahre dauere — hof- fen, von ihr zu sagen, was von keiner noch gesagt worden." Diese Absicht ist auf jeder Seite dieses Gedenkbuches erfüllt. Rudolf Kays«*. Zwei Weise treffen sich George Bernard Shaw, der kürxlich seinen 93. Geburtstag feierte, plaudert mit Sir Robert Ho-Tung, einem 87jährigen Gelehrten aus Hongkong, auf der Terrasse von Shaws Landhaus in Ayoi, St. Lawrence in England. Photo International Soeben eingetroffen: OTTO FLAKE FORTUNAT, Roman, 2 Bände, $7.20 EIN MANN VON WELT, Roman, 2 Bände, $7.20 AUraclive raiei for August MARY S. ROSENBERG Publisher. Bookseiler and Importer 100 W. 72nd 51., New York 23, Dpi. 11 WASHINGTON, D. C. "Nations Capital" Besucher finden schöne neu möbl. saubere preiswerte ZIMMER nahe Bus und Street Car Lines, m guter, ruhiger, schöner Lage nahe rark u. Zoo. Heimatl. Atmosphäre Parking frei und Garage. Mrs. Marth* ARON'S GUEST HOME 3148 19ih Street N.W. at Lamonl Sl. Washington 10. D. C. Phon» COLumbla 4972 Schreibung kleiner Einzelheiten. "Paula und ich — wir wissen um sehr viele Geheimnisse der Tiere und der Pflanzen und der Erde. Beglückend — und voll Trauer." Man muss an Adalbert Stifter denken, wenn man diese Be- schreibungen von Tieren, Pflan- zen und Landschaften liest. Eben- so wie Stifter wusste auch Beer- Hofmann, dass die kleinen Dinge der Wirklichkeit in Wahrheit die grossen sind, beherrscht von dem "sanften Gesetz" der Natur. In einem Kapitel spricht der Dichter mit tiefer Liebe und Treue von seinem Judentum. Seltsam klingt der Titel: "Der grosse Fürst Michael, der für Dein Volk steht." Das ist ein Satz aus dem Buche Daniel. Er besagt, dass Gott dem Erzengel Michael den besonderen Schutz Israels an- vertraut habe. Richard Beer-Hof- mann liess diesen Satz in hebräi- scher Sprache in eine Gedenk- münze der St. Michael-Confra- ternität in Salzburg, die er sich gekauft hatte, eingravieren und ebenfalls in hebräischer Sprache die Worte hinzusetzen: "Wer ist wie Gott?" Steht auch nur dieser eine Name: Paula in dem Titel des Hefmannsthal französisch Hugo von Hofmannsthals "Au- genblicke in Griechenland" er- schienen unter dem Titel "Heu- res grecques" in den Editions "GLM", Paris, französisch in der Uebersetzung von Etienne Coche de la Ferte, der die Werke Hof- mannsthals während seiner deut- schen Kriegsgefangenschaft ken- nengelernt hat und als Konser- vator aiv der Abteilung für antike Kunst d^ Louvre selbst Diener an der griechischen Vergangen- heit ist. Er sieht in Hofmannsthal vor allem den Hellenen, dem die Antike nicht nur dichterische Symbole reichte, sondern- eigene Lebenskraft war — heisst es in einer kritischen Würdigung sei- ner sorgfältigen und subtilen Uebertragung. (o.k.) BUCHNOTIZEN Wilhelm Herzog, der wieder in Basel lebt, wird nach achtjährigem Arbeit an seiner "Kritischen Enzyklopädie" im kommendan Winter den ersten Band dieses etwa 3,ooo Persönlichkeiten um- fassenden Werkes, das bis in die jüngste Zeit reicht, beim Verlag Francke in Bern veröffentlichen. Für dieses Werk über "Hervorragende Men- schen aller Zeiten und Völker" hat der Autor 400 Fragebogen an berühmte zeit- genössiscr.e Persönlichkeiten gesandt, um genaue Lebens- und Werkdaten zu erhalten, Gertrud Isolani bringt Im Herbst im ^Deutsche Bücher» he» | W «»« allen Gebieten. . Aulograp W KAUFT und VERKAUFT ~ Helen Gottschalk Book Store 1672 Second Ave. 186.-87. Str.) 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In Hinckley, Illinois, traf sich vor kurzem eine Schar bekannter militanter Antisemiten, um gemeinsame Ziele xu diskutieren. Die Bekämpfung des Kommunismus war der eine Nenner, der alle ver- einte, ein nationalistischer Sieg bei den nächstjährigen Wahlen der andere. Aber beide Ziele wurden 'Von dem einen, auf das es ihnen hauptsächlich ankommt, überschattet: die Bekämpfung der Juden. Einberufen wurde die auf drei Tage angesetzte Konferenz von Andrew B. McAllister, der in Hinckley, einem kleinen Flecken mit 800 Einwohnern 60Meilen südlich von Chicago, beheimatet ist. Sein Vater hat dort einen Laden für Wirtschaftsartikel. Andrew ist erst 22 Jahre alt und betreibt seit zwei Jahren das "Pro-American Infor- rriation Bureaueinen nationalistischen Buchversand. Im Vorjahr war er einer der Redner auf Gerald L. K. Smiths Konvention der "Christian Nationalists" in St. Louis, Mo. McAllister wetterte gegen die Bestrebungen zur Errichtung einer Weltregierung, deren Ziel die Zerstörung der Vereinigten Staaten sei und verlangte, dass die Anhänger der "World Federalists", von "Union Now" und des "Culbertson Plans" wegen Verrats angeklagt werden. "Die Forderung für diese Zerstörung von Ländern ist alt und wurde durch die Protokolle der Weisen von Zion enthüllt. . . . Sie (die internationalen Juden) haben einen Wall des Schweigeiis errichtet, der niedergerissen werden kann, wenn das amerikanische Volk den Mut dazu hat." Geldgeber von Das Wiedererscheinen auf der Bildfläche sol- Antisemiten eher seit längerem zurückgezogenen Antisemiten wie Salem Bader und Russell M. Roberts gab dem Treffen ein besonderes Gepräge. Roberts gilt als der Geldgeber vieler Antisemiten in Detroit und besonders der 'National Workers League", die von der Regierung als Nazi-Organisation bezeichnet wurde und deren Leiter Edgar John Parker Sage, William- Robert Lyman Jr. und Garland Leo Alderman im Washingtoner Sedition Trial angeklagt waren. (Alderman war auch Vorsitzender der Pon- tiac (Mich.) Filiale des "America First Committee"). Die Ziele der N.W.L. sind: ein Numerus Clausus für die Beteiligung der Juden an der Verwaltung; die Rückgabe des Rechts zur Ausgabe von Geld in die Hände des Congress; und Einführung rassischer Normen. Auf der Konferenz in Hinckley, auf der dieselben Ziele laut ge- worden sind, erklärte Roberts: "Wir werden es nicht zulassen, dass die asiatischen Parasiten unser Land übernehmen!" Die "Stimme Salem Bader, in Jerusalem geboren, in Oxford Arabiens" erzogen, seit 1925 in den USA und 1942 naturali- siert, hat seit je für die Araber und gegen die Zio- nisten agitiert. In seiner Jugend war er Zeuge der türkisch-deut- schen Terrorherrschaft im Vorderosten und als Geheimagent für E. T. Lawrence tätig. Sein Vater war Albert Bader, der Kirchen, Klöster, Brücken in Palästina gebaut hat, sowie die Kaiser-Wil- helm-Stiftung auf dem Oelberg. Baders Aktivitäten umfassen die Einberufung der Gründungsversammlung von "American Action" am 30. und 31. Juli 1945 in Chicago, die unter dem Vorsitz von Merwin K. Hart stattfand: Mitarbeit am "Public Affairs Forum" Barl C. Craigs, einer antisemitischen Organisation in Los Angeles; Propagierung des von der Arab Higher Committee Delegation for Paleatine herausgegebenen Pamphlets "Jewish Atrocltiee 1» the Holy Land"; und Mitarbeit an der pro- arabischen Organisation "Voice of Arabia" in L. A. Zuletzt tauchte sein Name als Gastgeber und Dolmetsch des Erzhischofs Joseph Sepharian I. auf, dem Oberhaupt der "Alten Heiligen Apostolischen Kirche" im Vorderosten, der im Februar 1949 nach Los Angeles gekommen ist, um dort die erste Filiale seiner Kirche in den US zu eröffnen. In seiner Redein Hinckley wies Bader mit Genugtuung auf di^ Anwesenheit der Jugend hin und erklärte: "All of you here are FDR youth . . . none of you have lived when this land was * lrue, real and free America, but have been brought üb instead under the New Deal, Seml-Socialism, Semi-Communism, amldst gross propaganda and mlsrepresentation. You know nothing but a 'Give me' attltude, developed through government check«, social security, old age pensions and «täte wel- fare . . . well, that is NOT America." Nach diesem Angriff auf FDRs und Trumans "Wohlfahrtsstaat" ging Bader auf sein Lieblingsthema, die Juden, über, und sagte: "I have interview'ed ministen and man;, many Congressmen and ihey all Rasvher-Vei lag in Zürich ihren neuen Roman: "Der Donor", heraus, der das sehr umstrittene Problem der künst- lichen Befruchtung erstmalig in Ro- mahform behandelt. Der bekannte Zü- richer Arzt und Psychologe Dr. Charlot Stiaiaer senrieb das wissenschaftliche Vorwort dazu Lee van Dovskl, der in Genf lebende Verfasser des "Schweizer Tagebuchs eines Internierten' und einer populären Biographie des Admiral Byrd, brachte im Delphi-Verlag, Olten-Bern, eine neue Folge seiner biographischen Por- träts: "Genie und Eros", heraus, die eiriri Darstellung folgender Persönlich- keiten enthalt: Puschkin, Tolstoj, Do- sfcojewski, Stendhal. Balzac, Hebbel, Heine, Bettina von Arnim, C. M. von Webet-. Bruckner, Hodler, Staufler, Spi'telei, Walt Whitman. 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Hitler — Freund der weissen Rasse Ein weiterer Redner war ein gewisser Clarence Wyatt, der mit Bader gekommen war. Er meinte, politische Aktion sei hoff- nungslos — das Problem seien die Rassen. "Wir müssen eine neue, auf die weisse Rasse basierende Zivilisatiön haben"; er nannte das die "Neue Ordnung" und prophezeite: "Dies ist der erste und letzte Rassenkrieg; sein Ergebnis wird Christentum und weisse Rasse oder Bolschewismus und jüdische Rasse sein, . . . Hitler war der beste Freund, den die weisse Rasse je gehabt hat". . Ferner waren in Hinckley anwesend: Kenneth Goff, ehemals Mitglied der Kommunistischen Partei, später "Führer" der "Christian Youth for America", einer Frontorganisation von Gerald L. K. Smith und heute Direktor der Colorado Anti-Communist League: Stanley Baker, Direktor der Iowa State Anti-Communist League; S. O. Sanderson, Vorsitzender des Education Committee der United Farmers of America; Jorgina Van Hyning, die ihre am Erscheinen verhinderte Mutter, Lyrl Clark Van Hyning, die Heraus- geberin der antisemitischen Monatsschrift "Women's Voice" und "Führerin" von "We, the Mothers Mobilize for America" vertreten hat. Begrüßungsschreiben schickten Gerald L. K. Smith, General George Van Horn Moseley, W. Henry MacFarland Jr. und andere. MacFarlands "Nationalist Action League" (Philadelphia) wurde kürzlich von Attorney General Tom Clark auf die Liste der um- stürzlerischen Gruppen gesetzt wurde, worauf MacFarland sein Blatt "National Progress" mit Conde McGinleys "Common Sense" (Union, N. J.) vereinigte. - > Als Vorsitzende des "Nationalist Unity Congress" wurde Lyrl Van Hyning gewählt, Kenneth Goff wurde Vize vor sitzender und Andrew B. McAllister Sekretär und Schatzmeister. Innen- und auseenpoliiisch sind die Ziele der neuen Organisation, auf deren Konferenz Ende September die diesjährige Konvention von Gerald L. K. Smith» "Christian Nationalist Crusade" in St. Louis, Mo., folgt, mit denen der drei vor *wei Wochen an dieser Stelle genannten Organisationen identisch. Was sie voneinander unterscheidet, ist auch nicht das Ausmass ihres Antisemitismus, sondern die Form, in die sie ihn kleiden; die einen betreiben ihn offen, die andern versteckt. Wenn sie sich erst einmal alle zu ge- meinsamer Aktion aufgerafft haben werden — die Beziehungen zwischen ihnen bestehen und bilden heute bereits ein dichtes Netz- werk —. dann kann es zu spät sein, um das zu retten, was die "nationale Opposition" zu retten vorgibt: die amerikanische Ver- fassung. WIE WIK HCEEN III sich aber wieder der Filmproduk- tion zuzuwenden; (1.) — Das von Emigranten und Aus- landsschweizern neugegründete Cabaret Omnibus in Zürich, das beim Publikum und in der Presse heftig diskutiert wurde, brachte Einakter und Chansons von Tri- stan Bernard, Bert Brecht, Rudolf Frank, Gertrud Isolani, WaltSr Mehring, Christian Morgenstern, Alfred Polgar und Kurt Tu- cholsky. Die Regie hatte Dr. Ru- dolf Frank, die musikalische Lei- tung Philipp Eichenwald. Darstel- ler: Maria von Ostfelden, Erna Brünell, Eugen Fischer, Marita Glenk, Margrit Ruppmann. Büh- nenbilder: Leo Leuppi. (gi) Das jüdische Altersheim "La Char- nillle" das ir Riehen bei Basel, auf be- waldeten Höhe mit herrlicher Aussicht auf öen Schwarzwald viele Ausflügler .anlockt, hat unter der Leitung von Dr. Lucien Levaillant und der leiblichen und geistigen Betreuung von Dr. Ju- lisch und Fräulein Epstein, im letzten Jahr viele Flüchtlinge und ehemalige Lagcrinsassen aufgenommen. Etwa 100 alte und teilweise kranke jüdische Menschen haben hier ein Heim ge- funden Ludwig Marcuse, geborener Berliner und jetzt Professor an der Universität von Southern Ca- lifornia in Los Angeles, sprach im Amerika - Haus in Berlin über "Amerikanische Denker und amerikanisches Denken." (-z) - Die zahlreichen Fürsprecher des in Nürnberg verurteilten Na- zidiplomaten Ernst von Weizsäk- ker hatten das falsche Gerücht verbreitet, der Prozess würde wieder aufgenommen werden, um das Urteil zu revidieren, das ge- rade günstig genug für die Ange- klagten ausgefallen war. Wie Dr. Robert M. W. Kempner der Pres- seagentur Dena mitteilt, wird der Diplomatenprozess keineswegs wieder 'aufgenommen werden. Die Büros der amerikanischen Anklagevertretung in Nürnberg sind geschlossen, (st) III! Jean Cocteau wird auf Einla- 4ung von Staatsintendant Dr. reorg Hartmann Honeggers "Jo- hanna auf dem Scheiterhaufen" in der Bayrischen Staatsoper in München inszenieren. Der amerikanische Film "The Iron Curtain", dessen Pariser Premiere kürzlich stattgefunden hat, wurde von einem dortigen Gericht beschlagnahmt, da in ihm Motive der russischen Kom- ponisten Schostakowitsch, Pro» kofieff und anderer verwendet wurden. Eine Gesellschaft, die die Rechte der sowjetrussichen Komponisten in Frankreich wahr- nimmt, hatte die Beschlagnahme auf Grund eines Gesetzes zum Schutz geistigen Eigentums aus dem Jahre 1793 gefordert. Aaron Zeitlin, Redakteur des New Yorker jiddischen "Jewish Morning Journal", wurde als erster Dozent für Jiddisch an die Hebräische Universität in Jeru- salem verpflichtet. Henrik Galeen, dessen e Name mit den Anfängen des Grossfilms in Deutschland eng verbunden ist, starb am vergangenen Sonn- abend in seinem Heim in New Rochelle im Alter von 67 Jahren. Galeen war einer der ersten künstlerisch arbeitenden Film- regisseure. "Der Golem" und "Der Student von Prag", beide mit Paul Wegener, waren sein Werk. Galeen lebte in Nedlitz bei Potsdam, bevor er Deutsch- land verliess. In Amerika ist er seit 1940 ansässig gewesen, ohne GESKHTSHAARE werden nach der neuesten, schmerzlosester und scKnJtl- j sten Methode ohne Narbe unt. schriftl.Garantie entfernt Llc Kopenhag. Hamburg New York | 25jährige Erfahrung j AIR-CONUITIONED I LEA GOLDSCHMIDT I Kostenlose Konsultation 201 W 89 St.. Apl. 1-F - EN 2-9242 A© Electiolvsis ^Br (früher Wien) Unerwünschte Haare Im Gesicht, an Armen, Bei- nen oder am Körper werden mittels Electrolysis für im- mer entfernt. Modernste von Aerzten emp- fohlene Methoden. Kosten- lose fachmännische Beratung 13 WEST 39th STREET Tel.: LOngacre 4-6476 Hitlers einstiger Feldwebel, Max Amann, wurde von der Be- rufungskammer in München als Hauptschuldiger erklärt und zu zehn Jahren' Arbeitslager verur- teilt, ausserdem wurde Amann wegen Landfriedensbruches und gefänrlicher Körperverletzung von der Strafkammer in München zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt, Amann hatte sich be- kanntlich fast aller grossen Zei- tungen in Deutschland bemäch- tigt und sie im Eher-Verlag zu- sammengeschlossen, in dessen Besitz er sich mit Hitler teilte. Amann besass dank seiner riesi- gen Räubereien ein Millionenver- mögen. (st) Das New Yorker Tänzerpaar Katya. Delakowa und Fred Berk befindet sich zur Zeit auf einer Tournee durch 20 Kibutzim in Is- rael. Die Tournee wurde vom Jewish National Fund veranstal- tet, der das Paar eingeladen hat, im nächsten Jahr auch in den Städten cti gastieren. In Samen (Schweiz) starb im 80. Lebensjahre Ernst Preczang, wenige Wochen nach dem Tode seiner Lebenskamerad in. Der 1933 emigrierte norddeutsche Dichter, der ursprünglich Druk- ker gewesen war, gehörte zu den Mitbegründern der "Büchergilde Gutenberg", der er mehrere Jahre geistige Richtung gab, in- dem er z. B. Jack London und Traven populär machte. Von sei- nen eigenen Arbeiten wurde der Roman "Steuermann Padde" am bekanntesten. Sein letzter Roman "Severin, der Wanderer" wird demnächst in der Wiener "Bü- chergilde" erscheinen." Vom Erlös seiner (an Wilhelm Raabe erin- nernden) Werke bestimmte er testamentarisch 80 Prozent zur Förderung junger Dichter. Von seiner Lyrik — Stimmungslyrik und Dichtungen des vierten Stan- des — war mancher Vers der deutschen Jugend der Vor-Hit- ler-Zeit vertraut, (ok) Die Toten der Woche: Daisy Baum-Stettenheim, die Mutter des politischen Kolumnisten Wal- ter