Eine Antwort an Senator McCarran Vizepräsident Alben W. Barkley und Harry N. Rosenfield auf der Jahrestagung des U.S.N.A. Die Jahrestagung des United Service for New Americans (USNA), die am 14. und 15. Januar im Hotel .Aslor unter Beteiligung von 1000 Delegierten abgehalten wurde, gipfelte am Sonntag nachmittag in einer Rede des Vizepräsidenten der Vereinigten Staaten, Alben W. Barkley, und in Ausführungen des Mitgliedes der dreiköpfigen Displaced Persons Commission der Vereinigten Staaten, Harry N. Rosenfield. Beide Reden waren zusammengenommen die wirksamste und würdigste Widerlegung der Anwürfe, die sich Senator Pat McCarran aus Nevada, der Hauptgegner einer liberalisierten DP Bill, In jüngster Zeit gegen die DP's geleistet hat. Man weiss, was McCarran, der^ als Vorsitzender des zuständigen Judiciary Committee des Senats bisher die Annahme eines neuen DP-Gesetzes beharrlich zu hin- tertreiben gewusst hat, schon von Europa aus, wohin er sich zu einer Inspektion der DP-Lager begeben hatte, den Insassen die- Her Lager vorzuwerfen hatte. Er behauptete, völlig unbewiesen und ohne Nennung bestimmter Fälle, dass die DPs absolut nicht genügend gesiebt würden, dass lieh viele von ihnen die Einreise nach den Vereinigten Staaten mit Hilfe gefälschter Papiere er- schlichen hätten, dass die meisten DPs unerwünschte, subversive Elemente seien, die niemals gute Bürger der Vereinigten Staaten werden würden, und was derglei- chen Behauptungen mehr waren. Der Senator aus Nevada hat Pech mit seinen fadenscheinigen Argumenten und unbewiesenen Aeusserungen. Er ist ja nicht det einzige, der in den DP-Lagern Europas gewesen ist. Auch der Präsident des Hohen Hauses, dem er anzugehören die Ehre hat, der Vizepräsident der Vereinigten Staaten, Alben W. Barkley, kennt die DP-Lager in Deutschland, (Fortsetzung auf Seite 2) Der Schmuggel mit Kriegsverbrechern Hauptquartier: Oberstdorf — Preis: 250 DM Von unserm M. v. L. Sonderbe- richterstatter München, im Januar. Den vereinten Bemühungen der amerikanischen, italienischen und österreichischen Grenzpolizei ist es soeben gelungen, einen Teil des riesigen Menschenschmuggel- netzes aufzudecken, durch das Nationalsozialisten, SS- und Wehrmachtsoffiziere und Kriegs- verbrecher von Süddeutschland durch Oesterreich nach Italien, Spanien und Südamerika illegal herausgebracht wurden. Das Hauptquartier dieses Men- schenschmuggel-Ringes war in Oberstdorf in den bayrischen Al- pen; sein Leiter war der bayri- sche Staatsangehörige Martin Recher. Recher arbeitete zusam- men mit einem Oesterreicher Karl Lechner. Die Schmuggelstrecke lief über die bayrisch-österreichischen Al- pen bei dem Grenzgasthof in Warth. Von Oberstdorf wurden die Flüchtigen zunächst nach Warth transportiert und zwar meistens mit Pferd und Wagen. Der Inhaber des Grenzgasthofes gab den Flüchtigen Verpflegung und beherbergte sie solange, bis auf der österreichischen Seite die Luft rein war. Dann übernahm Karl Lechner aus Oesterreich die Leute und brachte sie nach Nau- ders herunter. Von dort ging es über die Alpen nach Italien. Der Schmuggelring operierte schon seit längerer Zeit und war besonders aktiv, seitdem die mehr östlich gelegene Schmug- gellinie von Garmisch-Parten- kirchen nach Innsbruck im vori- gen Jahr aufgeflogen war. Der neuen Schmuggellinie in Oberstdorf kam die Polizei durch (Fortsetzung auf Seite 4) DECCNSTDUCTICN AN AMERICAN WEEKLY PUBLISHED IN NEW YORK by the New World Club, Inc., 209 West 48th Street, New York 19, N. Y. Phone: Clrcle 7-4662 Entered as second-ciass matter January 30, 1940, at New York Post Office under Act ot March 3, 1879. ABC Vol. XVI—No. 3 NEW YORK, N. Y., FRIDAY, JANUARY 20, 1950 Ü.SIA. i o* Rebell gegen Stalin Eine Reise durch das Land Titos Von unserem Sonder-Korrespondenten Wolfgang Bretholz I. Belgrad, im Januar. Dreieinhalb Jahre sind vergan- gen, seit ich zum letzten Mal auf dem Belgrader Flugplatz von Jugoslawien Abschied nahm, mit dem sicheren Gefühl, dass es ein Abschied für lange Zeit oder für immer sei. Denn damals, im Som- mer 1946, hatten sich in Jugo- slawien langsam, aber deutlich spürbar jene, aus anderen "volks- demokratischen" Ländern nur all- zugut bekannten Symptome be- merkbar gemacht, die keinen Zweifel daran liessen, dass man auf ausländische Korresponden- ten, die keine Kommunisten wa- ren, kein Gewicht mehr legte. Auf Schritt und Tritt war man Miss- trauen begegnet, jedes kritische Wort wurde als Feindseligkeit ausgelegt; das ehrliche Bestreben, wahrheitsgemäß zu berichten, wurde nicht anerkannt, und wer wer nicht von allem and jedem begeistert war, wurde sofort als "Feind" angesehen und behan- delt. Wiedersehen mit Belgrad Heute hat sich Jugoslawien, als erstes unter den Ländern hinter dem "Eisernen Vorhang", ent- schlossen, seine Grenzen gegen- über dem Westen zu öffnen. Und während das Flugzeug auf dem Flugplatz von Zemun niedergeht und die jugoslawischen Zoll- und Grenzbeamen mit vorbildlicher Höflichkeit die Formalitäten er- ledigen, überlegt man, wie schnell sich in dieser Zeit politische Konstellationen verändern, wie schnell sich Freundschaften .in Feindschaften und Feindschaf- ten in Freundschaften verwan- deln, und wie unerwartet sich geschlossene Grenzen öffnen und offene Grenzen schliessen können. Schon auf dem Wege vom Flug- platz in die Stadt erlebt man die erste Ueberraschung. Das weite, großenteils sumpfige Gebiet, das sich unterhalb von Belgrad am linken Ufer der Sawe bis nach Zemun und an die /Donau er- streckt, hat sich in eine riesige Baustelle verwandelt, auf der Strassen angelegt, Gleisanlagen montiert, Erdmassen abgetragen und riesige Konstruktionen aus Eisenbeton errichtet werden, die sich — völlig unwirklich — in- mitten der grauen, trostlosen öden Landschaft erheben. Hier soll in den nächsten Jahren "Neu- Belgrad" entstehen, die moderne Hauptstadt des jugoslawischen Föderativstaates, die Zukunfts- stadt mit den breiten Avenuen, den herrlichen Anlagen, den rie- sigen Sportplätzen, den Pracht- bauten für die zentralen Verwal- tungsstellen, den Theatern, Bib- liotheken, Schulen und Universi- täten, und mit den gesunden und geräumigen Wohnhäusern für 250,000 Menschen. . . . Das riesige Gebäude, das das Ministerratspräsidium und das Parlament des Föderativstaates Schrecken der Schrecken: Die Hydrogen-Bombe Es ist so weit. Seit der Entdeckung des Geheimnisses des Atoms ist bekanntlich die Frage jeder Erfindung nur mehr eine Frage, wieviel Gelehrte, Zeit und technische Mittel (Institute, Fabriken etc.) sowie Geld für eine Aufgabe zur Verfügung stehen. Diese Entwicklung, aus dem Kriege geboren und mit der Produktion einer Waffe, der Atombombe, begonnen, spielt sich naturgemäss (oder sagen wir besser: men- schennatur-gemäss) zuerst weiter auf diesem Gebiet ab. Wir stellen heute das neueste Scheusal in der Bombenfamilie vor: die Hydrogenbombe, von der eine gewisse und relativ kleine Zahl genügt, um alle fünf Kontinente menschenleer und unbewohn- bar zu machen. m. g. In Washington wird jetzt immer stärker die Frage disku- tiert: sollen die Vereinigten Staaten ihrem Arsenal an Atombomben die neue Super-Waffe der Hydrogen-Bombe hinzufügen? Der Akt mit allen Unterlagen über Aussichten, Kosten und Fabrikations- methoden liegt auf dem Pult des Präsidenten und die "Washington Post" hält die Wahl, die Truman zu machen hat, "für eine der kosmischsten, die je ein Staatsoberhaupt in der amerikanischen Geschichte, sei es im Krieg oder Frieden, konfrontiert hat." Nachdem der erste Abschnitt des atomischen Zeitalters durch die Mitteilung des Präsidenten über den russischen Besitz von Atom- waffen zu einem Ende gekommen ist, tritt die Welt nun in den zweiten ein, der durch die Frage, ob die Hydrogenbombe geboren werden soll oder nicht, sein grässlich medusenhaftes Gesicht erhält. Die Atomversuche sind schliesslich nur zu einem geringen Teil eine Beschäftigung mit Destruktion und zu einem grossen Teil mit Pro- duktion gewesen. Der Beginn des Baues eines "Brut-Reaktors" in Arco (Idaho), der 25 Millionen Dollar kosten wird, und die Anlage eines atomischen Gartens im Argonne National Laboratory bei Chi- cago, in dem jede Pflanze radioaktiv ist und zur Auffindung neuer Lebensprozesse dient, sind Mittel zum Zweck der Förderung der Menschheit. Die Hydrogen-Bombe dagegen ist lediglich ein Mittel der Zerstörung. Die Idee der Hydrogen-Bombe ist nicht neu. Russen und Deu ;che haben während des Krieges bereits daran gearbeitet. Im Gegensatz zur Uranium-Bombe, die zuerst einige Quadratmeilen verwüstete und heute etwa das zehnfache Zerstörungspotential hat, kann eine Hydrogen-Explosion solche Wirkungen wie die bisherigen der Atombombe geradezu zwergenhaft erscheinen lassen. Die neue Bombe würde imstande sein, nicht nur New York zu zer- stören, sondern noch alles Land im Umkreis von 50 bis 100 Quadrat- meilen in Oeds zu verwandeln. Mit anderen Worten: die Hydrogen-Bombe, die eine viel- fache Fläche der Atombombe zur Wüstenei machen kann, braucht auch nicht ein so akkurat berechnetes Ziel wie ihre dann altmodisch gewordene Vorgängerin. Hinzu kommt, dass ganze Länder, präpa- riert durch den Flugzeug-Abwurf von Uraniummengen, die eine bestimmte Temperatur haben, in Grund und Boden vernichtet wer- den können, wenn eine Hydrogen-Bombe in ein so vorbereitetes Gebiet geschleudert wird und eine Ketten-Reaktion von Explosionen hervorruft. Die Vernichtungs-Wirkung tritt dadurch ein, dass Hydrogen zu Helium aufgebaut wird und dabei gleichzeitig, so wie es im Glühkessel der Sonne geschieht, Energie von Sonnenstärke produziert wird. Das aber ist nur möglich, wenn — dem Sonnenvor- gang entsprechend — die Umwandlung des Hydrogen bei einer Tem- peratur von 20 Millionen Grad Celsius geschieht. Erreicht ist dieser Wärmegrad nur durch das Explodieren von Uranium- oder Pluto- nium-Bomben. Diese unvorstellbare Hydrogen-Bombe, die bisher nur theoretisch vorhanden ist, würde in der Herstellung auf rund zwei bis drei Milliarden Dollar kommen. Hydrogenbombenbau würde ausserdem eine neue Atom-Industrie mit vollständig, neuen Fabrikanlagen, Laboratorien und allem, was dazu gehört, bedeuten. Ein besonderes Geheimnis ist die Hydrogen-Bombe nicht. Seit Harold Urey Deuterium (ein Isotop des Hydrogen) zu Beginn der 30er Jahre isolierte, ist die Bombe theoretisch vorhanden, und gegen Ende des Krieges begannen die amerikanischen experimen- tellen Vorarbeiten auf diesem Gebiet. Dass auch die Russen sich damit beschäftigt haben müssen, geht aus einer Tatsache hervor, (Fortsetzung auf Seite 2) beherbergen soll — das "Haus der tausend Zimmer" — ist im Roh- bau bereits fertiggestellt, ebenso ein Teil der "Studentenstadt" und die ersten Blocks des Wohnvier- tels. Auch das grosse Repräsen- tationshotel von Neu-Belgrad, aus vier Blocks bestehend, mit 600 Zimmern, drei Küchen, riesigen Speisesälen und Terrassen und einem eigenen Flusshafen, in dem die Touristenschiffe direkt vor dem Hoteleirigang landen können, ist weit fortgeschritten. Auch im "alten" Belgrad ver- mittelt ein erster Rundgang durch die Strassen den Eindruck, dass sich in den letzten drei Jahren das äussere Bild der jugoslawi- schen Hauptstadt gründlich ver- ändert hat. Die zahlreichen, durch den Krieg beschädigten und zer- störten Häuser, die noch 1946 das Stadtbild beeinträchtigten, sind beseitigt und durch reparierte oder neu errichtete Gebäude er- setzt. Und noch immer wird an allen Ecken und Enden der Stadt gebaut. Belgrad ist in den drei Jahren weder schöner, noch heller, noch freudvoller geworden. Es ist noch immer eine der nüchternsten, farblosesten, sachlichsten Haupt- städte des Kontinents. Stärker* noch als vor drei Jahren hat man heute in Belgrad den Eindruck, dass die Stadt geradezu Wert darauf legt, unbürgerlich, prole- tarisch zu wirken und so auszu- sehen, wie man sich die Haupt- stadt eines sozialistischen Staates vorstellt. Die Menschen in de* Strassen von Belgrad sind schlecht geklei- det, nicht nur, weil die Kleider- punkte knapp und die Preise auf dem iireien Markt unerschwing- lich sind, sondern offensichtlich auch deshalb, weil man auf gute Kleidung keinen Wert legt. In dem dichten Menschenstrom, der sich allabendlich zwischen 5 und (Fortsetzung auf Seite 2) jfu, r cfe+v* j Seile 1 Manfred George: Wendung um 180° 3 Richard Dyck: Empire in Nöten....... 4 Kurt Hellmer: Geraubte« Silber...... 5 Hugo Skala* Lesen Sie Stalin?...... 6 Ludwig Marcuset Deutsche Reise ......... 9 Leo Stahl: Dullin..........10 S Bibelwunder—- wahre Wunder .........36 Preisnovelle NACHRICHT AUS BORDEAUX von LUDWIG SCHÄFER 2 AUFBAU Friday, January 20, 1956 Tito (Fortsetzung von Seite 1) 7 Uhr durch die Hauptstrassen wälzt, überwiegen die abgetrage- nen MilfaSrmäntel, die schäbigen Regenmäntel, die Arbeitskittel und Arbeitermützen. Ein "bür- gerlicher" Wintermantel, ein Ko- stüm oder Damenpelz fallen auf und gehören im allgemeinen zu Ausländern. Am Vormittag be- herrschen die Bauern das Stadt- bild die in die Stadt kommen, um ihre Produkte auf dem freien Markt zu verkaufen und für den Erlös in den "freien" staatlichen Läden zu Phantasiepreisen ihre Einkäufe zu besorgen; die meisten von ihnen sind unbeschreiblich schäbig gekleidet, viele regelrecht in Lumpen gehüllt. Belgrad ist die Stadt des Arbei- ter- und Bauernproletariats, und das Bürgertum scheint sich, so- weit es nicht verschwunden oder selbst proletarisiert ist, bewusst oder unbewusst der Masse anzu- passen. Einer der stärksten Unter- schiede zwischen dem Belgrad von heute und dem Belgrad von 1946, der sofort ins Auge springt, besteht darin, dass die privaten Geschäfte, deren es noch vor drei Jahren eine Menge gab, inzwi- schen völlig verschwunden sind. Sämtliche Geschäfte, von den grössten bis zu den kleinsten, vom Lebensmittelgeschäft bis zum Altkleiderhändler, vom Zi- garettenladen bis zur Buchhand- lung, sind "nationalisiert", das heisst ihrem ursprünglichen Be- sitzer weggenommen und staat- licher Leitung unterstellt, oder in eine der grossen "Koopera- tiven" eingegliedert worden. Zu- letzt und vor nicht langer Zeit wurden die Apotheken nationali- siert. Selbständig sind nur noch einige Handwerker — Schneider, Schuster, Uhrmacher usw. — aber auch sie sehen ihrer Zusammen- fassung in Kooperativen ent- gegen. Das tägliche Leben Die grosse Masse der Bewohner von Belgrad führt ein Leben, das dem Westeuropäer wenig benei- denswert erscheinen muss. Sie wohnen schlecht, sie essen schlecht, sie arbeiten hart und sie haben sich daran gewöhnt, auf so ziemlich alle Annehmlich- keiten und Freuden des Daseins zu verzichten. Sie stehen zeitig früh auf, weil die Arbeit in den Büros, Läden und Fabriken um 6 oder 7 Uhr morgens beginnt und weil Belgrad eine sehr aus- gedehnte Stadt ist und die öffent- lichen Verkehrsmittel völlig un- genügend sind. Ein paar neue Strassenbahnlinien sind zwar der Stolz der Belgrader Stadtverwal- tung und ihre Anschaffung und Inbetriebsetzung wurde als gros- ses Ereignis gefeiert. Aber die wenigen Wagen reichen ebenso wenig wie die alten Auto- busse und Strassenbahnen aus, die riesigen Menschenmassen aus den Aussenbezirken von Belgrad in die. Büros und Laden der In- nenstadt und aus den Wohnvier teln an die Arbeits- und Baustel- len zu bringen, von denen viele weit ausserhalb der Stadt liegeh. Lange vor Tagesgrauen stehen lange Menschenschlangen an den Haltestellen, und viele ziehen dem langen Warten in Regen und Kälte einen Fussmarseh von oft mehr als einer Stunde vor. Auch für die Hausfrauen be- ginnt der Arbeitstag am frühen Der Schrecken der Schrecken (Fortsetzung von Seite I) dass 1946 die "Neue Oesterreichische Zeitung und Verlagsgesell- schaft", die sich unter der Leitung des hervorragenden österreichi- schen Kommunisten Ernst Fischer befindet, ein Buch herausbrachte, das sich "Geschichte der Atombombe" betitelt. Erschienen in der Serie "Wissenschaft für Jedermann", hat es Hans Thirring zum Ver- fasser und bringt auf den Seiten 130 bis 134 genügend Material über die Hydrogen-Bombe, um sie nicht als ein Geheimnis erscheinen zu lassen. Es erhebt sich somit wieder die alte Frage: kann es gelingen, zwischen den USA und der USSR ein Uebereinkommen zu finden, das beide darauf verzichten lässt, wenigstens auf diesem Gebiet in ein Rüstungswettrennen einzutreten?! In der Umgebung des Präsidenten Truman sind die Meinungen geteilt, ob man zuerst in den Bau der Hydrogen-Bombe eintreten und dann mit Stalin eine Fühlungnahme versuchen soll, oder ob man gleich die Karten auf den Tisch legen und sofort auf eine vernünftige Aussprache und eine neue Aufteilung der Pläne zur internationalen Kontrolle der Atom-Energie bestehen soll. Es ist bekannt, dass David E. Lilienthal und mit ihm viele Atomforscher in den Möglichkeiten der Hydrogen-Bombe eine so entsetzliche Gefahr sehen — Hiroshima kostete 40,000 Tote und 48,000 Verwundete, bei einer Hydrogen-Bombe würde diese Ziffer auf vier Millionen Tote und acht Millionen Verwundete steigen — dass sie eine gewisse Sicherheit nur fühlen, wenn die USA wie Russland von vornherein von der Herstellung der Waffe Abstand nehmen. Im Pentagon ist man zwar auch der Meinung, dass die Gefahren riesengross sind, dass aber die Militär sachverständigen, die für die Verteidigung des Landes zu sorgen haben, einen Zeitverlust in der Herstellung nicht zugeben dürften. Auch Bernard Baruch, dessen Atomkontroll-Plan von Moskau abgelehnt wurde, ist dieser Ansicht. Die Atom-Kommission ist geteilter Meinung, wobei die Mehr- zahl der Mitglieder glaubt, dass das State Department alle Mittel der Verhandlung erschöpfen müsse, bevor die Produktion einer Bombe begonnen wird. Die Diskussion über diese ganze Frage wird in den nächsten Wochen jedenfalls zu einer heftigen Entfesselung kommen und es scheint schon heute sicher, dass sie alle Kreise der Bevölkerung, vor allem aber auch die kirchlichen Kreise, ergreifen wird. Morgen, denn der Einkauf der Lebensmittel, auch der rationier- ten, und der nötigsten Gebrauchs- gegenstände, ist beschwerlich und oft mit stundenlangem Warten und Schlangestehen verbunden. Das Mittagessen wird von fast allen Bevölkerungsteilen in ge- meinsamen Kantinen — der so- genannten "Mensa" — eingenom- men, die es sowohl in den Mini- sterien, grösseren Betrieben, Fa- briken wie in den einzelnen Wohnbezirken gibt — ein reich- liches, aber wenig nahrhaftes und noch weniger schmackhaftes Es- sen. Mit der normalen Tagesarbeit ist die von jedem Bürger ver- langte Arbeitsleistung noch kei- neswegs erfüllt. Hinzu kommt — in regelmässigen und ziemlich häufigen Abständen — die "frei- willige" Brigadearbeit auf einem der zahlreichen Bauplätze, von der sich niemand drücken kann. Sie wird von der "Volksfront" or- ganisiert, der Massenorganisation, der fast jeder jugoslawische Bür- ger angehört. Und schliesslich be- anspruchen Schulungsabende, Ar- beit in der Partei, "Volksfront" und Gewerkschaften, Versamm- lungen und Kundgebungen viele Zeit. Was dann noch an, Freizeit bleibt, kann bestenfalls für einen gelegentlichen Besuch im Kaffee- haus, im Theater oder Kino ver- wendet werden, wobei die Erobe- e rung eines Platzes im Theater G oder Kino gleichfalls mit stun- J denlangem Schlangestehen ver- * bunden ist. Selbst an Unterhai- • tungsliteratur fehlt es fast völlig, * und in den Buchhandlungen sieht • man nichts als Propagand^bro- $ schüren, Schriften oder Bücher • der führenden jugoslawischen Po- $ litiker, die Klassiker der marxi- • stischen Literatur sowie lieh politisch und belehrend, und vergeblich würde man in einer jugoslawischen Zeitung nach einem Feuilleton oder einem Ro- man suchen. Niemand wird sich unter sol- chen Umständen darüber wun- dern, dass englische und ameri- kanische Unterhaltungsfilme grös- seren Anklang finden als ein- heimische oder russische Propa- gandafilme. Es ist ein spartanisch hartes, mühsames und freudloses Dasein, das die sozialistischen Führer des neuen Jugoslawien den Bürgern ihres Landes auferlegen. Diese Führer selbst leugnen dies kei- neswegs, und sie sind weit davon entfernt, irgendetwas zu beschö- •nigen oder als Idealzustand hin- zustellen, was durchaus nicht ideal ist. Aber sie sagen, dass der heutige Zustand ein vorüber- gehender Notzustand sei und dass sich das jugoslawische Volk durch ein paar Jatzre harter Arbeit und schweren Verzichtes eine glück- lichere, freudigere, schönere Zu- kunft erkämpft. (Ein zweiter Artikel folgt.) BUENOS AIRES Lehr- $ ZÜRICH (Switzerlond) 24, TALACKER Telegr.-Adresse: ARBITRAGE Code: Petereon 3rd Ed. und wissenschaftliche Bücher. • ;m Zentrvm de$ Geschöfts-undj Auch d§r Inhalt der Zeitungen Z n . ... , . 2 und Zeitschriften ist ausschlief- 5 B=nk.nv,«rt.l, elegant • • ausgestattete Strassenzimmer# e mit Privat*Bad und Telefon* » • • S 1 Ä TAOIICM PRO PERSON • • lOe- (argentinische Währung) J ; CLARIDGE HOTEl ; • TUCUMAN 535 • 5 BUENOS AIRES H ERNST WINTERSTEIN & CO. BANKGESCHÄFT SPEZIALISIERT IN Geld-Überweisungen In GANZ EUROPA und ÜBERSEE --4-- Käufer von Sperrmark-Beträgen SAN SALVADOR IN SAN SALVADOR Republica dtf El Salvador C. A. HOTELES ASTORIA Center of Civic, Social and Business Activities. The best a. most modern Hotels in San Salvador. Facing the National Palace. - Cable: ASTORIA M. J. Avila Alfonse Rosenberg President General Manager Antwort an Senator McCarran (Fortsetzung von Seite 1) Oesterreich und Italien genau. Und dies ist, was der zweithöchste Beamte unseres Landes über die von McCarran und seinen Gesin- nungsgenossen so verlästerten DPs zu sagen hatte: "Die Opfer- willigkeit, die Aufrichtigkeit und der Charakter dieser Menschen, die auf den Tag warteten, da sie die Lager mit der Freiheit ver- tauschen können, waren eine In- spiration für mich". Dem fügte der Vizepräsident gleich mit Nachdruck hinzu, dass nach sei- ner Ueberzeugung niemals in der ganzen Geschichte der Vereinig- ten Staaten ein sorgfältigerer und gewissenhafterer Untersuchungs- apparat aufgebaut worden sei, als der zur Prüfung einwandernder DPs. Die Siebung erfolge mit Unterstützung der freiwilligen Hilfsorganisationen so gründlich und so streng, dass "ich keinerlei Befürchtungen in Bezug auf den Charakter und die Loyalität der Einwandernden hege". Der Vize- präsident liess keinen Zweifel an seiner festen Ueberzeugung, dass der Senat ein liberaleres DP-Ge- setz, aus dem alle diskriminato- rischen Bestimmungen ausge- merzt seien, mit überwältigender Mehrheit annehmen würde, liesse man ihn nur im Plenum darüber abstimmen (was Pat McCarran bisher immer verhindert hat). Waren schon die Ausführungen des Vizepräsidenten Barkley eine deutliche Abfuhr an Senator Mc Carrans Adresse, so noch weit mehr die kritischen Darlegungen des Mitgliedes der DP-Kommis- sion der U.S., Harry N. Rosen- field. Auch ohne dass der Name des Senators aus Nevada nur ein einziges Mal genannt war, konnte kein Zweifel obwalten, wen der sachkundige Redner im Sinne hatte, als er von den "eisenstirni- gen und entschlossenen Bemü- hungen gewisser Kreise" sprach, "die DPs anzuschwärzen, auf der Grundlage angeblicher "Fakten", die jede objektive Untersuchung als unwahr oder in gar keinem Verhältnis zu den wahren Tatsa- chen stehend enthüllen würde". Rosenfield konnte mit Recht darauf verweisen, dass bisher weder das FBI, noch der Attorney General, noch das Counter Intd- ligence Corps der Armee — di alle bei der Siebung und Prä fung der DPs beteiligt seien - sich je darüber beklagtj ?hätta dass das DP-Programm ; iubvo sive, die Sicherheit des jLande gefährdende Elemente hereinge bracht hätte. Genau so räamteRo senfield mit der Behauptung vo den gefälschten Papieren DPs. Die Siebung erfolge mi schon an DPs ausgegeben wor den, und trotzdem habe man her "nur ganze 10 Fälle von an< geblich gefälschten Papieren' vorgebracht. Wie streng die Prü< fung ist, beweist auch der Um« stand, dass 30 bis 35 Prozent i DP-Fälle von der Einwanderun; zurückgewiesen oder als nicht geeignet befunden worden sind. Im übrigen hat die DPrKom mission, wie Rosenfield nicht ver gass, zu erwähnen, am 1. Septem ber 1949, Beweise und Doku mente für die Beschuldigungei gegen die DPs verlangt und die» Forderung am 7. September wie- derholt. Die Antwort soll heuti noch kommen. Mit Recht konnt« daher Rosenfield sagen: "Id kann daraus nur den Schluss zie- hen, dass die Anklage unbegrün det ist, heute genau so wie vv: 4% Monaten." Nach dieser totalen Wider!« gung aller seiner unbegründeten Vorwürfe gegen die 243,500 DPs. die nach Schätzung der IRO am 30. Juni-1950 immer noch in den Lagern Deutschlands, Oester- reichs und Italiens leben werdeil darf man wirklich gespannt sein, ob Senator McCarran -nunmehi seinen Widerstand aufgeben oder ob er neue Schachzüge ersinner. wird, um zu verhindern, das.* "aus Lagerinsassen mit Nummert wieder Menschen mit Individua- lität und Würde werden." In dieser wichtigen Sitzung des USNA präsidierte bereits dt: neue Präsident der Organisation Walter H. Bieringer, der dam: der Nachfolger von Edwin Ro- senberg wurde. Als Exekutiv- direktor des USNA fungiert fort an Arthur D. Greenleigh anstellt von Joseph E. Beck. Richard Dyck. LONDON Wayfarer's Restaurant, Cafe CONTINENTALE & SNACK BAR 20, GRANVILLE PLACE, ORCHARD STREET, LONDON W. 1 Tel. MAYfair 3123 - - Between Mount Royal and Selfridges Open 11 a. m. 1111 11 p. m. Table» bookable for dinner. Lunch and dinner 5e (no housf Charge»). Renowned for our excellent cuisine and pastries fron» our own bakery. — Private partles catered for. Ross's London's Foremost Kosher Restaurant • Famo us for Good Food since 1901 OUR SPECIALTY: Late Suppers Until Midnight Rendezvous of Overieas Vlsitors e 62 TOTTENHAM CT. RD. LONDON, W. 1 Tel.: MUSEUM 2950 ELBY HOUSE Die gemiitl., kontinentale Londoner Pension für Aufenthalt jegl. Dauer Mod. Zimmer, teilweise oder volle Verpfleg. Erstkl. kontinentale Kü- che. Nur 15 Minuten vom Zentrum 11. ADAMSON ROAD LONDON-HAMPSTEAD, N.W. 3 Propr.: L. B. BENDHEIM MIM Phone: Primrose 1577 mmmmi vor der englischen Geschäflssprache! Lesen Sie "How Good Is Your Business English" (fa0<). FROHWEIN'S MFG. CO. Iii 1097 Finchley Road London N.W. 11. 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Der soeben veröffentlichte Brief McCioys stellt eine Antwort auf eine Eingabe des apostolischen Vertreters dar, der von deut- schen Freunden und Gönnern der Kriegsverbrecher laufend be- stürmt worden war, an McCIoy offiziell eine Eingabe um Am- nestie zu richten. McCioys Schreiben enthält keine Stellungnahme zu dennoch nicht vollstreckten 18 in Nürn- berg ausgesprochenen Todesur- teilen. Unter den Freunden der Kriegsverbrecher tut sich aus- ser dem ehemaligen protestanti- schen württembergischen Lan- desbischof und deutschnationalen Abgeordneten Theophil Wurm, neuerdings der bayrische prote- stantische Landesbischof Hans Oswald Meiser hervor. Nach einem Bericht der "Mainzer All- gemeinen Zeitung" vom 7. Ja- nuar 1950 hat Meiser erklärt: "Die Brüder, die au einem nicht ge- ringen Teil stellvertretend für unser Volk in Landsberg leiden müssen, wis- sen es seit diesem Weihnachtsfest ge- wisser als zuvor, dass man sie draussen nicht vergessen hat." Der Bericht fährt dann fort: "Wie aus der Landsberger Anstalt weiter verlautet, ist bei vielen Insassen die Erbitterung darüber gross, dass man sie immer noch in den meisten Presseveröffentlichungen als "Kriegs- verbrecher" bezeichne, obwohl sie doch nur Geiseln für andere Gruppen des deutschen Volkes seien, denen die- ses Los erspart geblieben sei." Es ist interessant, dass gerade die deutschen Massenmörder die Theorie von einer deutschen Ge- samtschuld vertreten, und sie, die SS und Armeegenerale, und die Reichsminister und Staats- sekretäre nur Geiseln seien. Totengräbers Heimkehr Der ehemalige französische Aussenminister Georges Bonnet kann aus der Emigration, die er in Genf verbracht hat, nach Frankreich zurückkehren, denn es erwartet ihn kein Gerichtsver- fahren mehr. Die gerichtlichen Untersuchungen, die gegen Bon- net drei Jahre lang geführt wur- den, sind eingestellt worden. Bonnet war Aussenminister im Kabinett Daladier in den Tagen von München, betrieb die Annä- herungspolitik an Deutschland, empfing in Paris Ribbentrop und gab dem Aussenminister Hitlers im verstehen, man werde Deutschland freie Hand im Osten lassen. Mit dem Namen "Bonnet" ist * Regierung*-Versicherung bis $5000.00. * Mündelsicher. * Verzinsung ab 1. Februar auf Einzahlungen bis 10. Feb. * Kostenlose Beratung und Vermittlung. ERNST I. CAHN 29 BROADWAY, N. Y. 6, N. Y BO 9-0531 - Residence: HA 6-0326 die verhängnisvolle französische Politik der Periode von München bis zu Hitlers Entfesselung des 2. Weltkriegs verbunden. Auch der Person Bonnet wurde wenig Gutes nachgesagt. Männer wie Kerillys und Pertinax sahen in Bonnet einen der Totengräber der Grossmacht Frankreich. In Genf verbrachte Bonnet, der ein grosses Vermögen besitzt, ange- nehme Jahre und befasste sich in seinen Mussestunden mit der Niederschrift seiner Memoiren, in denen er sich natürlich zu rechtfertigen sucht, als ob er alles richtig und zum besten Frankreichs getan habe. Margaret Olden, die mit Balder Olden seinerzeit zusammen in den Tod gehen wollte, ist nun ausser Lebensgefahr. Sie lebt in Montevideo. FOREST HILLS Backsteinhaus $14,500 6 Zimmer, 2 Badezimmer, mit allem Zubehör. Kurzer Weg zur Subway. Viele andere preiswerte Ein- ii. Zweifamilienhäuset LAHE REALTY The Real Estate Department Store 107-40 QUEENS BOULEV'D FOREST HILLS, L. I., N. Y (6th oder 8th Ave Subway Express Tlst Ave Sta.) Phone: BO 8-3500 Sonntags ganztägig geöffnet. BETRACHTUNGEN ZUR LAGE: Eine Wendung um 180 Grad Warum "Mr. X" ging Der Mann, der bisher im De- partment of State für dessen Russenpolitik verantwortlich ge- wesen isj;, hat sich in diesen Ta- gen davon zurückgezogen. Ge- orge F. Kennan (der berühmte Mr. X.", Verfasser des auch von uns seinerzeit ausführlich bespro- chenen und internationale Wir- kung übenden Artikels über die "Einkreisung Russlands in der Von MANFRED GEORGE Aufmerksame Leser — und der Verfasser dieser Artikelserie hofft, dass er eine ganze Menge hat — werden bereits bemerkt haben, dass wir unsere Titelzeile geändert haben. Wir nennen unsere Aus- führungen jetzt wieder "Betrachtungen zur Lage". Eine Zeitlang hatten wir dafür "Betrachtungen zur Zeitgeschichte" gesetzt. Das war geschehen, weil wir uns mit einem etwas friedlicheren Titel begnügen wollten. "Zur Lage" stammt dagegen aus der Kriegszeit. Und wenn wir auch nicht glauben, dass in den nächsten Jahren wieder ein Krieg ausbricht, so ist deswegen doch kein Frieden auf der Welt. Auf der ganzen Welt wird versucht, Stellungen zu halten oder Stellungen zu erobern, ein ungeheurer Umschwung ist im Werden, und jeder versucht, in einer besseren Lage zu sein als bisher, falls es irgend- wann zu einer grossen Auseinandersetzung kommen könnte. Das ist der Kalte Krieg. Der Kalte Krieg, der freilich nicht nur um die Eröffnung des heissen geht, sondern auch um die Erreichung eines Ausgleichs, unter dessen Bedingungen die grossen Mächte mit- und nebeneinander leben lassen könnten. Eine solche Situation, in der überall auf den Kontinenten innen- und aussenpolitisch dauernd Verschiebungen stattfinden, kann durch keine starre Politik seitens einer Grossmacht bewältigt werden. Aus diesem Grunde haben wir in diesen Tagen — ob- wohl die Gruppe um Mac Arthur, Hoover, Taft und Knowland anscheinend die Trauerzeremonie versäumt hat — die Truman- Doktrin begraben. Der Redners bei den Begräbnisfeierlichkeiten war Staatssekretär Acheson. Die Verstorbene ist nicht alt gewor- den. Noch nicht drei Jahre alt. Ihr Vater, Präsident Truman, hatte sie gezeugt, weil er sie ge- genüber einem Parlament ge- braucht hatte, das sich 1947 ohne die allerstärksten Beschwörun- gen nicht auf das ferne Aben- teuer einer Hilfe für die Türkei und Griechenland eingelassen hätte. Mit der Kreuzzugsfanfare "Schlagt den Kommunismus, wo Ihr ihn trefft", hatte die amerika- nische Politik den zögernden Kongress mitgerissen und so eine Politik auf ideologischer Grund- lage inauguriert, die im Grunde nur eine Zweckmässigkeits-Poli- tik des Tages war. Heute würde Washington damit nicht weiterkommen. Tito ist ein Kommunist und könnte auf Grund der Truman-Doktrin auf keine Unterstützung seitens der USA hoffen. Er erhält sie, weil sie sinnvoll ist und weil seine Inter- essen und die der USA — näm- lich bezüglich der Aufrechterhal- tung der nationalen Souveränität Jugoslawiens — parallel laufen. Nach dem Tode der Truman- Doktrin Nach der Truman - Doktrin müsste Chiang-Kai-shek bis zum letzten Blutstropfen unterstützt werden. Er wird es nicht, und es ist keine "Unbeständigkeit", wenn man China gegenüber sich anders verhält als Griechenland gegenüber. Acheson hat sich im National Press Club" in Wash- ington darüber sehr deutlich ausgedrückt, indem er das "ame- rikanische Interesse" als Leit- stern" bezeichnete. 'Die Vereinigten Staaten", so hat er ausgeführt, "sollen gegen- über einer fremden Nation ganz strikt entsprechend den ameri- kanischen Interessen oder jenen weiteren Interessen, die das ame- rikanische Interesse einschlies- sen, handeln. Und wenn es das amerikanische Interesse oder je- nes weitere Interesse ist, in dem einen Lande so und im anderen Lande anders zu handeln, dann ist das jene Form von Politik, die ich dem Präsidenten auch weiter- hin vorschlagen werde." SW500.