HOW THE $10.5 DEFENSE BILLIONS WILL BE SPENT BILLIONS OF DOLLARS) MAINES TANKS GUNS «MMOk U. i. WAMMtNt Of COMMittCt flANTS PERSONN El OTMEK$ MAmtc srNttiCAW Nervenpunkt Formosa Ifwi unserem fernöstlichen Berichterstatter OLIVER DRAKt I» «lern gleichen Augenblick. In Arn General MacArthur nach Formou gegangen Ist, um dort mit Tschiang -Kal-Shek eine sweitägige KHdtnn« abzuhalten. verdient der ■mdhstehende Artikel über Formosa HhüktM Interesse. iaemoBB (Taiwan). Mitte Juli. Herrgott, ist es hier heiss. Heiss ant! feucht, Aber schön. Es ist ein Hongkong im grösseren Masstab, Berge in tiefem tropischen Grün, gute Strassen, gute Eisenbahnen, Iber ein richtiges Dampfbad. Um diese Jahreszeit sollte man nicht nach Taiwan fahren. Aber es wird vielleicht keine Möglichkeit mehr geben, hierherzukommen, weder in der kühleren Jahreszeit noch überhaupt. Das ist eine erstaunliche Insel. Sie gehört nur dem Namen nach zu China. Die Chinesen natürlich, mögen sie nun Nationalisten oder Kommunisten sein, behaup- ten, " dass Taiwan chinesisch ist, aber die eingeborenen Taiwa- nesen sind anderer Meinung. Tai- wan für die Taiwanesen, alle an- deren sollen sich zum Teufel scheren. Die Insel hat, am asiati- schen Masstab gemessen, einen sehr hohen Lebensstandard und kann sich teilweise sogar mit Hongkong vergleichen. Das ist zum grössten Teil — gib dem Teufel, was des Teufels ist — japanischem Einfluss £u verdan- ken. Die Hauptsprache ist immer noch japanisch, oder vielmehr ein japanischer Dialekt, und körper- lich ähnelt der Taiwanese eher dem Japaner als dem Chinesen. Seite Wellet Mehring: Deutschland — ein Fiebertraum ............... 3 Gerhart H. Seger: Sergenfreieres Alter 5 Kurt Hetlmer: Eue neue Fünfte Kolonne ........................ 5 C. Z. Kloetzel: Gesetz der Rückkehr 11 Anne Polier: Alltag in Jerusalem 11 Robert M. W. Kempner: Deutsch-Russischer Sonderfriede 21 "Aufbau" Reunites Two Friends—Welt- geschichte mit Bart —Wissen Sie schon?32 Sie leben auf japanische Art, essen rohen Fisch und schlafen auf dem Boden in ihren Papier- häusern, die in der feuchten Hitze dieses Sommers buchstäblich welken. Die von Japanern gebau- ten Strassen können den Ver- gleich mit den Strassen Ceylons aushalten, und die Eisenbahnen sind für China ein reines Wunder; sauber, schnell, pünktlich. Ohne Formosa kein — Einmotten Es ist eine reiche Insel. Als Kuba des Fernen Ostens beliefert sie Japan, das chinesische Fest- land und Grossbritannien mit Zucker. An den Küstenstreifen findet man noch Reste von japa- nisch-er bauten Industrien: Kon- serven, etwas Schiffsbau und Pa - pierfabriken. Der Kampfer findet seine Verwendung für Medizinen und Mottenkugeln auf der ganzen Welt. Früchte wachsen in ver- schwenderischer Fülle in den feuchten Tälern: Bananen, Ana- nas, Papaya und Mango, Gute eiserne Rationen für eine Armee, deren Nahrungsmittel knapp werden. Reis ist ziemlich viel vorhanden, ausserdem reichlich vielfarbige, schmackhafte Fische, das Hauptnahrungsmittel der In- selbewohner. Nicht zu vergessen die natio- nalistische Armee. Die Schätzun - gen ihrer Grösse variieren; es werden wahrscheinlich ungefähr 500,000 Mann sein. Aber es ist eine andere Armee, als ich sie vor anderthalb Jahren in Shanghai kennen lernte. Zunächst ist es eine bezahlte Armee; die Löh- nung wird in Silber ausgezahlt. Das ist sicherlich nicht viel, aber doch mehr als das Nichts, das die Soldaten vorher erhielten, Sie be- kommen auch zu essen, was uns wohl selbstverständlich erscheint, was aber in den vergangenen fünf Jahren alles andere als selbstver- ständlich war. Die Folge ist, dass das Plündern und Ausquetschen der Bevölkerung nachgelassen und das Verhältnis zwischen Ar- mee und Eingeborenen sich we- sentlich gebessert hat. Das bedeu- tet allerdings noch nicht, dass die Eingeborenen nicht mit grösstem Vergnügen Brücken und Strassen im Rücken der nationalistischen Armeen in die Luft sprengen würden, wenn eine Invasion in Taiwan stattfindet. Den Kommunisten gegenüber sind die Taiwanesen erheblich ab - gekühlt, da die Volksregierung den Gedanken an eine Selbstre- gierung glatt abgelehnt hat. "Was ist der Unterschied zwischen Chen Yi und K. C. Wu?? Sie sind beide Chinesen, und Wu ist gar nicht so schlimm, wenn man an die denkt, die wir schon gehabt haben." K. C. Wu ist stets die (Fortsetzung auf' Seil® 2) BECCNSTtiUCTICN AN AMERICAN WEEKLY PUBLISHED IN NEW YORK by the New World Club, Inc., 209 West 48th Street, New York 19, N. Y. Phone: Clrcle 7-4660 itintered as second-ciass matter January 30, 1940, at New Stork Post Offlee tmder Act ot March Z, 1879. ABO Vol. XVI—No. 31 NEW YORK, N. Y„, FRIDAV AUGUST 4. 1950 Ü.sa m BETRACHTUNGEN ZUR LAGE: M-Bombe über Lake Success Von mCHAm DYCK Am Donnerstag, 27. Juli, läutete beim General- sekretär der United Nations, Trygve Lie, das Telephon. Am anderen Ende der Leitung sagte eine kühle und ruhige Stimme: "Hier ist Jacob A. Malik. Ich halte es für notwendig, Sie davon in Kenntnis zu setzen, dass ich in Uebereinstim- mung mit dem gebräuchlichen Verfahren das Präsidium des Sicherheitsrates im August dieses Jahres übernehmen werde. Ich setze die Sitzung des Rates auf den 1. August um 3 Uhr nachmittags an. Die Tagesordnung wird noch bekanntgegeben werden." Als Trygve Lie den Hörer wieder einhängte, muss er das Gefühl gehabt haben, eben sei ein« neue Art von Bombe, die M- oder Malik-Bombe, über Lake Success herniedergegangen. Trygve Lie. der vor einigen Monaten sich noch höchst- persönlich nach Moskau bemüht hatte, um die Russen zur Rückkehr in die United Nations zu bewegen, sah plötzlich seinen heissesten Wunsch erfüllt. Aber unter welchen veränderten Umstän- den! Die Russen, die seit dem 13. Januar den Sicher- heitsrat und über 30 andere Spezialorganisationen der U.N. boykottiert hatten, vollzogen wohl wie- der die Rückkehr in die internationale Völker- gemeinschaft, aber welchen Hintergedanken hat- ten sie dabei? Die "Malik-Bombe" schien nichts Gutes zu verheissen. Der Kanonendonner von Korea war die ominöse Begleitmusik zur Hand- lungsweise des Herrn Malik, der sich bis kurz vor Beginn der Dienstag-Sitzung des Sicherheits- rates unter russischem Vorsitz in der Rolle der schweigsamen Moskowiter Sphinx gefiel. Dass es im Sicherheitsrat zur bisher grössten historischen* Auseinandersetzung der beiden geg- nerischen Giganten Amerika und Russland im Rahmen der UN kommen würde, war allgemein angenommen worden. Die Prophezeiungen sind auch durch den Verlauf der Sitzung am Dienstag gerechtfertigt worden. Wenn aber Herr Malik gehofft haben mochte, sein Entree in Lake Suc- cess werde ein triumphales sein, so musste er in den ersten Minuten seiner Präsidentenfunktion schon merken, dass die Dinge nicht so laufen würden, wie er es gern gesehen hätte. Denn die Tagesordnung, die der russische Präsident den Mitgliedern zugehen liess, war von Anfang des Sitzung an hart umstritten. Amerika war ihm nämlich um eine gute Nasen- länge zuvorgekommen. Worren. Austin, der ame- rikanische Chefdelegierte in den UN, hatte früher als Malik eine eigene Resolution im Rat einge- bracht, die die Nordkoreaner für ihre Nichtbe- achtung des Feuereinstellungsbefehls des Sicher- heitsrates heftig verurteilte und alle Nationen aufforderte, den Nordkoreanern jede Hilfe zu versagen, damit der Angriff sich nicht weiter (Fortsetzung auf Seile 3) & Die Kommission der Vereinten Nationen in Korea Sech* Länder sind in der XJ. N.-Kommisslon in Korea, die ständige Konferensen über die Behandlung der Kriegsgefan- genen und andere Probleme im Zusammenhang mit dem Krieg führt, vertreten. £* sind dies (von link« nach rechts}« T, Sil-Tu (China); Dr. B. Africa (Philippinen); Beriet Renborg (Sekretär der Kommission); Präs. Gocheinaavin (El Sal». » vador); Dr. Anup Singh (Indien); und A JB. JumUon (Australien). Hochkommissar McCloy über jüdisch® Tagesprobleme Prüfstein für Deutschland Im Folgenden bringen wir das erste Interview, das Hochkommissar John J. McCloy bisher über ausschliesslich jüdische Fragen in Deutschland ge- geben hat. Der Autor, Marian Gid, ein bekannter Journalist, Ist Deutschland-Korrespondent des "Jew- Ish Daily Forward". In Frage und Antwort verlief das Gespräch folgendermassen: Gid: Auf Grund von amtlichen Schätzungen befinden sich heute etwa 25,000 bis 28,000 Juden in Deutschland, die den Kern einer neuen deutsch- jüdischen Gemeinschaft bilden können. Es ist kein Geheimnis, dass die Mehrzahl vor der deutschen Umwelt Furcht hat und in Ihnen, Mr. McCloy, ihren Beschützer sieht. McCloy: Solange ich hier bin, werde ich mich bemühen, ihre Interessen und Rechte zu wahren, soweit es in meinen Kräften liegt. Ich selbst stehe dieser Gruppe mit etwas gemischten Gefühlen gegenüber: es sind mir zu wenige! Eine jüdische Gesamtbevölkerung voo 28,000 Menschen wirft ein scharfes Schlaglicht auf das Land und macht ihm wenig Ehre. Ich verstehe durchaus, dass die Juden nach allem, was sie erlebt haben, vor der Zukunft Angst haben. Es ist ein Prüfstein für Deutschland und die Entwicklung des neuen deutschen Staates, wie dieser jämmerlich geringe Rest von seinen deutschen Mitbürgern behandelt wird. Ich glaube — oder sagen wir, ich habe Grund zu hoffen — dass viele Deutsche sich innerlich der an Juden verübten Naziverbrechen genügend schämen, um der Toleranz zum Durchbruch zu verhelfen, Ich bin sogar der Meinung, dass die Deutschen wirkliche Versuche machen werden, den im Lande verbleibenden Juden bei ihrer Rehabilitierung behilflich zu sein. Die Juden wiederum müssen meiner Ansicht nach ihr Mög- lichstes tun, um sich dem Leben der Gemein- schaft anzupassen: ihre Tätigkeit ausdehnen und allen Versuchen, kleine abseitige Gruppen zu bilden, widerstehen. Es wird auch ein Prüfstein für die Entwicklung Deutschlands sein, ob und wieviele Juden aus anderen Ländern rück- wandern, Gid: Was sind, die Pläne der alliierten Hoch- kommissar« (HICOG) für den juristichen und politischen Schutz der Juden, sobald die IRO auf- gelöst sein wird? McCloy: Nach dem heutigen Okkupationsstatut haben wir beschränkte Vollmachten, in dieser Frage etwas zu unternehmen, und diese Voll- machten werden vermutlich verlängert, werden» Hoffentlich erübrigt sich eine Intervention un- sererseits, Gid: Würden Sie sich bitte zu der Meinung äussern, di® von vielen vertreten wird, dass die Juden in Deutschland keine Zukunft habe« und es für sie wie'für andere Betroffene das Beste 2 AUFBAU Friday, August 4, 1999 iväre, wenn die wenigen Juden, die «s hier gibt, Deutschland ein für allemal verliessen? McCloy: Ich glaube, dass sie eine Zukunft haben. Wenn ich anderer Ansicht wäre, so müsste ich jede wirkliche Hoffnung für Deutseh- land aufgeben. Und dieses Gefühl habe ich nicht Ich weiss, dass viele der Meinung sind, die Juden hätten in Deutschland keine Zukunft, aber wenn das der Fall wäre, müssten wir die Hoffnung auf eine echte geistige Entwicklung in Deutschland abschreiben. Im ganzen geht es aber aufwärts. Noch ist vieles zu überwinden, und wir erleben noch mancherlei Unerfreuliches. Ich halte aber an dem Glauben fest, dass sich Deutschland gänzlich von seinen mittelalterlichen Anschauun- gen lossagen wird. Und wenn es uns gelingt,. hier ein liberales Staatswesen aufzubauen, dann wird auch Platz für die Juden sein. Gtd: Wie Sie vermutlich wissen, befinden sich zehntausende ehemaliger jüdischer DPs, die Wie- dergutmachungsansprüche haben, in Israel, den Vereinigten Staaten, Australien elc. Was kann geschehen, ton die Befriedigung dieser Ansprüche zu beschleuniget'? McCloy: Handelt es sich dabei um Leute, die jetzt in Israel sind, und damit um einen Transfer von Mark nach dem Ausland? Gid: Nicht nur in. Israel, Die. Leute warten auf ihr Geld. Wann wird, es möglich sein, ihre For- derungen zu befriedigen? Bisher haben sie nicht einen Pfennig erhalten. McCloy: Sprechen Sie von Ansprüchen, die juristisch behandelt und erledigt wurden? Gid: Jawohl. Es wurde alles auf den vorge- schriebenen Formularen angemeldet. McCloy: Das ist ein zweifaches Problem. Die Antwort auf den ersten Teil Ihrer Frage hängt davon ab, wann D-Mark zur Befriedigung der Ansprüche angewiesen werden können. Das zweite Problem liegt darin, die angewiesenen D-Mark ins Ausland zu überweisen. Wir be- schäftigen uns angelegentlich mit diesen Fragen und behandeln sie so konstruktiv wie möglich. Gid: In mehreren Fallen wurden im Verlauf der Kriegsverbrecher-Prozesse Nazi, deren Ver- brechen einwandfrei feststanden, zum Tode ver- urteilt. Ich erwähne in diesem Zusammenhang speziell den Führer der Einsatztruppen, Ohlen- dorf. Darf ich fragen, warum die Ausführung die- ses Todesurteils bisher aufgeschoben worden ist? McCloy: Ich möchte mich zum Einzelfall nicht äussern, aber alle diese Fälle gehören in dieselbe Kategorie. Die Vollstreckung des Urteils wurde vor allem deshalb auf längere Zeit hinausge- schoben, weil der Kongress eine Untersuchung wünschte und erbeten hatte; man wollte auch die Methoden einiger deutscher Verfahren überprü- fen. Ferner laufen in den Vereinigten Staaten zugunsten einiger Verurteilter Habeas Corpus- Erlässe. Soweit ich weiss, werden alle diese Dinge so rasch wie möglich bearbeitet. Sobald sie er- ledigt sind und wir alle diese Fälle überprüft haben, werden wir diejenigen Urteile voll- strecken, deren Vollstreckung uns notwendig er- scheint. Ich habe sämtliche Urteile überprüft, nicht nur die Todesurteile, um alle Widersprüche zu bereinigen und festzustellen, ob berechtigte Milderungsgründe vorliegen oder nicht. Gid: Und nun, Mr. McCloy, möchte ich einen Fall zu Ihrer Kenntnis bringen, der im heutigen Deutschland mehr als unglaublich erscheint. Den- noch ist er wahr. Koblenz, das bekanntlich in der französischen Zone liegt, hat einen Vorort namens Lützel. Dort gibt es eine Metternichstrasse, und in dieser Strasse einen. Kindergarten. Das schä- bige kleine Häuschen steht auf einem Hügel; eine Treppe führt hinauf. Diese Treppe, ja sogar die Türschwelle, besteht aus Grabsteinen, die von jüdischen Friedhöfen stammen. Die Kinder lau- fe« über die hebräischen Inschriften, die noch deutlich sichtbar sind. Es handelt sich um 60 bis 80 Grabsteine, vielleicht sogar mehr. Ich konnte es selbst kaum glauben, aber ich war gestern dort und habe es mit eigenen Augen gesehen. Würden Sie, Herr Hochkommissar, die- sen Fall mit Ihrem französischen Kollegen be- sprechen? Ich habe Photographien mitgebracht, um meine Behauptungen zu belegen. McCloy: Das ist allerdings unglaublich. Ich werde sofort das Nötige veranlassen. (Der Hoch- kommissar war so schockiert, dass er sofort einen Sekretär hereinrief und einen Brief an den fran- zösischen Hochkommissar mit der Bitte um Unter- suchung des Falles diktierte. Inzwischen ist die Sache weiter gediehen und die Rückführung der Grabsteine — es sind 51 — auf den jüdischen Friedhof dürfte in diesen Tagen erfolgen. — Anm. der Red.) Gid: Friedhof Schändungen in Deutschland he- ben in der ganzen denkenden Welt einen furcht- baren Eindruck hinterlassen. Was kaun Ihrer Ansicht nach getan werden, um diese grauen- haften und schmachvollen Dinge in Deutschland ein für allemal unmöglich zu machen".' McCloy: Sie "ein für allemal" unmöglich zu machen — das ist freilich ein schwieriges Unter- fangen. Dazu müsste man wohl "ein für allemal" jeden Antisemitismus in jedem einzelnen Men- schen in Deutschland beseitigen. Es gibt Deutsche, in denen ein Teil der Grausamkeit, die Hitler den Juden gegenüber an den Tag gelegt hat, noeh haftet, und das ist nicht über Nacht zu ändern. Wenn es keine törichten oder grausamen Men- schen gäbe, würden die Schändungen wahrschein- lich rasch aufhören. Gid: Die deutsche Polizei kommt oft mit der "kindischen Erklärung", die Verbrecher seien Kinder. Aber andere sehen in den Schändungen eine Machtprobe zwischen Nationalsozialismus und Demokratie. Wieder andere sagen, mit den Schändungen wolle man weniger die toten und lebendigen Juden treffen, als den Nazi-Elemen- ten wieder Mut machen. Möchten Sie sich dazu äussern? McCloy: Wieviel davon wirklich reifen Men- schen zuzuschreiben ist, weiss ich nicht. Kinder hören oft abfällige Bemerkungen von ihren Eltern und halten es dann für ein Zeichen von Tapfer- keit, wenn sie bei Nacht so etwas tun. Wenn man sie erwischt, muss man sie so hart wie möglich strafen; das ist alles, was man tun kann. Uebri- gens kommen solche Schändungen, wie ein ob- jektiver Bericht kürzlich zeigte, verhältnismässig selten vor. Aber es ist sehr schwer, "ein für alle- mal" damit Schluss zu machen. Der eine oder der andere Fall mag von der Absicht bestimmt sein, Nazi-Elementen Mut zu machen. Ich denke, wir werden in den nächsten zehn Jahren immer wieder einmal mit solchen Nazi-Perversiorien zu ti'n haben. Kein Mensch wird sie nachsichtig be- urteilen, aber wir werden sie doch wohl nicht innerhalb kurzer Zeit ausrotten können. Ich zweifle aber nicht daran, dass das deutsche Volk im ganzen diese Schändungen ausserordentlich bedauert. Gid: Von allen möglichen Seiten ist der Vor- schlag gemacht worden, die Massengräber unter ■ eine Art internationalen Schutz zu stellen und entsprechende Bestimmungen in den Friedens- vertrag mit Deutschland aufzunehmen. Was hal- ten Sie davon? McCloy: Ich halte internationale Beaufsichti- gung für technisch durchführbar. Ob sie rätlich wäre, ist eine andere Frage. Ich weiss nicht, was besser ist: dass die Deutschen mit der Sorge für die Gräber betraut werden und die entsprechende Verantwortung selbst zu tragen haben, oder eine internationale Regelung. Im Grunde ist das eine Angelegenheit der Deutschen, keine internatio- nale, obwohl die internationale Welt daran in- teressiert ist. Nervenpunkt Formosa , . (Fortsetzung von Seite 1) .Ausnahme von der Regel gewe- sen. Als Bürgermeister von Shanghai wurden seine Bemü- hungen, die aufrührerische Stadt zu regieren, sogar von den Kom- munisten anerkannt, die gleich- falls zugaben, dass er unbestech- lich sei — und dies, obwohl er von Unfähigen und Dieben umgeben war und niemals die Möglichkeit hatte, eine anständige Regierung zu bilden. Ein feiner Stabschef In Taiwan scheint er mehr 6rfoIg gehabt zu haben. Als Gou- PARIS PARIS Tiddisches Cabaret LA RIVIERAA NEU ERÖFFNET /a-"A 349, tue St. Martin Tel. Are. 63-08 Direktion : Dave CASH u. Sigmunt BERLAND verneur nahm er einige Taiwane- sen in den Rat, und es gelang ihm, das Wirtschaftsleben der Insel zu stabilisieren, sodass die Taiwan- Währung heute die einzige gute chinesische Währung ist, die exi- stiert. Die Inflation wurde auf ein Minimum reduziert, die Erwei- terung von Fabriksanlagen ermu- tigt; die wirtschaftliche Leistungs- fähigkeit der Insel hob sich be- trächtlich und alles sieht besser aus als vor drei Jahren. Weiterhin PARIS 4 5 Der seit Jahren beliebte {> Treffpunkt im Zentrum von j[ ,» <» <» PARIS t Restaurant Central I 28 Boulevard Poissoniere 4 > Metro Montmartre . * GEPFLEGTE Tel.: PRO. 43-60 $ KÜCHE SEHR WICHTIGE UND NÜTZLICHE ADRESSE IN PARIS! ALLE FRANZÖSISCHEN MARKEN-PARFUMS zu hiesigen vorgeschriebenen Mindestpreisen (ca. 1/5 der dortigen' Ladenpreise Vomipsrabatte für "Aufbau'1-Leser' STAND DE LA PARFUMERIE BERLOWITZ 8^. RUE Montmartre, Paris 2e. t,Kein Laden» sondern Verkaufsstand) Wahrend der Sommprmim;it.r wrrklüglich ununterbrochen geöffnet. Spesenfreier Versand aller M»rlre»pa*f«iros nach allen Ländern Verlangen si. l'i vinümc in.it Ar.prfhe- der gewünschten Parfums. wurden die wichtigsten Agenten der kommunistischen Fünften Kolonne vor ca. drei Monaten ausgehoben. Ihr Leiter war der Stabschef der Kuomintang-Ar- meen. Er fühlte sich ein wenig zu sicher und vermengte die Akten der Fünften Kolonne mit den of- fiziellen Kuo Min Tang-Berichten. Die Folge waren ungefähr tau- send Hinrichtungen im feuchten Morgengrauen Formosas. Das alles ist durchaus nicht Propaganda. Der Mann, von dem ich diese Geschichte habe — ein Amerikaner, der fünf Jahre lang als beratender Ingenieur mit den Ho/land spricht Recht Drei Todesurteile gegen die Organisatoren der Judendeportationen in höchster Instanz Am gleichen Tage hat der Kas- haben über fünf Jahre lang auf Urteil gewartet, schwebend sationshof in Den Haag drei To- desurteile ausgesprochen. Ob- gleich es sich um drei verschie- dene Prozesse handelte, hielt man es für richtig, diese drei Beru- fungen an einem Tag zu er- ledigen. Ein Zeichen, dass die höchste holländische Gerichtsbar- keit ein gemeinsames Urteil ge- gen die Organisatoren der Juden- deportationen aussprechen wollte. Holland hat Recht gesprochen: Willy Lages, höchster Gestapo- chef in Amsterdam, Aus der Fün- ten, der Leiter der "Zentralstelle iür jüdische Auswanderung" in Amsterdam und der Leiter des "Judenreferates" in Den Haag, F. Fischer, der "Judenfischer", wie er sich selbst einmal voll Stolz nannte, wurden in höchster In- stanz zum Tode verurteilt. Aller Wahrscheinlichkeit nach werden die Drei auch am selben Tage vor dem Peloton stehen. Da es in Holland nach dem be- stehenden Strafgesetzbuch keine Todesstrafen gibt, werden die Urteile nach Kriegsrecht voll- streckt werden.