Lippmann, im Alter von 79 Jahren in New York; sie war in erster Ehe mit Jacob Lippmann, einem Grundstückmakler verhei- ratet, in zweiter Ehe mit dem Bankier Isadore Stettenheim. — Otto von Mendelssohn-Bartholdy, ein früherer deutscher Bankier und Enkel des berühmten Kom- ponisten Felix Mendelssohn Bart- holdi, in Basel. — Margaret Blaine Damrosch, die Gattin des Dirigenten Damrosch, im Alter von ,82 Jahren im Sommerhaus ihrer Tochter, Frau Thomas K. Finletter in Bar Harbor, Maine. — Dr. George M. Alexich, Pro- fessor am Political Science De- partment der Georgetown Uni- versity Graduate School, im Al- ter von 53 Jahren, in Washing- ton, D. C.; Alexich, ein gebürtiger Wiener, war von 1933 bis 1938 als österreichischer Gesandter in Holland, Belgien und Luxemburg tätig; seit 1940 lebte er in den US. — "Professor Fritz Höger, der Hamburger Architekt des Wol- kenkratzers Chilehaus, im Alter von 72 Jahren in Segeberg. Kunst hinterm Eisernen Vorhang Bert Brecht wurde in der Berliner "Täglichen Rundschau', dem Blatt der sowjetischen Militärverwaltung, von 8. Altmann, der Sekretärin des russi- schen Kultur-Ottiziers Oberst Tulpanow. ant Grund cÄ" Aufführung seines "Mutter Courage angegriffen. Die Sekretärin Oberst Pulpanows bezeich- net ihn als "volksfremd" und "Forma- list". Den gleichen Vorwurf musste sich Brecht auch von Fritz Erpenbeck, dem Kritiker des SED-Parteiblattes "Vorwärts', gefallen lassen, der sich nicht mit Brechts "epischem Theater" befreunden kann. Ausgeübt wurde dieser "Streit um den Sergeanten Brecht" durch eine anscheinend allzu heftig lobende Besprechung der "Mut- ter Courage" von Wolfgang Harlch in der "Weltbühne". Harich, einer der besten Köpfe unter den jungen intel- lektuellen Kommunisten 4n Berlin, musste daraufhin ein Privatissimum über marxistische Kunst über sich er- gehen lassen, gehalten von Kunst- und Kulturwart Erpenbeck. — Nichtsdesto- weniger beabsichtigt Brecht, in der kommenden Spielzeit im Rahmen von "Max Reinhardts Deutschem Theater" irti russischen Sektor Berlins eine eigene Produktion aufzuziehen und zwei Stücke von sich und eines von Max Corltl herauszubringen, (ok) Weifgang Langhell, der verdienst- volle Verfasser der "Moorsoldaten", des ersten Buches über das Leben im Kon- zentrationslager, wurde in seiner Eigenschaft als Intendant des im rus- sischen Sektor Berlins liegenden "Deut- schen Theaters" und der "Kammer- spiele" (vormals Max Rainhardts) von der russisch lizensierten Zeitung "Neues Deutschland", Berlin, angi fen, weil er zu wenig Sowjetstück! szeniere. (ok) ^ Georg Lukacs, der k6mmimisui Kunst- und Literaturhistoriker Philosoph von bisher unumstritt« Geltung und für westliche Begj nahezu unvorstellbarer Macht im i Teich der von Moskau kontrolliei und inspirierten Literatur, ist in es Budapester Zeitschrift beschul! worden, "Lenin verleumdet, die sowj russische Literatur nicht genügend] würdigt und eine antisowjetische, patriotische Haltung, die Kosmos] tanismUs genannt werden muss, eil nommen zu haben'. Prof. Lukacs, ein Sohn des ehemaligen! sidenten der Anglo-Bank, besitztj doch Unter den kommunistischen CK) sen genug Anhänger, dass er es waH kann, den Anwürfen, die von demf garischen Philosophen Prof. Rift stammen, entgegenzutreten, (ok) Wieland Herzfelde, der einstige f haber des "Malik"-Verlags, Berlin, 1 während des Dritten Reiches in # Vereinigten Staaten lebte und in H York den "Aurora"-Verlag eröffnete( dem er Werke der linksstehenden di sehen Emigration veröffentlichte, kl lieh aber nach Deutschland kehrte und Professor an der Uni' tät Leipzig geworden ist, hielt bei! Feier zum 150. Geburtstage Puscl im Leipziger Opernhaus die Fj ansprach«, zu deren Lob der Berli "Theaterdienst" vermerkt, es war "auf das Wesentliche konzentrii Nachzeichnung von Puschkins Lei weg", (ok) _ Briefkasten Harry Semler (Buffalo, N. Y.): Nein, nicht die Neger, sondern die Indianer sind die zur Zeit am stärksten sich vermehrende Mi- norität in den Vereinigten Staa- ten. Ihre Gesamtzahl beträgt zur Zeit 450,000. Jacob Levi (Denver. Colo.): Trotz der überstarken Einwanderung, die aber zum grossen Teil keine hochqualifizierten Arbeiter .mit sich bringt, hat Israel durchaus Bedarf an trainierten Technikern. Stellungsgesuche von erstklassi- gen Spezialarbeitern, die für in Israel gesuchte Arbeit in Frage kommen, sind zu richten an die American Section of the Jewish Agency, 16 East 6j6th Street, New York City. Shanghaier: Es ist möglich, dass Sie recht haben, und dass die Auskunft, die wir erhalten haben, falsch ist. Jedenfalls stellen wir gern fest, dass nach Ihrer Mei- nung höchstens 200 Personen in die Kategorie der wegen "hohen Alters, schwerer Krankheit oder sonst nicht Transportfähigen" fallen. K. F. (Wien): Wir danken Ihnen bestens für den Hinweis, dass die meisten Personen, die in dem von uns besprochenen deutschen Kri- minalfilm "Affäre Blum" auftre- ten, noch leben. Wir haben da- mals bereits mitgeteilt, dass das Vorbild des Filmhelden Blum, der Magdeburger Industrielle Haas, 1932 Selbstmord begangen hat. Die Kriminalbeamten des Falles und des Films, sowohl der "nazistische" wie der "linke", sind in Wirklichkeit beide später Nazis geworden und sitzen zur Zeit in Internierungs - Lagern, ebenso wie der Mörder in dem Film, der in Wirklichkeit Schrö- der heisst, im Gefängnis sitzt. Der humanistische Landtagspräsident des Films, Wilschinsky, war in Wirklichkeit der Sozialdemokrat Hörsing, der heute Oberpräsident des Regierungsbezirks Magde- burg ist. LICENSED MASSEUSE Scientific Swedish Massage Reducing Massage Medical Massage LADIES ÄND CHILDREN ONLV By Appointment in Your Home Charlotte Preiss, Tel. MO 2-2577 BEAUTY SALON OVER 20 YRS. EXPERIENC FORMCRLV IN VICNNA I 200 W. 82d St., New York 24, N.Y. 5 (bet. B'way 6: Amsterdam Ave.) PERMANENT WAVES HAIR COLO RING SPECIAL COLD WAVES For Appointment; SChuyler 4-9389 CLOSED MONDAYS . max.£r£lM. 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Si IW A VP« A« Die Novelle des "Aufbau" Butch wird das Kind schon schaukeln Sitz* ich da eines Abends so um sieben 'rura in Mindy's Restau- rant und futtere "Gefillte Fisch" — meine Lieblingsspeise — und reinkommen .drei von der Zunft, aus Brooklyn, und zwar: Zossen- Harry, Klein Isadore und der Spanische John. Also, diese Zunft, das is' nu' eine Zunft, mit der ich nicht gern was zu schaffen haben möchte, weil — ich habe da oft so Ver- schiedenes munkeln hören, was nicht gerade vertrauenserwek- k§nd klingt, selbst, wenn es nicht stimmen sollte. Wie ich höre, würden sich manche Brooklyner direkt glücklich preisen, wenn Zossen-Harry, Klein Isadore und der Spanische John anderswo hinziehen würden, weil die Drei immer Geschäfte fingern, die sozusagen ein schwerer Schlag ms Kontor der Gemeinde sind; z. B. harmlose Passanten hopp- nehmen, oder gelegentlich einen niederknallen und abmessern; oder mit Eierhandgranaten um sich werfen; na, und überhaupt 30 ...! Ich bin mächtig erstaunt, die Drei von der Zunft am Broadway zu sehen, denn bekanntlich ist die Broadway-Polizei geradezu wild darauf, mit ihnen Haschen zu spielen. Aber da sind alle Drei nun bei Mindy, und da sitze ich — und natürlich rufe ich ihnen ein kräftiges "Hallo!" zu; ich lege nämlich Wert darauf, immer als gastfreundlich zu gelten, selbst bei der Brooklyn-Zunft. Und di- rektemang kommen sie auch an meinen Tisch, und setzen sich, und Klein-Isadore angelt sich einen mächtigen Happen von meinen "Gefillte Fisch" mit al- len fünf Fingern; ich übersehe das; und ausserdem, das einzige Messer vom Tischbesteck habe ich in Benutzung. Alle drei sitzen da und glotzen mich an. ohne ein Wort zu sagen; und die Art, wie sie mich an schielen, macht mich ganz ner- vös. Ich male mir aus, sie fühlen sich vielleicht 'n bisschen geniert in so 'nem feinen Lokal wie Mindy unter lauter gesetzlich ein- wandfreien Leuten ringsum, und deswegen sage ich furchtbar höflich zu ihnen: "Schöner Abend, heute abend, nicht wahr?" "Was ist denn da so schön dran?", fragt Zossen-Harry, ein Dünnerich mit scharfem Profil und messerscharfen Blicken. Ja, und in einem Tonfall sagt er das, dass ich gleich merke, an dem Abend ist gar nicht so viel Schönes dran; und ich versuche mir etwas anderes Nettes auszu- denken, was ich sagen kann, wäh- rend Klein-Isadore mit allen fünf Fingern nach meinen "Gefillte Fisch" langt und der Spanische John eine Kartoffel von mir grabscht. "Wo wohnt der dicke Butch?". erkundigt sich Zossen-Harry. "Der dicke Butch?", wiederhole ich, a Is ob ich in meinem Leben nie den Namen gehört hätte; es ist hierorts nämlich nicht geraten, auf irgendetwas zu antworten, ohne sich das vorher genau über- legt zu haben, weil man manch- mal mit der richtigen Antwort an den Falschen gerät und .mit einer falschen Antwort an den Richti- gen. "Wo der dicke Butch wohnt?", frage ich zurück.... "Jawohl, wo wohnt er?" sagt Zossen-Harry ziemlich ungedul- dig. "Du sollst uns nämlich zu ihm hinführen." "Moment mal, Harry," sage ich, noch um eine Spur nervöser als vorher. "Ich bin da nicht sicher, ob ich mich genau an das Haus erinnere, wo der dicke Butch wohnt; und dann bin ich auch Auto-Reparaturen schnell und fachmännisch ausgeführt durch Expert-Mechan KOCH SERVICE CO. 4425 B'way (190 St.) LO 7-.7670 Mit dieser Novelle stellt der W "Autbau" seinen Lesern sum er- Z stenmal den Schriftsteller und Z Journalisten Damen Runyon in | deutscher Uebersetzung vor. Z Runyon, der vor einiger Zelt Z starb und dessen Gedenken heute ü besonders durch Walter Winchell's s "Dämon Runyon Cancer Fund" 1 wach gehalten wird, gehörte su W den eingeweihtesten Schilderern M der New Yorker Unterwelt, wie sie 1 sich in der Nachbarschaft des S Broadway, hauptsächlich swischen Z der 40. und 50. Strasse, einquartiert 3 hat. Eine ganze Anzahl der Er- 8 Zählungen Runyons, einschliesslich ü der von uns hier gebrachten, sind W auch verfilmt worden. Ü Wer noch andere Novellen dieses 3 Autors lesen will, kann sich leicht U Sammelbände seiner Ersählungen = im nächsten Drugstore besorgen. W nicht sicher, ob der dicke Butch es sehr gern sieht, dass ich je- manden zu ihm raufbringe, und vor allem nicht gleich drei auf einmal, und noch dazu von Brooklyn welche. Ihr wisst doch, was für'n schwieriger Charakter der dicke Butch ist; mati kann niemals voraus wissen, was er sagen wird, wenn es ihm nicht passt, dass ich Euch mitbringe." "Die Sache ist ganz koscher," meint Zossen-Harry. "Du brauchst keine Bange zu haben. Wir ha- ben dem dicken Butch etwas rein Geschäftliches zu offerieren. Mit einem runden Profit für ihn; also bring uns lieber gleich zu ihm rüber, sonst muss ich da jeman- den ganz in meiner Nähe »auf'n Arm nehmen." Tja, also der Jemand in der Nähe, der auf den Arm genom- men werden soll, das dürfte wohl ich sein, und die beste Politik für mich scheint mir zu sein, dass ich die Herrschaften zum dicken Butch hinbringe; ausserdem rutscht gerade mein letztes Stück "Gefillte Fisch" durch Klein-Isa- doras Speiseröhre hinunter, und der Spanische John ist gerade mit meinen Kartoffeln fertig und stippt eine Scheibe Brot in mei- nen Kaffee, sodass für mich nichts mehr übrig bleibt. Ich führe sie also rüber nach der der 49. Strasse West, dicht an der 10. Avenue, wo der dicke Butch Parterre in einem alten Braunsteinhaus wohnt; und wer sitzt da auf der Rampe? Natürlich der dicke Butch persönlich, samt1 EINE ERZÄHLUNG VON DÄMON RUNYON Weibern und Jöhren; nämlich vor der Tür sitzen, das gehört ge- radezu zu den Gebräuchen in die- sem Viertel. Der dicke Butch hat sich bis auf's Unterhemd und Hosen aus- gepellt, und die Schuhe hat er auch ausgezogen, weil der dicke Butch seine Bequemlichkeit liebt. Ausserdem qualmt er eine Zi- garre, und neben ihm auf der Rampe liegt ein Laken und dar- auf ein so gut wie gar nicht be- kleidetes Baby. Das Baby scheint zu schlummern; und der dicke Butch fächelt es von Zeit zu Zeit mit einem zusammengefalteten Zeitungsblatt, um die Mücken wegzujagen, die an dem Baby nibbeln. Die Mücken kommen über den Hudson aus Jersey und scheinen besonderen Appetit auf Babies zu haben. "Hallo, Butch," sage ich, als wir vor der Rampe stehen bleiben. "Pscht!," sagt Butch, auf das Baby deutend, und macht mit seinem Pscht! mehr Geräusch, als eine Lokomotive, die Volldampf gibt, Und hierauf erhebt er sich und tippelt auf den Zehenspitzen über's Trottoir hinüber zu uns;' na, ich hoffe, Butch ist gut ge- launt, nämlich, wenn Butch nicht gut gelaunt ist, dann fackelt er nicht lange. Der dicke Butch misst so seine Einsneunzig und etliches, und hat einen Meter um die Taille; und hat ein paar mächtige, behaarte Pratzen und eine gemeine Visage. Tatsache! Der dicke Butch ist in ganz New York dafür bekannt, dass mit ihm nicht zu spassen ist, in keiner Hinsicht; und deswegen ist mir etwas flau zumute, wie ich sehe, dass er die Zunft von Brook- lyn ganz genau zu kennen scheint; er nickt ihnen nämlich furchtbar freundlich zu, besonders dem Zossen-Harry. Upd Zossen-Harry machte ihm ohne Umschweife eine höchst verblüffende Offerte. Es handelt sich da anscheinend um eine grosse Kohlenfirma, die ihr Geschäftslokal unten in einem Geschäftshaus in der 18. Strasse hat, und in dem Büro ist ein Safe, und in dem Safe ist der gesamte Wochenlohn der Firma, in bar, in der Höhe von ca. 20,000 Dollars. Zossen-Harry schwört darauf, dass der Zaster drin ist, weil WOLF & JASEN MOTOR CORP. DeSoto—Plymouth 98-36 QUEENS BOULEVARD FOREST HILLS. N.Y. Tel.: IL 9-6603 Reparatur-Werkstatt: 70-35 AUSTIN STREET, FOREST HILLS; N. Y Tel.: BO 8-2222 large selection of quality USED CAPS Reasonable - Reliable EVERYTHING FOR YOUR CAR TIRES . BATTERIES - ACCESSORIES Renair SarvißA and lubrication liopail OVsVIGV SHELL GAS Station CLAREM0NT MOTORS 3251 Broadway-Cor 131 St SW * MS11* AU 3-6051 . AU 3-8961 AU 3-6051 J. VOLL WEILER. Säfte Der Birken Sind Kräfte Die Wirken Ihr Haar ist kostbares Cut, das jeder* tu erhalte« strebt. 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C-dntR w>» "Guten Abend, ich mache eine kleine Gallup-Umfrage. Gehören Sie zu den Leuten, die eine Menge Geld mit sich herumtragen? Mein persönlicher Eindruck, jedenfalls nach dem Bericht von Harry, ist, dass der Zahlmeister ein nicht sehr vertrauenswürdi- ges Element sein muss; einer, der Kippe macht und stieke ist, wäh- rend man ihn hochnimmt und ihm das ganze Geld seiner Firma abknöpft; aber selbstverständlich geht mich das nichts an, und ich mische mich nicht in die Bespre- chung ein. Tja, und es sieht so aus, als ob Zossen-Harry und Klein-Isadore und der Spanische John gern den Zaster aus dem Safe rauspolken möchten, aber keiner von ihnen weiss, wie man einen Geld- schrank knackt; und während sie so in Brooklyn rumstehen und das Ding beknobeln, plötzlich fällt da Harry ein, dass der dicke Butch in dieser Branche doch tä- tig war und mal berufsmässiger Safe-Oeffrier gewesen ist. Ich habe auch richtig nach- her erfahren, dass der dicke Butch als einer der besten Geld- schrankknacker östlich vom Mis- sissippi gegolten hat, bis ihn der Arm des Gesetzes in Sing-Sing einquartierte — wegen Oeffnen besagter Safes; und nachdem Butch zu drei verschiedenen Ma- len wegen Safe-Oeffnens rein und raus gewesen ist, wurde ihm das über, und er konnte das ganze Sing-Sing nicht mehr ver- knusen, besonders, wie dann in New York das sogenannte Bau- mes-Gesetz rauskam, wo es heisst, dass einer, der das vierte Mal abgefasst und nach Sing- Sing verfrachtet wird, der kriegt lebenslänglich ohne mildernde Umstände. Also der dicke Butch hängt sei- nen Beruf als Safe-Aufmacher an den Nagel und geht in den Klein- handel über, so mit Drogen im Schwarzhandel, und wird ein ehrbarer Mitbürger. Ausserdem ehelicht er ein Nachbarkind von der Westseite, eine gewisse Mary Murphy; und soweit ich urteilen kann, dürfte das Baby da auf der Rampe der Ehegemeinschaft zwi- schen dem dicken Butch und Mary entsprossen sein, denn es ist in der Tat, ein ausnehmend hässliches Baby. Ich gestehe allerdings, dass ich die meisten Säuglinge, die ich zu sehen kriege, nicht mit Rosen- knöspehen zu vergleichen ge- neigt bin. Also, der Zoff von der ganzen Geschichte ist, dass Zossen-Harry und Klein-Isadore und der Spani- sche John sich ausgetüftelt haben, den dicken Butch rumzukriegen, den Geldschrank der Kohlenfirma zu knacken und den Wochenlohn- zaster rauszupolken, und sie sind bereit auf der Basis: die Hälfte von der Marie an ihn! für die Umstände! — und die andere Hälfte an