— 2 Minuten zur Subway 1-Familien Backstein-Haus, 3 geräumige Schlafzimmer, automatische Gasheizung. Wohnbarer Keller mit gekacheltem Bad. Venetian blinds, icreeni» storm windows, fireplace. munistischen Partei Japans mit dem Kreml bewähren. T ito—Mao—Nösaka Es ist immerhin dem Depart- ment of State bekannt, dass Mao in Moskau zwar bei den grossen Festlichkeiten an Stalins rechter Seite sass (und der Deutsche Ulbricht zur Linken), dass aber diese Demonstration brüderlicher Nähe durchaus nicht ganz der Diskussion entspricht, die hinter den Kulissen zwischen dem rus- sischen und chinesischen Führer vor sich ging. Mao, der schliess- lich seinen Sieg — ganz wie Tito — seiner eigenen und seines Volkes Tüchtigkeit vor allem und nicht Russland verdankt, ist mit Forderungen nach Moskau ge- kommen, und zwar mit Forde- rungen, die sich u. a. auf eine Herabsetzung der russischen Lie- ferungsansprüche aus dem rus- sisch-mandschurischen Handels- abkommen beziehen. Auf der anderen Seite ist Mao keineswegs erfreut über die russischen Ge- genforderungen, z. B. nach einer ständigen Sowjetkontrolle der Häfen von Dairen und Port Arthur. Wir überschätzen diese Mei- nungsverschiedenheiten keines- wegs. Sie zeigen aber, dass rus- sisches und chinesisches Na- tionalinteresse keineswegs iden- tisch sind. Es ist anzunehmen, s Wie Zeichnung von Wronkow. sich unser Wro - Briefmarkenfreund eine Wohlfahrtsmarke zugunsten der amerikanischen Politik in Asien vorstellt Zeitschrift "Foreign Affairs") sieht seine Politik des Welt- kampfs gegen den Kommunismus ersetzt durch eine Nützlichkeits- politik des Kampfes gegen die russisch-imperialistische Expan- sion. Obwohl es vielleicht disku- tierbar ist, dass zaristische und russische Gegenwartspolitik in Struktur und Tendenz beinahe dasselbe ist, ist doch zweifellos die Tatsache, dass Russland allein den machtpolitischen Faktor im Kampf der Kominform-Staaten darstellt, eine gewisse Begrün- dung, den Feldzug von diesem Gesichtswinkel aus zu führen. Die Idee kann ausserdem wirk- sam sein, denn sie untermauert zum Beispiel den Standpunkt Ti- tos, würde nationale Selbständig- keits-Ideen eines späteren China stärken und könnte sich bereits heute in dem Konflikt der Kom- dass eine nationale 'Revolution wie in China auf lange Sicht zu- mindest gewisse nationale Ziele nicht zuliebe der russischen Ver- sion marxistischer Weltanschau- ung so ohne weiteres zu opfern bereit ist. Vergessen wir auch nicht, dass der von der "Pravda" wie der Kominform gleicher- massen gegeisselte Führer der japanischen Kommunisten, Bso- saka — den seine Partei nicht, wie von Moskau gewünscht, ent- lassen hat — ein alter Freund von Mao ist. Es könnte sich her- ausstellen, dass das gemeinsame Interesse der chinesischen und japanischen Kommunisten in- haltlich durchaus nicht von Moskau als auch im russischen Interesse liegend anerkannt wird. Ein Friedens-Vorschlag Achesons Erklärung ist aber ausser dem Bekenntnis zu einer EM."* M 100-25 QUEENS BLVD. Forest Hills. L. I. TW. 7-2225 Direkt am Nordausgang der 67th Ave. Station (6th od. 8th Av Subw.) Sonntags geöffnet. Na,. Kew Gardens HOCHMODERNES BACKSTEIN- EIN-FAMILIENHAUS NUR 2 BLOCKS ZUR EXPRESS SUBWAY STATION 6J/2 prachtvolle Zimmer, neuzeitliche Küche, farbig gekacheltes Bad, Extra-Toilette im Parterre, offene Veranda, ausgebautes, holzgetäfeltes Basement, Oel- heizung, Garage und viele Extras. NUR $16,000. 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Mit anderen Worten: das Kri- terium für Washingtons Verhal- ten im aussenpolitischen Feld ist gegenwärtig nicht die Staatsphi- losophie eines Landes, sondern die Frage, ob dieses Land andere Länder angreift, um sie im Na- men dieser Staatsphilosophie zu unterwerfen. Aus diesem Grunde konnte Washington auch durch seinen Gesandten George Allen ausdrücklich in Belgrad mittei- len lassen, dass, angesichts der Wutausfälle Molotovs gegen den früheren Bundesgenossen, sich die Vereinigten Staaten nach wie vor zu der Unabhängigkeit Jugo- slawiens bekennen. Nützliche Politik ohne Philosophie Achesons Nützlichkeits-Politik, ohne die er auch keine Politik zusammen mit England und In- dien in Asien machen könnte, ist aussenpolitisch eine Wendung um 180 Grad. Kein Zweifel, dass sie vor allem in gedanklicher Zu- sammenarbeit mit Nehru zu- stande gekommen ist, denn sie ist weniger durch die Ereignisse in Europa, als durch die auf dem asiatischen Kontinent diktiert. Hier gilt es, die immer verspro- chene "Politik des guten Nach- barn" zu erfüllen. Ein guter Nachbar aber ist in Asien nur der, der das Streben der asiati- schen Völker nach nationaler Selbständigkeit und nach einem höheren Lebensstandard unter- stützt. Die asiatischen Massen sind in Bewegung, und es ist vor allem Nehru, der weiss, dass mit westlichen Begriffen demokrati- scher Staatsordnung in den mei- sten kritischen Staaten Südost- asiens, die vor dem Eindringen russischen Einflusses beschützt werden müssen, praktisch nicht gerade viel zu machen ist. Diese Völker suchen ihren eigenen Weg. Sie werden aber die ange- botene amei ikamsehe Hilfe nur annehmen; wenn diese keine Vorschriften der politischen Ge- meinschaftsform enthält. Die Vereinigten Staaten haben daher in Asien zwei Aufgaben: die amerikanische Verteidigungslinie Aleuten - Japan - Okinawa - Phi- lippinen so stark wie möglich zu machen und mit * dem ■ übrigen Asien, das bisher nicht unter rus- sischen Einfluss gekommen ist, ein Freundschaftsverhältnis zu gewinnen, das vor allem auf der Form der selbstlosen Hilfe ba- siert, die in Trumans "Punkt 4" (Unterstützung unentwickel- ter Gebiete) immerhin schon eine gewisse Formulierung gefunden hat. Empire in Nöten Betrachtungen zur Konferenz von Colombo Von RICHARD DYCK Während die Vereinigten Staa- ten mehr denn je auf der Suche nach einer neuen konstruktiven Asien-Politik sind, versucht das britische Commonwealth — Welt- reich zu sagen ist heute verpönt! — in einer Round Table-Konfe- renz auf der märchenhaft schö- nen Insel Ceylon neue Wege einer britischen Asien-Politik zu wan- deln. Die Ceylon-Konferenz in der Hafenstadt Colombo hat in den Vereinigten Staaten bei weitem nicht genug Beachtung gefun- den. Umso verwunderlicher, als im Hintergrunde der ganzen Beratungen der übermächtige Schatten Stalins und des Vor- dringens des Kommunismus in Asiens stand. Noch vor fünf Jah- ren wäre es undenkbar gewesen, dass eine britische Reichskonfe- renz (wie man sie früher zu nen- nen pflegte) an irgendeinem an- deren Orte als London stattge- funden hätte. Die acht Glieder des Common- wealth (selbst das Wort "British" vor Commonwealth hat man in London fallen lassen), die in Co- lombo sorgenvoll berieten, waren das Vereinigte Königreich, Ka- nada, Australien, Neuseeland, Südafrika, Indien, Pakistan und Ceylon. Nur Burma, eines der früheren Glieder in der Kette der britischen Schutznationen, fehlte. Diese acht Länder repräsentieren eine Gebietsfläche von 12,9 Mil- lionen Quadratmeilen, also ein Viertel der Erdoberfläche, und eine Bevölkerung von rund 588, 000,000 Menschen, mithin ein Viertel der Völker der Erde. Die Völker des Commonwealth sind in ihrer grossen Mehrheit Asia- ten, Hindus und Moslems. Diese wenigen Ziffern schon sollten genügen, es jedermann verständlich zu machen, dass in Colombo nicht regionale, sondern globale Politik gemacht wurde. Die uns hier interessierende Frage kann nur sein: welche? Zunächst einmal bleibt festzu- stellen, dass in Ceylon zwar gleichberechtigte weisse und far- bige Partner zusammensassen, nicht aber gleichgesinnt und gleichmeinende. Man braucht in dieser Hinsicht nur auf den scharf zugespitzten Gegensatz zwischen Hindus und Pakistanis hinzuweisen, die sich gegenseitig noch immer als feindliche Brüder betrachten und sich so behandeln, als ständen sie jede Minute am Rande eines Krieges gegeneinan- der. Sodann zeigte sich in der Konferenz von Colombo ein deutlicher Gegensatz der Ver- handlungspartner in Bezug auf den Friedensvertrag mit Japan. Da in dieser Beziehung noch jede dezidierte Erklärung Washing- tons, wie es Japan im Friedens- vertrag zu behandeln gedenkt, fehlt, fielen die Diskussionen in Ceylon einigermassen ins Leere, denn nicht nur Kanada, sondern auch Australien und Neuseeland wollen und werden ihre Japan- Politik mit der der Vereinigten Staaten abstimmen. Doch, wie gesagt, das grosse, das beherrschende Thema von Colombo war der Vormarsch des siegreichen Kommunismus in China und seine Rückwirkungen auf das übrige Asien. Kann er aufgehalten werden und wie? Werden auch Länder wie Indo- china, Siarn und Burma, die für die Reisversorgung Asiens von schlechthin kapitaler Bedeutung sind, doch noch in den Bannkreis des roten Evangeliums gezogen werden? Auf diese und andere damit zusammenhängende Fra- gen konnte Colombo naturge- mäss nur relative Antworten und Lösungen bieten. Man einigte sich auf Vorschlag des neuen au- stralischen Aussenministers P, C. Spender auf ein "Punkt 4-Pro- gramm" ä la Präsident Truman. Jedes Konferenzmitglied soll seine Bedürfnisse genau untersu- chen und analysieren und sodann zu einer in Canberra in Austra- lien abzuhaltenden Konferenz Vertreter entsenden, die in einer ad hoc gebildeten Kommission dann nach Mitteln und Wegen einer Wirtschaftshilfe für uner- schlossene und rückständige Ge- biete suchen sollen. Das alles ist gewiss gut und schön, aber als positive Lösung, den Kommunismus in Asien zum Stillstand zu bringen, kann Wirt- schaftshilfe allein nicht gewertet werden. Denn gegen sie spielt der Faktor der Zeit. Der Druck des Kommunismus in Südostasien ist heute schon so stark, dass Länder wie Indochina, Burma, Malaya und vielleicht auch Siam und In- donesien nicht erst warten kön- ANKAUF jutcelt en verkauf Umarbeitungen — Reparaturen Grosse Auswahl in feinsten Schweizer Uhren Telephone: ELdorado 5-5440 665 FIFTH AVENUE (Corner 53rd Street) Suite 410. N. Y. 22. N. Y. Massagen,Orthopöd.Turnen Boxen, Jiu-Jitsu, Ringen für Kinder und Erwachsene Sigward Health Studios 802 LEXINGTON AVE. (62nd St.) TEmpIeton 8-8472 (11-7 p. m.) 4 S & L ASS'N Insured to $5,000 TAX INF. nen, bis ihnen in langen Jahren finanzielle und wirtschaftliche Aufbauhilfe zuteil wird. Ihre Sorgen sind von heute, nicht von morgen. Und man mache sich doch nichts vor, jede Wirtschafts- hilfe ist schliesslich doch nur von politisch-strategischen Er- wägungen beherrscht. Amerika- nische Wirtschaftshilfe im pazifi- schen Raum kann nicht ohne mi- litärisches Korrelat geplant wer- den, wie im Falle der Philippinen und Indonesiens jedes Kind ein- sehen wird. Tatsächlich hat die Konferenz von Colombo den Umstand nicht verdecken können, dass innerhalb des Commonwealth eine einheit- liche Meinung auch nur hinsicht- lich Chinas, geschweige denn ganz Asiens, nicht besteht. Kanada und Australien z. B. haben in Ceylon zu erkennen gegeben, dass sie in den Grundzügen weit eher der amerikanischen China-Politik zu folgen gedenken. Indien und Pa- kistan sind nur in einem Punkte in einer Einheitsfront zu finden: im Kampf gegen die Behandlung der Inder und Pakistanis durch die Südafrikanische Union. Au- stralien und Neuseeland stehen auch in der Frage des japanischen Friedensvertrages nicht ganz ein- heitlich da. So hat vielleicht Grossbritanniens Aussenminister Ernest Bevin das Resultat von Colombo gar nicht übel mit fol- gendem Scherz umrissen: "Wir Delegierte vom Vereinigten Kö- nigreich sind dankbar dafür, dass die Dominien uns unsere Unab- hängigkeit gegeben haben". ««mumm Schmuggel (Fortsetzung von Seite 1) Hotelkontrollen und eine von den Schmugglern belästigte Frau auf die Spur. Martin Recher, dem In- haber der Menschenschmuggel- korporation, gelang es zunächst, durch einen Sprung aus dem Ho- telfenster zu flüchten. Er wurde aber später von einem Polizei- hund gestellt. Zur Zeit laufen die Untersu- chungen über die Zahl der von diesen Schmugglern ins Ausland Beförderten. In allen Fällen wa- ren es Leute, denen die Besat- zungsbehörden die Ausreise nicht gestatten wollten. Die Preise für den Schmuggel waren erträglich. Sie betrugen im Regelfalle 250 deutsche Mark pro Person. Oft wurden aber auch Anteile an Briefmarkensamm- lungen und Brillanten bezahlt, die im Ausland später verkauft wurden. Ein Hamburger Journa- list ist auf diese Weise um eine wertvolle Briefmarkensammlung gekommen. Das illegale Herausbefördern von Personen aus Deutschland ist heute noch immer gang und gäbe, weil die amerikanischen und bri- tischen Stellen verdächtigen Per- sonen keine Ausreisepapiere ge- ben. Es handelt sich meistens um Deutsche, die unter falschem Na- men leben, weil sie auf Kriegs- verbrecherlisten oder für die Ent- nazifizierung vorgemerkt waren. Viele von ihnen sind im Besitz von Wertsachen, die sie Juden oder auch Staats- und Parteikas- sen gestohlen haben. Sie ziehen es vor, solche Werte im Devisen- ausland umzusetzen. Andere Flüchtige versuchen, Nesteier, die sie während des Krieges in der Schweiz und Südamerika ver- steckt hatten, jetzt herauszube- kommen. Um die Konten abzu- heben oder ihre Mittelsmänner an die "Verpflichtungen" zu erin- nern, müssen sie natürlich per- sönlich erscheinen. In Württemberg hat es grosses Aufsehen erregt, dass ein Sohn des wegen Kriegsverbrechen in Spandau sitzenden früheren Reichsaussenministers Konstan- tin von Neurath plötzlich aus Ar- gentinien seinen Verwandten nach Deutschland geschrieben hat. Es ist bekannt, dass der junge Neurath persönlich dabei war, als deutsches Geld am Kriegsende illegal von deutschen Beamten nach der Schweiz ver- schoben wurde. Reg. U.S. Pat. Off No. 122,891 Editor: Manfred George Assistant Editors: Richard Dyck Kurt Hellmer Advertising Manager: Hans E. Schlegei Circulation Manager:' Ludwig Wronkow Board of birectors: Alfred Prager, Chairman; Fred H. Bielefeld, Manfred George, Willy Gunzburger, Fred J. Herrmann, Dr. Wilfred C. Hülse, Ludwig Lowenstein, Hans E. Schleger, Dr. F. S. Schleger (Präsident des "New World Club"), Michael Schnaittacher, Ludwig Wronkow. * Advisory Board: Leo Baeck Roger N. Baldwin D. A. Jessurun Cardozo Congressman Emanuel Celler Albert Einstein Nahum Goldmann Max Grunewald Congressman Jakob K. Javits Freda Kirchwey Brig. Gen. Julius Klein Adolf Kober Thomas Mann Harold R. Moskowit Max Nussbaum A. A. Roback Fritz von Unruh Advertising Rates on application. Wem- ber of Audit Bureau of Cireulations, Published weekly by the New Woild Club, Inc.. 209 W. 48 St.. New York Cilj. Phone. CIrcle 7-4662. Subscription Prices: U. S. A., its t,em- tories and possessions, Canada, Central and South America: $8.00 for ? years, $5.00 for 1 year, $2.75 for ^ yeai. All other countries: $3.25 for 'i year, $fc.co for 1 year. (Postage included.) Sprechstunden der Redaktion: Donnerstag von 6-7 nachm, und Freitag 12-1 nachm. Copyright 1950 by New World Club. Inc. Entered as second-class matter Januaiy 30, 1940, at the New York Post Office under Act of March ?, W9. ABC Vol. XVI—No. 3 119 ABC Jan. 20,1950 Die Blue Card hilft schnei! und individuell. Hilf auch Du ihr helfen. Erhöhe Deinen Beitrag. 0LYMPIC SWIMMING POOL „ d „ Monaay—r nday nur 9 A.M. to 9 P.M. O r t N Saturday w ■ mm mm 9 a m to t> p.m. Water and air temperature like in Florida Special ratea for Clubs & Croupe Swimming Instruction» for children and adults Information: 363 West 56th St. New York 19, N. Y. . C1 7-3660 % NEW NE FED Investorservice ~ Heg. withSEC Suite 990, 11 W. 42 St. LA 4-6932 Evs.&Weeltend* Phone EN 2-0131 Sy t&eOi SUefc SocctuUyf fl How Irue! Were it not for the persistent efforts of cur field underwriters, family after family would be fmancially vulnerable. 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Die "United Nations Galleries, Inc." erwiesen sich als ein Ge- schäft, das Silber verkauft, wie jeder andere Juwelenladen; mit den United Nations. die das Ge- schäft stolz im Namen führt, oder mit der International Refu- gee Organization (IRO), von der das Silber erworben sein sollte, haben die 'United Nations Galle- ries, Inc." nichts zu tun. Die Besucher der "United Na- tions Galleries, Inc." hatten lange Inventarlisten mitgebracht, auf denen alle Gegenstände des ihnen gestohlenen Silbers sorgfältig vorgemerkt waren. Aber wie konnten sie beweisen, dass Ge- genstände, die sie als die ihren erkannten, ihnen gehörten? Nur wenige Gegenstände trugen Ein- gravierungen; diese standen wie Stiefkinder an einem besonderen Platz, waren ungeputzt und blickten traurig drein. Die mei- sten hatten hebräische Inschrif- ten; zwei Bücher z. B. trugen die Namen von anscheinend ungari- schen Besitzern: "Barna San- dornö. 1936, VIII. 8." und "Jonas Janka, 1896-1921". Diese Gegen- stände warten hier auf ihre Be- sitzer", erklärten mir die Inhaber des Geschäfts. "Wir wären nur allzu froh, wenn sie sich melden". Bei manchen Gegenständen frei- lich sind die Inhaber des Ge- schäfts augenscheinlich der Mei- nung, dass sich die Besitzer nicht melden werden, denn sie tragen Preisschilder mit enorm hohen Preisen. . . Die Inhaber versichern, dass das ausgestellte Silber nur fünf Prozent der gesamten, zum Ver- kauf gelangenden Gegenstände darstellt. Auf die Frage, warum sie nicht erst alles ausstellen und warteten, ob sich die rechtmässi- gen Besitzer meldeten, antwor- teten sie: "Um alle erworbenen Gegen- stände auf einmal zu zeigen, würde nicht einmal der Madison Square Garden ausreichen. Im übrigen sind wir ein Geschäft; wir haben das Silber rechtmässig auf einer öffentlichen Versteige- rung erworben und verkaufen es". Die "United Nations Galleries, Inc., wurden nur zu dem Zweck des Verkaufs dieses Silbers, das die Nazis ihren Opfern abgenom- men und in Salzbergwerken in Deutschland versteckt hielten, gegründet. Vor einem Jahr fand in New York eine öffentliche Versteige- rung dieses Silbers statt. "Damals haben die Betreffenden, die heute die United Nations Galleries, Inc. bilden, das Silber als Einzelper- sonen kistenweise gekauft. Wir haben die Kaufbestätigungen. Zum Zwecke des Weiterverkaufes haben die Käufer dann die Kor- poration gegründet". Besonders verwirrend waren die als Reklame von der "United Nations Gallerie, Inc." in ihrem Schaufenster ausgestellten und an die Zeitungen geschickten Bil- der der Kisten, auf denen als Empfängsadresse "Maj. Geh. A. Wood, Jr., PC IRO. United Na- tions" angegeben war. Major Wood, Jr. ist der Leiter der IRO in Washington, aber er hat mit dem Verkauf der Gegenstände ebenso wenig etwas zu tun, wie die IRO selbst. "Wir haben selbst- verständlich den Einfuhrzoll für das Silber bezahlt", beteuerten die Inhaber, ohne über die Her- kunft der Adressenschilder nä- here Auskunft zu geben. Gleichzeitig mit den erwähn- ten Bildern haben die "United Nations Galleries, Inc." eine Mit- teilung an die Presse geschickt, in der es heisst, dass das Silber zur "öffentlichen Ausstellung" gelange; in den Inseraten war wär ausserdem — und zwar in kleinem Druck — von einem "öf- fentlichen Verkauf" die Rede. In der Pressemitteilung, die einige Blätter (nicht der "Aufbau") veröffentlichten, war vor allem von den Gegenständen die Rede, die ihre rechtmässigen Besitzer suchen — und der ausdrückliche Hinweis, man hoffe, diese Besit- zer zu finden, "bevor öffentliche Käufer die Waren erwerben". Auf die Frage, was geschehe, wenn jemand einen Gegenstand, der keine Eingravierung trage, als den seinen erkenne, meinten die Inhaber: "Keine Zuckerdose, kein Silberleuchter, keine Kaffee- kanne wurde nur in einer Aus- führung hergestellt. Wie will je- mand behaupten oder beweisen, dass ihm der betreffende Gegen- stand gehört?" Offizielle Proteste Unmittelbar nach Erscheinen der Inserate und Presseankündi- gungen hat das Washingtoner Büro der International Befugee Organization richtiggestellt, dass die IRO in keinerlei Verbindung mit dem in New York stattfinden- den Silberverkauf stehe. Aus einer vom New Yorker Büro der IRO an das Better Business Bu- reau — einer Schutzorganisation für Geschäftsleute — gerichteten Beschwerde über die irreführen- den Inserate und Ankündigungen geht hervor, dass das von der IRO seinerzeit an Einzelpersonen ver- kaufte Silber aus "unidentifizier- baren Gegenständen" bestanden habe; ferner, dass die Feststel- lung in den Inseraten der "United Nations Galleries, Inc.", es handle sich um "von den Nazis bei ihrer Eroberung von Belgien, Frank- reich, Holland, Oesterreich, der Tschechoslowakei, Polen Russ- land usw. geplündertes Gut, nicht auf den den alliierten Armeen, den alliierten Regierungen und der IRO bekannten Tatsachen be- ruhe". Weiterhin heisst es in der Be- schwerde, dass die "United Na- tions Galleries, Incu" von der IRO keine Erlaubnis zur Benutzung ihres Namens in den Inseraten erhalten habe und dass die IRO die durch den ursprünglichen Verkauf der Gegenstände einge- gangenen Gelder zur Unterstüt- zung von DPs verwendet habe, aber von dem jetzigen Verkauf durch die "United Nations. Galle- ries, Inc." in keiner Weise pro- fitiere. Ein weiterer Protest ging der "United Nations Galleries, Inc.". vom Büro der United Nations in j Lake Success, N. Y., zu, in dem i gegen die Verwendung des Na- j mens der U.N. in dem Namen des Geschäfts - Unternehmens Ein- j Spruch erhoben wird, weil sie ■ nicht autorisiert sei und zu > Missverständnissen führen müsse. Kurl Hellmer. Max Brod im Radio Der Schweiler Bends unk (Studio Zürich) wird am 20. Januar um 16 Uhr 30 Schweizer Zeit eine Komposition von Max Brod zur Uraufführung brin- gen: Acht Lieder Äir Bariton und Klavier, Texte von Goethe aus den "Chinesisch-deutschen Jahres- und Ta- feszeiten". Bariton Werner Ernst; am [lavier Rolf Langnese. In Sachen Otto Vogel Zu dem im "Aufbau" ver- öffentlichten Artikel "Die Auf- erstehung des Reichsverbandes der Deutschen Industrie" und insbesondere zur Person des Vize- präsidenten Otto Vogel schreibt Dr. Martin Greenbaum Teleaga (Los Angeles), er habe 1938 als "Exportexponent" eines deut- schen Textilsyndikats Gelegen- heit gehabt, die politische Ein- stellung Otto Vogels, damals Di- rektors einer Fabrik in Augs- burg näher kennen zu lernen. Vogel sei damals wohl der ein- zige Industrielle in Augsburg gewesen, der sich dem Eintritt in die "Arbeitsfront" widersetzt habe und seine Kinder nicht in die Hitlerjugend habe eintreten lassen: "Hierzu gehörte seinerzeit eine tüchtige Portion Zivilcourage; Vogel musste täglich damit rech- nen, verhaftet zu werden." "Legaler" Mord Im April 1933 wurde auf öster- reichischem Boden der Journalist Georg Bell von einer getarnten SS-Bande ermordet. Es war das erste Verbrechest, das von deut- schen Nazis auf fremdem Boden verübt wurde. Kurze Zeit später wurde auf tschechischem Boden Professor Theodor Lessing er- mordet. Es folgten die Ermordung von Ingenieur Formis, einem Ra- diotechniker, und die Entführung des Publizisten Berthold Jacob. Alle diese Verbrechen sind vor deutschen Gerichten nicht nur ungesühnt geblieben, sondern auch schon in Vergessenheit ge- raten. Nur im Falle Bell gelang es, Mitglieder der Femebande festzustellen, während die eigent- •lichen Mörder angeblich nicht aufzufinden sind. Bell war umge- bracht worden, weil er genau über die Hintergründe des Reichstags - Brandes Bescheid wusste. Da er sich als Eingeweih- Soeben erschienen (in englischer Sprache): Amerikanisches Einkommensteuenecht und Wiedergutmachung in Deutschland Der Verfasser der Broschüre, H. WILLIAM CALLMANN, ein New Yorker Anwalt und Fachmann auf dem Gebiete des Steuerrechts, nimmt zu allen Fragen Stellung, die für die einkbmmensteuerrechtliche Behandlung der Wieder- gutmachungsleistungen von Bedeutung sind. Herausgegeben von der American Federation of Jews from Central Europe 1674 BROADWAY, NEW YORK 19, N. Y. von der die Broschüre gegen Voreinsendung des Betrages von $1,75 bezogen werden kann. ter vor Görings Rache nicht si- cher fühlte, entfloh er nach Oesterreich. Vor dem Schwurgericht in Bo- senheims (Bayern) fand die Ver- handlung gegen den ehemaligen SS - Hauptscharführer Richard Frank statt, der die Fememörder an den Ort geführt hatte, wo sich Bell versteckt hielt. Niemand wird annehmen, Frank habe nicht gewusst, welches Schicksal Bell drohe. Die Geschworenen aber hörten nicht auf den Staats- anwalt, sondern auf den Verteidi- ger, der erklärt hatte, Frank habe angenommen, sich an einer "völlig legalen Aktion" zu betei- ligen. Und so kam es, dass der Helfershelfer am Morde Beils freigesprochen wurde. (-st-) Görings Schatz Drei Flüchtlinge aus der deut- schen Sowjetzone haben der Lü- becker Polizei mitgeteilt, dass sie im Besitz einer Karte seien, auf der die Lage eines Schatzes ein- gezeichnet ist — eines Schatzes, ClsbtVUUlXJL Sah. früher 14.95 bis 27.50 JETZT KLEIDER $5.00 bis $14.95 KOSTÜME *sr»3" ■ . 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Pfannenmüller hatte viele ihm anvertraute Kranke in Vernichtungs- lager geschickt, mehr als 120 Kinder umbringen lassen und eine "Abteilung für "Sonderkost" eingerichtet, wo Kranke "ausgehungert" wurden. Pfan- nenmüller berief sich auf Hitlers Eu- thanasiebefehl vom Jahre 1939, der als "Gesetz" anzusehen sei. Das Gericht verurteilte Pfannenmüller au sechs Jahren Gefängnis! (-st-) NUR NOCH '442- hin und zurück nach Rundflüge sind jetzt billiger als je zuvor. Sparen Sie $243.10 zwischen New York und "Hamburg bis zum 16. März für Reisen von 15 Tagen oder weniger...Reisen müssen bis zum 31. März abge- schlossen sein. Nützen Sie jetzt diese einmalige Gelegenheit aus. Entsprechende Ermässigungen bestehen nach folgenden weiteren Städten in Deutschland, die von SAS bedient werden — Bremen, Düsseldorf, Frankfurt, München, Stuttgart. '■ • SCHNELLSTE, EINZIGE DIREKTE FIU6E noch Hamburg. • DIE EINZIGEN DC-6 FLUGZEUGE noch Deutschland. 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Tel.» WO 2-1748 ö AUFBAU Fridayy January 20, 1950 Wann haben Sie Hitlers "Mein Kampf gelesen? Eine eigentümliche Frage für das Jahr 1950. Und doch: seit mehr als vier Jahren habe ich diese Frage viel- len Ministern, Abgeordneten, Journalisten, Anwälten, Lehrern und Studenten in Washington, New York, London, Prag, Bern und Paris vorgelegt. Ich habe meistens die ganz erstaunte Antwort bekommen "Nie"! Manche wollten wissen, warum ich diese Frage stelle. Einmal wurde ich gefragt, wann denn ich das Buch gelesen hätte. Ich musste kleinlaut eingestehen, dass ich erst im August 1945 da- zugekommen war. Sowohl die Befragten als auch ich kamen zur Ueberzeugung, dass diese Unter- lassung ein grober Fehler war. Wir hätten das Buch gleich nach der Veröffentlichung studieren sollen. Man hätte Hitlers Pro- gramm früher erkannt, man hätte nach seinen ersten Schritten sein Buch ernst genommen und hätte ihn schliesslich rechtzeitig be- kämpft. Es wäre dadurch kaum zum zweiten Weltkrieg und allen dessen schrecklichen Folgen ge- kommen. Warum stelle ich diese Frage im Jahre 1950? Eigentlich sollte ich jetzt fragen: Haben Sie "Die Geschichte der Kommunistischen Partei in der Sowjetunion (Bol- schewiken) geschrieben von Jo- sef Stalin und anderen, schon ge- lesen? (Englisch erschienen im Verlage International Publishers, New York.) I Diosos, im Jahre 1938 publi- ! zierte Buch enthält nicht nur das j Programm der kommunistischen i Partei,sondern auch eine ganz ge- naue Beschreibung der Mittel, die Stalin benutzen will um die Welt zu erobern. Es enthält den Plan, der schon in Ungarn, Polen, der Tschechoslowakei und China mit Erfolg angewendet wurde. Ueberall ist in der ge- gebenen Zeit nach demselben Schema vorgegangen worden. Zuerst werden die unzufriede- nen, erfolglosen und unruhigen Elemente von den Kommunisten angeworben und durch Verspre- chen von guten Posten, einem leichteren Leben und dem Besitze der Wohlhabenden zu enthusiasti- schen Parteigenossen gemacht. Der Patriotismus wird allgemein gefördert und der Zusammen- schluss der Arbeitenden, der klei- nen Gewerbetreibenden und der Kleinbauern gegen die Reichen und die Grossgrundbesitzer pro- pagiert. Eine Einheitsfront aller Parteien wird angestrebt und durch diese trachten die Kom- munisten früher oder später Re- gierungsstellen zu besetzen, de- nen die Polizei und die Armee unterstellt sind. Durch öffentliche Reden, Zei- tungsartikel, aber auch1 durch Flüsterpropaganda und Flugblät- ter wird dann jeder Erfolg den Kommunisten zugesprochen, je- der Misserfolg den anderen Re- gierungsparteien zugeschoben — ob mit Recht oder mit Unrecht. Bad Wildungen Die Gewerkschaften werden pro forma unpolitisch gehalten, jedoch die Kommunisten werden durch Arbeit und Aufopferung mit der Zeit alle leitenden Posten zu besetzen trachten. Sobald die kommunistische Partei die Polizei, die Armee und die Gewerkschaften in ihrer Macht hat, ist der Boden für einen Putsch vorbereitet. Wenn die Gegner selbst keine Gelegenheit geben oder sich zu keinem Fehler provozieren lassen, wird die Masse der Unzufriedenen, Erfolglosen und Unruhigen schon die Situa- tion hervorrufen, die die Kom- munisten zu einem Putsch aus- nutzen können. Nach dem Putsch haben die Kommunisten dann genügend Zeit, den von ihnen bisher geför- derten Nationalismus zu be- kämpfen, alle Unzufriedenen in Arbeitslager zu schicken, politi- sche Gegner zu liquidieren und das ganze Volk innen- und aussen- Sie können den "Aufbau" durch Ihren Zeitungshändler in Harrison, Hartsdale, Larchmont, Mamaroneck. Ml. Vernon, New Rochelle, Port Chester, Eye, White Pleins und Yonkers regelmässig beziehen. politisch unter Moskaus Joch zu bringen. Jeder, der ernst und wissen- schaftlich den Bolschewismus be- kämpfen will, muss dessen Me- thoden und Ziele genau kennen. Deshalb frage ich heute: Haben Sie schon Stalins "Mein Kampf" gelesen? Er ist in seinem Buche genau so aufrichtig, wie es Hitler war. Dr. Hugo Skala Orthodoxie und Arbeiter- schaft in Israel Ihr Berichterstatter hat Teile des Vortrags, den ich in der Ge- meinde Adath Machsike Hedath kürzlich hielt, missverstanden. Als Präsident und Leiter der or- thodoxen Richtung der Zionisti- schen Bewegung Misrachi in Ar- gentinien, arbeite und kämpfe ich für den Aufbau der "Medi- nath Jisrael" nach den Vorschrif- ten unserer heiligen Torah bedin- gungslos und rückhaltslos. Der Zweck meiner Rede, der einigemal betont wurde, war, dass das streng orthodoxe Juden- tum mit uns, der orthodoxen Richtung der Zionistischen Bewe- gung, an dem Aufbau der Medi- nath Jisrael teilnehmen soll, und dass wir einen wichtigen Einfluss in dem Jischuw und auch in der Regierung haben. Kritik sei nur berechtigt, wie wir, die Mis- rachi, sie seit Jahrzehnten ge- zeigt haben. Ich kann in die De- tails des Berichtes nicht eingehen. Bemerken möchte ich noch, dass ich mein Rabbiner-Diplom sehr viele Jahre vor der "Alija" erhalten habe. Die Läger in Eu- ropa habe ich im Auftrage der Welt-Misrachi und des Oberrab- binats in Israel besucht. Meine Mission hier in USA hat einen rein familiär-privaten Charakter. Dr. Amram Blum (Buenos Aires). Uefoi de*thAußau* Es sind gegen 100 Shanghaier hier in Jerusalem, die regel- mässig zusammenkommen. Shang- hai hat die Menschen zusammen- geschmiedet, und nach der "Zer- streuung" bildet jetzt der "Auf- bau" das verbindende Band. Dr. Schaefer (Jerusalem). G. DAVID SPEC1AL1ZED IN CULTURED PEARLS WHOLESALE Times Bldg Shanghai 100 CENTRAL PARK SOUTH New York 19. N. Y. CIrcle 7-4077 Helenen-Quelle Rein natürliches Mineralwasser Alkalisch-erdiger Säuerling der lang- bewährten Heilstätte Hessisches Staatsbad Bad Wildungen; Kurort für Nieren-, Blasen-u. Zuckerkranke. % 1. Fl. durch Drogerien und Fach- geschälte oder direkt; Allein-Import und Vertrieb: H. GOSLAR CARSTENS 30 E. 20ih St.. N. Y. C. - ALg. 4-7085 sm^coHsmim A mild Veseteble Lee*tive «bioluttly fr«« from ckemical A mintr«! lubslsnces. Gentie but effective^ j 25* and $1.00 — at Your Drugglst [LEO PILLS, DIALON POWDER for resale order from | Julius Anghel, 413 Grand St. New York 2. N. Y. - GR 3-4232 // 'ff ' ' '///'' "/ '' MMM mm. 'mW* MWW Ei* WWW W/W//M Sehen Sie sich ihn von allen Seiten an und Sie werden verstehen, er ist Ihr ALLERBESTER KAUF! ERSTER...und FEINSTER...zu niedrigsten Preisen! 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As Only the On-the-Spot Commander in Berlin (an Teil lt! mm ä Why did the Russians never keep General Ike waiting—again • » • • * • • • • Were recorders aclually "planied" in a British office in Moscow ........ Why was the sentence of Ilse Koch, the "Bitch of Buchenwald," reduced« • • ' *1'*'-5^ What —by General Clay's admission — was the one critical mistake the Russians used to provoke the Berlin crisis » » Read the Ominoue, Eye-Opening Facts behind Russian Obstmetion and Double-Crossing in Berlin ... and the Most Decisive American Viotory since the End of the War! What daring "calculated risk" did General Clay propose for forcing a breach in the Berlin Blockade» ••••••< What did the Soviel guards do when a determined G l. januned a gun in Marshai Sokolovsky's stomach« ... DECISION IN GERMANY by General Lucius D. Clay You're missing plenty if you doii't read the Herold TribllllC AUFBAU FrWey, J«mu«ry 20, 1950 Wiedergutmachung Zur Frage der Haftentschädigung Hoffentlich kein Schlusswort — Von ALFRED PRAGER Wir wissen immer noch nicht, wie es möglich war, dass im Ge- gensatz zu dem vym Süddeut- schen Länderrat am 26. April 1949 beschlossenen Gesetz (so veröffentlicht im "Handbuch der Wiedergutmachung in Deutsch- land" von Dr. Marcel Frenkel) der vom "Aufbau" enthüllte end- gültige Wortlaut des Entschädi- gungsgesetzes, wie es in den amt- lichen Verordnungsblättern der vier Länderregierungen der ame- rikanisch-besetzten Zone ver- öffentlicht worden ist, den w'eit- aus grössten Teil der Emigranten ihrer Ansprüche auf Haftent- Bchädigung beraubt hat: nämlich alle, die vor dem 1. 1. 1947 aus Deutschland ausgewandert sind. Hat man mit Absicht diese Kategorie von jeder Entschädi- gung für die erlittene Freiheits- beraubung — so bescheiden sie war — ausschliefen wollen, oder ist bei der endgültigen Fassung des in Frage kommenden § 15 des Entschädigungsgesetzes ein Irrtum unterlaufen? Obwohl bei der bekannten "deutschen Gründlichkeit" ein solches Versehen schon 'von vornherein wenig wahrscheinlich war, konnte sich ein Optimist bisher noch immer an diese Hoffnung klammern. Aber auch dies ist nunmehr nicht mehr möglich. Es ist nämlich inzwi-' sehen auch die zweite hessische Durchs ührungs - Verordnung er- schienen, die — wie die entspre- chende bayerische Verordnung — in § 6 bestimmt, dass nur fol- gende beiden Kategorien von Personen berechtigt sind, einen Antrag auf Haftentschädigung zu stellen, nämlich l.„ die an 1. Januar 1947 rechtmässig ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Auf- enthalt im Gebiete de« beireffenden Lande» hatten oder seit diesem Tage diesem Lande eis Flüchtling zugewie- sen worden sind, und 2., die am 1. Januar 3947 sich Itt einem D.P.