- Lages, Aus der Fünten und Fischer werden daher durch die Gewehre holländischer Soldaten ihren Tod finden, und sicherlich werden sie glauben, dass sie wie Helden einen ehren- haften Tod erleiden. Trotzdem kann man nicht sagen, dass es wenigstens in diesen drei Fällen, keine Vergeltung gibt. Die Drei ihr zwischen Hoffnung und Verzweif- lung. Sie werden nun wissen, was es heisst, von der Hoffnung in die tiefste Verzweiflung ge- worfen zu werden; genau wie e» ihren Opfern ergangen ist, de* 100,000 holländischen Juden, vto1 iv(f in U.S.A. : ISMERCA, INC., 32 Broadway, New York 4 werden ihren Wert erst erkennen, wenn die Dschunken des Festlan- des an den Ufern der Insel anle- gen. Im Gegensatz zu Hongkong ist man in Taiwan überzeugt, dass in diesem Jahre keine Invasion stattfinden wird. "Der beste Au- genblick ist versäumt. Jetzt kom- men die Taifune, und wir haben ihre Fünfte Kolonne vernichtet. Ausserdem ist die Siebente Flott« da. Lasst sie nur kommen! Das ist der Anfang von einem Welt- krieg, und am Ende werden wir alle wieder in Peking sein". Be- sonders dieser letzte Satz zeigt, dass letzten Endes in der Führer- schaft der Kuo-Min-Tang alles beim alten geblieben ist. Sie sind monalisch noch genau so bankrott, wie sie es waren, als sie ihre Schlachten an die Kommunisten verkauften. Der New Yorker Generalkonsul Israels, Arthur Lourie, der zu- gleich der Stellvertreter des Chefdelegierten Israels bei den United Nation? ist, hat den Rang eines Gesandten erhalten. LONDON Kontinentales Loedoner Haui für Aufenthalt jeglicher Dauer, Voll- oder Teil-Pension, erstklassige Küche und moderne Zimttier. ELB Y HOUSE 11, ADAMSON ROAD LONDON-HAMPSTEAD. H.WJ (io Minuten vom West End) Telephone: Primrose 1577 Prop.: L. B. BENDHE1M' Interessenwahrung in Deutschland Dr. jur. OTTO E. HAAS (früher Würzburg) 428. GILLOTT ROAD BIRMINGHAM 16. ENGLAND übernimmt Aufträge für reine Deutschlandrelsen F. C. URBACH International AdvertisingLtd. 63. Lancasler Grove. London NW ; BRITISH AGF.NTS FOR "AUFBAU", NEW YORK Advertise through us in ANY EUROPEAN NEWSPAPER AND TRADE PUBLICATION. w •janze in- SWITZERLAND, AUSTRIA, GERMANY, etc. .'mal Kinn 1 H i V C fi;J.l, , August 4/ 1950 AUFBAU Deutschland — ein Fiebertraum Von WALTER MEHRING lt. Di» Veranstaltung eines kosmo- politischen "Kulturkongresses" in Berlin musste wie das Eintreffen einer Hilfsexpedition bei Schiff- brüchigen auf einem Robinson- Eiland wirken. . . . Neugierig begaffen sich gegen- seitig die eben Gelandeten — und diese Grosstadt - Kolonisten — durch eine Aufeinanderfolge zweier Diktaturen von der zivili- sierten Aussenwelt isoliert — die mit gerettetem Wohlstandsplun- der und angeeigneten Kunstschät- zen aus dem Nachlass der Opfer inmitten einer tropischen Vege- tation siedeln — unter ihnen ein Nachwuchs, der das tum nur noch vom Hö- rensagen kennt; im ständigen Anblick eines Urwäldschreckens, der tiglich, der nächtlich über sie hereinbrechen kann. . . . Meine Landsleute: die Spree- Athener und Potsdam-Spartaner — schnoddrige Piefkes, kesse Zillejöhren, eine saugrobe Schutz- mannachaft —- "Heil Dir im Sie- gerkranz!" — "Eiserner Hinden- burg" — und schliesslich "Horst- Wessel" - Gejohl (aber hinterm Bücken der Obrigkeit: Ihr könnt mich alle . . .) — wie sehr ver- ändert fand . ich sie, jedenfalls nach einem sechstägigen Ein- druck: fatalistisch gesetzt, selbst- einsichtig, manierlich. . . . Ein Musterbeispiel jener junge Berliner Kriminalbeamte, der mir von der Kongressleitung beige- sellt worden war — das erste Mal in meinem Leben, dass ein Ver- treter der Amtsgewalt sich mit mir befasste, ohne mich am Schlafittchen zu nehmen. Er ent- schuldigte sich fortwährend, dass er "von der Polizei" war. Er woll- te Ingenieur werden. Als Hitler- soldat im Rückzug aus Russland, dann auf einem U-Boot irgendwo im Pazifik, wo die Mannschaft auf britischen Kurzwellen Deutsch- lands bedingungslose Uebergabe sbhörte, die Munition versenkte, Soulhampton anlief, in Bremen von einem deutschen Offizier an- gebrüllt wurde: "Wo sind Eure Waffen? Verrückt geworden, Ihr Kerfe? Jetzt geht es erst richtig loa!" — Zu Hause: eine obdach- lose Familie — "Was soll einer machen? Man nimmt, was man kriegt. Da wurde ich eben 'Ge- heimer* . . . Das verdank' ich dem Führer . . . Der hat uns alles versaut. . — Und die Juden? r- Der einzige jüdische Intellek- tuelle, dessen er sich aus der Kindheit erinnerte, war seines Vaters Hausarzt gewesen (der verschleppt worden war). In der Ukraine verwundet, hätten ihn Juden, deren geplante Ausrottung er im Regimentsbefehl gelesen, im Keller versteckt und gepflegt, rühmte er. . . . Und? — Was soll- ten wir denn machen? Protestie- ren? Probieren Sie das einmal in einer Diktatur! Sie helfen kei- nem und sind geliefert. Mein Kol- lege» der wurde vergangenen Monat zu einem Aktenaustausch in den Ostsektor bestellt — und i«t nicht mehr zurückgekehrt. Wegen unerlaubter Einfuhr von Westmark von der Russischen Militärverwaltung zu 2 V2 Jahren Gefängnis verdonnert, . . . Je- den Tag verschwindet drüben einer . . . Wir kennen doch die Meldungen und wissen von gac- nichts. ..." Sein Lebensinhalt war: D.P.S ohne gültigen Ausweis, Schwarz- händler, rachitische Freudenmäd- chen zu verhaften — und. na- türlich imponierte es ihm, nun zwei Exilsschriftsteller >— erst Plivier, dann mich — beschatten zu dürfen. . . . Er wich nicht von meiner Seite?, lauschte den stundenlangen, um- ständlich übersetzten Vorträgen ausländischer Delegierter in über- füllten Sälen — so begierig, so andächtig wie das gesamte Audi- torium der West-Berliner — und vieler Ketzer aus Russisch-Berlin, die sich heimlich eingeschlichen hatten. Er sass hinter mir bei einer schneidig dirigierten, Wag- nerianisch bombastischen Beet- hoven "Fidelio"-Inszenierung, und neben mir während einer Mas- senkundgebung am "Funkturm", einer ländlichen Festivität, die nichts als Reden bot — und von einer vieltausendköpfigen Menge, einer Gruppe von über 800 Jung- kommunisten des Ostsektors be- sucht war ... in drückender Mittagshitze begann und bis zum Sonnenuntergang über dem mär- kischen Kiefernwald dauerte, . . . Unter der diplomatischen Lei- tung von Berlins feingebildetem Oberbürgermeister Reuter dispu- tierten Ignazio Silone (verbittert, ironisch gegen die Sowjet-Zen- sur, die sein "Fontamara" erst als Genie - Roman des Antifaschis- mus gepriesen, dann als "patho- logisches Machwerk" beschimpft hatte) — Arthur Koestler (er- folgssicher, mit schneidendem Hohn auf seine servil geworde- nen, kompromisslerischen Revo- lutionsgenossen ) —verbannte rus- sische Sozialrevolutionäre, die russisch an ihre russischen Brü- der —. allerdings vergeblich — appellierten, sich gegen die "im Kreml herrschenden Betrüger der Marxistisch-Proletarischen Hl. In- ternationale" zu empören; und als passioniertester Rhetoriker: der französische Autor AndrS Rousset (ehemaliger Insasse eines Nazi-KZ). Sein Ausruf: "Auch wir sind mitschuldig! Auch wir haben uns zu spät zum Wider- stand entschlossen!" löste einen Beifallsausbruch aus, den ein deutscher Redner als "taktlos" rügte. "Es steht uns nicht zu, zu einer so hochherzigen Selbstkritik von französischer Seite Bravo zu schreien! Wir haben sie schwei- gend zu ehren, um zu bekunden, wir sind uns der Hauptschuld des deutschen Volkes bewusst!" (Er- neuter stürmischer Beifall.) * * * Indes, besser als auf allen vis» kussionssitzungeri — über die Krise des europäischen Geistes (das Dilemma, sich nach Holly- wood zu verkaufen oder Stalin- Geburtstagsoden zu verfassen) — über den existentialistischen "Seinsgrund" unter Atombomben — verständigte man sich auf ei- nem Sommernachtsfest am Wann- see — welch herzliches Wieder- be grüssen vertrauter Gestalten der Theater- und Künstler-Elite wie nach einer Franz Werfei- Premiere vor der Nürnberger Ju- denordnung. . . . Hm, Nur dass manche Gesichter so abgetragen aussahen wie manche Damen- roben! Auch alte Caf£hauskame- radschaften waren brüchig ge- MAO-TSE-TUNG VOR ZUGESC!HI1Ä®EIMEE Tito Y (oWClt^ Wer reitet vergebens durch Nacht und Winds Zeichnung von Wronitow. : 1« Ist der Malik: mit seinem Kind, j M-Bombe über Lake Success 1SMERCA, INC. 32 BROADWAY, NEW YORK 4, N. Y. - WHitehali 3-6381/4 Commercial and financial transactions ivith ISRAEL In close Cooperation with: EHern's Bank Ltd., Tel Aviv and Branche» L L. Feuchtwanger Bank Ltd., Tel Aviv and branches Dealer in ISRAELI SECURIT1ES: PAUL L. FORCHHEIMER SS Broadway, New York 4, N. Y. - Tel.i WHitehall 3-6381/4 (Fortsetzung von Seite 1) ausbreite. Die amerikanische Resolution wurde eine halbe Stunde früher auf den Tisch des Sicher- heitsrates niedergelegt als die Tagesordnung Maliks. Die Agenda des Russen hatte als ersten Punkt die überaus kitzlige Frage der Aufnahme Rot-Chinas in die UN angesetzt. Man konnte sich von vornherein sagen, dass gerade um diesen Punkt die dialektisch schärfsten Redekämpfe aus- gefochten werden würden. Und so war es auch. Der russische Präsident und seine Delegation wurden mit 8 gegen 3 Stimmen geschlagen. Für den Herauswurf des national-chinesischen Rats- mitgliedes Dr. T. F. Tsiang, den Malik mit beton- ter Verachtung den Vertreter "nicht einer gewähl- ten, sondern herausgeworfenen Regierung" (the representative not of an elected but a rejected government) nannte, stimmten ausser der Sowjet- union selber nur noch Indien und Jugoslawien. Die Vereinigten Staaten, Grossbritannien, Frank- reich, das nationalistische China, Kuba, Ecuador, Aegypten und Norwegen entschieden gegen den Ratspräsidenten Malik, der dekretiert hatte, dass der "private Bürger Herr Tsiang" am Rats- tiSch nichts zu suchen hätte. Wie sehr sich Malik auch bemühte, einen Inneren Zusammen- hang zwischen dem Korea-Problem und der Chinafrage zu konstruieren — er blieb mit seiner Auffassung in der Minderheit. Amerikas Auf- fassung, dass beide nicht miteinander verknüpft werden dürften, obsiegte. Es war Warren Austins These, dass Korea und nur Korea als erster und wichtigster Punkt auf die Tagesordnung des Rates gehöre. Ruhig und gemessen, ohne auch nur ein einziges Mal in Hitze und Erregung zu verfallen, trug Amerikas Vertreter überzeugend seine Argypnente vor und entzog damit dem russischen Gargen-Paukanten ein gut Teil Boden unter den Füssen. Präsident Malik blieb Vichts anderes übrig, als in eine der üblichen sowjetrussischen Propagandareden zu verfallen, Sem. Punkt 2 der Tagesordnung: "Friedliche Regelung der koreanischen Frage" eignete sich ausgezeichnet hierfür» Warum, so fragte mit gut gespielter Harmlosigkeit der rus- sische Präsident, sollte es eigentlich unzulässig sein, im Sicherheitsrat an erster Stelle vom Frie- den zu reden, da doch der Rat nach der Chartes der UN,eigens dazu berufen sei, ihn zu schützen und zu wahren,. Und Malik konnte sich nicht genug tun, den grossen Stalin zu preisen, der doch sofort auf das Vermittlungsangebot Nehrus so hochherzig und prompt mit einer Zustimmung erwidert habe, während der Staatssekretär der Vereinigten Staaten, Dean Acheson, kühl bis ans Herz geblieben wäre. Wer Maliks Rede mitange- hört hat, dem ist ohne weiteres klar, dass er in erster Linie zum offenen Fenster nach Asien hin- aus gesprochen hat. Er hat ganz einfach den Sicherheitsrat als Propagandaforum für die kom- munistische "Friedensoffensive" von Stockholm benutzt, mit der er besonderen Eindruck durch die spezielle Erwählung der Koreaner, der Chinesen und Vietnamesen zu machen gedachte. Die Wir- kung auf Indien ist nicht ausgeblieben. Ist so der erste Zusammenprall der Sowjets und der Vereinigten Staaten nach dem UN-Boy- kott nicht ganz nach den Wünschen Moskaus ver- laufen, so gesellt sich noch ein zweiter Fak- tor hinzu, der, ebenfalls dem Schosse der UM entsprossen, den Russen einiges Unbehagen be- reiten dürfte, Das ist der Denkzettel, den die Vereinten Nationen den Russen nunmehr in der Gestalt der langsam entstehenden Welt-Armee unter MacArthurs Oberkommando erteilen. Man hat sich in den ersten Tagen der Korea-Kämpfe in Moskau weidlich über die "klägliche Hilfe- leistung" der UN-Mitglieder mockiert. Heute lacht wohl weder das Politbüro noch die Tass- Agentur mehr. Das Lachen beginnt ihnen zu ver- gehen, denn die Welt-Armee, die den souveränen worden — die Einigkeit des Bo- hemereiches war für immer dar hin. Keine Verständigung gab es zwischen den Kollegen des pluto- kratischen "Kulturkongresses' und denen des bolschewistischen "Kul- turbundes" jenseits des wind- schiefen Brandenburger Tores — am Ostrand der Sandwüste, wo nichts mehr steht als einsam "Otto der Faule", letzte Hoben» zollern - Mar morpuppe der "Sie- * Regierungs-Versicherung M» »5000.00 * Mündelsicher Verzinsung ab 1. August auf Einzahlungen bis bis 10. Aufl. * Kostenlose Beratung und Vermittlung ERNST l. CAHN 29 BROADWAY, N. Y. 6, N. Y SO 1-Civil - m-sidenve: HA 6-0:3:16- gesallee" — und, in der Ferne, das klotzige Russen - Soldaten- Monument..... * * * Einer Einladung Melvin J. Las- kys — des amerikanischen Chair- man — zur Teilnahme am "Kul- turkongress" folgten "von drü- ben" schliesslich nach langem Zö- gern zwei Universitätsprofessoren für leninistisch-stalinistische Nu- klearphysik. Sie erschienen zwar zu dem von ihnen anberaumten (Fortsetzung auf Seite 4) RIVERSIDE DRIVE 6 story Corner Building 2 seif-service elevat. - 55 apartmeira Rent near $50.000. Cash req, $50,000 — REAL BARGAIN — PRINCIPALS ONLY J. E. MAUTNER 151 West 72 Street - TR 4-3155 FOREST HiUS $14,500 GANZ BACKSTEIN 6% EXTRA LARGE ROOMS Muss rasch handeln. Entzücken- des Haus in tadellosem Zustand, 3 grosse Schlafzimmer mit "Stall Shower", Toilette im Parterre, Getäfelte Decke im Wohnzim- mer mit grossem Holz brennen- dem Kamin. Grosse Küche und "dinette". 2 ausgebaute Zimmer im "basement" mit Kamin. Ex- tra Garage. "Crossventilatlon". Viele andere preiswerte Ein- u. Zweifamilienhäuser LAHEREALTY The Real Estate Department Store 107-40 QUEENS BOULEV'D FOREST HILLS, L. I.. N. Y. 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Grossbritannien wird eine Expedi- tionsmacht von mindestens 6000 Mann mit Ar- tillerie und Panzern schicken, über seine schon geleistete Hilfe mit Kriegsschiffen und Flugzeug- geschwadern der R.A.F. hinaus. Australien hat ebenfalls durch seinen Premierminister Menzies in Washington die Gestellung einer Streitmacht aus seinen Besatzungstruppen in Japan fest zugesagt. Neuseeland wird Artillerieverbände zur Verfü- gung stellen, die Türkei und Thailand (Siam) haben sich zu 4500 bezw. 4000 Mann Infanterie verpflichtet. Man mag sagen, das alles ist noch nicht sehr grossartig, und dem oberflächlichen Betrachter wird es nicht übermässig imponieren. Dennoch: es ist ein bedeutungsvoller Anfang mit der Formie- rung des Kerns einer internationalen UN-Armee gemacht. Nicht länger ist der Korea-Krieg eine Atiein-Aktion der Vereinigten Staaten, sondern eine internationale. Und was noch weit schwerer ins Gewicht fällt — es ist nicht länger eine Aktion von Weissen gegen Gelbe, sondern hier fechten jetzt Asiaten gegen die kommunistischen Nord- koreaner mit. Bald werden neben den Siamesen auch Filipinos kämpfen, und selbst Nehm. Indiens Premier, der so gern zwischen Amerika und Russ- land vermittelt hätte, hat für sein Land medi- zinische Hilfe in Gestalt eines Feldlazaretts ver- sprochen und damit-seine offizielle Verbeugung vor der Aktion der UN gemacht. Rekord-Wohlstand missen im Kriege Während vom fernen Korea der Schlachten- lärm in den amerikanischen Alltag herüberhallt, hat Präsident Truman in seinem alle sechs Mo- nate fälligen Bericht an die Nation betr. die wirtschaftliche Situation der Vereinigten Staaten soeben festgestellt, dass mitten im koreanischen Kriege Amerika einen wirtschaftlichen Wohl- stand erlebt, der alle Rekorde schlägt. Unter Hin- weis darauf, dass die nationale Wirtschaft im zweiten Vierteljahr 1950 eine Gesamtproduktion an Gütern und Dienstleistungen in Höhe von rund 267 Milliarden Dollar aufweisen konnte, hat Prä- sident Truman zugleich dem amerikanischen Volke bedeutet, dass in Anbetracht der durch den korea- nischen Krieg völlig veränderten Umstände selbst eine solche Rekordleistung nicht mehr genügen kann. Das Land müsse seine Produktion noch mächtig ausweiten, wenn es mit den Gefahren des Korea-Krieges und den Bedrohungen des Welt- friedens fertig werden wolle. Im einzelnen werden in dem halbjährigen Wirt- schaftsbericht des Präsidenten an den Kongress die ausschlaggebenden ökonomischen Faktoren folgendermassen dargestellt: die zivile Beschäf- tigung im Juni 1950 war auf 61.5 Millionen ange- wachsen, also etwa um 1.9 Millionen höher als im Vor jähr. Nachdem die Arbeitslosigkeit im Februar mit 4.7 Millionen ihren Nachkriegshöchst- stand erreicht hatte, war sie im Juni auf 3.4 Millionen oder 5. % der Arbeitsbeschäftigten ab- gesunken. Die Gesamterzeugung aller Güter und Dienstleistungen hatte, wie bereits bemerkt, die Rekordhöhe von rund 267 Milliarden im zweiten Vierteljahr 1950 erreicht, verglichen mit 254 Milliarden auf dem Tiefpunkt des Rückgangs von 1949 und dem Höchststand von 259 Milliarden im vierten Quartal des Jahres 1948. Die Konsumen- tenpreise waren während des ersten Halbjahrs 1950 um 1.6% gestiegen, allerdings zeigten die beiden letzten Monate weitere scharfe Aufwärts- bewegtingen. Die Lohn- und Gehaltszahlungen stiegen im ersten Halbjahr 1950 auf 139.8 Milliar- den Dollar, waren mithin 4.6 Milliarden höher als im Vorjahre. Die Lohnsätze in der Fabrika- tion kletterten im Juni bis $1.4#^)ro Stunde. Auch die Geschäftsgewinne stiegen seit 1949. Im zwei- ten Quartal 1950 beliefen sich die Gesellschafts- gewinne auf 31 Milliarden, lagen mithin um 17% höher als im Vorjahr. Dass dieser Wohlstand wie noch nie mitten in einem Kriege nicht unangetastet erhalten bleiben kann, und dass es gewaltiger Anstrengungen von Seiten des amerikanischen Volkes bedarf, um in der jetzigen internationalen Situation den Kampf auch wirtschaftlich zu bestehen, daran lässt der Halbjahresbericht der Wirtschaftsberater keinen Zweifel, doch gehen die entsprechenden legisla- tiven Vorschläge des Präsidenten und seiner Be- rater in keiner Weise über das hinaus, was er in seiner Kongressbotschaft bereits als Minimum gefordert hatte. Alle geplant gewesenen Senkun- gen der indirekten Steuern müssen fallengelassen werden, die Gesellschaftssteuern werden kräftig erhöht werden, wie auch das Einkommen des Einzelnen offenbar wieder den gleichen Steuer- sätzen unterworfen werden soll, wie sie 1945 be- standen haben. Mit anderen Worten, der einzu- behaltende Lohnabzug wird im letzten Quartal 1950 "höchstwahrscheinlich auf 15 bis 18' < stei gen. Summa summarum muss sich das amerika- nische Volk darauf gefasst1 machen, dass es in der nächsten Zukunft recht erhebliche Opfer zu brin- gen haben wird; es muss höhere Steuerlasten auf sich nehmen und sich mit weniger Verbrauchs- waren begnügen. Ein Mann aber ist der Auffassung, dass alle diese Massnahmen des Wirtschaftsprogrammes des Präsidenten heute schon nicht mehr ausreichend sind. Dieser Mann ist Bernard M. Baruch, der greise Finanz- und Staatsmann von 81 Jahren, der in zwei Weltkriegen enorme Erfahrungen auf dem Felde der wirtschaftlichen Mobilisation gesammelt hat wie keiner vor ihm und nach ihm. Bernard M. Baruch, der immer dann geholt, wird, wenn man sich in einer nationalen Krise befin- det, hat soeben in einem umfassenden Verhör vor dem Bank- und Währungsausschuss des Senats rundheraus erklärt, dass alle wirtschaftlichen Massnahmen der Truman-Verwaltung wohl aus- gezeichnet seien, aber unter keinesfalls weit ge- nug gingen. Baruch sagte wörtlich: "Wenn die Vorlage der Regierung Gesetz werden sollte, ohne dass gleichzeitig eine Preis-, Lohn und Miets- kontrolle sowie die Rationierung eingeführt wird, dann mag die Regierung vielleicht bekommen, was sie braucht, aber nur mit nutzlosen Ver- zögerungen und zu ständig steigenden Preisen. Das Publikum darf sich dann um den Rest raufen, und zwar wird dann der Mann mit dem grössten Portemonnaie, nicht aber der Bedürfstigste, be- kommen, was verfügbar ist. Die Kosten der mili- tärischen Verteidigung werden unnötig gesteigert, Kriegsgewinne werden gefördert, und Millionen mit festen Einkommen und ohne eine Interessen- vertretung werden grausam und ungerecht leiden." Baruchs programmatische Erklärung im Senat, die ersichtlich auf die Senatoren einen tiefen Ein- druck hinterliess, gab zwar zu, dass es nicht so einfach sein werde, dem Volke die Notwendig- keit für die Rückkehr zur Preiskontrolle und Rationierung beizubringen, aber er bestand dar- auf, dass dies der einzige Weg sei. Auch er sei ein Gegner von Regierungskontrollen, doch die Weltsituation verlange sie. Und mit erhobener Stimme gab der greise Staatsmann den Senatoren zu bedenken: "Die grösste Bedrohung für die Er- haltung des amerikanischen Systems sind heute nicht Regierungskontrollen, sondern militärische Niederlagen im Ausland und weitere Inflation daheim." Hätte es, so meinte Baruch. ein in Re- serve gehaltenes Kontrollgesetz bereits gegeben, das nur im Falle einer nationalen Krise in Kraft gesetzt zu werden brauchte, dann hätte man zu Beginn des Korea-Krieges die Preise noch stoppen können. Diese Hoffnung sei seiner An- sicht nach vorbei. Selbst eine schwere Besteue- rung, ja sogar Kriegsgewinnsteuern, seien nicht genug, um den Kriegsgewinnlern und der Infla- tion den Weg zu sperren. Bernard Baruch beschränkte sich keineswegs auf rein wirtschaftspolitische Darlegungen. Er nahm auf Wunsch der Senatoren auch zur Außen- politik Amerikas Stellung und betonte in dieser Hinsicht mit allem Nachdruck, dass Korea kei- nesfalls "das Gebiet der End-Entscheidung'' sei. Deutschland - ein Fiebertraum (Fortsetzung von Seite 3) Rendez-vous in den "Zoo-Hallen" pünktlich um eine Stunde ver- spätet; doch ihr Wortführer, Prof. Havemann, erklärte sofort, er sei hungrig, müsse erst zu Abend essen. Das höfliche Anerbieten der Amerikaner, ihre Gäste zu sein, wurde entrüstet abgelehnt. Die Abordnung verzog sich zu einem "ungestörten" Nachtmahl anderwärts, um nicht mehr auf- zutauchen. . . . Im "Dancing" der "Maison de France", einem mondainen Neu- anbau der Kurfürstendamm-Rui- nen, übermittelte eine Dame des Ostsektors mir eine Einladung zu Bert Brecht.... "Brecht würde es wirklich trau- rig finden, Sie nicht zu sehen." "Ich auch, ganz gewiss. Aber sagen Sie brecht, ich traute mich nicht über die Demarkationslinie. Man hat mich 'von drüben* ge- warnt, mich in Berlin überhaupt zu zeigen. Sagen Sie ihm, gern würde ich ihn bei gemeinsamen Bekannten hier treffen, wann im- mer er Zeit hat. Für seine Sicher- heit will ich mich gern verbür- gen. Die Kongressleitung hat ver- sichert, sie begrüsse und ver- antworte jede Aussprache mit der Gegenseite. Ich fürchte, Brecht kann mir nicht die gleichen Ga- rantien seiner vorgesetzten Be- hörden zusichern." . . . Der gemeinsame Bekannte — ein Redakteur — erbot sich, Brecht, der in seinem Haus ein- und-ausgeht, anzurufen. Als Antwort kam: Bert Brecht sei durch anderweitige Verpflich- tungen plötzlich verhindert wor- den. And East and West will never meet, um einen britischen Lieb- lingsschriftsteller Brechts, Rudy- ard Kipling, zu zitieren. A DECONSTBülI IIS Reg. U S Pat Oft No 422,891 Editor: Manfred George (On Vacation) Assistant Editors: Richard Dyck Kurt Helium Advertising Manager: Hans E. Schleger Circulation Managen Ludwig Wronkow Board of Directors: Alfred Prager, Chairman; Man- fred George, Dr. Wilfred £ Hülse, Ludwig LoWenstein, Hans E. Schleger, Dr. F. 8. Schleger (Präsident des "New World Club"), Michael Schnaittacher, Ludwig Wronkow. Advisory Board: Leo Baeck Roger N. Baldwin D. A. Jessurun Cardozo Congressmtm Emanuel Celler Albert Einstein Nahum Goldmann Max Grunewald Congressman Jakob K. Javits Freda Kirchwey Brig. Gen. Julius Kid» Adolf Kober Thomas Mann Harold R. Moskowit Max Nussbaum A. A. Roback Fritz von Unruh Advertising Rates on applicaticn. Mem- ber of Audit Bureau ol Circulation». Publlshed weekly by the New WerM Club, Inc., 209 W. 48 St., New York CUf. Phon«, CIrcle 7-4660. Subscription Prices: 0 S.A., lts ttrii- tories and possessions, Canada, Central and South America. $s.oo for 2 year*, $5.00 £or 1 year, $2.75 ior % year. AH other eountries: $3.25 for »4 year, ftM for 1 year. (Postage included.) Harlan filmt wieder Der General-Staatsanwalt beim Hanseatischen Oberlandesgericht in Hamburg hat seinen Revisions- antrag gegen den zweiten Frei- spruch des "Jud Süss"-Regisseurs Veit Harlan zurückgezogen, wo- mit der Freispruch von der An- klage des Verbrechens gegen die Menschlichkeit rechtsgültig ge- worden ist. Und Brutus ist ein eh- renwerter Mann, der lediglich in seiner Notlage, bedroht durch Goebbels, mit heimlichem Zähne- knirschen und unter nach innen geweinten, heimlichen Tränen den üblen antisemitischen Hetz- und Pogromfilm drehte, sowie an- dere Fleissaufgaben für das Dritte Reich auf dem Gebiete des Films leistete. Immerhin war seine Not- lage sehr einträglich. Die endgültige Rehabilitierung Veit Harlans bewog den west- deutschen Flmproduzenten Dom- rück, Harlan bei der Domnick- Produktion in Göttingen (briti- sche Lizenz) wieder Regie füh- ren zu lassen. Der Film, über den noch nichts näheres bekannt ist, soll mit Kristina Söderbaum, Har- lans nicht minder nazistischer Gattin, in den Göttinger Ateliers hergestellt werden. Die Vereinigung der Nazi-Opfer Sprechstunden der Redaktion! Donnerstag von 6-7 nachm, un< Freitag 12-1 nachm. Copyright 1950 by New World Club, Im. Entered as second-class matter January 30, 1940, at the New York Post Office under Act of March z. 1879. Vol. XVI.