sie! für Ausbaldo- wern und Spesen — nämlich, dass sie den Zahlmeister aus der eige- nen Tasch schmieren mussten — und mir scheint das ein sehr sau- beres Angebot für den dicken ANTWORTET dem HILFE-HUF der 66,000 HEIMLOSEN in Israel! ! AUF&AU, 209 West 48th Street, New York 19, N. Y. | J Beigefügt übersende ich Ihnen meine/unsere SPENDE j j FÜR DIE WOHNUNGS-BESCHAFFUNGS-AKTION j j UNITED JEW'SH APPEAL OF GREATER NEW 1 I YORK, Division A-1 70 in Höhe von j Scheck — Money Order — Bar Name: , . . ........................... Adresse: ............... Stadt: > ....................... Staat, 10 AUFBAU Fritfay, August s. 1Y49 Butch. Aber Butch schüttelt bloss sein Haupt. "Olle Kamellen!'', sagt Butch. Blechbüchsenaufmachen ist doch heutzutage kein Beruf mehr. Die modernen Zasterbüchsen sind viel zu solide gearbeitet, alle mit Alarmdrähten rumgewickelt — man hat nischt als Aerger mit. Ich arbeite jetzt legal und habe mein Auskommen. Ihr Jungens wisst ganz genau, noch einen Reinfall kann ich nicht riskieren, von wegen der drei, die ich schon auf dem Kerbholz habe, und aus- serdem muss ich meine Jöhre schaukeln. Meine Olle geht heut abend auf'n Schwoof bei der Clancy in der Bronx, und da is* alle Aussicht, dass sie die ganze Nacht weg bleibt, weil nämlich . . auf's Schwoosen ist meine Olle ganz versessen, und da muss ich auf unseren Steppke John junior aufpassen." uPass mal auf, Butch," sagt Zossen-Harry. "Das is 'ne ganz weiche Kiste. Ganz altmodisch, die kannste mit'n Zahnstocher aufmachen. Keine Alarmdrähte nich; die haben schon seit Jahren keinen Cent dafür ausgegeben. Und es trifft sich gerade, dass sie heute zwanzig grüne Lappen reinzustecken hatten, weil mein Freund, der Zahlmeister, pünkt- lich darauf sieht, dass er mit dem Zaster nicht: mehr rechtzeitig zur Lohntütenausgabe kommt, ganz speziell, nachdem er gesehen hat, dass wir ihn verpasst haben. Das ist das weichste Ding, das je ge- dreht wurde; wo fallen einem sonst so zehn grüne Lappen jn den Schoss?" Ich kann's verstehen, dass die zehn grünen Lappen dem dicken Butch ernsthaft zu denken geben, denn wo kann sich einer in den heutigen Zeiten es leisten, sich zehn grüne Lappen durch die Finger gehen zu lassen, speziell einer, der in Drogen macht, das ist ein ziemlich heisses Ding heutzutage. Aber Butch schüttelt schliesslich den Kopf und sagt: "Nöh! Ich muss verzichten; ich muss das Baby schaukeln. Meine alte Dame ist in sowas sehr eigen; ich darf unseren kleinen John Ignatius junior nicht für einen Moment mal aus'n Augen lassen. Wenn Mary nach Hause kommt und sieht, dass ich die Jöhre nich betue, denn heizt sie mir aber nach Strich und Faden ein. Hier und da, da drehe ich auch mal in allen Ehren ein paar Dinger, je- nau so gut wie sonst wer; aber — bei mir: zuerst John Ignatius fi- lius!" Und darauf dreht er sich um und kehrt wieder zu seiner Vor- dertreppe zurück, was soviel be- deutet, als dass er nicht mehr mit sich handeln lässt; und setzt sich PFLAUMEN - KUCHEN PFIRSICH - KUCHEN Kirschen-Kuchen Blaubeer-Kuchen und die übliche reiche Auswahl AIR-CONDITIONED WIENER EIS-KAFFEE mit Schlagobers EIS-SCHOKOLADE ICECREAM SODA Bancroft VIENNESE RESTAURANT FLACHTE & BUCHSBAUM 40 WEST 72nd STREET, New York City - Telefon: EN 2-2050 NEU: AIR-CONDITIONED Täglich : WIENER SPEZIALITÄTEN - KALTE PLATTEN HAUSGEMACHTE MEHLSPEISEN alles zu massigen Preisen. Geöffnet täglich von 5 bis 9 P. M. Samstag, Sonntag und Feiertage von 1 2 Uhr mittags bis 9 P. M. PRIVAT-PARTI ES - HOCHZEITEN BARMIZWOHS - BANQl'ETS usw. 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Na, Zossen-Harry und Klein- Isadore und der Spanische John sind schrecklich enttäuscht, und stehen da und bequatschen die Sache untereinander; mich be- achten sie überhaupt nicht; und plötzlich hat der Spanische John, der sonst nicht viel zu sagen hat. einen Geistesblitz Er flüstert Harry und Isadore was, und die sind ganz aufge- kratzt von dem, was er ihnen sagt, und schliesslich geht Harry zum dicken Butch "Sschscht!," macht Butch und deutet auf das Baby, als Harry das Maul aufmacht "Pass ma' auf, Butch," flüstert Harry "Wir können die Jöhre mitnehmen. Und Du kannst sie verarzten, während Du arbeitest. Gehen wir mal rein zu Dir und beschmusen die Sache!" ••Wat denn! Wat denn!,"flüstert der dicke Butch zurück. "Keine schlechte Idee! Schön, gehen wir rein und beschmusen wir das!" Also er nimmt sein Baby un- ter'm Arm und uns iix seine Bleibe und stiftet ein paar feine Mollen Bier, die leicht mit Sprit verschnitten sind; und wir sitzen in der Küche und beflüstern den fetten Braten. In der Küche steht eine Wiegenkiste, und Butch ver- staut das Baby in der Kiste, und die Jöhre döst ruhig weiter, wäh- rend wir uns bequatschen. Die Jöhre duselt wirklich so fried- lich, dass ich beinah den Ver- dacht , habe, dass Butch sie manchmal so mit verschnittenem Bier stillt, weil ich nämlich sel- ber schon ein bisschen duhn bin. Schliesslich meint Butch, wenn er seinen Filius John Ignatius mitnehmen kann, dann wäre ei- gentlich nichts dagegen zu sagen, dass er mitmacht und den Safe aufmacht, bloss, sagt er, er muss fünf Prozent extra haben für in. die Sparkasse von Baby, wenn er nach Haus kommt, als Liebes- gabe für die verehrte Gemahlin, im Fall, dass sie fuchsig wird, weil er das Baby in die kühle Nachtluft ausgeführt hat. Zossen- Harry findet die fünf Prozent ex- tra etwas happig; aber der Spani- sche John, allem Anschein nach ein ganz Verdrehter, meint,: das ist nur recht und billig, dass das Bab.v mit einkalkuliert wird, wenn man schon den Rebbach gemeinsam macht; und Klein- Isadore findet das auch ganz in Ordnung. Und Zossen-Harry gibt nach und sagt: fünf Prozent extr*. — ist gemacht! Deutsche Uebersetzung von Waltet Mehring; Copyright Aufbau. Copy- right des Originals: J. B. Lippincott & Co. (Schluss folgt) Aus dem Musikleben Dean Dixon wird in der kommenden Saison in Paris drei von Vladimir Dukelsky arran- gierte Orchesterkonzerte dirigieren, in denen die III. Symphonie von Dukelsky und Werke von Henry Barraud, Ulys- ses Kay, Charles Ives, Silvestre Re- vueltas und anderen aufgerührt werden, Mimi Benze1! das Mitglied der Met, hat sich mit Walter A. Gould, einem New Yorker Konzertmanager, vermählt. Nicole Cardos, die an Pariser Bühnen in vielen Reper- toire-Opern tragende Partien mit gros- sem Erfolg sang und nach ihrer Ein- Wanderung als Solistin an die Calvai Y Baptist Church, 57. Strasse, N. Y„ en- gagiert worden ist, gab dort ein Kon- zert. Ihr Programm enthielt geistliche Lieder von Dvorak, zwei Arien von Mendelssohn und die Alt-Rhaosodie Von Brahms. NEUES AUS DEM RADIO WHOM: German Family Houi. — Sonntag, 7. August, 8 bis 9:.io p. m., wird in Martha Ley's "Personality Parade" der Komponist Robert Stol* erscheinen. f« die cettfee COEKAN Wenn Sie langer als M T-' e verreise», schicken wir Ihnen den "Aufbau" nach. SPRITZERS RESTAURANT •4152 Broadway (175th St.) • (Loew'eThea. Bldg.) WA 3-9565 LUNCH 12—3 P. DINNER täglich von 5—10 p. m. Samstags, Sonn- und Feiertage Dinner ab 12 Uhr mittags. Raum für Barmitzwahi etc. West Side Caterers PAPILSKY & GOLDENBERG THE F1NEST IN STR1CTLY "iw 2 CATERING NOW at Hotel Brewster 21 W. 86th ST. (nr. Centr. Park) Also at leading Hotels. 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Am»»t I. »M Imtt der Musik: AUFBAU Pilgerfahrt nach Tanglewood IM MUSIKPARADIES DER BERKSH1RE-FESTE Von ARTUn HOLDE Kaum hat man den Hauptein- ang zum weiten Parkgelände anglewood betreten, so ist man hon von Klangwellen aus allen ümmelsrichtungen eingehüllt: Kus dem grossen "Shed" drin- ;en die triumphierenden Schluss- akte der Ouvertüre zu "Eg- nont"; aus dem gegenüberlie- genden Theaterbau hört man das lebende, vielgliedrige Ensemble, las Falstaffs Beförderung in den Vaschkorb begleitet; im alten Hauptgebäude des Grundstücks, dem ehemaligen Wohnhaus der Stifteriri des ganzen Anwesens, spielt sich gerade ein erbitterter Kampf zwischen einem moder- nen Klavierkonzert und den wild wogenden Glissandi einer Harfe ab, während in der nicht weit entfernten "Barn" eine Or- gelsonate von Mendelssohn m diesem Tonduell Oberhand zu ge- winnen sucht. Die sich über- schneidenden Attacken sind noch kleinen Seitenangriffen aus Freilichtstudios" ausgesetzt, in denen sich Schüler des Centers auf dem Rasen unter schattigen jäumen mit Kontrabass, Posau- ie oder Piccolo zu Uebungs- zwecken etabliert haben. Bald aber fühlt man sich diesen Tonorgien gewachsen, und kaum hat man in der Zeltkafeteria wie- der einige Geschicklichkeit in der Handhabung winziger Löffel und Gabeln aus Holz für Speisen jeg- licher Art erworben, dann ist man, wie in jedem Sommer vor- her, dem Zauber dieses Vorados der Kunst verfallen. In bezug auf die Programme bestände, besonders für einen New Yorker, kaum eine innere Notwendigkeit, die Pilgerfahrt nach Tanglewood anzutreten. Die meisten in den grossen Serien gepielten Werke sind wohlbe- kannte Bestandteile des klassi- schen und modernen Repertoires, und auch das unvergleichliche Boston Symphony Orchestra ist in New York ein regelmässiger Gast. Aber Tanglewood besitzt eine Atmosphäre, die Spannung und zugleich Entspannung her- vorruft, es weckt eine Stimmung, tie in der Hast einer Weltstadt liemals entstehen kann. Wie ver- Sommerfilme k .h. Gegen Unterhaltungsfilme ist bestimmt nichts einzuwenden, vorausgesetzt, dass sie das Publi- kum auch wirklich unterhalten. Allein die Ideenkrise Hollywoods macht auch diese bescheidenen Ansprüche allzu oft illusorisch. Da ist zum Beispiel der Film "The Girl from Jones Beach" (Strand), dessen reizende Grundidee kei- neswegs ausgewertet ist. Ein Re- klamemaler hat zwölf bildhüb- sche Mädchen als Modelle be- nutzt, um das Bild eines Mäd- chens zu malen, bis er schliesslich ein Mädchen findet, das seinem Ideal nahekommt. Wie er sich in sie verliebt und um sie wirbt, die Lehrerin ist und abends Stunden für fremdgeborene Neuein wan- deret gibt, ist der Inhalt dieses Films. In den Hauptrollen: die bezaubernde Virginia Mayo und der sympathische Ronald Reagon. Yov.'re My Everything" (Roxy) hat den Ansatz zu einer Satire auf den Film und geht dieser "Gefahr" prompt aus dem Weg. Ein Sänger macht eine Probeauf- nahme in Hollywood, aber seine Frau, Chorgirl von Beruf, wird engagiert und — Stummfilmstar. Als der Tonfilm kommt, macht er seine grosse Karriere und als ih- rer beider Tochter sechs Jahre alt wird, wird sie der Filmstar der Familie. In den Hauptrollen: Anne Baxter (sehr leicht und aufgelockert) und Dan Dailey. Cafe OLD EVROPE 2182 BR07 T>WAY at 77th Street GAY WEEKEND PARTIES FRIDAY SATURDAY SUNDAY Ooen from 6 P. M. SUPERB DINNERS from $1.55 Dancing. Ploseci Monday a. Tucsday. Information ELSIE JELLTNEK LTJ 2-1839 — SC 4-4090 Eleazar de Carvaiho, Serge Koussevitzky, Leonard Bernstein Photo Howard S. Babbitt, Jr. ständlich, dass diese wundervolle Verbindung von grosser Kunst und herrliche Natur faszinierend wirkt, und allsommerlich in Mu- sikern und Musikfreunden eine Sehnsucht schafft, die die Aerzte wohl einmal als ein spezifisches "Berkshire Fever" diagnostizie- ren werden. Es ist im Grunde die begreifliche Flucht sensitiver Menschen aus dem kommerziali- sierten und mechanisierten "Kunstbetrieb" unserer Zeit. Das äussere Bild Tanglewoods hat sich vielfach verändert: Die Klavier- und Schallplattenin- dustrie hat neben dem Haupt- eingang einen von mächtigen Glaswänden umgebenen Reprä- sentationsraum errichtet, die Rückwand des 1200 Personen fassenden Theaters hat breite Metalltüren erhaJten, die, bei Vorstellungen geöffnet, weitere hunderte von Zuschauern zu- lassen. Ein neues, ausserhalb des Grundstücks gelegenes Haus enthält zahlreiche Studios, die eine ungestörtere Vorbereitung vop Solo- und Kammermusikwer- ken erlauben. Im künstlerischen Gesamtbild bedeutet diesmal das Auftreten des State Department einen neuen, sehr bemerkens- werten Faktor: Alle Aktivitäten Tanglewoods werden mosaikar- tig zu einem Film von zwanzig Minuten zusammengefasst, der, in aller Welt verbreitet, einen Einblick in Amerikas Leistung auf musikalischem Gebiet geben soll. Das organisatorische Funda- ment des ganzen Unternehmens hat sich dank der zähen Arbeit Koussevitzkys immer mehr ge- festigt. Gestützt auf die Hilfe bemittelter Musikfreunde und der grossen Gruppe der "Friends of the Berkshire Music Center" ist das Boston Symphony Or- chestra Eigentümer aller Ein- richtungen Tanglewoods gewor- den. Die Leitung der grossen Konzerte hat Koussevitzky schon seit Jahren auf eine breitere Ba- sis gestellt. Auch diesmal assistie- ren ihm zwei seiner talentvoll- sten Jünger: Leonard Bernstein und der Südamerikaner Eleazar de Carvaiho, denen er mehrere volle Programme übertragen hat. Wieder gingen den drei gros- sen Zyklen vier Konzerte voran, die, traditionell, ausschliesslich Koussevitzkys Bekenntnis zu Bach und Mozart darstellen. Sei- ner betont positiven Haltung gegenüber den musikästhetischen Problemen unserer Zeit entspre- chend, gliederte er reichlich« das Schaffen anerkannter moderner Komponisten ein: Olivier Mes- siaen, eines der stärksten Ta- lente Frankreichs, figuriert mit dem symphonischen Werk "L' Ascension", Benjamin Britten mit der "Spring-Symphonie" und der vom Opera Workshop über- nommenen Lustspieloper "Albert Herring". Strawinsky, Strauss, dessen neues Hornkonzert er- scheint, und Debussy bilden mit das Gegengewicht zum klassi- schen Repertoire, in dem durch ein Orchesterkonzert auch musf- kalische Brücken zum Goethe- Gedenktag geschlagen werden. * Im Eröffnungskonzert der gros- sen Serien brachte Koussevitzky die Symphonie No. 5 op. 100 von Serge Prokofieff heraus, um- rahmt von dem Concerto d-moll für Streicher und Orgel von Vi- valdi und der II. Symphonie von Brahms. Die Symphonie von Prokofieff ist kurz vor der omi- nösen Massregelung des Kompo- nisten. entstanden. Sie enthält nichts, was, nach unseren Mass- stäben, den geringsten Anlass zu Beanstandungen geben könnte, sie ist vielmehr voll von an- ziehender Melodik im persönli- chen Stil Prokofieffs,' sie nähert sich im Aufbau stark klassischen Modellen. Man darf sie zu dem Gelungensten rechnen, was wir aus der späten Zeit des Kom- ponisten besitzen. Sie fand, mit grossartiger Intensität darge- stellt, stürmischen Beifall. Chro- nistenpflicht gebietet, noch mit- zuteilen, dass Koussevitzky auch nach der überwältigenden Dar- stellung der anderen Werke enthusiastisch gefeiert wurde. 11 Thomas Mann in Deutschland Um die Reise Thomas Manns nach Deutschland sind viele Dis- kussionen entstanden, Er hat in Frankfurt am Main seine grosse "Ansprache im Goethe jähr" ge- halten und ist dann auch in die Ostzone gefahren, um dort eine Huldjgung der literarischen Kräfte dieses deutschen Gebiets entgegenzunehmen. Naturgemäss hat es an Ressentiments und politischen Attacken auf beiden Seiten nicht gefehlt. Mann hat seinen Entschluss, sowohl nach Frankfurt wie nach Weimar zu gehen, damit begründet, dass sein Besuch dem gesamtdeutschen Gebiet, wie es durch die Sprache gegeben und nicht wie es heute politisch geteilt sei, gegolten habe,. Die beiden Städte, die in Ost und. West mit dem Namen Goethes am stärksten verbunden sind und. die beide Thomas Mann den Goethepreis gegeben haben, sind ihm, dem "doppelten Empfän- ger", ein "erfreuliches Zeichen dafür, dass, wenigstens auf über- politischem Gebiet, die Geister doch noch zueinander finden können", (o.k.) . MUSIK LAST WEEK STADIUM CONCERTS LEWISOHN STADIUM Amsterdam Ave., 1361h to 1381h St*. PJE42 AVFßAf KONWr H'T Up fhe HUDSON OAILY AND SUNDAY W. 42 S* Pier W. 125 St. " Yonkers " A.M. 9:30 Bear Mt. 9:50 West Pt. 10:20 Newburgh P'keensie P.M. 12:10 12:30 1:10 2:00 P.M. 12:10 12:30 1:10 2:00 *Trlpd Far# $1.85* 1.90 1.90 2.40 ' Sa., So. & Fei. $1.90. Kind. halb. Pt Bus-Verbindung n. Poughkeepsie z RooseveltMem.,HydePk.