-Lager der amerikanischen Zone aufhielten, diskriminatorisch verfolgt waren r nd a) entweder am 1. April 1949 in die Rechts- und Wirtschaftsordnung des Landes eingegliedert waren oder bis 31. März 1950 werden. b) oder nach dem 31. Dezember 1946 von dem betr. Lande ins Ausland ausgewandert sind. Wir haben allen Anlass, zu fürchten, dass damit die Emi- granten, die vor dem Stichtag vom 1. 1. 1947 Deutschland ver- lassen haben, keine Ansprüche auf Haftentschädigung stellen können. Dies ist eine schreiende Ungerechtigkeit, und alles muss getan werden, was in unserer Macht liegt, um den ursprüng- lichen Absichten des Gesetz- gebers doch noch zum Siege zu verhelfen. Da berechtigte Hoffnung auf Abänderung des Gesetzes be- sieht, ist es ratsam, Ansprüche auf Haftentschädigung unter al- len Umstand anzumelden. In diesem Kampf darf auch nicht übersehen werden, dass es in den britischen und französi- schen Zonen immer noch keinilenge noch seil dies hinausgezö- Entschädigungsgesets gibt. Wie | gert werden? Noch ein Verbesserungsvorschlag zum Entschädigungsgesetz Ueber der berechtigten Ent- rüstung über die Verschlechte- rung von § 15 Abs. 4 des Gesetzes gegenüber dem Entwurf sollte man nicht vergessen, dass das Gesetz noch andere schwere Mängel hat. Der schwerste Mangel ist die stiefmütterliche Behandlung der Verwandten aufsteigender Linie von Personen, die von den Nazis getötet oder in den Tod getrieben wurden oder an den Folgen eines von den Nazis verschuldeten Schadens an Körper oder Ge- sundheit gestorben sind. Nach 5 13 Abs. 3 Ziff. 3. bezw. S 14 Abs. 4 erhalten diese Angehöri- gen der umgekommenen Person die Wiedergutmachung für Schaden am Leben nur, wenn der Abkömmling ihren Lebensunterhalt ganz oder über- wiegend bestritten hat, und zudem nur für die Dauer ihrer Bedürftigkeit Diese Einschränkungen, die praKlisch die meisten Eltern etc. von der Wieder- gutmachung ausschliessen. mögen in Normalfällen, z. B. im Verhältnis zwi- schen dem Staat und den Eltern eines verstorbenen Beamten, berechtigt sein, aber nicht bei den von den National- sozialisten verschuldeten Todes tallen, für die ja auch der Staat seine Ent- schädigungspfllchi anerkennt. Hierzu kommt, dass in den meisten Fällen die Nichtunter- wegen die Aszendenten vom Staat entschädigt werden. Auch das Erfordernis der Be- dürftigkeit ist bedenklich. Bei keinem der anderen Schadens- fälle ist es erwähnt. Die im Ent- schädigungsgesetz zugesagte Ent- schädigung bedeutet in den mei- sten Fällen nur ei nun leihweisen Ersatz des wirklichen Schadens. Diese bescheidene Wiedergutmachung gerade den meisten Angehörigen der an sich schon am schwersten betroffe- nen Gruppe zu verweigern ist ein umso grösseres Unrecht, als abgesehen von dem seelischen Schmerz sich bei ihnen auch meistens die wirtschaftliche Lage erheblich verschlechtert hat, wenn auch glücklicherweise nicht immer bis zum Grad der Bedürftigkeit. Die Entschä- digung aber nur bei Vorliegen der Bedürftigkeit gewähren heisst die Wie- dergutmachung zu einer Armenunter- stützung zu degradieren. Jetzt, wo ohnedies über die Abänderung von § 15 Abs 4 des Entschädigungsgesetzes Verhand- lungen mit den massgebenden Stellen in Deutschland eingelei- tet sind, ist die beste und viel- leicht letzte Gelegenheit, zu ver- anlassen, dass im § 13 Abs. 3 Ziffer 3 unter allen' Umständen das Erfordernis der früheren Unterstützung durch den Ab- kömmling und — wenigstens bei Judge Nürnberg, im Januar. Der Hohe US-Kommissar für Deutschland JohnMcCloy hat so- eben den bisher in Frankfurt tä- tigen amerikanischen Oberrichter Fred J. Cohn zum Präsidenten des neu organisierten Appella- tionsgerichtes für Restitution (Court of Restitution Appeals) ernannt. Dieses Gericht ist nun- mehr die höchste Instanz für die Restitution von sogenannten identifizierbaren Vermögen. Es Fred Cohn zum Präsidenten ernannt tritt an die Stelle des Board of Review, der vorher bes'.anden hat. Judge Fred Cohn ist einer der angesehensten Juristen inner- halb der amerikanischen Justiz- verwaltung in Deutschland. In Frankfurt hat er den Vorsitz in vielen grossen Strafprozessen ge- gen amerikanische Besatzungs- soldaten und DPs geführt. Ausser Judge Cohn werden im Restitu- tions-Obergericht Judge William Clark, der selbst Präsident der gesamten amerikanischen Ge- richtshöfe in Deutschland ist, so- wie Judge Peter J. Flanagan sit- zen. Die erste Gerichtsverhandlung in Restitutionssachen vor diesem obersten Gericht, hat am Montag, den 16. Januar, stattgefunden. Judge Clark hat bein Einschwö- ren der neuen Mitglieder erklärt, dass die während der letzten 18 Monate angesammelten Fälle so schnell wie möglich aufgearbei- tet und die Rückstände innerhalb eines Jahres verschwinden wer- den. Anmeldeformulare für Entschädigungs-Änsprüche gegen das Land Württemberg-Baden Da nach unserer Information amtliche Formulare für die An- meldung von Entschädigungsansprüchen gegen das Land Württem- berg-Baden bisher nicht ausgegeben, worden sind, empfehlen wir den Berechtigten' zur Vermeidung weiterer Zeitversäumnis, die An- meldung auf bayrischen oder hessischen Formularen vorzunehmen (unter entsprechender Aenderung der Anmeldestelle, bei der die Formulare einzureichen sind.) Die Adresse der Anmeldestelle für Württemberg lautet: Landesbezirksstelle für Wiedergutmachung, Gerokstrnsse 37, Stuttgart. — Die Adresse für Baden ist: Landesbezirksstelle für Wiedergutmachung, Beethovenstrasse 11, Karlsruhe, Baden., Die bei der American Federation of Jews from Central Europe vorliegenden Bestellungen werden entsprechend ausgeführt werden* Beste Kapitals- anlage in ISRAEL ZU VERKAUFEN: 8 DUNAM LAND in HERZL1AH Preis $12,000. Sehr gute Entwicklungsmöglich- keiten für seriöse Interessenten. Box C. G. 391-M Aufbau "Aufbau" bringt Sie in Kon- takt mit allen Ihren Freunden In allen Erdteilen. To prospective Investors of money and goods in Israel ice can off er special terms. Please contact for personal advice ISMERCA, INC. 32 BROADWAY, NEW YORK 4 Tel.« WHitehall 3-6381 -4 Stützung der Eltern etc. durch den Abkömmling nicht auf einem Verschulden der einen oder an- deren Seite beruht sondern z. B. darauf, dass die Aszendenten früher ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten konnten und keine Zuschüsse benötigten, dass der Abkömmling infolge von Jugend, Krankheit, schlechter Konjunktur oder der national- sozialistischen Hetze keine Er- werbstätigkeit ausüben konnte, dass er infolge der Devisenbe- stimmungen, der deutschen Be- isetzung von feindlichen Staaten ! usw. kein Geld in ein anderes '-Land senden konnte, etc. j Sollen wirklich die Aszenden- | ;en für die vorerwähnten Um- I stände bestraft werden, neben dem grossen und ungerächt bleibenden Unglück, das die Nazis über sie gebracht haben? Für den von den Nazis verschul- deten Tod und dadurch verur- sachten Wegfall eines poten- tiellen Helfers müssen von Rechts AUSWANDERUNG „lcl Mexico ode, Cuba in ungefähr ic Tagen für Interes- senten mit genügend Kapital eigen. Geschäft zu gründ. Auskunft erteilt Luis Rosas efe fa Torre Mexikanischer Rechtsanwalt 50 E. 42 St., New York. IT. Y., U.S.A. FRANKFURT A. M. 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FrMey, Jenuery S®, IMi AUFBAU Reise zwischen den Zeiten Von LUDWIG MAHCU5B Man kann aus vielen Gründen reisen: weil alle es tun; um ein- gefrorene Gelder aufzutauen; um »ich ehren zu lassen; um über Goethe zu sprechen; um zu ent- decken, wie gut man es zu Hause hat. Ich reiste nach Deutschland zurück, um meine Vergangenheit mit Händen zu greifen. Was ich zwischen die Finger bekam war vor allem — meine Gegenwart Wenn man in der komfortablen Gondel, der Phantasie, in die Ju- gend zurückfährt, geht alles glatt. Die frühen Freunde, die ersten Lieben stellen sich wie erwartet ein: in ihrer Verspieltheit, mit knabenhaftem Enthusiasmus die Einen; mit langen blonden Zöpfen die andern; die Herren Lehrer in ihrer unüberbietbaren Komik. Die Konditoreien, Rotunden, Schulhöfe, Tiergarten-Bänke sind alle an ihrem Platz. Aber nun nehme man den Fall: ein Mann in den Fünfzigern reist nach sechzehnjähriger Abwesen- heit im Jahre 1949 nach Deutsch- land zurück zu den Zöpfen, den Murmel-Kuten, den Jagdgründen der Jungen mit dem Tomahawk, tu den Konferenz-Zimmern der Lehrer und den Kinder-Fräuleins an der Löwenbrücke. Oder, wenn •r nicht ganz so naiv ist — doch zu den Reliquien des Einst, um sie zu betasten und sich so in engsten Rapport zu setzen zu dem, was einmal gewesen ist. Was wird dann wohl ge- schehen? Die fette Malrone Ananke Vor das Erlebnis haben die Götter die Bürokratie gesetzt. Sie ist für uns, was die Grie- chen Ananke nannten und die La- teiner das Fatum; die Politik ist nur eine kleine Hilfskraft im Verhältnis zu ihr. Dies über- menschliche, realste Wesen tritt einem Europa-Reisenden in vie- rerlei Gestalt entgegen. Als An- melde-Zettel zum Beispiel, der fragt: Vorname des Vaters, Vor- name der Mutter. Woher des Weges? Wohin des Weges? Kann man da wahrheitsgemäß antwor- ten: zur Konditorei Presse in der Brücken-Allee? Diese dickste aller Realitäten hat in Deutsch- land deutsche, österreichische, französische, englische Garderobe •n; von den Russen aber sage ich kein Wörtchen — sonst pfiffen es die Vögel von allen Zweigen, dass ich ein Kriegshetzer bin. Wie aber soll man in die Ju- gend zurückfahre», wenn sechs Riesen-Spinnen alles tun, einen in die Gegenwart unlösbar zu verstricken? Der Zahn der Zeit — und ein noch tüchtigerer Zahn Das war längst noch nicht alles, was meiner sentimentalen Reise Steine in den Weg schob. Neben diesen Steinen gab es noch den bekannten Zahn der Zeit. v Der hatte zum Beispiel den schimmernden Orient - Arlberg- Express radikal hingemacht. Ich habe ihn einst angeschaut und nie wieder vergessen. Jetzt fuhr ich selbst in ihm; aber er existiert nicht mehr. Das war doch nur eine Stadtbahn zwischen Janno- witz-Brücke und Stralau-Rum- melsburg. In der Ersten Klasse sassen sechs Personen — und sie hatten keine safranroten Diplo- maten-Taschen neben sich, son- dern Stullen-Pakete. Die Elends- viertel Europas existieren noch — aber nicht mehr seine elysäischen Gefilde. Dem Zahn der Zeit zum Opfer fiel auch: erstens, zweitens, drit- tens . . . , neunzehntens der Uni- versitäts-Dekan. Er ist einmal eine strahlende Amtsperson ge- wesen und so wuchtig von Würde, dass man den Blick selten höher heben konnte als bis zu seinen Kragen-Ecken. Nun ist er zum Umblasen dünn, der Rock ge- wendet um und um — und das Amtszimmer zeigt nicht einmal mehr das Bild Hindenburgs. Ein besonderer Zahn der Zeit — nicht der bekannte langsame, sondern ein ertüchtigter — hat an Deutschland genagt. Ich kam von der Schweiz her auf dem Münchener Hauptbahnhof an. Da ging ich schnurstracks wieder in SALO ECK ßuiosilwv (früher Wien) 580 FIFTH AVE. (Cor. 47th St.) (Room 605-A) , PL 7-3245 KAUFT JUWELEN ALTEN SCHMUCK EDELSTEINE ZU HÖCHSTPREISEN den Zug zurück, weil ich meinte, erst auf irgendeinem kleinen Dorf vor München zu sein. Die Taxe hielt vor «Zern Park-Hotel; da bat ich den Chauffeur, mich doch bitte nicht hier, sondern vor dem Park-Hotel abzusetzen. Als ich dann am nächsten Morgen auf irgendeiner Spitze irgendeiner Ruine den Schauspieler Kortner sichtete, dachte ich ans Forum Romanum. Nur. fehlt zur Ruinen- Romantik eine Kleinigkeit: die Distanz von tausend Jahren. Manche Deutsche haben aller- dings schon diese Distanz zum Tausendjährigen Reich. Zum Bei- spiel jener Chauffeur, der uns durch Landsberg am -Lech fuhr — und auf den Urheber des Bu- ches, das hier entstand, hinwies wie auf einen alten hettitischen Schriftsteller. Bin ich noch Berliner? Ich kam vor allem nach Berlin zurück. Ich wollte vor allem Ber- lin wiederfinden. Nur wer sech- zehn Jahre abwesend war, kann wohl erkennen, dass es zwar noch Berliner gibt (vor allem unter den Chauffeuren) — aber nicht mehr Berlin. Am ersten Tag fuhr ich ins Hansa-Viertel, das zwanzig Jahre lang meine engere Heimat gewe- sen war. Ich ging durch die Bach- strasse. Sie ist nicht zerstört, son- dern teuflisch entstellt. In mein Zimmer konnte ich von der Strasse hineinsehen. Es gähnte. Auch ich gähnte r— weil mich die fremde Räuber-Höhle so öde an- gaffte. Es ist nicht wahr, dass ich da mit meinen Eltern und Geschwistern gewohnt habe. Die- ses Trümmerfeld ist nicht ein Fragment, welches das Ganze re- präsentiert; es ist etwas Neues, Fremdes — von dem keine Brük- (Foriseizung auf Seite 18) Versäume keine Ausgebe des "Aufbau". serve . LIMA BEAN SOUP . buy :ROKEACH SÄLE UP TO REDUC- TION 50% HATS HANDBAGS Costume Jewelry * BROADWAY at 89th ST. ISRAELI •lui OLD EUROPEAN JEW1SH CEREMONIAL OBJECTS. Sederschüsseln - Sederaufsälze. Gifts ior All Occaslon«. WE BUY AND SEHL. 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Schramm, der eine grosse Theaterkarriere in Deutschland gemacht hat (Darm- stadt, Breslau, Duisburg. Bochum. Düsseldorf, Berlin etc.) wanderte 1934 nach Basel aus, inszenierte in Paris und Prag und lebte spä- ter eine Zeitlang als Landwirt in Südfrankreich. Seit 19.5 arbeitet er in der Schweiz und inszenierte gleichzeitig an der Scala in Mai- land und am Covent Garden in London. Neben seiner Regie-Tä- tigkeit ist Schramm auch ein versierter Opernbearbeiter und Essayist. In Wien wurde das Volksge- riehtsv erfahren gegen Prinz Karl Anton Rohan eingestellt. Rohan gehörte bis zum Anschluss dem berüchtigten Sehenker-Demar- Sturm an und wurde später ein massgebendes Mitglied des "Deutschen Klubs" und Leitar- tikler des "Völkischen Beobach- ters". Im August 1946 wurde er in Salzburg verhaftet und die Staatsanwaltschaft leitete gegen ihn ein Verfahren wegen Illegali- tät und Kriegshetzerei ein, das nach dreijähriger Voruntersu- chung jetzt eingestellt wurde. Dr. med. Mathilde Ludendorff, die, wie wir bereits meldeten, von der Entnazifizicrungs-Hauptkam- mer in München in die Gruppe der Hauptschuldigen eingestuft wurde, wurde zu zwei Jahren Jahren Sonderarbeiten verurteilt. , Ferner verliert Frau Ludendorff | sämtliche erworbenen Approba- tionen und Titel sowie ihr Vennö- J gen bis auf einen Rest von 5000 I D-Mark. Von ihren gesamten ! Einnahmen muss sie künftig 50 ! Prozent an den Wiedergutma- ! ehungsfonds abführen. Sie darf | auf Lebenszeit einen freien Beruf > nicht mehr pusiiben und muss künftig ausschliesslich mit ge- wöhnlichen Arbeiten beschäftigt werden, (d) Ein Teil der b. rühmten Biblio- thek von Dr. Lazarus Goldschmidt. der den Talmud ins Deutsche übertragen hat, wurde an die Kö- nig!. Bibliothek in Kopenhagen verkauft und wird dort weiter als Goldschmidt - Abteilung geführt werden. Es befinden sich dar- unter Tausende von seltenen he- bräischen Werken und Büchern in orientalischen Sprachen. Im italienischen Senat befinden sich nunmehr sieben Juden. Kürz- lich wurde von Präsident E'tnaudi der jüdische Mathematiker Guido Castelnuovo in den Senat auf Le- benszeit berufen. Er war trüber Präsident der Akademie der Wis- senschaften in Rom. Der neue Bürgermeister von Jo- hanne, bürg. Jack Miucer ist Jude und stammt aus Tomnszoxv in Polen. Er kam im Alter von zehn Jahren mit seinen Eltern nach London und wanderte dann 1920 nach Südafrika aus, wo er eine Motorenfabrik leitete. 1939 wurde er in den Stadtrat gewählt. Er gilt als eine Autorität in Ver- kehrsproblemen. Früher war er Exekutivmitglied des Bor.rd of Deputies von Südafrika. CHARLES DULLtN JOSEPH MARKUS Joseph Markus war ein unge- wöhnlicher Mensch. Das fromme Gleiwitzer Elternhaus hatte ihn mit einer tief fundierten jüdi- schen Bildung ausgestattet; Stu- diuni und spätere Entwicklung lugten ihr vier grosse Kultur- gebiete hinzu: die Medizin, die Musik, die Mathematik und vor allem die Philosophie. Stets ein eigenartiger und schöpferischer Selbstdenker, kam er in Berlin mit dem magischen Realismus Oscar Goldbergs und HUGO PERUTZ Am 16. Januar ist in New York Professor Hugo Perutz gestorben. Perutz war von Haus aus Physi- ker und Mathematiker, und er spielte in der Leitung der Jüdi- schen Gemeinde Prags eine her- vorragende Rolle. Nach der Bcsetz.im™ der Tschecho- slowakei durch die Nazis verliess er das Land und kam nach New York. Ei- tra t im Jahre i*mi in das Institute of Jewish Aiiairs des American and World Jewish Co gress ein, wo er der Ab- lesung für tschechoslowakische Ange- legenheiten vorstand. Als im .Jahre der World Jewish Congress den Advisory Council on European Jewish A'Vflirs bildete, übernahm Perutz das A 0)1 des Exekutiv - Sekretärs des Czechoslovak Jewish Represeniative Commillee. I.i beiden vorgenannten Funktionen is. Professor Perutz bis zu neinem Hinscheiden tätig gewesen. Perutz war im besten Sinne des Wortes ein Repräsentant des europäischen Judentums, das mit der Nazi-Epoche sein Ende ge- funden hat. Er war klug, vor- nehm, zurückhaltend, ohne viel Worte, aber von einer Güte und SCHWÄREN WENN ODER ABER Wärme des Herzens, wie sie nur wenigen gegeben sind. Ob er. zu- sammen mit Vertretern des Jüdi- schen Weltkongresses, im Inter- esse der tschechischen Juden mit Präsident Edvard Benes oder Mi- nister Jan Masaryk verhandelte, oder ob er die Verbindung zwi- schen Juden in der Tschechoslo- wakei mit ihren glücklicheren Angehörigen in Amerika vermit- telte, oder ob er grosszügige Hilfs- werke für die Insassen von The- resienstadt. durch Paketsendungen und andere charitative Massnah- men in die Wege leitete und durchführte, immer handelte Pro- fessor Perutz mit dem klugen Verständnis und der fühlenden Güte, die für den ganzen Men- schen charakteristisch waren. Professor Perutz hinterlässt einen Kreis von Freunden, die ihn aufrichtig geliebt haben und ihn sehr vermissen werden. Gerhard Jacoby. Reparaturen, Fütte- rungen. Umarbeiten, Umiärbungen von Fabrikmuster und Anfertigungen ge- schmackvoll, preis- wert. Post versand. MARTHA KLEIN 3785 BROADWAY (1571h Street) AU 3-1052 - New York 32, N. Y. seines Kreises in Berührung, den er, mit seiner ungewöhnlichen Lehrgabe, eindrucksvoll darzu- stellen und kritisch zu interpre- tieren verstand. In Tel Aviv wurde er selbst der Mittelpunkt eines philosophi- schen Kreises, sehr verständnis- voll auf jede begründete Mei- nung eingehend, während er die eigenen systematischen Ueber- zeugungen konsequent ausbaute. Wenige Wochen vor dem plötz- lichen Hinscheiden des erst 55- jährigen erreichte ihn ein aus- I führlicher Brief Albert Einsteins: 1 die eingehende und höchst zu- I stimmende Würdigung eines sei- j ner Manuskripte "Kausalität und j Statistik". Es ist dringend zu j wünschen dass diese Schrift und der übrige Nachlass für die wis- j senschaftliche Weiterarbeit so j bald wie möglich durch Ver- öffentlichung fruchtbar gemacht werden. Aber Joseph Markus war noch mehr als ein bedeutender Philo- : soph: er war ein Weiser. Seine Art schwere Krankheit zu ertra- gen, jedem Mitmenschen, ob jung oder alt, gelehrt oder j schlicht, sein gutes Auge, sein hörendes und verstehendes Herz : und seinen helfenden Rat zuzu- | wenden — all das zeigte uns, wie die hohe Liebe zur Weisheit ; einen edlen Menschen zu formen I imstande ist und ihn befähigt, das Leben zu meistern, auch heute noch. Enrst Simon. 1 j "Dem Mimen flicht die Nach- j weit keine Kränze...." Vielleicht j wird sie bei Charles Dullin eine Ausnahme machen und sei es nur, um den schnöden Undank vergessen zu machen dessen sich die Mitwelt ihm gegenüber schuldig gemacht hat. Dullin, der zusammen mit Georges Pitocff, : Lou.'s Jouvet und Gaston Baty das moderne französische Thea- ter geschaffen hat, hatt 2 in Paris eine treue, aber nicht sehr zahl- reiche Gemeinde. Das grosse Publikum, das vor jedem Komö- j dianten, der seinen Launen zu 1 schmeicheln versteht, auf den i Knien zu liegen pflegt, hat ihm nur geringes Verständnis entge- gengebracht. So ist der kaum Sechzigjährige in einem Arme' leute-Spltal eines der ärmsten Pariser Vorstadtviertel aus dem Leben geschieden, genau so arm an irdischen Gütern, wie er vor vier Jahrzehnten aus seiner Pro- vinz nach Paris gekommen war. Dafür ist das künstlerische Erbe, das er hinterlässt, von unge- wöhnlichem Reichtum. Das Iran- ; zösische Theater dankt ihm un- ; endlich viel. | Es gab kein Gebiet der Biih- 1 nenkunst, auf dem Charles Dul- j lin nicht resolut und radikal mit ; den verstaubten Traditionen und der verkalkten Routine ober- flächlichen Epigonentums gebro- chen, keines dem sein schöpferi- sches Genie nicht neue Were ge- wiesen hätte. Er war ebenso gross als Schauspieler, wie als Regisseur. Er war sein eigener Dramaturg, der bei aller Vor- ALL KINDS OF INSURANCE Paul Hirsch Insurance Broker 718 W. 178th St., N. Y. 33, N. Y. WAdsworth 8-4020 MARTIN M. KANT Special Agent New York Life Imurance Co. Oftice: 52 Vanderbill Av..N. Y.17.N.Y. MUrray Hill 3-8175 Residence: WA 8-1658 V_/ LERNE MEHR! VERD'EN" M'HR! durch gutes u. messendes Englisch. Lies. N.Y.C. Lehrer ti li ilcn Spezial-Kurse. - Niedrige Gebühren. Die Zukunft ist, was man daraus macht! - Handeln Sie soloit, - Call CO-OPERATIVE TUTORING & COUNSELING SERVICE German American Dept., CY 9-7863 SE 3-1376 bestimm! 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Er hat eine Theater- schule ins Leben gerufen und ge- leitet, aus der mit den erfolg- reichsten Schauspielern und Schauspielerinnen einige der be- kanntesten Regisseure hervorge- gangen sind. Nur in einem war er nicht auf der Höhe: Um sich seine künstlerische Unabhängig'- keit zu wahren, wollte er stets sein eigener Theaterdirektor sein und dies ist ihm, da ihm jeder Sinn für die materielle Seite des Lebens abging, zum Verhängnis geworden. Das "Atelier", das kleine bau- fällige Theater hintev den Mont- martre - Boulevards, das lange Jahre unter seiner Leitung stand, (Fortsetzung auf Seite 12) Vorzügliche, goldene HÜHNER SUPPEN W / ) / riOROWlt> rARGARET^ HÜHNER-SUPPEN Verlockends Arten« » KLAR • MIT MATZO- KLÖSSEN • MIT KREPLACH • MIT NUDELN • MIT REIS mm Der GESCHMACK sagt Ihnen, dass sie GUT sind . . . Der NAME sagt Ihnen, dass sie KOSCHER sind! IMPORTED FROM DENMARK AALBORG AKVAVIT (IN GERMANY MALTESERKREUZ AQUA VIT) 100% POTATO NEUM SPIBITS - 90 PROOF BRIONES & CO. 85 Pearl Street, New York 4, N.Y. I Friday, Janwary 20, 1950 AUFBAU II Nachricht aus Bordeaux Von Ludwig Schoefer (Sao Paulo) Die folgende Novelle gewann im "Aufbau"-Wettbewerb um die beste Kurzgeschichte "Aus dieser Zeit" den zweiten Preis per Brief an seinen Vetter kam als unbestellbar zurück. Jean schriet? nicht gern. Doch nach ein paar Monaten setzte er wieder einen Brief auf. Absender; Jean Senet, Dorf Fresnac, Provinz Quebec, Kanada Anschrift: An den Herrn Bür- germeister von Lamure, Departe- ment Les Landes, Frankreich. Inhalt: Würde der Herr Bürger- meister bitte über den Verbleib des in Lamure ansässig gewese- nen Vetters Albert Senet und Tochter Anette Auskunft geben. Ein Brief an den Vetter im November 1945 ist als unbestell- bar zurückgekommen. Würde der Herr Bürgermeister gegebenen- falls auch dem Vetter oder des- sen wohl inzwischen volljährig gewordener Tochter beigeschlos- senes Schreiben zukommen lassen. Diesmal bekam Jean zwei Ant- worten. Die eine von Anette, aus Bordeaux: Vielen Dank für die Nachfrage. Der Vater ist leider seit Kriegsende verschollen. Sie selbst ist in Bordeaux in Stellung. Ob der Onkel sie wohl nach Kanada holen könne? Beiliegend ein Bild. Der zweite Brief stammte vom Bürgermeister aus Lamure: Der Herr , Albert Senet ist bei Kriegsende wegen Zusammenar- beit mit? dem Feinde verhaftet wordlii und verbüsst in Bordeaux eine achtjährige Zuchthausstrafe. Die ^ Tochter Anette ist in Bor- deaux als Kellnerin tätig; das Schreiben wurde ihr zugeleitet. Nachdem Jean den Brief des Bürgermeisters ein zweites Mal gelesen hatte, verbrannte er ihn. Anettes Brief und Bild schob er im Schrank unten zwischen die Wäsche. Er beschloss, die Ver- wandten zu vergessen. Im fran- zösischen Kanada kommen bei dem Worte Kollaboration leicht die Gemüter in Wallung. Man baut sich aber nicht in Jahrzehn- ten Geschäft und Ansehen unter den Mitbürgern auf, um vielleicht alles wegen entfremdeter Ver- wandter auf der anderen Seite des Meeres aufs Spiel zu setzen. Am Abend erschien Jean in Meuniers Wirtschaft zum üblichen Schoppen. Freund Emile, der Schmied, sass verstimmt vor sei- nem Glase. "Jeden Katalog» den man dir zuschickt, kommst du mir zeigen; aber die Briefe deines Vetters aus Lamure sind plötzlich Geheim- nisse geworden", grollte er. Jean sah, dass das ganze Dorf wahrscheinlich von den Briefen wusste. "Sie waren nicht von meinem Vetter", entgegnete er auf das Gleichgültigste. "Der Maire hat mir in einer Grund- stücksache geschrieben." "Der andere Brief trug den Absender Senet", sagte Emile in sein Glas hinein. "Der andece Brief," sagte Jean ungeduldig, "war von meiner Nichte. Ihr Vater ist bei JCriegs- ende verschollen, völlig unauffind- bar. Sie arbeitet jetzt in Bor- deaux im Haushalt." Am anderen Morgen erschien Emile in Jeans Geschäft. "Du hast mir bisher immer deine Nachrichten aus Frankreich ge- zeigt, warum zeigst du mir den Brief deiner Nichte nicht? Meine Frau wundert sich auch schon sehr." Um keinen Verdacht zu erre- gen und um möglichst zu ver- hindern, dass der Schmied auch noch nach dem Briefe des Bür- MW Ludwig Schoefer Der Autor, der mit seiner Kurzgeschichte "Nachricht aus Bordeaux" den zweiten Preis gewonnen hat, stammt iaus Posen. In Berlin besuchte er das Sophien-Realgymna- sium und wurde dann, bis zur Auswanderung nach Shang- hai, im Jahre 1939 Handels- korrespondent. In Shanghai wurde er mit 23 Jahren Redakteur der Ta- geszeitung "Shanghai Jewish Chronicle", dann des "Shang- hai Echo" und der Wochen- schrift "Jewish Voice"; aus- serdem betätigte er sich als Uebersetzer von Filmdialogen, Schriftsätzen u. dergl. Nach dem Kriege lehrte er eine Zeitlang Englisch am Gymnasium der University of Shanghai. Zuletzt war er Se- kretär des Palästina - Ariltes der Jewish Agency für den Fernen Osten. Er ist Mitbe- gründer der Shanghai Friends of the Yiddish Scientific* In- stitute "Vivo" in New York. Erst vor einigen Monaten ist er in Sao Paulo, Brasilien, eingewandert. Ludwig Schae- fer ist heute 33 Jahre alt. germeisters frage, holte Jean das Kuvert. Emile zog als erstes Anettes Bild heraus und be- trachtete sie eingehend. Dann las er das Schreiben. "Natürlich lässt du «s gleich herkommen", sagte er und schaute mal das Bild, mal Jean an. Jean kannte seinen Freund und die Gefahr, wenn sich in diesem Dickschädel einmal ein Gedanke festsetzte. Ganz energisch und abschliessend sagte er daher: "Das Mädel bleibt, wo es ist. Ich wäre verantwortungslos, wenn ich sie aus einer guten Stellung in Bordeaux fortnähme und in die- ses gottverlassene Dorf bringen würde." Jedoch bei Emile sass der Ge- danke schon fest, und seine Frau, die einen starken Bemutterungs- drang, aber keine Kinder hatte, unterstützte sein Bohren bei Jean. Schliesslich erboten sie sich, die "arme Kleine" aus Frankreich zu sich' zu nehmen. Jean blieb hart. Eines Tages erschien sogar der Pfarrer bei ihm, um sich für die arme Waise einzusetzen. Jean verbat sich jede Einmischung. Am Sonntag sprach der Pfarrer von der Kanzel über die Trägheit des Herzens und das Laster des Geizes. Alle Augon richteten sich auf Jean. In den folgenden Tagen kam kein Kunde i'n seinen Laden, der ihm nicht gesagt hätte, er müsse die arme Kleine, wie sie jetzt allgemein genannt wurde, nach Fresnac kommen lassen. Der Ton, in dem er seine Ant- wort gab, nahm an Schroffheit zu. Bald gab es nicht mehr viele, di«, noch gewagt hätten, ihn wegen der "armen Kleinem" anzu- sprechen. Aber die Frauen mor- gens bei der Wäsche, die Männer abends in Meuniers Gaststube kamen unweigerlich immer wie- der darauf. Man ereiferte sich, die arme Kleine wurde zu einer Verfolgten, fast zu einer Heili- gen, und Jeans Verhalten zu einem Schandfleck für das ganze Dorf. Der reiche Bauer Gamin, dessen Bruder im Nachbardorf einen Laden hatte,, forderte zur Boykottierung Jeans auf; Madame Cezac, die in ihrer Eigenschaft als Hebamme weiblichen Zuzug gern «ah, warf die Frage auf, ob man einen so unmoralischen Mann weiter ins Gotteshaus las- sen dürfe, und Meunier^ der Gast- wirt, legte auf dem Schanktisch eine Zeichnungsliste auf, die in fetten Buchstaben den Titel trug: "Spenden für die französische Kriegswaise Anette Senet". Da- neben hatte Meuniers Sohn die Trikolore gemalt. Das zog. Bald war eine ansehnliche Summe vor- handen. Was aber mit dem Gelde tun? Neue Debatten. An Anette über- weisen? Pakete schicken? "Nein!" sagte Meunier eines Abends. Und in die eintretende Stille in seiner Gaststube sprach er mit bewegter Stimme.: "Wir lassen sie herkom- men. Wir werden sie alles Leid S» — WIR ZAHLEN ■ ■$ I HÖCHSTE PREISE l Bringen Sie I uns Ihre Conlax, Leica ■ ode* andere ■ Kamerae. — ■ Wir zahlen™ die höchsten - Kaesapreise. I Höchste Preise zahlen wir für | ROLLEIFLEX, CONTAX, LEICA u. andere Kameras Ace Camera Exchange 136 EAST 58lh ST. (Lextogt. Ave.f Tel.: PL 9-0947 ■■■■■ TRANSATLANTISCHE FLÜMBSEN ZU PREISEN NIEDRIGER DENN JE NACH DEN WICHTIGSTEN STÄDTEN EUROPAS, dem nahen Osten und Afrika SPAREN SIE 40% AN 15- TAGE-RUNDREISE (Gültig bis 16. März) SPAREN SIE 25% AN 60-TAGE- RUNDREISE (Gültig bis 31. März) ZUM BEISPIEL: Rundreise, von NEW YORK nach: IS Tage BRÜSSEL ........................... $407.00 LYDDA ............................... 760.00 ROME ................................... 485.40 60 Tage $507.10 804.40 597.60 Der gleiche erstklassige Dienst — Nur die Preise sind herabgesetzt. 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So hart es Jean ankam, das Dorf musste noch rechtzeitig die Wahrheit erfahren. Er selbst würde in Vorschlag bringen, dass die gesammelten Gelder einer wirklichen französischen Kriegs- waise zugute kämen, und einen namhaften Beitrag beisteuern. Er ging in die Schmiede hin- über. "Emile, ich muss dich un- ter vier Augen sprechen." Der Schmied Bedeutete ihm mit einer Kopfbewegung kühl, in ein Hinterzimmer zu kommen. Dort sagte ihm Jean heiser, was zu sagen war. Der Schmied wollte CLEARANCE SALE 15% to 35% DISCOUNT on our entire stock of Winter Coats SUITS DRESSES We have a wonderful to suit individual taste« in dü lasest style* and fineet fale-iee. Alterations witkont «barg». RICHMAN5 UPTOWN FASHION CENTER 144 DYCKMAN STREET Open evenings until 10 o'clock Tel.: LOnrame 7-1770 ÜufbaiL JJIM/L! Viele von Ihnen erinnern sich an die grossen Preisvorteile, die unser letzter Saison-Ausverkauf geboten hat. Viele haben auf eine Wiederholung gewartet. Am MITTWOCH, den 18. 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Im gros- sen, kalten Saale des der Stadt Paris gehörenden Theaters "Sa- rah Bernhardt" mit seiner schleehten Akustik, in das er zu Kriegsbeginn übersiedelte, nahm der finanzielle Misserfolg be- drohliche Ausmasse an. Tag für Tag musste Dullin sich mit Gläu- bigern und Gerichtsvollziehern herumschlagen, und das Ende war, dass der Gemeinderat ihm die Konzession entzog. Für die Boulevardtheater mit ihren seichten Spielplänen gab es staatliche und städtische Zu- schüsse, für die grosse Kunst eines Dullin, der zu stolz war, in den Vorzimmern der zustän- digen Referenten zu anticham- brieren, war der Fonds der Sub- ventionen verschlossen. Dullin hat das Leben von frü- hester Jugend an nur von der harten Seite gekannt. Die Natur hatte ihn mehr als stiefmütter- lich ausgestattet. Mit gewölb- tem Rücken und einem für den schwachen, gebrechlichen Kör- per überproportionierten Kopf schien er zu- allem eher prädesti- niert als zum Schauspieler. Aber kaum den Kinderschuhen ent- wachsen zog es ihn mit glühen- der Leidenschaft zum Theater, und das Feuer, das in ihm brannte, gepaart mit einem eisernen Willen, liess ihn aller Hindernisse und Schwierigkei- ten, die sich auf seinem Wege türmten, Herr werden. Mit 18 Jahren kam er nach Paris, um sein Glück zu versuchen. Auf einer Schmierenbühne in Belle- ville, der Arbeitervorstadt, wo er In blutigen Melodramen küm- merliche Rollen spielte, ent- deckte ihn eines Abends Jacques Copeau, der grosse Regisseur, der für ihn zum Schicksal, zum Leh- rer und treuesten Freunde wer- den sollte. Als Smerdiakoff in der von Copeau inszenierten dra- matischen Bearbeitung von Do- stojewskis "Brüder Karama- M1AMI BEACH om il HOTEl. POOt - CA6ANA CLUB Am Oiean u. 651h St Eines der vornehmsten Hotels in MIAMI BEACH Vollkommen AIR-CONDITIONED und Zentralheizung. Erstklass. Verpflegung. Verlangen Sie unsere farbige Broschüre und reservieren Sie rechtzeitig. NAT H. 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(öR) Der Schweizer Gottfried-Kel- ler Preis wurde an Rudolf'Kass- ner verliehen, (-z) Die von der amerikanischen Militär- regierung lizensierte "Neue Zeitung" in München hat Dr. Claude Hill. As- sistant Professor für deutsche Sprache und Literatur an der Rutgers Uni- versity, aufgefordert, regelmässig über kulturelle Angelegenheiten in Amerika zu berichten. Ausser einer wöchent- lichen Spalte "Americana" wird Pro- fessor Hill regelmässig Artikel über Literatur, Drama und Bildungsfragen schreiben. Rudolf von Lasbari, der 1938 aus Deutschland emigrierte, vollen- dete in Manchester, wo er als Theater- und Tanzregisseur ar- beitet, sein 70. Lebensjahr, (-z) Covent Gardens Opernsaison wird in diesem Jahr von der englischen Re- gierung mit etwa $400,ooo unterstützt. Living Music of the Americas By Laxare Saminsky. - Howell. Soskin tu Crown, N. Y. C. $3.00. A. H. Mit autoritativer Wucht und sehr persönlichem Geschmack urteilt Lazare Saminsky in diesem Buch über nord-, süd-, mittel- amerikanische und kanadische Komponisten unserer Zeit, viel- fach über-, vielfach unterschät- zend. Am meisten bieten die Dar- stellungen meines Erachtens in den Südamerika gewidmeten Ab- schnitten, in denen auf Reisen er- worbene und vertiefte Kenntnisse wertvolle Einblicke in die Ent- wicklung der musikalischen Kunst dieser Hemisphäre gewäh- ren. sow" kreierte Dullin eine Rolle, die mit einem Schlage alles Licht der Rampen auf ihn konzen- trierte und ihn, den kleinen Chargenspieler von einem Tage zum anderen in die Reihe der ersten und gefeiertsten Künstler der Hauptstadt aufrücken liess. Es ist ein trauriges Zeichen der Zeit, dass ein Künstler vom Range eines Charles Dullin in seinen alten Tagfcn, der Stätte seines Wirkens beraubt, in Gast- spielen in der Provinz und im Ausland kümmerlich sein Leben fristen musste. Auf der letzten dieser Tourneen hat er sich, müde und überarbeitet, das schwere Leiden zugezogen, das ihn in we- nigen Tagen hinwegerafft hat. Im goldenen Buche der Kunst ist sein Name für immer immer mit unauslöschlichen Lettern einge- tragen. Leo Stahl (Paris). FLEISCHMANN S, N. Y. GRAND OPENING of BELLE-AYRE SKI SLOPE: Sat.,Jan.21 EDGEWOOD COTTAGE Tel. 214 HOUSE LUGANO Tel. 126 VILLA MEINSTEIN Tel. 232 PARK HILL HOUSE Tel. 128 ROSELAND HOTEL Tel. 55 SKI TRAIL L0DGE - Highmount. N. Y. 2000 Fuss hoch. Gegenüber dem neuen Ski-Lift und Ski-Hängen. Eigenes Anfängergelände. ZENTRALHEIZUNG. - AUSGEZEICHNETE KÜCHE. Reserv.: Tel. Pine Hill 2731 od. schriftl.: P. O. B. 3, Highmount, N.Y. Ownership - management: JOHN and LOTTE TAKACH (Im Sommer: THE ALPINE HOTEL in FLEISCHMANNS, N. Y.) White Hoise Lodge HAINES FALLS, N. Y. 2000 ft. 