- ABC -No. 31 August 4.1SM ABC in Deutschland gab zur Zurück- ziehung des Revisionsantrages der Hamburger Staatsanwaltschaft die Erklärung ab, dass dieser Schritt noch "den letzten Rest von Ver- trauen zur westdeutschen Justiz beseitgen" werde. ofc. Ilse Koch-Prozess erst im September Der Prozess gegen Ilse Koch wird erst im September in Augs- burg stattfinden. Berufsrichter und Geschworene — nicht wie bisher Geschworene allein — werden über die Schuldfrage ur- teilen. (—z) Jüdischer Dachverband in Deutschland Auf einer in Frankfurt a. Main abgehaltenen Tagung der jüdi- schen Gemeinden der Westzonen und der in Deutschland arbeiten- den jüdischen Auswanderungs- und Wohlsahrts - Organisationen, wurde die Gründung eines Dach- verbandes beschlossen; Anwesend war u. a. der Generalsekretär des World Jewtfsh Congress, Dr. Ale- xander L. Easterman, der eine Reihe von Ansprüchen der jüdi- schen Gemeinden zur moralischen und materiellen Wiedergutma- chung des Nazi-Regimes formu- lierte. Weiters wurde die Forde- rung erhoben, die Regierung sollte gesetzliche Massnahmen treffen, um religiöse und rassische Verfolgungen als Verbrechen zu brandmarken. (—z) ANKAUF Juwelen & VERKAUF Umarbeitungen — Reparaturen Schätzungen für Versicherungen und Nachlässe Telephone ELdorado 5-5440 665 FIFTH AVENUE (Corner 53rd Streel) Suite 410, N. Y. 22. N. Y. Coramercial Private Bemittance Corp. FOREIGN EXCHANGE AND CURRENCIES 15 EXCHANGE PLACE, JERSEY CITY, N.J. Telephone: Vahle Address: DELAWARE 2-3818 PHIKOREM NEW YORK Geld-Überweisungen ins Ausland VERLÄSSLICH UND ZU BILLIGSTEN KURSEN. KAUF UND VERKAUF AUSLÄNDISCHER BANKNOTEN BERATUNG UND VERMITTLUNG BEI DER LIQUIDATION VON IMMOBILIEN IN DEUTSCHLAND UND ÖSTERREICH. 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SIGER Gegenwärtig verhandelt der gemeinsame Ausschuss von Senat und Repräsentantenhaus über die Formulierung des neuen Sozial- Versicherungsgesetzes, um die Differenzen zwischen den Fassun- gen der beiden Häuser des Kon- gresses auszugleichen. Soweit be- reits eine Einigung erzielt worden ist — und es ist üblich, dass das Plenum beider Häuser dem Kom- promiss der Konferenz folgt — ergibt sich folgendes Bild: Die Arbeitslosen- und Alters- Versicherung wird so ausgedehnt, zweite erhebliche Fortschritt die allerdings längst fällige Erhöhung der Versicherungsleistungen. Um Beispiele zu geben: Die Mindestleistung von $10 pro Monat wird auf $20 erhöht, die bisher höchste monatliche Leistung von $45 wird auf $80 erhöht; der bisherige Familien- bezug von $85 pro Monat wird auf $150 erhöht. Wajs die Alters- versicherung angeht, so erhält ein Arbeiter oder Angestellter mit mindestens fünf Jahren Bei- tragsleistung, der bisher monat- Pcace Progress On The Home Front, k r*" 4 Vi «,"*■ da« rund zehn ^Millionen Per- tmm mehr in ihren Genuss kom- men, als das bislang der Fall war. Darunter fällt besonders die Ka- tegorie der "selbstbeschäftigten" Personen, d. h. also die freien Berufe. Allerdings muss man die Ausnahmen in den freien Beru- fen, die in dem erwähnten Koni- promiss vorgesehen sind, mit zi- tieren: es sind nach wie vor von der Sozialversicherung ausge- schlossen Aerzte, Rechtsanwälte, Zabntete, alle Gruppen von pseudb-medizinischen Praktikan- ten, die Inhaber von Beerdigungs- instituten, selbständige Ingeni- eure, und die vereidigten und nicht vereidigten Buchprüfer. Ungefähr 350,000 Personen, die streng genommen nicht unter den Begriff des Arbeitnehmers fallen, der für einen Lohn oder ein Ge- halt arbeitet, also zum Beispiel Lebensversicherungsagenten, die auf Kommission angewiesen sind, werden nunmehr einbezogen; die KoagreSfkonferenz hat in diesem und ähnlichen Fällen die Defini- tion des Arbeitnehmers erfreulich erweitert. Neben der ansehnlichen Erwei- terung des versicherungsberech- tigten Personenkreises ist der AUTH0RIZED SALES FACTORY TRAINED REPAIR SERVICE OK PREMISES MAIL ORDERS PARKER SHEAFFER WATERMAN EVERSHARPS ALL DOMESTIC FOREIGN MAKES •StOUGH HALL ßtH Glinde 1k WUejhky St: (Nexl te Automat) Wmm 1, *. Y. MAU, S-S730 ♦ist» iHB Mir«» lieh $42 bekam (auf der Grund- lage eines monatlichen Einkom- mens von $300), nunmehr $80 pro Monat. Kurzum, die Leistungen sind nahezu verdoppelt worden, und diese Leistung ist um so er- staunlicher, als die Kongresskon- ferenz gleichzeitig beschlossen hat, die Beiträge während der nächsten drei Jahre nicht zu er- höhen. Darüber hinaus ist vorgesehen, dass ein Alterspension erhalten- der Arbeiter dann eine fünfzig- prozentige Erhöhung seiner Al- terspension erhält, wenn seine Frau ebenfalls das Alter von 65 Jahren erreicht hat. Die Witwe eines Alterspension beziehenden Arbeiters bekommt dreiviertel der Pension, die ihr Mann er- hielt oder erhalten hätte. Für das erste Kind unter 18 Jahren erhält ein Alterspensionär weitere 75 Prözent der Pension, und für je- des weitere Kind unter 18 Jahren 50 Prozent. « Wir haben uns in dieser Spalte wiederholt mit den Bestrebungen der Gewerkschaften befasst, so- ziale Sicherheit durch neue Tarif- verträge zu gewinnen, und haben in diesem Zusammenhang die Ta- rifverträge in den grossen Indu- strien, Stahl- und Automobil- fabrikation, besprochen. Dabei haken wir hervorgehoben, dass die Gewerkschaften der mittleren und kleineren Betriebe über diese Entwicklung nicht sehr glücklich waren, weil sie eine Klassen- scheidung innerhalb der Arbei- terschaft erzeugte: sie schuf die Klasse der Bevorrechtigten, die den grossen Industrieverbänden angehört, die stark genug sind, solche Pensionen und andere Sd- zialleistungen in ihren Tarifver- trägen durchzusetzen, und die Klasse der . Minderberechtigten, die das nicht zu erreichen ver- mochten. Es kann gar keinem Zweifel unterliegen, dass die we- sentlichen Verbesserungen der Sozialversicherung des Bundes diese Entwicklung aufhalten wird, im Interesse der Einheitlichkeit der gewerkschaftlich organisier- ten Arbeiterschaft. Gerade paral- lel zu den erwähnten Beschlüs- sen des Kongresses bezeugt ein eben abgeschlossener Tarifver- trag, dass wir diese Tendenz rich- tig beurteilt haben: an die Stelle der Sozialleistungen durch die Industrie tritt wieder die reguläre Lohnerhöhung als das weitaus er- strebenswerteste Ziel eines neuen Tarifvertrages. Nachdem in der Textilindustrie zwei Jahre lang keine Lohnerhöhung eingetreten ist, hat der Textilarbeiterverband für 15,000 bei der "American Vis- cose Corporation" beschäftigte Arbeiter eine Lohnerhöhung von rund 11 Cents pro Stunde erzielt. Es sind auch Sozialleistungen er- höht worden, aber das wesent- liche Moment des neuen Tarif- vertrags ist doch die Erhöhung des durchschnittlichen Stunden- lohns. Die leitenden Funktionäre des Textilarbeiterverbandes ha- ben aus Anlass des ersten neuen Tarifvertrags in ihrer Industrie die bestimmte Erwartung ausge- sprochen, dass es ihnen gelingen werde, ähnliche reine Lohn- erhöhungsverträge für die übri- gen bei ihnen organisierten 400,000 Textilarbeiter durchzu- setzen. Die Aktion der Vereinten Na- tionen in Korea bringt für die materiell und physisch am stärk- sten beteiligten Vereinigten Staa- ten eine Rückkehr zur Kriegs- wirtschaft. Das bedeutet, wie man sich erinnern wird, da der letzte Krieg erst vor fünf Jahren zu Ende ging, die behördlich ge- regelte Wirtschaft. Wenn auch zunächst noch nicht von der Wie- dereinführung der Rationierung im allgemeinen die Rede ist — abgesehen von der Zuteilung kriegswichtiger Materialien wie Stahl — so wird doch binnen kurzem das Bestreben auftauchen, Löhne und Preise einzufrieren. Man wird ebenfalls, wie während des letzten Krieges, von den Ge- werkschaften erwarten, das« sie keinen Streik ausrufen, zum min- desten nicht in den Industrien, die für die Versorgung der Trup- pen entscheidend sind. Bis jetzt hat man erst eine Stimme aus dem Gewerkschafts- lager gehört, die die Rückkehr zur planmässigen Kriegsbewirt- schaftung guthiess: das war der Präsident der "American Federa- tion of Labor" William Green. Aber angesichts des Ursprungs des Konfliktes kann mit Be- stimmtheit erwartet werden, dass die Gewerkschaften bei ihrer lei- denschaftlich, anti - kommunisti- (Fortsetzung auf Seite 8) Was bedeutet Korea für die Börse? Verlangen Sie Bulletin 40 OPPENHEIMER, VA8DEN BROECK & CO. Members New York Stock Exchange Members New York Curb Exchange (Associate) 40 EXCHANGE PLACE, NEW YORK 5, N. Y. TELEPHONE: DIgby 4-4600 CABLE ADDRESS: TITULOS ANTI-ANN 1% • M» ee Mm MM I Die neue Fünfte Kolonne Von KURT HiLLMSR "Lieber lot als Sklave" heisst eine Inschrift an einem halbier- schossenen Haus in der Schillerstrasse in Frankfurt am Main. Im Gegensais zu dem Zustand des Hauses wirkt die Bechrifiung gut erhalten, fast neu. Von wem stammt sie? Von Kommunisten, die sum Widerstand gegen die amerikanische Besatsungsmacht auf- rufen, oder von Anlikommunislen, die vor der kommunistischen Gefahr warnen? Oder stammt der Sats noch aus der Nasiseit, etwa von Nazis, die zum Widerstand gegen die Alliierten,, oder von Anti- nasis, die sum Widerstand gegen die Nazis aufriefen? Jede der vier Erklärungen erscheint möglich. Ein Deutscher klärte mich schliess- lich auf: es handele sich um Nasipropaganda aus der Zelt des Tausendjährigen Reiches. Allein die Tatsache, dass dieser Satz vier gleichwertige Erklä- rungen zulässt, zeigt die ungeheure Gefahr, der wir heute ausgesetzt sind, wenn wir Propaganda richtig analysieren wollen. Niemand macht sich diese herrschende Verwirrung jedoch besser zunutze als die Kommunisten, die ihre "Friedenspropaganda" als eine Art Fünfter Kolonne eingesetzt haben, mit der sie die Welt ohne Krieg zu erobern hoffen. Die Prawda schreibt Ein Beispiel hierfür ist der Krieg in Korea, die "Wahrheit" "Am 15. August wird das koreanische Volk den historischen fünften Jahrestag seiner Befreiung vom japanischen Joch begehen", liess sich die Moskauer "Prawda" Mitte Juni von dem Tass-Korrespondenten in Pyongyang, der Hauptstadt der "Volksdemokratie" Nordkorea, melden. Der Artikel berichtete über einen Aufruf des "Zentralkomitees der Demokratischen Vaterländischen Einheitsfront Koreas" an das koreanische Volk, der auf dem am 7. Juni abgehaltenen Plenum des Zentralkomitees beschlossen wurde. Das war genau 18 Tage vor der Invasion in Südkorea. Kernpunkt des Aufrufs war die "Feststellung", dass die Teilung Koreas in zwei Teile der Wirtschaft des Landes riesigen Schaden zufüge, und "dass für die Verhinderung seiner friedlichen Ver- einigung die amerikanischen Imperialisten verantwortlich" seien. Wörtlich heisst es da: "Wir haben den 38. Breitengrad niemals als Staatsgrense anerkannt. De* koreanische Volk wertet Im Süden Wie Im Norden mit gleicher Ungeduld auf die Wiedervireinigungr seines Vaterlandes. Es will In einem politisch, wirt- schaftlich und kulturell einheitlichen Staate leben. Das Zentralkomitee de* Demokratischen Vaterländischen Einheitsfront wendet sich erneut an alle NUR NOCH KURZE ZEIT! AUSVERKAUF in .. SOMMER-ANZUGEN Trop, 'CctZs-Gaba,din H^SSri ÄNDERUNGEN FREI CARL GLASER 186 FIFTH AVENUE (Eingang 23. Str.), 1. Stock Tel.: OR 5-3039 Sonntags bis 1 Uhr geöffnet. Oppenheimer & Co. 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August soll dann eine Tagung des gewählten obersten gesetz- gebenden Staatsorgans einberufen werden. In diesem Zusammenhang • weist das Zentralkomitee ausdrück- lich darauf hin, dass "eine Einmischung der Korea-Kommission der U.N. in die Angelegenheit der Wiedervereinigung des Landes nicht zugelassen wird. Das koreanische Volk muss durch eigene Kraft ohne Einmischung des Auslandes, die Frage der friedlichen Wieder- vereinigung seines Vaterlandes lösen" Kommunistischer Friedenswille eine Fiktion Wie ehrlich es die nord- koreanischen Kommunisten mit dem Wörtchen "fried- lich" gemeint haben, hat ihr wohl vorbereiteter Ueberfall auf Süd- korea gezeigt. Dabei darf man nicht vergessen, dass die Kommu- nisten auch unter den Nordkoreanern eine eifrige Propaganda zur Unterzeichnung des sogenannten "Stockholmer Friedensappells" getrieben haben. Das in Bukarest erscheinende Kominform-Blatt "Für dauerhaften Frieden, für Volksdemokratie" schreibt über diese Kampagne: "Dem Appell des Ständigen Komitees, des Weltfriedenskongresses folgend, entfaltete das koreanische Volk einen aktiven Kampf zum Schutz des Friedens, gegen die Kriegstreiber, die anglo-amerikanischen Imperialisten und ihre Agenten. Die Friedensbewegung in Korea ist eng verknüpft mit der Bewe- gung für die friedliche, demokratische Vereinigung des Landes. . . ." Aus dem Artikel geht hervor, dass die Oberste Volksversamm- lung in Nordkorea "einstimmig" den Beschluss gefasst hat, eine das ganze Volk erfassende Friedensbewegung ins Leben zu rufen, zu welchem Zweck allein in Nordkorea 13,963 Provinz-, Stadt- und Distriktskomitees "zum Schutze des Friedens" gegründet wurden. Ueber 2.5 Millionen Einwohner haben 72,479 Personen zu Mitglie- dern dieser Komitees gewählt. Der Aufruf wurde in 400,000 Exem- plaren gedruckt, 500,000 Unterschriftenlisten würden angefertigt und Agitatoren in die Bezirke und Dörfer gesandt. Bis zum 15. Mai hatten 5,680,000 Personen den Aufruf unterzeichnet! Aechtung der Atombombe — Der fragliche "Stockholmer Frie- nicht des Krieges densappell", ein Musterbeispiel kommunistischer Bauernfängerei, hat folgenden Wortlaut: "Wir fordern das absolute Verbot der Atomwaffe als einer Waffe des Schreckens und der Massenvemichtung der Bevölkerung. Wir fordern die Errichtung einer strengen internationalen Kontrolle, um die Anwendung dieser Verbotsmassnahme sicherzustellen. Wir sind der Ansicht, dass die Regierung, die als erste die Atomwaffe gegen irgend ein Land benutzt, ein Verbrechen gegen die Menschheit bgeht und als Kriegsverbrecher zu behandeln ist. Wir rufen alle Menschen der Well, die guten Willens sind, auf, diesem Appell zu unterzeichnen." Und doch ist den Kommunisten bei der Abfassung dieses "Frie- densappells" ein Widerspruch unterlaufen, dessen sie sich bewusst sind. In einem fiktiven Interview, das in dem in Berlin erscheinen- den kommunistischen Blatt "Deutschlands Stimme", Untertitel: "Zeitung der Nationalen Front des demokratischen Deutschland", erschien, heisst es auf die Frage: "Warum spricht man nur von der Aechtung der Atombombe? Warum ächtet man nicht den Krieg überhaupt?": "Der nächste Krieg wird, das haben gerade dl* Anglo-Amerikaner wieder- holt ausgesprochen, ein Atombombenkrieg sein. Das scheint ihnen, nachdem Hitler und der Kaiser von Japan mit ihrem Blitzkrieg ein schlechtes Ende genommen haben, die einzige Gewinnnchance zu sein. Im letzten Krieg kämpften die Anglo-Amerikaner hinter dem 'Bombenteppich', diesmal soll die Infanterie über die von den Atombomben verbrannte Erde marschleren. Aber einig* Millionen Infanteristen zu finden Ist viel schwerer, als eine Hand- voll Verbrecher, die vom Flugzeug Atombomben werfen. Deshalb bedeutet Ausschaltung der Atombombe Verhinderung des Dritten Weltkrieges." Der kriegerische Ueberfall Nordkoreas auf den Süden fällt dem- nach nicht in die Kategorie der zu ächtenden Kriege und gilt daher vom kommunistischen Standpunkt aus als durchaus erlaubt. Parallele Eine ähnliche "Begründung" könnte in der nahen Deutschland Zukunft auch auf einen Ueberfall Ostberlins auf Westberlin und der Ostzone auf die Westzone ange- wendet werden. Denn ebenso wie die "Prawda" zwei Wochen vor Ausbruch der Feindseligkeiten auf Korea die "friedliche Wieder- vereinigung" der beiden Teile prophezeit hat (ohne freilich mit dem Eingreifen der Vereinigten Staaten und der U.N. zu rechnen), so künden die ostdeutschen Kommunisten seit Monaten für den 15. Ok- tober eine Wahl an, bei der sich "das deutsche Volk zum Abschluss eines Friedensvertrags, zum Abzug aller Besatzungstruppen und zu einem unabhängigen demokratischen geeinten* Deutschland beken- nen wird". Fast scheint es als seien die Kommunisten über diese auf lange Sicht berechnete Politik etwas ungeduldig geworden, denn auf dem kürzlich in Ostberlin stattgefundenen Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei rief der ostzonale Kanzler Otto Grotewohl die' Westdeutschen zum offenen Widerstand gegen die westlichen Be- satzungsmächte auf. Er sagte: "Niemand ist mehr in Westdeutsch- land gesetzlich verpflichtet, den Befehlen der Besatzungsmächte zu gehorchen. Darin liegt die Rechtfertigung der 'Nationalen Front' (einer kommunistischen Frontorganisation), dass sie Widerstand gegen eine illegale Situation leistet, in der die Alliierten Macht statt Recht üben." Es erscheint überflüssig, hinzuzufügen, dass Grote wohl alle Deutschen einschliesslich der ehemaligen Nazis zum Beitritt in die "Nationale Front" aufforderte. Das Beispiel Koreas, wo die Kommunisten ihre offen aus- gesprochenen Pläne wahr . zu machen versuchten, sollte uns als Warnung für eine Wiederholung im Falle Deutschlands, ja, Eu- ropas, dienen. Vielleicht hat das rasche Eingreifen der U. S. und der U.N. in Korea den kommunistischen Fahrplan über den Hau- fen geworfen. In diesem Augenblick wird jedenfalls Westdeutsch- land von Ostberlin mit kommunistischer Propaganda überschwemmt, die eine beabsichtigte lähmende Wirkung hat. Dieser Propaganda gilt es entgegenzuarbeiten — nicht mit Waffen, sondern mit kon- struktiver Gegenpropaganda. Das Punkt-Vier-Programm, ursprüng- lich nur für Afrika gedacht, sollte euch in Europa eingesetzt werden. "Jehovohs Zeugen ff Von HUGO HAHN In dieser Woche tagt der Inter- nationale Kongress von "Jehovah's Witnesses" in New York. 67 Na- tionen sind in dieser Zusammen- kunft vertreten, und das Yankee- Stadium war am vergangenen Sonntag mit 60,000 Hörern ge- füllt. Der Name wird von einem Worte des Propheten Jesaijah her- geleitet, in dem es heisst: "Ihr seid meine Zeugen, spricht der Ewige (viele nichtjüdische Ueber- setzungen lauten: "spricht Je- hova") und ich bin Gott." Die "Zeugen Jehovahs" sind eine kir- chenkritische, wenn nicht gar kir- chengegnerische Sekte. Sie sind überzeugt, dass jeder, der sich zu ihnen bekennt, dazu berufen ist, das messianische Reich herbeifüh- ren zu helfen. Die Begründer der Sekte, Charles Taze Russell und Jo- seph Franklin Rutherford, glaub- ten voraussagen zu können, dass der Umbruch der Zeiten nicht mehr lange auf sich warten lassen werde. Gemäss ihrer Interpreta- tion der Schrift spielt das Jahr 1914 insofern eine grosse Rolle, als damals Satan vom Himmel verbannt und damit die erste Stufe des kommenden messiani- schen Reiches erreicht worden Bad Wildungen 'o e o Helenen-Quell Rein natürliches Mineralwasser Alkalisch-erdiger Säuerling der lang- bewährten Heilstätte Hessisches