( auss.Mon.) i Extra Bear Mi. Schi«. Sam & Sonn Speisesaal - Tanz - Television - Bar Spezialpreise f Vereine u. Gruppen /T* SATURDAY MOONLIGHT SAU $1.50 IV. W. 42 ST. Pier 8:45 f. M. River De» Line 303 W. 42 St BR 9-9700 "Street Scene" im Stadium A. H. Gegen die konzertmässige Auf- führung von Opern lassen sich schon vigle Einwände erheben; gegen die eines musikalischen Spiels wie "Street Scene" von Elmer Rice und Kurl Weill kann man sich nur einhellig ablehnend verhalten. Selbst wer das Stück, eines der besten seiner Art aus der jüngsten Zeit, auf der Bühne gesehen hat, weiss mit einer langen Serie von aus dem dramatischen Zusammenhang heraus- gerissenen Gesangsnummern nicht; viel anzufangen. Damit soll der musika-„ lische Wert mancher von ihnen nicht verkleinert werden, er genügt aber nicht, um die Kette von 18 Songs und Ensembles, die von irgend etwas erzäh- len, was nur im Abiauf der Handlung einen Sinn ergibt, vom Podium her zu motivieren. Die Geduldsprobe wurden den Hö- rern dadurch erleichtert, dass ein Ge- witterregen erster Ordnung den zwei- ten Teil des Programms inhibierte. Die Problematik der Aufführung wurde durch eine musikalisch sehr anziehende Darstellung gemildert: Unter der präzisen Leitung von Maurice Abravanel sangen von der Theaterbesetzung her bekannte Kräfte, unter ihnen Polyna Sloska, Brian Sullivan, Joseph James und neu hinzugetretene wie Dorolhy Sarnoff und Norman Alkins die Nummern mit dramatischem, von den Laut- sprechern allerdings oft allzu stark akzentuiertem Applomb und schönen Stimmen. Wenn Sie länger als 14 Tage verreisen, schicken wir Ihnen den "Aufbau" nach. PHILHARMONIC-SYMPHONY THURSDAY, AUGUST 11 al 8:30 MITROPOULOS, Conduclor Soloisis: WHITTEMORE Sc LOWE Duo—Pianists SATURDAY, AUGUST 13 at 8:30 SALVATORE DEL ISOLA, Conduclor RODGERS-HAMMERSTEIN PROGRAM lncl. music of "South Pacific", "Carousel ". "Oklahoma," "State Fair" Sc "Altegro." Soloisis: Gladye Swarlhoul, Annamary Dickey, Thomas Hayward, Robert Weede Prices (Ind. Tax) Z0<, 60#, $1.40, $2.00. Stadium Box Office - AD 4-5800-1-2 KINOS 86ST CASIN0 AIR-CONDITIONED SCHACH BRIDGE SKAT TAROCK New World Chess & Bridge Club, Inc. S. BIRNBAUM, Pres. 252 WEST 76th STREET Hotel Churchill • Tel. EN 2-4455 * CONTINENTAL CU1SINE * NEUE SCHLUSNUS-PLATTEN R. Strauss Lieder — Hans HeilinJ Verlangen Sie Katalog. Records MIE L K E Cameras 242 EäsI 86th Street, New York 28, N. Y. - Rhone: REgent 4-5159 Prompter Postversand — Jeden Abend bis 8:30 Uhr Osten 210 Ost 86. Str. (nahe 3. Ave.i Tel.: RE 4-0257 AB FREITAG. 5. AUGUST; "Ziel in den Wolken" Leni Marenbach . Brigitte Horney "Madonna, wo bist Du?" Victor de Kowa - Oiiy Gebauer AB FREITAG, 12~ AUGUST: "Capriolen" Marianne Hoppe - Gustaf Gründgens "Das Einmaleins der Liebe" Louise . Ullrich - Paul Hörbiger AIR-CONDITIONED WMU ■ A | ■ A THEATRE THALIA B'way Sc 951h St ■ I AC 2.3370 SACHA GUITRY'S geistreicher und freier Film "MY LAST MISTRESS" "WOMENOF EVIL" mit Helena Bossis (Frankreichs neuester Star) in einem Drama gewagter Wirklichkeit. 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BELVEDERE GOES TO COL- LEGE" and 'FORBIDDEN STREET" UPTOWN THEATRE Tel B way (170 St) WA 8-1350 AIR-CONDITIONED NOW THROUGH SUNDAY: Ray Milland - Paul Douglas "lt Happens Every Spring" and Betty Grable - Casar Romero "THE BEAUTIFUL BLONDE FROM BASHFUL BEND" — COLOR STARTS MONDAY: "BARKLEYS OF BROADWAY" (Color) — and — "BIG JACK' tmmaEsm 181 St., Audubon Ave. - WA 7-2638 AIR-COND. NOW THRU SUNDAY: Laraine Day - Kirk Douglas "MY DEAR SECRETARY and Brian Dcmevy - Ella Raines i "IMPACT" J Niedrige Eintrittspreise ———- MCHOUSWE AIR-CONDITIONED NOW THROUGH MONDAY: Ray Milland Paul Douglas 'It Happens Every Spring' and Betty Grable - Cesar Romero ? mas Mann-Gesellschaft, die u< emigrierten deutschen Sehr; stellern finanzielle Beihilfe währte. Während seiner jüngste; Anwesenheit in London hat Tho- mas Mann in öffentlicher Re-u Friedrich Burschell und der Or- ganisation seinen Dank ausge- sprochen. W. Sternfeld. Witezslav Novak, der bt rühmte tschecho - slowakisch* Komponist, ist kürzlich gestorben Er war in der ersten Zeit sein, 5 Schaffens von Dvorak und dca deutschen Neuromantikern bt- einflusst. (-z) Der Archäologe und Architekt Prof. Dr. Fritz Krischen ist ir Alter von 68 Jahren in Lübeci gestorben. Er war an bedeute den Ausgrabungen in Griechen- land, Kleinasien und Aegypten beteiligt. Bekanntlich erregte a seinerzeit den Unwillen der Na- tionalsozialisten durch eine, by- zantinische Baueinflüsse im Grab- mal des Theoderich zu Ravenria nachweisende Veröffentlichung. Fritz Krischen lehrte an, den Technischen Hochschulen Aachen und Danzig u*id verlor unter dem Naziregime seinen Lehrstuhl. (-z) SPECIAL GROUP TRIPS to the VIENNA TRADE BY AIR September 8 Via Pan-American Airway s $842.40 Arrive London September 9. One day stay in London (room and bieakfast). Leave London September 10. Arrive Vienna tarne day. 10 day» Hotel witli meili, taxrs, tips, transfers, and admission to ihc Fair. 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'lass "der Zionismus jetzt in d \'i Händen der englisch- | 4:noL-ikanischen Kriegshetzer als ; ein1 zerstörend wirkende Walle die-v-i*', und zwiii' in Landern auss-?i':n'i'i) der Vereinigtem Staa- ten Englands. Er rief die Wissenschaftler auf, der Theorie, ei 4 v) ? eine "well weite jüdische Nav.on", die "Maske herunterzu- reiss-Mi", und betonte, dass diese Th ? )r •> schon vor vielen Jahren V)ti L^n:n und Stalin einer "ver- nictivMxden Kritik-' unterzogen worden seb A 41#» A 0 13 "Ttv* Stratton Story" mit James Stewarr und June Allyson. die ver- filmt» Geschichte eines Baseballspie- lers. läut', am 8., 9. und 10. August im Tef lon Theatre in Forest Hills, N. Y. CONNECTICUT FOR . THE,__ YOUNG IN HEAM*- CED^ARS COÜNTRY CLIIB ON CEDARS 1AKE LAKEVILLE, COHN. LET THE REST OF THE WORLD ROLL BY1 Limited nnmber of family accommodations Children's Day Camp H-Hole Golf Coutse—All Sports 3-Mile Private Lake Z Bands- -Lavish Entertainment Famous for Food Yau'll like the Rates, tool N.Y. 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Stennes liess sich dann eng mit den Nazis ein und organisierte Roll- kommandos, die in Berlin blutige Ar- NEW HAMPSHIRE in den white mountains x»vc< sev -\e0 >«' ** ,V\«' .Wd' © _ eX>* VÖ6- \eV- ■v2.aV-^ett»x v -»X* — Cool Vacatlon« In Ihe "White Mts." (Aug. & Autumn Reservations Open) All rsces.colors, convictlons welcome WORLD FELLOWSHIP. Inc. CONWAY. N. H. "A Foresl-Farm-Lake-and-Mounlaki Paradise." 274 acres, 7 Lakes, Trout Stream, Forest?. - Speakers, every evening, July-Aug. - Swimming, Music, Games, Boating. Fun. - Generously Good Food. - Informal Home Life. - $3.75 toS6.50 Daily (Non-profil). - Wrltefor Free Photos, Rates, Transportation. Iren Mountain House (In the Heart of the White Mts.) JACKSON. N. H. Tel. Jackson 11 Enjoy your vacation at one of N. H. outstanding resorla. - Riding, Fish» ing, Golf, Tennis, Lawn Sports, Swimming. Dance Hall, Billiard Room. - Good l'ood skilltully pre- pared. - Rcai.onable rates. - Write for Folder. JOHN PEDRO. Mgr. beit verrichteten. In engar Verbindung mit Otto Strasser, der es an Skrupel- loslgkeit keineswegs mit Stennes auf- nehmen kann, unternahm Stennes im Jahre 1930 einen Putsch gegen die Nazipartei in Berlin, um sich in den Besitz des Berliner Parteibüros wie zahlreicher Parteilokale zu bringen. Wie Otto Strasser war Stennes tief enttäuscht von Hitler, nach- dem sich Hitler eng mit Ruhr- industriellen und Bankiers wie Stauss (Deutsche Bank) eingelas- sen hatte. Durch das Doppelspiel von Goebbels und das rasche persönliche Eingreifen Hitlers wurde dem schon gelungenen Putsch ein Ende bereitet. Nach der misslungenen Aktion be- fürchtete Stennes, selbst ein Ex- pert in Fememorden, von der Nazifeme umgebracht zu wer- den. und fuhr nach China. Mit zahlreichen anderen deut- schen Offizieren, zu denen auch der ehemalige Generalgouver- neur von Belgien, Falkenhausen, gehörte, trat Stennes in die Dienste von Chiang Kai Chek. NEW HAMPSHIRE TSbc&tdt AT M T. 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(i;e noch immer beste- llende Legende von dem "gröss- ten Feldherrn aller Zeiten" end- gültig zu zerstören. Die kleine j Schrift, die in Westdeutschland j reissend Absatz findet, zeigt auf | der Titelseite ein Bild des "Füh- rers" im besten Hoffmannschen Photographen - Stil. Otto Stolz Schreibt in der "Neuen Zeitung", dass Haider vielleicht nicht für diese Tatsache verantwortlich ge- macht werden kann, dass sie je- doch sl< ein mehr als bedenkli- ches Symptom betrachtet wer- den müsse. Man könnte sich Vorstellen, meint Stolz, dass lic Titelseite eines Buches, das dieses Thema behandelt, ein Bild zeigt, auf dem eine unübersehbare Reihe von Grabkreuzen und die Trümmerhaufen der europäi- schen Städte zu sehen sind. Der Münchner Dom-Verlag war of- fensichtlich der Auffassung, dass das Bild Hitlers einen grösseren Kaufanreiz biete als die Erinne- rung an die ungezählten Millio- nen von Toten, die er auf dem Gewissen hat. Der Inhalt der kleinen, in knapp militärischer Sprache ge- haltenen Broschüre, lässt sich in Wenigen Worten wiedergeben. Der frühere Stabschef wirft dem "Führer" vor. den Aufgabonkreis der Ileeresgenerale :mf Grund eines eingefleischten Misstraums mehr und mehr zugunsten der SS tingeengt zu hüben. Haider be- . richtet. die Schlacht um Dünkirchen auf Anraten von GÖ- ring von d< r Luftwaffe entschie- IAKE PUCID We have dt-\ Hoped ? acros of beau- tiful tei i ;.t es and gardens 0:1 tiie Hotel Man v gvounds where you can relax in.de £:ant pine trees and en- Joy >oliv attci noon coffee and inusic. 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P. O. POTTERSVILLE, N. Y. terlagen über neue russisch« For- mationen und die gewaltige Pro- duktions - Kapazit. ji. der russi- schen Panzer werk? vorlegte, sei der "Führer" mit Schaum in den Mundwinkeln unl mit geballten Fäusten auf den Vortragenden vorgegangen und habe sich ein solch idiotisches Geschwätz ver- beten. Otto Stolz sagt in seinem Kom- mentar, dass Halder den Nach- weis, dass Hitler kein Feldherr gewesen sei, mit der ganzen Schärfe des sich übergangen und ungerecht zurückgesetzt fühlen- den gekränkten Fachmannes er- bracht habe. "Das nicht zu leugnende Posi- tivum der Arbeit Halders liegt darin, dass von einer Instanz, die (Fortsetzung auf Seite 20) CANADA rloT C L in Sit. AC-ATHE m Mcnts Highland House Lake Placid, N.Y. PREISE VON $7.00 AN. AUGUST $8.00 AN. mit 3 Mahlzeiten. - Wieder die vor- züglichen Wiener Spriaen, die wir auch an alle Lake Placid- Gäste auf der herrlich gelege- nen Terrasse servieren. 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Die Freilassung dieser Juden, die wegen angeblicher zionisti- scher Aktivitäten in dem Lager in El Tor am Roten Meer inter- niert waren, bringt die vielmona- tigen gemeinsamen Bemühungen des American Jewish Committee, i des World Council of Churches und des Internationalen Roten Kreuzes zum Abschluss. Jüdisches Theater in Buenos Aires In einer Festvorstellung zur Feier des einjährigen Bestehens des Staates Israel stellte sich in Buenos Aires eine deutschsprachige jüdische Theater- gruppe vor. Zur Aufführung gelangte das Schauspiel "Kampf um Davldia" von Max Zweig (Tel Aviv). In den Hauptrollen der von Alexander Berger inszenierten Aufführung, die durch Bühnenbilder von Arieh Aroch (früher Tel Aviv) bestens unterstützt wurde, wirkten mit: John M. Keyt, Josef Hal- pern, Heimuth Jacoby, Willy Bloch, Horst Wohlmuth. Max Waechter sowie der Regisseur selbst. Arieh Chili, der israelitische Gene- ralkonsul in Argentinien, hatte das Pro- tektorat für die Vorstellung übernom- men und hielt vor Beginn eine kurze Ansprache, in der er auf die kulturelle Bedeutung und Notwendigkeit des neuen Unternehmens hinwies. Daran schloss sich ein von Josef Halpern vor- getragener, von Hans Silber geschrie- bener Festprolog an. J. B. Tel.: PINE HILL 2287 Jn herrlichem Gebirgstal gelegen, moderne Zimmer mit fl. w. u. k Wasser, auch mit Privatbad; mo- derne Bungalows mit Privatbad; eigener, grosser Swimming Pool, Tennis Court, Ping-Pong. neues kasino MIT BAR Spielwiese u. Kinder-Spielxlmmer Beste, reichlichste europäische Küche, eigene Farmprodukte. PREISE: Hauptsaison $38 aufwärts Für Kinder $28.00 Ganzjährig geöffnet. E. HERRMANN K. FÜR RUHEBEDÜRFTIGE GESCHÄFTSLEUTE die sich erholen wollen und auf GUTES ESSEN Wert legen. ORPHAN ANNE LODGE LAKE PEEKSKILL, N. Y. 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'mlich jcpc ist, und eine Wizo. i r wir Frauen alle angehören. Sit 1Jahren besitzen wir eine f- nsgoge. in der vor einigen Ta- t n die eiste jüdische Hochzeit >■ ttfand. iiier in der Nähe befin- c> 1 sich die grössten Kupfer- ■ nen der Welt, und die Orte, die sM-t herum liegen, sind ganz mo- (i n *nd besitzen sowohl wun- ■n schöne Schwimmbäder und 'SSC Sportplätze, als auch sehr ?■ öne Klubhäuser. Unser Ndola i1' kleiner, und vorläufig müssen wir noch auf manche Annehm- lichkeiten verzichten, die diese aufzuweisen haben. Aber natür- lich wird auch hier viel Sport ge- trieben, und zwar vor allem Ten- nis. Golf, Hockey. Fussball etc. Für uns Frauen, d. h. die Haus- frauen, ist das Leben hier eigent- lich ein "Paradies". Denn wer nicht will, braucht im Hause überhaupt nichts zu tun. Es gibt für jede Arbeit einen "boy". — Diese schwarzen Hausangestell- ten sind billig, und daher hat je- der einen oder sogar zwei "boys". Ich selber habe drei: einen "houseboy". einen "kitchenboy" und einen "Piccanini", der auf das Baby aufpasst, ein wenig in unserem Gärtchen arbeitet, und sich im übrigen von unserem dreijährigen Herrn Sohn gehörig herumkommandieren lässt. Das lernen nämlich unsere Kinder hier leider sehr schnell. Viele Frauen gehen auch ins Büro oder üben irgendeinen anderen Beruf aus. Ich selber habe das gleiche getan, bis die Kinder ka- men. . . Natürlich hat unser Le- ben hier auch seine "ups" und "downs". wie überall in der Welt. Aber im grossen ganzen leben wir hier. d. h. mein Mann und ich mit unseren zwei Kindern, recht zufrieden. . ." Hilde Schmal (Ndola, Northern Rhodesia). :4 mile trom MUNTER, N. Y. 2000 (t. elev. A Mountain Resort of its own On a eecluded 100 acres estate, amid scenic beauty. Corgeous mountain view. Kxquisite continental cuieine. All 70 rooma with bath. Large Swimming Pool, Clay Tennis Court and other sport facilities ON THE PREMISES. ! IN THE COCKTAIL LOUNGE LEO C. 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Al- lerdings dürften manche ( von ihnen keine Exitvisa erhalten und auch von amerikanischer Seite liegen bis auf Sonderfälle (alte Leute, die Kinder in USA haben etc.) Bedenken vor, schnell Visa zu gewähren, nachdem Israel ein Staat geworden ist, in dem die Ansucher keinerlei Gefahren aus- gesetzt sind. Vermutlich dürften Juden in anderen Ländern vor den Gesuchstellern in Israel be- vorzugt werden. Arabisch-antijüdisches Blatt in Chile Die in Santiago de Chile erscheinende Zeitung ' Nolicias de Ultima Hora" ver- langte in einem Artikel von der chile- nischen Regierung, dass sie gegen die fortgesetzten antijüdischen Angriffe des chilenisch-arabischen Blattes "Mun- do Arabe" einschreite. Weder die jüdi- sche noch die arabische Gemeinde wolle einen offenen Konflikt, bemerkte "No- üciss" und klagte das arabische Blatt sn, dass es die chilenische Bevölkerung gegen die Juden aufhetze. Während des Krieges diente das arabische Blatt als Propagandaorgan der Nazis und stand auf der Schwarzen Liste der Alliierten. INZEIGENSCHLUSS MONTAG, 4 UHR Der ideale Platz f. Ruheu. Erholung EMORY BROOK HOUSE FLEISCHMANNS, N Y. Tel. 134 und 260 Das kultivierte Ferienhotel BERÜHMT FÜR BESTE WIENER KÜCHE EIGENE KONDITOREI pas schönste u. bestgelegene Hotel im eigenen 40 acres grossen Park. Saison-Preis $45.00 aufw. Reservieren Sie rechtzeitig NEU: DAS GROSSE TANZ-CASINO IM FREIEN TÄGLICH TANZ-TEE Nachmittags u. abends orslkl. Musik ERIC NIBORG der hervorragende internationale Pianist und Schlagerkomponist (Berlin-Paris) spielt täglich. Ei gen. Sound Movie Theater - Grosse Speise-Stein-Terrasse - Jeder Sport. Freies Schwimmen im Lake Switzerland. Jeder Komfort: Liegestühle, Hängematten etc. ERNEST und OLLY STAREN Owner-Manager. — Prospekt. VILLA ANITA WAGNER AVENUE FLEISCHMANNS, N. Y. P. O. B. 651 Tel. 174-W! Beste Lage, 5 Minuten vom See Crosse, luit. Zimmer. 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Haider hätlr auch die Wehr- ' maehtführung anklagen müssen, j dass sie ein verbrecherisches Re- gime mit dem Vaterland gleich- setzte und durch ihre Unterstüt- zung seine Führung geistig er- möglichte. "Aber Halder hat im wahrsten Sinne des Wortes den, Teufel Hitler mit dem Beelzebub Deutseher Generalstab vertreiben wollen", schreibt Stolz. Er h^tte deshalb vielleicht seine Brosc'.lüre besser betiteln sollen: "Kranz Halder als Feldherr von Adolf Hitler". | WaMalltsr w Israel herab- gesetzt I Als ev.ifc-i grossere Reform tier W iht^svM. neuen Staates hüt iii t u-j Mische Knesseth das ; V/ahL tk.