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John Malcolm Stahl, einer der bekanntesten Filmregisseure, im Alter von 63 Jahren in Holly- wood, Cal. Zu seinen erfolgreich- sten Filmen gehören "The Keys of the Kingdom", "Back Street", "Holy Matrimony". Gustav Krupp von Bohlen und lHalbach, das ehemalige Ober- haupt der Kruppwerke und einer der Helfershelfer Hitlers, im Al- ter von 79 Jahren in Essen. Er gehörte zu den in Nürnberg angeklagten Kriegsverbrechern, konnte aber seiner Senilität we- gen nicht erscheinen. Sein Sohn Alfred wurde zu 12 Jahren Ge- fängnis und Beschlagnahme sei- nes Vermögens verurteilt. Dr. Alfred Löwenberg starb im Al- ter von 47 Jahren in London. Er galt als eine anerkannte Kapazität auf mu- sikalischem Gebiete, und gehörte zu den Mitarbeitern von "Grove's Dic- tionary". 1943 erschien sein Buch "An- nais of Opera" und ir achte in Fach- kreisen erhebliches Aufsehen. Dr. Löwenberg war nach lc.33 von Deutsch- land ausgewandert. Die englischen Zei- tungen widmen seinen gründlichen Forschungsarbeiten ausführliche Nach- rufe. DIXIE MAN0R Manfred & Herta Kate Schöne Zimmer - Zentralheizung - Gute KOSCHERE Verpflegung Television - Sonnenterrasse - Massige Preise. SPECIAL RATES FOR HONEYMOONERS Telefon: Lakewood 6-1581 * 6-0922. aM SOMMER: THE ROSE GARDIN HOTEL, TANNERSVILLE.N.Y. JhfL ßlüSL (pin&A. The Braun* 316 THIRD ST., LAKEWOOD, N. J. — Phone: Lakewood 6-0063 FAMOUS FOR ITS CUISINE I LARGE TELEVISION SET - IDEAL FOR HONEYMOONERS — RESERVE EARLY — DIETARY LAWS STRICTLY OBSERVED — LONDON HILL HOTEL - Lakewood, N. J. Mitten im Tannenwald gelegen, abseits vom Trubel der Stadt, modernes Haus, luftige Zimmer, neue Betten, erst- klass. Wiener Küche, herrliche Sonnenterrasse, Television. Reduzierte Preise - Ernest Kirchner, Tel.: Lakewood 6-2255 HOTEL HELFERD - Lakewood, N.J. 303 SEVENTH STREET at Clifton Avenue Mr. & Mrs. HELFERD La 6-0294; 6-1912 Wie immer wunderbare Mahlzeiten. 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Der "Daily Herald" will wissen, dass im Verlaufe der FEDERAL BUDGET IN THE RED BILLIONS OF DOLLARS u \ OU" 60 r 100 D FIC T 1 \s JHP \ LUS DEf ICIT INC OME II . M 2°.c t M U W« 'ÄSE CATE MW« r Di «^1 < ,RAPt «ic lYNDI 41 43 45 47 49 51 41 43 45 47 49 51 Verhandlungen weitgehend die Zusammenarbeit englischer, fran- zösischer und deutscher Stahl- industriewerke erörtert wurde. Schwede, als Vertreter der Ver- einigten Stahlwerke, soll, wie die ' Netie Zürcher Zeitung" sich aus London melden lässt, in engli- schen und auch französischen Kreisen lebhaftes Interesse für die Gründung eines neuen west- europäischen Stahlkartells gefun- den haben. Verhandlungen zwischen deut- schen Stellen und dem französi- schen "Comite des Forges" finden bereits seit längerer Zeit statt. Bekanntlich stand der französi- sche Hochkommissar in Deutsch- lind, Frangois- Poncet, dem Comi- te des Forges nahe. Kürzlich liess auch Ministerpräsident Adenauer verlauten, es seien Verhandlun- gen über eine finanzielle Beteili- gung französischer Kreise an der Ruhrindustrie im Gange. Der hef- tige Konflikt zwischen Adenauer und Kurt Schumacher im Bonner Bundestag hatte seinen eigent- lichen Ausgangspunkt in diesen geheim geführten deutsch-fran- zösischen Verhandlungen. Die S.P.D. fürchtet, dass ihre Sozialisierungs - Forderungen der deutschen Schwerindustrie auf heftigsten und wahrscheinlich nicht zu brechenden Widerstand stossen werden, wenn eine enge Verbindung zwischen den Ver- einigten Stahlwerken, dem Comite des Forges und der englischen Stahlindustrie zustande kommt. Die englischen Stahlindustriellen hegen die Auffassung, dass selbst nach einem Wahlsiege der La- bourpartei im Februar die Ver- staatlichung der englischen Stahl- industrie nicht erfolgen wird. Bisher wurde nichts über die Haltung amerikanischer Kreise gegenüber den Rekonstruktions- versuchen der westeuropäischen Stahlindustrie bekannt, die eine grosse politische Auswirkung ha- ben müssten, wenn die Pläne ver- wirklicht würden. Federal Income Tax und Blocked Currency I should like to thank you for the Publicity you gave my con- tribution to Federal Income Tax, blocked currency, and restitutio!!. I am sorry to inform you that you have lest out, what I cönsider the most important item in my letter. It is the section which reads as follows: '^In addltion. I would advtse ihose laxpayers, who during 1949 had some Income from German sources, to men- lion that fact In iheiir 1949 income tax return, althoug'jt they need not pay any tax on the blocked Income." In view of the fact that the Regulation^ of the Treasury are by no means clear as to blocked currency, I feel that a little slip mentioning that "there might be income or losses in blocked Ger- man Marks" should be attached by all taxpayers concerned to their Federal Income Tax Return for 1949. The above subject, is, as men- tioned before, by no means clari- fied, and needs steady re-exami- nations. Ernesl R. Stiefel. Pogrome und Versicherungsansprüche Von einem Leser unseres Blat- tes, der mit einer grossen deut- schen Versicherungsgesellschaft verhandelt, wird uns der nach- folgende Brief zur Verfügung ge- stellt. "Aus Ihrem Schreiben vom 21. Ok- tober d. J. möchten wir entnehmen, dass die Schäden in den Büro- und Wohnräumen Ihres Klienten am 9. 11. 1938 im Zusammenhang mit den von staatlichen und - Partei-Stellen herbei- New Yorker Wechselkurse (ohne Gewähr) Stand vom 16. Januar (In Dollars) Canada Free Dollar .8938 England Pounu 2.8038 Ausbreite Pound 2.2414 New Zealand Pound 2.80^4 South Africa Pound 2.79% Belglum Franc .020038 Denmark Krone .1455 France Franc 4)028% Holland Guilder .2630 Italy Lire .001614 Norway Krone .1410 Portugal Escudo .0350 Spain Peseta .0918 Sweden Krone .1937 Switzerland Franc (frei) .2330 LATIN AMERICA Argentina Peso .1120 Brazil Cruzeiro .0550 Chile Peso .0170 Peso —.— Colombla Peso .5150 Cuba Peso 1.00 Mexico Peso .1160 Peru Sol .0630 Uruguay Peso .3600 Venesuela Bolivar .3010 NEAR EAST Israel Pound 2.80 Egypt Pound 2.88% Iran Rlal J03125 Iraq Dinar 2.80% Turkey Lira .3575 FAR EAST China Yuan —.— Hong Kong HongKongDoll .1750 India Rupee .2130 Pakistan Rupee .3030 geführten Demonstrationen, entstanden sind. Bei dieser Sachlage bedauern wir. eine Verpflichtung zur Gewährung einer Entschädigung auf Grund der bei uns abgeschlossenen Versicherungs- verträge nicht anerkennen zu können. Nach den allgemeinen Bedingungen, die unseren Versicherungsverträgen zu Grunde liegt, ist der Versicherungs- schutz für Schäden, die durch innere Ursachen verursacht werden, ausge- schlossen. Die seinerzeitigen Demonstrationen erfüllten aber den Tatbestand innerer Unruhen ohne Rücksicht darauf, dass sie sich nicht gegen Behörden oder die Staatsregierung überhaupt richteten, sondern im Gegenteil von der Staats- gewalt eingeleitet und gegen einen be- stimmten Personenkreis gelenkt waren. Wir müssen Ihren Klienten daher auf die Rechte verweisen, die ihm auf Grund des Tumultschadengesetzes und des Wiedergutmachungsgesetzes gegen die Länder als Rechtsnachfolger des Reiches zustehen." Wir bringen diesen Brief, weil es u. E. zum ersten Mal geschieht, dass eine deutsche Versiche- rungsgesellschaft sich offiziell darauf bezieht, dass die Unruhen von 1938 "von der Staatsgewalt eingeleitet und gegen einen be- stimmtenPersonenkreis gelenkt" waren. Das ist wert, für die Mit- und Nachwelt festgehalten zu werden. SCHIFFS- und FLUG-KARTEN nach der GANZEN Welt zuOriginalpreisen I—FERIEN-- PAUSCHAL- —-REISEN_I ■ lauttlravel Gegründet 1929 Officially author. bonded agents Neue Adresse: 701 MADISON AVE. New York 21, N. Y. (63. Str.) Telephone: 1*R 9-3100 i— FLUG-- PASSAGEN zum verbilligten Preis« nach EUROPA - ISRAEL JETZT ERHÄLTLICH Auskunft über Reisen und Einwanderung erteilst KOCH Overseas Co., Inc. 206 EAST 86th ST.. N. Y.C. Gib Deine Spende der Blauen Beitragskarte. Anerkannte KZ-Lager Das Württembergisch-Badische Justizministerium hat bisher die Lager von Südfrankreich, in welche die im Elsass und in Baden befindlichen Juden im Jahre 1940 transportiert worden sind, nicht als, Konzentrations- lager im Sinne des Entschä- digungsgesetzes anerkannt. Nach- dem nunmehr von mir dem Justizministerium ausführliches Material vorgelegt wurde, sind die folgenden Lager anerkannt worden: Argties, Brens bei Gaillac, Castres (Tarn), St. Cyprien bei Perpignan, Drancy, Douadic, La Guiche (Tbc^ Lager), Gurs, Ntocon, Noct, La Mayce, Maseube, Rec6bedon, Rives altes bei Perpignan, Chateau Ia Roque, Se- reiljiac, Correge, Vernet, Rieucros. Die Frage, ob noch weitere Lager anerkannt werden, ist eine Frage der Zeit und der an- gestellten Ermittlungen. Mitgeteilt von Dr. Osteitag (Stuttgart) AURORA Morristown, N. J. SANATORIUM für innere Krankheiten, Reconvalescenten und Erholungs-Bedürftige (Herz-, Magen-, Darm- u. Stoffwechsel-Erkrankungen etc.) ÄRZTE IM HAUSE DIÄTEN PHYSIKALISCHE THERAPIE 30 Meilen von New York (50 Minuten Bahnfahrt) in herrlichen Waldungen, frei auf der Höhe gelegen. Modernes, feuer- sicheres Haus mit jedem Komfort. — Zimmer mit Bad. 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Dr. Kurt Hahn, im vorhitleri- schen Deutschland weltbekann- ter Pädagoge und Leiter der be- rühmten Schule Salem, auf der auqh Prinz Philipp, Herzog von Edinhutgh, seinerzeit erzögen worden ist, führt heute ein ähn- liches Institut in Schottland (Hahn ist britischer Bürger ge- worden) . Der Plan geht nun da- hin, in Deutschland Schulen nach dem Muster von Salem zu er- richten, die ganz auf Hahnschen Prinzipien aufgebaut sein sollen." Zu diesem Zweck soll Dr. Hahn mit Unterstützung prominenter Amerikaner, die votläufig noch nicht genannt sein wollen, nach Deutschland zurückkehren und dort sein Schulsystem, das die Selbstverwaltung der Schulen durch die Kinder in den Vorder- grund stellt, weitgehend einfüh- ren. Hahn war kürzlich i« Deutschland und hat das Projekt mit dem Oberkommissar McCloy eingehend besprochen. ■ Schiffskarten Fingkarten NACH EUROPA und ISRAEL zu Oripnalpreueti. GEGRÜNDET 1901 29 WEST 46th STREET NEW YORK 19, N. Y. 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Y. - MUrray Hill 6-4580 - 81 14 AUFBAU Frldey, januory 20, 1950 Der Musiker in U. 5. A Seine künstlerische und wirtschaftliche Stellung Der Solist (II.) Die in Nummer 2, 13. Januar, be- gonnene Serie von Artikeln: "Der Musiker in U.S.A." wird hier mit dem zweiten Teil des dem Solisten gewidmeten Aufsatzes fortgeführt. Der erste Teil wies auf grund- legende Wandlungen im amerikani- schen Musikwesen hin, skizzierte weiterhin das Arbeitsfeld der gros- sen Managements und die Tätigkeit gewerkschaftlicher und künstleri- scher Organisationen, die den In- teressen der Solisten dienen. Es werden Artikel folgen, die der Lage des Orchestermusikers, des Diri- genten. des Komponisten, des Päda- gogen und der musikalischen In- stitutionen gewidmet sind. Trotz der seit zwei Jahren ab- gleitenden Konjunktur im Kon- zertwesen, die in dieser Saison von den Managers mit 25'/« im Nachlassen des Konzertbesuchs beziffert wird, sind die Spitzen- honorare der Weltberühmtheiten ersten Ranges — es handelt sich dabei um weniger als ein Dut- zend Namen — auf dem Stand von etwa $3.000 pro Verpflich- tung, nur in seltenen Fällen noch darüber hinaus, geblieben. AIs zweite Kategorie lassen sich dann 80-60 Solisten von grossem An- sehen aufzählen, deren Forde- rungen zwischen $1.000 und $1.500 liegen. Das Gros der mitt- leren Kräfte erreicht zwischen $500 und $1.000. Die Charakteri- sierung "mittel" bezieht sich selbstverständlich nur auf den gegenwärtigen "Marktwert" und keineswegs auf die künstleri- sche Qualität, die, nach oben und nach unten, oft in beträchtlichem Gegensatz zum augenblicklichen "Kurs" steht. Junge, erst um ihr Ansehen kämpfende Solisten müssen sich bis hinunter zu $200 begnügen, mit erheblich we- niger sogar nicht selten die Mit- glieder von Ensembles, bei denen ein Honorar sich mehrfach spaltet. Die für den Aussenstehenden selbst in den unteren Kategorien noch ansehnlich klingenden Sum- men schrumpfen durch die enor- men Berufsunkosten sehr zu- sammen. Neben den 20% Provi- sion für das Management (resp. 15% bei "Community" und "Civic Concerts") sind die, allerdings weitgehend von den Steuern ab- setzbaren Ausgaben für Reisen, Hotels, Transporte des Gepäcks, Verpflegung, Konzertkleidung, bei Sängern und Streichern noch für den Begleiter, auf mindestens weitere 30% des Honorars anzu- setzen. Dazu kommen noch die in Amerika wie in keinem Lande der Welt hochgeschraubten enor- men Beträge für (sehr oft mit unnötigem Luxus betriebene) "promotion" und "publicity". Ohne diese Medien lässt sich aber hier keine Konzertkarriere grös- seren Stils aufbauen. Die hochge- spannten Forderungen, die an den jungen Solisten künstlerisch, physisch und psychisch gestellt werden, haben private Mäzene zu regelmässigen Wettstreiten ver- anlasst: Die Walter W. Naum- burg Foundation und die von dem verstorbenen Anwalt und hervor- ragenden Amateurpianisten Ed- gar M. Leventritt gegründete Stiftung fördern durch Gewäh- rung von Barsummen und Be- reitstellung von Konzerten den Aufstieg junger Talente. Seit Kriegsende gehen auffällig viele amerikanische Musiker auf Auslandstourneen, speziell in die europäischen Länder. Ein erheb- licher Teil dieser verschiedent- lich von Regierungsstellen ge- stützten Reisen zeichnen sich mehr durch künstlerische Erfolge als durch materiellen Gewinn aus. Steigendes Ansehen im Aus- land kann sich aber in der Hei- mat durch höhere Honorare aus- wirken; oft ist das Hauptziel auch die Aufrechterhaltung wichtiger Verbindungen für spätere bessere Zeiten. Das Verlangen nach Aus- landsverpflichtungen ist beson- ders bei Sängern erklärlich, die in Amerika weder in der Oper noch im Oratoriengesang ein hin- reichendes Betätigungsfeld fin- den. Die Hoffnung der jungen Generation liegt hier bei den "Opera Workshops" und den Chören der Universitäten und Colleges als wichtigen zukünf- tigen Trägern amerikanischer Musikkultur. Deren Gestaltung wird in vie- ler Hiasicht von der Annahme des den gesetzgebenden Körper- schaften vorliegenden "Economic Expansion Bill" abhängen, zu dessen Prüfung auch die massge- benden Vereinigungen und Ge- werkschaften der Künstler mit beratender Stimme herangezogen werden. Die in ihn eingeschlos- sene Stützung kultureller Unter- nehmen durch das Federal Gov- ernment würde dem Musikleben des Landes eine erheblich festere Grundlage als bisher geben. Arlur Holde. (Weitere Artikel folgen.) Geburt der Televisiön-Oper A. H. Wohlgemerkt: nicht die Geburt der Opernaufführuug in Television: diese ist bereits in der Met, und, in Konzertform, bei der NBC erfolgt. Auch nicht das erste Erscheinen einer für Tele- vision geschriebenen Oper: dies wird in Kürze mit der Urauffüh- rung eines von NBC bei Gum- Carlo Menotti in Auftrag gege- benen Werkes geschehen. Son- dern es ist das erste Experiment, ein vorhandenes musikalisches Spiel für die Zwecke der Fern- sendung herzurichten. Um es gleich vorwegzunehmen: der Versuch ist in überraschend ho- hem Masse gelungen. Schon die Wahl des Stückes war glücklich. Das amerikanische Volksstück "Down in the Valley" mit der Musik von Kurt Weill, nach einem Libretto von Arnold, Sundgaard, ist die tragische Lie- besgeschichte eines wegen Tot- schlages an einem Nebenbuhler zum Tode verurteilten jungen Mannes, der vor der Hinrichtung aus der Gefängniszelle ent- schlüpft, um noch einmal die Ge- liebte zu sehen, und in dessen Erinnerung dann alle schlimmen Ereignisse — vor den Augen des Zuschauers realisiert — herauf- beschworen werden. Das (seiner- | zeit in der "Lemonade Opera'' j sehr wirkungsvoll herausge- brachte) Werk wurde jetzt aul etwa die Hälfte seiner eigentli- chen Spieldauer reduziert. Diese Kondensierung auf eine halbe Stunde hat Wert und Inhalt nicht beeinträchtigt, im Gegenteil, die ! Zusammenfassung des Wesentli- chen, musikalisch und poetisch, verschärft das Relief. Die Regie benutzte das neue Medium sei- nem speziellen Charakter gemäss; fast alle der schnell wechselnden Bilder zeigten wenige Personen in engem Rahmen. Kurze Aus- schnitte mit der Stimmung die- nenden Landschaften in üblicher Filmtechnik schufen gute Ueber- gänge. Die Aufführung, für die Sa- muel Chotzinoff als Produzent, Peter Herman Adler als Kapell- meiser und artistischer Direktor, Herbert Polamheck als Television- Direktor, Lillian Moore als Cho- reograph und William Smith für die szenische Gestaltung zeich- neten, war höchsten Lobes wür- dig; sie war spannend und schon beträchtlich aus dem Stadium des Experimentierens herausgehoben. Nicht zum wenigsten durch hoch- begabte Solisten, in erster Linie Marion Bell als Jenny, William McGraw als der zum Tode Ver- dammte Brack Weaver, Ray Jaquemot (Bouche), Kenneth Smith (Prediger) und Richard Barrows (Vater Jennys). Chaja Goldstein gibt nach ihrem sehr erfolgreichen Debüt im Kaut'man Auditorium vor wenigen Wochen am Sonnabend, 4. Februar, in Times Hall einen wei- teren Abend. Die in Polen geborene Künstlerin, die 1932 nach Holland emi- grierte und nach weiteren Stationen in Indonesia kürzlich in die Vereinig- ten Staaten gekommen ist, besitzt als Künstlerin eine ungewöhnliche Viel- seitigkeit : sie singt alte und moderne jiddische, hebräische und neCie isra- elische Lieder, charakterisiert in Tän- *en und Pantomimen ostjüdisches Le- be* und rezitiert ausserdem jüdische Dichtungen. New Friends of Musxc A. H. Wer einmal von Herzen lachen will, der höre sich die köstliche Persi- flage Mozarts in seinem "Musikalischen Spass" an, in dem er vier Streicher und zwei Hörner die Hilflosigkeit eines gottverlassenen "Ton-Setzers" köstlich anprangern lässt. Die Hörer erfassten den genialen Humor und gerieten nach wenigen Takten in heiterste Stimmung. Das Werk bildete den Abschluss eines im Mittelteil durch geistliche Lieder von Bach und die "Vier ernsten Ge- sänge" von Brahms, die Kathleen Fer- rier tief ergreifend sang, feierlich ge- tönten Programms. An seiner Spitze stand das S1 reichquintcl.t D-Dur (K 593) von Mozart, vom Berkshire Quarlet mit Frank Briefs als zweitem Bratscher nicht immer sehr rem und ohne Inten- sität gespielt. , Israel-Orchester in USA Anfang Januar 1951 wird das Israel Philharmonie Orchestra mit 95 Mitgliedern eine Tournee durch Amerika beginnen, die un- ter der Leitung des Managements Hurok stehen soll. Als Dirigenten werden der ständige musikali- sche Leiter, Paul Paray und Leonard Bernstein erscheinen. Aus dem Musikleben Myra Hess feierte mit dem ausge- zeichneten englischen Griller-Streich- quartelt die 21. Wiederkehr der Grün- dung der Vereinigung, die seitdem kei- nen Wechcel in der Zusammensetzung erfahren hat. Mozart, Brahms und Dvorak waren, in trefflichster Form präsentiert, die besten Zeugen für die hervorragenden Eigenschaften des Quar- tetts und der Pianistin. Lieder von Rosy Gelger-Kullmann werden am Mittwoch, i. Febr., 9:30 p. m„ in der Station WABF (FM) mit Kommentaren von Alfred Zwiebel von Ruth Geiger-Wolft (Sopran) gesungen. Gerhard Pechner, Mitglied der Met, hatte zusammen mit seiner Frau un- mittelbar vor seinem Auftreten als Beckmesser in den "Meistersingern" einen Autounfall, bei dem seine Frau Verletzungen am Kopf und Pechner Quetschungen erlitten. Trotz der Auf- regung und schweren körperlichen Behinderung führte der Sänger seine Partie mit gewohntem grossen Erfolg durch. Frau Pechner befindet sich auf dem Wege der Besserung. Die Raphael Bronstein Symphonieita brachte neben Werken von Pergolesi. Rameau und Mozart Novitäten von Werner Torkanovsky, Robert Strasburg und Virgil Thomson, dessen II. Suite aus der "Louisiana Story" besonders wirksam war. Zwei bemerkenswerte Solisten, Ariana Bronne (Violine) und Raymond Smolover (Tenor) assistier- ten dem Dirigenten. Paul Nettl, der gegenwärtig als Pro- fessor für Musikwissenschaft an >!< r Indiana Lniversity in Hloomington tätig ist, liess im Heehtle-Verlag, Esslingen, eins kleine Schrift "Goethe und Mozart" erscheinen, in der der Verfasser an- regend, durch viele Zitate unterstützt, die künstlerischen Fäden blosslegt, die sich zwischen diesen beiden Genies ge- sponnen haben lind in der besonders das Projekt Goethes, eine Fortsetzung zur "Zauberflöte" zu schreiben, das zu dem bekannten Fragment geführt hat, behandelt wird. Georg: Pauli, der vielen Opernfreun- den von seiner Tätigkeit als Dirigent und Regisseur an der Hreslauer und der l'luirlottenbuiger Oper her bekannt ist, und nach seiner Auswanderung nach Südamerika in La Pinta eine Opern- schule leitet und im Teatro ("olon in Buenos Aires und anderen südamerika- nischen Opernbuhnen erfolgreich als Spielleiter hervorgetreten ist. hat eine aus kurzen Kssays bestehende Schrift "Aschenbrödel Ohr — Etwas vom Hören und Sellen" Im Verlag Aleman Y Cia, Buenos Aires. in deutscher Sprache herausgebracht, die sich mit vielen Fragen des akustischen und optischen Ailfnt lmiens von Kunstwerken befasst. • DER LADEN MIT DER# GRÖSSTEN AUSWAHL Laufend Eingang von Neuheiten in netten Geschenk-Packungen. 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Claudio Arrau fügte an seinem Carnegie Hall-Abend die von Schu- mann, wie man sali, mit Recht gestri- chenen Variationen in den "Etudes Symphoniques" ein und wählte auch die ursprüngliche, ausgedehntere Fas- sung des Finales: ein interessantes aber keineswegs nachahmenswertes Experi- ment. Das Werk verliert in dieser Form viel von .seiner Ausdrucks- und Schlagkraft. S*ht amüsante, kunst- gewerblich und burlesk nuancierte Genrestückchen "Sports et Divertisse- ments" von Erik Satie gaben dem aus- serdem mit Haydn, Beethoven, De- bussy, Ravel und Liszt gefüllten Pro- gramm eine unatltägliche Note. Arrau war in guter "orm, ohne zu der inne- ren Freiheit zu gelangen, die zündend auf den Hörer überspringt. Wenn Arturo Toscanini nach Be- gehung seines lOO. Geburtstages etwa den Entschluss fassen sollte, seine Diri- gententätigkeit einzuschränken, dann wird er gewiss seinen Protege Guido Canlelll als die geeignete Hilfskraft vorschlagen. Der junge Italiener bringt alle Eigenschaften für einen grossen Dirigenten mit: Meisterschaft im Be- herrschen des Orchesterapparats, in- nere Vorstellung, suggestive Energie, höchste Sensibilität. Die Hörer jm NBC-Studio reagierten auf seine Inter- pretation Beethovens (VII. Symphonie) und Frescobaldis enthusiastisch wie nur bei dem "Maestro" selbst. Marion Anderson* Ruhm als die grösste lebende Altistin fand neue Be- stätigung in ihrem Carnegie Hall- Abend, der in Arien von Haendel, Lie- dern von Schubert, Modernem und Spirituals die sublime, immer stärker zur Verinnerlichung drängenden Kunst beglückend offenbarte. Franz Rupps Werk am Flügel hielt die höchste Linie musikalischer Mitarbeit. Chava Alperstein spielt die weibliche Hauptrolle in dem ersten, in Israel gedrehten Film "Dream No More", der ab Freitag im Avenue Playhouse gespielt wird. Die am Sonntag stattfindenden Aufführun- gen finden zugunsten des Hechalutz statt; bei dieser Gelegenheit werden Avraham Doryon, der männliche Star des Films, Hille!, Aviva Rabinadov. Martha Schlame, Nachem Nardi, Josh White, Canada Lee, Bess Myerson, Ann Shepherd und andere persönlich auf- treten. "Eine wahre Schilderung des heutigen Israel und seiner Bevölkerung". — N. Y. Post. Uff THE ISRAEL! AVENUE PLAYHOUSE WORLD PREMIERE, JAN. 21 A N LI MOYSHt STANLEY™AVEbrt TRYLON; IL 9-8944 NOW THROUGH SAT., JAN. 18-21: Late Show Every Fri. & Sat. Night«! Claudette Colberi - Roberl Young "BRIDE FOR SÄLE" Farley Granger - Cathy O'Donnell "THEY LIVE BY NIGHT" SUNDAY THRU Tues., JAN. 22-24: Doors open 11:45 a. m. Bob Hope - Rhonde Fleming "THE GREAT LOVER" Margaret O'Brien - Dean Stockwell "THE SECRET GARDEN" STARTS WEDNESDAY "SHE WORE A YELLOW RIBBON" AND—"THE JUDGE STEPS OUT" liAN IE |rt.«T. c. stNich.1«,« Av., mosmm-z NOW THROUGH SUNDAY: Walter Pidgeon - Ethel Barrymore Peter Lawford "RED DANUBE" AND - Roberl Taylor - Lana Turner Van Heflin "JOHNNY EAGER" STARTS MONDAY THRU WED.: "ALWAYS LEAVE THEM LAUGH- ING" and "Tne Story of Sea Biscuil" Adswcrlh'V* NOW THROUGH TU ES DA Y : ' * * '--News "THE AFFAIR BLUM" .....AND— "THE FIRST OPERA FILM FESTIVAL" f MPRESS THIATR: 181 St.. Audubon Ave. - WA 7-2638 NOW THROUGH WEDNESDAY Ncel Cowards "THE SCOUNDREL" - AND - 'Crime Without Passion', ~ Neue niedrige Eintrittspreise —— g% T"L _ _ 16 Ave. & 21 St. brave I h63.irv,ng,on n- nj- ¥,w,v ■ Tel. Essex 3-8741 Vom 20.-26. JANUAR einschl.: "TRIUMPH D£R LIEBE" nach der Kon&ödie Lysistrata von Aristophanes mit Hilde Bernds, Paul Kernp etc. Feiner: "DIE WEISSE MAJESTÄT" Ein gewaltiges und spannendes Gebijgsdi ama mit Gustav Diesl u. Hertha Thiele. Schickt Eure guten auspro- bierten Kochrezepte an das Frauenblott des "Aufbau". 86 ST. AJIQ210 Ost 86. Sit. Ii Aal PK U (nahe z. Ave.} Tel.: RE 1-0257 AB FREITAG, 20. JANUAR: Erstaufführung in Amerika 'Träum' nicht, Annette' mit Jenny Jugo - Karl Schönböck Olga Limburg — plus "Der Feuerteufel" mit Luis Trenker - Hilde von Sloli Fritz Kamper* AB FREITAG, 27. JANUAR: Erstaufführung in Amerika "Das himmelblaue Abendkleid" ? mit Alberl Maliers!ock Eiße Mayerhofer - Käthe Haack — plus — . "Liebelei" f Nach dem berühmten Roman \ cn Arthur Schnitzler mit Paul Hörbiger - Magda Schneid» Willy Eichberger ALPINE.°." :kman St. Broadway LO 7-3587 FRI. THRU MON., JAN. 20 TO 23 John WAYNE in John Ford's thrill- ing drama of the Fighting Cavalry! 'She Wore a Yellow Ribbtm' Color by Technicolor with Joanne Dru. John Agar. George O'Brien, Ben Johnson - Gast of Thousands — Associate Feature — "THE JUDGE STEPS OUT" Ann Sothern - Alexander Knox LATE SHOW EVERY SAT. NIGHT! iipthwm theatre V* I WW N B'way&noSi.l -Tel.: WA 8-1350 -------- NOW THROUGH SATURDAY Farley Granger - Joan Event "ROSEANNA McCOY'' AND—George Rast - Pal O'Biitn 'Dangeraus Profession' SUNDAY AND MONDAY "THE RED DANUBE"—AND "Johnny Eagei" NOW THROUGH SUNDAY Farley Crange* - Joan Evans 'ROSEANNA McCOY' AND—George Rast Pal O'Brien 'Dangeraus Profession' ltLMMJM|iU AA SOÄÄ,' Ä""*Wt|r, Jffr# «fiPF'f « Till? ATVn m 9 m M Ei ZI 1 Ed IT llll!lll!ltli|i!l!lllllltlil!lllllllllllllllllll)lllllllllillllllllllt(Hllllllllllllltli(IIIIIIHIIillilllllll!Jl,IIIIIIIIIIIIIIIIHIIIHIIIIIIII!tlllllIlll1lllllllllllll!l!llll(!li!Illllllllflll Geheimnis der Erziehung "The Cort» is Green" im City Center fc. h. Als zweites Stück der kur- zen, ISieatersaison im City Center gibi diese ernste Komödie des Engländers Emlyn Williams, die man vor zehn Jahren zum er- stett iiEale gesehen hat. Das Stück ist flicht älter geworden. Willi- ams 'lässt das — zum Teil auto- biographische — Stück unter Bergarbeitern zu Ende des vori- gen Jahrhunderts spielen. Eine Lehrerin, die in diese Gegend verschlagen wird, errichtet aus eigener Initiative eine Schule und AKBKWU Todd Duncctn in der männlichen Hauptrolle der musikalischen Tragödie "Lost in the Stars" von Maxwell Ander- sons, Musik von Kurt WeilL Im Music Box Theaire. Hörbiger und Karlweis in der Carnegie Hall Paul Hörbiger, der soeben aus Chi- cago und Milwaukee zurückgekehrt ist, wo er die gleiche begeisterte Auf- nahme fand wie bei seinem ersten Auf- treten in der Carnegie Hall, konnte weitere Gastspiele in Philadelphia, De- troit., Cleveland und Hollywood, ab- schliessen, ferner sind Gastspiele in Boston, Baltimore und Oincinnati vor- gesehen. Vor Antritt dieser Tournee wird Hörbiger noch einmal in New York im Rahmen eines Bunten Abends auftreten, und zwar am Samstag, 4. Februar, in der Carnegie Hall, Fiir diesen Abend ist — wie wir be- reits berichteten — eine besondere Sensation vorgesehen: Oscar Karl weis wird, nach mehr als einjähriger Ab- wesenheit in Europa- an diesem Abend zum ersten Male wieder auftreten. Die erste Liste der Mitwirkenden an diesem Abend weist eine Reihe be- liebter Künstler auf: Else Kaufmann mit neuem Programm, Susan Wayne, die junge Wiener Sängerin, die ameri- kanische Tanzgruppe Dior Dancers. HANS MANNS weltberühmte KINDERBÜHNE wiederholt "DORNRÖSCHEN" Sonntag, 22. Jan. 1950, 3 Uhr nachm. CARNEGIE HALL, 154 W. 571h St. (Recital Theatre) Regie u. Einstudierung: Hans Mann Musikal. Leitung: Walter Joseph Vorverkauf bei: Kiddie Bar, 2445 Broadway (EN 2-6593); Carnegie Hall Box Office. - Preise der Plätze: $1.80, $1.50, $1.20. Jewisfa Veterans Association Formerly Immigrant Jewish War Veterans. SAMSTAG, 21. Jan., abds. 8.15 im Auditorium Young Men & Women Hebrew Association (Y) Fort Washington Ave. & 17SU» SL New York City: Erste Aufführung in Manhattan des ausschliesslichen U.S. Army Original Sprechfilms der Nürnberger Kriegs- verbrecher-Prozesse : "Nürnberg—A lesson for today" Redner: HARRY N. SPERBER Captain U.S. Army and Chief Inter- preter beim Nürnberger Prozess, bekannt vom Radio als "Menschen- freund". Führende Persönlichkeiten haben ihr Erscheinen zugesagt. Gäste willkommen.' Unkosenbeitrag 25 CAFE UND RESTAURANT Der "TREFFPUNKT" von WASHINGTON HEIGHTS 3801 BROADWAY, Ecke 158th St. (1 Treppe hoch) - WA 8-9654 BEKANNT FÜR ERSTKLASSIGE PREISWERTE KÜCHE NEU! 8-Course Dinner Fisch oder Fleisch $1.00 NEU! SPEZIAL STEAK DINNER, 8 Courses $1.60 SOWIE TÄGLICHE SPEZIALITÄTEN! Nachmittags und abends CAFEHAUS-BETRIEB mit Kuchen aus eigener Bäckerei SEPARATER RAUM FÜR PARTIES ALLER ART v! T* Herbert Zernik ist ein Tausendsassa auf dem Ge- biet der Unterhaltung, der als Schauspieler (er war Schüler von Ludwig Wuellner), Humorist, Sänger, Kabarettist, Jongleur und Klavierspieler mit einer abendfüllenden "One Man Show" aufwarten kann. Er war Schauspieler am Renaissance- Theater in Berlin, Kabarettist am Kabarett der Komiker, Jongleur in der Scala und im Wintergarten, und ga- stierte mit dem grossen Rastelli in ganz Europa, bis der 30. Januar 1933 «seiner Karriere ein vorläufiges Ende setzte. Es folgte Buchenwald, aus dem ihn nach 15 Monaten ein Shanghai-Visum rettete. In Shanghai, wo er den ganzen Krieg hindurch wirkte, hatte er sein eigenes Theater und eine Bar, spielte Anti- nazistücke und machte Antinazipropo- ganda im Rundfunk; nach Kriegsende unterhielt er unsere GIs und Matrosen. LUCEBNE Viennese Restaurant and Bai 79th Street and Amsterdam Ave. ♦ "VIENNESE FOOD AT ITS BEST" BREAKFAST LUNCHEON DINNER Moderate Prices PARTIES • DANCING Visit the Lucerne Tavern h EN 2-7100 SC 4-2683 GROSS IN WIEN... GRÖSSER IN NEW YORK! JETZT TÄGLICH GEÖFFNET REST AURANT-C ATERIN G St riet ly kosher "1 tV D MILBURN HOTEL 76th Street West of Broadway Tel.! TR 4-2399 Wir empfehlen auch unsere herr- lich renovierte und vergrösserte B A N Q U E T HALL (101 WEST 85th ST.) für Hochzeiten und andere Festlichkeiten. SPRITZER'S RESTAURANT 4152 Broadway (175th St.) (Locw's Thea. Bldg.) WA 3-5)565 LUNCH täglich von 12—3 p. m. DINNER I täglich von 5—10 p. m. Samstags, Sonn- und Feiertage, Dinner ab 12 Uhr mittags. Raum für Barmitzwahs etc. M A'Y OR'S RESTAURANT Ftmoui For . . . HUNGARIAN SPECIALTIES Flnest Kitchen - Moderate Prices • Catering • BarMitzvahi • Wedding» Social Function« CLIFTON HOTEL 127 Wett 79th St. - TR 4-4525 Bet. Amsterdam Sc Columbus Ave«. Er ist noch nicht lange in Ame- rika, aber er gastierte bereits in vielen grossen Städten, vor allem an der Westküste, veranstaltet regelmässig Abende im Hotel Lucerne in New York und ist im Rundfunk (WHOM) zu hören. Demnächlst tritt er mit seiner Varieteparodie in einer Televi- sionsendung (WPIX) auf. Herbert Zernik im Vienna Cafe Die besondere Attraktion im Pro- framm des Vienna Caf«1, 50 West 77th treet, ist der Humorist Herbert Zer- nik mit seinem neuen Repertoire. Aus- ser Sascha Dickstein und seinem Orchester wirken weitere erstklassige Stars mit. Die populären Tanz-Tee- Nachmittage finden im Vienna Cafd jetzt auch jeden Samstag und ausser- dem. wie bisher, jeden Sonntag statt. Ausverkaufte Hörbiger- Abende Die Vorstellungen des New Yorker Ensembles Felix Gerslmans in Chicage und Milwaukee sahen ausverkaufte Häuser, zweimal in Milwaukee's Pabst Theatre, einmal in Chicago's 8th Street Theatre. Hörbiger selbst, sowohl wie die übrigen Mitglieder, Eugen Hoffmaifc Susan wayne und Fritzi Schadl nebst Walter Joseph am Klavier, wurden mit Begeisterung und Applaus überschüttet. Die Wiederholung von "Dornröschen" von Hans Manns Kinderbühne findet am Sonntag, 22. Januar, um 3 Uhr r .chmittags, in der Carnegie Hall statt. Prof. Fritz Stein, der frühere Direk- tor der Staatlichen Musikhochschule Berlin, Schüler, Freund und Biograph, von Max Reger, beging seinen 70. Ge- burtstag. (-z) Bancroft VIENNESE RESTAURANT FLACHTE & BUCHSBAUM 40 WEST 72nd STREET, New York City - Telefons EN 2-2050 TÄGLICH: GANSBRATEN $2.25 mit 2 Beilagen: SALAT, APFELSAUCE WIENER SPEZIALITÄTEN Blue Plate ab $1.10 Dinner ab $1.35 Täglich t HAUSGEMACHTE MEHLSPEISEN GEPFLEGTE AMERIKANISCHE und EUROPÄISCHE BIERE und WEINE CATERING IN ALLEN PREISLAGEN Hochzeiten, Barmitzwahs und alle Arten von Veranstaltungen von 10 bis 200 Personen. AUSKUNFT TÄGLICH VON 10 A. M. BIS 10 P. M. Geöffnet täglich von 3 bis 9 P. M. Samstag, Sonntag und Feiertage von 12 Uhr mittags bis 9 P. M. ff JOSCHY GRUENFELD S VIENNESE RESTAURANT 2130 B'WAY Cor. 751h Street Open daily 5-10 Sat., Sun. and Holidays 12-10. IN THE HOTEL BEACON, Mezzanine Floor TeLi This Week's Special: GÄNSEBRATEN $2.25 FAMOUS FOR OUR CATERING TO YOUR SPECIAL AFFAIRS IN PRIVATE DINING AND BANQUET ROOMS GUSTL