Staatsbad Bad Wildungen; Kurort für Nieren-, Blasen-u. Zuckerkranke. :)i 1 Ifl. durch Drogerien und Kavli- gcschät'te oder direkt Allem Import und Vertrieb. H. GOSLAR CARSTENS 30 E. 201h St.. N. Y. C. - ALg. 4-7085 sei. Natürlich hat das zur Folge, dass der Teufel jetzt sein Un- wesen umso stärker auf Erden treibt, woraus die besonders tra- gischen Geschichtsereignisse der letzten Jahrzehnte zu erklären sind. Aber auch diese Epoche werde bald ihr Ende finden, und dann wird das glorreiche ewige Reich der Freude und des immer- währenden Glückes anbrechen. Die Sekte hat manche ihrer Vorstellungen aus dem Alten Testament entnommen. Ihr aus- schlaggebender Glaube beruht auf der Ueberzeugung, dass die Regierungen der Völker der Welt insofern von untergeordneter Be- deutung sind,-als die Theokratie (das ist das Hauptthema der dies- jährigen Zusammenkunft), das heisst die Herrschaft Gottes über alle Nationen und Menschengrup- pen, die einzig wahre Herrschaft auf Erden darstellt. Wer die Bibel kennt, weiss, dass der Kampf der Propheten in der Tat vor allem der Verwechslung von irdischer und göttlicher Gewalt gilt. Zu- dem nehmen die "Zeugen Jeho- vahs" das Sechste der Zehn Ge- bote bitter ernst und sind in- folgedessen zum grössten Teil Kriegsdienstverweigerer. Ihr star- ker Einsatz für das "Königlum Gottes" hat sie sehr oft in Kon- flikt mit den Behörden dieser Welt gebracht. Ein grosser Teil der "Zeugen Jehovahs" in Deutsch- land ist von Hitler eingekerkert und im Konzentrationslager ver- tilgt worden. Es kann nicht unsere Aufgabe sein, die oft sehr krausen und sieh widersprechenden Anschauungen der "Zeugen Jehovahs"' zu kriti- sieren. Uns kommt es viel mehr auf den Namen der Sekte an. Die Anhänger dieser Glaubens- gemeinschaft sind der Auffassung, dass der in biblisch-talmudischen Zeiten unausgesprochene Name- Gottes, den der Hohepriester nur einmal im Jahre, am Versöh- nungstage, im Tempel zu Jeru- salem anrufen durfte, "Jehovah"' geheissen hat. So wenig wir auch über die Namensgebung Gottes in der hebräischen Sprache wis- sen, eines steht heute über allen Zweifel fest: Wie immer auch der Name geheissen haben mag, "Jehovah" wurde er bestimmt nicht ausgesprochen. Neuere For- schungen berechtigen zu verschie- denen Vermutungen. Viele der Bibelforscher bevorzugen heute den Namen "Jahwe". Im jüdi- schen Schrifttum wird der unaus-* \ spreehliche Name nach wie vor mit "Adanaj" umschrieben. ' In nächster Zeit soll nun eine . neue protestantische Bibelüber- setzung, die von angesehenen Gelehrten Amerikas vorbereitet I wird, der Oeffentliehkeit über- 1 geben werden. Alle Andeutungen | weisen darauf hin, dass "in dieser j Uebersetzung der Name "Jeho- i vah" nicht mehr erscheinen wird. Natürlich sind die Anhänger der Sekte darüber in grosse Auf- j regung geraten und bestürmen i die Kommission, den Namen "Je- hovah", der ihrer Bewegung das [Gepräge gibt, beizubehalten. Wir | können nicht voraussagen, wel- ! cbes der Ausgang dieses Streites ! sein wird. Als Juden sollten wir aber wissen, dass der Name "Je- hovah" keine Gottbezeichnung für , uns sein kann. Selbst die Tat- I sache, dass Heinrich Heine noch | ein Opfer dieser falschen Aus- i spräche geworden ist, wenn er in seinem Gedicht sagt: "Jehovah, : Dir künd' ich auf ewig Hohn, ich bin der König von Babylon", | darf uns nicht dazu verleiten, diesen Gottesnamen als biblisch anzuerkennen. I Obwohl "Jehovah's Witnesses" ! manche ihrer Auffassungen an ! Worte und Begriffe des Alten i Testaments anlehnen, haben wir | als Juden weder dem Namen nach ' noch glaubensmässig irgend et- was mit dieser Sekte zu tun. BUSTER BROWN S A Y S : ^ oa buv the finest footwear in the L. S. for BOYS and GIRLS. ( aretul and proper sitting by .«ho<» experts assured. AI! fitting i' h'• ■: k <• ri b v m orir r n X i h v. WELL-FIT SH0ES 3809 BROADWAY, N. Y. 32, N. Y. - Tel. WA 8-3151 BETWEEN 158th AND 159tK STREETS Die GUTE und BILLIGE Bezugs- quelle für Regenschirme und Schirm-Reparaturen ist West End Umbrella 1148 ST. NICHOLAS AVENUE (■/w, Ü7-168 St. West, i flight up) gegenüber Medical Center Hospital. < ;• < !tnf t von Ii a. m. bis 6 p. in Samstag ganztägig bis 10 Uhr abds Tel.: WA 8-9160 USED (ARS i';:.iiiit."i t in gutem Zustand CAPITOL GARAGE FRED BUCHTAHL 57 MOYLAN PLACE ? Blocks South i25th St., off B'way UN 4-8940 ■*■■■■■ OPERATING - TAILORING IVlen's a. 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KOCH SERVICE CO. 44 2 5 B'way (190 St.) LO 7-7670 Sieburgs schwarze Magie Bei Rainer Wunderlich (jetzt Hermann Leins) in Tübingen (französische Zone) ist ein Buch erschienen, das "Schwarze Magie" heisst und den Untertitel "Ueber die Freiheit der Presse trägt". So weit, so gut. »Venn nur der Autor nicht ausgerechnet Fried- rich Sieburg hiesse. Es ist der- selbe Sieburg, der — wie neulich im "Aufbau" zu lesen war — im besetzten Frankreich unter Otto Abetz und zusammen mit Bernard Grasset bei der Gruppe "Collabo- ration" mitwirkte und sich in Propaganda-Vorträgen zur "na- tionalsozialistischen Weltanschau- ung" und zum Antisemitismus bekannte, u.a. in einer Rede vom 22. März 1941 in Paris, deren salbungsvoll geschwollener fran- zösischer Urtext dem Schreiben- den im Original vorliegt. Wäh- rend sich Sieburgs pressefreiheit- liches Büchlein ihm nur in einer Besprechung des amerikanisch lizensierten "Tagesspiegels". Ber- lin, widerspiegelt. Darin heisst es: ''Sieburg gibt deutlich zu ver- stehen, dass gerade ihm die Be- gegnung mit dem Minotaurus, dem schrecklichen Tier der Tyrannei, Erkenntnis über Er- kenntnis gebracht hat." — Infolge dieser Erkenntnisse liess er sich dann von Ribbentrop zum Bot- schaftsrat I. Klasse in Brüssel machen; und wenn wir uns recht erinnern, sind wir ihm auch sls Nazidiplomaten im spitze!- und agentendurchsetzten Lissabon der letzten Kriegsjahre begegnet____ "Der Sturz des Despoten genügt nicht, um den einzelnen gegen den Staat zu schützen.'' verkün- det Sieburg heute (zitiert nach "Tagesspiegel", Nr. 1351). Vcr allem genügt der Sturz des Despoten nicht, um den einzel- nen gegen politische Windfah- nen und Opportunitätssehriitsttl- ler wie Sieburg zu schützen, die heute nationalsozialistisch und morgen demokratisch tienktn können. "Man muss wissen, was schlim- mer ist," bemerkt Sieburg, der doch, noch nicht ganz umgelernt zu haben scheint, "dass jeder eine schlechte Zeitung machen darf oder dass niemand eine gute ma- chen darf". Und wenn"auch sonst nicht: hier rückt der Wortreich- Wortgewandte in die Nähe des Abbe Galiani. "Zensur verfeinert den Stil!" Es ist aber ein Unter- schied, wenn ein politisch klarer und entschiedener Charakter wie Galiani solche Feststellungen macht und wenn sie von einem kommen, der die Karriere und die Wandlungen Sieburgs hinter sich hat. "Das schönste Abenteuer auf der Welt" nennt Sieburg das Journalistentum und enthüllt sich damit mehr, als er beabsichtigt haben dürfte. Ein politischer und journalistischer Abenteurer ist der taufrische, in allen Sätteln ge- rechte Journalist Friedrich Sie- burg, in der Tat! Ossip Kalenie*. Mrs. Julia Stock SPECIAL AGENT Life - Accident - Sicknest - Hospital Medical Expense - Polio lnsurence Office: 15 E. 40th Street, N.Y.C. 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Juni nach dem Durchbruch seiner Front bei Waterloo zu dem Ausspruch ver- anlasste: "Ich wünschte, es wäre Nacht, und die Verbündeten kämen". Das Gleiche nämlich, was in der Stunde der Krisis General Walker seinen Truppen befahl: "Aushalten oder sterben! Es gibt keinen Ausweg mehr für uns, bis die Verstärkungen kom- men." Sie sind gekommen"! Wirklich im letzten Augenblick. Die 2. Infanterie-Division, die 1. Ma- rine-Division und Teile eines verstärkten Regiments. Das sonst übliche Eingewöhnen im frem- den Kampfgelände musste ersetzt werden durch Vorträge, Waffen- Übungen und Kriegsspiele auf der Karte während der Ueber- fahrt. Völlig falsch wäre es aber, etwa wie nach der Landung der 1. Kavallerie-Division an der Ostküste, sich nun wieder einem lässigen Optimismus hinzugeben: Die militärische Krisis besteht in vollem Umfange weiter, was sich aus einer nüchternen Abwägung der beiderseitigen Kräfte und bei einem Blick auf die Karte ergibt. Die Nordkoreaner bleiben auch weiterhin numerisch überlegen, trotzdem auch sie zu einem grösseren Kräfteeinsatz gezwun- gen sind, als sie anfangs annah- men. Ausser ihren bereits ver- wendeten 9-10 Divisionen stehen ihnen wahrscheinlich noch 4-5 unverbrauchte Res. - Divisionen zur Verfügung; ferner ein Kräfte reservoir von 30,000-50,000 aus gebildete Veteranen, ganz abge- sehen von den unerschöpflichen Massen und dem Kriegsmaterial Nordchinas und der Mandschu- rei; ein wirkungsvolles strategi- sches Bombardement der zur russischen Grenze führenden Nachschublinien ist aus offen sichtlichen Gründen bisher un- terblieben. Die strategische Lage aber, so wie diese sich am Morgen des 2. August darstellt, ist die einer höchst ernsten Krisis. Der bis herige Kampfbogen hatte erst die Gestalt eines Rechtecks und jetzt eines unregelmässigen, läng- lichen Vierecks angenommen, dessen südliche und kürzeste Seite gewissermassen auf einer immer mehr schrumpfenden Ba- sis ruht, je näher der Feind an den östlichen Eckpunkt des Vier- ecks, unseren Versorgungshafen Pusan, herankommt. Dagegen werden absichtlich starke U.S.A.- Kräfte an der entgegengesetzten Ecke durch "fesselnde Angriffe wie es im taktischen Vokabula- rium heisst, gebunden. Der Zweck eines solchen Angriffs ist nicht, zu siegen oder Gelände zu ge- winnen. Im Gegenteil: Je länger der Verteidiger gezwungen wird, hier zu bleiben, desto günstiger für den Angreifer im wirklichen Schwerpunkt, und das ist augen- blicklich die erwähnte Südfront. So befindet sich hier der Feind viel näher an Pusan, als unsere eigenen Truppen im Zentrum und der Nordfront, was mit anderen Worten besagt: Gelingt es nicht, den feindlichen Vormarsch ent- lang der Südküste zu stoppen oder hier den Gegner zurückzu- werfen, so muss der ganze nörd- liche Teil des Vierecks bis we- nigstens vorwärts Taegu-Pohang zurückgenommen werden, was noch immer eine Kampffront von 100 Meilen bedeutet oder bei etwa verfügbaren fünf Divisionen eine theoretische Verteidigungs- länge von 20 Meilen pro Divi sion. Das mag. ausreichend sein für eine qualitativ überlegene Truppe an Nebenfronten, aber nicht an entscheidenden Ab- schnitten und bei der jetzt be- kannten Taktik des Feindes, auf verhältnismässig schmalen Fronten mit Tanks entlang den Talstrassen vorzustossen. Unsere Truppen haben inzwischen ge- lernt, in tief gestaffelter Zonen- verteidigung Stand zu halten, bis sie im Rücken der Artillerie- stellungen von dem inzwischen über die Bergeshöhen flankierend vorgegangenen Feinde vor die schwere Wahl gestellt werden, sich umzingeln zu lassen oder zurückzugehen, so lange es noch Zeit ist. Um einer solchen Kampfes- weise zu begegnen, gibt es zwei Auswege: Stärkerer Flanken- schutz und weiter hinten bereit gestellte Reserven für Gegen- stösse. Beides ist kein taktisches, sondern mehr ein numerisches Problem der in den letzten Jah- ren so sehr vernachlässigten In- fanterie. Es ist tief bedauerlich, dass unser 150 Millionen Ein- wohner grosses Land mit der Produktionskraft der halben Welt jetzt nicht in der Lage gewesen ist, so schnell, wie es die strate- gische Lage und unser Weltan- sehen verlangte, einen Bruchteil dieser Manneskraft in dem Au genblick einzusetzen, wo die nächsten Stunden und Tage die Entscheidung bringen können. Nicht bedauerlich ist es aber, sondern eher ein Wink der Vor sehung, dass uns unsere irrige militärische Gesamtkonzeption wenigstens in letzter Stunde vor möglichen und noch schwerwie genderen Entwicklungen voll- kommen klar geworden ist. Hierin darf man den tieferen Sinn unser Opfer an Gut und Blut in Korea erblicken. Der protestantische Bischof von Berlin, Otto Dibelius, der kürz- lich von Präsident Truman im Weissen Hause empfangen wurde, erhielt von einer Frau ein länge- res Schreiben, in dem sie den Bischof bat, seine "Aufmerksam- keit" auf die "Greuellüge" zu lenken, nach der fünf, sogar sechs Millionen Juden durch Hitler "ab- geschlachtet seien; es komme ja auf eine Million nicht an". Die Briefschreiberin erklärt, diese Greuellüge" bedeute eine "di- rekte Gefahr für das deutsche Volk." Die Frau beruft sich auf den Nazi-Brockhaus vom Jahre 1937, "dessen Statistik für sie massgebend ist. Auf Grund die- ser falschen Statistik stellt sie fest, da in den von Hitler besetz- ten Gebieten "höchstens vier Mil- lionen Juden gelebt" hätten, von denen "selbstverstänglich sehr, sehr viele Juden beim Heran- nahen der Heere fliehen konn- ten." Die Briefschreiberin fährt im besten Nazistil fort: "Wir ken- nen die Macht des Weltjuden- tums. Der Zwergstaat Israel ist bereits in die Vereinigten Natio- nen aufgenommen worden. Das Weltjudentum wird dafür sorgen, dass diese lügenhaften Zahlen zu einer dauernden Erniedrigung Deutschlands benutzt werden." Die Dame mag versichert sein, der Mord von sechs Millionen Juden wird Jahrhunderte lang eine furchtbare Schande für den deutschen Namen bleiben, dafür sorgt kein "Weltjudentum" son- SALY MAYER Saly Mayer, dem rund 230,000 ungarische Juden ihr Leben ver- danken, ist im Alter von 67 Jahren in St. Moritz gestorben. Diese ungarischen Juden sollten im Frühjahr 1944 von den Nazis deportiert werden, als bekannt wurde, dass die Nazis die Juden freilassen würden, wenn man ihnen dafür amerikanische Dol- lars bezahle. Washington unter- sagte es amerikanischen Bür- gern oder Organisationen, in di- rekte diesbezügliche Verhand- lungen einzutreten, erhob aber keine Einwände, dass Mayer als Schweizer Bürger die Verhand- lungen führe. Diese Verhandlun- gen haben dann mit Wissen des War Refugee Board und des State Department stattgefunden, und es ist Mayer gelungen, den Ab- schluss der Verhandlungen so lange hinzuziehen, bis Nazi- deutschland zusammengebrochen ist und die zu deportierenden Juden gerettet waren. Mayer, ein früherer Spitzenfabrikant, war zehn Jahre lang ehrenamtlicher Mitarbeiter des Joint Distribution Committee. yOVROlOWORlD £ AU DE COLOGNE at pCrputevipMceA Reparaturen. Fütte- rungen, Umarbeiten, Umfärbungen tob Handtaschen Fabrikmuster und Anfertigungen ge- schmackvoll, preis- wert. 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Ge- naue Ziffern über die ermordeten Juden können nicht abgegeben werden, weil die Nazis bereits im Jahre 1943 viele Akten vernich- teten. Man hat aber feststellen können, dass in Maidanek etwa SALO ECK ßjUW&ti&JL (früher Wien) SSO FIFTH AVE. (Cor.47th St.) (Room 605-A) PL 7-3245 KAUFT JUWELEN ALTEN SCHMUCK und EDELSTEINE zv Höchstpreis n SKYCOACH SUPER SKYCOACH IS THE ONE STOP SERVICE AT THESE LOW FARES CHICAGO nonstop. $241 MIAMI NON-STOP—$35 WHITE FOR PHOTOS AND LITERATÜBE "Route of Ihe Skycoach Chief" CALIFORNIA $75 3 Stop Service Look For These Super-Skycoach Features . . . STEWARDESS SERVICE on all Flights. Büffet Style Meals Served. Leas lhan Rail Fare. Trip Insurance Available. SPACE LIMITED—Write or Phone IMMEDIATELY, Write for free Photos and Literature. PHONE: L0 4-5540 EMBASSY STEVE LOHR Mgr. Air & Foreign Dept. 147 West 42nd Street Cor. BROADWAY 9:30 a. m. to 7 p. m. Saturday tili 4 p. m. 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Leider hat man bis- her nicht erfahren, wie der Bischof Dibelius reagierte, und ob die Frau ihre Arbeit im Dienste der Kirche fortsetzen darf, für die sie eine untragbare Belastung sein müsste. Im Hin- blick auf die Bemühungen einer Verständigung jüdischer und christlicher Kreise in Deutsch- land erscheinen Frauen, die von "Greuellügen", "Welt.Judentum" und "Zwergstaat Israel" sprechen als gefährliches Element Es wäre auch wünschenswert, dass die Reaktion der Frau auf die Aus- führungen Weltlingers bekannt gegeben würde. Das letzte Wort aber hat Bischof Dibelius. -sl- Arbeitsprobleme (Fortsetzung von Seite 5) sehen Haltung durchaus bereit sind, ihr Teil zu dem Erfolg der Aktion der Vereinten Na- tionen in Korea beizutragen. Die amerikanischen Arbeiter mö- gen politisch nicht so aufgeklärt sein, wie ihre europäischen Kol- legen, aber so naiv sind sie nicht, dass sie auf den kommunistischen Schwindel von der Kriegshetze und Kriegsschuld Amerikas he- reinfielen. Die zwei Tatsachen, die den Schwindel als solchen charakterisieren, sind denn doch zu offenkundig: einmal die Tat- sache, dass der Angreifer besser vorbereitet war, als der Verteidi- ger, woraus sich die Rückschläge der amerikanischen Truppen in Korea erklären. Dann aber auch die einfache Erwägung: einmal angenommen, Amerika wolle einen Krieg mit Russland herbei- führen — würden sich dann die Vereinigten Staaten den von ihrem Lande entferntesten Ort aussuchen, der alle Probleme der Truppen-Verschiffung und -Ver- sorgung verzehnfacht? Würden die U.S.A. einen solchen Krieg gerade vom Zaune des 38. Breiten- grades im entferntesten Osten brechen? Nein, für so dumm darf man selbst die politisch unge- schultesten amerikanischen Ar- beiter nicht halten. Daher kann bestimmt erwartet werden, dass die Gewerkschaften die Wieder- einführung kriegswirtschaftlicher Notwendigkeiten gutheissen und unterstützen werden. "Walter Mehring, dessen Artikel- serie "Deutschland — ein Fieber- träum" gegenwärtig im "Aufbau" erscheint, hat eine Geschichie der europäischen Literatur im 19. Jahrhundert fertiggestellt, die demnächst unter dem Titel "Glanz und Elend einer Bibliothek"' im New Yorker Verlage Bobbs-Mer- rill erscheinen wird. Die Blue Card hilft schnell! und individuell. Hilf auch Du ihr helfen. Erhöhe Deinen Beitrag. litterarische Welt Ein grosser Forscher über sich selbst Richard Willstätier: "Aus mei- nem Leben"; Verlag Chemie, Wein- heim (Bergslraase). $6.75. Auf meinem Bücherbrett, direkt neben Jakob Wassermanns "Mein Weg als Deutscher und Jude" und Ernst Tollers "Kindheit in Deutsch- land", steht jetzt Richard Will- st alters "Aus meinem Leben" (ganz am Ende der Reihe steht des Berliner Pathologen Otto Lubarsch unglückliche und be- schämende Lebensbeichte). Nach dreissig Jahren die Er- innerungen seines eigenen akade- mischen Lehrers zu lesen, ist ein merkwürdiges — und in diesem Falle ein tief aufrührendes Erleb- nis. Welche verschollen geglaubte Welt steht hier wieder auf! Viele der alten Lehrer, einst so fern und olympisch, werden lebendig — und oft mehr lebendig, als sie je im Leben erschienen. Des grossen — eines unserer grössten — Chemikers Lebens- buch ist vieles auf einmal: der Lebensbericht eines unge- wöhnlichen Menschen, ein Stück Kulturgeschichte der deutschen Universitäten von den neunziger Jahren des vorigen bis zu ihrem Ende in den dreissiger Jahren des jetzigen Jahrhunderts, eine Ge- schichte der Entwicklung der or- ganischen Chemie von ihrem Be- ginn bis 1940, Studien zur Assimi- lation des deutschen Judentums, demonstriert an drei seiner gros- sen Abkömmlinge: Adolf Baeyer, Fritz Haber und Richard Will- stätter. Dazu kunstgeschichtliche Essays, unvergessliche, gut poin- tierte Anekdoten und vieles an- dere mehr. Willstätters Buch bringt so vieles, dass es"nicht nur Gutes bringen kann. In vielem werden wir heute kaum mit ihm übereinstimmen, manches hat er — wie nicht anders zu erwarten — im Alter schief gesehen und mit einem zu weichen Pinsel zu malen versucht. Aber der Mann, der im Jahre 1924 — auf der Höhe seines Ruh- mes als Nobelpreisträger und akademischer Forscher — seine Münchener Professur niederlegte, weil er fand, dass seine Fakultät an einem anderen jüdischen Ge- lehrten (der davon kaum wusste und den W. nicht kannte) und an der Wissenschaft ein Unrecht be- ging — der Mann Willstätter, der es ablehnte, andere bedeutende Professuren oder hochbezahlte; I n d u str i estell ungen anzunehmen, sondern sich vor dem zunehmen- den Verfall Deutschlands -in sein Privatlaboratorium zu intensiv- ster Forschung zurückzog, der Mann, der als nahezu Siebziger in einem Ruderboot den Bodensee zu kreuzen versuchte, als ihm die Nazis den Pass verweigerten — der Mann, der nach unerhörter w i ssenschaf tlicher Leistung die zunehmende Schwäche seines Heryens durch intensive. Arbeit an diesem Buch zu überkommen versuchte — er war ein ganzer, ein grosser Mensch. Das Buch setzt ein bleibendes MARCUSE, L: "Die Philosophie des 61 VON HIOB BIS FREUD. Ein amüsantes, geist- reiches und liebenswürdiges Buch $3.40 WALTER GOLDBERG BOOKS 144 COLUMBUS AVE. (661h St.). New York 23 - SC 4-0833 !M$ Verlangen Sie gratis meinen neuen ANTIQUARIATS- KATALOG für JUDAICA JÜDISCHE BÜCHER JEDER ART M. SULZBACHER 4 SNEATH AVE., LONDON NW. 33 ENGLAND DIE NEUE ADRESSE: 49 WEST 47th STREET ADL ER Deutsche Bücher in gros*. Auewahl Phone: PLaza 7-8S54 Lest jede Woche den Aufbau ■Deutsche Biic#ier| m aus allen Gebieten. - Autographen 1 KAUFT und VERKAUFT Z ■ Helen Gottschalk Beek Store A I 1672 Second Ave. (86.-87. Sir.) ^ ■ New York 28 - Tel.: AT 9-6809 BS M Neuerscheinungen in USA u.Europa :i USA Bestsellers. - Besorgung ge-ffl M wünschtet Werke. - Grosses Lager H ™ antiquarischer Bücher, Ell Neuauflage:" CHRISTIAN ^c»t| morgehs^R ALLE GALGENLIEDER Insel Verlag, 1950. 