-H- tt 21 auf 18 Jahre | »f.Sin weiteres neues i Ge; dass bei Stadt- ! wahl-M .ivv wählen darf, wer seinen Wohnsitz mindestens sechs Monate in der betreffenden Stadt hat. Musik in den Catskills Im Hotel Hunter veranstalteten Eric Holländer (Cello), Pepl Hollander (Vio- line) und Erwin Wrighl (Klavier) ein Konzert, das auf hohem künstlerischen Niveau stand. In dem reichhaltigen Programm bewies das Trio G-dur von Joseph Hayden die gepflegte Ensemble- kunst der drei Mitwirkenden. Die Gei- gerin steuerte noch die "Humoreske" von Dvorak, der Cellist das "Kol Nidreh" von Bruch bei. Alle Darbie- tungen ernteten lebhaften Beifall einer grossen Hörerschaft. H1LLCREST O* 33AVZHKILL LAKE UNION GROVE, N. Y '! ■ • >»••11 >' •»;„.• beautiful ypot m " i' , Fav oiT the beytt-n - lXV. 5 i 3r!i - Exquis. Natural - D ir.:: - Movies - Concerts :> D ir :.r- 7 - Jewish-American Cuisine AUGUST 42-SSS a week fR.CTE F\>3 BOOKLET "A" ■ in - Lifria-jiton Manor IT'S- Barlau ior an exciting, eventfu! vacation There's fun - frolic - fesiivity There's screne relaxation too Gsla enterlainment - Dancingnightly All Sporte - Suparb Food Bielary Laws Strictly Observed Children'* Playground Vezy Low Family and Croup Rates BARLAU HOTEL So. Fallsburg, N. Y. 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Nur hat sich der Aelte- ste plötzlich überlegt, dass er lieber als stiller Teilhaber fun- gieren und seinen Namen aus der Firma gestrichen sehen möchte. Was auch tatsächlich mit küh- nem Schwünge geschieht; und nun sind die beiden Kleinen nominell die einzigen Inhaber der Firma. Wie kommt es, so wollen wir wissen, dass sie zu so phanta- stisch billigen Preisen verkaufen können? Das Geheimnis besteht darin, dass sie bisher noch keinerlei Spesen haben, mit Steuern nicht belastet sind und — und das ist ^natürlich das Ausschlaggebende — für ihre Ware nichts zu bezah- len brauchen. Die wird ihnen kostenlos von Müttern, Tanten und anderen Anverwandten ge- liefert, und die "comics" stam- men aus eigenem Besitz. Dabei sind die angepriesenen "Good comics" natürlich nicht die, die Erzieher und Psychiater nach langem sorgfältigen Studium für gut befunden haben, sondern vielmehr diejenigen, die noch einigermassen komplett sind. Da, wo bereits allzu viele Blätter fehlen, kann man einen Band mit mörderisch schönem Titel unter Umständen schon für 14 erwerben. AIs Ladentisch dient ein gros- ser Pappkarton, der auch gleich- zeitig die Funktion eines Regales hat und ausserdem dazu benutzt wird, die Ware hin und her zu befördern. Das Bargeld wird, m Ermangelung einer Registrier- kasse, in den vereinten Hosen- taschen der drei jungen Leute aufbewahrt, und wer je irgend- welche Schwierigkeiten mit der Abrechnung seiner Tageskasse gehabt hat, der mag sich an ihrem höchst ingeniösen Finanz- gebahren ein Beispiel nehmen. Jeder Partner fängt bei Eröff- nung des Betriebes mit leeren Taschen an, und schüttet am Ende des Geschäftstages den Ge- winn einfach aus. Dann wird alles zusammengezählt und brü- derlich in drei Teile geteilt. "Gleich am ersten Tag haben wir $1.35 eingenommen," erklä- ren sie mit schöner Freimütigkeit jedem an ihrem Unternehmen interessierten Zuschauer. Macht der Kunde einen ehr- lichen Eindruck und will an- stelle der verlangten 74 (für eine zwei Jahre alte Nummer der "Saturday Evening Post" nur 24 zahlen, dann beraten die drei in hörbaren Wispertönen mitein- ander und teilen ihm dann uni- sono ihre Entscheidung mit: er kann das Heft für 24 haben, vor- ausgesetzt, dass er auch künftig- QmvsdüüL. HERMAN GANS HJvunachsA, 3905 BROADWAY (zw. 163.-164. Str.), N.Y.C. - WA 7-0623 Ihre günstigste Einkaufsquelle für • UHREN • VERLOBUNGS- UND EHE-RINGE * JUWELEN • SILBER • BESTECKE SPEZIALIST IN UHREN- UND GOLDWAREN- REPARATUREN - PREISWERT - GARANTIERT • FACHMANN SEIT MEHR ALS 40 JAHREN • SAMSTAGS GESCHLOSSEN 'NUR Ii _ TOTAL-AUSVERKAUF WEGEN GESCHÄFTS-AUFGABE BRILLANTEN, UHREN, GOLD-, SILBERWAREN GESCHENKE zu noch nie dagewesenen Preisen Edward Stein, 4209 Broadway _8th_Ave;_Subway, 175. Str., Exit 177. Str. • Rl VER SIDEJE WEIERS Inhaber: L. OPPENHEIMER Samstag geschlossen. J651 BROADWAY, zwischen 150 und 151. 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Ferien am Kochherd -ae- Wenn die Energien lang- sam nachzulassen beginnen und selbst die begeistertste Koch- künstlerin ihren Herd nur noch mit scheuen Augen betrachtet, dann ist es gut, ein paar Rezepte bei der Hand zu haben, die nicht viel Arbeit erfordern und trotz- dem nahrhafte und auch anderer- seits befriedigende Resultate er- geben. Hierzu gehören u. a. die vielen Gerichte und Salate, die man mit Weisskäse zubereiten kann und die, wenn man nur ein wenig Ueberlegung auf ihre Gar- nierung und Farbenzusammen- stellungen verwendet, schon al- lein in ihrem äusseren Effekt Wir machen. KNOPFLÖCHER und schlagen Knöpfe aus. Wir reparieren ZIPPERS und DAMEN-HANDTASCHEN. Wir machen Hohlsaum und Plissce. JiaJt&L Ssuobuf. JüJL (fr. Näh kästen, Berlin) Kurt and Kaete Rubin 547 COLUMBUS AVENUE (zw 86.-87. Str.) Tel.: EN 2-7651 Phone: TRafalgar 4 - 6311 BLOCH CORSETS Owner: Francas R. Korey EXQUISITE MASS-ARBEIT BADEANZÜGE NACH MASS 370 Columbus Ave., New York (zwischen West 77. u. 78. Str.) 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Ganz einfach zu machen, und zwar so] gen d er - massen: Man schneidet eine Cantaloupe auf. höhlt sie sorgfältig aus, giesst ein paar Tropfen Zitrone hinein und füllt mit Weisskäse, den man vorher mit Sahne angemacht und mit gehackten Nüssen vermengt hat. Dann streut man ge- hackte Nüsse über das Ganze, setzt obenauf zur Verzierung eine Mara- schinokirsche und bettet die frucht auf grüne Salatblätter. Mit einem Kranz von grünen Trauben ("seedless grapes") umlegen. Oder mit kleinen Bällchen aus dem roten Fleisch einer Wassermelone. Oder: Man vermischt angemachten Weisskäse mit etwas Mayonnaise, und gibt dann gehackte Wallnüsse, leinge- hackten "chuiney" und geraspelte, rohe Mohrrüben hinein. In ausgehöhlte To- maten füllen und auf grünen Salat- blättern anrichten. Wer mehr Zeit und Müsse auf die Zubereitung einer Mahlzeit verwenden kann, der wird seiner Familie vielleicht gern einmal ein Tomaten-Aspik mit Weiss- käse vorsetzen. Hierzu nimmt man: n Lorbeerblatt, ein paar Tropfen "Tabasco sauce", eine kleine Zwiebel, in Scheiben geschnit- ten, y3 Teelöffel Salz, 3% Tassen To- matensaft, 2 Pakete farblose Gelatine ("unflavored"), 2/3 Tassen kaltes Was- ser, 2 Esslöffel Essig, Salatblätter. Zu- bereitung: Lorbeerblatt, "tabasco", Zwiebel und Salz werden dem Toma- tensaft zugefügt; etwa 10 Minuten lang auf kleiner Flamme kochen. Die Gela- tine wird in kaltem Wasser geweicht und in dem Tomatensaft aufgelöst. Dann kommt der Essig hinzu. Durch- giessen. In eine Ringform giessen, die man vorher mit kaltem Wasser ausge- spült hat. In den Eisschrank stellen. Wenn fest, auf Salatblätter stürzen. In die Mitte kommt der Käse, den man mit viel dicker Sahne und, ganz nach Geschmack, eventuell auch mit etwas feingehackter Zwiebel angemacht hat. Wer will, kann statt der Zwiebel auch feingehackten grünen Pfeffer oder ge- hackte Pimento unter den Käse mischen. Mit Kräutern garnieren. Die angegebene Menge ergibt s Portionen. Wer dieser Farbensymphonie noch eine weitere Farbe hinzufügen will, der um- lege den Tomatenring mit Ananasschei- ben oder mit "Grapefruit sections" (die man vorher natürlich hat gut abtrop- fen lassen). Mal probieren Kalter Salat von grünen Bohnen, den man mit Essig und Oel, etwas Zucker und feingeriebener Zwiebel angerich- tet hat, erhält einen besonders guten Gschmack, wenn man noch braune Butter darübergiesst. — Eine pikante Sauce für Bohnengemüse: Man ver- mengt etwa 4 Esslöffel "Chili Sauce" mit der gleichen Menge zerlassener Butter (oder Margarine) und würzt mit frischgestossenem Pfeffer und Salz. JLoreiei 1949 Wir trafen täglich uns am Strand. Er war ein Psychiater und sagte mir drum allerhand — als seelischer Berater. Er sprach von mancher Theorie und schaute mir dabei aufs Knie, doch meistens wie ein Vater. Er zeigte mir den Rorschach-Test und seine Sommersprossen und hielt an der Behauptung fest, ich sei in ihn verschossen und ziemlich manisch-depressiv. Er sprach sehr viel und sprach sehr tief, und das hat mich verdrossen. Ich drehte ihm den Rücken zu und gab ihm zu verstehen, ich wollte lieber meine Ruh, er möchte daher gehen. Wir haben uns — er sprach kein Wort und ging nur stirnerunzelnd fort — seitdem nie mehr gesehen. Dann aber fiel dein Blick "auf mich, und schon war ich verloren. Ich war sogleich verliebt in dich, bis über beide Ohren. Ich weiss zwar nicht mehr, wie's begann; jedoch du warst entschlossen und überdies ein ganzer Mann — und ohne Sommersprossen! Fridolin Tschudi. Das erbetene Rezept Echte Ravioli für Oregon Frau Martha G. in Oregon möchte gern ein Rezept für selbstgemachte Ravioli, beziehungsweise für die Fül- lung. Sie erinnert sich dunkel einer Füllung aus Käse und Rosinen, die sie einmal in Italien gegessen, hat. ("Nicht die Kräuterfüllung, die man hier ge- wöhnlich in den fertigen Ravioli« in Gläsern findet. . . .") „ Freiburger Bretzel Eine New Yorker Leserin bittet um ein ausprobiertes Rezept für die Her- stellung von Freiburger Bretzeln. Rezepte für Laugen-Bretzeln sind für Frau Paula Schwarz in Sao Paulo noch nachträglich eingegangen von Frau Anni Kaufmsn in Valparaiso, und Frau Helene Gruenberg in Pennsylvania. äjugji&L J>iVl Shßwinq, This is it . . . . the sale you have waited for. Fürs should be bought when the most advantageous opportunity pre- sents itself ... We believe such a time is now! Whatever your für preference and style, select from cur superb collection of fashion-smart, choice quality für coats with the knowledge that you are making the Best Buy of a Lifetime. TERMS TO SUIT YOUR BUDGET Our exciting 1950 styles also give you a rare opportunity to have your old für coat remodeled into a valuable new one at lowest rate». L. F. 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Movie is in- cluded in admission of 35c. In Charge: Greta Wolf. — 8 p. m.: We shall attend the Goldman Band Concert at Central Park Mall. Meet on stairs Irom Mall to the Lake. Tuesday, August 9, 5-io p. m.: Swim- Ing at Highbridge Swimming Pool, Am- sterdam Ave. at I73rd St. Come any time. Swim Instruction available. Ad- mission 26C. Sunday, August 14, 9:5» a. m.: Meet at Rockland Coaches Bus Terminal, St. Nicholas Ave. at I66th Stfl, to go to Rockland Lake. Round trip: Fare $1.60. admission to lake 50c. Swimming, row- ing and picnic. In Charge: Irma Rosen- feld. — In case of rain, 3 p. m.: Card- As ternoon at the clubhouse. In Charge: Reni Langer. — 6 p. m.: The clubhouse will be open to accommodate the mem- bers to pay their dues and theil- pledges for our two foster children. Previews: Sunday, August 21, 10:30 a. m.: Far Rockaway (Wavecrest). In Charge: Bob Hecht. Expenses: $1.40. — Sunday, August 28, 9:30 a. m.: All-day Steamer Outing to Rye Beach. Six hours stop for swimming, rowing and amusements. Round trip: $1.75. In Charge: Kurt Elias and Max Erlanger. Queens-Brooklyn Youth Group Henry Dreisuse, Chalrman 64-48 Aiderton St.. Rego Park, L. I. Tot Information. Michel G. Rothschild 215 W. 981h St., H.Y.C. - MO 6-1816 Sunday, August 7: Anyone who is still interested in joining us to meet the Philadelphia group ?t a joint out- ing In Phlla, get together with someone who has a car or call Michel. — Those Interested in going to Long Beach meet at Leng Island RR Station 9 a. m. Take 9:24 a. m. trpin to Long Beach. Get on flrst car. In Charge, Harry Arnstein, who will meet you at Woodside Station. Meet at Woodside Station 9:10 a. m. Bring lunch and swim sutts. Appr. ex- penses $2.00. Sunday, August 14: Joint outing with the sports group to Croton Point Park. We will have a baseball game, swimming In the Hudson on the sand beach, picnic and other games. Meet us at 9:15 a. m. at the Information booth upper level Grand Central Sta- tion. Manhattanites take train at Marble Hill 225th St. Station at 9:30 O. m. In Charge: Hank Dreifuss. Monday, August 15: Deadline for getting in your reservation for the Mystery Bus ride. Sunday, August 28. We are going on a Mystery Bus ride. We sliall Charter buses and go to a secluded spot, for a day of fun and surprises, also swim- ming and games. Labor Day Weekend: Back to Camp Lebanon. For Information call Miss Auman: CI 7-4662. For details see tnain column. CORRECT KNOWLEDGE MEANS SAFETY. Learntodrive at LüalbüiA. Drivinq School 70 SHERMAN AVENUE at L)vckman Street Tel.: LO 9-4691 Dual control csr. Private instrue- Day or evening. Test course covered. 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Dabei handelt es sich aber niciit, wie Sie annehmen, um den Jüngeren Dumas, sondern vielmehr um den Vater, also den Verfasser der "Drei Musketiere" und des "Grafen von Monte Christo". — Ein Rezept für Spaghetti Syracuse" haben wir leider richt bei der Hand. Wir erinnern uns nur dunkel, dass dies ein Gericht ist, des mit sehr viel Olivenöl und Knob- lauch zubereitet wird. Vielleicht kann ■ins eine unserer Leserinnen mit dem Hezept aushelfen? Neuankömmling: Antwort Ist direkt er'r-itt worden. Bitte das nächste Mal urn Rückkouvert. Leserin (Rlchmond Kill): Das ist eine Frage, die in die Sprechstunde des psy- chologischen Beraters gehört. Falls Sie. wie Sie andeuten, finanziell zurzeit niciit in guter Lage sind, versuchen Sif, sich an den Jewish Family Seivce zu wenden, dessen Adressen in den verschiedenen Stadtteilen vo-i Gross - New York Sie im Tele- phonbuch finden. Dort werden aller- ding; nur solche Personen beraten (und unter Umständen auch betreut), die .schon über fünf Jahre im Lande sind. Albert de L. (Larchmont): Das "Sca- lamnndrd Museum of Textiles" ist eine private Einrichtung, steht aber dem Publikum zu Studienzwecken offen. (Adresse: 20 West 55 Street, New York). Enthält hauptsächlich Seidenwebereien. Wie weit die Textilsammlungen und die ausgedehnte Fachbibliothek des Fair- child Verlages dem Publikum zur Be- nutzung offenstehen, können wir nicht sagen. — Das amerikanische Gegen- stück der von Ihnen genannten engli- schen Textilzeitschrift ist die, künstle- risch ebenfalls sehr schön gemachte Zeitschrift "American Fabric" (Verlag und Redaktion im Empire State Build- ing, New York). "Karrlere": Soweit wir wissen, ist die als "First Lady of Seventh Avenue" berühmt gewordene Nettie Rosenstein in Wien geboren, aber schon als kleines Kind nach Amerika gekommen. Sie hat übrigens, genau wie Hattie Car- negie und Lilly Dach6 auch, zu Anfang ihrer Karriere ein kleines Geschäft auf der Westseite von New York gehabt, und zwar in der Nähe des Broadway an der 86. Strasse. Kaufmann (Illinois): Die Information, die man Ihnen gegeben hat, stimmt nicht ganz. Soweit wir wissen, steht eines der ältesten Kaufhäuser 'lieses Landes in Lancaster, Pa. Es stammt aus dem Jahre 1821 und ist also bedeu- tend älter als das Geschäft von Gimbel. — Es gibt etwa 16 Warenhausfirmen in Amerika, die in diesen Jahren ihr hun- dertjähriges Bestehen feiern. — G. Fox in Hartford ist jetzt genau 103 Jahre alt. "Unterricht" (New York): Wir wür- den uns an Ihrer Stelle nicht auf die Rätschläge wohlmeinender Freunde verlassen, sondern uns lieber bei der zuständigen Stelle in Albany nach allen nötigen Formalitäten erkundigen. Sonst kann es Ihnen nämlich passieren, dass Ihnen Ihr Betrieb eines Tages von der Behörde geschlossen wird. — Soviel wir wissen, ist jede Art von Koch-Unter- richt lizenzpflichtig, d. h„ muss von der staatlichen Unterrichtsbehörde geneh- might sein. Was Sie an Demonstratio- nen in Läden und Geschäften machen wollen, steht auf einem anderen Blatt. Alles, was mit der für kommerzielle Zwecke bestimmten Zubereitung von GESCHENKE ALLER ART FÜR ISRAEL '^HI^CHIiänke 1 W u**u*rmrnwm WASCHMASCHINEN ELEKTR. KUCHEN-ARTIKEL AIR-CONDITIONERS NÄHMASCHINEN SCHREIBMASCHINEN PIANOS AUTOMOBILE "PREFABRICATED" HÄUSER u. o. m. Unser Service steht offen allen Schenkern (Privatpersonen und Institutionen) sowie Auswanderern nach Israel und schliesst ein: Billigst mögliche Preise (unter Überwachung des Keren Hayesod), durch direkte Verträge mi^ Fabriken und ihren Israeli-Vertretern, fachmännische Beratung, Erledigung aller Formalitäten hier und in Israel. Sofortiger Versand. 