GOLDMAN 143 WEST T3rd STREET Phonet ENdicott 2-7400 HOTEL HAMILTON RESTAURANT] PARTIES JEGLICHER ART arrangiert Mrs. GOLDMAN beste inter. Konditorei STERN'S JE: STRICTLY KOSHER 0ATERER.S Catering to ALL OCCASIONS at ALL LEADING SYNAGOGUES el.i WAdsworth 3-9678 526 WEST 187th STREET es.. WAdsworth 8-7645 NEW YORK 33, N. Y. UNDER SUPER VISION OT RABBI J. WEISS —————— Frtda^'ianiiaryWt^SO A U F S Ä tr 17 Jewish Theoire News _ -_.i7 P COB will be siarred in "Sadie Is a Lady." a new Yiddish musical comedy by JosepK Humshinsky. Jacob Kaiich and Louis Freiman, which will have ils premiere on Friday, January 27, al the Second Avenue Theatre, 2nd Avenue al 2nd Street. Paul Burstein and Lillian Lux, stars of "Sing Israel," will give five Perform- ances each week of that Yiddish musi- cal hit at the Clinton Theatre, at which all ladies, accompanied by male escorts are to De admitted free. The new box ostice scale, which goes into effect today, will include nightly Perform- ances from Monday to Friday and on Saturday matinee only, Max- Kletter, Minnie Bern and Israel Roschberg are costarred in "A Wedding in Prison," new Yiddish melodrama b.v Mr. Rosenberg, which is to be ,)iesented l.his weckend at the Vera Riwanko's National Theatre. III Jüdische Kleinkunstbühne New York Unter dem Namen "Berejschith" ha- ben einige Schauspieler, die vor kurzem als DPs aus Deutschland gekommen sind, eihe jüdische Kleinkunstbühna gegründet, die am Samstag, 4. Februar, 8:30 p. m., mit einer Revue "Mir ho}bn ob"' im Herzliah-Saal, 314 West 9ist Street, iröfTpet wird. Mitwirkende sind Rita ÄErpiiaowitsch. Norbert Horowitz und der frühere Regisseur der Lodzer Kleinkunstbühne Moses Pulawer. Erste Wiederholung: Sonntag, 5. Februar. Cafe OIO EUROPE 2182 BROADWAY at 771h Slreel CHAMPAGNE HOURS DANC1NG - Open from 6 P. M. SUPERB DINNERS from $1.55 TEA DANCE, SUNDAY, 3-6 pro RHUMBA ORCHESTRA under the direclion of AL STRAUSS — Closed Monday and Tuesday — Information: ELSIE JELLINEK LU 2-1839 - SC 4-4090 YOyNG PEOPLE'S SOCIETY of the Kebrew Tabernode presents 4th Annual Stardust Dance SAT., JAN. 21, at 8:30p.m. in the Vestry of the Temple 609 WEST 161sl STREET DICK MARTIN and his orchestra with the GERSHOFF TW1NS Formerly Tannersville and WGHF F.M., N. Y. Big Floor Show - Refreshments Advance $1.00 At Door $1.25 Advance Sales: Silverthau Jewelers, 3889 Broadway; Max Obernauer, LO 3-2701. Teekple: Take 8th Ave. Subway to lfcist Street, walk i block East to Broadway. - Take 7th Ave. Subway to I57th Street, walk 4 blocks North to l&lst Street. Ans vielseitigen Wunsch gemütliches Beisammensein am Samstag, 21. Januar, ab 7:30 abd». BAD KISSINGEN NEUSTADT a. d. Saale KÖNIGSHOFEN im Grabield MELLRICHSTADT BEGELO'S Cafe-Restaurant 3801 BROADWAY (158 St.), 1 Treppe Tel.: WA 8-9654 New World Club INC. ---r-e--- Saturday, January 21, 1950 8:30 P. M. Dance Royal Manor 157th Street and Broadway DANCE MUSIC: LEO C. ÄDEB Admission for members $1.00; . Guesta $1.50, incl. tax Tickets at the Box Office ONLY • Ein Lämmchen . . . Das Seder-Lied als Trickfilm Vor einigen Tagen ist ein eigenartiger jüdischer Film in New York eingetrof- fen, der in seiner Art in der gesamten Filmproduktio.i bisher kaum eine Pa- rallele haben dürfte. Es ist eine Ver- filmung der bekannten Seder-Hymne von Lämmchen, "Chad Gadjo", die jedem jüdischen Kinde innig vertraut ist. Dieser entzückende Trickfilm in Silhouetten-Bildern ist ein Schöpfung des bekannten deutsch-jüdischen Film- Werbefachmanns Julius Pinschewer, der ihn seinerzeit als künstlerisches Experiment unternahm und ihn im Berliner Marmorhaus den Mitgliedern der Jüdischen Gemeinde vorführte. Die unvergessliche Irene Triesch sprach in diesem Ton-Trickfilm den Sang vom Lämmchen. Pinschewer, der heute in der Schweiz eine internationale Pro- duktion ins Leben gerufen hat, holte sich bei Vorführungen dieses noch heute in keiner Weise veralteten -Film- streifens in den Schweizer Flüchtlings- lagern sowie bei den Verständigungs- konferpnzen in Selisberg und Fribourg zwischen Christen und Juden einen grossen Erfolg. Er hofft, dass der un- gewöhnliche Kurzfilm auch bei den jüdischen Gemeinden Amerikas, in denen er bald gezeigt werden soll, den gleichen Anklang findet. F. S. Armin Berg in Wien Armin Berg, der vor kurzem von New York nach Wien zurückgekehrt ist, feierte im Kabarett Simpl, wo er nach elüjähriger erzwungener Abwe- senheit zum ersten Male wieder auf- getreten ist, wahre Triumphe. Das Publikum war nicht weniger von der Rückkehr seines beliebten Komikers begeistert als die Presse. Um nur eine von vielen Pressestimmen zu zitieren: "Nun ist mit Armin Berg, dem stürmisch und jubelnd Begrüssten, wieder ein Stück menschgewordenen Humors in unsere Zeit und unsere Stadt zurückgekehrt, die solches bitter nötig hat. Alles an ihm strahlt Humor aus, weil der Humor in ihm drinnen ist, sozusagen eingeboren und nicht aufgepfropft. Vielleicht ist dies auch der Grund, dass der jetzige Armin Berg aufs Haar (nur dass er vielleicht weniger hat) jenem Armin Berg gleicht, der vor elf Jahren weg müsste aus dieser Stadt, mit der er viel echter und tiefer verwurzelt war als jene, die mit plumpem Wirtshausgegröle an seine Stelle traten, als der Rassenwahn sein Gift auch hierorts in die Hirne der Menschen spie." Ifienna Geae Ej^ct7Ngjj5SE£-§^ Tel.: TR 4-8861 oder SC 4-6750 FREITAG, SAMSTAG u. SONNTAG, 20», 21. u. 22. Jan.: DER GROSSE HUMORIST HERBERT ZERNIK "der Einmalige" SOWIE ANDERE HERVORRAGENDE STARS Ausserdem: SASCHA DICKSTEIN «nd sei» Orchester UNSER BELIEBTER TEA DANCE JETZT AUCH JEDEN SAMSTAG, 2-6 P. M. und wie bisher jeden Sonntag, 3-6 F. tM. PARTIES für alle GESELLSCHAFTLICHEN VERANSTALTUNGN. Club Oi&runjcL o£. ßhooküfiL, - 1719 AVENUE P (Corner East 18th Street), BROOKLYN N. Y. B.M.T. Line: Brighton Beach Express bis Kings Highway Station. GROSSER BUNTER ABEND SAMSTAG, den 28. JANUAR - 8 Uhr abends Mitwirkende: FRITZISCHADL Chansons CANTOR JOSEPH WAHRMAN Jüdische Lieder CRAYON Der weltberühmte Karikaturist PHILIPP HIRSCH Der singende Harmonikaspieler Tanzkapelle: DOLFI MORGENS Gäste willkommen — Reichhaltiges Heftet. JIMMIE S. GRUBER, künstlerische Leitung. Alle Reinerträgnisse Hiessen wohltätigen Zwecken »u- EHRENREICH SINGING CLUB Am Samstag, den 28. Januar 1950, 8.29 abends GROSSER CARNEVAL BALL im Royal Manor Baiiroom, 157th Street und Broadway Tanzkapelle Leo C. Ader Preistanz - Polonaise - Tambular - Ueberraschuagen 1. Preis Portable Radio Eintrittskarten an der Abendkasse und bei allen Mitgliedern......$1.50 Versäumen Sie NICHT diese aussergewöhnliche Veranstaltung und bringen Sie Ihre Freunde mit. JUNIOR LEAGUE OF CONGREGATSON HABONIM SAT., JAN. 21, 8:30 P.M. Dance o/ the Year in the CRYSTAL BALLROOM of the HOTEL GREAT NORTHERN, 118 W. 57th St. OUTSTANDING BAND TOR ENTERTAINMENT MEMBERS.-$1.50 NON-MEMBERS: $1,80 Sonntag, 22. Januar 1950, 4 Uhr nachm. HOTEL BEACON, 75th St. und B'way GEMÜTLICHES BEISAMMENSEIN Freunde von Offenbach a.M. u. Umgebung ERFRISCHUNGEN TANZ HAKOAH ATHLETiC CLUB, INC 252 WEST 92nd STREET NEW YORK CITY Das traditioneile Ereignis HAKOAH REDOUTE Samstag, 4. Februar, 9 Uhr abends FESTSAAL HOTEL RIVERSIDE PLAZA 253 WEST 73rd STREET, N. Y. C. 2 TANZ-KAPELLEN Grosse Mitternachts-Vorstellung Karten im Vorverkauf: $2.40, Abendkasse $3.00 (einschl. Steuer) VORVERKAUF: ' ~ Caf6 Eclair, 141 W. 72nd St. - Restaurant Joschy Gruenfeld, Hotel Beacon, 2130 Broadway - Lucerne Viennese Restaurant, 201 W, 79th St. - Restau- rant Neugroeschl (Hotel Standish Hall), 45 W. 81 st St. - Blau Jeweler, 2528 Broadway - Premier Stationery Comp, and Ark Press, 123 W. 45th St. Hotel Riverside Plaza, 253 W. 73rd St. - Bock Jeweler, 1685 University Ave., Brome - Rio Pharmacy, 3839 Broadway - Club Vienna of Brooklyn, 1719 Ave. P (Ecke East I8th St., Brooklyn) - Olyrapic Swimming Pool, 363 W. 5fath St. -X. WILLKOMMEN! Grosse Jubiläums-Feier anlässlich des 10JÄHR1GEN BESTEHENS der Congregation Agudas Yesherim, Inc. 559 WEST 1461h STREET 4046 BROADWAY am SAMSTAG, 28. JANUAR 1950/8 P. M., in der AUDUBON HALL 166th STREET, zwischen BROADWAY u. ST. NICHOLAS AVE. ERLESENES PROGRAMM unter Mitwirkung bekannter Künstler: HETTY TE KÖRTE - EDITH STERN . HILDE FRIEDMAN WALTER FRIEDMAN > MANFRED GANS - PAUL KAMLOT BOB KARLEBACH - BENNO SCHREIBER - CHARLEY TUCK Freude - Genuss - Vergnügen Conference: WALTER FRIEDMAN ERFRISCHUNGEN - ÜBERRASCHUNGEN DONATION $1.00. Reservieren Sie SONNABEND, 28. JANUAR - 8:30 P. M. H "DER ABEND DES LACHENS *t * HERBERT ZERNIK TANZ! UND SEIN STAR-PROGRAMM TANZ! im LUCERNE RESTAURANT, 201 W. 79. Str.. N. Y. C. RESERVIERUNGEN JONNY DUTCH BAND TR 3-4226 SPIELT ZUM TANZ EN 2-7ioo Kein Verzehr-Minimum! (ftfeProspect Unity Club, Inc. XyX 558 WEST 158th ST. (Broadway) Phone WA 7-9247 SONNTAG, den 29. JANUAR 1950 - 3 P. M. GROSSER BUNTER NACHMITTAG veranstaltet vom EXPRESS-OPERE TTE N - T EIO HILDE FRIEDMAN • WALTER FRIEDMAN • PAUL KAMLOT Am Klavier: CHARLY TUCK In dem Preis von $1.25 ist KAFFEE und KUCHEN inbegriffen. Tischereservierungen: LO 7-1908 und ab 7 p. m.: LO 9-4937 M Prospect Unity Club, Inc. 558 WEST 158th ST. (Broadway) Phone WA 7-9247 SUNDAY, JANUARY 22nd 3PrM. TEA DANCE LEO C. ADER and His Orchestra ADMISSION: 40 <- Tax incl. ADVANCE NOTICE ! SATURDAY, JANUARY 28 - 8:30 P. M. INSTALLATION DANCE GALA SHOW OUTSTANDING ORCHESTRA 18 AUFBAU Friday, January 20, 1950 Reise zwischen den Zeiten (Fortsetzung von Seite 9) ke mehr zu mir führt. Ich dachte nie so wenig an meine Jugend wie vor den materiellen Ueber - bleibsein dieser Jugend. Die Rückkehr in die Heimat war eine Rückkehr in die Fremde. Es sind nicht nur die zerstörten Häuser, die alles Vertraute ins Fremde gewandelt haben — es ist noch mehr jener Sturm, der jeden von der Wurzel losriss und von seiner Stelle wegbewegte. Die materielle Zerstörung der Städte war nur der Knall nach der Zer- störung der Gesellschaft. Nichts heisst mehr, wie es hiess. Nie- mand sitzt mehr, wo er sass. Selbst die Steine stehen nicht mehr, wo sie standen. Wie sieht er aus — dieser altvertraute "Grosse Stern"? Wo einst die Figuren der Hubertus - Legende waren, sind nun steinerne deut- sche Staatsmänner und Generäle versammelt, als gälte es, den Krieg von 66 vorzubereiten. Wie sollen sich da die Assoziationen knüpfen zum Jahre 1912, als dieser "Stern" einer der Haupt- schauplätze meines Daseins war. Alles ist ver-rückt, von seiner Stelle gerückt — und deshalb innerhalb des von mir aufbe- wahrten Stellen - Systems ver- rückt. Ich erkannte sie wieder und nicht wieder, die Stätten der Jugend. Die Phantasie bewahrte die Realität; die Realität lag da in einem phantastisch-verzerrenden Zwielicht. Eine Ellipse Berlin mit den beiden Brennpunkten Zeh- lendorf und Weissensee (wo man doch nur Juden begräbt, der Bahnhof Zoo ein gruslicher Vor- stadt-Distrikt ohne Normal-Uhr (wo eine geheimnisvolle "Stella" — ein Mädchen? ein Horoskop?) Im Dunklen offeriert wird — das ist doch nichts als eine dadai- stische Verhöhnung. Ich sah Berlin nicht wieder. Ja, ich verlor es erst in dem Moment, da ich es wiederzusehen hoffte. — Die Berliner, die ich noch kenne, leben im Exil. Sie leben in einem anderen Viertel als in dem, das ihnen angeboren war. Und die Berojina, die seit un- denklichen Zeiten am Alexander- platz wohnte, ist verzogen "un- - bekannt". Diese exilierten Berliner erin- nerten mich daran, dass auch ich ein Exilierter bin. Und da sie alle so angekommen aussahen, wenn auch nicht arriviert, schloss ich, dass auch ich kein Spring-ins- Feld mehr bin. Wo ich Vergan- genheit suchte, fand ich Gegen- wart. Ich habe also keine Tanz- stunde mehr ... Wir unterhielten uns über den Combined Travel Board. Ich kratzte nicht mehr die zweite Violine im Doppel-Kon- zert von Bach — und Sie, lieber Herr Müller, sehen nicht mehr wie ein Fiedel-Mann aus, sondern so ehrwürdig. Sie prüften mich gar nicht im Homer, lieber acht- zigjähriger Professor Speyer. Und die ehemalige Assistentin des Philosophischen Seminars in der Dorotheen-Strasse brachte mir nicht einen Auftrag von Troeltsch — sondern ein Bild der Seminar- Ruine. Ich hatte erwartet, ein Ineinander von Vergangenem und Heutigem zu finden. Aber: weder die materielle, noch die immate- rielle Vergangenheit ist mehr zu greifen, weil der Zahn der Zeit in dreissig Jahren für dreihun- dert gearbeitet hat. Und Drei- hundert Jahre kann man nicht so leicht zurücklegen. Ich bin nicht zurückgekommen nach Deutschland, sechzehn Jahre später. Ich bin zurückgekommen in ein Land, in dem es nach sech- zehn Jahren keine Anknüpfun- gen ans Einst mehr gibt. Gewiss, da sind noch Einzelne, die sich erinnern. Zu diesen Er- innerungen bin ich zurückge- kommen. Die Meisten aber woll- ten von mir Enthusiasmus für .die Aufräumungs-Arbeiten der letz- ten sechs Monate. Ich hingegen dachte mehr an die letzten sech- zehn Jahre. Am Wannsee, am Neckar und in der Schützen-Gasse 47 Weil die Natur nicht altert (wenigstens nicht innerhalb der Spanne eines Menschenlebens), weil die Natur nicht zerstört wer- den kann wie eine Stadt, weil Berge nicht gezwungen werden können, zu emigrieren und Bäume nicht, sich umzugrup- pieren — deshalb konnte ich am Wannsee und am Neckar und am Starnberger See die alten Tage wiederfinden. Da sie sich nicht verändert hatten, Seen und Hügel und Flüsse, hinderten sie mich nicht, der von Einst zu sein. Es war ein Kiefern-Wald in der Mark Brandenburg und Neckar- gemünd und das bayrische Oert- chen Berg, wo sich erfüllte, wes- halb ich gekommen war. — Und dann fand ich mich noch einmal zurückversetzt — in dem Zimmer eines Helden, des Treu- sten, der mir ein Leben lang Treue gehalten hat. Dieses Zim- mer liegt in einem grauen, schmal- brüstigen Haus, zwei Stiegen hoch. Das Haus liegt in der stil- len Schützengasse. Und diese Gasse liegt in der Stadt Basel. Also schlug ich Basel zum Reich. Es ist eher eine Studentenbude CORRECT KNOWLEDGE MEANS SAFETY. Learn so drive at OtialicAA, Drivinq School 70 SHERMAN AVENUE at Dyckman Street Tel.: LO 9-4691 Dual conlrol car. Private Instruc- tions. - DAY or EVENING. - Test course covered. Scientific AütoSchools 2 CONVEN1ENT LOCATIONS EAST LIVE: 1229 Lexington Avenue Near 83rd Street - RE 7-9592 WEST LIVE: 728 Amsterdam Avenue Near 96th Street - AC 2-8008 ""Learn to Drive^" D C A AUTO DRIVING KEU SCHOOL 3846 B'WAY *>el iw-isi sts. 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Und weil die Ver- mieterin Frau Baumann hiess, nannte er diese Kammer in sei- nen Briefen die "Baumanns- Höhle". Auf demselben Korridor wohnte übrigens noch ein Pro- fessor, der Theologe Overbeck, in zwei behaglichen Zimmern. Und was mir weder in der Bachstrasse noch vor dem Fried- richs - Werderschen ' Gymnasium, das jetzt unbegreiflicher weise Gauss - Schule genannt wird, glückte — der Weg zurück: hier, wo Nietzsche von 1869 bis 1875 gewohnt hat, war plötzlich alles wieder da. Ich war 21, schrieb meine Dissertation, entdeckte das Ideal meines Lebens und hatte keine Ahnung von diesem zwan- zigsten Jahrhundert. Meine Geographie ist verzwickt — dass ich zu Hause war, wo ich nie lebte; und nicht zu Hause, wo ich jahrzehntelang die Treppen abgewetzt. Auch soll durchaus nicht gesagt sein, dass die Kulis- sen unseres Daseins ohne Bedeu- tung sind; sie sind Teil dieses Da- seins. Aber Dinge und Menschen, können ihre Identität verlieren. Und so geschah es wohl für viele von uns mit dem Deutschland der letzten sechzehn Jahre. Nur der, welcher fern bleibt, den "Tod des Empedokles" liest und an das Se- mester in Freiburg ungestört zu- rückdenkt, wird nicht in Gefahr kommen, Deutschland zu verlie- ren. Ja, manche gewinnen in der Ferne mehr Heimat, als sie je in der Heimat hatten. So einfach nun wollte ich es nicht. Deutschland hat eine sehr seltsame Gegenwart. Vielleicht eine Zukunft. Unserer Jugend Deutschland ist vor uns gestorben. Here is the Answer to Your Hiring Problems CALL Cl 7-4662 EMPLOYMENT SERVICE OF THE NEW WORLD CLUB 209 West 48th Street. New York 19. N.Y. for Competent Help in Office, Shop and Factory. Hotel and Restaurant. Art Treasures from Vienna Collec- tions heisst die grossartige Ausstellung, die im Februar im Metropolitan Mu- seum eröffnet werden wird. 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JARRETT 850 WEST END AVENUE RIve'rside 9-9591 IUI VOR 10 JAHREN IM "AUFBAU" Ausgabe vom 19. Januar 1940 j Das F.B.I. hat eine Ver- schwörung von Mitgliedern der Father Coughlin nahe- | stehenden "Christian Front" i | aufgedeckt und ihre Rädels- ! führer verhaftet. * Die Gestapo hat in Lodz i I 400 Juden in eine Synagoge j | gebracht, wo sie beten muss- j i ten; dann wurden sie in ein j I Restaurant geführt, wo sie i | an reichgedeckten Tischen j i Platz nehmen ,singen und i fröhliche Gesichter machen | mussten; essen durften sie | n i c h t. Die Juden wurden j photographiert—um die Welt i über die wahre Behandlung ! zu täuschen. * Eine Abordnung der Do- I minican Republic Settlement i Corporation unter der Lei- | tung von James N. Rosen- | berg hat sich nach San Do- i mingo begeben, um den Ver- I trag mit der dortigen Regie- i rung über die Niederlassung I deutscher Flüchtlinge zu un- I terschreiben. 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Phone: TRafalgar 4-0156 OEcial Air Freigilt Express Agency of Pan American Airways and all other airlines._ Friday, Janvary 20, 1950 AUFBAU 19 Literarische Weit Eine Kämpferin um das Menschenherz Von VERA CRAENER "Ich könnte mir vorstellen," hat sie einmal in einem Vorwort zu einem Buch über Kjnder ge- schrieben, "dass am Tage des Jüngsten Gerichts, wenn die Erde ihre Toten ausspeit, und die Menschen in Gerechte und Un- gerechte geteilt werden, der oberste Richter jeder Frau die Frage stellt: Hast du deine Pflicht getan, hast du Kinder ge- boren? Und dann müssten alle die, die ihm lächelnd zunicken, ohne weiteres in den Garten des Paradieses eingelassen werden, während die anderen noch ein- mal ein Leben leben müssest, um die Pflicht zu erfüllen, ohne die man nicht in die ewige Seligkeit eingehen kann . . Sie selber hat nie ein leibliches Kind geboren, aber ich glaube trotzdem, dass man sie von der Pforte, vor der sie jetzt steht, nicht zurückschicken wird. Denn sie ist ein Mensch gewe- sen, der stets über die anderen gewacht hat, über jene Frauen und Kinder, die Schutz und Für- sprache gebraucht haben, und sie ist nie müde geworden, ihre Stimme für die Sache der Ge- rechtigkeit zu erheben. Sie hat fünfzig Jahre lang die Feder geführt, und von fast allen Tribünen Europas herab hat sie sich für die Erniedrigten und Be- leidigten eingesetzt, für die- jenigen, denen Unrecht ge- schehen ist in der seltsamen so- zialen Ordnung unserer Welt. Selbst hier in Amerika, wo sie jahrelang gelebt hat und wo ihr grosses Herz kein Ge- hör mehr fand, hat sie es sich nicht versagen können, noch einmal ihre Stimme im Protest zu erheben. Nämlich in einem Protest gegen die Men- sfchenunwürdigkeit eines Fried- hofes, den die Weltstadt New York ihren Armen und Entrech- teten als Ruhestätte bestimmt hat. Karin Michaelis hat mehr als sechzig Bücher und Theater- stücke geschrieben. Durchaus nicht alle sind literarische Mei- sterstücke gewesen. Ja, es gibt viele Zeitgenossen, die sagen, dass sie nie über den flüchtigen Ruhm einer Tagesschriftstellerin hinausgelangt sei, und dass von ihrem gesamten Schaffen einmal nicht mehr übrig bleiben wird, als der Titel ihres berühmtest gewordenen Buches "Das gefähr- liche Alter". « Dabei ist dieses Buch mit dem sensationellen Titel, das in viele Sprachen übersetzt wurde, gar nicht ihr bestes gewesen. Sie selber hat gewusst, dass es heute kaum noch Menschen gibt, die wissen, worum es sich darin eigentlich handelt. "Das- liebste meiner Bücher sind mir immer die 'Sieben Schwestern' gewesen", hat sie uns einmal im vertrauten Ge- spräch gesagt. Tatsächlich ist es auch dasjenige, in dem sie ihren Ueberzeugungen am stärksten Ausdruck gegeben hat. Hier enthüllt sie nämlich die Quellen, aus denen sie ihren tiefen Pessimismus gegen die zweifelhafte Moral der bürger- lichen Gesellschaft, und vor al- lem gegen die Ehe, geschöpft hat. Hier hat sie auch die Frauen- gestalt geschaffen, die der Ban- nerträger ihrer Ideen ist: das Wieder vorrätig! * MAX BROD VT UNAMfiO Roman aus dem jüdisch- arabischen Krieg. Zürich 1949. 302 Seit. Lein. $3.50 MARY S. ROSENBERG Publisher, Bookseller and Importe? 100 WEST 72nd STREET NEW YORK 23, N. Y. - DEPT. 11 Wieder vorrätig: Unser beliebter GOETHE Kalender 1950 Täglich ein Zitat, Bilder, Prosa, Ge- dichte. Taschenformat, no S., Adler's Foreign Books 114 FOURTH AVENUE (12ih St.) New York 3. N. Y. - GR 5-2525 I Karin Michaelis Mädchen Ville, jene prachtvolle, urwüchsige Person, die mit ihrem Heim für ledige Mütter ihre ganze feine Verwandtschaft schockiert, und die wie ein klei- ner Tornado durch das Buch tobt, ewig auf der Suche nach einem Heim für die vielen unehelichen Kinder, die sie, als Hebamme, in die Welt zu bringen mit Be- geisterung geholfen hat. Dann gibt es in diesem schö- nen Buch, das für uns Frauen immer aktuell bleiben und ge- fühlsmäßig nie "seine Wirkung verfehlen wird, auch noch die Gestalt der jungen Kunsthistori- kerin Gitte, der stillsten und zu- rückhaltendsten von den sieben Schwestern, die in dem aufge- regten Chor weiblicher Stimmen nie über sich selber redet, son-. dem immer nur die anderen mit- anhört, und die, als der Mann stirbt, den sie heimlich geliebt und dem sie nie angehört hat, sagt: "Er könnte auch dort drü- ben — jenseits der Milchstrasse — mit einer anderen verheiratet sein und Kinder haben. Wenn ich nur dann und wann mit ihm über eine restaurierte Karyatide sprechen dürfte* Aber nicht ein- mal das . . Und zur Charakte- ristik seiner Person: "Er war all meiner Empfindungen wert." Karin Michaelis hat zu Leb- zeiten nie den Nobelpreis bekom- men. Viele Literaturgeschichten erwähnen noch nicht einmal ihren Namen. Aber es mag Menschen geben, die an sie denken, wenn jetzt immer wieder so viel von Men- schenrechten die Rede ist. Und daran, dass man ihr eigentlich einen Platz in dieser Kommis- sion der Vereinten Nationen ein- räumen sollte. Einen unsichtbaren natürlich — aber dafür möglichst in der Nähe von Frau Eleanor Roose- velt. . . . BUCHNOTIZEN Soeben ist das Hebrew Medical Jour- nal. 2. Band 1949, herausgekommen, redigiert von Dr. Moses Einhorn. Die Artikel, die in hebräischer Sprache ge- schrieben sind und in kurzer eng- lischer Zusammenfassung wiederholt werden, beziehen sich nicht nur auf die Medizin im allgemeinen, sondern auch auf die Geschichte der Medizin in Aufsätzen von Prof. A. S. Yahuda, Dr. Zussmann Muntner. Dr. Leon Nemoy u. a. — In der Abteilung "Israel and Health" schreibt Professor Arnold Kutzinski ein ausführliches Essay über die psychologischen Pro- bleme der Juden. Das Buch kann be- zogen werden von Hebrew Medical Journal, 983 Park Ave., N.Y.C. 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Das ist ein sehr wahres Wort, das jeder, der überhaupt eine Be- ziehung zu den Vorgängen in der Welt hat, immer wieder nur aus eigener Erfahrung bestätigen kann. Wieviele von uns beginnen nicht über ihren Atlanten zu träu- men! Fast alle können in dieser si$h ständig ändernden Welt nicht ohne einen "up to date"v gebrach- ten Atlas auskommen? Denn an der Schwelle der zweiten Hälfte des Jahrhunderts mit einem Atlas von 1900 etwa auskommen zu wollen, ist eine völlige Unmög- lichkeit. Schon ein Atlas von 1940 ist für die meisten Benutzer obso- let. Umsomehr ist diese neue Aus- gabe des "Rand McNally" zu be- grüssen, die nach dem zweiten Weltkrieg fertiggestellt worden ist. Im Gegensatz zu vielen ande- ren Atlanten zeigt dieser hier nicht die Länder Karte um Karte, sondern aufgeteilt in zusammen- hängende Regionen, die um ein Hauptland oder eine wichtige Gruppe von Ländern gelagert sind. Als Ergebnis von zehn Jah- ren minutiöser Facharbeit, ist der Atlas der vollständigste auf dem populären Gebiet. Er ist beson- ders dadurch ausgezeichnet, dass die rund 120 Kartenseiten von den verschiedensten Indexe er- gänzt werden, die nicht weniger als 200 Seiten füllen. Sie bringen nicht nur Namens-Abänderungen, die anglisierten Namensformen und alle politischen Unterteilun- "Heine in Our World" hiess die Veranstaltung des "German American", bei der Ste- fan Heym den Hauptvortrag des Abends hielt. In aussergewöhn- lich fesselnder Art wusste Heym darzustellen, wie lebendig der grosse Dichter in unserer Welt ist, fast 100 Jahre nach seinem Tod, und warum das so ist: die Probleme und die Tragik im Le- ben Heines sind unserer Genera- tion nah und verwandt, und in Heines Werk liegt für uns viel- fach Richtung, Antwort und Ein- sicht. Heine-Lieder, Heine-Ge- dichte im Original und in ausge- zeichneten englischen Ueberset- zungen von Aaron Kramer, und verbindende Worte gestalteten den Abend zu einem. grossen künstlerischen Erlebnis. H. M. geh der Länder» sondern auch Be- völkerungsziffern, historische Na- mens-Tabellen, klimatische, wirt- schaftliche und Distanz-Daten, und dazu noch eine Menge sta- tistischen geographischen Mate- rials, wie man es wohl kaum sonst in einem Weltatlas findet. Nicht nur zum praktischen All- tagsgebrauch, auch zum grund- sätzlichem Studium ist der neue Rand McNally ein notwendiger und unerschöpflicher Helfer, der weder in der kleinsten noch der grössten Bibliothek fehlen sollte. Max Brods Geburtstagsbuch Mit einer etwas verspäteten Festschrift zum 65. Geburtstag Max Brods (am 27. Mai 1949) stellt sich der ABC-Verlag in Tel Aviv (Allenby Rd. 71) vor, der das Programm hat, das Sprach- rohr für die in Israel lebenden deutschschreibenden Autoren zu werden. Das von dem Schwager Brods, dem kürzlich verstorbe- nen Ernst F. Taussig herausge- gebene Bändchen ist ein schönes Beginnen. Es öffnet den Lesern des grossen Schriftstellers neue Perspektiven zu einem Verstehen seines Werkes. Hervorzuheben aus der Reihe der Freunde, die ihm hier ihre Liebe bezeigen, ist Martin Buber mit seiner kurzen, tief erkennenden Analyse des "Galilaei", Felix Weltsch' ausge- zeichnete Darstellung des allen Brod'schen Schriften zugrunde- liegenden philosophischen Rin- gens um das Münden alles Zwei- teiligen in eine Einheit, und das Essay von Schalom Ben Chorin, der das gleiche Thema als Kampf um die Wahrheit abwandelt. Ein Hoydn-Buch Heinrich Eduard Jacobs Mu- sikerbiographie "Joseph Haydn, His Art, Times and Giory" wird Ende Januar bei Rinehart & Co. in New York erscheinen. Das Werk erzählt nicht nur das schöpferische Leben Haydns von ganz neuen Gesichtspunkten her, sondern auch die ungewöhnliche Geschichte von Haydns Ruhm, dessen begeisterte Verkünder einst Goethe und Napoleon waren. Während Mozart und Beethoven zu ihren Lebzeiten kaum über Mitteleuropa hinausdrangen, übte Haydn. vor allem durch seine Oratorien "Die Schöpfung" und "Die Jahreszeiten", die nach eng- lischen Texten geschaffen waren, einen ungeheuren Einfluss gerade in West-Europe aus, der bald nach Amerika übersprang. Dr. Ferdinand Herrmann PUBLIC ACCOUNTANT BOOKKEEPING, AUDITING, TAX REIURNS 150 BROADWAY - CO 7-2913 736 W. 181 st ST. . WA 8-4869 MARCEL KLARMANN (Früher Rechtsanwalt und Mitglied der Steuerkommission in Wien) Certified Public Accountant 19 RECTOR STREET, NEW YORK 6, N.Y. WH 3-1423 Abends: WA 3-7373 ÜBERSETZUNGEN Alle Sprachen — Alle Gebiete [Begl. Dokumente für alle Behörden| POPULÄR |ll West 42nd St. - BRyant 9- Mässigste Preise TRANSLATION! 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Iniield, Direktor des Group Farming Research Institute, und Dr. Joseph Maier, Assistant Professo* für Soziologie an der Rutgers Uni- versity und langjähriger Mitarbeiter des "Aufbau", haben soeben eine Kol- lektivstudie betitelt "Cooperative Group Living: An International Symposium on Group Farming and the Sociology of Cooperation" veröffentlicht, die u. a. auch Arbeiten über die soziologische und finanzielle Struktur der Kvutza enthält. Der holländische Sender Hilversum brachte die Uraufführung des Klavier- konzerts op. 54 des in Amsterdam lebenden Komponisten Wilhelm Ret- tich, des ehemaligen Dirigenten vom Leipziger Rundfunk; das eindrucks- volle, für Solist und Orchester gleich dankbare Werk besteht aus Varia- tionen über eine hebräische Melodie von A. Z. Idelsohn. Rettichs Frau, die aus Mannheim stammende Opernsän- gerin Elsa Barther, sang kürzlich im Concert-Gebouw zu Amsterdam an- lässlich eines Arnold Schönberg-Kon- zertes die Stefan George-Gesänge des Streichquartetts op. io, mit ausser-, ordentlichem Erfolg bei Publikum und Presse. Dr. Karl Klotter, Professor der Mathematik an der Technischen Hochschule Karlsruhe, wurde zum Dozenten an der Stanford-Univer- sität in Kalifornien ernannt. (-2) PHOTOKOPIEN ' von Dokumenten, Affidavits. Zeichnungen etc. rasch u. billigst TAYLOR & BOMBACH 152 WEST 42nd ST. (Ecke B'way) (Newsweek Building, Times Squ.) t Suite 508 Telephon: LO 5-3231 . PRINTING LETTERHEADS BUS. CARD? MFTBfi Stationery 8t munu Priniing Co. !r- 845 S ixth Avenue ^ N.Y.C. (29-30 StS.) CH 4-7967 - Ask for Mrs. Bielefeld Call; Vi CIrcle 6-6437 für GUMMI- STEMPEL IN WENIG. STUNDEN Fachmann seit vier Generationen VICTOR SCHLESINGER 1585 B'WAY (47th) Bei * ERIC STEINER Billigste Preise. Be- kannt guter Kunden- dienst. 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Die Vollen- dung dieses Bandes nahm fünf Jahre in Anspruch; er ist in kostbares Leder mit vergoldeten Rattmenleisten eingebunden und von dem bekannten jüdischen Künstler David ausgeschmückt. Für jede N&menseinzeichnung in diesen Band spendeten die Ein- getragenen den Betrag von $100. • Auf dem Zions-Beig bei Jerusalem wurde vor kurzem der Bau einer Syna- goge vollendet, die den Namen Mlspe Habajith führt, da von ihr aus der Blick auf den Tempelberg offen ist. Die neue Synagoge ist von allen jüdi- schen Andachtsstätten der Klagemauer am nächsten gelegen und wird bei be- sonders feierlichen Gelegenheiten be- nutzt werden. Die ersten 1200 präfabrizierten * Holzhäuser aus Deutschland sind nunmehr bei der Sochmith (Jew- ish Agency) in Jerusalem ange- kommen. Die Häuser würden von dem israelischen Konsul in Mün- chen bei einer Berliner Fabrik bestellt und sind um ein Drittel billiger als die schwedischen Holzhäuser. Die Häuser werden aus Wiedergutmachungs-Konten bezahlt. Jedes Haus umfasst 2 Zimmer mit Bad und Küche, hat einen Flächeninhalt von 42 qm und kostet 280 Israeli-Pfund. * Sir Herbert Stewart, der interna- tional bekannte britische Landwut- scbafts-Experte, der Kürzlich als Mit- glied des U. N.