333 S. Ln, $2.25 MARY S. ROSENBERG Publisher, Bookseiler ;md Im porter J00 West 72nd St., N. Y. 23, BepL J'J Denkmal nicht1 nur für Richard Willstätter, sondern auch für sei- nen Schüler, den Basler Profes- sor Arthur Stoll. der das Buch herausgegeben und durch Briefe aus W's letzten Jahren vervoll- ständigt hat. Ihm verdanken wir wahrscheinlich dieses Buch; denn es scheint, dass er Willstätter schliesslich in die Schweiz geret- tet und so die Möglichkeit zum Weiterleben und Schreiben ge- geben hat. In grosser Beschei- denhnt tritt Stoll hinter Will- stätter zurück — aber seine Tai verdient emphatische Erwähnung. Einem anderen meiner akade- mischen Lehrer setzt das Buch ein bleibendes Gedenken: der Ber- liner Chirurg Sauerbruch, dessen Charakterbild vor, während und nach der Hitlerzeit erheblich schwankte, hat den Juden Will- stätter nie verlassen oder ver- raten. Auf den Höhen von Muralto- Locarno, mit dem Blick über den Lago Maggiore, hat Richard Will- stätter dieses letzte Buch ge- schrieben und dann seine Augen für immer geschlossen. Das schön ausgestattete, ge- schmackvoll gedruckte und illu- strierte Buch sollte einen weiten Leserkreis finden. Es geht nicht nur die deutschen Akademiker oder die Chemiker oder die deut- schen Juden — es geht alle Men- schen an. Wilfred C. Hülse. John Foster Dulles: "War or Peoce The Macmillon Co., New York, 1950 m.g. Dies ist ein wichtiges Buch. Nicht weil man aus ihm sehr viel Inspiration oder Kennt- nis gewinnen kann. Sondern nur, weil es von dem Mann geschrie- ben ist, der jetzt inoffiziell die Republikaner im Rahmen unserer Aussenpolitik repräsentiert. Dul- les, Dewey, Vandenberg — sie hätten diese Politik gemacht, wenn sich die Leitung ihrer Par- tei im November 1948 nicht so überraschend in der Stimmung des amerikanischen , Volkes ge- täuscht hätte. Als ein Mann, der in weltpolitischen Fragen nichts mit den isolationistischen Kräf- ten der GOP gemein hat und deren Versuche, auf dem Wege über Sabotage - Offensiven, wie die schmutzige Kampagne Mc- Carthys, in den Sattel zu kom- men, ablehnt, hat Dulles und sein Kreis jetzt wiedenum eine beträchtliche Rolle zu spielen be- gonnen. Dulles ist konservativ, religiös (Protestant), als Anwalt Vertre- ter grosskapitalistischer Interessen und als solcher ein erstklassiger Jurist. Dann aber auch ist er ein Mann ohne Angst, ohne Hysterie, realistisch. Der Realist Dulles sieht, dass der Kolonialismus in Asien vorbei ist, und dass man eines'Tages Mao Tze-tungs China anerkennen muss. Dulles hasst zweifellos den Krieg. Denn Dulles ist vor r.lh n auch ein Zivilist. Deshalb schreibt er: "Die Tatsache, dass tvir eine starke militärische Macht auf- bauen müssen, bedeutet nicht, dass militärische Erwägungen unsere Aussenpolitik beherrsc)ien sollten. Militärischer Rat ist beruflicher Rat, gegeben von denen, ' deren Aufgabe es ist, 'uns tn tr/icfz Kriegsfall militärische Vcber- legenheit zu sichern. Natürlich und an ge in es s enenc ei sie uns eine 'kamplet t* rung' verkaufen. Aber schlag in jeder Weise könnte dazu führen, den 'kalten' Krieg und den Frieden zu ver- lieren. Der militärische Beruf kann grosse Staatsmänner hervorbrin- gen. General Eisenhower und General Marshall sind zwei von ihnen in unserer Zeit. Eisenhower hat die Einstellung des amerika- nischen Volkes über die Rolle des Militärs dahin ausgedeutet, dass sie in der 'notwendigen und klu- gen Subordination des Militärs unter die Zivilgewalten' besteht." Mit anderen Worten: ein Mann wie Dulles ist sich der Rolle der geistigen und wirtschaftlichen Fragen und Ideenkämpfe in den unausgetragenen Konflikten unse- rer Gegenwart sehr wohl bewusst Aber dieser zweifellos wichtigste Teil in einem Buch über das Thema vom Krieg oder Frieden ke-nm-t in der Dulles'schen Ar- beit, die vielleicht ein wenig zu hastig als eine Visitenkarte anläss- lich der Rückkehr des Autors in die Arena unserer Aussenpolitik ge- druckt worden ist, viel zu kurz. Erst dann, wenn wir der Welt zeigen, dass wir im Sinne unserer demokratischen Prinzipien bereit sind, ihre verschiedenen Lebens- und Entwicklungsformen geistig und wirtschaftlich zu verstehen, anzuerkennen und hilfreich und freundschaftlich in unseren de- mokratischen Weltplan einzuord- nen, werden wir mit den Total- versprechungen totaler Weltan- schauungen konkurrieren können. Neue französische Chansons Jacques Prevert heisst ein neuer französischer Lyriker, der ironisch heiter und auch melancholisch, witzig und satirisch Verse dichtet, in denen sich ein armer Mensch selbst beweint und verspottet, an grotesken Einfällen ^ Dm ne«t>e Auch Im Urlaub bekommen Sie des "Aufbau" bei Ihrem Zeitungehändler. Versäumen Sie keine Ausgabe. 86 st CASINO ■I 210 OST 86. STR. RE 4-0257 AB FREITAG, 4. AUGUST: IN DEM BERÜHMTEN FILMDRAMA kll STREIT UM DEN KNABEN JO' mit MARIA VON TASNADY - RUDOLF KLEIN-ROGGE ERNST STAHL-NACHBAUR — plus — DAS MUSIKALISCHE LUSTSPIEL II II Ist mein Mann nicht fabelhaft mit Georg Alexander - Lien Deyers - Ursula Grabley - Paul Heidemann Nichalq« Av«. MOWMTH-i 77QÖI AIR-CONDITIONED XCW THROUGH SUNDAY: SPENCER JOAN ELIZABETH TRACY BENNETT TAYLOR "Fother of the Bride and "Guilty Bysttiiider FAYE EMERSON V . < ,-i ron Rct- ii kAcen. Perlenfassen —| ALLER ART: ECHT und UNECHT I Langjähr. Praxis. 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Ein berühmter, durch Ideenreichtum und Organisationstalent ausge- zeichneter, überdies auf grosse persönliche materielle Mittel ge- stützter Dirigent, Serge Kousse- vitzky, schuf aus einer bestehen- den, lokal gebundenen Konzert- serie in einem der Witterung wehrlos ausgesetzten Zelt eine der Orchestermusik, der Oper und der Musikerziehung die- nende Institution, die in ihrer Art einzig in Amerika dasteht. Der Zusammenklang symphoni- scher und chorischer Aufführun- gen, interessanter Bühnenexperi- mente und weitverzweigter mu- sikpädagogischer Arbeit: dieses Ineinandergreifen der verschie- densten, sich ergänzenden künst- lerischen Disziplinen auf einem von der Natur in seltenem Masse bevorzugten, den besonderen mu- sikalischen Zwecken dienstbar gemachten Gelände ist eine 'Ein- maligkeit von ungewöhnlichem Reiz. Diesem Reiz erliegen von Jahr zu Jahr immer weitere Kreise. Es ist in der Aufnahmebereit- schaft des amerikanischen Volkes für die Dinge der Musik begrün- det, dass der, wenn auch niemals angestrebte, aber durch die Ent- wicklung der Festspiele zunächst vorhandene exklusive Charakter Tanglewoods mehr und mehr schwindet. Man kann es be- dauern, dass die mit herrlichem Rasen und alten mächtigen Bäu- men geschmückte Fläche des von einer Gönnerin gestifteten Grundstücks nach einem Sonn- tagskonzert jetzt eine Aehnlich- keit mit einer von sorglosen Massen benutzten Vergnügungs- stätte bekommt. Man mag es auch bedauern, dass der einem Musikfest dieses Stiles ange- messene exzeptionelle Charakter in der Programmbildung zuneh- mend weniger betont wird. Dafür werden aber weit mehr als frü- her Menschen aus allen Schich- ten des Volkes in eine künstle- rische Atmosphäre geleitet, deren besonderer Zauber neben den grossen Leistungen in der Los- gelöstheit vom Getriebe der Grosstädte liegt. Es ist eine Tradition Tangle- woods, den drei im grossen "Shed" abgehaltenen Konzert- zyklen zwei ausschliesslich Bach. und Mozart gewidmete Serien im kleineren Theaterbau voranzu- schicken. Die "Brandenburgischen Konzerte", mehrere Klavierkon- zerte für ein bis vier Instru- mente, zahlreiche Solowerke für Klavier und Orgel dienten der in diesem Erinnerungsjahr be- sonders angebrachten Huldigung Bachs. Orchesterwerke und die aus früher Zeit stammende Oper "La Finta Giardiniera", die ein Glanzstück musikalischer und sze- nischer Vorbereitung der Opern- klasse des "Music Center" wurde, gaben Mozart den gebührenden »Anteil. An den grossen Konzertzyklen lässt Koussevitzky diesmal ne- ben seinen beiden regelmässi- gen, aus seiner Schule hervorge- gangenen Mitarbeitern, Leonard Bernstein und Eleazar De Car- valho, noch den italienischen Di- rigenten Victor De Sabata teil- nehmen. Während der erste von Koussevitzky geleitete Abend zwei Standardwerke des klassi- schen und modernen Repertoires brachte — Beethovens III. und Sibelius' II. Symphonie—sicherte sich der Dirigent den Dank der auch in Amerika bereits grossen Bruckner - Gemeinde durch die Aufführung der VII. Symphonie E-Dur. An sich erscheint Kousss- vitzky im Felde der nachklassi- schen Musik Tschaikowsky und anderen Russen, Debussy, der diesmal in zwei "Nocturnes" mei- sterlich ausgedeutet wurde, Ravel und vor allem noch Brahms in- nerlich stärker verbunden. Aber seine Darstellung der VII. von Bruckner hatte Grösse und Wärme. Dass Bruckner jetzt kei- neswegs mehr ein Risiko für einen Dirigenten bedeutet, zeigte die gespannte Aufmerksamkeit der Hörer und ihre jubfeinde Zu- stimmung am Schluss, die wohl am meisten durch das Unheim- lich-Phantastische des Scherzos und den heroischen Ausklang des Finales hervorgerufen war. Leonard Bernstein hatte mit der IV. Symphonie von Brahms einen durchschlagenden Erfolg. Man spürte in jedem Takt des auswendig dirigierten Werks, wie er seelisch gereift und zugleich dirigiertechnisch gewachsen ist. Die konstruktiv schwere Passa- caglia wurde eine Leistung, wie sie von unseren besten Brahms- Interpreten nicht überboten wird. Man reagierte mit stürmischem, langanhaltendem Beifall. Den dem amerikanischen Nachwuchs eingeräumten ersten Teil des Programms führte Bernstein mit grosser Einfühlungs- und Üeber- redungsgabe durch. Harold Sha- pero war mit einem (vermutlich einem vollendeten oder projek- tierten grösseren Werk entnom- menen) Symphonischen Adagio vertreten. Es ist gut klingende, von Bruckner, Mahler und an- deren Meistern beeinflusste, poly" phon angelegte Musik, die noch keinen sicheren Anhalt für die Prognose der Entwicklungskurve des Komponisten gibt. Fester auf (Fortsetzung auf Seite 10) Tanzsatire "Micaela' Generalprobe für Jacob Die Tanzfestspiele in den Berk- shires hatten in dieser Woche eine Doppelpremiere in dem Sinne, dass sowohl ein Choreograph, Tony Matthew s-Bocchino, und seine Gruppe wie auch sein Werk "Micaela" sich zum ersten Male der Oeffentlichkeit vorstellten. In New York zurückbleibende Tanz- enthusiasten hatten Gelegenheit, der Generalprobe im Dance Circle Studio beizuwohnen. Motive berühmter Dichtwerke sind jetzt zu den begehrtesten Vorlagen geworden. Das Ballet de Paris brachte uns "Carmen", bit- ter ernst und geladen mit dem Explosionsstoff der Leidenschaft. Tony Matthews-Bocchino lässt seiner tänzerischen Phantasie in der Richtung der Satire freien Lauf, amüsant und durchaus nicht unglaubwürdig entwickelt. Die Szene ist Carmens bekann- tes Stammcafe. Sie ist bereits auf PASTRY-BEST 141 W. 72nd ST. TR 3-7700 »gl geöffnet 8:30 a. m. bis 1 Uhr nachts Place Branch g4th St. u, First Ave. PL 9-5355 m geötti bis 7: iltnet 8:oo a. m. 30 p m. Peter Cooper- Stuyvesant-Branch IM BAU BEGRIFFEN JOHANNESBEER- (Ribis!)-SCHNITTEN und TORTEN PFIRSICH-KUCHEN BLAUBEER-KUCHEN SAND-TORTEN PISCHINGER TORTEN ♦ Feinste Teebäckerei und vieles andere Pillows Dance Festival Abwegen, und Stierkämpfer Es- camillo (Allen Knowles) benutzt sein rotes Tuch im Liebeskampf mit Carmen, für die Aida Alvarez den echten Stil des Südens hat. Don Jose (Tony Mätthews-Boc- chino) macht seine Rechte gel- tend und das Quartett ist kom- plett, wenn Micaela (Gene Par- saus) ihre noch älteren auf ihn vorbringt, ganz im Himmelblau der Unschuld (nach Entwürfen von Charlotte Jones) gekleidet. Die Pointe ist, dass Escamillo ein Kleid Carmens für Micaela ent- wendet, in dem die klassische Sentimentale nun genau so ver- führerisch ist wie Carmen. Auf das Duett, das Carmen und Don Jose mit einander tanzen, folgt ein zweites, in dem sich Escamillo mit Micaela tröstet. Ein Ringel- reihen, in dem sich die zwei Lie- bespaare temperamentvoll ihre Meinung ''tanzen", ist der Aus- klang, höchst annehmbar in sei- ner satirischen Entfernung vom Original und in seiner Lebenslust. Kurt Lubinski. Theater in der Schweiz Dr. Hans Curjel, der ehemalige stellvertretende Direktor der Krolloper in Berlin, hat vor sei- ner Abreise nach Europa im neu- erworbenen ANTA Playhouse in der 52nd Street einen Vortrag ge- halten, der eine illustre Hörer- schaft aus Theater- und Universi- GftOSS IN WIEN . . . GRÖSSER IN NEW YORK' Jetzt täglich geöffnet AIR-COND1TIONED RESTAURANT - CATERING Strictly kosher *11273 MILBURN HOTEL 76th St. W. of B'way - TR 4-2399 Wir empfehlen auch unsere herr- lich renovierte und vergrösserte BANQUET HALL (101 WEST 851h ST.) für Hochzeiten und anders Festlichkeiten. Dr. Hau« Curjel tätskreisen anzog. Im Namen der ANTA (American National Thea- tre and Academy) begrüsste George Freedley den Gast, der eine dreimonatige Studienreise durch die U. S. A. hinter sich hat. Curjel berührte die Erfahrun- gen, die er in den Dramatie Schools von 14 amerikanischen Colleges und Universitäten ge- sammelt hat, nur kurz im Ver- gleich zu der Situation im Thea- terleben der Schweiz. Denn das Thema seines Vortrags war die besondere stilistilische Entwick- lung, die Schauspiel, Regie und Bühnenbild dort seit den mittel- alterlichen Kirchenspielen ge- nommen haben. Er führte sie auf die rege 1'äU ;keU der Laientheater In St. Galten. "Rei- chenau und Einsiedel» zurück. Er bezeichnete als den Vater des Schweizer Volkstheaters Jean Jacques Rousseau, der in einem Brief an d'Alembert das Massentheater, d. h., das Theater, an dem die Massen auch schauspielerisch teil haben, als das Ideal aufstellte. Dr. Curjel verglich die Urner Tellspiele mit dem "Zeittheater" Calderons und erwähnte die erstaun liche Tatsache, dass noch vor Schillers "Wil- helm Teil" eine das gleiche Thema be- handelnde Oper bereits Im Jahre 1796 In New York tur Aufführung kam. Be:r Text dieser Oper, "The Arche» of the Mountains" stammt von William Dun- lop. die Musik von Benjamin Carr. die Handlung zeigt den Einfluss der Fran- zösischen Revolution. Curjel nannte als fördernd die Gottfried Keller'sche Vision eines Volkstheaters, das am Mythen- stein, am Rütll und besonders im Amateur-Theater in Schaff hau- sen Erfüllung fand. Von entschei- dendem Einfluss seien in der letz- ten Dekade des 19. Jahrhunderts die Bestrebungen des Genfer Mu- sikers Adolf Appia gewesen, der nach einer Aufführung von Gou- nods "Faust" in Paris, erregt über die verstaubte Ausstattung und veraltete Regie, die Idee zu einer Reformation von Bühnenbild und Inszenierung fasste. Der Redner wies auf die tapfere Tä- tigkeit des Züricher Schauspielhauses während der Nazijahre hin, als eines der wenigen freien deutschen Theater in Europa, das sich nicht vor Hitler beugte. Ehemalige Schauspieler und Regisseure von Rang, wie Steckel und Lindtberg, die Bühnenbildner Theo Otto und Caspar Neher fanden hier ein neues Arbeitsfeld. Der Vortragende er- wähnte als besondere Schweizer Er- rungenschaften des 20. Jahrhundert* das Dialekt-Theater, das politische Ka- baret (Cornichon, 1933), und das Bal- lelt-Theater der Trudi Schoon, deren "Fridolin" New York vor Jahren ge- sehen hat; das expressionistische Thea- ler. deren hervorragendste Vertreter Max Frisch ("Nun singen sie Wied«»") und Alfred Geri ("Sixieme Etage") seien: und das von Reni und Jean Horax gegründete TMatre du Jorat im Dorf Mezifres bei Lausanne, wo "Le Roi David" von Honegger und "L'His- toire du Soldat" von Ramuz und Nr», vmsky zur Aufführung kamen. Dr. Curjel hält in Leopolds- kron bei Salzburg während des "Theater - Monats" Vorlesungen, leitet ein Seminar und inszeniert "L'Histoire du Soldat. Ausser- dem wird er Kurse über "Theorie und Praxis der Oper unserer Zeit" in der "Sommerakademie" am Mozarteum leiten. Ab Herbst wird der Vielbeschäftigte einen Lehrauftrag an der Universität in Zürich erfüllen. B. F. D. "The Barrier" am Broadway Das musikalische Drama "The Barrier" nach dem Text von Langston Hughes und mit der Musik von Jan Meyerowitz wird am 16. September unter der Di- rektion von Joel Spector im Mans- field Theatre herauskommen. Das Werk hatte seine Uraufführung in der vorigen Saison im »Brander Mathews Theatre der Columbia, Univetsity. Das Textbuch ruht auf dem Schauspiel "Mulatto", das vor 15 Jahren im Vanderbilt Theatre mehrere hundert Male gegeben worden ist. Im letzten Monat wurde die Oper auch in den Fest- spielen in Ann Arbor, Mich., prä- sentiert. Vor der New Yorker Pre- miere wird das Werk noch im Woodstock Playhouse (N, Y.) eine Anzahl von Aufführungen haben. Die Choreographie der New Yor- ker Premiere liegt in den Händen von Charles W'eidman und Doris H iimphrey, die Bühnenbilder stammen von H. A. Condeil, Der Komponist wird das Werk selbst dirigiern. PrßAtiFßAf NAcw Schicken Sie ein Geschenk-AtotmiieiBeiit zum Vorzugspreis von $2.25 für' ein halbes Jahr (anstatt $3.25). (Gültig bis 15. August 1950.) M A Y O R AIR-CONDITIONED ßalcdbfL lAmjjüüd&xJmA. SlmiauMmL ERSTKLASS. UNGAR. KÜCHE u. EIGENE BÄCKEREI AUF das modernste eingerichtet SOMMERGÄSTEN SEPARATE Räume Für parties, hochzeiten etc. in jeder Grösse. 309 EAS1 79th STREET (zw: 1. und 2. Ave.) - Tel.: RH 4-8935 RESTAURANT (175th St.)'. (Loew'i'ttiea. Bldg.) WA 3-95S*0RTH AV£- ^ Mountains Beaches WITH LATEST MOPIL LIMOUSINES WA 7- TAXI Monday- FLEISCHMANNS TANNERSVILLE STAMFORD & UMGEBUNG Saturday 10 A M.—7 P.M. O. BENSINGER 101 SHERMAN AVE., N.Y.C. 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I Wir bitten Sie bei jeder Zah- lung an den "Aufbau" und N.W.C. um Angabe ihrer Bestimmung, da sonst weder Gutschrift noch Auf- tragsausführung erfolgen kann. Mdtty, August 4, 1950 AUFBAU 11 Gesetz der Rückkehr" Jerusalem, Ende Juli An H:-i 7.1s Todestag, der in die- sem Jahr auf den 5. Juli fiel, nahm die Knesset einstimmig ein Gesetz an. dessen erster Para- graph lautet: "Jeder Jude hat das Recht, ni das Land. (Israel) ein- zuwandern ." Das Datum der Annahme war kein Zufall; man benutzte sogar eine ungewöhnliche parlamenta- rische Prozedur, um die Debatten rechtzeitig zu beendigen. Denn Parlament und Volk empfanden, dass mit der Schaffung dieses Ge- setzes die Verwirklichung des zio- nistischen Zieles auch in legalem Sinne vollendet wurde.Denn jetzt hat wirklich jeder Jude in der Welt seine "öffentlich-rechtlich gesicherte", eine gesetzliche Heim- stätte im Lande seiner Väter. An den tatsächlichen Verhält- nissen wird durch das neue Ge- setz nicht viel geändert. Alle die Einwanderung einschränkenden Verordnungen der Mandatsregie- rung hatte schon die provisorische Regierung unmittelbar nach Aus- rufung des Staates Israel aufge- hoben. Die Einwanderung er- folgte auf Grund eines Einwande- rungsvisums, das der zuständige Minister jeder jüdischen Person erteilen muss, "die die Absicht ausdrückt, sich im Lande nieder- Das Visum kann nur verweigert werden, wenn dir Antragsteller "gegen das jüdi- sch« Volk handelt", oder die "öf- ' feotliche Gesundheit" oder "die Sicherheit des Staates" bedroht. Gegen die einschränkenden Be- stimmungen sind starke Beden- ke erhoben worden; manche Kreise fürchten, sie könnten zu politischen Zwecken ausgenutzt werden. In der Tat sind "Gefähr - dung der Volksgesundheit" und "Sicherheit des Staates" — von "Handlungen gegen das jüdische Volk" ganz abgesehen —- sehr dehnbare Begriffe, die verschie- denartige Auslegung zulassen. Um des historischen Datums willen wwde die Debatte in einer Weise abgekürzt, die den Text des Ge- setzes nicht zu jener vollen Klar- heit „und begrifflichen Eindeutig- keit ausreifen liess, die für diese "Charter des jüdischen Volkes" besonders wünschenswert gewe- sen wäre. Das Element der Ueberhastung zeigt sich sogar in der Wahl des Namens des Gesetzes. Sein hebrä- ischer Titel ist "Chock ha-Scha- vut", wörtlich übersetzt "Gesetz der Gefangenschaft". In dem des hebräischen Schrifttums Kundi- gen erweckt das die richtigen Assoziationen: es ist das Gesetz, das die historische Gefangen- schift Israels endigt. Uebersetzt scheint der Titel aber gerade das Gegenteil dessen auszudrücken, was das Gesetz beinhaltet. Man hat sich daher entschlossen, in der offiziellen englischen Uebersetzung den Titel in "Law of Return" zu andern. Worauf natürlich der Vorschlag nicht ausbleiben konn- te, es in Gegensatz zu Gresham's Law "the law of iiicreasing re- turn" zu nennen. — Warum man es nicht '"Chock schiwat Zion". das "Gesetz der Rückkehr nach Zion" genannt hat, weiss kein Mensch, . Es war jedoch sicherlich nicht Von C. Z. KIOETZR nur Zeitmangel, der die Knesset verhindert hat, festzusetzen, wer nun eigentlich "Jude im Sinne des Gesetzes" ist. Dieses Problem ernstlich anzupacken, haben sielt die Regierung und die öffentliche Meinung in Israel bisher ängst- lich gescheut, obwohl jedermann einsieht, dass es nicht dauernd in der Schwebe gelassen werden kann. Was geschieht z, B. wenn der buddhistische Mönch Bikku Nyanaponika aus Ceylon nach Israel einwandern will, der als Jude in Deutschland geboren wurde, lange Zeit dem Hasehomer Hatzair angehörte, und, wie es scheint, heute noch den Schekel erwirbt? Wie steht es mit Athe- isten, Agnostikern, Juden-Chri- sten und anderen, die sich von der jüdischen Religionsgemeinschaft getrennt haben, der jüdischen Volksgemeinschaft aber weiter angehören wollen? Es gibt bisher auf diese Frage keine autoritative Antwort. Dass es sich hier um ein sehr aktuelles Problem handelt, hat der Fall der jetzt aus dem Irak zurückgekehrten Karaiten ge- zeigt, die durch Kabinettsbe- schluss als "gesonderte jüdische Gemeinde mit religiöser Autono- mie" anerkannt worden sind, ob- wohl sie sich nur an den Text des Pentateuch halten, das gesamte "mündliche Gesetz" — also Misch- nah, Talmud, Schulchan Aruch usw, — verwerfen, abweichende Ehegesetze haben, Fleisch nicht von Milch trennen, usw, Durch ihre Anerkennung ist der para- doxe Zustand entstanden, dass diese vom "Standpunkt der Ortho- doxie "ketzerische" Sekte nicht der Autorität des Oberrabbi na ts unterworfen ist, während es libe- ralen Juden aus Europa oder Amerika nicht möglich ist, auto- nome Gemeinden zu bilden, son- dern sich jeder Bestimmung des orthodoxen Oberrabbinats unter- werfen müssen. ' Ob.vohl das "Gesetz der Rück- kehr" eines der grundlegenden Gesetze des Staates Israel dar- stellt, ist es kein "Grundgesetz" im Sinne der Bestimmungen der "Bill of Rights". Es bildet nicht Teil einer Verfassung — die es noch nicht gibt und