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Z dor Leiter des Art Department der Universität: "Lothars Arbeiten sind sehr eigenartig und interessant; sein Stil ist eine Mischung aus dem afrikanischen Primitiven, dem Orientalischen und dem Kubis- mus, die zu einer persönlichen Ausdrucksweise verschmolzen ist. 25 Jahre SRL In diesen Tagen begingen die "Satur- day Review of Literature", die füh- lende amerikanische Zeitschrift für Li- teratur und verwandte Gebiete, das Jubiläum ihres fünf undzwanzigj äh ri - gen Bestehens. Das Magazin feiert den Jahrestag mit einer 186 Seiten starken Sondernummer, deren einleitender Ar- tikel "Footnotes to 1949" von Henry Seidel Canby stammt. Weiterhin ent- hält das stattliche Heft (20 Cents) Bei- träge von David E. Lilienthal, Norman Cousins, Francis Hackett, John P. Mar- quand, Robert E. Sherwood u. a. m. Kopf eines Juden Abstrakte Pinsel*eichnung von Ernesl Lothar Der in Wien geborene Maler Ernest Lothar, der von 1941 bis 1947 in Sosua und Ciudad Tru- jillo (Dominikanische Republik) gelebt hat, lehrt jetzt am Hamp- ton Institute, einem hauptsäch- lich von Negern besuchten Col- lege in Georgia, und ausserdem an der Washington Workshop Art School in Washington, D. C. Er beteiligte sich an zahlreichen Ausstellungen und hatte mehrere "One Man Shows"; Ueber seine letzte Ausstellung in der University of Maine schrieb Professor A. Hartgen, KAUFEN SIE JETZT IHRE TEPPICHE end sparen Sie bis zu 50% Semmerleppich*, 9x12-.......$8.50 Orient. Des. Teppiche, 9x12 ..........................................$18.00 Herls, echter Perser, 9x12 .........................................$125.00 Perser Brücken ............. $10.00 Carpetlng, sq. yard, neu $2.95 Sehen Sie uns. bevor Sie kau- fen. Der weiteste Weg lehnt. Teppiche reinigen und repa- rieren fachmännisch, preis- wert. — Kostenlose Aulbe- wahrung. 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Sammler im Ausland können ihre vorbezahlten Aufträge an Philatelie Services, Hakirya, Israel richten. Der Ausgabetag ist noch nicht bestimmt. Ebenfalls noch nicht bestimmt ist der Ausgabetag für eine Gedenkmarke für Petah Tikva, die demnächst zur Erinnerung an den 70. Gründungstag dieser "Mutter der Siedlungen" herausgegeben wird. Die Marke hat den Wert von 40 mils. zeigt den ersten Brunnen der Siedlung und ist in grün und braun gehalten. Ersttagskuverts sind für 60 mils bei dem Postamt Petah Tikva erhältlich. Neue Goethemarken sind in der Ostzone Deutschlands her- ausgegeben worden. Es handelt sich um fünf Marken mit Zuschlägen. Sie zei- gen verschiedene Goetheköpfe. Die Goetheserie derBi-Zone wird im August erscheinen. In der französischen Zone wird jedes der drei Länder eine drei Marken umfassende Serie herausgeben, , die ein Gemälde von Goethe von Mel- j chior, eine Skizze von Lips und ein > Gemälde nach einer Büste von Rauch ; Die grösste Ausstellung dieses Jahres findet vom 13. August bis 14. September im National Philatelie Museum (Philadelphia) statt, und ist der Hundert] ahresfeler der Schweixer Bundespost sowohl wie der Fürtfund- siebslg j ahresfeler der Weltpostunion (UPU — Universal Postal Union) ge- widmet. Die neue Ausgabe der Wochenschrift "Stamps" widmet einen grossen Teil ihres Inhalts der Entwicklung der Schweizer und Liechtensteiner Brief- marken. FDR-Marken sind die populärsten Marken der Welt. Die neue Ausgabe des Magazins "Look" vom 2. August bringt einen grossen Artikel über Roosevelt-Briefmarken, die bisher in 23 verschiedenen Ländern erschienen sind. Nach dem "Look"- Bericht ist der verstorbene Präsident '"America's Nd. 1 Collector's Item" ge- worden. Die ersten Marken des roten China sind jetzt bekannt geworden und zeigen u. a. Porträts chinesisch-kommunisti- scher Führer sowie symbolische Dar- stellungen. 6 Cents Air Coli Das Post Office Department in Wash- ington gibt bekannt, dass eine ec-Flug- postmarke, kleine Grösse, horizontal perforiert in Rollen (coil) vorbereitet wird. Die erste Ausgabe soll am 25. August erfolgen. Sammler, die Erst- tagsstempel wünschen, können Kuverts mit Rückadresse (nicht mehr als 10) an den Postmaster, Washington 13, D.C., senden. Postal note oder Money order über den anfallenden Betrag muss an- geheftet sein. Briefmarken oder Schecks. werden als Bezahlung nicht men. Jedes Kuvert soll einen" enthalten, um ihm das gewflhalfihe Briefgewicht zu geben, und soll *k weder zugeklebt oder eingebogen aste. Das an den Postmaster adressierte Aussenkuvert muss die Aufschrift "First Day Covers" zeigen. MODERNE Anbau-Möbel Schlafzimmer Sofas Sessel Bars dEStiCHKN SIE MK1NB AUSSTELLUNG RUDOLF SCHEIN! 220 F1FTH AVENUE COR 26th S'l. 11 th FLOOl LEXINGTON 2 1016 MÖBELN? 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DI 3-1674 (Gluestock Trad'g Service) While basketball and handball are the most populär sports among Center members, it is a matter of tecord that Centers also offer Instruction and participa- tion in swimming, golf, fencing, archery, skiing. trac-k and field, table tennis, wrestling, boxing, water polo, soft ball and Volley- ball. horseback riding, field hoekey and weight lifting. In many of these sports Centers sponsor intra-mural leagues and compete in inter-city and regional tournaments. A reeent surve.v by the Na- tional Jewish Weifare Board (JWB) showed that its 321 affili- ated Centers and YM-YWHA's •had among theil- facilities 140 gymnasiums, 58 swimming pools and 40 health clubs. Enrollment in Center teams and physical edu- cation . classes numbered nearly 44,000 men, women and young people who had the guidance of 125 full-time health and physical educational directors as well as a MAX SPRINZELES PUBLIC ACCOUNT ANT 588 Westend Avenue, New York Tel.: TRafalgar 4-6157 COMPI.6.TE SERVICE FOR fIRMS WITHOUT BOOKKEEPER. Reduciion of your bookkeeping expenses. consultation without Obligation. MAX D. ORDMANN REG. U. S. PATENT LAWYER Member of N. Y. Patent Law Ass'n Patents - Trademarlts - Searche* 2 WEST 66tk STREET, N. Y. C. Fol- Anpointment Telephone TRafalgar 3-8112 ERFINDER! .D£Ä ist des BESTE u. BILLIGSTE PATENT DER WELT Keine Jahresgebubren. kein Ausübungsswang usw. für Bera- tung. Patentbearbeitung, Recherchen wenden Sie sich an H. E. METZLER, LL.B. 11 WEST 42nd STREET Suite 263 C New York 18 N. Y - Tel.: CHic. 4-8265: evenings and Sundays RH 4-1496. ÜBERSETZUNGEN Alle Sprachen — Alle Gebiete [ Begl. 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The first of these will be held in the spring of 1950, with basket- ball and golf getting first call. In the making, too. is mobilization of Jewish Center athletes for participation in the 1950 Macca- biad to be held in Israel and for aid to the growing athletic move- ment In Israel. Kein Kurswechsel in der EDSL Alle Anzeichen deuten davaur hin. dass die am Dienstag stattfindende Jah- resversammlung der Eastem District Soccer League in selten friedlicher Weise ihre Abwicklung findet. Es stehen diesmal, im Gegensatz zu früheren Jah- IHRE e MÖBEL werden in ihrem Heim fachmännisch poliert ii. repariert Alle Arten Schreinerarbeiten Laden-Einrichtungen WEINGARTEN fr. Kassel 123 W. 69tk ST., N. Y. 23, N. Y. Tei.: WA 8-1981 ren, keine mit Explosionsstoff gelade- nen Punkte auf der Tagesordnung, es sei denn dass es Auseinandersetzungen wegen der Präsidentenwahl gibt. Ganz gleichgültig aber, wer an der Spitze der EDSL steht, notgedrungen gibt es für die zweitgrösste New Yorker Amateur League keinen anderen Ausweg als am seitherigen noch von wahrem Idealis- mus getragenen Amateur-Kurs festzu- halten. Die meisten EDSL Clubs würden allerdings lieber heute als morgen in das Fahrwasser führender ASL und DAFB-Klubs gleiten, wenn die Vorbe- dingungen dazu gegeben wären. Doch in allen Punkten sieht es heute trüber denn je aus. In erster Linie fehlt es an geeigneten Sportplätzen. "Auch die Hoffnungen der EDSL- Führung, sich auf Kosten der zeitweise stark wackelnden National League ver- stärken zu können, haben sich nicht erfüllt. Ja, vorläufig ist sogar damit zu rechnen, dass der West New York S.C., als der älteste Klub der EDSL, dieser I-eague den Rücken kehrt, um sich in der (lerman-American League nieder- zulassen. Die gleiche Absicht schwebt auch den sehr spielstarken N. Y. Hun- garian von der National League vor, die sich überraschenderweise bereit er- klärten. auch in der zweiten Klasse, als sehr ernsthafte Frospect-Konkur- ienz, mitzuwirken. Völlig versagt haben die führenden Instanzen in Bezug auf die in jeder Beziehung reformbedürftigen U. S. Ainateur-Cup-Spiele, wo jeweils Ver- eine den Vogel abschiessen, die gar- nicht mehr als Amateur-Klubs ange- sehen sein wollen. Gegen den Profi- soort in Soccer ist absolut nichts ein- zuwenden. zumal sich das Publikum, das nur Leistungen sehen will, garnicht dafür interessiert, ob die Spieler eine Vergütung erhalten oder ob sie aus Liebhaberei spielen. Nur heisst es Farbe bekennen, statt jahrelang unter Vorspiegelung falscher Tatsachen zu operieren. Alle Klubs, die in das ver- kappte Berufsspieler-Lager abschwen- ken, sollten sich erst reiflich überlegen, ob ihnen auch aus den Spielen genü- gend Mittel zufliessen. um die teilweise nicht geringen Unkosten decken zu können. In der für den New Yorker Soccer- sport so wichtigen Frage der Bildung einer Einheitsliga ist kein Fortschritt zu verzeichnen. Weiterhin behält der Egoismus über das Allgemeininteresse die Oberhand. New York hat nicht weniger als vier itebeneinander her- laufende Amateur-Leaguen, wodurch unter den heutigen Voraussetzungen keine auf einen grünen Zweig kommt. Leo Burckhardl. MÖBEL • POLIERT • REPARIERT IM HAUS ODER OFFICE A. LEINKRAM 77 WEST 92J STREET Tel.: RI 9-1119 u. SE 3-8372 MÖBEL-POLIEREN MÖBEL-REP ARIEREN MÖBEL-LACKIEREN im Haus od. Office. Etg. Werkstätte TISCHLERMEISTER FRED JELL1NEK 112 WEST 87 tk ST. > SC 4-9717 Polieren, reparieren, refinishing. remodeling NEUE MÖBEL AUF BESTELLUNG von gut eingerichtet lisch lerei mit mod. Holzbearbeitung» • Maschinen MICHELMAN. 701 West 177th Streei New York City - Tel.: WA 1 - 4^32 PAINTING PAPEHHANCINO Stores. Apartments. Offices - Spe- zialität: Möbellackierungen aller Art EDWARD SCHWARZ 207 W. 98. STR.. NYC. 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Kanter ERWIN HIRSCH Kantor M^N^ED LEWANDOWSKI X bnlor FRED KORNFELD Kantor DAVID ZIEGLER ! AN DER ORGEL: , MARTHEL HIRSCH-SOMMER ILSE WUNSCH j PLÄTZE: TOWN HALL: i pi€ Frist für die Erneuerung von Karten läuft am 22. Aug. ab. j HOTEL DIPLOMAT: j rui Mitglieder: $4. 5b. 59. Für Nichtmitglieder: $5.50._$8._$12. j Bestellungen der Karten wochvntaglich von lo a. m. — 6 p. m. I im Gemeindebüro. 200 W. 72 St.. Rooin 67. - TR 7-3^ Congregation Emes Wozedek 1 Founded by Rabbi Dr, MAX KOPPEL. J HOHE FEIERTAGE-KARTEN für: Grosse und kleine Audubon Hall' 166th STREET & BROADWAY Erhältlich ab: SONNTAG VON 9 BIS 12 UHR. MITGLIEDER : $3.50 (Box-Sitze $4.50) NICHTMITGLIEDER: $5.00. Voranzeige CONG. ÄHÄVÄ7H TÖRAH of Washington Heighls, Inc., 2024 Amsterdam Avenue FE IERTAGS-G'TTES DIENSTE in unsere» NEU UMGEBAUTEN SYNAGOGE: 23 Fort Washington Avenue (Costello-Gebävde) Air-Conditioned - und in unserer' JETZIGEN SYNAGOGE: 2024 Amsterdam Avenue Karten-Verkauf: Sonntag von 9 bis 12 Uhr PERSONALIA Jn dieser Rubrik können Ge- denktage nur alle fünf Jahre veröffentlicht werden (50. Ge- burtstag. 55.. 60.. 25.. 30. Hoch- reiistag etc.); nur Geburtslage vber 80 und Hochzeitstage über SO können alljährlich angezeigt < werden. Wir bitten. Namen und , Adresse In Druckbuchstaben j unzugeben. da auf Unleserlich Irfit zurückgehende Fehler nicht berichtigt werde., können. Nach- richten von Jubilaren ohne Adressenangabe werden nicht berücksichtigt. Marcus Brann (1849-1920) Die Judenheit sollte in dieser >» it daran erinnert werden, dass ^oi fast einem Jahrhundert das erste moderne Rabbinerseminar dt. Welt in Breslau gegründet v. orden ist. An ihm wirkte auch Heinrich Graetz. der anerkannte >i istoriker des jüdischen Volkes. Sein Nachfolger wurde Marcus Brann, dessen 100. Geburtstages In diesen kurzen Zeilen gedacht Verden soll. Nachdem er einige kleinere Aemter bekleidet hatte, hatte er ji,ni -zwischen drei Berufungen zu wählen: Clncinnatt. Prag- Carolinenthal und Breslau. Er entschloss sich, Nachfolger sei- ne* Meisters Graetz zu werden. Er gab nicht nur mehrere Bän- de der grossen Graetz'schen Ge- schichte in verbesserter Auflage h'-rsuc. sondern verfasste auch r -ie Geschichte der Juden für Schule und Haus, die sich durch fj.f. Wärme der Darstellung gros- se Beliebtheit erfreute. Ein r nschenalter hindurch war er 7'- - ausgeber der "Monatsschrift f . t die Geschichte und Wissen- ir nft des Judentums"* Eine Ge- f -ichte der Juden in Schlesien, i - Breslauer Seminars und die G rrania Judalca sind die rei- j< > Früchte seiner Forschung. •V.neben baute er viele Neben- f ;ete der Literatur an. wie « nc Arbeiten über alte jüdi- K- Druckereien und Grabsteine über Bibliographie bewei- ■ Für die Jewish Encyclo- y.< - a in Amerika hatte er viele, 7 i Teil grosse Artikel beige- i' iter seinen zahlreichen T vnden ragt vor allem David lOufmnnn hervor. Seine Schü- > Rabbiner in allen Teilen der F' c"'?, und viele, die ihn gekannt i ! relesen haben, werden in , en Tagen voll Pietät seiner 1 rr. A. Loewensfemm (London) MÜHSAF-CHASSEN sucht Position für die Ho- hen Feiertage, auch ausser- halb New York. Box I I. 3146-M. ! Nathan Hauswirth, ; fr. Dortmund, jetzt New York l?04 West loa St.). feiert am 4. August seinen 70. Geburtstag. Er verliess Deutschland im Oktober 19>R, berab sich in die Heimat seiner Eltern. Polen, und erhielt sein amerikanisches Visum. Da brach der Krieg aus, und er musste über Russland und Japan reisen; am li. Juli 1941 landete er schliesslich in Seattle und kam kurz darauf nach New York. Während des Krieges: sammelte er überall, wo er es nur finden konnte, Stanniol — 50 Pfund im fanzen — und stiftete es dem mmigrants' Vietory Council.... Im März dieses J all res hat er sich 7am zweiten Male verhei- ratet. Am 2«. August begeht Clara Fulder geb. Wechsler, bis 1938 in Hildesheim, jetzt in Harrogate (England), lebend, ihren 70. Ge- burtstag. Mit ihrem vor wenigen Monaten verstorbenen Gatten bildete ihr Heim in Hildeshelm vier Jahrzehnte hindurch einen' Mittelpunkt des jüdisch-religiö- sen und geistig kulturellen Le- bens der jüdischen Gemeinschaft. Ueber Hildesheim hinaus war sie in den Nachbargebieten vor allem durch ihre Bihelkurse und Vorträge vor jüdischen Frauen bekannt. Am 8. August begeht Dr. Emil Treitel seinen 60. Geburtstag. Geboren als Sohn des Rabbiners Dr. Leopold Treitel, machte er den ersten Weltkrieg als Trup- penarzt an der Front mit. Nach dem Kriege eröffnete er seine Praxis als Facharzt für Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten in GEDIEGENER Freundschaftsdienst seit 1933 für Damen und Herren der guten Gesell- schaft jeden Alters, 'iberall. Unverbindliche Beratung täglich, auch Sonntage, bis 10 Uhr abends nach vorheriger Anmeldung. Social Friendship Service 43 W. 70th St. . EN 2-0750 Junger Fünfziger sen :ank. akad. gebildet, finan- ziell unabhängig, sucht gut- rr.ii'ige, bescheidene, hübsche F.hiVefahrtin. — Zuschriften, deutsch oder englisch, mit Bild an O. C. 3154-M. paulines Reliable Matrimonial Office 110 W 34 St.. N. Y„ Room 908 opp. MACY'S . LA 4-0024 Catering to a finer dass ot business and profess. gentle- men and ladies. Our 24 yrs. experience will help you get married. Will call at your tiome or oftice. 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Dr. Robert Tauber, 2019 Wal- nut Street, Philadelphia, Pa., der viele Jahre an leitender Stelle im dortigen Northern Liberties Hospital tätig war. wurde jetzt zum Leiter der Abteilung für Geburtshilfe und Gynäkologie ernannt. Dr. Tauber, der in Wien stu- diert und graduiert hat, ist "Diplomate of the American Board of Obstetrics and Gynec- ology", Mitglied des "American College of Surgeons" und Dozent an der Medicine School der Uni- versität von Pennsylvania. Er ist der Autor einer grossen An- zahl wissenschaftlicher Artikel und des kürzlich veröflnetlichten Textbuches "Gynecoiogic Diag- nosis". Am ?t. Juli Ist Frau Dr. med. Paula Philippson im 76. Lebens- jahr zu Basel einem .terzschlag erlegen. Sie war die Enkelin des Magdeburger Rabbinei s Dr. Lud- wig Philippson und des Arztes Dr. Phöbus Philippson. Ihr On- kel ist der 86jährige Professor der Geographie an der Univer- sität Bonn, Dr. Alfred Philipp- son, der einer der Ueöerlebenden Theresiens'adts war. Die Ver- storbene war als Kinderarztin in der Frankfurter Altstadt sehr verehrt; als Forscherin hat sie Bedeutendes auf dem Gebiete der griechischen Religion und des Mythos geleistet. E. K. Am 23. Juli verschied der international bekannte Pelzhänd- ler Henry Leo Thau. Er verliess Kanter und Baal Kaureh bes. schöne Stimme, beste Fachausbildg., sucht Tätig- keit z. Herbst, auch aus- serhalb New York, Gegend gleich. Box G. H. 3167-M. ERSTKLASSIGER MÜSSÄF-KANTOR FÜR DIE KOKEN FEIERTAGE GESUCHT von doulnch-jüdischer, konservativer Gemeinde. BEWERBUNGEN UNTER CHIFFRE: GE 3 48-M. Meine Cousine Mitte *c. gute Erschei- nung, hei von a g e n d e r Charakter, geschäftlich erfolgreich, sucht Wieder- verheiratung nnt kulti- viertem, s-enösero Mann. Box K. M 3147-M SCHADCHEN an der Westküste 20 Jahre europ u amerikan Erfahrung, arrangiert Ehen in nur ersten Kreisen. 