-Sachverständigen-Un- terausschusses Israel bereiste und sich dabei besonders für die Probleme der kollektiven Landwirtschaft interes- sierte, wird demnächst ein Buch über Israels XiMms-Bewegung schreiben. Sir Herbert erklärte, die Welt wisse viel zu wenig über die grosse Erfahrung, die Israel auf diesem Gebiet gesammelt habe und daher habe er sich dazu ent- schlossen, ei« Buch über die Kollektiv- Siedlungen tw Israel zu schreiben. * Die Marannen-Gemeinde von Meshed in Iran hat Schritte un- ternommen, um nach Israel aus- wandern zu können. Es handelt sich um die Nachkommen von Juden, die vor mehr als hundert Jahren nach eitlem Judenmassa- ker gezwungen wurden, zum Is- lam überzutreten. Im Geheimen blieben sie aber stets dem Juden- tum treu, und erst seit 15 Jahren können sich die Marannen von Meshed wieder offen zu ihrem al- ten Glauben bekennen. Da die Angehörigen dieser iranischen Marannen > Gemeinde niemals Mischehen eingegangen sind, bie- — Ferienfassen —i ALLE» AKT: ECHT und UNECHT I Lengjihr. Praxis. Komme ins Haus I raa Ulmet 383 Tel.: AC 2-3928 (früher Wien, I.) EINKAUF ODER EINTAUSCH IHHER ECHTEN PEHLEN UND JUWELEN. PEBLMITTEN zu* Vergröeserung Ihrer Schnüre stets vorrätig. Expert Juwelen-Umarbeitungen u. Repara- turen preiswert. - Crosse Auswahl _in Kulturperlen. tet ihre gänzliche Rückkehr zum jüdischen Volk auch vom religiö- sen Standpunkt aus kein Problem. * Acht Deutsche, darunter zwei Frauen, wurden von den israelischen Behörden ausgewiesen, nachdem eine gründliche Untersuchung über die Vergangenheit der Betreffenden durchgeführt worden war. Einer der Ausgewiesenen ist der Architekt Imberger, Mitglied des israelisch-katholischen Ausschusses für die Schätzung des an der Kirche auf dem Zions-Berge angerichteten Scha- dens. Die acht deportierten Deutschen haben alle die Einreisegenehmigung nach Australien erhalten, wo sie Ver- wandte haben. • Israel bestätigte durch seinen Botschafter in Washington Eliahu Elath, dass es nach seiner Auf- nahme in die Food and Agricul- ture Organization (FAO) der United Nations deren Verfassung mit all ihren Verpflichtungen und Vorrechten anerkenne und ihr in vollem Umfange nachleben werde. Israel würde sich insbe- sondere bemühen, zum wirt- schaftlichen Aufbau im Mittel- osten zu seinem Teile beizutragen. "Jeckistan" Man verrät kein Geheimnis, dass früher zwischen den deut- schen Juden und den aus Ost- europa stammenden Bewohnern Israels gewisse Differenzen be- standen haben, die in der von den Ostjuden des Jischuw nicht im- mer gerade in freundschaftlichem Sinne gebrauchten Bezeichnung des deutschen Juden als "Jecke" ihren Ausdruck fand. Heute frei- lich haben sich diese Gegensätze und Wesensunterschiede mehr und mein- verwischt, alle Bürger Israels, woher sie auch stammen, fühlen sieh vor allem als Israelis. Dass aber gelegentlich doch noch alte Animositäten hier und da im Jischuw. durchbrechen, dafür zeugt folgende Auslassung, die wir der Tel Aviver Zeitung "Je- dioth Chadashoth" entnehmen: Kein "Jeckistan" Das Nach rieh tenamt der Regierung teilt mit: , Das Knesset - Mitglied A. Eli- jashor, erklärte in der Sitzung am Dienstag, den 15. November, u. a.: "Wie ist es möglich, dass man im Rechtsbeirat und im Ju- stizministerium nur auf Leute aus Frankfurt a. Main hört? Man nennt heute dieses Ministerium schon "Jeckistan Der Rechtsberater der Regie- rung, der als Vorsitzender des Rechtsbeirates fungiert und an der Spitze des Verwaltungsappa- rates des Justizministeriums steht, hält es für notwendig, die Oeffentlichkeit auf folgende Punkte hinzuweisen: 1. Von den 27 Mitgliedern des Rechtsbeirates sind zwei aus Deutschland 2. von den 13 Beam- ten, die die höchsten Posten Im Justizministerium bekleiden (De- partmentsleiter etc.) sind vier aus Deutschland, von diesen wa- ren zwei Sochnuth - Angestellte und einer bei der Mandatsregie- rung tätig; 3. bei der Anstellung von Beamten im Justizministe- rium werden nur drei Eigen- schaften berücksichtigt: persön- liche Zuverlässigkeit, fachliches Können und zionistische Gesin- nung. Das Grab eines Vergessenen Zu Deutz am Rhein Hegt David Wol ff söhn begraben. Das Grab ist erhalten. Es wurde nicht Von den Nazis zerstört. Erhalten ist auch der letzte Wunsch Wolff- sohns, "dereinst" neben Herzl in der Heimaterde ruhen zu dürfen. Ist es nicht Ehrenpflicht al- ler Zionisten und der Regierung Israels, diesen letzten Wunsch einem Manne zu erfüllen, der gleich Herzl sich aufgeopfert hat und an gebrochenem Herzen frühzeitig starb? Herzl hat seinem -liebsten Freunde ein Ehrendenkmal ge- setzt in der Gestalt des David Littwak in "Alt Neuland". Die ersten Häuser in Tel Aviv wur- den von dem Gelde David Wolff- sohns gebaut, die erste sehr grosse anonyme Spende für die hebräische Universität in Jeru- salem stammt von Wolffsohn, das Gebäude der jüdischen National- bibliothek stammt von Wolffsohn. Otto Simon. Ein Irrtum ist es, wenn fortwährend davon die Rede ist, in Deutschland seien von früher 600,000 Juden heute nur noch X. Y. vorhanden. Oder in Frankfurt a. M. seien von 25,000 Juden heute nur noch 3500 vorhanden. Das nur noch ist falsch. Denn die Vorhandenen sind nicht von der ursprüng- lichen Quote da, sondern sie sind neu zugezogen von ausserhalb Deutschlands. Es müsste heissen: In der Stadt X. sind von ur- sprünglich 1400 Juden heute nur noch 2 Juden vorhanden. Die Judenbevölkerung der Stadt, einschliesslich der von auswärts zugezogenen, beträgt heute 22. S.G. H and-Pi cked Die Hebräische Universität for- derte kürzlich durch Preisaus- schreiben auf, den Text für eine Universitäts-Hymne vorzuschla- gen und unter Kennwort einzu- senden. Ein Universitäts-Absol- vent schickte unter dem Kenn- wort "J. W. von Goethe" die be- rühmten Worte aus dem Faust- Monolog in der Uebersetzung von Jakob Cohen ein: "Habe nun, ach! Philosophie, Juristerei und Medizin Und leider auch Theologie, Durchaus studiert mit heissem Bemühn. Da steh ich nun, ich armer Tor Und bin so klug als wie zuvor," (Jedioth Chadashoth, Tel Aviv) A True Story A three year old boy is playing with his jigsaw puzzle—a map oE the United States. His mother shows him the State of Missis- sippi. Whereupon the youngster says: "So this is Mississippi. And where is Mr. Sippi?" "Raum ist in der kleinsten Hütte ... Einen sehr konstruktiven Beitrag zur Lösung der Raumfrage in Klein- wohnungen bietet z. Zt. das America House (32 East 52nd Street. N. Y.) mit der Ausstellung eines modernen Innenraumes und •inselner Möbel- stücke, deren Anordnung und verschie- denartige Verwendbarkeit auch noch weiterhin durch ausgestellte Photos, Skizzen und Grundrisszeichnungen er- läutert wird. Besondere Berücksichtigung in die- ser ganz und gar auf den praktischen Bedarf eingestellten Ausstellung finden u. a. die verschiedensten "storage units", ohne die man sich heute kaum in einer Kleinwohnung behelfen kann, und ebenso gewisse Kleinmöbel, die sich ein geschickter Hausherr unter Umständen selber zusammenzimmern kann, und die so entworfen sind, dass sie zu den verschiedensten Ein- heiten miteinander kombiniert werden können. Bemerkenswert sind eine Reihe von Stücken, die nicht auf dem Fussboden stehen, sondern an die Wand gehängt werden und Raum sparen, weil man zusammenklappbare Kleinmöbel dar- unter stellen kann. Die Ausstellung (die bis auf weiteres von Montag bis Freitag täglich von 10 bis 5 geöffnet ist) entstammt den Ent- würfen von Norman jCherner, einem Innendekorateur und Lehrer am Teach- ers College der Columbia University, der auch für den Verlag Whittlesey House ein neues Buch über moderne Möbel und Innendekoration vorberei- tet hat. Sie fragen — wir antworten Hellmuth Geiger, New York; Mit Ihrer Anfrage nach Kursen im Hotel- fach wenden Sie sich am besten an die Cornell University in Ithaca, N. Y., und eventuell auch an die Vermont Uni- versity in Burlington, Vt. Dort wer- den jetzt Kurse in "Hotel and Resort Management" abgehalten. Walter R.. Cambridge: Wir verweisen Sie u. a. auf das American Committee for Emigre Scholzrs 166 Fifth Avenue, New York), wo man Ihnen wahrschein- lich einen erfahrenen "researcher- tianslator" für das von Ihnen genannte Fachgebiet nachweisen kann. — Ein Verzeichnis der in den Vereinigten Staaten bestehenden "Foundations" Huden Sie in dem soeben herausge- kommenen "World Almanac" für das Jahr 1950. Die kürzlich im "Aufbau" erwähnte "Wallach Foundation" kommt unseres Wissens für den genannten Fall deshalb nicht in Frage, weil sich der Betreffende zurzeit noch gar nicht in den Staaten befindet. Redtta Blok, Farmdale: "Cayenne Pfeffer" können Sie von den in unse- rem Blatt inserierenden Lebensmittel- importgeschäften beziehen. — Doch, es gibt eine Art von koscherem "Fruit Jetlo"; unter dem Namen "KoJel" auf dem Markt. Edith M., Brookline, Mass.: Eine Ab- magerungskur sollte immer nur unter Aufsicht des Arztes unternommen wer- den. Das Buch von Victor II. Lindlahr "Fat and Reduce" ist schon vor meh- reren Jahren in einem argentinischen Verlag in deutscher Sprache erschie- nen und kann Ihnen von den bei uns inserierenden Buchhändlern besorgt werden. Unter einsenlägiger Literatur neueren Datums nennen wir Ihnen u. a. "It's a Sin to Be Fat" von Ann Wilhams - Heller (Verlag Greystone Press. New York). Ruth Sirauss, Elmhurst: Was wir drüben als "Türkischen Honig" ge- kannt haben, entspricht dem hiesigen "Halva"; fast überall zu haben. Ben» Abraham. Montclair: Es ist uns prinzipiell nicht möglich, Ihnen irgend- eine private Modeschule besonders zu efnpfehten. Das "Fashion Institute of Technology and Design" ist eine städtische Schule, und zwar die Ober- stufe der "Central High School of Needle Tvades (225 West 2tth Street, New York). Die Absolvierung dieses •Institute" entspricht einer zweijähri- gen College-Ausbildung. Laserfeld, Cincinnali: Das junge Mädchen sollte sich, wenn sie nach New York kommt, an die Zentralstelle des "Y", Lexington Ave. 92nd Street, wenden. Dort besteht ein Zimmer- nachweis für alleinstehende Frauen und Mädchen; die betreffende Abtei- lung heisst "Investigated Rooms". Alle dort nachgewiesenen Zimmer werden vom "Y" recherchiert. Henny Krieger, Jersey: Wir würden Ihnen empfehlen, sich mit Dr. Hertha Nathorit (jo West 70th Street. New York), Vorsitzende der Abtlg. "Prac- tical & Baby Nurses" des New World Club, in Verbindung zu setzen, die Ih- nen nach vorheriger Anmeldung sicher gern mit einer Beratung über Prak- tische Krankenpflege zur Verfügung stellt. Kaethe De Vries, Quebec: "Sunny iide up" ist ein typBcher amerikani- scher Slang-Ausdruck und bedeutet so- viel wie gewöhnliche Setzeier, im Ge- gensatz zu Setzeiern, bei denen das Eigelb von einer ganz dünnen Schichte Eiweiss überzogen ist ("Over"i. X. Y. (Taoa. New Mexico): Wir hal- ten Ihre Idee für etwas abwegig. Sol- che Rezepte sind nämlich im allge- meinen »Fabrikationsgeheimnisse ein- zelner, grosser Firmen und werden als solche streng gehütet. Um Titel und Verleger internationaler Kochbücher festzustellen, die eventuell solche Re- zepte aus der Küche verschiedener Nationen enthalten könnten, ^wenden Sie sich am besten, natürlich in eng- lischer Sprache, an die New York Pub- lic Library, Fifth Ave. and 42nd St., New York. Ebenso müssten Sie sich schon selber bemühen, herauszufinden, ob und von wem die von Ihnen be- nötigten Spezialmaschinen iiier ge- Geschwister SAL0M0N <336 FORT WASHINGTON AVENUE» ;,Apt. 1-J (zw. 174.-175. St.) WA 7-7686;! ]! Langjährige Spezialisten für <' , > Mass-Anfertigung in |> ;; COR SETS :! «[Hüftformer, Büstenhalter, Leibbin-.> !, den nach ärstl. Verordnung etc. '' REPARATUREN BILLIGST WHHHWWWmHHVWV | finAo ßchtnAA Ihre CORSETIERE UPTOWN Für jede Figur das passende Corset. den gut sitzenden Büstenhalter. fachmännisch angepasst. 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(Hartford, Conn.): Gegen Er- halt des hierfür notwendigen Rück- kuverts geben wir Ihnen gern die Adresse der betreffenden Künstlerin bekannt. Ob es möglich ist, eine An- stellung als Dessinateur in deren Ate- lier zu bekommen, entzieht sich unse- rer Kenntnis. Ebenso ist es uns nichte möglich, dem Betreffenden eine per- sönliche Empfehlung dorthin zu geben (Denken Sie nur, wie gewissenlos daa wäre, da wir ihn doch überhaupt nicht kennen!) Dr G. R.: Welche Zeitschriften für die Unterbringung populärwissen- schaftlicher Artikel aus Ihrem beson- deren Fachgebiet in Frage kommen, können wir Ihnen leider nicht sagen. Jedenfalls dürfte die von Ihnen ge- nannte Zeitschrift kaum ein Abnehmer dafür sein, da dort bereits eine stän- dige Mitarbeiterin diese Rubrik ver- sieht, Ganz gleich, ob man Waren an- zubieten hat, oder Geistesprodukte — es empfiehlt sich immer, sieht erst einmal gründlich über den Markt zu orientieren, ehe man etwas verkaufen will. Sonst macht man sich un- nötige Arbeit und rennt noch dazu offene Türen ein. Ausserdem kann man ja auch nicht für ein Blatt arbeiten, das man sich, wie es bei Ihnen der Fall zu sein scheint, noch nicht einmal richtig angesehen hat. Nehmen Sie es uns nicht übel — das ist, in der Spra- che des hiesigen Alltags ausgedrückt "poor psychology", und gerade über Psychologie wollten Sie doch schrei- ben. ... X. Y„ Bronx: Sie können sich zwecks kostenloser Untersuchung an jedes "Out Patient Dept." eines städtischen Hospitals wenden. Wegen eventueller Betreuung wenden Sie sich an den bei Ihnen zuständigen "Jewish Family Service", dessen verschiedene Adres- sen Sie aus dem Bronxer Telephon- buch ersehen. — Eine Vermittlungs- stelle für Heimarbeit ist uns nicht be- kannt. Solche Gelegentieiten sind lediglich aus dem Anzeigenteil einzel- ner Zeitungen zu ersehen. Hans Oettinger, Wisconsin: Bitte um* Rückkouvert. Konnten mangels Adresse nicht antworten "Kitchen Cabinei", Leser Far Rock- away: Der Ausdruck kam unter An- drew Jackson auf, der, wie es heisst, sich im allgemeinen mehr aut den Rat seiner persönlichen Freunde verliess, als auf den seiner regulären Kabineltd- mitglieder. Seither ist das "Kitchen Ca- binet" zur ständigen Einrichtung itn Weissen Haus geworden. Recha N„ Route 17: Soweit wir wis- sen, sind in der letzten Zeit beim Dept. of Agriculture eine Reihe von Unter- suchungen mit den verschiedensten Waschseifen und Reinigungsmitteln ausgeführt worden. Wenden Sie sich mit Ihrer Anfrage, natürlich in eng- lischer Sprache und unter Angabe der bei Ihnen herrschenden Wasserver- hältnisse, an das U. S. Dept. of Agri- culture, Office of Information, Wash- ington 25, D. C. G M. A R F A G DAMEN- und HERRENSCHNEIDER empfohlen von Mode-Fachleutcn d "PI", "West Side Weeklv" und "N. Y. 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Lämmchen ist Lämmchen, ich sah es ein. Wozu es aus dem Morgenland importieren, wenn es soviele Cousinen in einem De- partement Frankreichs hat! Ich zog jetzt ein Paar schwarze "Schweden" heraus, die mit ei- nem roten inkrustierten Leder- schleifchen auf dem Handrücken verziert waren und rief lachend: "Chevreau?" — Die Verkäuferin nickte. Und diese Gazellenzwillinge, mit Goldperlchen ausfestoniert, waren natürlich auch wieder aus Kitz. Auch die handgenähten, aus ma- kellosem Wildleder, waren nichts weiter als weiss gefärbtes Zick- lein, denn selbst das weisseste Osterlämmchen ist nicht rein ge- nug und sein Fellchen muss noch einmal durch des Färbers Hand gehen. So, nun wusste ich also, dass wir es jungen Ziegen und Läm- mern zu verdanken haben, wenn wir im Winter keine klammen Finger bekommen. Zudem sind ja auch alle diese Handschuhe mit hellem seidenem Jersey gefüttert Die asymetrische Tendenz ver- sucht sich auch am Handschuh. Er ist aus marineblauem Glace- leder mit schiefem weissem Quer- streifen über dem Handrücken, der in dem weissen Daumen endigt. Die asymmetrische Tendenz ver für Cocktail und Abend, mit in- krustierten glänzenden Lederpa stillen besät, hören am Ellen- bogen auf und wenn sie darüber hinausreichen, werden sie dra NEU! Zum ersten Mal! BUNTE BEZÜGE mit REISSVERSCHLUSS in europäischen Massen I 54x81 lnch (135x200 em) $4.09 63x81 lnch (150x200 cm) Cd 59 oder 72x81 lnch (füll size) * Kopfkissen, 80x80 cm <1 flO weiss, prima Qualität * * EDINGEN 4225 BROADWAY (179. St.> Tel.: WA 7-3731 (auch Sonntags) s a I e — prices for newest style dresses kose » alice 129 w. 72nd st. I flight up SC 4-9889, bet. eclair & la coupole piert wieder über diesen zurück- geschoben. Perlen und Pailletten schmücken sie und Lederfransen oder Spitzen säumen sie ein. Pastelltöne sind sehr beliebt. Besonders apart aprikosenfarbene "Antilope" mit ebensolcher Stulpe. Ja, die Manschette kommt wieder auf. Desses macht seine langen Handschuhe aus dem Stoff des Abendkleides. Und Raphael zeigt Handschuhe mit Pelzrevers, die über dem Jackenärmel getragen werden und zum Pelzkragen as- sortiert sind. Alle Hände der Mannequins von Raphael waren von Ilda an- gezogen, deren Handschuhe sehr en vogue sind und die originell- sten Schnitte, Raupen und Nähte zeigen. Kurz oder halblang enden ihre Modelle fast alle in asymme- trischen schiefen Revers, Beschnei- dungen, kleinen umgekehrten Tüten und Dreiecken aus glän- zendem Leder, die mit dem mat- ten des Handschuhs kontrastieren. Fesch und praktisch ein karamell- farbener Wildleder - Handschuh; dessen schwarze Passementerie kleine Taschen bildet, in die man das Trambillet, eine Adresse oder ein Billet dou-x schieben kann. Dior macht lange, spitz en- dende, bis an die Schulter rei- chende Handschuhe zu seinen Abendkleidern. Am Rande notiert Ein reizender Aufputz für das Früh- jahr skostüm, den man jetzt schon viel- fach sieht, sind die sogenannten "Necktie toppers", d. h. kurze, krawat- tenartige Schals und dazu passende kleine Hüte oder Kappen aus der gleichen buntgemusterten Krawatten- seide. Auch sehr dekorativ zum dunk- len Wollkleid mit hoher Halspartie. Auskunft aus dem Leserkreis Zu der Anfrage von Hertha L., Har- vard, möchte ich Ihnen mitteilen, dass ich im Besitz eines deutsch-ameri- kanischen Kochbuches (in deutscher Sprache) bin, das Vergleichstabellen mit Umrechnungen von deutschen auf amerikanische Masse enthält. Der Titel lautet: "Steiger's Deutsch-Amerikani- sches Kochbuch" von W. Schreyer. Verlag E. Steiger & Co., New York. Ciaire Pollack, Providence, R. I. Die praktische Neuheit Eine Hülle für das Telephonbuch aus geschmeidigem, lederartigen Plastik- material. In rot, grün und blau. 29£. * Auf Anfrage und gegen Erhalt eines selbstadressierten Rückkouverts (bitte, keine Postkarten) geben wir gern die New Yorker Detailbezugsquelle be- kannt. Woman's Page, Aufbau, 209 W. 4&th Street, New York 19, N. Y. Maurice Utrillo und seine Gattin Lucie Valcore werden in der von Gaspard Huit verfilmten Geschichte ihres eigenen Lebens spielen. Der Film hat die "bistros" des Montmartre, die Pariser Wohnung des Malers und seine Villa auf dem Lande als Hintergrund. Uebrigens hat Roland Dorgeles eine Biographie Ulrillos geschrieben, die Anfang nächsten Jahres herauskam men soll. Sonder-Angebot Schuhe für Herren, Damen und Kinder In unseren best-bekannten Marken Alle Weiten und Grössen von 3.95-7.95 GROSSE AUSWAHL HAUSSCHUHE und ÜBERSCHUHE ♦ Herman Bösensell! 704 COLUMBUS AVENUE zwischen 94. und 95. Strasse Herrenmode von morgen V. C. Vielleicht wird es jetzt gelingen. Denn nun haben sich die Frauen der Sache angenommen, und was die sich in den Kopf setzen, das führen sie auch ge- wöhnlich durch. Worum es sich handelt, ist die Verjüngung des alten Adam, der nun schon seit vielen Jahrzehnten in der gleichen, schmucklosen Tracht steckt und für den sich die Herren Modeschöpfer in den letzten Jahren nichts Besseres auszudenken gewusst haben, als ein paar gemalte Schlipse und bunt gemusterte Unterhosen. Die Damen dagegen, berühmte amerikanische "Designer" vom Schlage einer Ciaire McCardell und einer Hattie Carnegie, rük- MARCH 0F DIMES FICHT PAPALVSIS JANUARY 16-31 ken jetzt dem Problem von einem ganz anderen, neuen Gesichts- punkt zu Leibe, und wenn das, was sie für die Männer ge- schaffen haben und jetzt in der Oeffentlichkeit zeigen, auch nicht gerade eine Revolution genannt werden kann — höchstens eine gemässigte Salonrevolution —, so dürfte doch ihr phantasie- begabter Abstecher in die Her- renmode in der Folge manches Gute zeitigen. Denn endlich haben hier ein- mal ein paar Modekünstler den Verstand bewiesen, auch den Mann des zwanzigsten Jahrhun- derts aus seiner schweren, düste- ren Hülle zu befreien und ihm im Anzug jenen Anstrich von Leichtigkeit zu geben, die hier die Spielkinder und Ewig-Jungen unter den Männern so anziehend macht. Der Mann im Museum Wie wird nun, wenn all diese Neuheiten den Rahmen des Mu- seums gesprengt haben und nach entsprechender Zeit in die Mas- senkonfektion eingedrungen sein werden, der Mann im Sommer aussehen? Er wird, wenn es z. B. nach der grossen Valentina geht, einen ganz leichten Anzug aus hauch- dünner Rohseide tragen, der schon allein durch seine Farben kühl und angenehm wirkt: hell- graues Hemd mit Beinkleidern aus dunklerem Grau, und dazu eine gelbe Jacke, die gerade- geschnitten ist, keine Knöpfe hat und offen getragen wird. Auf leichter, weisser Seide gearbeitet, hat sie einen tadellosen Schnitt und darf sich getrost in jedes noch so vornehme Büro hinein- wagen. Sally "Victor, ebenso wie Cläre Potter, Sophie, und einige andere widmen ihre Hauptaufmerksam- keit dem Hemd, das sie zum Teil aus kariertem und gemustertem Leinen blusenartig verarbeiten und so, dass es an heissen Som- mertagen auch ohne Joppe in der Stadt getragen werden kann. Einige dieser Modelle sind kra- genlos, nur mit schmalem Steh- bändchen versehen, das an der Seite geknöpft wird; andere ha- ben schmale, angearbeitete Kra- watten, die zur losen Schleife ge- bunden werden. Für den Mann, der bisher ge- wohnt war, die Last seiner Akten täglich in einem schweren "brief case" in die Stadt zu schleppen, hat Elisabeth Phelps eine riesen- grosse Schultertasche entworfen, die der unserer guten, alten Landbriefträger nicht unähnlich sieht und die man, soweit das ein Laie beurteilen kann, wahr- wahrscheinlich auch als Jagd- tasche benutzen kann. Vorläufig allerdings steht sie noch, als wahres Museumsstück angestaunt, zusammen mit ande- ren Kuriositäten, bescheiden in einer Ecke der grossen Herren- moden-Ausstellung im Costume Institute des Metropolitan Mu- seum, und selbst, wer sofort ihren praktischen Wert erkennt, scheut sich unwillkürlich, daran zu den- ken ,wie er selber wohl in solcher Ausrüstung vor den Augen der staunenden Mitwelt bestehen würde. . Denn der Mann ist ja in Sachen der Mode viel konservativer als die Frau, und wenn uns auch die übrige, historische, Ausstellung zeigt, dass die Geschichte der Herrenmode durchaus nicht des heiteren, ja, manchmal geradezu belustigenden Elementes ent- behrt, so muss die Industrie doch wohl damit rechnen, dass es noch eine geraume Zeit dauern wird, bis sich der Durchschnitt unserer männlichen Bevölkerung zu all jenen färben- und lebensfrohen Neuheiten durchringt, die eine unternehmende Frauenwelt ih- nen heute so einladend präsen- tiert. » (Die von Polaire Weissman, der Leiterin des Kostüm-Insti- tutes, besorgte Ausstellung bleibt einige Monate lang geöffnet und ist zu den üblichen Museums- zeiten kostenlos zu besichtigen.) Letzte Moden - Alle Foimen ZU FABRIKPREISEN Broadway LADIES SHOES 3785 BROADWAY (157 St.) 1 Flight up - N. Y. 32, N. Y. Telephone: AUdubon 3-9256 Das eingesandte Rezept Ein französisches Fischrezept Etwa 2 Pfd. Makrelen, aufgeschnit- ten und entgrätet, Butter oder Marga- rine, 1 gehackte Zwiebel, i Tasse Bouillon (aus Würfeln zubereitet, l Ess- löffel Sherry oder Weisswein, gehackte Petersilie, Salz nach Geschmack. Eine feuerfeste Form wird gut ausgefettet und der Boden mit Salz, Zwiebel und Petersilie bestreut. Darauf kommt der Fisch, den man ebenfalls mit etwas Butter, Zwiebel und Petersilie füllt, und obenauf kommt noch einmal die gleiche Mischung. Das Ganze mit Bouillon und Wein Übergiessen und etwa 35 bis 40 Minuten lang im Ofen backen. Alle 7 Minuten sorgfältig be- gießen. Eingesandt von Alice Bolan, New York, für "Frau Olga in Stockholm". Mal probieren Ein pikanter Brotaufstrich: Zwei hartgekochte Eier werden feingehackt und mit der Hälfte des Inhaltes einer Büchse "Tuna Flakes" vermischt. Dazu kommen zwei Teelöffel geriebener Meerettich (aus dem Glas) und etwas Mayonnaise. Wer will, kann auch nur die Gelbeier hacken und die Mischung zum Füllen von harten Eiern ver- wenden. Wer weiss es? Mrs. Clara Newman, Baltimore, möchte gern ein ausprobiertes Rezept für eine nicht zu scharfe "Cumber- land Sauce" haben. Carola David, Flushing, möchte gern wissen, wie man "English Chutney" macht. E. N. Gottlieb, Bronx, bittet um ein koscheres Rezept für "Gefüllten Kohl" auf ungarische Art. Anna Heineman, Pittsburgh, sucht ein Rezept für "Schneckenkuchen". (In der schwäbischen Küche zuhause.) PELZ- MÄNTEL JETZT SEHR PREISWERT FERTIG UND NACH MASS GOLDSTROM 826 AMSTERDAM AVENUE (100.-101. St.) Tel. AC 2-6370 WILLIAMS _ Shirtmaker I Oberhemden - Nachthemdeu nach Mass, sowie Reparaturen. Neue Kragen, Manschetten etc. 201 W. 841h St.. N. Y. 24 - ENT 2-1752 ott&O* LO 7-0225 124 Dyckman St., 1 Tr. hoch BECK'S SHIRTS 570 WEST 185th STREET (Nähe Ecke St. Nicholas Ave.) Tel. WA 7-4303 - N. Y. 33, N. Y. Herrenhemden nach Mass NEUE KRAGEN, MANSCHETTEN Reparaturen in erslkl. Ausführung. — Masswerkstätte — für feine OBERHEMDEN Preiswerte NACHTHEMDEN, weiss und farbior, am Lager. 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Er stellte ihm anheim, selbst in Lamure anzufragen. Da konnte Emile nicht mehr zweifeln. Jean fragte beklommen: "Unter diesen Umständen wird man Anette nicht mehr herkommen lassen, nicht wahr?" Der Schmied legte seine Schürze ab, zog die Jacke an, setzte seine Mütze auf und ging zur Tür. Dort drehte er sich nach Jean um: "Deine Nichte," sagte er, "hat sich vor zwei Tagen nach Quebec eingeschifft." Er blieb ein paar Sekunden stirnrunzelnd in der Tür stehen. "Was wird das Dorf dazu sagen", stiess er hervor und schlug die Tür hinter sich zu. » Das Dorf stellte alle Empfangs- vorbereitungen ein. Die freudige Stimmung wich einer bitteren Sachlichkeit. Man besprach einige V erhaltungsmassregeln. Ein paar Tage später, zur er- warteten Stunde, sprang aus dem Postomnibus ein schlankes, dunk- les Mädchen, mit blitzenden Au- gen und einem erwartungsvollen Lächeln: Anette. « Die Neugier war stärker gewe- sen -als die Abmachungen. 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Endlich hat eine Galerie der 57th Street den Mut und die Voraussicht, der nach Anerken- nung ringenden Jugend den Vor- rang vor dem Bewährten und dem Sensationellen zu geben. Die 60 Gemälde von ebensoviel knos- penden Künstlern bilden einen er- frischend vielgestaltigen, auf -ansehn- lichem Niveau stehenden Querschnitt durch das Schaffen amerikanischer Ju- gend, die noch zumeist in den Kunst- schulen New Yorks studiert. Die kürz- lich gegründete Joe and Emily Lowe Foundation, die es sich zur Aufgabe macht, Kunst, Medizin und Erziehung durch Scholaiships *u fördern, bietet den Zwanzigjährigen die Gelegenheit, nicht bloss — ohne die üblichen Geld- opfer bringen zu müssen — vor die Öffentlichkeit zu treten, sondern auch Gelegenheit, um Preise bis zu 700 Dol- lar wetteifern zu dürfen. Welcher An- sporn ! Kein Wunder, dass 800 Ge- mälde der Jury vorlagen, der ausser Mrs. Lowe und Mr. Eggle- stone noch zwei angesehene Kunstkritiker angehörten. Die drei ersten Preise fielen an Vera Shapiro, Lorraine Silbiger und Bob Slutzky, alle Studenten der Cooper Union Art School. Jules Kirschenbaum, ein Schüler der Brooklyn Museum Art School, erhielt den vierten Preis. Wie es bei der Jugend der Aussteller kaum anders zu erwarten war, ist deren künstlerische Herkunft nicht zu Reihe: Art Treasures from Vienna in the Metropolitan Museum Master Institute of United Art» 310 Riverside Drive (103 St.) Di. Else Hofmann "Geschichte der Habsburger Samm- lungen und ihre Kunstschälse" (mit Lichtbildern) Mittw. 18. u. 25. Jan. v. folgende 8:30 p. m. - Eintritt $1.00. Reihe wird forgesetzt. — ZU KAUFEN GESUCHT ANTIQUITÄTEN Zinn-, Messing- und Kupfergegen- stände, Fayencen, Porsellan, Silber. Möbel etc. JÜDISCHE KULTGERÄTE HARRY HIRSCH 213 EAST S5th STREET (nahe 3rd Ave.) Tel.: PLasa 5-3042 verkennen. Etwa Braque, Hartley, Carroll, Gallatin im Besonderen, Im- pressionismus, Expressionismus und Surrealismus im Allgemeines haben Pate gestanden. Doch viele Aepfel fielen genügend weit vom Stamm, um eine werdende Besonderheit zu ver- sprechen. Lorna Andrae. Robert Conover, Roy Craven, William Dam, Cecile Dorsay, Robert Finnigan, Ronald Fritz, James Mead, Norine Pree- dit, Joice Schlesinger und Char- les Wolfe gehören, neben den Preisträgern, zu der Gruppe von bereits geformten Persönlichkei- ten. Man sollte ihren Namen von nun ab häufig begegnen. B. F. Dolbin. Briefmarken Die schönsten Marken yon 1949 wurden von der Londoner Wochen- schrift "Stamp Collecting" wie all- jährlich auch diesmal wieder ausge- wählt. Schwedens Sportfestmarke für die "Lingiade", Frankreichs Racine- Marke und die Pro Aearo-Marke 1949 der Schweiz, wurden als diejenigen Postwertzeichen anerkannt, die Inhalt und Darstellung am besten verbänden. Besondere Auszeichnung fand auch die ägyptische Gedenkmarke für Ismail Pascha UGd Kanadas schöne 4-Cents Carller-Marke. Die amerikanischen Marken wurden, leider mit Recht, als fast "gleichmässig schlecht" bezeichnet und als einzige Ausnahme die neue 25 Cents Flugpost (UPU-Ausgabe) zugelassen. Trauriger- weise muss hinzugefügt werden, dass die neue amerikanische Marke zu Ehren des "American Bankers" an Scheusslichkeit unsere scheusslichste Marke von 1949, die 6 Cents Alexandria Gedenk-Marke, noch übertrifft. * The Cinema Stamp Collectors geben eine mimeographierte Monats- schrift "News Reel" heraus, die für die Mitglieder wichtige Mitteilungen enthält, wie z. B. die Neu- bezw. Wie- derwahl ihrer Beamten für das Jahr 1950; Pres.: Jack H. Mossenberg; 1. Vice-Pres.: Edwin W. Aaron; 2.. Vice- Pres.: Leon J. Bamberger; 3. Vice- Pres.: Henderson M.Richey; RecfSec'y". Alfreda Rubin; Corr. Sec'y: Elias Sasn- berg; Treasurer: Jack Levy; Field Repr.: Henderson M. Richey; Sergeant- at-Arms: Jack Saltman; Chairman of Ec. Comm,: Nathan J. Cohn; Publ. Director: Allyn H. Wright; Dir. of Speaker's Bureau: Ignatz Reiner. Amts- übernahme fand am 11. Januar statt. Am 25. Januar findet Im Hotel Astor ein Tauschabend statt. Gäste will- kommen. Von $2.00 auf $25,000 gestiegen Ex-König Carol verkauft Marken-Raritäten Ex-König Carol von Rumänien hat Europas seltenste Marke, für die er selber seinerzeit über $25,000 gezahlt hat, nach New "York zum Verkauf geschickt. Es handelt sich hierbei um die ein- zigartige orangenfarbige 3 Schil- liug-Fehldruckmarke Schwedens der Ausgabe von 1885, die von der internationalen Marken-Auk- tionsfirma Harmer, Rooke & C). in New York versteigert werden wird. Diese philatelistische Kostbar- keit ist aber nicht die einzige aus der fabelhaften Sammlung des ehemaligen rumänischen Monar- chen, die jetzt zum Teil unter den Hammer kommt. Eine an- dere klassische Rarität aus dem Besitz des jetzt in Portugal im Exil lebenden Carol ist die oran- genfarbige 1 Penny von Mauri- tius auf Briefkuvert und ein MÖBEL • POLIERT • REPARIERT IM HAUS ODER OFFICE A. LEINKRAM 77 WEST 92d STREET Tel.; RI 9-1119 u. SE 3-8372 Polieren, reparieren, refinishing, remodeling NEUE MÖBEL AUF BESTELLUNG von gut eingerichtet. Tischlerei mit mod. Holzbearbeitungs - Maschinen. MICHELMAN. 701 West 1771h Slreel New York City - Tel.; WA 7-4632 prachtvolles Exemplar der dun- kelblauen 2 Penny. Diese beiden letztgenannten Stücke stammen aus der berühmten Sammlung Duveen, und der Exkönig bezahlte für sie rund $25,000. Eine weitere Seltenheit der königlichen Sammlung, von der kaum mehr als ein halbes Dutzend exi- stieren dürfte, ist der Fehldruck der blauen 2 ReaVMarke von Spanien aus dem Jahre 1851, für die Carol $10,500 anlegte, die aber heute einen Katalog- wert von $15,000 hat. Seine Sammlung rumänischer Marken wird übrigens der frühere Herrscher Rumäniens nicht verkaufen; sie gilt in ihrer Spezialität als eine der schönsten der Welt. Die 3 Schilling (richtiger SkIl- ling) Orange von Schweden, die heute an Kostbarkeit etwa der schwarzen 1 Cent von Britisch- Guayana gleichzustellen ist hat, wie diese, ebenfalls eine philate- listische Legende, die wert ist, erzählt zu werden. IHRE MÖBEL werden in Ihrem Heim fachmännisch poliert und repariert Alle Arten Schreinerarbeilen Laden-Einrichtungen WEINGARTEN (früher Kassel) 123 W. 69th ST., N. Y. 23, N. Y. Tel.: TR 3-0066 Möbel-Polieren Möbel-Repcsrieremt Möbel-Lackieren im Hau* od. Office. Eig. Werkställe TISCHLERMEISTER FRED JELLINEK 112 WEST 871h ST. - SC 4-9717 MÖBEL-SCHREINEREI Neuanfertigung - Ergänzungen sowie Reparaturen aller Art Wir garantieren zuverlässige und prompte Arbeit. Wolff Woodworking Mfg. Co. Sport- Welt = Von ERIC KORF = In der EDSL war die Ueberra- sch ung des Sonntags die Nieder- lage des NWC, der weniger von dem French S.C., als von dem Tormann dieses Vereines, der eine wunderbare Leistung bot, geschlagen wurde. French S.C.-New World Club 3:1 Die Begegnung dieser beiden Vereine befriedigte die Zuschauer vollkommen; es gab einen raschen und hochinteres- santen Kampf, der dabei ganz beson- ders fair war. Beim Sieger bot der Tormann Vatelot, der bis vor einigen Wochen noch im Amateur-Auswahl- Team Frankreichs spielte, eine. uner- hörte Leistung. Der Mann schien ein- fach überall zu sein; seine wunder- baren Paraden fanden grossen Beifall bei den Zuschauern. Sonst fielen in der siegreichen Mannschaft nur noch Brice und Ferrer auf. Beim NWC hatte die gesamte Hinter- mannschaft einen schwarzen Tag; das Fehlen von Winter und Gans machte sich nur allzu fühlbar. Der beste Mannschaftsteil war der Sturm, der jedoch gegen den Tormann machtlos war; ausserdem wurde auch wieder zu viel umgestellt, was sich keinesfalls günstig auswirken konnte. £ im e>e-*l. Abgesehen von den grossen Städten bekommen Sie den "Aufbau" auch in Montreux. Inlerlaken, Davos, St. Morltx. Arosa. Lugano, Chur und Engelberg. Die Liste wird fortgesetzt. 11-03 - 43rd Road, Long Island City, N.Y. E. L, WOLFF . F. WOLFF ST 6-9453 Ein schwedischer Student namens Backmann fand 1866 die Marke in Stockholm unter den Papieren seines Grossvaters. Hie befand sich auf einem Brief, datiert vom 13. Juli 1857 und war in Kopparberg abgestempelt. Der junge Mann verkaufte sie für 7 Kronen (etwa 2 Dollars) an einen Stockholmer Markenhändier. Dieser Händler Lich- tenstein wusste, was er in der Hand hatte und stellte sie auch verschiedent- lich aus, wies jedoch alle Kaufange- bote, die damals schon bis zu 500 Kro- nen gingen, glatt zurück. Dann sah der Wiener Briefmarkenhändler Sig- mund Friedl die Schwedenmarke und sprach von ihr zu seinem Kunden, dem Baron Philippe La Renotiere von Fer- rari, dem bekannten österreichischen Sammler, der von jeder berühmten Briefmarke ein Exemplar in seiner Sammlung haben wollte. Friedl kaufte 1894 die schwedische Marke für die Sammlung Ferrari, und- zwar für den damals unerhörten Preis von 4000 Gul- den. Im Jahre 1922 verauktionierte die französische Regierung die von ihr beim Tode Ferraris als feindliches Eigentum beschlagnahmte Sammlung, und die 3 Skilling Orange ging für 30,000 Francs in den Besitz des schwe- dischen Aristokraten Leijonhufvud über. Der nächste Erwerber war der schwedische Ingenieur Tamm, der den dreifachen Betrag bezahlte wie sein Vorgänger, nämlich 20,000 Kronen. Tamm hatte sie als Spekulation ge^ kauft und veräusserte sie rasch für 37,500 Kronen weiter an den Goete- borger Anwalt Bamberg. Dieser liess sie 1937 durch H. R. Harmer in London verstei- gern. König Carol kaufte sie für 5000 Pfund Sterling (damals rund. $25,000). • VENETIAN • • BUNDS • in jed. gewünschten Grösse u. Farbe Aluminium - Holz - Stahl Reparaturen und Aufarbeitung Ihrer Blinds TABLE-PADS garantiert gegen Wasser und Hitze GLAS-PLATTEN" zum Schutze Ihrer Möbel Radiator-Enclosures zur Verschönerung Ihres Heimes Für kostenlose Beratung und zu- verlässige Bedienung wenden Sie sich an: • G0LMEY • Venetian Blind Co. 728 W. 181 St., NYC - LO 8-3270 If na answer call: WA 3-6130 FLOOR SERVICE SCRAPING WAXING POLISHING mit neuesten Maschinen after HARRY NEVIS & CO. 509 West 161 St., New „York 32. N. Y. Call WA 8-6203 Painting - Decorating HOUSES -:- STORES APARTMENTS Expert Work at Reasonable Prices H. SONDHEIM 80 FORT WASHINGTON AVE. N. Y. C. 32 - Tel.: WA 8-4939 I MUNZENMAIER'S |, CORONA, "Musik, die Sie gerne hören' Sonntags, 10.30—11 Uhr vorm. WWRL (1600 kc) mit MAX H. WESSELS Sonntags, abends 8.45—9 Uhr WHOM (1480 kc) mit MARTHA LEY N. Y. Fussball am Radio; Spiel-Ansagen: WWRL Sonntags, 10.45 vormittags Spiel-Resultate: WHOM Sonntags, 8.45 Uhr abends "SOCCER NEWS HIGHLIGHTS" mit Erwin Single, Montag abends WWRL 10.15—10.30 Bis Halbzeit war das Spiel eben- bürtig; Ferrer hatte die Franzosen in Führung gebracht, und Meyer konnte nach Corner Grubers mit Kopfball den Ausgleich erzielen. Nach Halbzeit hatte der NWC bedeutend mehr vom Spiel, aber die ganze Ausbeute war ein wunderbarer Kopfball Meyer., der jedoch an die Querlatte ging. Glück- licher waren die Franzosen, die durch vereinzelte Durchbrüche zwei weitere Tore (durch Ferrer und Rhodes) er- zielen konnten. Beim NWC, der mit Baer, Strauss, Hess, Kuhn, Meitner, Schwarz, Katz, Altman, Meyer, S. Kleinman und Gru- ber antrat, gefielen Gruber, Meyer und Meitner. Der Held des Tages aber war der französische Tormann Vatelot. Columbia—Maecabl 3:1: Ausgezeich- netes Spiel, das bis 15 Minuten vor Schluss 1:1 stand. Das Treffen war rasch und fair und hatte in Zamit einen sehr guten Schiedsrichter. Eine Minute nach Beginn hiess es schon i:o für Columbia; in der 15. Minute konnte Stein auf Vorlage von Freudman aus- gleichen. Bis dahin war das Spiel vollkommen ausgeglichen, doch in der letzten Viertelstunde waren die Italie- ner überlegen und konnten durch Ran- zoni ein Tor erzielen. Eine Minute vor Schluss kamen die Italiener zu einem billigen Erfolg, da Herman den Ball ins eigene Tor beförderte. Den ersten Treffer der Sieger, die in den beiden Verteidigern, dem Mittelläufer und -Stürmer die besten Leute hatten, er- ziele Ferrari. Bei Maccabi gefielen ahi besten Elkan und K. Brungesser. DIE ERLÖSUNG FÜR JEDE HAUSFRAU Der NEUE "All-American" FÜLL AUTOMATIC dishwasher ER REINIGT, SPÜLT UND TROCKNET Ihr ganzes Geschirr und alle Bestecke in 15 Minuten NUR $169.50 Kleine Anzahlung Rest in 15 Monaten Verlangen Sie schriftlich oder telefonisch unverbindlichen Vertreterbesuch. 