vielleicht nie geben wird. Wie jedes andere Gesetz, so kann auch dieses durch einfachen Mehrheitsbeschluss des Parla- ments' interpretiert, abgeändert oder aufgehoben werden. Selbst ein Antrag, den Obersten Ge- richtshof als Berufungsinstanz ge- gen Verweigerung des Einwande- rungsrechts ausdrücklich zu be- stimmen, wurde abgelehnt, ob- wohl das Oberste Gericht im Rah- men seiner allgemeinen Funktio- nen auch solche Fälle behandein kann, Photo Keystone. Israels Präsidenten-Standarte ging zum ersten Male auf einem israelischen Schiff, dem Bainffiwf "Kedmah", hoch, als Präsident Welsmann an Bord ging, um Erholungsreise nach der Schwei* anzutreten. Alltag in Jerusalem Alltag und Jerusalem — das sind zwei Begriffe, die einander eigentlich ausschalten. Jerusalem, dieses Stückchen besiedelten Ber- ges, seit undenklichen Zeiten Ge- dankenziel von Millionen Men- schen drfeier Bekenntnisse: zum Himmel strebenden Frommen, die Hölle heraufbeschwörenden Fana- tikern, Falschmünzern der Politik und Goldgräbern des Wissens —, und da soll einer sich den Kopf zerbrechen, wo er die Fleisch- ration für die nächste Woche her- nimmt? Aber wenn wir schon beim Zertrümmern romantischer Träume sind, sei auch gleich mit einem zweiten aufgeräumt: Jeru- salem ist neu — neuer als New York. Die verblüffend kleine, von den monumentalen Mauern Sul- tan Suleymans des Prächtigen umschlossene Altstadt mit dem dahinter liegenden arabischen ^Hinterland spielt lediglich die Rolle eines abgeschnürten Arms, der jede Bewegung des Körpers erschwert. Israels neue Hauptstadt ist schön. Schön in ihrer geruh- samen, soliden Weitläufigkeit — jeder Stadtteil streckt sich behag- lich auf eigenem Hügel. Schön im endlosen Blick über die strengen Linien des kahlen Hochplateaus; schön im edlen Material ihrer modern-glattlinigen Häuser. Aus Malte the "Blue Card" your favorite charity! II deserves it. IHRE REISE FREI nach ISRAEL, EUROPA oder anderen Ländern Verlangen Sie persönliche oder 1 eleionische Auskunft. TEmpleton 8-5606 STANDARD TOURS Woräd-wide Travel Service« 138 E. 61 St., Ecke Lexingt. Ave. * Von ANNS POLZER dem gelblichen Stein gebaut, der überall die schüttere Vegetation roh zurückdrängt* heben sie sich wirkungsvoll ab voji dem Schwarz der Zypressen, dem Grün der Pinien, dem Grau der Oelbäume. Es ist eine Garten- und Profes- sorenstadt, ruhig und vornehm, ein wenig provinziell; für viele, die dort wohnen, eine steinerne, schwer zu erobernde Stadt — aber turmhoch überlegen dem bequemen, lauten, billigen Tel Aviv. Wer in Jerusalem lebt, 800 Me- ter hoch im subtropischen Ge- birge, muss seinem Qualitäts- gefühl Opfer bringen können. Angefangen vom Klima, das an sich angenehm, aber für viele schwer erträglich ist. Die Tempe- raturunterschiede sind katastro- phal — übrigens gehören die tragbaren Petroleumöfchen einen grossen Teil des Jahres zu den wichtigsten Einrichtungsgegen- ständen der Wohnung. Dazu kommt der Chamsin, ein heisser Wüstenwind, der den Feuchtig- keitsgehalt der Luft zuweilen auf acht Prozent herunterdrückt und jeden dort verwundet, wo er am empfindlichsten ist. Das zweite grosse Problem Je- rusalems — das allerdings in diesen Tagen gelöst sein wird — ist das Wasser. Seit die über arbisches Gebiet laufende Latru- ner Leitung unbenutzbar wurde und durch eine seit Monaten im Bau befindliche neue Leitung er- setzt werden musste, litt die Hauptstadt an Wassermangel. Zu jeder Wohnung gehört ein Was Hausfrau bedeutete, die eine rela- tiv grosse Wohnung . mit Stein- fussboden sauber halten und ihre Haus- und Bettwäsche waschen soll, von dem Bedürfnis nach eigenem Bad gar nicht zu reden, versteht sich von selbst. Der Tag der Frauen in Jerusa- lem vergeht rasch; denn bei der allgemeinen Lebensmittelknapp- heit dauert das Einkaufen natur- gemäß viel länger als sonst. Auch in diesem Punkt ist Jerusalem schlechter daran als alle anderen Städte: es hat keinerlei kultivier- bares Hinterland,"1' und alle Le- SCHIFFS- und FLUG-KARTEN nach der GANZEN Welt zuOriginalpreisen ■^laut^fravel Gegründet 1929 OltieialK author. bonded agenfs Neue Adresse: 701 MADISON AVE. New York 21, N. Y. (63. Str.) Telephone: TR 9-3100 sertank auf dem Dach; wer etwas [ bensmitfel müssen erst mühsam Geld hat, liess sich zwei Tanks erbauen, wer sehr viel Geld hat, drei; mehr ist nicht gestattet, Diese Tanks werden aus einem städtischen Reservoir alle neun Tage aufgefüllt, in jedem Viertel zu einer anderen Zeit. Zuweilen aber liess die sehnsüchtig erwar- tete Auffüllung auf sich warten, und dann begann ein Schreiben von Beschwerdebriefen an die Zeitungen, gefolgt von Besuchen bei glücklicheren Freunden, die einem für ein paar Tage Wasser borgen können. Was das für die in die Berge herausgeschafft wer- den. Die Regierung hat Zwangs- preise eingeführt und so die schwindelnd gewordene Teuerung mit einem Schlag beseitigt. Alles ist rationiert, und es wird streng auf Ordnung gesehen. Kaffee und Butter sind so gut wie nicht vor- handen; Fleisch ist äusserst knapp — gelegentlich gibt es Geflügel — und Eier ebenfalls. Margarine gibt es, ausgezeichnetes Brot und auch Bäckereien; sogar Bonbon«, (Fortsetzung auf Seite 15) . -NACH ISRAEL-- MINIMUM s.S. s ab 'NEW "YORK......................... S. SEPT. MOE LA GUARDIA j an HAIFA" 20. SEPT. S.S. f ab NEW YORK..........................22. SEPT. NEPTUN1A 1 an HAIFA 9. OKT. S.S. j ab NEW YORK .........................9. OKT. MOE LA GUARDIA I a« HAIFA ................................24. OKT. AUS ISRAEL S.S. . l »t» HAIFA ............*.....................30. AUG. (4AA NEPTUN1A I an NEW YORK...........................16. SEPT. #*TV S.S. • f ab HAIFA ..................................20. SEPT. fMfl LA GUARDIA j an NEW YORK .................... 4. OKT. .fW S.S. ab HAIFA..................................11. OKT. #4QA NEPTUNIA } an NEW YORK.........................28. OKT. fA7V S.S. i'ab HAIFA .............................24. OKT. MßK LA GUARDIA ) an NEW YORK.......................... 7. 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Kein Weg ist ihm zu weit, keine Treppe zu steil, wenn es gilt, zu trösten und Schmerzen zu lindern. Er macht es sich nicht so leicht wie manche "Philan- tropen", die sich durch Unter- schreiben von Schecks ihrer so- zialen und menschlichen Verpflich- tungen zu entledigen glauben. Seine Gesundheit, all seine seeli- lischen und körperlichen Kräfte, sein ganzes Selbst setzt er ein im unermüdlichen Kampf für alle Leidenden. Kein Staatsmann, kein Grossindustrieller hat einen so ausgefüllten Arbeitstag wie die- ser schlichte, selbstlose alte Herr, der mit unvergleichlicher Aktivi- tät für seine Mitmenschen lebt Aron Stein leistet mehr als Wohltätigkeits-Institute, die über einen zahlreichen Stab von Mit- arbeitern verfügen. Wer zählt die guten Werke, die er vollbracht? Er räumt Missverständnisse aus dem Weg, er schlichtet Zwistig- SANATORIEN AURORA Morristown, N. J. SANATORIUM für innere Krankheiten( Rcconvalescenten und Erholungs-Bedürftige (Herz-, Magen-, Darm- u. 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HOROWITZ-SCHATTNER früher Wien und Schwei« ketten, er gründet und betreut Anstalten, die den Alten, den Schwachen, den Leidenden die- nen, er hält Wache bei den Toten, er spricht die Gebete für sie und geleitet sie auf dem letzten Weg. Sein Wirken gibt denen, die an der Menschheit verzweifeln, den Glauben an menschliche Grösse zurück. Andere Zeiten hätten ihn einen Heiligen genannt, wir ver- ehren in ihm das Genie der Güte. Möge er noch lange seiner edlen Berufung dienen, dieser "great old man" unserer Kolonie, dessen weises Wort uns Gesetz ist, dessen Dasein uns alle rechtfertigt und adelt Paul Maier. Dr. Philipp Auerbach, der Prä- sident des bayrisches! Landesenl,- schäd i gu ngsa m tes und Hauptver- antwortlicher für die Wiedergut- machung in Bayern hat kürzlich ein Dutzend neuerrichteter KZ- Friedhöfe eingeweiht — ein Dut- zend von insgesamt 493 im Lande Bayern. Wo immer in den ver- gangenen Jahren in Bayern KZ- Massengräber entdeckt wurden, dehnen sich heute schlichte, ein- drucksvolle Friedhöfe aus. David- stern und Kreuz zieren die Denk- mäler, die aus dem Granit von Flossenburg gehauen sind. (—z) Nach einer bisher unveröffentlichten Erzählung von Siefen Zweig "Das ge- stohlene Jahv" dreht der Wiener Ring- fllm in Gemeinschaft mit dem Ham- burger KammerspieJ - Fi Im ein von Walter von Holländer und Wilfried Fras* verfasstes Drehbuch, i—z) In Frei bürg, Breisgau, wurde eine Gesellschaft für christlich- jüdische Zusammenarbeit ge- gründet, die ihre Tätigkeit auf Süd baden ausdehnen will, (k) Es sieht so aus, als ob die orga- nisierte Entwicklung des New Yorker Theeterlebens einen Rück- schlag erlitten hat. Die Off- Broadway Theatre Association, die im vorigen Sommer ins Leben gerufen wurde, um die besonde- ren Interessen der künstlerisch arbeitenden kleinen Theater Arup- NEW JERSEY THE BELVEDERE CENTRAL AVENUE LAKpWOOD, N. J. 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Er las in München im Ame- rika-Haus aus seinem neuen Ro- man "Markus und die Emigra- tion" und aus seinen aktuell ge- bliebenen, zuerst 1925 erschiene- nen literarischen Parodien. Be- zeichnenderweise waren nur 50 Zuhörer erschienen. "Davon ein Fünftel Schriftsteller, zum Teil dieselben, die mit ihm damals emigrierten", schreibt "Die Neue Zeitung". Von Robert Neumanns Büchern erschienen in Deutsch- land bisher erst wieder zwei, während sämtliche Werke von K. H. Waggerl, von Nazi Gnaden Bürgermeister seines österreichi- schen Heimatortes, und Friedrich Griese, vom "Führer" mit einem "Erbgut" beschenkt, neu erschie- nen sind, wie das Organ der so- zialdemokratischen Partei West- deutschlands, der "Neue Vor- wärts", kürzlich feststellte, (ok) Eugen Seenkar, vor 1933 Kölner Ge- neralmusikdirektor und zuletzt Orche- sterchef in Rio de Janeivo, . wird als Nachfolger Fritz Riegers die Siel Je riet Chefdirigenten und Operndirektor? am Mannheimer Nationaltheater überneh- men. 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Hugo und Gertrud Simon übten eine vornehme Gastlichkeit in ihrem Haus in der Drakestrasse, dessen Hauptreiz, nicht der äus- sere Zierat, sondern die grosse Zahl der in ihm verkehrenden Künstler und Schriftsteller bil- dete. Sie sahen S. Fischer und Rowohlt bei sich, Thomas Mann und Heinrich Mann, Jakob Was- sermann, Stefan Ziveig. Ren6 Schickele, Annette Kolb, Leo Ke- stenberg, Graf Harry Kessler, der Aristide Mayol zu ihnen brachte, von politischen Persönlichkeiten Rudolf Hilferding. Hugo Haase, Otto Braun und Kurt Heinig. In jungen Jahren schon halle sich Simon zur Sozialdemokrati- schen Partei bekannt, in der er, der leidenschaftliche Friedens- freund, ein Bollwerk gegen den Krieg sah. Während die Flam- men des ersten Weltbrandes über Europa zusammenschlugen, grün- dete er mit Graf Arco. Rittmeister v. Tepper Laski. Heimuth von Gerlach und Lehma nn-Russbüldt den "Bund Neues Vaterland"'. dessen Ziel die sofortige Beendi- gung des Krieges bildete. Albert Einstein war eines der ersten Mit- glieder. Nach der Staatsumwäl- zung von 1918 gehöite Hugo Si- mon einige Zeit als Finanzmini- ster dem Preussischen Kabinett an. Unmittelbar nach der Machter- greifung des Nationalsozialismus im Jahre 1933 ging er mit seiner Frau nach Paris. Hier arbeitete er weiter als Bankier, half in dem Komitee für deutsche Flüchtlinge und in seinem Hause auf der "rive gauche'' fanden sich alle und neue Freunde aus Politik. Li- teratur und Kunst wieder zusam- men, neben französischen und el- sässischen Persönlichkeiten: Fritz von Unruh, Emil Ludwig, Franz Weisel, Emst Toller, Annette Kolb und Alfred Doeblin, Hilferding und seine Frau, das Ehepaar Georg Bernhard, Kestenbergs und viele andere. Hugo Simon verliess die französische Hauptstadt zwei Tage vor dem Ein- marsch der Deutschen, die bereits In der eisten Woche sein Haus heim- suchten und die wenigen aus Berlin geretteten Kunstschätze raubten. l'n Montauban hörte er im Radio die Namen der Auslieferungsliste, neben denen der Freunde Hilferding, Breit- scheid und Theodor Wolff auch den seinen. Für Hugo Simon war die Aus- reise unter seinem Namen unmöglich. Als "Hubert Sludenic" gelang es ihm, über Spanien nach Brasilien zu flüch- ten, wo er zunächst unter diesem Pseudonym lebte, bis er in einem or- dentlichen Verfahren wieder seinen le- galen Namen annahm. Er liebte Brasilien und seine Menschen und fühlte sich wohl und heimisch in diesem begnade- ten Lande. Einige Jahre lebte er in dem schönen Barbacena im Staate Minas Geras, das ihm zur Verwirklichung eines Jugend- traumes verhalf: er studierte in dem dortigen staatlichen Institut die Seidenraupenzucht. Ein glück- licher Zufall führte ihn dort mit dem Dichter und Kämpfer Georges Bernanos zusammen, mit dem ihn bald innige Freundschaft verband. Die letzten, schon von der Krankheit überschatteten Jahre verlebte er, seine Arbeit zwi- schen dem Gartenbau und der Niederschrift seiner Erinnerun- gen teilend, auf einem paradiesi- schen Gut bei Rezende im Staate Rio de Janeiro, inmitten freund- licher finnischer Siedler und in herzlicher Nachbarschaft mit dem ausgezeichneten tschechi- schen Maler Jan Zach. ErnSt Feder (Rio de Janeiro), MOUNTAIN LODGE INN SHANDAKEN. ULSTER COUNTY, M.Y. Romantisch geleg. Sommerfrische in d. Catskill-Bergen, dir. am Wasser. Natür- licher Swim. Pool, Fischen, alle Arten Basensport. Recreation Hall. Konzert i. Park. Abends elekt. Beleucht. Ein Para- dies besond. f. Hochzeitsreisende. Haus äusserst schön. Intime Bar. Gute Haus- mannskost; eigenes Backen. 'Mässige Preise. - Broschüre. - E. 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Jedenfalls aber ist Israel das einzige Land, das für Pakete mit getragenen Kleidern Zoll einhebt. Und wer es gar unternimmt, Neues als Ge- schenk mitzubringen, etwa vier einfache Herrenhemden, die in New York $7.80 kosteten, wird im Gegensatz zu anderen Ländern von der Regierung mit $3.50 Zoll bestraft. ün Volk von Völkern Was dem Besucher vor allem auffällt, ist die Vielfalt der Men- schentypen auf den Strassen, welch letztere in neunzig Prozent der Fälle prinzipiell keine Strassen- tafeln aufweisen. Wer sich zu- rechtfinden will, muss fragen, aber es wird einem leicht ge- macht: wo immer man herkommt — man wird Landsleute finden. Da gehen glatzköpfige Intellek- tuelle aus Mitteleuropa neben Vertretern des "Städteis" mit Pelzmütze und Schläfenlocken; Frauen in knapp sitzenden hellen Kleidern, unter dehen man den Panzer des Mieders ahnt, neben in Schwarz gehüllten Strassen- walzen; bärtige, dunkelhäutige Händler, die jedem Basar Ehre machen würden, neben blonden Kollegen, denen die Absolvierung höherer kaufmännischer Lehr- anstalten ins glattrasierte Gesicht geschrieben steht: Deutsche, Per- ser, Yemeniten, Franzosen, Bus- sen, Oesterreicher — kein Land der Erde, das nicht vertreten wäre. Im Gegensatz dazu ist die Ju- gend dabei, den Typus des Israeli- Bürgers einheitlich festzulegen. Auf Ivrit eingestellt (obwohl Fremdsprachen in der Schule unterrichtet werden), hat sie kei- nen Teil mehr am Sprachenbabel und bietet das ästhetisch erfreu- liche Resultat einer nach modern- sten Prinzipien geleiteten, sport- lich betonten Einheits-Erziehung. Sehnig, braungebrannt, schlank AUFBAU und gesund, dazu noch ziemlich gleich gekleidet, sind die Jugend-, liehen auf den ersten Blick kaum voneinander zu unterscheiden. Am Grabe Herzls Die Jugend ist es auch, die den "Tiul", den Ausflug am Sabbath oder Feiertag, als wichtigstes Vorrecht für sich in Anspruch nimmt. Da ist zum Beispiel das Grab Theodor Herzls ein wirk- lich lohnendes Ziel: Auf einem ins Leere vorspringenden Hügel, hinter dem Villenvorort Beth Hakerem, der einer der beliebte- sten Sommerfrischen des Landes geworden ist, flattert ins weite Rund des von sanft geschwunge- nen Höhenlinien begrenzten Ho- rizonts die blau-weisse Fahne. Unter ihr ruht der Mann, dessen Traum 1948 Wirklichkeit geworden ist. Ruht er wirklich? Sein Grab liegt ebenso schön wie strategisch exponiert. Möge ihm und denen, die seiner Vision folgten, Friede beschieden sein. Ein Stückchen weiter, und die IS sind in Ein Karem, einem ande- ren beliebten Ausflugsziel—un- serer Meinung nach dem schön- Strasse neigt sich in eine tief jsten der schönen Umgebung Jeru- eingeschnittene Schlucht: wir 1 salems. In den Hang um einen - OWNER MANAGEMENT: KOREY-ALTMANN-GLASER — Was bewirkt die besondere Beliebtheit des s i HOIEL MU NTE R N TEL. 7171 LAGE: Im herrlichsten Teile der Catsküls, umgeben von Berger und Wäldern, 2000 Fuss, NICHT an der Hauptstrasse. Empfohlen gegen Heufieber. EIGENER SEE: Schwimmen, Rudern, Fischen. ALLE SPORT-GELEGENHEITEN WIENER KÜCHEi Exquisit—m. Spezial-Konditorei. NACHMITTAGS-KAFFEE MIT TANZ BAR; Attraktives Unterhaltungsprogramm; FÜR KINDER: Eigener Spielplatz u. Speisesaal. Governess. 100 Z!Ä/!TÄER; Kaltes u. warm6s Wasser; Bäder. Showers. ATMOSPHÄRE: Angenehm, gemütlich, familiär. PREISE: 6 4» aufwärts für Saison. Reservierungen NUR STAR HOTEL, Hunter. schritt!. od. Tel. Hunte* 7171 OPRENHEIMER'S HOTEL CENTRAL HUNTEEo hl. Y, . Tel. 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Dieser arabische Steinwirrwarr ist ge- ruchlos. Ein weiterer Blick in be- reits bewohnte Gewölbe zeigt die phantastische Leistung der Neu- einw anderer, die jahrhundert- alten Schmutz weggewaschen und aus Höhlen Wohnungen gemacht haben. Zutritt verboten . . . Traditioneller Sabbath-Spazier- gang aber ist der Har Zion, auf dem sich das (apokryphe) Grab Davids befindet. An dem Tal der Bibel vorbei, in dem einst die Toten auferstehen werden und das daher als Begräbnisort ganz besonder«, beliebt ist (erspart sich Tffl™5Öl5@rCASTLE Xhe Ho— you will like. TW »eure t'el.i Stamford, M. Y„ 6421 STAMFORD, N. Y. Bekannt für herrliche I.age, familiäie At- mosphäre. Alle Zimmer mit w. ». k. Wasser. Feinste, streng koscheie Kttcbc, eigene Konditorei. Jedens Samstag Abend. Unterhaltung und Tanz. Neuer Tt nnn- platz, Ping-Pong', Basketball etc. Schwim- men, Baden 3 Minuten vom >l;-us. G,««.«ei Kinder-Spielplatz. 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Sc klettert man beinahe "wild" fünf Minuten lang den "Berg Zion" hinan, den ältesten Teil des jüdi- schen Jerusalem, der, wenn auch ausserhalb der Mauern gelegen, der Altstadt zugehört. Da steht man im Schatten eines seldschu- kischen Wachturms auf dem fla- chen Dach eines uralten arabi- schen Hauses und sieht hinein ins Verbotene, sieht sich die Augen aus dem Kopf und bekommt ge- rade eine Ahnung von dem, war man nicht sehen kann. Wenige hundert Meter entfernt, ragt in den dunstigen Himmel die Kup- pel der Omarmoschee, jenes mit blumengeschmückten Mosaik en ausgekleideten, auf eine Terrasse aufgesetzten Achtecks, das im vierten Jahrhundert auf der Stätte des Tempels Kaiser Kon- stantin als griechische Kirche ge- gründet haben soll. Dahinter die eckige Kontur der aus dem achten Jahrhundert stammenden arme- nischen Kirche, und rund herum ein hundertfach in Bildern ge- sehenes Gewirr einzigartiger Gässchen, unsichtbar, unvorstell- bar, gerade weil man so nieder- trächtig nahe davorsteht. Das Auge versucht, sich an der mittel- alterlichen Zitadelle Davids und den türkischen Mauern schadlos zu halten; und der Gedanke glei- tet von diesem Höhepunkt der Macht Suleymans zur Stätte sei- ner Niederlage, weltenfern, aber auch heute noch dem Land mit tausend Fäden verknüpft: Sal- mannsdorf bei Wien, wo der Grossherr Anno 1529 unverrich- ' teter Dinge abziehen musste. Uns geht, es nicht, besser: auch wir müssen unverrichteter Dinge abziehen. Aber wir werden wie- derkommen. Und dann wird Jeru- salems Alltag wieder alltäglich, seine Feierstunde aber dem Frie- den und der ungetrübten Bewun- derung alles Schönen gewidmet sein. Eine Negerin geht nach Israel J. Ide Jiggels *us New York Ist mit einem Flugzeug der MAI. drr neticnulen Fluglinie Israels, nach dem jüdischen Staate abgeflogen» «c wie an ihjei These für den Grad eines Doktors der Sozialwisenschatten iu erteilen gedenkt. Miss Jiggels hat bereits ein erfolgreich* Buch über ein jüdischer Thema geschrieben. Es ist betitelt "Religion. Diel und Health ei the Jews" und Im Verlag der Bloch Publishing Co. erschienen. Unser Bild ttloi die jung« Ncpti-CtJcbite mit Professor E. George Payne, der in Israel ein Scmmci» Seminar abhalten wird. PINEWOOD HOTSL fit Fl El ICH MANNS, NEW YORK JhSL (Qarlton Hou&e (fr. Continental House> STAMFORD, N. Y. ca. 2000 Fuss hoch Gepflegte, erstklassige Küche. Alle Zimmer mit fliese, kalten und warmen Waaser, teilweise Priv»l-Badl. Schöne Aufenthaltsräume. Grosse Liegewiese mit herrlicher Auffielt. Swimming Pool« Tennis- u, Golf-Platz in nächster Nähe. Idleultr Aufenthalt für Jung u. Alt. Reservieren Sie zeitig für Aunutt. - Mr*. Rosemary Kremnitzer. 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Gemäss den , offiziellen Steuertabollen soll die Steuer auf Einkommen von $2000 (Einkom- men eines Einzelindividuums vor Abzug der per < apita exemption) um 20,5 Prozent erhöht werden. Ein Mann, der $38 wöchentlich verdient, hat schwer zu kämpfen, seinen nackten Lebensunterhalt tu bestreiten; diesem Mann wird die Steuer in Zukunft mehr als 7 Wochengehalte wegnehmen. Seine Steuer wird von $232 auf $280 er- höht werden, d. i. um $48, die er sieh vermutlich vom Essen ab- sparen muss. Wer aber $7000 per Jahr verdient, der wird nur $200 mehr zahlen müssen, d. i. um 18 Prozent mehr als bisher. Wenn man gleichzeitig in Betracht zieht, dass die Lebensmittelpreise von Woche zu Woche steigen und dass nichts, aber gar nichts unternom- men wird, das zu bremsen, wird man den unsozialen Charakter dieser geplanten Steuererhöhung voll erkennen. O. M. Peroutka lebt In meinem Nachruf für Jan Münzer ("Aufbau", 21. Juli) ist Folgendes richtigzustellen: SHARON hsl Fl W YÖDK AM ER ICA'S MOUNTAIN SPA , Famous For Sulphur Baths FINEST HOTELS 8t ROOMING HOUSES All Recreational Feature« Swimming - Golfing - Riding 5 hours via N. Y. Central R. R. Excellent Bus Service For Information Write: BOARD OF TRADE SHARON SPRINGS. NewVork Ich hatte geschrieben, dass Fer- dinand Peroutka "von 1939 bis 1945 in Buchenwald zum Schwei- gen gebracht war". Peroutka hat das K.