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Coon resigned his Position from the Office of the Alien Property Custodian to de- vote himself to the practice of law in New York City. Düring his association with the Alien Property Custodian, Mr. Coon has worked on many of the im- portant cases involving seizure of German assets in this country, On the occasion of the recent Publication of "Lo Tishkach" (Don't Forget!) by Congregation Sinai (272 West 86th Street, N.Y.) it.s author Rabbi Ahron Jeru- chem was presented by the Alt- st.ater Congregation with a Holy seroll. The Congregation was organized 50 years ago by the immigrants from Altstat. Among the most prominent members of the Altstater Colony in New York are Prof. Dr. Nathan Reich (Hunter College) and Prof. Dr. J. Hart stein (Jeshiwah Univer- sity). "Don't Forget" ls a his- tory of the Jewish martyrdom under the Nazi yoke. 8?. Geourtstag: Theodore Ro- senbaum — 30. Juli — Bcckley, W. Va-ä 70. Geburtstag: Flora Bloch (fr. Ra idegg) — 4. August — ?2 Burd Avenue, Upper Darby, Pa.; Emma Hartoch geb. Wert- hen m (fr. Köln) — 13. August — 40-15 Hamottm Street, Elmhurst, L. 1„ N. Y.; Anna Dorn-Dorna- | Der Waehenahsehmitt! "Woeschanan" Seht, ich habe euch Gesetze und Rechtsvorschriften gelehrt, u:ie es der Ewige, mein Gott, mir befohlen hat, auf dass ihr sie in dem Lande übet, in das ihr ziehet, um es in Besitz zu ueJimen" (Deuteronomium 4, 5). Was wahr und fcut und schön ist an Israel — das ist eigentlich nicht das Land, obwohl es den Augen gefällt, dieses kleine Stück Erde, und innig geliebt wird vor jedem anderen Landstrich und Kraft gibt jedem, der sein tägliches Brot ihm abringt. Nicht die materielle und intellektuelle Kultur, die Industrien und landwirt- wirtsehaftlichcn Siedlungen, die Schulen und Lehrhäu- ser und wissenschaftlichen Institute, die Presse und das Theaterwesen, so bedeutsam ihre Leistung und so ver- dient ihr Rui. Auch nicht die einzelnen Menschen, die sind wie Menschen überall, gut und böse, gross und klein, klug und töricht, heldenmütig und feige. Gewiss, all dies und mehr noch gehört zu Israel. Aber nicht dies ist sein Wesen, nicht dies macht sein Ethos aus. Israel ist vor allem eine Idee. Die Idee, die Israels wahre Wirklichkeit konstituiert, ist das mora- lische Gesetz: der Geist, der alles andere bestimmt. Wie es in der Schrift heisst: "Beobachtet sie (die Gesetze) und übt sie aus, denn das ist eure Weisheit und Klug- heit auch in den Augen der Völker; wenn sie alle diese Gesetze hören, dann werden sie sagen: fürwahr, ein weises und kluges Volk ist diese grosse Nation" (Deute- ronomium 4. 6). j .m . KAUFMANN 50 J., weit jünger aussehend, gross u. stattl., aus gut. Fam., 10 J. in U.S.A., in Chicago wohnhaft, nicht unvermögd., mit weiter Geschäftserfahrg. u. in gut. Stelig., sucht Dame entsprech. Alters und guter Herzensbildung zw. Heirat. 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August — 4635 Ellis Ave., Chicago 1 III. 60. Geburstag: Recha Flatow geb. Chaim i fr. Berlin) — 8. August — c440 Chi!--an Road, Shanghai, China: Hans Berg- mann (fr. Berlin-Saarbrücken) — 11. August — Cerrito v24, Monte- video, Uruguay: Fred Plaut, 6319 Lakeshore Drive. Danas 14. Tex.; Alfred Lewinski (fr. Berlin) — 5. August - - "Normal Ave., Los Angeles. Cali f. 50. Geburstag: Albert S. Bern- stein. 389 East "toMi St., New York 54, N. Y.: Sigfride. Einstein (fr. Augsburg! - - 9. August. - Cordoba 124 7 III, Buenos Aires, Argentinien. 40. Hochzeitstag: Kurt Sonne- mann und Frau (fr. Mannheim) — 2. August. - - 1001 East 5'< St., Chicago, III . Paul und Eva Fren- kel geb. Schule (fr. Halle a. S.) — 10. Aueust — 1829 East 7 St., Kansas City. Mo. 30. Hochzeitstag: Henrv it. Ida Herz geb. Schölt Ilersloch, Kreis Worms) — 10. August — 350 East 166 St., Bronx, N. Y.; Willy u. Bianca Finsterwald geb. Seelig (fr Hammelburg, Bayern) — 10. August — 128A Sullivan Place. Brooklyn. N. Y. 25. Hochzeitstag: Albert Celler u. Frau. 865 E. Fulton St., Colum- bus, Ohio; Leo Banemann und Frau Martha geb. Liebermann (fr. Burgkunstadt) — 12. August — 2510 Park Heights Terrace, Baltimore i", Md. Goldene Hochzeit.: Ferdinand Kahn u. Frau geb. Marx (früher Mainz) — 13. Aug. — 2132 Bonny Castle Ave., Louisvilld, Ky. Kalender-Tafel Fr., abds.? Sa., 6. August 1949: 11. Ab 5709. Sabbath-Anfang: 7:48 p. m. Sphbath-Ertie: 8:35 p. m. Wochenabschnitt: Woeschanan (5. Buch Mos. 3,23-7,11). Haphihora: Jesaja 40, 1-26. Kalender-Vorschau Ml., 10. Auourt, 15. Ab: Che- mische Ossor B'Ab. Sa., 13. August, 18. Ab: Ekew. Sa., 20. August, 25. Ab: R eh. CALIFORNIA HERBERT PTJTTER arrangiert BEKANNTSCHAFTEN und EHEN in ersten Kreisen Unverbindliche Bespi ec-Iiungen nur nach teleph. Verab. edung. 80314 N. DETROIT WAlnut i"0i HO'»'A'WOOD ,6. Ca.'lf. GR 5191 Witwe sympathische Ersch., warm- herzig, intell. u. geschäfts- tüchtig, mit liebl. Mädchen, eig. 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Ee war ihr wie nur »ehr wenigen vergönnt, im Kreise ihrer ganzen Familie bis zu ihrer letzten Stunde zu sein. Ihrem Mann . n Ju!t zoq? meine innigstgeliebte Frau, unsere liehe Mu""" Grossmulter, Schwiegermutter. Schwestcr. Schw.igrtnn -md Tinte FRIEDA SELIGMAN N geb. Cohn (früher >• im Lebensjahr. Einige Stunden spater folgte ihr >>>.- > schweren Leiden ihre und unsere liebe Mu'.ii ■ '■% 'iv, i -^ •• mut'er, Gross- mutter, Urgrossmuttcr und Schwu-itp/ EMMA COH N geb. Mendelsohn (früher V/,:.i 1" int 87. Lebensjahr — Im Namen i!!"i Km'--: uh»benen: Alfred Seligmann Walter und Else Seligmann Guenther und Hanna Seligmann Gertrud Löwen geb. Cohn Else Kaisenstein geb. Cohn. Saniri-i ) J.-» »'hils. Camilla 3865 Alex Mendelsohn. 520 Audubon Av.vr.i;\ N»w York. N. Y. Gleichzeitig danken wir allen lüt ie uns erwiesene auf- richtige Teilnahme. 1420 Chapin St.. N. W. Washington 1, D C _ Am 20. Juli 1949 wurde Frau Alice Alexandrine' Hamburger geb. SAMUEL von ihrem schweren Leiden durch den Tod erlöst. Mutig, in Gott ergeben, hat sie die ihr auf- erlegten schweren Prüfungen getragen. Wie ihr Leben, in Stille und dienender Liebe, hat die Bestattung in Stille am 22. Juli stattge- funden. Die treue Verewigte war ein charakter- voller, immer in Liebe dienender Mensch; wer sie kannte wird sie nicht vergessen. Nach längerem Leiden, doch unerwartet, verschied am 29. Juli mein geliebter guter Mann, unser unvergeßlicher Bruder, Schwager und Onkel RICHARD ABBE (fr. Berlin) im Alter von 61 Jahren In tiefster Trauer: JENNY ABBE, geh. Firnbacher LEO u. MARGARETE BIEBER, geb. Abbe u. Familie PETER LCWENTHAL Roselyn Hall Apartments, 17th und Roselyn Streets, Philadelphia 41, Pa. Mein Inniggeliebter Mann, herzensguter Onkel Dr. SIEGFRIED BERNHARD (früher Arzt in Berlin» ist am 23. Juli 1949 unerwartet einem Herzschlag erlegen. In tiefet- Trauer LUISE BERNHARD 419 )4th Street, Brooklyn, N. Y Am 23. Juli 1949 ist meine irinigstgebiebte Frau, meine liebe Schwester, Schwägerin u. Tante JENNY BLUM geborene Breitbarth (früher Kaiserslautern-Pfalz) nach längeiei Krankheit sanft entschlafen. In tiefer Trauer: ADOLF BLUM Concepcion (Chile) Casilla 560 zugleich im Namen aller Hinterbliebenen. Am 21. Juli verschied nach kurzer Krankheit mein geliebter Mann, unser guter Vater, Schwiegervater. Grossvater, Bruder. Schwager und Onkel FERDINAND OPPENHEIMER (früher Obei -Ingelheim Rhein) im Alter von 81 Jahren. Im Namen der Familie- FRIEDA OPPENHEIMER gab. Kramer RUDOLF u. HILDE OPPENHEIMER 54. Garden Road, Orcli.itds. Johannesburg, S. Africa LOUIS LEBERMAN u. Frau ILSE geb. Oppenheimer MIRIAM LEBERMAN 98-51 - 66th Avenue. Forest Hills, N. Y. z. Zt. Johannesburg. Unsere geliebte Mutter, Gmssnuttvi Schwester und Tante, BERTHA MOSES geb. Heilbrunn (früher A:;i'iv • Ostfrie-ilai.d'i verschied r.m 28. Juli 1949 im 60. Lebensjahr nach langer, Krankheit. Die Trauernden Hinterbliebenen: JULIUS GOTTSCHALK urd Frau MARTHA geb. Moses, und HANNAH, 54Greenwood Avenue, Chicago 15. III. Dr. EUGENE und TRUDI MOSES, EDITH und MARK. 2330 - 20tli Ave., Rock Island, III SIMON HEILBRUNN und Familie. 955 East 54th Place, Chicago, III. LOUIS NUSSBAUM und Frau ELLA gek. Heilbrunn, und Familie, 903 East 55!h Str«et, Chicago III. Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme herz- lichen Dank. Am 27. Juli 1949 verschied unsere liebe Mutter, Schwieger- mutter und Grossmutter HEDWIG MAYER geb. Mendel (früher Köln a. Rhein) im Alter von fast 79 Jahren. Im Namen der Hinterbliebenen: ARNOLD und GERTRUD MAYER geb. Blau WALTER und MARGOT MAYER geb. Schreiber ERNA MAYER geb. Stern und 6 ENKELKINDER 26 Disbrow Circle, New Rochelle, N. Gleichzeitig danken wir Allen herzlichst für die uns er- wiesene Teilnahme. Am 15. Juni 1949 wurde auf dem Friedhof Königshofen bei Strassburg, nachdem sie vor vier Jahren in Pcrigueux im Exil gestorben war, unsere beste Mutter, Frau HERMANCE METZGER geb. KATZ (fr. Landau, Pfalz) zur ewigen Ruhe beigesetzt. ELSE »BRUCK geb. Meteger, Saint-Remy bei Pari* BRUNO und ANNA BOSCHWITZ geb. Metzger Kiryath- Bialik, Israel SIEG u. ULY LANDSBERG geb. Melager, Yonkers, NY PAUL METZGER. Perigueux. France Dr. ARNOLD und ILSE METZGER geb. Klausner Cambridge, Mass. OSCAR u. IRMA METZGER geb. Loew. Rego Park, NY Dr. RUDOLF METZGER, Saarbrücken 9 Enkel, 5 Urenkel. The Finest in Monuments © MEMORIALS BY EMANUEL NEUBRUNN «/ 1T'nlf.an & Neubrunn, Wien Studio: 720 Fl. Washington Avenue N. Y. C. WA 7-37.70 Bei Trauerfällen telefonieren Sie Beerdigungs-lnstitut Park West Memorial Chapel FUNERAL DIRECTORS. HERMAN E. ALPERT MEYERS BROTHERS | 115 West 79th SL, N. Y. 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HELENE COHN, M.D., und Töchter RUTH und EDITH 314 East 15th Street, New York 3, N.Y. JUDITH u. NAOM1E APPEL, Enkelkinder HENRY J. FRANK, O D. 1508 Larrabee Street, Chicago 10, III- HELENE MAYERFELD, geb. Heidingsfeld Maple Avenue, Vineland, N. J. Arn 24. Juli verstarb plötzlich und uncr*\artet im 79. I.ebens.jniiv unsere innigst geliebte M'itter Schwiegermutter, Grossmutter und Schwester, Frau FRIEDA HIRSCH geb. Cramcr ffrüher F.ankfurt a. M) In tiefer Trauer: MARCUS HIRSCH, M. D., und Frau ELSE geb. Bodenneim, 3?45 Douglas 31vd., Chicago 23, III. ALLEN H. HIRSCH. M. D„ und Frau CILLY geb. Finkel, 99-47 63rd Ave. Forest Hii's, N. Y. FRED FRCDERICS HIRSCH, New Yor* City SELMA GOLDSCHMIDT geb. Craxner London. England und ENKELKINDER Unsere innigstgeliebte Mutter, Schwiegermutter, Gross- mutter, Tante, Frau MALCHEN STERN geb. Strauss früher Frankfurt a. M. ist im Alter voü 85 Jahren von uns gegangen. In tiefem Schmerz: GUSTAV und IDA SOMMEA geb. Stern, 619 West i44th Svreet, New York City PAULA NEWMAN geb. Stern JACOB XORAL und Frau SELMA geb Stern, und Tochter SONJA JULIUS STF.RN und Frau MARTHA geb. Auerbach OTTO STERN und Frau GUSTI geb. Forst KURT STERN una Frau E^EANORE Gleichzeitig danken wir herzlich tiir erwiesene Anteilnahme^ Unseren Verwandten und Freunden zur ^»^^ht,daas unsere geliebte Mutter und Schwiegermutter, Grossmutter und Urgrossmutter Frau SAU PÜLFER, geb. Sehlos* (früher Ebelsbach) im 86. Lebensjahre nach langer, schwerer Krankheit atn 10. Juli 1919 eingeschlafen ist. _____ _.TT ——— EUGEN und GRETE PULFER ^ .. LLOYD und EVE BENJAMIN, geb. »ulfer PETER und BETTY PULFER LESLIE ANN BENJAMIN NOLA SUSANNE PULFER Farm "Roma", Harvey, Western Australia Am 26 Juli 1949 verschied nach langem, schweren, mit heldenhafter Geduld ertragenem Leiden, mein lieber Mann und guter Vater. Schwiegersohn, Schwager und Vetter HUGO FEIST früher Bremen. In tiefer Trauer im Namen aller Hinterblieben«!: GRETA FEIST geb. Mueller - STEVEN FEIST 700 West I72nd St., N. Y. 32. _ Danksagung Für die aufrichtige Teilnahme anlässlich des Hinscheidens meines geliebten Mannes und Schwiegersohnes BERNHARD PRIMO sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. ESTHER PRIMO und Familie | GRABSTEINE LIPSTADT MEMORIAL COMPANY 370 Amsterdam Avenue .nahe 78. Str.) Tel.: TR 4-684: Samstags geschlossen --wv ROTHSCHILD West End Funeral Chapel SAMUEL * SONS. Inc 200 W. 91 st St. SC 4-060C Spec. price to Aufbau reader* "Schnell und individuell' 1s* das Losungswert bei jeder Hilfeleistung der Blauen Beitragskarte. Broadway Memorial Chapel, Inc. 4120 BROADWAY (Ecke 174. Sir.) - Brettschneider Brothers Die einzige jüdische "Chapel" in Washington Heights und "Inwood Secfion" Tag und Nacht geöffnet. Tel.: WAdsworth 1-2250 m QUEENS Tl^ewsrlot FUNERAL DIRECTORS 134-35 NORTHERN BOWEVAM (Nmt Meie $*••») FLUSHING. NEW YORK FLUSHING Grabstätten auf allen Friedhöfen u. 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Doris Abraham get Loewenberg (fr. Berlin); 274 Kaiman Ringer; 2 75 : Hans un< Anneliese Baer geb. GeiseJe: (fr. Berlin); 276: Fritz Faerbe (fr. Berlin). Letzte Liste Total ..................... Zusammen: $ 4.001.83 ............. 49,706.63 $53,708.46 Am 3. Juli versch.ed in Johannesburg Soufh Afriea, nach langem, mit gi isscr Geduld ertragenem Leide i unsere ge- liebte MiiHer, Schwiegermutter, Schwester und Gvossmutter ALMA CAHN geb. Speyer (früher Manniivi n-Michclrtad!) im tc. I.ebensjaii! t\ Iii tiefer 'Vi u'.K-r: ERWIN CAHN und Frau TONI, und Enkelkind EILEEN, 4r. tth Avtiuif. Highln-ids North, .1 rilianncsburg. WALTER M. CAHN und Frau JANE, 4. 1 o 111 Avenue, l.i-wer l'ciughton, JohaiV'eshui g Dr. SIEGFRIED SPEYER und Frau, 30;1 Or.tario Road. Washington, D. C. 30BBIE SPEYER und Frau, 12 Ashwoid Road, Saxonv. aid, Johannesburg ERNEST SPEYER und Frau, 10 Honcy .-Street, Berea, Juhanne: bürg Gomberlz, Frau u. Familie (fr. Berlin, dann Sao Paulos, von Elsa Wittrin Galtchewa, *1 Blvd. St. Germain, Paris 5, France. Loewenstamm. Morilz u. Jo- hanna geb. Stern (lr. Gleiwitz. O.-S., Mai'ienstrassel, von Toni Bondy - Stein, Meschek Ein- Hai od, Israel. Holzapfel, Nathan 'fr. Mün- chen,- Sonnenstr., dann ausgew., Ziel unbek.i und Nachkommen, von Hedwig Meister-SUns. Lud- wigstr. 6. Fiankl'uit a. M., Gennany. Schlossberg, Frau geh. Moos (fr. LudxViy.siiat'en a. Rn.: und Saskaly, Else ifr. Bicslau1. vra Rirhat d Neubauer. Broad- way-, New York, N. Y. Dr. Samter (Chemiker ti.id Metalluvae, fr. Deutschlands von Cuvt E. Stretton, tf.i N. Stinny- side A\x\. Sierra Madre. Call'. Gruschka, Fred (seit ~-c. :rt New York), von Walter Freund, Na- thanya, Beth Olim, Israel. Scheuer, Emma geb. FiSchel (fr. Frankfurt a. M., Gausstr., seit 1936 USA), von Walter L. Speyer, Park Row 33, New York, N. Y. Süssmann, Familie (fr. Danzig- Langfuhr, Baumbachallee. seit 1938 New York), von Eva Weiss- ermel, Rothenburgs!r. 9 (1), Ber- lin-Steglitz Gennany. Litt, Morris, Ing. > geb. bei ^Fortsetzung auf Seite 31) .Y'3 XV h Irtutn urif, allen unseren lieben, alten Bekannten unsers r. C.w. tum f 6. August in Zürich stattfindende Chasene i-r,i u/t ipt n. ILSE .WEIL iv-l L' t Jitch MAX WYLER Bankstrasse 2 5 Uster (Zürich) Mein lieber .Mann, unser guter Vater, Sei, wiegervater, Urossvater, Schwager unc Onkel, Herr LEOPOLD OTTENHEIMER früher Mannheim Ist im 78. Lebensjahre sanft entschlafen. Die trauernden Hinterbliebenen: MATHILDE OTTENHEIMER geb. Dreifus« LUDWIG und MARGOT OTTENHEIMER geb. Adam HEINZ und LILLI SCHWED geb. Ottenheimer ERNESTO und HELEN JACOBY geb. Ottenheimer SHEILA SCHWED und CLAUDIA JACOBY Buenos Aires, Moides 1275, 25. Juii 1949 <4-15 35th Avenue, Jackson Heights, N. Y. rnicago, III. Graphologe ALFRED KANFER wissenschaftlich anerkannt v. 