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Nicht nur dass ein Elf- meter verschossen wurde — selbst das leere Tor wurde einige Male verfehlt. Bester Mann am Platze war der Ha- poel-Mittelläufer Einig. Schiedsrichter Morrison konnte ausnahmslos gefallen. MUa» — Hailkvoh l:o: Sehr faires Freundschaftsspiel, bei dem Paralli den siegbringenden Treffer erzielte. Man- ager Harniek liess alle seine "Stars", die ihn vorige Woche aufsitzen liessen, zu Hause und war mit den Leistungen seiner Mannschaft sehr zu frieden. A-Dlvlelon: Warsaw — Italians 3 :i. Reserve-Division: Columbia — Maccabi 2.1; NWC — Freneh 7:1; French B — Bronx Jewish 3:2 (Freundsch.); Mac- cabi B—Armenians 0:0 (Freundsch.). B-Divlsion: Savoia—NWC 4:0; Warsaw Res.—French A 4:2 (Freundsch.). Juni- oren: New World Club—Maccabi 3:2; Brooklyn Wanderers—Bronx Jewish 7:1. National Challenge Cup: Brookhat.tan —Hispano 2:1. Die beiden Teams lie- ferten einander einen erbitterten Kampf, der nach 90 Minuten i:i stand-, in der Verlängerung konnte Brookhat- tan den siegbringenden Treffer er- zielen. Beim DAFB gab es in der Oberliga zwei Ueberras.-hungen, da die favori- sierten Elizabeth und New York ihre Spiele verloren. In der Liga gab es erwartungsgemiisse Resultate. Ober- liga: Pfälzer—Swiss 4:3; Hota—Brook- lyn 2:1; Deutsch-Ungarn—New York 3:2; Newark—Elizabeth 2:1; Eintracht— GAAC 4:1. Liga: Hoboken—Kollsman 3:o; N.Y. Hungarians—College Point z:i; Passaic—Giuliana 4:i; Minerva— White Pleins 5:1. und ferner: Prospeel Unlty—Schwaben 4:1: Sehr faire« SM«I. bei dem der Sieger in der ersten Hälfte ausgezeichnete Leistun- gen bot. Als dann Uhlfelder (Sehnen- zerrung) und Krimsky (verletzt) aus- schieden. wurde das Spiel etwas lang- samer. Alle vier Tore erzielte "Baby" Maier. Ausser ihm gefielen Liss und dag Verteidigungs-Dreieck Scott, Klau und Sachs. — In der American League konnte Hakoah seine Anhänger wieder einmal mit einem Siege erfreuen. Hakoah—Trenton J^mericans 4:2: Auf- regendes und »ehr hartes Spiel, bei dem öfters mehr als scharf gespielt würde. Boulos und der rechte Läufer Trentons wurden ausgeschlossen. Bei Hakoah spielten zwei neue Leute: der Verteidiger Urban und ein eben ein- gewanderter linker Flügel Lubarski. Alle vier Tore des Siegers wurden von Manteiga erzielt; ausser ihm gefielen noch Ossowski und Yglesias, der linker Läufer spielt-; Watman dagegen war schwach. — Sonst gab es noch folgende Resultate: Phila Nationais — Kearny Scots 5 3; Irish Americans—Phila Amer- lcans 3:1. N.Y. Americans waren spielfrei. Verschiedene« Kurt Lamm (Prospect U.) hat durch das Ableben seines Vaters einen schwe- ren Verlust erlitten. — In der letzten Ausschuss-Sitzung der EDSL wurde der Protest Maccabis (gegen das Spiel ge- gen Caribbeans) abgewiesen. — Carib- beans und Versatile werden sich mög- licherweise nach Ablauf der Saison fu- sionieren. — Nick Spata wurde zum Chairman des PSAL Games Comitt.ee erwählt; seine frühere Stelle als Chair- man des Soccer Committees wurde Bill Rosenthal, dem New Yorker Schieds- richter übertragen. — Bei der in der vergangenen Woche abgehaltenen Jah- resversammlung der National Soccer Coaches Association wurde William Jeffrey der diesjährige "Oscar" ver- liehen. — In das All-America College Soccer Team 1949 wurden Gerald Mah- rer (Prospect) und James Hanna (New- ark) berufen. — Oakes, der ausgezeich- nete Halblinke Hota's wird ab 29. d. M für Eintracht spielen — Holland—Dä- nemark i:o. — Die "Ivy" League hat eine unerhörte Regel-Aenderung be- schlossen. auf die wir noch zurück- kommen werden. Tagung des Olympischen Komitees Bei der in Washington abgehalte- nen Tagung des U.S. Olympischen Committees wurde Avery Brundage abermals zum Präsidenten gewählt. Man befasste sich u. a. auch mit den Pan-Amerikanischen Spielen, die 1953 in Argentinien zur Austragung kommen werden und beschloss, sich an zehn Sportarten zu beteiligen. Die USSFA (vertreten durch Dr. Mümling und Bar- risktll) protestierten dagegen, da Soc- cer in diesen Sportarten nicht inbe- griffen war Ks wurde dennoch be- schlossen, kein Soccev-Team nach Ar- gentinien zu senden, da dies mit einer Ausgabe von $22.000.00 (?) verbunden wäre. Wenn die USSFA jedoch die Kosten aus eigener Tasche bestreiten würde, hätte man allerdings gegen ein Soccer-Team keine Einwendung. Armes, reiches Amerika!! United Jewish Bowling League Bronx A—Bronx B 3:o; Maccabi A— Maccabi B 3:0; Lucky 10A -Lucky 10B 1:2; Walter Baum 200; Maccabi A— Blue Boys z:o; Bronx A—Maccabi B 2:1; Lucky 10 B- -Bronx B 2:1. G. Vlis- mar 213. 529. Lucky 10 A—Bronx A 2:1; Blue Boys—Lucky 10 B 3:0; Maccabi B —Bronx B 2:1. Henry Laskau siegt wieder Bei den am Samstag in der I02nd Engineers Armory abgehaltenen Met AAL -Spielen konnte Henry Laska» den seit 1923 bestellenden Rekord für eine Meile mit 6.30 unterbieten; die alte Zeit war 6.34.8. Was der kommende Sonntag bringt: Im National Challenge Cup sind fol- gende Spiele angesetzt: N.Y. Amer- icans—Swiss (Sterling); Irish Amer.— Kearny Scots (Kearny), und Phila Amer.—Phila Nationais. In der Amer- ican League spielen: Trenton—Hokoah (Trenton). In der EDSL gibt es fol- gende Spiele: Premier-Division: Hapoel French (Wingate); Maccabi — Carib- beans (Van Cortl.); Bronx Jewish— Hatikvoh (Van Cortl.); Armenians — NWC (Marble Hill); Warsaw—Columbia (Freundsch., Red Hook), alle diese um 2:30. A-Division. Hudson — Maccabi (2:30. Central Park): Milan—Italians (2:30. Hoboken); French — Ukrainians (12:45, Wingate). Reserve-Division: Van Cortl.); Warsaw—Columbia (12:45, Red Hook); French -Ukrainians (11:15, Win- gate); Bronx Jewish — Savoia (12:45, Freundsch., Van Cortl.). B-Divisiont Maccabi—Ukrainians (12:45, Van Cortl.); Maccabi II-II—NWC (11:15, Freundsch., Van Cortl.). Beim DAFB finden fol- gende Spiele statt: Oberliga: GAAC— Dt.-Ungarn; Brooklyn — New York; Newark—Pfälzer; Hota—Elizabeth. Li- ga: Schwaben—Kollsman; N.Y. Hun- garians—Hoboken; Minerva—Prospeel Unity (Queens Soccer .Field); Giuliana —White Plains; Passaic—Greeks. QlAks grosser ANNIVERSARY SALE Preisreduktionen bis zu 50% und mehr! 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Das spektakuläre Gepränge rie- siger Brände und des galoppie- renden Spritzenaufgebots, dem so viele Reiseberichte über das alte New York ein Glanzkapitel ver- danken, lässt eine Ausstellung im Erdgeschoss des Museum, of the City of New York höchst ein- drucksvoll wiedererstehen. (Sie soll als permanenter Bestandteil der Sammlungen erhalten blei- ben). Bunte Bilderbogen und Gemälde er- innern an die Brandkatastrophen der Stadt: an die von 1776 während der britischen Okkupation, da ein Viertel von New York in Asche sank; an das furchtbare Feuer des 16. Dezember 1835 bei zugefrorenen Flüssen und Brunnen; an die Brände des Bowery Theaters 1845; des Weltausstellungspalastes 1858; von Barnum's Museum 1865, etc. Die Currie* & Ives Litho-Serie "The Life of a Fireman" schildert hoch- heroische Rettungsszenen — doch auch den sportlichen Eifer der noch von Menschentrupps geschleppten Hand- pumpen-Wagen, als erste an der Brand- stätte zu sein und das dabei rivali- sierende Team heftiger zu bekämpfen als das Feuer. Neben alten Helmen, schönbe- JACK'S INVENTUR-AUSVERKAUF PREISERMÄSSIGUNGEN WIE NIE ZUVOR! WIR MÜSSEN RÄUMEN weil wir unser Lagerhaus umbauen, um neue Ausstel- lungsräume zu schaffen. Trotz erhöhter Einkaufs- preise sind alle zum Ausverkauf ausgezeichneten Stücke teilweise bis zu POLSTER MÖBEL 50% HERABGESETZT. SIE FINDEN EINE RIESEN-AUSWAHL kompletter Schlafzimmer, Speisezimmer und Wohn- zimmer-Garnituren. Viele Muster und Einzelstücke. 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Frideiy, January 20, 1950 AUFBAU 27 Ytutih Aetivities Ahout Toten Jrjformation concerning lhl» column should be addreesed to Mi»» Barbara Kehn, 601 West 1601h Slreel, Apartment 8-B, New York City. (For ihiK week's activities of the New 'World Club's Yuuth Groups, see club piigc.) Theve will be folk dancing led by Miimiy Shennan on Saturday, Janu- »>y 2i, 8-ii p. m., at the Washington Irving High Schoo!, Hth Street and Irving Place. Leginning and advanced dancers as well as spectators welcome. On Sunday, January 22, David Hahn will lead and call dances at Studio 61, Carnegie Hall, 8:i5-il p. m. The Beth Israel Youth Group will hear a talk by Mrs. Payne of the Na- tional Association for the Advancement of CoJored PeopJe on Sunday, Janu- ary 22, 8 p. m., at 601 West I83rd Street. Discussion and dancing to follow. Ad- Mission free. The Junior League of Congregalion Habonim plans a dance for Saturday, January 21, 8:30 p. m., in the Crystal Boom of tbe Great Northern Hotel, na West 57th Street (name band). Admission: For members $1.50, for guests $1.80. The Young People'a Society of the Hebrew Tabernacle will hold its 4th Annual Stardust Dance on Saturday, January 21, 8:30 p. m„ in the vestry of the synagogue at 605 West I6ist St. Dick Martin and his: band; floor stoow, Admission at door: $1.25; advan.ee sale (call Max Oben au er, LO 3-2701) :$i.oo. The Stephen Wise Society of the Stephen Wise Free Synagogue presents a dance (name band), Sunday, Janu- ary 22, 8:30 p. m., in the vestry of the synagogue, 30 West 68th Street. Admission: $1.25. Froceeds to UJA. Single and married young people over 20 welcome. Club Manhattan will gc bowling, Sunday, January 22, 2:30 p. m. Meet at Bowling AJley, 961h Street and Broadway. Costs: 3 s< plus jü«; for rental of shoes, The Open Road. Club plans s hike along the Algonquin and Westebester trails for Sunday, January 2.2. Meet, Marble Hill Station of New York Cen- tral (225th Street and Broadway), to take 9:45 a. m. train to Tarrytown. Fares: 50#. On Saturday, January 21, the club will meet at 2 p. m., at West. I55th Street and St. Nicholas Avenue (8th Ave. subway Station) for a walk along the Highbridge Trail along upper Harlem River. The General Motor Show "MSd- Cenlury Motorama," open from Thürs- day, Januar 19 until Friday, January 27, will show new models of ears, trains and household appliances at the Wal- dorf-Astoria, open daily 10 s. m. to 11 p. m., Sunday 12 noon to 11 p, >«. Admission: Free. Geschenke für Israel Empfohlen für sofort. Lieferung Preise frei Hafen Israel — einschl. Zoll und Konsulats - Gebühren (ausseht. 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Weiss. Mittwoch, 18. Januar, 8:36 p. m.: Community Center, 270 West 89th Street. ISRAEL VON INNEN GESEHEN. Rednerin: LOLA LANDAU. Eintritt: Mitglieder des N.W.C. 30 cents; Gäste 60 cents einschl. Steuer. SECTION O F MASSAGE OPERATORS Chairman: Mrs. Anne B. Weiss „ Thursday, January 19, 8:15 p. m.: 209 West 48th Street. :« KARIN ROON (Author of "The New Way to Relax") Am>IM Relaxation an Essential Need for the Medical Masseur. Everybody welcome; admission for memtiers at the N W.C. free, for guests 60 cents. Samstag, 21. Januar: Tanz Leo C. Ader and His Orchestra Royal Manor, 157th Street und Broadway. Admission for members $1.00. for guests |i,50 Incl. tax GRUPPE FÜR KRANKEN- UND SÄUGLINGSPFLEGE. Vorsitsende: Dr. HERTHA NATHORFF Dieaatag, 81. Januar, 8:15 p. m:. 1.—Tageairagen: Auswirkung der neuen Lizenzbestimmungen. 2.—Vortrag von Morris Dessauer, M. D,: "Der R H-Facior im Blut und eeine klinische Bedeutung." Eintritt: für Mitglieder des N.W.C. frei, für GjU's 30 cents. Jedermann herzlich willkommen, TO WHOM IT MAY CONCERN; Dannerstag, 2. Fcbr -ar, 8:30 p. m.; Communi y Center, 270 West 89 th Street Eric Mamelok'; pc pulärer Vortrag mit Klavier: "h.'jr 'c $ Ping-Pong" (Spiel-Par -er: das Publikum) XI. "Nein, diese Aehnlichkeit" - !' kisikalisclter Diebstahl — Wie man Musik ".sieht"' — \"mi: rhkonzert — ap. Eintritt: Mitglieder des N.W.C. 25 v:nt.s, (laste 50 cents einschl. Steuer. 3. Februar-17. Februar: Ski-Ausflug nach Canada Näheres siehe unter Sportgruppe. VORANZEIGE: Mittwoch, 8. Februar, 4 Uhr nachm.: Hotel Empire Ballroom, Broadway at 63rd Stvcet. Unmittelbar vor Ihrer Israelreise: Damentee mit Richard Wagners Enkeltochter: Friedelind Wagner: "Tee mit einer Rebellin". Einführende Worte; Eric Mamelok. Teegedeck (einschl. Steuer) $2.00 für Mitglieder. $2.50 für Gäste. Reservierungen bis zum 2. 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Sunday, Jan. 22, 11:30 a. m.: Meet in front of the "Y," I78th Street and Fort Washington Avenue, for a Winter hike. Wear sturdy shoes. Bring lunch. In Charge: Bob Hecht—8 p. m.: Social Get-to-gether at the clubhouse; danc- SEE NEW YORK FIRST For * embers free, for guests 30#. Net reepensible for any accident. Every Wednesday at 8:30 p. m. at the clubhouse, 6io West lMth St. (Street entrance): Informal Get-together. Ping-Pong, dancing to records, refreehments. A donation of 25# is expected from members, of 35* from guests. In Charge: Bert Josias. sunday, january 22, 11 a. M.t Eagle Rock Reservation. We shall take the li:i5 a. m. ferry to Hoboken, N. J„ to make the 11:30 a. m. train to Montclair. Round- trip bis.) Bring lunch, wear sturdy outfit. Meet at Lackawanna Ferry, foot of Barclay Street (5 minutes walk from Chambers or Cortland Street subway Station«). In Charge: Rose Lowenthal. ABELES & LIEBMANN la Brat- und Fett-Gänse Gänseklein___________Ib. 50c . 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Dezember 1950 das erste Halb- jahrhundert abgelaufen ist und dass es sich also beim kürzlichen Neujahr um die Geburtstagsfeier eines premature baby handelte. Das heisst jedoch keineswegs, dass unsere Freunde noch lange warten sollen; wir bitten nur um kurze Geduld, bis ein systemati- sches Programm noch in die- ser ablaufenden Saison einsetzt. Schon heute bereiten wir die Club-Mitglieder vor, dass die Clubheim-Idee und der Weg zu ihrer Lösung vor weitem Kreise in einigen Wochen in einer gros- sen Versammlung zur Diskussion gestellt werden sollen. Das ist zur Zeit wieder lediglich eine (an- dere!) Raumfrage---- Eric Mamelok. ing. In Charge: Max Erlanger and Irma Rosen leid. Sunday, Jan. 29, 2:30 p. m.: Meet at corner sth Avenue and I04th Street, to attend the symphony concert at the Museum of the City of New York. Ad- mission free! In Charge: Peter Wol ff.— 8 p. m.: Dr. W. C. Hülse will speak on "Relatioriship Between Young People and their Parents" (especially in cases were both live together). Discussion to follow. All parents are cordially In- vited. In Charge: Kurt Elias. Sunday, Feb. 5, 8 p. m.: Dr. Hertha Ifathorff will speak on: "A Woman Doctor Looks at Love and Marriage." In Charge: Susan Heiman. Brooklyn Youth Group RALPH CERINI, Chairman For last minute Information call: Harry Arnstein, Tel.: AS 4 - 5939. New Clubhouse: 1719 Avenue P (cor. E. 18ih St.) Saturday, January 21, 9 p. m.: We shall attend the NWC Dance at the Royal Manor, I57th Street and Broad- way, Manhattan. Admission for mem- bers $i.oo. Table reserved . Sunday, Jan. 22, 3 p. m.: Social get- to-gether at the clubhouse with movies, to be followed by dancing and re- freshrnents. Everybody welcome. Sunday, Jan. 29—Preview. Ice skat- ing. Watch for details in the "Aufbau." If you want to join our Brooklyn Group, write to Miss Bee Auman, c/o New World Club, 209 West 4Sth Street, or see Ralph Cerini Mondav evening from 6 to 7 p. m. at the Club Office. Age Limit 18-28. (How to get to the Clubhouse: Take BMT Brighton Line to Kings Highway; walk towards Avalon Theatre.) Open House Leitung: Frau Esther Finold 610> West 164. Str. (Strasseneingang) Am Donnerstag, den 19. Januar, spricht Manfred George über "Israel". KRIEGER & SUSSMAN 4050 Broadway. Tel. WA 3-7976 Sonntags 9-10 a.m. u. 4-7 p.m. geöff. empfehlen ihre 1 ® 3 FLEISCH- und AUFSCHNITT-WAREN Speciell für Featlichkeiten unter Aufs. Rabbi Dr. Jos. Breuer Auf Ihren Wunsch verpacken wir VERSANDFERTIGE PAKETE unsere Prima Dauerwurst etc. nach ISRAEL und EUROPA. Ia Hafer MAS'* Diese Woche: SONDER-ANGEBOT GÄNSE Ib. 51c. GÄNSE-KLEIN mit Leber Ib. 45c Frisch. GÄNSESCHMALZ Ib. 85* Frische und geräuch. 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Montag bis Freiiag vormittag: 10 Uhr bis 1:30 Uhr in unseren Schulräumen. Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene. II. Englisches Abend-Seminar (nur für Fortgeschrittene): Donnerstag, 7-8:30 p. m., im "Aufbau", 209 West 48th St. Sprechstunde Dr. Leschniizer: Dienstag und Donnerstag, 5 bis 6 Uhr nachmittags, im "Aufbau", 209 West 48th Street. Telefon zu anderen Zeiten: BO 3-2030. EMPLOYMENT SERVICE OF THE NEW WORLD CLUB K'9 West 481h Street. New York 1, N. Y. Tel.: CI 7-4662. Vermittlung von Arbeitern und Angestellten für HANDEL, INDUSTRIE und GEWERBE fpxechslunden: Montag. Mittwoch und Ecnnerstag von 10 bis 12:30 vormittags. Vor 9:45 wird der; Warleraum nicht geöffnet; früheres Erscheinen zwecklos). Neu Registrierungen erfolgen aus- schliesslich in den Sprechstunden. Schriftliche Anmeldungen werden nicht berücksichtigt. KEINE Vermittlung von Hauspersonal. ORGANIZATION OF THE JEWS FROM WUERTTEMBERG Chairman: Walter Strauss jS Park Row, New York 7, N. Y. Phone: BEekman 3-0775. rfr englische Sprachunterricht von ]"jSS Clara Stoessel findet im Uptown- des N.W.C., 610 West I64th Street, v,.k folgt statt: Abend-Kurse. Montags: Anfänger * tc-£:ic: Fortgeschrittene 8:30-io:oo. — Tageskurse. Dienstags: Anfänger 9:30 t-s ii:oo; Fortgeschrittene 11:00-12:30. Mittwochs: Anfänger 9:30-li:00; Fort- ieschrittene 11:00-12:30. — Jedermann HKt willkommen. Paket: Schlager 2 lbs. harte SALAMI-WURST 2 lbs. RAUCHFLEISCH incl. Porto, Verpackung und Garantie. NACH ISRAEL ..................$6.25 Nach England, Deutschi. West- eonen u. Westsekt, von Berlin EOt weniger. - JETZT - für Pessach bestellen, damit die Pakete pünktlich Ihr Ziel in ISRAEL erreichen. COSMOPOLITAN CONF1SER1E, INC. 2061 BROADWAY, sw. 71-72 St. New York 23 - Tel.: TR 7-5160 Für weit. Angebote Liste E2-C Druckfehler-Berichtigung: In der Anzeige der Fa. COSMOPOLITAN CONFISERIE, Inc. vom 13. Januar 1950 wurde irrtümlicherweise eine 16/20 oz. can Erdbeer-Marmelade mit 35r angeboten. 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(nea* Stone Avenue) Tel.: Dl-2-9652 »nd HY 4-8641 Hiren Sie emseee Badio-Ankündlgungen auf WEVD, 1336 *c. Wellea- linge, |«äe» Morgim um 9:44 und jeden Nachmittag um 3j59 Uhr. AUFBAU Friday, Jamicnry 20, 1950 Am 10. Januar 1950 (am 21. TevetH) t/ar-ichied plötz- lich und unerwartet mein geliebter Mann, wwer guter Vater, Schwiegervater, Grossvater, Bruder,, Schwager und Onkel MAX LAMM im Alter von 66 Jahren. . VIOLA LAMM, geb. Neuha«.» 382 Wadsworth Ave.. Apt. 4 C. N.Y.C. JOE LAMM und Frau LOTTE geb. Hirsch KURT LAMM und Frau DOMS geb. Waldhorn LEO LAMM und Frau MARGARET geb. Falk Dr. OTTO KUPFER und Frau ROSEL geb. Lamm 3 ENKELKINDER Für die überaus grosse Anteilnahme sprechen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank au».. Wir beklagen Kameraden NACHRUF den Verlust unseres treuen MAX LAMM 382 Wadsworth Ave., New York City- Sein Andenken wird von uns stets in Ehren gehalten werden. JEWISH VETERANS ASSOCIATION LEO BLANKENSTEIN, Sekretär liefbetrübt zeigen wir hiermit an, dam mnin geliebter, unvergeßlicher Gatte, unser lieber Bruder, Schwager und Schwiegersohn GEORGE FRIEDMAN (früher Schwandorf, Bayern) am II. Januar 1950, kurz vor Vollendung seines 53. Le- bensjahres, an einem Herzschlag plötzlich und unerwartet von uns gegangen ist. Nur wer ihn kannte, weiss, was wir verloren habet L1LLIAN FRIEDMAN, geb.. B»ch., Gattin 941 S. Brook Str., Louisvilie,, Ky. CILLI U.d JAMES BACK 549 West 163. Str., New York City PAULA und HERBERT GELLHAAR 558 West 164. Str., New York City BRUNO und SELMA FRIEDMAN 22 West 91. Str., New York City RAE BACH, z. Zt. Louisville, Ky, Am 12. Januar verschied plötzlich im Alter von 52 Jahren unsere über alles geliebte und unvergesalich gute Gattin, Mutter, Oma, Schwiegermutter, Schwester und Tante ELLEN REIS geb. MIKOLASCH (früher Wienl In tiefster Trauer: OSCAR REIS, Gatte 610 West 1 43rd Street, New York 31, N.Y. PAUL S. und RUTH M. REIS, Philadelphia FRED W. und JUDY REIS, New York Kinder PETER S. REIS, Enkelkind, Philadelphia EDUARD MIKOLASCH, Bruder, und Familie, Wien FRITZ SPATZ, Schwager, Tel Aviv EDITH SPATZ nebst Gatten, Nicht-?, Tel Aviv Am 22. Dezember 1949 verschied unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Grossmutter EMMY ROTHENBERG, geb» Jacobius (früher Frankfurt a. M.) im 76. Lebensjahr. In tiefer Trauer: Paul und Hilde Rothenberg,, geb. Neu Fred und Alice Dale, geb.. Rothenberg Ralph Dale i, P. O. Capetown, S. Africa, P. Ö. Box 2586 Salisbury S. Rhodesia. 13 Smit Crescent (EastleaJ) Mein teurer Mann, unser geliebter Vater. Schwiegervater, Grossvater und Bruder Dr. MICHAEL MELAMID ist im 67. Lebensjahr aus einem Leben voll Arbeit urttt Erfolg uns entrissen worden. In tiefer Trauer: SINA wtgi-Awrm ALEXANDER MELAMID und Frau RÜTH. geb. Caro GEORGE MELAMID und Frau ELISABETH geb. Jonas BORIS und URSULA MELAMID. Antwerpen 263 West End Avenue, New York City. 10. Januar 1950. Am 10. Januar verschied nach kurzer Krankheit unser verehrter Dr. MICHAEL MELAMID der Gründer und Präsident unserer Gesell- schaft. Der Verlust dieses genialen Wissen- schaftlers und weitsichtigen Kaufmanns, der uns allen ein Vorbild und ein gütiger Freund war, ist uns unersetzlich. MELANOL CORPORATION 91 Wallstreet New York 5, N. Y. Am 1. Januar entschlief im 85, Lebensjarhe unsere liebe, gute Tante Frau JACOB LEISER EVCHEN, geb. GOTTSCHALK (früher Köln am Rhein), Im Namen der Neffen und Nichten: FRITZ GOTTSCHALK Brüssel, Buenos Aires, London. Am 14. Januar 1950 verschied nach kurzer schwe- rer Krankheit mein geliebter Mann, unser lieber Vater, Sohn, Bruder, Schwager, Neffe und Vetter MAX WOLF (früher Seibersbach, Hunsrück)) im 39. Lebensjahr. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: MARGOT WOLF. geb. Liebenstoi« (früher Kitzingen am Main) ALLEN S. WOLF MORITZ WOLF LUDWIG und LOTTE WOLF. geb. Michels 1,150 College Ave., Bronx, N. Y. Plötzlich und unerwartet verschied unser» Innigstgeliebte Gattin, Mutter, Schwägerin und Taute THEKLA NACHMAN geb. Sohn im Alter von 44 Jahren. Im Namen der trauernden Hinterbl: •> < beloved tat her. father-in-law and graijdfather JOSEF FISCHEL forme ily of Breslau, Germany on January 5th, 1950. LOUIS E. and ERNA BRUNNER nie Fischet ROBERT H. BRUNNER 3310 Park Ave.. Indianapolis, Ind. BERNARD and MARGOT MEYER nee Fische! 63-125 Alderton St., Long Island, N. Y. EGON FISCHEL, Capetown, So. Africa Broadway Memorial Chapel, Inc. 4120 BROADWAY (Ecke 174.Str.) - Brettschneider Brother* Die einzige jüdische "Chape!" in Washington Heights und "Inwood Secfion" Tag und Nacht geöffnet. Tel.: WAdsworth 7-2250 GRABSTEINE BERNARD BERUN 350 Fort Washington Ave, N. Y. 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SCHWABE (früher Nordhausen, Harz) im Alter von 44 Jahren. HANS u. HANNELORE HEILBRUN, geb. Heilbrun 325 West 7 Ist Street, New York City PETER HEILBRUN ROBERT und TONI SCHWAB, geb. Heilbrun 10 Hazlewell Road, London S.W. 15, England Am 12. Januar verschied plötzlich mein lieber Mann CHARLES WANK (früher Schweinfurt a/M;) im Alter von 72 Jahren. In tiefer Trauer: GITHA WANK NEFFEN und NICHTEN 268 Linden Boulevard, Brooklyn, N. Y. Tieferschüttert geben wir die traurige Nachricht, dass am 12. Januar 1950 mein herzensguter, unvergesslicher Mann, unser geliebter Vater, Bruder, Schwiegervater und Grossvater Ing. SAMSON WEIDBERG (früher Wien) unerwartet im 52. Lebensjahr verschied. In tiefer Trauer namens aller Hinterbliebenen: LAURA WEIDBERG geb. Landmann MANFRED, und ERICA WEIDBERG SIDNEY und SEENA WEIDBERG CLIFFORD RAY WEIDBERG Hotel Hargrave, 112 W. 72nd St. New York City Unsere Freunde sollen wissen, dass in Bern am 4. De- zember 1949 unsere liebe EVA heimgegangen ist. In tiefem Schmerz: ELISABETH ROSENBAUM (früher Danzig), z. Zt. London, England FRANZ ROSENBAUM und Familie Maiden, Mass. RUTH SPIRO und Familie geb. Rosenbaum Nice, France SUSANNE KISSIN und Familie geb. Rosenbaum London, England Am 4. Dezember 1949 entschlief mein lieber Mann, unser Vater und Grossvater MAX LUDWIG OPPENHEIM (früher Magdeburg) im Alter von 75 Jahren. RIKA OPPENHEIM Our Parents Home Gardens, Johannesburg, S. A. H. STERNAU und Familie Am lo. Januar 1950 ver- schied nach kurzem, schwe- ren Leiden im 78. Lebens- jahre unsere innigstgelieb- te, unvergessliche Mutter, Schwiegermutter, Grossmut- fer, Urgrossmutter, Schwe- ster, Schwägerin und Tante Frau Helene Klugman geb. GERST (früher Kitzingen/Main) EMIL und ERNA KLUGMAN Habana Vedado, Cuba Calle 5 No. 712 MORRIS STEIN und Töchter 115 Cabrini Blvd. New York City Am li. Januar 1950 ver- schied nach kurzem, schwe- ren Leiden unsere gute Mutter ROSA NEWMAN . geb. HILDER (fr. Würzburg-Heidingsfeld) im Alter von 68 Jahren. HERBERT NEWMAN Newark, N. J. JULIUS NEWMAN Santa Rosa, Calif. Am 7. Dezember verschied unsere innigstgeliebte Mut- ter, Schwiegermutter, Gross- mutter, Schwester, Schwäge- rin und Tante, Frau Frieda Wolf geb. MAYER (früher Themar, Thür.) im 69. Lebensjahre. In tiefer Trauer im Namen der Hinterbliebenen: ALBERT WOLF und Frau EDITH, geb. Silber man HERBERT MULLER u.Frau FLORA, geb. Wolf, u. Helen 162-05 89th Avenue Jamaica 5, N. Y. Schmerzerfüllt geben wir bekannt, dass unsere innigst geliebte Mutter, Grossmutter und Schwiegermutter FANNY WEISMANN geb. Halpern (früher Berlin, Brüssel) nach langer, schwerer Krank- heit am 21. Dezember für im- mer von uns gegangen ist. Dora Weismann, Brüssel Harry u. Senla Schleim, geb Weismann, Peter Schleim 103 Thayer St., N. Y. 34, N.Y. DANKSAGUNG I Für die überaus zahlreichen Beweise innigster Anteil- nahme beim Hinscheiden unserer unvergesslichen Gattin, Mutter und Schwester CHARLOTTE GOOD sprechen wir Allen unseren tiefempfundenen Dank aus, BERT und PETER GOOD GERARD WOLFE Forest Hills, N. Y., Januar 1950 72-38 1 13. Str. DANKSAGUNG! Für die überaus zahlreichen Beweise innigster Anteilnahme beim Hinscheiden meines geliebten Gatten MAX KASSNER spreche ich Allen meinen tiefempfundenen Dank aus. Im Namen der Familie: ANNA KASSNER, 96 Wadsworth Terrae«. N.Y.C. Am. io. Januar 1950 ver schied plötzlich und uner- wartet meine innigst geliebte Frau und gute Mutter, Schwe- ster, Schwägerin und Tante Alice Regina Kahn geb. Selig (fr. Hechtsheim/Fürfeld, Rhh.) im 40. Lebensjahr. In tiefster Trauer: Karl Kahn, 705 W. 179 St., New York 33, N. Y. Erwin Kahn Lucian J. Selig, 907 West, B'way, Anaheim, Calif. Am 14. Januar 1950 ver- schied plötzlich und uner- wartet mein guter Vater und Bruder, unser lieber Schwa- ger und Onkel Nathan Stern (früher Hersfeld, Hannover) In tiefster Trauer: BERTHA STERN geb. Mahler WALTER STERN PAUL und IDA ROSENTHAL geb. Stern Astoria 601 West i5ist Street New York, N. Y Gleichzeitig danken wir herz- lichst für die überaus zahl- reichen Beweise innigster Anteilnahme. Am 31. Dezember 1949 ver- schied plötzlich mein innigst- geliebter Mann, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel Friedrich Goldberg (fr. Bedburg-Erft) In tiefer Trauer: Fried-». Goldberg geb. Frank, Kinder u. Enkelkinder 20 George St., Ormond- Melbourne, Australia Max Goldberg Goeteburg, Sweden, Saedra Vagen 70B Felix u. Hilda Frohwein geb. Frank, 1930 Green St., Harrisburg, Pa. Am 18. Dez. 1949 verschied plötzlich infolge Herzschlags unser geliebter Bruder und Onkel Dr. Boschek Gross (früher Bielsko-Biada) im Alter von 58 Jahren. In tiefster Trauer: Rosl und Ruth Pelzmann Sao Paulo, Rua Bocaina IM NEW YORK Am 7. Januar verschied plötzlich meine geliebte Frau, unsere geliebte Schwieger- mutter, Grossmutter und Schwester Emma Strauss früher München in ihrem 62. Lebensjahre. In tiefster Trauer: Heinrich Strauss John und Rose Strauss geb. Kahn, 3569A San- born Av., Lynwood.Cal. Ben a. Carr'e Newberger and Children, 1345 W. Arrow Blvd., Fontana, Calif. Unerwartet verschied heute meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Grossmutter, Schwe- ster, Tante und Schwägerin LUISE BLOCH geb. Blotii (fr. Ihringen a. K.) In tiefer Trauer: LUDWIG BLOCH Mrs. Martha GOLDBACH geb. Bloch, Paris Mrs. FLORENCE WESLY geb. Bloch, N. Y. City Mrs. SIDI WILE, geb. Bloch. Buffalo, N. Y. 23 Manchester Place und Familien Nach kurzem, schweren Leiden verschied heute mein lieber Mann und mein guter Vater Justin Held (früher Nürnberg) im 46. Lebensjahre. In tiefer Trauer: BERTHEL HELD geb. Speier EVELYNE HELD ?500 Park Heights Terrace Baltimore 15, Md. 14. Januar 1950 Statt Karten Für die überaus zahlreichen Beweise innigster Anteil- nahme beim Hinsehenden meiner geliebten Gattin, un- serer guten, unvergesslichen Mutter HEDWIG ZWANG sprechen wir auf diesem Wege allen Verwandten, Freunden und Bekannten unseren tief- empfundenen Dank aus. ABRAHAM ZWANG und Familie 5498 University Ave. Chicago 15, Iii. Auslrian Institute Mittwoch, 25. Januar, 8 p. m. im New Amsterdam Room, 10 Rockefeiler Plaza: Dr. Karl Ettinger, der so- Am 14. Dezember 1949 ver- schied nach langer, schwerer Krankheit mein geliebter Mann, unser guter Vater, Grossvater und Bruder Max Wongtschowski (früher Frankfurt a. M.) Imi Namen der Hinterbliebenen: EMMA WONGTSCHOWSKI geb. Selig Sao Paulo, Caixa postal 4182 Nach langem Leiden ist am 12. Januar 1950 mein innigst» geliebter Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Grossvater PAUL MEYER (früher Hannover Cleveland, Ohio) im Alter von 62 Jahren plötz- lich von uns gegangen. In tiefer Trauer: Helene Meyer geb. Heine- mann; Margaret Baumann geb. Meyer, 1224 Milwaukee St., Denver, Colo.; Alfred u. Rita Meyer, 2680 Hampshire Rd„ Cleveland, Ohio; Steven Baumann. Unsere gute Mutter, Gross- mutter, Schwester und Tante Fanny Gross (früher Wien) ist am 16. Januar 1950 im 79. Lebensjahre sanft entschla- fen. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen : KARL und LILLY GROSS 2011 Morris Ave. Bronx 53, N. Y. We herewith announce t:he death of my husband and our father I. Gusowski on January 15, 1950, in Haifa, Israel (f'ly Berlin). HERTHA GUSOWSKI and iamily 4 West losth St. New York City 19 Balfour St. Hadar Hacarmel Haifa, Israel Für die überaus zahlreichen Beweise innigster Teilnahme anlässlich des Hinscheidens meiner lieben Frau, unserer guten Mutter IDA WEINBERG geb. Strauss sagen wiir allen Verwandten, Freunden und Bekannten auf diesem Wege herzlichen Dank. Unser besonderer Dank gilt auch dem Damen und Herren der Chelvra Ahavas Chesed. MOSES WEINBERG und Familie * 3815 Fairview Avenue Baltimore 16, Md. DANKSAGUNG Für die überaus zahlreichen Beweise innigster Teilnahme beim Hinscheiden meines ge- liebten Mannes, unseres Va- ters undl Schwiegervaters MAX WINTER (früher Wassertrüdi n gen, Mittelfr.) spreche» wir allen Ver- wandtem und Bekannten auf diesem Wege unseren innig- sten Dank aus HEDWIG WINTER geb, Schuelein nebst Kindern 29 4ist S treet Irvingtom, N. J. Eine Faimilien-Anzeige in dieiser Grösse <1 inch) kostet $5.60 (Mindest,grosse) Grosse re Anzeigen kosten; 1*4" hoeih 1 Spalte breit $7.20 V/a" " 1 " " $8.40 2" 1 " f 11.20 2Va" " 1 " " f 14.00 3" " 1 " " $16.80 4" " 1 " " $2,2.40 lVa" " 2 " " $16.80 2" " 2 " " $22.40 2 Ml" " 2 ** " $28.00 3" " 2 " " $33.60 3V2" " 2 " " $39.20 4" " 2 " " $44.80 USW. Anzeigern bitten wir im Vor- aus durch Scheck oder Money Order zui bezahlen. Anzeigen- schluss Montag, 4 Uhr. An- zeigenautfträge sind zu rich- ten an AUFBAU Advertising Department, 209 West 48th St., New York 19, N Y Um Druck- fehler zeu vermeiden, bitten wir, die Anzeigen in Druck- schrift oder mit der Schreib- maschine aufzusetzen. eben, aus Oesterreich zu- rückgekehrt ist, spricht über "Wirtschaftsbeziehun- gen zwischen Oesterreich und Amerika". Im An- schluss Diskussion über die- ses Thema, die wirtschaft- liche Gegenwartsstellung Oesterreich und den Mar- shallplan. — Einladungen durch das Austrian Insti- tute, CI 7-0796. TR 7-8886 re arcus FINE PHOTOGRAPHY 245 WEST 72nd STREET Graphologe ALFRED KANFER wissenschaftlich anerkannt v. Ärzten, Schulen, Psychologen. Beratung in allen Problemen. Honorar $3. 