-Z. wunderbarerweise -über- lebt, und er konnte seine schrift- stellerische Stellung in Prag, ein- zigartig in seiner tapferen Hal- tung gegen maskierten und un~ maskierten Antisemitismus, nach der Befreiung wieder beziehen, bis er — nach der Ermordung Jan Masaryks — und kurz vor seiner eigenen Verhaftung — aus der diesmal von Kommunisten okku- pierten Tschechoslowakei ins Aus- land flüchten musste. Die Worte "von 1939 bis" waren bedauerlicherweise ausgefallen, wodurch Peroutkas temporäres Verstummcen in Buchenwald zu einem dauernden geändert wurde, was, zur Freude seiner vielen Freunde, der Wahrheit nicht ent- spricht. Peroutka lebt jetzt in New York und leitet seit Kurzem die tschechoslowakische Gruppe des National Committee for a Free Europe (Radio Free Europe). Hans Janowita. 72% Wahlbeteiligung in Nordrhein-Westfalen Der Artikel "Antisemiten gegen Buttenwieser" von Kurt Heilmer in der Ausgabe vom 28. Juli bringt am Schluss die Texte von drei verabscheuungswürdigen nazisti- schen Flugblättern, die in Nord- rhein-Westfalen verteilt wurden. Die Tatsache, dass solche Schmu tz - blätter verteilt wurden, ist be- trüblich. Erfreulich ist dagegen ein anderer Tatbestand, der lei- der nicht erwähnt wurde. Alle drei Flugblätter fordern mit dem Hinweis auf "Juda" etc. die Bevölkerung auf, nicht zu wählen. "Wer deutsch denkt, wählt nicht", heisst es in einer Zeile. Tatsächlich war aber die Wahlbeteiligung - in Nordrhein- Westfalen mit 72 Prozent ausser- ordentlich ermutigend und erfreu- lich. Mit anderen Worten: die Wähler haben den nazistischen Schmutzfinken selbst eine gehö- rige Abfuhr erteilt. Niemand möchte heute behaup- s\ Vergrössertea vi. vollkommen modernisiertes Schwefel badehaus im Gebäude. Fahrstuhl . . . Feuersich ADLER HOT KL SHARON SPRINGS 4. N.Y. Aussicht auf das historische Mohawk-Tal Der Badeort für Gesundheit und Unterhaltung GOLF - SCHWIMMBASIN - SONNENTERRASSE Alte Arten Unterhaltung und Sport - Koscher Louis Adler Management N. Y. Office: 45 W. 45th St. - Phone LU 2-1741 GANZJÄHRIG: HOTEL LEAMINGTON. MIAMI, Fla. Jeden Abend MICHEL F1SHERMAN and sein Orchester 1 kurzer Block von den SCHWEFELBÄDERN STRENG KOSCHER - - - - Ungarische Küche Kürzlich modernisiertes Holet - - Herrliche Zimmer Grosses Grundstück - Sonnenterrasse . Allabend- '2~'. lieh Unterhaltung - Schwimmen, Golf, Reiten. 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Frldoy, August 4, BODO Gross an Magnus Davidson Der prachtvolle und machtvolle Ausdruck des Berliner jüdischen Westens war die Synagoge Fasa- nenstrasse, deren Mauern wie ein Mahnmal in den politisch zerris- senen Himmel der ehemaligen deutschen Hauptstadt ragen. Mag- nus David söhn wurde die Ehre zuteil, als einziger Kantor von der Eröffnung des Tempels im Jahre 1912 bis zu seiner ruchlosen Nie- derbrennung durch Hitlerbanden in der Kristallnacht im November 1938 dort zu amtieren. Lebensweg und Werk von Magnus Davidsohn können hier nicht beschrie- ben weiden. Die 27jährige Amtstätig- keit in der Fasanenstrasse bringt den Sänger mit der künstlerischen und kaufmännischen Elite der deutschen Metropole in Berührung. Die musika- lische Gestaltung des Gottesdienstes im Tempel in der Fasanenstrasse ist Vorbild weit über Deutschland hinaus. in England, wohin er ausgewandert war, zeugen die letzten Ii Jahre in London von Davidsohns ungebroche- ner Schaffenskraft. Nur wenigen Kan- toren wurde die glückliche Verbindung von grosser gesanglicher Begabung und künstlerischer Gestaltungskraft zuteil. Wir werden an das leuchtende Wiener Vorbild Salomon Sulzer erinnert und denken an den in Rtissland berühmten Hazan Nisson Blumenthal, der über 50 Jahre an der Brodyer Synagoge in Odessa wirkte. Die schriftstellerische Arbeit Davidsohns kann hier nur ange- deutet werden. Seine Artikel über synagogale Musik und über jüdi- sche Musiker sind nicht nur den Lesern des "Aufbau" bekannt, sondern wurden auch in der jüdi- schen Weltpresse veröffentlicht. Seine Aufsätze in der "Allgemei- nen Wochenzeitung der Juden in Deutschland" fanden und finden seit 1945 bei den dort Verbliebe- nen allgemeine Beachtung. Neben seiner Tätigkeit als Leh- rer für Hazanuth an der Lehrer- akademie in Berlin hat Davidsohn eine ganze Reihe von Kantoren ausgebildet, die, soweit sie das Hitlerre«ime überlebten, an füh- renden Gemeinden wirken. David- sohns Schaffen galt im besonde- ren der fachlichen und sozialen Hebung des Kantorenstandes. Er- nährn hervorragenden Anteil an den Arbeiten des Verbandes jü- discher Kantoren in Deutschland, zuletzt als dessen Vorsitzender. "Ad Meah V'essrim Shanah" ist der Gr(!>>• seiner vielen Freunde The CENTRAL HOTEL SHARON SPRINGS, N. Y. Tel.: SHARON SPRINGS 8263 Inv.tcs von to spend a healthfui relaxins summer on our beautiful and bparious grounds. For your added pleasure, we have at your disposal two solanums. ehaise lounges. co/.y tea and card rooms and entertaimnent. Efficient Serv- ice; delectable kosher food. LOW AUGUST RATES Proprietor: HARRY CUTLER. 'N0RMANDIE Saratcga Springs, N. Y. 637 NORTH BROADWAY Telephone: 29-49 und 951 Herrliche Lage im besten und kühl- sten Teile von Saratoga. Kom- fortable Zimmer mit fliess heiss. u. kait. Wasser. Viele mit priv. Bad. Schöner Garten Feinste internatio- nale Küche unter Leitung eines erstklassigen französischen Chefs. 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Für jeden von uns ungefähr hun- dert Menschen hatte der Außenmini- ster und seine Gattin ein freundliches Wort; er liess sich jeden einzelnen vorstellen und fragte uns., wo wir her- kämen, seit wann wir hier lebten und was wir arbeiteten Dann tu^li Sha- j rett in Beantwortung der Ansprache des Präsidenten der hiesigen Gemeinde eine Rede. Ks war nicht nur der In- halt, der uns so packte, sondern das' Gefühl, den Vertreter eines Landes 1 vor uns zu sehen, das sich gegen tast un ü her windliche Sehwieri gkeitendurch- gesetzt hatte. — Nach menschlichem Ermessen haben wir nicht die Absicht, nach Israel zu gehen. Wir sind gern hier in Nord-Rhodesien und sind dem Lande, das uns seine Tore öffnete, als wir in der grössten Not waren, immer von neuem dankbar. Es ist un» zur Heimat geworden, der wir ver- bunden sind. Aber diese Begegnung mit Sharett brachte uns unser Juden- tum stärker zum Bewusstsein, als dies sonst im Alltagsleben der Fall ist. Die- ser Besuch war ein Erlebnis, das wir noch lange in der Erinnerung haben werden." Hilde Schmal-Roeenberg, Ndotau Mo. Rhodesia. Don't be foolish. Don't hoard. But make it a habit to give to the Blue Cord. I" FEnjoy teer Summe f la: ROSNEJ only 22 mile* from N, Y. Lou Sauberm*n, your Host Elaborately Deeoratsd . . . Langest Ptayhouse . . . Giant Size Television All Sports . . . Conventrm.s r,> .,.z>z Persons . . . Sunday Dinners PUkNNiO £NTERTAINMENT NIGHTLY GRADUATE 01ET1G1ÄN 0N PREMISES (4M Dtetji Strict'y Aä'nered To) Finest Kosher Cvisine Tel.: Spring Valley 6-0342 S M 9 the hot city PINEWOOD ^ A CTI e SprinsVllIkyNY V< #% ^ I L C CENTRAL AVE Tel.; Spring Valley 6-15*18 Almost at your doorstep' . . . always delightfully COOL* . . . earlp reptrrtmtious suggested . . . Owner Mffmi.; AUG. KRAMER and ARTHUR LEDERMAI« WEEKEND AND SUNDAY GUESTS WELCOME BATHORN INN 5/3 NORTH BROADWAY Telephon: 105 W Saratoga Springs, N.Y. Erstklass. Küche, jede Diät, unter Rabb. Aufsicht. GROSSE. 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Du sollst ebensowenig Geist und Macht wie Seele und Körper für geborene Feinde halten. IX. Du sollst Dich nicht fürchten, zu erfahren, was Deine Ordnung sprengt. • X. Du sollst Dir mit gutem Ge- wissen widersprechen. XI. Du sollst die Wahrheit auch dann anerkennen, wenn Du nicht imstande bist, ihr gemäss zu handeln. XII. Du sollst ubertreiben, wenn Du mit Schwerhörigen redest. The EAGLE S NEST HIGH VIEW, N. Y. Inh.: Mrs. ANNY WEISS 70 Heil. v. New York City, 1600 Fuss hoch Ungewöhnlich schön auf dem Gebirg«. kämm des Shawangunk-Gebirges gelegen. Für eine begrenzte Anzahl von Gästen, die Wert auf ein kultivierte* Haus mit wirklich guter Küche legen., Inf. u. Res,: Tel. Bloomingburg 93-2871 N. Y. City Office: 11 W. 42 St.. Lobby 5 Tel BRyant 9-2774 - 6 (Mrs. MAUTNER) Hert'licih fi ui hohem Berg- p'iatetvti gelegen mit be- zauberndem Panorama, SCHWIMME» KM PRI- VATSEEL Schöne, schat- tige Spaziergange - ab- ijeit;; vom Verkehr. 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Während der Luftangriffe auf Beilin wurde das Museum in Trümmer gelegt. Geraume Zeit nach der Zerstörung ist das Ge- mälde — einer Nachricht durch Frau Prof. Landsberg in Cincin- nati zufolge — aus dem Schutt unversehrt geborgen worden. In wessen Händen es sich gegen- wärtig befindet, ist unbekannt Die Künstlerin, die ihr gesamtes Besitztum und alle ihre Bilder in Deutschland verloren hat, sucht nun nach diesem Gemälde, das Ausgangspunkt einer geplanten Ausstellung ihrer neueren Arbei- ten werden soll. Frau Friedlander-Lewenz hat im Jahre 1915 auf Anraten Her- mann Strucks ihre durch eine Ehe unterbrochene erfolgreiche Tätigkeit als Malerin wieder auf- genommen, hat eine Zeitlang unter der Leitung Lovis Corinths gearbeitet, der sich keineswegs mit kleinen Talenten abgab. Sie stellte ihre in der Liebermann- Corinth-Tradition gemalten Wer- ke in der "Grossen Berliner", in der "Juryfreien", ferner in Dres- den und Augsburg aus. Einige ihrer Gemälde dürften in deut- schem Privatbesitz erhalten ge- blieben sein, doch sind sie der Künstlerin nicht zugänglich. Sie verlebte vor ihrer Einwan- derung im Jahre 1946 zehn ar- beitsreiche Jahre in Japan, wurde dort nach ihrer ersten Ausstellung an die Englische Schule In Kobe als Lehrerin engagiert» leitete später einen Zeichenkurs in der Canadian Academy. Private Sammler erwarben Ihre in Japan Die Russen und die Kunst "ftuulan Impact on Art", von Mtkhiil Alpatov. Phlloeophical Library, *»w York. ti. Y. Die Uebersetzung dieses tief- schürfenden und weitausgreifen- den Werks des angesehenen Poly- histors ins Englische (durch Ivy Litvmov) scheint kaum mit Wis- sen des Autors zustandegekom- r.u sein. Denn der gegenwärtig im Sowjetstaat lebende Gelehrte, dessen seinerzeitige Mitarbeit an den "Denkmälern der Ikonen- malerei" (Dresden, 1925) und "Geschichte der Altrussischen Kunst" (Augsburg. 1932) seinen Weltruf als Kenner und Erfor- scher des spezifisch "Russischen" in Kunst. Literatur, Musik und Architektur gefestigt hat, nimmt in diese in Band nur mit einem spärlichen Nachwort Kenntnis von der unmittelbaren Gegen- wart, Und bei dem gegenwärti- gen Stand aller geistigen Dinge unter Stalin ist es kaum anzuneh- men. dass Alpatov ohne persön- liche Gefährdung seine Zustim- mung zur Veröffentlichung von Ideen geben konnte, die dem Ein- fluss des "Westens" so vorurteils- los gerecht werden. Die russische Nation, als Mittlerin zwischen Ost (der islamischen und indi- schen Kulturen) und West, und als Erbin B.vzanz'. hat. Alpatov zufolge, auf allen geistigen und künstlerischen Gebieten Werke zustandegebracht, die bloss in Sondei fällen i* ihrer Bedeu- tung und Grösse vom Westen erkannt und gewürdigt worden sind. Eine reichere Illustrierung, vornehm- lich der Abschnitte, die Architektur und bildende Kunst behandeln, hätte dem Leser den Genuss dieses ohnehin eine hohe geistesgeschichtliche Bildung voraussetzenden Buches erleichtert. Allerdings zählt: eine 17'Seiten umfas- sende Bibliographie dvss Quellen-Ma- terial auf. daraus der vahrhaft Inter- essierte reich illustrierte Information schöpfen kann. Die Dramatik des geschilderten PHOTO - AMATEURE! Wh spezialisieren in der Ausarbei-1 hiii;i von Kleinbildfilm (Leica, Con- ti x. "'.-t ni.i etc.i u. bieten folg. Dienst L ihr Y] mm Film feinkorn eniwick. I /«des brauchbar© Bild vergrößert jus V'x ' weissem, halbmaltemj dw. Papier. 1. thr Magazin wieder geladen mit | >) Autnahm. Kodak Panatomic X, Plus X od. Super XX Film. 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Welcher Leser dieses Blattes etwas über den Verbleib des ver- schollenen Gemäldes aus dem Jüdischen Museum weiss, leistet der angesehenen Künstlerin einen unschätzbaren Dienst, wenn er uns davon Mitteilung macht. Ihr Wunsch, dieses Bild zum Kern- punkt einer grösseren Ausstel- lung zu machen, könnte so Erfül- lung finden. B.F. D. Ein neuer deutscher Karikaturist g Vergessen | Sie nicht | rechtzeitig Ihr | Abonnement I zu erneuern. -CASH FÜR IHRE KAMERA n $300 (COHTAX) $200 (LEICA) Wir zahlen höchste Preise für Photoapparate, Objektive, Finder und Zubehör# OLDEN 1265 BROADWAY, 32. Strasse NEW YORK CITY MEHR für Ihre PHOTO-APPARATE Objektive, Finder und Zubehör AREMAC Camera Li 1 EAST 43rd STREET, N. Y. €. zwischen 5ttv und Madiwm Ave. MEHR GEL» m zahlen für Ihre neuen oder gebrauchten Kameras 1 Linsen BROADWAY CAMERA EXCHANGE 2130 BROADWAY 7 Sth St., New York 23, N. Y. führt durch KARL F. ROSS 1054 Colgate Avenue (Bronx) iui:h abends.! 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'Lassen Sie mal sehen, was Sie so arbeiten", sagte einer. '"Das wird Ihnen nicht gefallen; es ist garnicht süss und garnicht gefällig. .. „ Henry Meyer-Brockmarni ist si- cherlich ganz böse, wenn man ihn den neuen George Gros/, der zweiten Nachkriegszeit nennen würde; obwohl er genau wie dieser ungeheuer viel weglässt und konzentriert r.usehlägt Erich Kästner hat ihn entdeckt; sein einziges Buch heisst ganz einfach "Satiren" (es ist im Willi Weis- mann-Verlag in Münehen erschie- nen). Auf dem Titelblatt ist ein Torso ohne Arme und mit nur einem Bein; aber zwischen den Zehen des einen Fusses hält er den Zeichenstift. Aber in Wirk- lichkeit zeichnet Meyer-Brock- mann mit der ganzen Kraft sei- nes Körpers. Hier ist einer, der hasst und zu hassen vermag. XJnd ( dieser Hass richtet sich gegen seine eigenen Landsleute; seine j Feder scheint mit einer ätzenden j Säure angefüllt zu sein. Fast wirken seine Blätter wie gezeich-, nete Stenographie; nur die not- wendigsten Linien sind übrig ge- blieben. Da ist das lange Gesicht de Gaulles mit einem winzigen Tröpfchen an der noch längeren Nase, und in diesem Tropfen spiegelt sich ein kleiner Hitler: Auf einem anderen Blatt ist ein Mann, der hat vier Arme, und in jeder Hand hält er eine andere Kopfbedeckung: vom Stahlhelm über eine S.A.-Mütze; momentan hat er eine Arbeiterkappe auf dem Haupt, und die Unterschrift besagt einfach "Hutwechsel". "Be- Meyer-Brockmann lastung" heisst ein grosser Franeo, der ein Fernglas vor den Augen hält, auf dem ein Hitler, gleich- falls mit einem Fernrohr balan- ziert. Oder man sieht das ge- lehrte Gesicht eines deutschen Wissenschaftlers, -dessen Körper einer riesigen Bombe gleicht; "die deutsche Atom - Bombe" heisst diese Zeichnung, und aus diesem gefährlichen Ding ragen zwei, drei Gesichter heraus: Kaiser Wilhelm und der selige Führer. Ganz im Stile George Grosz' ist jener v o 11 g e f r e e n e Kapi tal ist, der am Tisch sitzt und sein Be- steck dazu benutzt, einen Arbei- te!" zu zerlesen, der auf der Platte livi-t: "Markenfrei'' heisst die Un- terschrift. Aber man kann wohl iuite Karikaturen nicht beschrei- ben: denn es ist ja das Kenn- zeichen genialer Satiriker, sich nur in ihrem Medium ausdrucken zu können: man kann sie nicht übersetzen. Und dieser Mever- Broekmann hat es bereits heute wieder so schwer, seine hass- erfüllte Zeitkritik anzubringen. Stattdessen macht er Portrait- Karikaturen. die sich gewaschen haben; sie schmeicheln keinem. "Was wollen Sie hier?" fragt er fast wütend. "Fahren Sie schnell wieder ab; wenn ich's könnte, würde ich's sofort tun. Dafür bin ich nicht jahrelang still gewe- sen, um nunmehr wieder durch Schweigen totgemacht zu wer- den." PEM. Bei ERIC STEINER Billigste Preise. 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In der Periode des be- Idee, er könne durch einen Son- derfrieden mit Russland die USA und England zwingen, ebenfalls Frieden mit Deutschland zu Während des zweiten Weltkrie- ges hat, beginnend im Winter 1942, die Idee eines Sonderfrie- dens zwischen Deutschland und der Sowjetunion eine wichtige politische Rolle gespielt, deren Folgen bis in die heutigen Tage reichen. Sie sind besonders ak- tuell im Hinblick auf die heute bestehende Streitfrage, wie weit die Vereinigten Staaten in der Lieferung von Uranium, schwe- rem Wasser und Radar-Ausrü- stung an Russland während der Jahre 1943 und 1944 hätten gehen sollen. Die damaligen Pläne für einen solchen Sonderfrieden habe ich mit zahlreichen deutschen Diplo- maten in Nürnberg erörtert und aus offiziellen Dokumenten fest- gestellt, die uns als Beweismittel zur Verfügung standen. Sie sind bisher noch niemals im Zusam- menhang erörtert worden, wie ich dies jetzt in meinem Buch "Hitler and His Diplomats", darstelle, aus dem ich diese Schilderung ent- nehme. Bei der Erörterung der Pläne für einen deutsch-russischen Son- derfrieden komme ich zu dem Er- gebnis: Es lässt sich nicht mit Be- stimmtheit sagen, ob Deutschland oder Russland mit Friedensfüh- lern begonnen hat oder ob sich beide auf halbem Wege trafen. Eine weitere offene Frage ist es, ob Russland in den Jahren nach der deutschen Niederlage bei Sta- lingrad an einem Sonderfrieden mit Deutschland interessiert war, oder ob es nur mit Friedensfüh- lern herumgespielt hat, um dies auf Umwegen zur Kenntnis der West-Alliierten zu bringen und als Druckmittel für Konzessionen und vermehrte Lieferungen der West- mächte auszunutzen. Als im Winter 1942-1943 die deutschen militärischen Operatio- nen im Osten nicht den von Adolf Hitler und seinen Generälen er- warteten Erfolg hatten, und die Landung der amerikanischen Truppen in Nordafrika die euro- päische West- und Südfront be- drohte, entstand in höchsten deutschen Kreisen der Gedanke eines Sonderfriedens mit der Sowjetunion. Reichsaussenmini- ster Joachim von Ribbentrop war der stärkste Exponent dieser Idee. So wie es im August 1939 gelun- gen war, die tiefe Verfeindung zwischen Deutschland und Russ- land mit einem Schlag in ein Bündnis umzuwandeln, so schien es auch möglich, jetzt nach andert- halb Jahren Krieg mit Russland zu einem Sonderfrieden zu kom- men. Ribbentrop, seit seinem diplomatischen Debacle in Eng- land der Protagonist der deutsch- russischen Freundschaft, hoffte, hierdurch bei Adolf Hitler und in den hohen Parteikreisen seine Plattform wiederzugewinnen, die er durch den Vertrag von 1939 für sich geschaffen, im Juni 1941 aber durch den Kriegsbeginn gegen Russland verloren hatte. Ribbentrop propagiert Son- derfrieden mit Russland Zum erstenmal trat Ribbentrop im November 1942 mit seinem Plan für einen solchen Sonder- frieden hervor, nachdem die ame- rikanische Landung in Afrika stattgefunden hatte. Bei dem bald nach der Landung geführten Gespräch zwischen Hitler und Pierre Laval, richtete es Ribben- trop so ein, dass er unterwegs zur Konferenz in Hitlers Eisenbahn- zug einstieg, um ihm seinen Plan noch vor der Zusammenkunft zu unterbreiten. Hitler war jedoch so sehr mit Ideen im Zusammen- hang mit der Landung beschäf- tigt, dass er Ribbentrop barsch erklärte, dieser solle ihm jetzt Pamting - Decorating HOUSES -- STORES APARTMENTS Expert Work at Reasonable Prices. H. SONDHEIM 80 FORT WASHINGTON AVE. N. Y. C. 32 . Tel.: WA 8-4939 ginnenden Rückzuges im Osten fürchtete er, die Moral seiner Ge- neräle und Truppen im Osten könnte durch ein Bekanntwerden Staaten gehörte der Kaufmann Clauss, aus ehemals russischem Gebiet stammend, aber schon lange in Sch weden ansässig. Clauss stand schon seit längerer Zeit mit dem deutschen Wehrmachtsver- treter in Stockholm und mit rus- Ein neuer Krieg ist da —und noch sind die Kriegsverbrecher des alten nicht wirklich bestraft In. der von Hans Habe herausgegebenen "Süddeutschen Illlustrierten" fanden wir u. a. eSnan Artikel "Die Tore von Landsberg öffnen sich", der mit einer Anzahl von Bildern des Photographen Klaus Collignon illustriert war. Die Zeitschrift brachte eine ganze Anzahl Bilder von entlassenen Kriegsverbrechern, darunter auch den auf diesem Bild höchst vergnügten Adolf Merkle (lachend vor der Bar). Er war ein Beamter im KZ Hadamar und zu 35 Jahren verurteilt. Jetzt ist er bereits nach fünf Jahren frei und "glaubt berechtigt zu sein, Schadenersatz-Ansprüche zu stellen". Die Zuhörer auf dem Bild scheinen ihm recht zu geben. schliessen. Deshalb legte er Hit- ler während der. Jahre 1943 und 1944 eine Reihe von Denkschrif- ten über die Wichtigkeit eines Sonderfriedens mit Russland vor. In seiner Analyse der diplomati- schen Situation schloss er mit der Folgerung, eine politische Ent- lastung Deutschlands könne nur auf dem Wege einer Sonderver- ständigung mit Russland und nicht durch ein Herantreten an die Westmächte erreicht werden. Ribbentrop fand in seinen Plä- nen eine starke Unterstützung durch die Berichte des deutschen Botschafters in Rom, Hans-Georg von Mackensen. Dieser wies auf mehrfache Ermahnungen Musso- linis hin, Deutschland solle einen Sonderfrieden mit Russland schliessen. In gleicher Richtung äusserten sich Mussolini und seine Umgebung während des Treffens zwischen Mussolini und Hitler im April 1943 auf dem Schloss Klessheim bei Salzburg. Auch von japanischer Seite ge- langten im Jahre 1943 auffällige Anregungen zu einem Sonderfrie- den mit Russland an das Auswär- tige Amt. Japanische General- Stabsoffiziere liessen über den deutschen MarineattacM in Tokio