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Rue Etienne Richerand 17 Gleichzeitig danken wir herzlichst für die uns erwiesene Ai:teilnahme. Mr. a. Mrs. Ludwig Mayei ?8 Sickles Street New York 3", N. Y. announce the their daughter Ruth Ethel to Mr. Kurt E. Levy Mr. and Mrs. Julius Levy 804 West isoth Street New York 33, N. Y. Jul\ Mr. and Mrs. Julius Levy 804 West isoth Street New York ii. N. Y. engagement of their daughter to Mr. Harry R. Ellerton (Engel) 549 West 163rd Street New York 32, N. Y. Mrs. Clara Engel 3020 Van Hörne Avenue Montreal, Canada ; 1941 Meine liebe, gute Frau, unsere Mutter und Grossinutter BIRDIE MAY geb. Hecht (früher Frankfurt a. M ) ist am 30. Juli :p:° von uns gegangen. MAX MAY ERICA KAISER geb. May Dr. Med. HANS und EDITH ?1AY. Jeius^'em ERIC und IRENE MAY und 4 ENKELKINDER Huoper Avenue. Box 4r-, Toms River. N. J. Herzlichen Dank für die mir zu meinem 70. GEBURTSTAG erwiesen. Aufmerksamkeiten, Joseph Gutman (fr. Würzburgi 54 33 University Avenue c o O, Lorig Chicago 15, III. Unser herzensguter Vater, Schwiegervater, Grossvater und Urgrossvater, Herr EMIL EBEL (früher Beutben. O.-S.) tat uns plötzlich entrissen worden. In tiefster Trauer: RUDOLF und EDITH EBEL, Sao Paulo, Brazil Rua Botucatu 33 7, Caixa Postal 2593 BERNHARD und OLGA EBEL, Montevideo, Uruguay Av. Bolivia 1372 und Angehörige. Unsere teuren Eltern und Grosseltern Ferdinand und Babette Kahn, geb. Marx geb. MARX (früher Mainz a. Rh.) feiern am 13. August 1949 GOLDENE HOCHZEIT Wir gratulieren herzlichst. FRITZ und LOUISE KAHN HUGO und ERNA KAHN WALTER und LORA KAHN DORIS, LESTER, BERNT und WALTER BARRY 2132 Bonnv Castle Ave. Louisville 5, Ky. Jacq We are hapov to announce the arrivil of Robert's and Richard's baby sisier uelin^ Ann July Hans and Susan Wildau m;e Landman 3406 Claretvdo \ Read Cleveland Hei^.rts, Ohio Mr. e. C -.: j 1 Simons Eie f-y *,< i r.r.-< ,:r.ve the rNr/:c:}:.üirNT c! v:t •/ vu.i.fi.ttr LORE WERNER V. COHN S( r, <.j vht j:-1e Mr. a. Mrt. E?n»i Cohn A f LtJ4c. 183° E ti 5t. Hotel Madison- Cleveland t Lenox Ohio Dt'uciit z«(.,Mich. f'ly CoJogne j'ly Halberstadt Herr und Frau A. Ringer-Präger unri Herr und Frau B. Nenner-Ehrlich zeigen an die V F. R M A H L U N G ihrer Kinder BRIGITTE und LEO Sonntag, den 7. August 1?m 6. Juli an Herzschwäche »anst entachlafen. !n tiefer Trauer: Profe»»or EUGEN STREHN Vertagena, Columbien Am 13. August 1949 feiern FERDINAND und BABETTE KAHN Louisville, Ky. GOLDENE HOCHZEIT Im Namen aller Nichten und Neffen gratuliert herzlichst FRED M. NEW We are happy to announce the arrival of our son Steven Michael July 29, ;9 49. George and Stephanie Popper, nee Birnbaum hb70 Netherland Avenue Riverdale, New York 63 Mr. and Mrs. SAMUEL STRAUSS und Mrs. LUCY NAGEL annotinct Ibe marrlage oi tlit'ii children SHJRLEY and GUNTHER COHN J um 2<> 1949 Philadelphia. Pa. Dr. and Mrs. Paul Bickart Dr. and Mrs. Paul F. Peltason announce the marriage of thofr children LOTTIE YVONNE WALTER°CLAUDE July 28, 1949 85 Summer 10 Buchholz Avenue Street Springfield 8. Springsteld BELLA STERN 1 ' UND KINDER 1061 Gerard Avenue Bronx, N Y. Am 24. Juli verschied sanft nach längerem Leiden meine geliebte Frau, unsere unver- gessliche Mutter,Grossmutfer. Urgrossmutter und Schwester Jenny Voss geb. Hamel (fr. Wollstein-Berlin) im Alter von 75 Jahren. Im Namen aller Trauernden: JACOB VOSS t-oo West I92nd St., N.Y.C. New York Tel-Avjv Kondolenzbesuche dankend abgelehnt. Unseren lieben Freunden LEO und LINA ALSBACHER Ludwigshafen a. Rh., zum 40. Hochzeitstag am 8 August 1949 herzliche Glückwünsche! DIE MASSEUBER We are happv so announce the arrival of our son MICHAEL KENNETH July 29, 1949 Martin Udo ahd Ruth Kate Heiman nee Hei mann 40-32 Aske Street Elmhurst, L. I.. N. Y. Wir gratulieren unseren Eitern Henry und Ida Herz geb. Schott (fr. Hescloch, Kreis Worms) 5,'C East 166th Street Bronx, N. Y. 30. HOCHZEITSTAG am ;c August 3949 iieizhchti. DIE KINDER We happilv announce the arrival of Carol Joan's babv brother Stanley Alan on July 29, 1949. Kurt and Sesi Rosenstock, nee Adler 383 St.Johns PI., B'klynl7,NY Wo are happy to announce the arrival of Jimmy's sister Eilsen Shirley July 27, v;i9 Walter and Liesel Eckhouae, nee Salomen 133 Johnson Avenue Libertyville, III. Familien-Anzeige In dieser Grösse (1 Incfc) kostet $5.60 (Mindestgrösse) Grössere Anzeigen kosten: 1(4" hoch 1 Spalte breit ?7.20 lVa" " 1 ' " $8.40 2" " 2 " " $11.20 ZW " 1 " " $14.00 3" ' 1 " " $16.80 4" 1 M " $22.40 14" " 2 " " $16.80 i" " 2 " " $22.40 " 2 " " $28.00 3" " 2 " " $33.60 V/j" ' 2 " " $39.20 4" " 2 " " $44.80 Anzeigen bitten wir 5m Vor- aus duich Scheck oder Money Order zu bezahlen. Anzeigen- schluss Montag, A Uhr. An- zeigenaufträge sind zu rich- ten an AUFBAU Advertising Department, 209 West 481h St., New York 19,N.Y. Um Druck- fehler zu vermeiden, bitten wir, die Anzeigen in Druck- schrift oder mit der Schreib- maschine nufzusetzen. Henry H. Drake Erica A. Drake geb. Mavc-Wolf VERMÄHLTE New York Buenos Aires 7. Augusi 1949 HANS WEICHMAN HILDE WEICHMAN nee Heilbronn MARRIED July 29, 1949 (f'ly Danzig) (f'ly Berlin) 310 West I06th St., Äpt. 5-A New York 25, N. Y. FRED HAIMANN FLORA HAIMANN nee Charlinskv MARRIED (f'ly Konstanz, (f'ly Lauen- Mayen) bürg, Pom.) 383 Central Park W„ Apt. 7-C on Sunday, August 7, 19^9 Garden House Hotel, 133-15 Boulevard Rockaway Beach, N. Y. 30 AUFBAU Prldey, August S. 1949 H I G O liiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiii'üiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii Europe * Israel * S. America Busines» or Pleasure Travel. - Tickets for Immlgrants. MAKE 1950 RESERVATIONS NOW: Agent» fot all Steamship and Airlines. - OHicial Rates. YOU DO NOT NEED TO WHITE TO NEW YORK GLOBE TRAVEL SERVICE WALTER A. FRUEHAUF. 127 N. DEARBORN STREET. 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Vertrete: d Aufbau seit 1939 Telefon: Lincoln 9-3454 Detroit Ueber eine ständig wach-! sende Erbitterung der neu-! en Einwanderung, verur-; sacht durch den gänzlichen) Mangel an Behausung, be- j richtet Jean Korwin. der Israeli-Berivhter^tatt.°i' der! ''New York Times". Der; Korrespondent schildert | seine Eindrücke bei einem i Besuche der verschiedenen j Empfangszentren, in denen 66,000 Neueinwanderer inj Holzbaracken und Lein- ■ wand zelten hausen müssen. | Der Umstand, dass die mi-< nimalsten sanitären Ein- j richtungen fehlen, und die unerträgliche Sonnen gl ut machen das Leben dort un- erträglich. In seinem B'iichl liebt der Korrespondent hervor, dass die Israeli-Regierung nur dann in der Lage ist. das dringende Pro- blem der Behausung d"i Neucin- wunderer vu lösen, wenn ilv durch die J'idenheit der Welt — und die Amei ikas im Besonde- ren - die oi ■forderlichen Mittel i Vcniisiuini i'c- Das Budget für der Netieinwan- mon:iIlieh mehr die sieh als un- zureichend ei weisen, da täglich mehr als '000 neue Einwanderer ins Land kommen. Was die tiefe Verbitterung, die in Vci zweilluii« umzusehla*- gen droht, verständlich mache, sei der Umstand, dass die über- große Mehrheit der neuen Ein- linvor.'üvlieii zt stellt weiden, den Unterhalt derer ei sordei I als X).ooo.ooo. . Chicago Hakoah Athletic Association Annual picnic: August 7. com- plete wüli a ,'-a-side soccer tournament and other spprt events. Evei .ybod.y is invited. Location: Jackson Park, bist and Stony Island. Congregalion Gemiluth Chassodim 2521 Elmhurst Avenue In Gemeinschaft mit. 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Viele seiner Leser sind seinem Aufrufe zur Hilfe- leistung und Errichtung von 50.000 Wohn-Einheiten für 200,000 Einwanderer in Israel gefolgt. Die heutige Situation erfordert aber eine weit verstärkte und vermehrte Hille liir die Emer- iten cy Behausungs • Kampagne des United Jewish Appeal zur Aufbringung der m e h r als $ i oo.oco.ouo bei ragenden Mittel. Es ist für jeden Juden, für jede jüdische Vereini- gung. eine unerlässliche Pflicht, seinen Brüdern und : Schwestern in Israel zu ! Hilfe zu eilen. Spenden I hierzu nimmt der "Aufbau", i UJA-Division A-170, 209 West 49th Street, New York .19. N. Y.. entgegen. VERTRAUEN Fangen Sie jetzt eine Geflügel- farm an! Denken Sie an die Zukunft! Unsere 25j. Erfahrg. wird Ihnen bei der Wahl Ihrer Farm zugute kommen. Freier Farmkatalog u. fachm. Rat durch D.Simon, ttns.Teilh.,fr. Bobenheim, Dtschld. Brotman Farm Agency, Realtors, 518-G Landis Ave.. Vineland, N. J. Off. Sonntag nach Vereinbar. 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Baer, Samuel, 1. 7. 80; Laer, Ida, 22. 2. 86; Bendix, Else, 13. in. flz; Bendix, Hedwig, 4. 1. 85; Berliner, Gerda, 1. 10. 95; Berli- 31er, Jutta, 2. 6. 22; Beverstein, Bugo, 9. 2. 82; Beverstein, Paula, 2X 3. 90; Blach, Hedwig, 16. 11. 85; Blach, Hermann, 24. 5. 23; Bluhrn, Sally, 15. 8. 84; Bluhm, 1 ot1t', 9. l. 94; Bluhm, Hans, 7 3. 20; Bluhm, Kurt, 8. 4. 26. Calm, Alfred, 11. 3. 88; Calm, 2!Uy, 26. 12. 88; Calm, Tirza, 8. 4. 2i; Calm, Siegfried, 15. 3. 23; Cohn, Ernst, 4. 12. 86; Cohn, Margarethe, 4. 4. 96, Danziger, Eva, 31. 12. 76. Ede'Jnand, Isor, 19. 5. 85; Edel- Band, Irene, 7. 1. 92; Edelnand, Ida, 30. Ii. 27. Finke, Ida, 29. 4. 79;Fischbein, Sophia, 14. 6. 78; Fischbein, Jenny, 25. 5. 16. Goldschmidt, Selma, 17. 8. 94; Cottsehalk, Elsa, 29. io. 00; Gott- Schälk, Günther, Ii. 6. 27; Gross, Alexander, 20. 5. 76; Gross, Ger- trud, 29. 6. 92. Botst, Hedwig, 16. 10. 82; Hessel, Mathilde, 16. 6. Ol; Heydecker, Alexander, 2. 6. 87; Hildeshei- mer, Gel da, 12. 3. 82; Hirschbef- *«•••, Ida, 15. 12. 14. Tyraelowitsch, Henriette, 21. 5. «<>. Joseph, Samuel, 6. 5. 83; Jo- st ph, Elisabeth, 11. 5. 20. Kahm, Sophie, 26. 4. 81; Kal- mus, Ida, 26. 2. 97; Karmiol, FerJa, 23. 6. 95; Korona, Sophie, 3. Ii. 98; Korona, Alfred, 5. 3. 29; Kowalsky, Henny, 11. 5. 00; Ko- •walsky, Regina, 30. 3. 28; Kugel- mann, Norbert, 12. l. 76; Kugel- mann, Julie, 11. 5. 76. Helene, 29. 9. 76? Lind- heimer, Nanny, 13. 10. 05; Lunt- tiei', Jacob, 14. 12. oo; Luntner, Klara, 15. 7. 05; Luntner, Sula- mlth, 2. 2. 29; Luntner, Babette, 4 2, 37; Luntner, Rahel, 25. 2. 35; l,itntner, Mirjam, 12. 4. 38; Lünt- orf, Eli, 27.. 12. 32. Marwilski, Marta, 3. 9. 76; lytarwilski, Erna, 12. 10. 07; Hey- es, Emil, 25. io. 78; Meyer, Rosa, it. 8. so; Meyer, Gertrud, 1. 8.90; Mtyer, Jety, 24. 8. 85; Meyer, Zerline, 16. 6. 24; Meyer, Käthe, 8. 91; Mischkowski, Ida, 3. 2. Neumann. Louis, 10. 10. 82; Mt umann, Erna, 1. 6. 96; Neu- aiK'-nn, Marianne. 19. 3. 27. 1 ick, Max, 20. 8. 76; Pick, Ju- lk, 21. 3. 81; Plaut, Franziska, H 2. 78; Posner, Anna, 2. 11. 77. Eedelmeyer, Max, 4. 1. 77; Rei- ihtnbach, Kurt, 26. 5. 89; Ro- Scn blum, Rosalia, 15. 3. 96; Ros- fflei , Mary, 23. 1. 90. ■ kMnger, Doris, 17. 8. 77; Schim- pf! bürg, Farini, 14. 2. 10; Schim- We «bürg, Ehemann; Schlössio- fgei, Jakob, 4. 5. 85; gChlössinger, Adelheid, 16. 5. 82; Semler, honwa, 18. 4. - 76; Simiatzky, ertz'ud, 10. 10. 10; Sondheim, Bila, 27. 5. 07; Sondheim, Hel- itouth, 15. 11. 32; Stern, Jettchen, 4. l). 88 Steuer, Pirla, 8. 9. 00; strauss, Fanny, 4. 7. 16. T.u-Mer. Berthold, 22. 11. 79; Titehler, Ruth, 18. 6. 89. Weinfeld,' Antonie, 2. 6. 25; Weiss, Antonie, 15. 5. 82; Wirth. Jperta, 6. 4. 79; Wirth, David, 31. f. Wollenberg, Paula, 15. 1. 30; Wollenberg, Hans, 18. 4. 77. Am 9. Juli 1942 wurden mit un- bekanntem Ziel deportiert: Eckstein, Frieda, 10. 5. 93; Eck- stein, Ehemann; Gottschalk, Gu- stav, 16. 11. 03; Gottschalk, geb. Calm, Rosa, 11. 8. 99; Meyer, Martin, 24. 6.92. A 29. Juni 1942 nach dem Jüdi- schen Sanatorium in Sayan bei Koblenz gebracht und von dort nc-ch RA 8-9552. Frau für Haushalt mit Familien- anschluss. Privathaus in Vine- land, N. J. Telephonische Aus- kunft: ULster 6-5603, N.Y.C. Stellengesuche WEIBLICH Secretary, German-English short- hand, ltnowledge bookkeeping, looking for part-time or füll- time position, steady or tempo- rary. Box M. X. 3162-M. Young lady, accurate, quick, good at figures, seeks part-time work (office, stockroom, doctor's re- ceptionist). Box K. X. 3158-M. Junge Frau nimmt Kind tags- t über in gute Pflege,« 5 Tage, $12.50. Noch einige Abende frei als Babysitter, 60c Stunde. Beste Referenzen. Telefon: UN 4-6685 nach 6 Uhr abends. 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TR 4-0206. 32 AUFBAU Frlday, August 5. 1949 MPer erste Israel-Film aus Hollywood Ze.i Cüiandler als Mitglied t!rr isr, Untergrundbewegung eüschen 'Sivord in 11i e Deserl" heisst ! der erste, in Ilolly \vood gedrehte - der Film, der den der palasii- run; nensischen Ui)ier;;i iindbewe.4ung ■ von •M (!it■ bi'iti.sehe Blockade in Zeil d.- r illegalen Einwande- ; /um Inhalt hat. Der Film. Ro:xBneUner geschrieben und produziert., erlebt äcnmäehsl seine Welturaufführung in New York. Als technischen Assistenten hatte Buckner Bariich Diener verpflichtet, der selbst in der pa- lästinensischen Untergrundbewe- gung tat ig war und der ihm nun half, in Kalifornien einen Strand. ein Küstengebiet und ein Kibbutz zu finden, die den Häusern und i der Gegend in Palästina zum Ver- | wechseln ähnelten. In der Nähe von Monterev wurde der Strand gefunden und in einer anderen Gegend der Kibbutz — nur trug dieser zuerst noch das Schild "McCarthy's Dude Ranch", das dann rasch in "Ein Yaskov" in hebräischen Buchstaben umge- ändert wurde. Um die Schauspie- ler mit der israelischen Atmo- sphäre so vertraut als nur mög- lich zu machen, importierte man Kurzfilm^ aus Palästina. Dana Andrews spielt den Kapi- tän eines amerikanischen Frach- ters, der jüdische Flüchtlinge von Bari nach Palästina schmuggelt; die schwedische Schauspielerin Maria Toren ii>. i x. I DeLORME-LEHMANl AUPfiNGLÄSER Israel Goldstein kehrt zurück Dr. Israel Goldstein ict als Schatzmeister der Jewish Agency in Jerusalem zurückgetreten und wird in Kürze nach den Vereinig- ten Staaten zurückkehren Zu seinem vorläufigen Nachfolger wurde Dr. ltzhak Gruenbaum be- stimmt. sammelt, wir meinen vielmehr. I dass er die See liebt, und seine [ Liebe auch auf andre Menschen i übertragen möchte. .. Ein Katho- I lik der in seinem Roman oder : HEIMLICHE LANDUNG , einem Lied oder einem Sonett j Eine Filmszene, die die Ankunft von Flüchtlingen an einer versteckten Landungsstelle m Israel, in oder in irgendeiner anderen I genauer Nachahmung der Vorgänge vor zwei Jahren, zeigt. _ Form für seinen Glauben ein- tritt, ist kein Propagandist, er ist einfach ein Katholik. Künstler über Kunst Jeder Mensch mit einer lebens- kräftigen Kenntnis der mensch- lichen Psychologie müsste einen tiefgründigen Verdacht gegen je- den haben, der den Anspruch darauf erhebt, ein Künstler zu sein und dabei viel über Kunst spricht. Kunst ist ein rechtes und menschliches Ding, wie Spazie- rengehen oder Beten; aber sobald darüber sehr feierlich gespro- chen wird, kann man ziemlich sicher sein, dass irgendeine Stockung eingetreten ist und ir- gendeine Schwierigkeit. Bedeutende Männer Wesentliche Kennzeichen: dass sie von ihren Gegnern missver- standen werden. Ebenso wesent- EREIGNISSE DIESES MONATS "Das Ende der Welt", t. bis ,1. August im Hayden-Plwneiariua* Eine eindrucksvolle Demonstra- tions-Schau. Wöchentlich um 2:09, 3:30, 8:30 p. m.; Samstags U ». m, 2:00, 3:00, 4:00, 5:DO nml 8:30 p. m. Sonntags wie Samstags mit. Auf- nahme der 11-Uli v-Vorstellung. Boxkampf Charles gegen Leene- vlch, 10. August, Yankee Stadium, 10 p. m. (Schwergewichts-Meister- schaft). 24. Hambletonian Stake Race in Goshen, 10. Augus*. Trabi vmien entsprechend dem Kentucky Derby 1 für Vollblüter. Treffen von dreissig tndlaner- Biämmen, 11. bis 1-1. August in Gallup, New Mexico. Gasigeber: die Navajo-Indianer. Intersonen-Finale für den Davis Cup. 12. bis 14. August. West ehester Country Club in Rye. Kinder-Tanzfest für Mädchen zwischen 6 und 16 Jahren, im Pros- peet Park, Brooklyn, am i j. August, Soap-Box Derby lur Knaben von 11 bis 15 Jahren, am H. August in Akron, Ohio. U. N. Konferenz für Erhaltung und Nutzung von Bodenschitse» und Rohstoffen, 17. August bis 6. September in Lake Success (siehe auch Artikel in dieser Nummer). 31. Jahrestagung der America« Legion, 21. August bis l. Septem- ber in Philadelphia, Pa. Ttumen- Hede am 29. August, 3 p. m. 50. Jahrestagung der V»t»rans ai Foreign Wars, 21. bis 2b. August in Miami, Fla. Jahrestagung der American Föd- eration of Teachers (AFL), 7-i. bis _ 26. August in Milwaukee. Ü Musikfest (8 Abend- und 7 Nach- =H mittags-Konzerte) vom ?M. August ee bis 4. September in Bolten Land- = ing, Lake George, N. Y. Ü Kindertheater-Konferenz. ??. Au- Ü gust bis 2. September im Hotel ij Belmont Plaza, New York City. UNSICHTBARE Dupont Nylon Gummi-Strümpfe in allen Grössen AQ per Stück # Feine importierte Nylon-Netz-Gummistrümpfe + BRUCHBÄNDER H LEIBBINDEN ifc S. 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