62 LEROY STREET (Cor. 7th Ave.) WA 4-1575 Office hours from 6-8 p. m. — PHOTO — WEITZMANN 2424 BROADWAY (between 89th 90th Sts.) Tel.: SC 4-6270 4125 BROADWAY (between i74th > i75th Sts.) Tel.: WA 7-9431 441 Knickerbocker Avenue' Brooklyn Tel.: GL 2-3570 • 1156 FLATBUSH AVE. Brooklyn Tel.: BU 2-9159 • WEDDINGS CHILDREN'S PORTRAITS IN OUR STUDIO I OR AT YOUR HOME Meinem lieben Mann und guten Vater ROBERT HEYMAN aus Frankfurt a. M. zu seinem 75. GEBURTSTAG am 21. Januar 1950, die aller- herzlichsten Glückwünsch". SELMA HEYMAN geb. Westerfeld und Tochter HERTHA 592 West 178 St., N. Y. C.,33. Meinen lieben Mann und unserem lieben Vater Moritz Lehmann (früher Frankfurt a. M.) die herzlichsten Glückwünsche zum 70. GEBURTSTAG am 12. Januar 1950. Frieda Lehmann Irma und Norbert Rose Unserer lieben Mutter und Grossmutter, Frau REGIENA GOTTLIEB . fr. Ebernburg b. Bad Kreuz- nach, jetzt Omaha, Nebr., 5427 Western Ave., allerherz- liebste Glückwünsche zum 68. GEBURTSTAG am Mittwoch, 18. Jan. 1950, von ihren Kindern und Enkelkindern. Unserem lieben Grandpa Simon W. Theise 1.200 Commonwealth Ave. Boston, Mass. herzlichste Glückwünsche zum 65. GEBURTSTAG am 23. Januar 1950. P. Joyce Theise John L. Krug Richard P. Theise N"2 The Barmitzwoh of our son BERND will take place on Saturday, January 28, 1950 Sehabbos Bau at the Congregation K hall Adath Jeshurtfri 90 Bennett Avenue SIEGFRIED and BLANKA KATZ nt'e Lowenstein 251 Fort Washington Ave. New York City f'ly Jesberg-Fulda IWe are happy to announce the arrival of our daughter yvonne January I3th, 1950. Carlos a. Ellen Gimbel nee Karlebach Apartado 1946 Mexico D.F. Presently at 3657 Broadway New York 31, N. Y. Apt. 7-H We a.re happy to announce the arrival of Bernard's baby brother JERRY MARK on January 13, 1950. Herman and Erna Hirsch nte Leib f'ly f'ly Bei'wangen Niederemmel Baden Mosel 547 West I86th St., "N. Y. C. (Dun-ßJjbL Baby Carriage Shop 4345 B'way (185th), N.Y. Tel. LO 8-3922 - Wm. Warner Das neue, mod. Spezial- geschäft in Wash. Helghte Grösste Aus- wahl - Billige Preise - Reelle Bedienung M Unsere Irene hat ein Schwesterchen BARBARA bekommen. Dies zeigen hocherfreut an Herbert und Ursula Lebram-Moser Stadionkade 1 4 III Amsterdam, Holland 6. Januar 1950 We are happy to announce the arrival of Doris' brother Martin Kent on January s, 1950 — Fred and Ilse Stein n6e Leopold 18 Westbourne Parkway Hartford, Conn. (f'ly Mensfelden - Holzhausen) We are happy to announce the arrival of our son MARK VICTOR January llth, 1950. Paul L. and Gerda Forchheimer n6e Band 111-56 76th Drive Forest Hill, L. I., N. Y. We are happy to announce the birth of our first child Susan Rose Sunday, January 15, 1950 Henry and Elaine L. Gunders (f'ly Gundersheimer. München) 107 Elm Hill Avenue Roxbury, Mass. n"3 It's a Boy! JEFFREY MARK January 13, 1950 The happy parents SIMON and BEATRICE KASTNER nee Brown (Braunschweiger) (f'ly (f'ly Duisburg) Wüstensachsen) 735 West I72nd Street New York 32, N. Y. We are happy to announce the arrival of our son Stanley January 12, 1950 Bernie and Gertrud« Kahn nte Mendel 605 West I82nd St. New York 33, N. Y. the arrival ei Maureen's and Suzanne's sister LINDA Arthur and Hanne Wolf n6e Mayer (f'H' Friedberg and Köln) East London, Union of S. Afr. P. O. Box 564 JACK and ANNELIESE LEHRER, geb. Barber zeigen hocherfreut die glück- liche Geburt ihrer Tochter L I L I A N an. , 4. Januar 1950 Sao Paulo, Brasil Caixa Postal 434 (fr. Czernowitz) (fr. Breslau) Frida/, January 20, 1950 Walter B. Kehr Marian Kehr nöe Hoffman M A R R I E D January 22, 1950. 545 W. 164th St. 75 Ft. Wash- ington Ave. Grete Löwi geb. Leschziner Felicia Unger geb. Peiser zeigen die Hochzeit ihrer Kinder Marianne und Werner an. Haifa-Carmel Sao Paulo 6 Sea Road Brasil fr Breslau Rua Augusta 899 apt. 2 fr. Breslau Eric Schiifman Ellen Schiffman nie Marwitz M A R R I E D January 1, 1950. 2618 E. 34th Street Kansae City, Mo. f'ly Herne f'ly Wiesbaden- Halberstadt diger in der Hut- und Pelz-Indu- strie bekannt. Die Trauerfeierlichkeit erhielt ein besonders würdiges Gepräge durch die grosse Anzahl von Odd Teltow Brüdern, die von diesem verehrten und beliebten Bruder Abschied nahmen und seines hervorragenden Anteils an der Entwicklung der hiesigen deutsch-sprechenden Odd Feliow Logen gedachten. Vor Kurzem feierte Dora Be- rendsohn, die Gattin des emi- grierten deutsch jüdischen Lite- raturprofessors Walter A. Be- rendsohn, in Stockholm ihren 60. Geburtstag. An der Seite ihres Gatten verliess sie, die Hamburger Kapitänstochter, 1933 ihre Vaterstadt Hamburg, um mit ihm seither in der Emigra- tion zu leben. Im Zuge der däni- schen Flüchtlinge kam auch Professor Berendsohn 1943 über den Sund nach Schweden, wo er alte Freunde besass und eine lebhafte literarische Forschungs- tätigkeit entwickelte. Seine Gat- tin jedoch blieb zunächst noch in Dänemark, nahm an der Wi- derstandsbewegung teil und gründete zusammen mit däni- schen Freunden eine Organisa- tion zur Rettung der Juden. Auf diese Weise hat sie aktiv dazu Mr. and Mrs. Josef Silver 5038 N. Springfield Avenue Chicago 25, III. announce the MARRIAGE of their daughter DORIS to HARRY S. KAHN son of Mr. and Mrs. Leo Kahn 4653 Greenwood Avenue Chicago 15, III. (f'ly Brotdorf-Uerzig and Münstermaifeld-Koblenz) at the Sovereign Hotel 6200 N. Kenmore Ave. Chicago, III. on Sunday, January 29, 1950 5:30 p. m. Reception following ceremony beigetragen, dass 1200 Juden von dieser Organisation nach Schwe- den hinübergeschafft wurden und so dem deutschen Gastod entgingen. Hermann Gruen (Eichengruen), seinerzeit Kurator des Israeliti- schen Waisenheims in Dinslaken am Niederrhein und Mitglied des Vorstands der Gemeinde, feiert am 15. Januar seinen 70. Ge- burtstag. Seine grosse Organi- sationsgabe und sein tiefes so- ziales Empfinden befähigten ihn, sich um seine Heimatgemeinde ausserordentliche Verdienste zu erwerben. Herr Gruen lebt jetzt mit seiner Gattin in Kansas City, wo er gleichfalls am jüdischen Leben lebhaftesten Anteil nimmt. (8234 Virginia Avenue, Kansas City. Mo.) Erich Mendelsohn, von 1945 bis 1949 Generalsekretär und Reprä- sentant der Jüdischen Gemeinde zu Berli.i, feiert am 27. Januar seinen 50. Geburtstag. (1520 East I9th Street, Minneapolis, Minn.) Der ehemalige Redakteur der Shanghai-Woche, Wolfgang Fi- scher, ist jetzt in Berlin als Pressechef Richard Eichbergs tätig und soll nach Beendigung seiner dortigen Arbeit mit Eich- berg nach Hollywood reisen. (Cicerostrasse 62, Berlin-Halen- see.) Fred L. Jackson hat einen Marsch komponiert, ■ den er Dr. Chaim Weizmann widmete und dessen Tantiemen zur Gänze dem United Jewish Appeal zu- Messen sollen. (149 North Street, New Britain, Conn.) Das ehemalige Ausschussmit- glied der wirtschaftlichen Orga- nisation der Wiener Rechtsan- wälte, Dr. Bernard Sehapira, feiert am 21. Januar seinen 70. Geburtstag. 1941 wanderte er nach Cuba aus, studierte an der dortigen Universität und später an der Harvard University Spa- nisch und verfasste ein spanisch- italienisches Wörterbuch, das demnächst in Buenos Aires herauskommen wird. (250 East 83rd Street, New York, N. Y.) 88. Geburtstag: Leopold Geti- schalk (fr. Mayen) — 20. Januar Hotel, Nairobi, Kenya Colony, CALIFORNIA HERBERT PUTTER arrangiert EHEN in ersten Kreisen. Unverbindliche Besprechungen nur nach teleph. Verabreduni 8141/2 N. DETROIT STREET WAlnut 1401 HOLLYWOOD 46, CALIF. GR 5191 31 Mr. B. E. Beecham and Miss N. A. Walters London The engagement is announced between BERNARD eldest son of Mr. and Mrs. SIMON BISCHHKIM of 62, Hillside Gardens Edgware, and NAOMI eider daughter of Mr. and Mrs. STANLEY WALTERS of 14, 'Fitzgeorge Avenue West Kensington London W. 14 FERSONALIA In dlesei Rubrik können nur Cedenktage, die einen runden i bscbniit bedeuten, angezeigt werden. Nur Geburlstage über 80 und Ehejubiläen über 50 kön- nen alljährlich angezeigt wer- den. Gedenktage von Personen, deren Adresse nicht angegeben Ist, können nicht berücksichtigt werden. Vor zwei Jahren konnte der "Aufbau" die wissen- schaftlichen Verdienste von Dr. Michael Melamid an- lässlich seines 65. Geburts- tages würdigen. Heute gilt es, ein Abschiedswort dem Forscher und Industriellen nachzurufen, der am 10. Ja- nuar in New York verschie- den ist. Melamid verkörperte in seiner Person die Synthese des bahn- brechenden Gelehrten mit dem klugen und energischen Gross- industriellen. In Deutschland, das er 1933 verliess, hatte er sich durch die Erschliessung von Oel- Chicago Am 30 years old, very pretty, much' younger looking, want to meet serious, attractive, intelligent man. Have two children from former mar- riage, beautiful home, am fl- nancially independent. Box H. T. 341-M My Sister sincere and sensible, home- loving type, middle 40, ex- ceedingly kind, attractive slim figure, 5.3 ft., financially independent, from refined Jewish family, wishea to meet refined, sincere gentle- man. Object matrimony. Box S. M. 382-M Aufbau. Glücklich verheiraten möchte ich mich wieder. Bin vermögende Witwe aus ersten Kreisen, unabhängig, kulti- viert, schlank, gut aussehend. Mitte 40. Suche einen Le- benskameraden mit gutem Charakter und Herzensbil- dung, in guten Verhältnissen. Strengste Diskretion zuge- sichert. Ausführl. Zuschriften Box I. I. 376-M Aufbau Seriöse Ehe-Anbahnung in SAN FRANCISCO Individuelle Eheberatung u. Vermittlung in nur besten und soliden Kreisen. 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Eric Rothschild New York City f'ly Gan-Hashomron, Israel E N G A G E D January, 1950 Dr. and Mrs. FRED J. LESSER announoe the engagement of their daughter RUTH to Mr. FRÄNK FRIEDMAN 321 Northern 92-21 54th Ave. Avenue Elmhurst, L. I. Cincinnati ' New York Ohio leidem einen besonderen Namen gemacht. Jedoch durch seine Erfindungen aui dem Gebiet der Kohle und Petroleumveredlung erlangte er seinen internationa- len Ruf. Er gehörte zu den we- nigen Petroleumchemikern, die ihre eigenen Raffinerien errich- teten. Seine "Raffinerie de Bei- gique" steht im engsten Zusam- menhang mit der von ihm hier gegründeten "Melanol Corpora- tion". Die Verehrung, die der Ver- ewigte genoss, sind nicht nur auf seine wissenschaftlichen Ver- dienste zurückzuführen, sondern auch darauf, dass sein Können gepaart war mit reinem Men- schentum, mit der rührenden Bescheidenheit derer nur wahr- haft grossen Geistes. Die jüdische Gemein- schaft hat durch sein allzu- frühes Dahinscheiden einen stolzen, aufrechten Beken- ner verloren, der alter Zio- nist und begeisterter För- derer jiddischer Literatur war. K. C. PAUUNiS Zuverlässiges Heiratsbureau HO W. 34 St.. N. Y., Zlm. 908 gegenüber Macy's - LA 4-0024 Verbind, m. ein. bess. Klasse v. Geschäftsleut., Anwält. u. Aerzt., Herr. u. Dam. Unsere 24jähr. Erfahr, wird Ihn. zum Heirat, verhelf. Wir besuch. Sie in Ihr. Heim od. Bureau. Geschäftsstd. 10-7, Montg. bis Samstag. (Sonntag geschloss.) B'lyn Bureau; 1448 St. John's Place. - Telephon: SL 6-7532. Gutaussehende Witwe 41, mit ejähr. Jungen, guter deutscher Herkunft, intellig., arbeitsam, wünscht Bekannt- schaft zwecks Ehe mit Herrn passenden Alters, Witwer mit Kind, Kleinstadt oder Farm bevorzugt. Box N. T. 359-M Aufbau Welcher seriöse, gut ausseh. Mann zw. 50 u. 58, in gesich. Position, würde gern eine nette, fesche Witwe aus gut. deutsch-jtid. Familie stamm., der es an Gelegenh. mangelt, eine Bekanntsch. zu machen, auf dies. Wege zw. späterer Heirat kennenzulernen. Nur ernstgemeine Antworten von Herren, welche Wert a. eine glückl. Ehe u. gemütl. Heim legen, erwünscht unter Box N. D. 339-M Aufbau. American-born European educated yg. lady, good family background, would like to make the ac- quaintance of an intelligent, refined gentleman of nice ap- pearance, 28-35, preferably American, business or pro- fessional; Object matrimony. Box S. I. 334-M Aufbau. GLÜCKLICH wiederverheiraten möchte ich mich. Bin Mitte 30, mittel- gross, gut aussehend, musik- liebend, aus gutem, kultivier- tem Hause. Suche einen Mann mit Herz und Gemüt, der viel Verständnis für ein schö- nes Heim hat. . Box X. M. 380-M Aufbau wenn nicht jeder Neueinwande- rer uns seine Adresse geben Würde, damit wir ihm den "Auf- bau" schicken können. AUF BBasaii'iii iiiiiiiii n" aaaaaacB— Renate Cohn Daniel Katz E N G A G E D 97 Ft.Washing. 1101 Union St. Avenue Brooklyn 25 N.Y. 32, N.Y. (f'ly Enschede (f I Holland) J Mr. and Mrs. Louis Mann and Mr. and Mrs. Daniel Schwartz are happy to announce the ENGAGEMENT of their children INGE and KENNETH January, 1950 852 Pennington Brooklyn, St.. Elizabeth. NJ. N. Y. (f'ly Kaiserslautern, Pfalz, Germany) Dr. and Mrs. Arthur M. Gabriel Dr. and Mrs. Richard Loewenthal announce the marriage of their children RENEE and HENRY on January 29, 1950 780 West End Ave.. N. Y. C (f'ly Oels i. Schi.) 229 West 78th Street, N.Y.C. (f'ly Gelsenkirchen, Wests.) 1925 West 34th Place Chicago 8, III. Aus Holland kommt die Nachricht, dass der be- kannte Geheimrat und ehe- malige Ministerialrat in Berlin, Dr. Fritz Rathenau, im Alter von 74 Jahren heimgegangen ist und in Bilthoven (Niederlande) am 19. Dezember 1949 bei- gesetzt wurde. Auch ihn, einen Vetter von Walter Rathenau, hatten die Na- zischergen in seinem Wohnsitz in Hölland entdeckt und schliess- lich- nach Theresienstadt ge- bracht, zusammen mit seiner Frau aus dem bekannten Hause des Kommerzienrats Dannen- baum, des Inhabers der Deut- schen Hypothekenbank aus der Vosstrasse in Berlin In Theresienstadt hat der Un- terzeichnete den Heimgegange- nen kennen gelernt als einen aufrechten Mann, der sein Ge- schick mannhaft getragen hat. GEDIEGENER Freundschaftsdienst seit 1933 für Damen end Herren der guten Gesell- schaft jeden Alters, überall. Unverbindliche Beratung täglich, auch Sonntage, bis 10 Uhr abends nach vorheriger Anmeldung. Social FriendshSp Service 43 W. 70th St. . EN 2-0750 O NEW LIFE D Dr. Fanny Bato Gesellschaftliche Verbindun- gen führen zum Lebenserfolg. Unverbindl. Vorbesprechung. JETZT: 116 WEST 72nd ST. Telephonieren Sie TR 4-5611 Verlangen Sie: APT e-C Bürostunden wochentags 5-7 (oder nach Vereinbarung). 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L. 328-M, Aufbau. • AU UWUSSSWSUW>U>>viMMMW>W Mrs. Paula Sussmann and Mr. and Mrs. Joseph Rotenberg announce the MARRIAGE of their children HILDE to SHELDON on Sunday. January 2», mo. 82 Buckminster Road Brookline, Mass. January 14, 1950. Monmouth Jet., N. J. f'ly f'ly Miltenberg a. M. Worms a. Rh. Walter Rosenstock Suse Rosenstock n£e Herz f'ly Neckar- zimmern Baden January 15, 1950. 717 W. 177 St. 1733 University Avenue Bronx, N. Y. Mr and Mrs. Jacob Oppenheimer Mr. and Mrs. Philip Kaiski announce the marriage of their children Er war ein echter Rathenau, der manche neue Seite und manche Hintergründe politischer Ver- gangenheit des wilhelminischen Zeitalters und der Weimarer Republik erklärte, so dass man nur bedauern kann, dass er alle diese "Dinge" nicht als Er- innerur«en an seinen Vetter herausgegeben hat. Fritz Rathenau, der im "Schat- ten des Titanen", Walter Rathe- nau, stand, wird unvergessen bleiben. Rabbi Dr. Neuhaus (Detroit) Ingenieur Samson Weid- berg, Schriftsteller, Verle- ger und Kaufmann, starb, 51 jährig, am 12. Januar in New York. Der Verstorbene war Mitbe- gründer und langjähriger Mit- arbeiter der Paneuropäischen Union und Leiter ihres Verlages. Er war auch der Begründer des "Wiener Kulturklubs" und u. a. Verwalter des literarischen Nach- lasses Jakob Wassermanns. Hier In USA war er als Sachverstän- SCHADCHEN an der Westküste 20 Jahre europ u. amerikan. Erfahrung, arrangiert Ehen in nur ersten Kreisen. Damen, Herren und Eltern, welche schnellen Kontakt wünschen, unter strengster Diskretion mit nur wirklich geeigneten Partnern, schreiben od. telef für persönl. Besprechung an Mr. SEELIG, 1611 North La Brea Ave., Hollywood 28, Cal. Phone: HU 2-0156 (10-1 und 5:30-8 Uhr) Bin in N. Y. vertreten. Dame in guter Position, unabhäng. Witwe, wünscht seriös. Mann im Alter von 55-60 Jahren kennenzulern., dem an einer tüchtigen Mitarbeiterin, evtl. späteren Heirat gelegen ist. 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Sunday, Jan. 28, at 3 o'clock, f.t, the University Settlements: Song Recitals, by Mr. E. Powrie, with selected program. Nussbaum-Loewenheim. 626 Con- gress Street, Ottawa, III. Weingarten, Dr. Samuel (fr. Przemysl. Arzt), von J. Barber, 82 Hamilton Avenue, Passaic. N. J. Erben von Ludwig Rothschild u. Frau Emi, geb. Zander (zul. Krefeld), von Albert Zander, 38 Bialikstr., Ramat Gan, Israel. Schoenberger, Dr. Dorin (Rab- biner, fr. Aachen, jetzt USA), von Helene Hausmann, Maeh- Schaerim Street 83, Tel Aviv, Israel. Rheinstrom, Prof. Dr. Heinrich u. Clairisse, geb. Niedermayer (1939 München, Prinzregenten- str. 14), von Gabrielle de Wae!, 5 Cote de Clausen. Luxembourg. Guggenheim, Josefine (geb. 1882 in Gailingen, Baden, depor- tiert am 10. August 1942 aus dem Lager Recebedoux, Frankreich), von Lina Guggenheim, Avenida 28, 24/2, Bogota, Colombia, SA. Vogel. Paul Ludwig (fr. Blu- menstr. 36, Hamburg, seit 1938 USA, für: Heinrich A. Böttcher); u. Guttentag, Tony geb. Wolff (fr. 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TAN7TFF m Mm m mm mm Am K l Kapellmeister Segall "Aufbau" Representative Chicago Süd Paul J. Brunell 5432 S. Kimbark Ave. Stroit ii Women of Gemiluth Chassodim 3316 Tuxedo Avenue Unser grosses Konzert am Sonnabend, 4. Febr.. im Saal des Kunstmuseums, stellt den Auf- klang für den jüdischen Musik- monat in der Stadt Detroit dar. Ein aussergewöhnlich reichhal- tiges Programm mit ausgewähl- ten Künstlern ist für diese Ver- anstaltung vorbereitet worden. U. a. wirken mit: Marguerit Ko- zenn, Sopran; Every Crew, Tenor: Zinowi Bystricki, Violin- ist; Jacob Becker, Cellist, und Julius Chajes, Pianist. Frau Alex Roberg hat die Leitung der Veranstaltung übernommen. Die Einkünfte des Konzertes werden ausschliesslich für wohltätige Zwecke verwendet. Eintrittskarten sind zum Preis von $1.80, einschl. Steuer, bei Waller Herz, Hill Rubin, Kurt Bonheim und im Jewish Com- munity Center erhältlich. Kien's Club of Ahavath Torah Sonntag, 22. Jan., 8 p. m., in der Synagoge, 23 Fort Washing- ton AvGrosse Kundgebung, mit Attorney Henry Wimpf- heimer und State Senator Joseph Zaretzki, die über ''Feinde der Demokratie" sprechen werden. Gäste willkommen. Eintritt frei. CHICAGO Cong. Tikvoh Chadoschoh announces the opening of the first grade of their Sunday School In Ndrth Phila. (in Engl, language. Teacher Mr. H. Mandelbaum) on February 5. 1950. at 10 a. m„ at 5736 N. 19th Street. Registration of children of members and non-members betw. the age of fa and 8 will still be aeeepted by Mr. Hans A. Nachmann, Li 9-4084. Fee: 50< per lesson. SAMSTAG, 28. Januar Paul Hoerbiger IN PHILADELPHIA (Näh. siehe Inserat S. 15) Paul Hörbiger in Phila- delphia Die Nachricht vom Gastspiel Hörbigers hat. wie zu erwarten war, grossen Anklang gefunden. Die Nachfrage nach Karten ist, wie in allen übrigen Städten, in denen Hörbiger gastierte, ausser- Philadelphia, Pa. Eastern Penna. Camden, N. J. Wilmington, Del. Vertreter de« "Aufbau"; PAUL J. BOMSTER 4622 N. Hutchinson Streel Philadelphia 40, Pa. Tel.: GLadstone 5-3959 Herr ßoinster nimmt Abonne- ments, Inserate und unent- geltliche Einschaltungen für die Rubrik "Es trafen ein" an, ebenso Abonnements und Erneuerungen für alle Maga- zine im In- und Ausland. gewöhnlich gross, weshalb es sich empfiehlt, sich rechtzeitig Karten zu besorgen, zumal das Witherspoon Auditorium nur einen begrenzten Fassungsraum hat. Weitere Mitwirkende: die Diseuse Else Kaulman, die Sän- gerin Susan Wayne, der Komiker Hans Kollecher und Walter Jo- seph. der den musikalischen Teil des Abends besorgt. (Nähe- res siehe Inserat Seite 15.) Congregatlon Beth Israel OF WASHINGTON HEIGHTS, INC. 601 West 183rd Street (Paramount Building) Kantor JACK SCHARTENBERG FEST-G'TTESDIENST anläßlich des einjährigen Bestehens unserer Gemeinde am SCHABBOS WOERO, 21. JANUAR 1950, 8:45 A. M. Festpredigt: Rabbi Dr. S. SCHULSOHN Nach d. G'ttesdienst: Reception (Kiddusch m. Erfrischungen) JEDERMANN HERZLICH WILLKOMMEN! Announcement of our YOUTH GROUP: There will be a Social Gathering on Sunday, January 22, 1950, 8:00 p. m„ at the "Paramount." Guest Speaker: Mr. HOWARD PAYNE of the National Association for the Advancemeni of Colored People. — Everybody welcome! kantor Jg. Mann, m. klangvoll., an- genehm. Tenor-Barit.-Stimme, hebräische, musik. u. Stimm- Bildung, beste Refer., Praxis als erstkl. Kantor, sucht Post, b. mod. orthod. od. konservat. Synag. (m. Chor, evtl. ohne). Wenn nötig auch Bal-Kore. Wünscht seine jährl. Posit. f. komm. Feiertage z. wechseln. Antw. erbet. Box B. N. 314. Aufbau. Paul Hörbiger in Detroit und Cleveland Nach den triumphalen Er- folgen, die er in New York, Chi- cago und Milwaukee hatte, kommt Paul Hörbiger nun auch nach Detroit und Cleveland. In Detroit findet die Vorstellung am Samstag, Ii. Februar, in der TTusical Hall. 350 Madison Ave., und in Cleveland am Sonntag, 12. Februar, in der Masonic Hall, Euclid Ave. und 36th St., statt. Hörbiger wird im Rahmen eines bunten Abends auftreten. Eine Reihe bekannter Stars aus New York werden an diesen bei- den Abenden mitwirken. (Nähe- res siehe Inserat auf Seite 15.) ISRAEL RUFT DICH! STEHE NICHT ABSEITS 100.000 Obdachlose — darunter 30,000 Kinder — Greise, Invalide und Kranke bedürfen Deiner Hilfe I 1950 VJA Campaign — Sammelliste No. 2: Einginge über "Aufbau"................................................„.......................* 350.00 Congregatlon Machane Chodosch................................................ 319.94 Congregatlon Shaare Hailkwah.................................. 205X10 Congregatlon Ohav Sholaum................................€.............................. 200.00 Jewish Veteran« Association.............................................................. 70.00 Bnal Brith Liberty Lodge, weitere............................................. 70.00 Congregatlon Adaas Jeshurun of West Bronx............. 45.00 Congregatlon Emes Woiedek......................................................... ,30.25 Theodor Herel Society, weitere................................................... 25.00 Organisation Jews Irom Wuerttemberg.............................. 20.00 Der WochenabsehnitC "Woero" "Und ich werde euch mir zum Volke nehmen und, euer Gott sein, und ihr werdet erkennen, dass ich, der Ewige, euer Gott, es bin, der euch von den Lastarbeiten der Aegypter befreit" (Exodus 6, 7). Wenn die Geschichte in ihrem Wesen nichts anderes ist als die Verwirklichung des Willens Gottes — und dies ist die geschichts-philosophische Grundkonzeption des Judentums —, so legt die Geschichte Israels be- redtestes Zeugnis davon ab. Dass dieses Volk in einem besonderen, ausgezeichneten Verhältnis zu Gott steht und immer gestanden hat, ist eine Grundüberzeugung des religiösen Juden. Dass es eine intime Beziehung hat zum "Sinn der Geschichte" oder zur "geschicht- lichen Gerechtigkeit", wie Ben Gurion es kürzlich in einer politischen Erklärung im Zusammenhang mit dem Jerusalemproblem formulierte, bestätigt aufs neue, dass auch im modernen Judentum der Glaube an einen übergreifenden, metaphysischen Sinn lebendig ist. Am Jisrael chai, Israel lebt bis auf diesep Tag. Die geschichtliche Reihe, die ihren Ursprung in der Er- schaffung des Menschengeschlechts hat und mit den Erzvätern beginnt, über die- Sklavenjahre und die Be- freiung aus der Hand der Aegypter geht, reicht ohne Unterbrechung bis in die jüngste Gegenwart — und in die ferne Zukunft. Die Völker, die Israel in seiner Jugend kannte, sind verschollen, sie existieren allen- falls noch in der Erinnerung der Menschen. Aber Am Jisrael chai, Israel lebt. Die eisernen Schläge der Ge- schichte haben ihm nichts anhaben können. Es ist ge- feit durch sein Bündnis mit dem "Sinn der Geschichte". Es ist ein 'ewiges Volk". Der ewige Gott selber ist der Bürge seiner Existenz. j.m. Zusammen .................... $1,335.69 Leiste Liste.......—.......... 2.295.01 Total ........................................ $3,630.70 "AUFBAU"-UJA — Division A-170 209 West 481h Street, New York 19, N. Y. 1 Anbei meine/unsere Spende für die CHILDREN'S 8t ISRAEL EMERGENCY CAMPAIGN mit I................................................................ NAME: ...... ADRESSE: STADT: .... ...STAAT:.. Exper. Typist English-German, payroll, knowledge bookkeeping, seeks position also part time. Box O. N. 352-M, Aufbau Young Man (21 years), intelligent, ambl- tlous. representable, experi- ence in Leatlier Goods and Novellles. is looking for a poeUton wllh a concern Of- ferte* future. Box X, L 349-M Aufbau. penden an die "Blue sind steuerabzugsfähig! FORELADY or Asst. to Manager with long exaerience and best references, 9ble to supervise flow of produetion, quickly adjusting in any litie of manufacturing. Box F. B. 366-M Aufbau Graduated Nurse langjähr. Erfahrung in Hospi- tälern und Helmen, sucht lei- tende Tätigkeit in Heim. Sa- natorium oder ähnlichem In- stitut, vertretungsweise oder auch dauernde Uebernahme. Box F. l. 385-M Aufbai*. Kalender-Tafel Fr., abds.: Sa., 21. Januar 1950: 3. rchwat 5710. Sabbath-Anfang: 4:38 p. Sabbath-Ende: 5:25 p. m. W ochenabschnitt: Woero (2. Buch Mo«. 6, 2-9, 35). Haphthora: Exechiel 28, 25-26; 29, 1-21. K alender- Vorschau: ^ Sa., 28. Januar, 10. Sehwal Do., 2. Februar. 15. Scrwat: Chamischo Ossor b'Schwat. Sa., 4. Februar, 17. Sehwatt Beschalach; Schabbos Schlro. WESTSEITE 45. Str., 132 West, Hotel Palace: Einzelzimmer, Radios, Tele- fon, $2.00 aufwärts, wöchent- lich von $io.oo an. Doppelzim- mer, Radios, Privatbad, $3.00 aufwärts, wöchentlich von $15.00 an; unbeschränkter Aufenthalt. 74. Str. — Grosses Frontzimmer, Semi-private bath, Elevator, für berufstätigen Herrn. Tel.: SC 4-9724. 'Fortsetzung nächste Spalte) Leder-Grosshandlung sucht einen jünger. Herrn mit der Feinlederbranct» ver- traut u. die englische Sprache beherrschend, bei gut. Gehalt. Offerten unter Box T. M. 338-M Aufbau. JUNGER MANN mitHtw. Spanish-Kenntn. als COLLECTOR gesucht. Vorzusprechen tägl. von 9-10 a. m. bei HOLLYWOOD HOME OUT- FITTEHS. 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Morgen-Gottesdienst im True Slsters Building 150 West 85th St.. N.Y.C. verbuimen mit JUGENDGOTTESDIENST VORANZEIGE: Freitag, 27. Jan., 8 p.m. Im True Slsters Building 150 West 85tb St.. N.Y.C. Vortrag: Dr. S. ANDHIL FINEBERG Director of the Commu- nity Service Department of the American Jewish Committee: "Punlshment Without _Crime" > Zimmernachweis G (Fortsetiung) 95. Str.. 255 West — Einzelfront. Zimmer, sonnig, mit Küchen- benutzung, $i2.oo. Telefon: TRafalgar 3-0563. 95. Str., 310 West, Apt. 4i — Helles, luftiges kleines einfen- striges Zimmer, Telefon, Ele- vator, leichte Küchenben., $7: gute Fahrtverbindung. 89. Str., 201 West, Apt. 14-G — Kleines, schönes Zimmer, Pri- vadbad, ohne Küche, schönes Elevatorhaus, wöchentl $10.00, Berufstätige. TR 7-6929. 91. Str., Central Park West — Schön möbl. Zimmer, "anschl Bad, Alleinmieter. — Anrufe 8-10 a. m., 6-9 p. m.: TR 4-4231. 93. Str., 69 West, Apt. 30 — Freund!., helles, ruhiges Zim- mer, berufstätig. 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Dr. Immanuel Velikovsky veröffentlicht seine umstürzende Theorie, dass die Erdumdrehung wiederholt in ungeheuren Naturkatastrophen unterbrochen worden ist Wenn der jüdische Feldherr Josua, wie im Alten Testament er- zählt wird, in der Schlacht von Beth-Horon der Sonne gebot, stillzustehen über Gideon, so ist das nicht Mythos und biblische Legende, sondern dem liegen sehr reale Naturereignisse zu- grunde, wirkliche Vorkommnisse von kataklysmischer Gewalt, die nicht etwa nur durch die Bibel, sondern durch zahlreiche Doku- mente, Annalen, Schriften und Mythologien vieler anderer Völ- ker bezeugt werden. Das ist die Theorie, die Dr. Immanuel Veli- kovsky, ein aus Russland stam- mender jüdischer Gelehrter, der jetzt in den Vereinigten Staaten lebt, in seinem aufsehenerregen- den Werke "Worlds in Collision" (demnächst bei Macmillan er- scheinend) entwickelt. Nach Dr. Velikovsky hat also die Sonne wirklich über Gideon stillgestan- den, d. h. sie ist einen ganzen Tag oder länger nicht unterge- gangen, infolge der Annäherung eines grossen Himmelskörpers an die Erde, der auf diese eine aus- reichende Anziehung ausübt, um ihre Umdrehung zu verlangsa- men und die Sonne scheinbar zum Stillstand zu bringen. In seinem mit einem stupenden wissenschaftlichen Apparat auf- gebauten Werk, das nahezu alle Zweige menschlichen Wissens umfasst und zu Hilfe nimmt, be- müht sich Velikovsky zu zeigen, dass rund um das Jahr 1500 v. Chr. ein Komet, ein Neuan- kömmling im Sonnensystem, tat- sächlich der Erde ganz nahe ge- kommen ist, und zwar um die Zeit des Auszuges der Israeliten aus Aegypten. 52 Jahre später, d. h. zur Zeit Josuas, sei der gleiche Komet zurückgekehrt. In diesen beiden Begegnungen der Erde mit dem Kometen, so er- klärt uns Velikovsky in seinem Werk, "weigerte sich die Erde, durch störungslose Drehung um ihre Axe Chronometer zu spie- len". Dr. Velikovsky erklärt auch ein anderes biblisches Wunder, das sich teilende Rote Meer und den Durchzug der Kinder Israel trockenen Fusses, mit seiner wis- senschaftlichen Theorie. Unter der Einwirkung von Sonne und Mond auf die Erde entstehen be- kanntlich die Gezeiten des Ozeans. Würde die Erde ihre Ro- tation verlangsamen, dann wür- den die Meere zunächst in Rich- tung auf die Pole zurücktreten. Doch die Anziehung eines gros- sen Kometen, der sich in dichter Erdnähe befindet, würde die Meere wieder an sich ziehen und sie hoch in die Lüfte schleudern. Die Geschichte von dem geteilten Meer, das sich auftürmt und über das Land ergiesst, ist Ge- meingut unzähliger Völker. In den Legenden nordamerikani- scher Indianer, der Peruaner, der Chinesen usw. findet sie sich immer wieder. Velikovsky kommentiert das "Wunder" der jähen Austrock- nung des Roten Meeres, das, wie eben erklärt, wissenschaftlich gar kein Wunder ist, folgender- massen: "Es war ein ungewöhn- liches Ereignis, und weil es un- gewöhnlich war, wurde es zur eindrucksvollen Erinnerung in der langen Geschichte dieses (des jüdischen) Volkes. Alle Völker und Nationen wurden von dem gleichen Feuer (des Kometen) versengt und mit der gleichen Wut zerschmettert. Die Stämme Israels an einer Meeresküste fanden in dieser Vernichtung ihre Befreiung von der Sklaverei. Sie entgingen der Vernichtung, aber ihre Unterdrücker gingen vor ihren Augen zu Grunde. Die Juden priesen ihren Schöpfer, nahmen die Last moralischer Regeln auf sich und sahen sich selbst zu grossem Schicksal aus- erkoren." Der Urheber der neuen Theorie bringt auch starke Beweise dafür bei, dass der Komet, der einst in grauer Vorzeit die Erde mit Schrecken erfüllte, kein anderer als der Planet Venus war, ge- boren aus der Eruption eines grösseren Planeten. Solange Ve- nus noch ein Komet war, irrte sie durch den Raum, von den Men- schen ängstlich beobachtet und als Künder von Unheil gefürch- tet, aber den Astronomen als Planet völlig unbekannt. Weder die frühe babylonische Astrono- mie kennt sie als Planeten, jtioch erwähnten jemals die Brahma- nen Indiens einen fünften Plane- ten. Solche Angst hatten die Menschen vor dem Kometen. Venus, dass die Mexikaner Men- schenopfer brachten, um ihn zu besänftigen, und die 52 Jahre zwischen den beiden Begegnun- gen des Gestirns mit der Erde, die ohne Harm verliefen, in ihren Kalender aufnahmen. Diese Angst hielt bis zum 7. Jahrhun- dert v. Chr. an. Bis aus der Be- gegnung der Venus mit einem anderen Planeten, mit Mars, ein zahmer Planet wurde, der eine neue Bahn, seine jetzige, wan- delt. Im Kerne läuft also Dr. Veli- kovskys Theorie darauf hinaus, dass die Geschichte unserer Erde die gewaltsamer, eruptiver Na- turkatastrophen ist, wie sie sich in den uralten religiösen Ueber- lieferungen und Mythen der Menschheit deutlich abzeichnen. Schon jetzt begrüssen manche Wissenschaftler die Velikovsky- Theorie als ein revolutionäres Ereignis. So meint Gordon A. Atwater, Kurator des New Yor- ker Hayden - Planetariums, dass Dr. Velikovskys Theorien einzig- artig sind und der wissenschaft- lichen Welt in vollem Umfange zugänglich gemacht werden müssten, um die Möglichkeit zu schaffen, "den ganzen Unterbau der modernen Wissenschaft zu überprüfen". R. D. SPEZIAL-VERKAUF c NYLON Y< Aerslllch empfohlen» ELASTISCHE STRÜMPFE Etwas Irregulär Hergestellt aus feinstem Nylon und natürlichem Gummi \ "2-way Stretch" — Leichtgewicht Nur eolange Vorrat. 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Der Präsident des Sondergerichtes hat unzäh- lige Zuschriften aus allen Teilen der Bevölkerung (seltsamerweise auffallend viel von Frauen) er- Engros ANKAUF - VERKAUF BESTECKE in Sterling oder plated BESONDERS PREISWERT • Ersetze MESSER-KLINGEN für Tafel-, Dessert- u. Obstmesser Stainless Steel • REPARATUREN VERSILBERN • NOT! schriftl. oder teleph. Anfragen Auf Wunsch persönlicher Besuch (fr. L. Posen Wwe., Frankt.-Berlin) 15 MAGAW PLACE. N. Y. 33. N. Y Tel.: WAdiworlh 7-8918 'Personalized' ORTHOPÄD. Fuss- Stützen ohne Metall BRUCHBÄNDER Vollkommen freie Beratung Konkurrenzlose Preise. HUGO LOEW (ehem. Arzt und Mitarbeiter an der Orthop. Abt. des Lenox Ave. Hosp.) 220 W. 98th St., Ecke Broadway Tel. UN 4-2344, Off. 9—1, 3—7 Anmeldung bitte telephonisch. SPEZIALIST für Bruchbänder Plattfuss-Einlagen nach Gipsabdruck Leibbinden - Gummistrümpfe + über 45jähr, iachmän- W nlsche Erfahrungen. Billigste Preisberechnung. ■ Reparaturen jeder Art. H. WEHRMANN 635 W. 170. Str. . 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Sie sind: Harold Russell, handloser Kriegsteilnehmer und Schauspieler; Gerald R. Ford Jr., Abgeordneter von Michigan und politischer Vorkämpfer für Sozialreform; Charles H. Percy, führen- der Geschäftsmann; Robert L. Floyd, Bürgermeister von Miami, Fla.; C° B. Wilkinson, Fussball-Lehrer der Universität von Oklahoma; Charles E. Hastings, Erfinder im Flugwesen; John B. Shepperd, An- walt; Theodore Roosevelt III, Secretary of Commerce des Staates Pennsylvania; Franklin D. Murphy, Dekan der Medizinischen Fakul- tät der Universität von Kansas; Kenneth Sanborn Pitzer, Direktor für Atomforschung. Photo Central Press halten, in denen gegen das viel zu milde Urteil protestiert wird. Der Präsident van Hamel hat auf jede Zuschrift mit einer Kopie der Urteilsbegründung antworten lassen, aus der die Auffassung des Gerichtes hervorgeht, dass Aus der Fünten darum nicht zum Tode verurteilt werden konnte, da er "auf Befehl" gehandelt habe. Inzwischen hat der Staatsan- walt gegen das Urteil, das in wei- ten Kreisen als eine Ueber» raschung gewirkt hat, Berufung eingelegt, so dass sich der Prozess noch einmal vor dem Berufungs- gericht abrollen wird. (f. r) BRUCHLEIDENDE Wenn Ihr Arzt Ihnen ein Bruchband verordnet hat oder Sie benötigen ein neues Band, dann machen Sie einen Versuch mit unserem neuen COMBINATION-BRUCHBAND (PAT. ANGEM.) Sie werden sehr zufrieden sein. UNSER COMBINATION-BRUCHBAND hält Ihren Bruch mit Sicherheit zurück; folgt jeder Ihrer Bewegungen, ohne dass der Bruch heraustritt; sitzt sicher und fest an; braucht KEINEN SCHENKEL-RIEMEN; drückt nicht auf das Kreuz und ermöglicht Ihnen, ohne jedes unangenehme Gefühl, Ihrer Beschäftigung und Sport nachzugehen. Der gute Ruf unseres Geschäftes und unsere 40jährige Erfahrung auf diesem speziellen Gebiet bürgt Ihnen für beste fachmännische Beratung. - UNVERBINDLICHE VORFÜHRUNG. Unser Geschäft ist täglich geöffnet (Samstag inkl.) 8:30—7:00. * A. 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