das Auswärtige Amt in Berlin wissen, dass nach ihrer Ansicht die Sowjetregierung einem Son- derfrieden mit Deutschland ge- neigt sei. Ribbentrop konferierte mit Hit- ler mehrfach im Jahre 1943 über den Plan der Verständigung mit Russland und trug Hitler auch die Meldung aus Japan vor. Hitler verhielt sich jedoch zurückhal- tend. Sein Skeptizismus bezog sich jedoch nicht auf die Idee eines Sonderfriedens, sondern auf die möglichen Rückschläge und Indiskretionen, die durch die Ver- handlungen auf dem Umweg über von Friedensfühlern entsetzlich gefährdet werden. Im Frühsommer 1943 erfolgte ein neuer Anstoss für die Förde- rung einer deutsch-russischen Sonderverständigung. Der ehe- malige Angestellte des Büros Ribbentrop und spätere Ministe- rialdirigent im Ostministerium, Peter Kleist, reiste mit Ribben- trops Kenntnis von Berlin nach Stockholm, und zwar angeblich im Zusammenhang mit der Um- siedlung von estnischen Einwoh- nern der Ostsee-Inseln. Das neu- trale Stockholm war damals der Tummelplatz von Politikern und Agenten aller kriegführenden Staaten. Madame Kollontay war die Botschafterin der Sowjetunion in Schweden, Semjonow, der jetzt in Berlin-Karlshorst eine wichtige Rolle spielt, war ihr Botschafts- rat. Auf deutscher Seite arbeitete in Stockholm ausser dem Ge- sandtschaftspersonal eine grosse Anzahl von Leuten der militäri- schen Spionage des Admirals Ca- naris, sowie politische Agenten des sogenannten Amtes VI von Walter Schellenberg. Herr Clauss tritt in Aktion Zu den prominenten Leuten auf dem Gebiet der politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den kriegführenden Golmey Venetian Blind Co. 728 W. 181 St. New York. N. Y. LO 8-3270 WA 3-6130 Bestens Billigst Schnellstens si schern Gesandtschaftspersonal und Agenten in Verbindung. Er setzte sich vorwiegend aus ge- schäftlichen Gründen für eine Wiederherstellung friedlicher Be- ziehungen zwischen Deutschland und Russland ein, und berichtete sowohl der einen wie der anderen Seite über politische Wünsche und Ideen auf diesem Gebiete. Beide Seiten, Deutschland wie Russland, machten von seinen Be- ziehungen Gebrauch, und so kam es bald nach Kleists Eintreffen in Stockholm zu Besprechungen über Friedensmöglichkeiten zwischen ihm, Clauss und russischen diplo- matischen Kreisen. Eine Ange- stellte von Madame Kollontay spielte in diesen Erörterungen eine Rolle. Nach Angaben von Clauss war von russischer Seite zu die- sen Verhandlungen der Diplomat Alexander gesandt worden. Zwi- schen diesem und dem deutschen Ministerialdirigenten Kleist ist es jedoch riiemals zu einer direkten Aussprache gekommen. Ribbentrop war an den Stock- holmer Entwicklungen sehr stark interessiert und wurde ständig auf dem laufenden gehalten. Je- doch wurden die Fäden zwischen den deutschen und russischen. Mittelsleuten nur sehr langsam gesponnen; beide Partner hatten nach Angaben von deutschen Diplomaten offensichtlich Angst, düpiert zu werden. Von den Mittelsmännern wurde als russisches Interesse für einen Sonderfrieden folgendes hervor- gehoben: Als Folge der militäri- schen Siege fürchte man Deutsch- land nicht mehr. Ein Frieden und eine Verständigung mit Deutsch- land sei erwünscht, um in Europa den Rücken frei für die eigenen Pläne in Asien, besonders in China zu haben. Zudem sei die Sowjetunion gegenüber den Westmächten mißtrauisch, weil Churchill die Landung der West- alliierten auf dem Balkan und nicht in Frankreich propagiere. Ausserdem beseitige ein Sonder- frieden mit Deutschland die Pro- bleme, die sich aus dem Streit mit der polnischen Exil-Regie- rung in London ergäben. Hitlers Judenangst bringt Friedensprojekt zu Fall Auf Grund seiner Verhandlun- gen verfasste Kleist einen Bericht an das Auswärtige Amt in Berlin über die Ergebnisse seiner Mis- sion. Der Bericht enthielt die Be- dingung, die Russen wünschten weitere Verhandlungen, wollten aber nichts mit Männern wie Rib- bentrop oder Alfred Rösenberg zu tun haben. Ribbentrop war zu- nächst unschlüssig, ob er diesen Bericht Hitler vorlegen solle, aber Grösste Auswahl! Niedr. Preise! • FANS • TEIEVISION • STAUBSAUGER • AI R-CONDITION • ELEKTR. GERÄTE Reparaturen an Staubsaugern und allen elektr. Geräten fachmännisch, preiswert, prompt. Max Goldschmidt & Son Jetzt 1500 St. Nicholas Avenue Tel. WA 7-2383 (Ecke 185 St.) Geöffnet 9.30 vorm. bis 9 abds. « » AIR-CONDITIONING ELEKTRISCHE LICHT- UND KRAFT-ANLAGEN Rufen Sie uns für kostenlose Beratung. HIGH POWER ELECTRIC COMPANY Dipl. Ing. HERMAN H. BLATT, formerly Mainz/Eh. Licensed Electrical Contraclor 3610 Broadway, N.Y.C. - Tel.; AU 3-6620 (Eve. WA 6-6412) IHRE MÖBEL werden in Ihrem Heim fachmännisch poliert und repariert Alle Arten Schreinerarbeiten Laden-Einrichtungen WEINGARTEN 123 W. 69th ST., N. Y. 23, N. Y. 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Jedoch gab er sehr zögernde und einschränkende Verhandlungsinstruktionen. Da- bei spielte auch die Frage eine Rolle, ob Clauss oder Alexandroff vielleicht Juden seien, die das Dritte Reich in eine Falle locken wollten. Diese Idee war Hitler von Gegnern deutsch-russischer Verhandlungen nahe gebracht worden. Die ernsthafte Stockung trat jedoch als Folge von Geheimbe- richten deutscher Agenten ein. Hitler erfuhr durch sie, dass eine Konferenz zwischen den West- alliierten und Russland geplant war, um die zwischen diesen ent- standenen Gegensätze auszuglei- chen. Er verbot Ribbentrop wei- tere Verhandlungen aus- Angst, Stalin meine es nicht ernst und könne durch das Ausspielen der Tatsache angeblicher Verhand- lungen seine Stellung gegenüber den westlichen Partnern stärken. Tatsächlich fanden im Herbst , und Winter 1943 die wichtigen j Verhandlungen zwischen den Westalliierten und Russland in Moskau und Teheran statt, die beide Parteien einander näher brachten, und das politische Schicksal Deutschlands besiegel- ten. Heute besteht die Frage: hat der Gedanke an einen Sonder- frieden zwischen Hitler und Sta- lin die Westmächte, insbesondere die USA veranlasst, Russland Zu- geständnisse hinsichtlich der Lie- ferung von Material zu machen, dessen Hergabe wir heute, zur Zeit der amerikanisch-russischen Spannung bedauern? Copyright Dr. Robert M. W. Kempner, Lansdowne (Pennsylvania). bedeutsamste Veranstaltung, ja vielleicht den Mittelpunkt, bil- dete ein Konzert, das von der Kantoren-Vereinigung Amerikas in New York gegeben wurde. Von den grossen Meistern und Begründern der kulturellen got- tesdienstlichen Musik, Sulzer und Lewandowski, fanden wir in dem Programm nur den 150. Psalm von Lewandowski. Von Sulzer keine Spur. Mit Recht schrieb Artur Holde kürzlich, dass sich die bedeutendsten Pflegestätten jüdighher Musik jetzt in Amerika und Israel befinden. Unter den jüngeren Schöpfern schuf aber niemand synagogale Werke von dem Ausmass der beiden "Schir Zion"-Teile Sulzers. Franz Schubert und sein jüdischer Freund Von MAGNUS DAVIDSONN Wir wussten wohl, dass der grosse Meister des Liedes eine Vertonung des 92. Psalms in hebräischer Sprache zum Werke Saloinon Sulzers "Schir Zion" beigesteuert hat. Was Wir aber soeben über die innige Freund- schaft Franz Schuberts mit Salo- men Sulzer aus vergilbten Blät- tern erfahren, sei hier mitgeteilt. Sulzer kam in jungen Jahren nach Wien und wirkte an einer Gemeinde, die mit eiserner Ener- gie um ihre Rechte kämpfte, die ein engstirniger Kaiser vorent- hielt. Um diese Zeit entstand eine innige Freundschaft zwischen Franz Schubert und dem Sänger, der an den neuerbauten Tempel in der Seitenstettengasse ver- pflichtet war. Wiederholt hörte Franz Schubert ihn im Gottes- dienst. Unter dem Eindruck, den er dort empfing, schreibt er an Sulzer folgenden Brief; "Verehrter Meister! Die Verherr- lichung Ihres Gottesdienstes, der Aus- druck begeisterter Andacht hat mich bis ins innerste erschüttert! Noch nie hebe ich ähnlichen Schmelz gefunden, wl-e in Ihrer mezza voce, so demütig lein» und doch eo klar' vernehmlich, ihr Fran* Schubert." Dieser Brief befand sich unter Glas und Rahmen im Arbeitszim- mer von Joseph Sulzer, dem an der Kgl. Oper in Wien als Cellist tätigen Zweitältesten Sohn Salo- inon Sulzers. Das war der Beginn einer Freundschaft, die bis zum Tode Schuberts, 1828, währte. Schubert schloss sich eng an Salowon Sul- zer an. denn er fand in ihm den hervorragendsten Interpreten sei- ner soeben komponierten Lieder. Schubert schreibt wörtlich in einem anderen Brief an Sulzer: "Nicht einmal mein treuer Freund Vogl ist in der Lage, meine Lieder so *u Interpretieren, mit solcher Gestal- tungskraft und so tiefem Einltthlunes- vermögen. wie Sie es tun." Ao einem Freitagabend nahm unerkannt ein geistlicher Wür- denträger an dem jüdischen Got- tesdienst teil. Er war mit Schu- bert dorthin gekommen. Es han- delte sich um Pyrker, den da- mals in Venedig wirkenden Erz- MOVING H0ouFsFErc0ELD TRucKiNG 'f-r;rRT • Baggage Transfer • Racking S Warehousing • For war ding Maier & Schneller TRUCKING CORP. 271 WATER ST., N. Y. 7, N. Y. Tel.; BE 3-9452 ai'ier oHive Kours: WA 3-2124 * MOVING TRUCKING Datireries to and ff am «U Piers Express Service MAX LOEB «OO W. 192nd St., N. Y. 33, N.Y. bischof, der unter dem Eindruck dieses jüdischen Gottesdienstes den Text des herrlichen Liedes "Die Allmacht" schrieb. Schubert komponierte sofort den Text und führte Sulzer am nächsten Tage Pyrker zu, damit er ihm dieses Lied vorsinge. "Jetzt erst." so schreibt Schubert, "verstehe Ich meine eigene Musik und was Ich gefühlt habe, als Ich die ersten Worte komponierte: 'Gross Ist Jehovah, der Herz'." Fast täglich erschien Schubert bei Sulzer. Nicht nur seine Briefe an den Sänger selbst, sondern auch seine Aeusserungen Graf Esterhazy gegenüber beweisen die Innigkeit dieser Freundschaft. Sie zeigen, dass Schubert, der vorher keine Fühlung mit Juden hatte, jetzt erst erkannte, welch hoher Geist und, wie er selbst sagt, welch künstlerisches Empfinden in diesem ewig geknechteten Volk lebt. Als Schubert starb, kom- ponierte Sulzer einen seiner er- greifendsten hebräischen Trauer- gesänge, der seinem Werke '"Schir Zion" einverleibt ist, Warum wir diese Kenntnis aus vergilbten Blättern gerade dein "Aufbau" geben? ......- Vor kurzer Zeit fand in Amerika ein *'Monat, der jüdischen Musik" statt. Die Here is the Answer to Your Hiring Problems CALL Ct 7-4660 EMPLOYMENT SERVICE OF THE NEW WORLD CLUB 209 West 481h Street, New York 19. H.Y for Competent Help In Office, Shop and Factory, HeleJ and Restaurant. Züricher Wechselkurse für Banknoten Mitgeteilt von der Privat-Kommerzbank A.G. Zürich Wechselkurse für Banknoten (Ohne Gewähr)— Stand am 27. Juli An- und Verkauf EUROPA: Schweizer Franken- Währung U. S. Dollar Äquivalent Offizielle respektive Clearing-Kurse (100 Franken) Belgien ......... Tschechoslowakei (100 Kronen) Dänemark .................. (100 Kronen) Deutschland .................. (100 Mark) England........ (1 Pfand Sterling) Frankreich ........... (100 Franken) Holland ......................... (100 Flor ins) Italien .........................................(100 Lire) Norwegen _____________ (100 Kronen) Oesterreich ...... (100 Schillinge) Polen................................... <1000 Zlotys) ( Portugal................... (100 Escudos) Schweden _________ (100 Kränen) ! Spanien .............(100 Peseten) Ungarn __________________________ (100 Forint) | Türkei_____________(1 tiirk. Pfund) [ AFRIKA* Aegypten___(1 Ägypl. Pfund) Südafrika». Union (1 Pfund) ASIEN u. AUSTRALIEN: Australien ................................ (1 Pfund) Israel ......................................... (1 Pfund) AMERIKA. i Argentinien _______________: ,(,100. .Pesos) Brasilien ............. (100 Cruselro*), Kanada ....................................• (1 Dolle*) Vereinigte Staaten (1 Dollar) j.i» 1.00 51.50 76.50 1-0.60 1.09 105.00 .68 43.00 1530 Z.00 14.75 70.00 10.20 11.50 1.05 10.25 11.00 8 >0 0.15 - 8.61 i - 1.10 | -5,3.00 ! -7 7.00 ] -10.70 I - 1.12 ] -106.00! - .69 i -49.00 ! -15.50 i - 3.50 1 -14.90 ! -71.00 1 -10.40 ! -12.25 ! - 1.10 | -10.50 -11.20 3.80 6.35 1.98 .235 11.90 17.65 2.44 .252 24.20 .157 11.10 3.53 .46 3.40 16.10 2.35 2.65 .242 2.36 2.53 1.98 1.42 —1.9B% — .25 —12.20 —17.75 — 2.46 — .258 —24.45 — .159 —11.30 — 3.58 — .80 — 3.43 —16.35 — 2.40 — 2.82 — .253 — 2.42 — 2.58 - 2.0» -1.46 8.60 «.75 63.50 104.06 12.23 1.24 115.00 i .70 61.25 14.80 84.50 155 12.00 12.23 1.75 12.23 Nach Berichten aus Tel Aviv hat der amerikanische Botschaf- ter in Israel, James G. McDonald, der der Doyen des diplomatischen Korps in der Kirya ist, dem De- partment of State in Washington sein Rücktrittsgesuch unterbrei- tet. Er ist fast zwei Jahre als Amerikas Vertreter in Israel ge- wesen. Es heisst, dass James Mc- Donald. dfcr immer grosses In- teresse an der zionistischen Sache genommen hat, sich nach seinem Rücktritt im Rahmen des United Jewish Appeal in irgend einer Form zu betätigen gedenkt Versorgungsminister Dov Jo- seph hat bekanntgegeben, dass von nun ab auch alle Kleidung der Rationierung unterstellt wird. Bisher waren in Israel nur Le- bensrnittel und Seife rationiert. In einer Rundfunkrede betonte der Versorgungsminister., dass die Verschlechterung der Devieen- lage im Lande die Einführung 27.00 —29.00 ! 6.22 — 6.68 j 35.00 13.30 —13.60 ; 3.06 —-3.13 | 24.50 5.<>0 — 3.94 | .90 — .908 | 3.92 4.3j*.j-....... 4.34 i — —- — | 4.34 Anmerkung: Die Ein-* und Ausfuhr sämtlicher Schweizer und ausländischen Banknoten ist in der Schweiz frei, sich von dem Projekt eine Wieder- belebung der hebräischen Musik und sieht in Asaph den künftigen Mittel» punkt einer Renaissance des gesamten Musiklebens in Israel. Unter den För- derern des Projekts sind der bekannte Musikwissenschaftler und Komponist Prof. Jacob Weinberg und Rabbi James Heller aus Cincinnati. Kantor Myro Class aus Indianapolis hat dem Jüdi- schen Nationalfonds bereits den ersten Scheck über $10,000 für "Asaph" über- geben. der Rationierung; für Kleidung bedingt hätte. Trotz der akuten Hotelknappheit in rige Fr ie 2 gen. Das Touristen-Amt der Regierung Israel scheint der diesjährige Fremden- verkehr in Israel alle Rekorde zu schla- Moving-Storage - Express Service Spezialisiert für ÜBERLAND-TRANSPORTE und UMZÜGE ZUR WESTKÜSTE PACKEN U. VERSAND FÜR EXPORT - SPEC. TO ISRAEL SCHWAIM'S EXPRESS CO., INC. 218-20 EAST 97th STREET Tel.: SAcramento 2-0235-6 WWWWWWWWWWW Evenlngs: WAdsworth 3-5262 WWWDMMMMWMWM TRANSPORTE NACH ALLEN SOMMER-RESORTS GREEN WAID'S MOVING 615 Wesi 1641h ST. | UMZÜGE • WA » iion vm^uuc. w NW pLn.= EINLAGERUNG WA 6-0533 1 Verpackung . Versand - Fachmännische Bedienung TEPPICH-REINIGUNG TRANSPORTE ALLER ART IM EIGENEN LAGERHAUS • NICHTS ZU GROSS; « NICHTS ZU KLEIN! WIR TRANSPORTIEREN ALLES! Zuverlässig! Preiswert! Diamand & Brown 210 WEST 107th ST., NEW YORK 25, N. Y. . ACademy 2-5960 schätzt für 1950 die Zahl der ausländi sehen Besucher Israels auf zo.ooo. ver- glichen mit 22,000 im letzten Jahre. In den ersten fünf Monaten dieses Jahres allein sind 13.000 Reisend* nach Israel fekommen. Das Hinkommen des Staates srael aus dem Fremdenverkehr er- reichte im Jahre wi fast fi 7,000,000. » Auf einem Gelände von 200 Dunam, das vom Jüdischen Nationalfonds in Maale Hachamisha, nahe von Jeru- salem. zur Verfügung gestellt worden ist, wird eine Siedlung von Musikern, Sängern und Instrumen talisten er- stehen, mit der das Projekt einer Stätte für biblische Musik verbunden ist Dieses Musikzentrum in Maale Hache- mlsha wird "Asaph" heissen. nach dem Chorführer im zweiten Tempel. Geplant ist ein Amphitheater für na- tionale Musikfeste und Unterkünfte für Kantoren und Musiker Mau erholst Israel hat im laufenden Steuer- jahr über $7,000,000 für die Er- haltung seines Strassennetzes von 1300 Meilen und für den Bau voa 70 Meilen neuer Strassen aufge- wendet. 3500 Arbeiter waren zu- letzt im Strassenbau beschäftigt * Der Präsident der Weltorgani- sation der Agudath Israel, Jacob Rosenheim, ist zu dauerndem Aufenthalt in Israel ingetroffen. 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Unter dem Titel "Women in Top-Level Government Jobs" ha- ben wir hier eine Analyse von 730 verschiedenen, von Frauen be- setzten hohen Staatsstellungen, *us der hervorgeht, dass mehr als die Hälfte dieser Frauen 45 Jahre ilt sind und darüber, und dass lieh davon etwa ein Viertel durch langjährige Tätigkeit zu den jetzigen Positionen heraufgear- beitet hat. Ein rastheres Avancement war für die jüngere Frau lediglich im Kriege zu erreichen, während in Friedenszeiten die Leiter der Be- förderungen von unten hier durch lange Jahre hindurch erklommen werden muss. Ebenso war es für die Frau auch während des Krieges mög- lich, hohe Verwaltungsposten in der Regierung zu bekommen. In gewöhnlichen Zeiten lagen ihre besten Chancen immer auf dem Gebiet der wissenschaftlichen, ökonomischen und Wohlfahrts- Arbeit. Die Veröffentlichung des Wo- men's Bureav, die sich auf Ziffern »us dem Jahre 1947 stützt, erhebt übrigens durchaus nicht den An- spruch, eine komplette Analyse aller Beschäftigungsmöglichkei- ten darzustellen, die sich der Frau bei der Bundesregierung bieten, sondern sie berücksichtigt ledig- lich solche Positionen, die im —BETTWÄSCHE — In europäischen Massen KOPFKISSEN, 80x80 cm WEISSE und BUNTE BEZÜGE in 135x200 cm (54x81 inches) und 150x200 cm (63x81 inches} ebenso amer. Grösse u. Ausführ. NACH WIE VOR in nur erstklas- sigen Qualitäten bei bekannt bil- ligen Preisen stets vorrätig. KOLTER-TÜCHER werden billigst angefertigt: EDINGER 4225 BROADWAY (179 St.) Postversand über ganz U. S. A. wird bestens erledigt. WA 7-3731 Geschwister SAL0M0N [336 FORT WASHINGTON AVENUE > (Apt. 1-J (ZW. 174-175 St.) WA 7-7686 £ Langjährige Spezialisten für Mass-Anfertigung in CORSETS {Hustformer, Büstenhalter, Leibbin- den nach ärztl. 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Gute Aussichten für "Home Economics" Von den 730 Frauen in gehobe- nen Positionen verdiente etwa ein Drittel zwischen $3000 und $4600 im Jahr; ein Drittel zwi- schen $4600 und $5400 und ein Drittel über $5400. Nur 32 Frauen bezogen Jahresgehälter von $8000 und mehr, und zehn weitere mehr als $9000. Vier weibliche Staats- angestellte konnten ein Jahres- gehalt von $10,000 verbuchen. Die grösste Gruppe in der Ka- tegorie der sogenannten "top sa- lary women" bilden die Natronal- ökonominnen (mit 103), dann fol- gen Anwältinnen und Rechtsbera- terinnen (61), und schliesslich Sozialarbeiterinnen (34). Andere Gruppen bestehen aus Wissen- schaftlerinnen, sogenannten "re- search workers", Aerztinnen, Pflegerinnen, Gesundheitsbeam- tinnen, Erziehungspersonal, Bi- bliothekarinnen, Statistikerinnen, Redakteurinnen, etc. Eine interessante Gruppe in der Kategorie hochbezahlter Frauen in Staatsstellungen bilden die so- genannten "Home economists", d. h., die geprüften Hauswirtschaft- ierinnen, die zum grössten Teil für das Department of Agriculture und in dessen verschiedenen Ver- suchsstationen arbeiten, Die mei- sten dieser von der Studie erfass- ten "Home economists" befinden sich in Gehaltsgruppe 5 oder 6, d. h., sie verdienen zwischen $6400 und $8600 im Jahr. Mehr noch als die Dienst jähre scheint in diesem Fach der Grad der akade- mischen Ausbildung für das Avancement (und die damit ver- bundene Gehaltserhöhung) aus- schlaggebend zu sein. Frauen mit einem BS- oder Ms-Diplom, wa- ren gewöhnlich in Gehaltsgruppe 5 anzutreffen, während diejeni- gen, die ihren Doktor in Haus- haltwissenschaften gemacht hat- ten, in Gruppe 6 und darüber auftauchten. In Gruppe 7 und 8 werden Haus wirtschaf tler in n en mit den nötigen Diplomen mit $8000 beziehungsweise $11,000 im Jahr bezahlt. Sie fragen — icir antworten "Jüdische Küche", Virginia: Soviel wir feststellen konnten, ist das erste jüdische Kochbuch in englischer Sprache im Jahre 1826 in London er- schienen. Es hiess "Jewish Manual" und als Verfasserin zeichnete "A Lady". Diese Sammlung enthält eine Reihe von Rezepten, die aus den verschie- densten Quellen zusammengetragen sind, aber bemerkenswert wenig tra- ditionell jüdische Gerichte. Die von uns gegen Ende des vorigen Jahres be- sprochene Neuerscheinung war "Jew- ish Cookery" von Leah W. Leonard. Es ist bedeutend umfangreicher und ausführlicher als die bisher erschiene- nen jüdisch - amerikanischen Koch- bücher und enthält auch eine grosse Anzahl internationaler Rezepte, die auf die koschere Küche anwendbar sind. (Verlag: Crown Publishers, N. Y.) "Kalifornien": Es ist durchaus nicht möglich, Ihnen von New York aus eine verbindliche Auskunft über die Arbeitsverhältnisse in Kalifornien zu geben. Ausserdem ist Ihre Anfrage derartig allgemein gehalten, dass dar- aus absolut nicht hervorgeht, welche Art von Beschäftigung Sie im Sinne haben. Schreiben Sie, natürlich in englischer Sprache, an den State Em- ployment Service in Los Angeles und eventuell auch an die dortige Chamber of Commerce. Auch der Jewish Club of 1933, über dessen Aktivitäten regel- mässig in unserer Beilage "Die West- küste" berichtet wird, kann Ihnen viel- leicht mit der gewünschten Auskunft dienen. Hauptsache ist, dass Sie sich in Ihrer Anfrage klar ausdrücken. Leserin, Columbus, Ohio: Wir emp- fehlen Inserate im "Aufbau". Dem von Ihnen geäusserten Wunsch können wir insofern nicht entsprechen, als von selten der Redaktion keinerlei Vermittlungen vorgenommen werden. VOM 30. JUU BIS 14. AUGUST GESCHLOSSEN! OVER 20 YRS. EXPERIENCE 3EAUTY SALON FOBMEFILY IN VIENNA 1 200 W. 82d St., New York 24, N.Y. (bet. B'way 6t Amsterdam Ave.) PERMANENT WAVES H AI R CO LO RING SPECIAL COLD WAVES v' ■ i , ■ For Appointment : SChuyler 4-9389 CLOSED MONDAYS -SENSATIONAL- NEW TENGUIN DRYER Dries without. heat, no hairnets, no ear protection. g/a/e/v OPEN 15th OF AUGUST Open All Summer 3853 BROADWAY (bet. 160-161 Sts.) WA 3-9041 FOR VACATION TIME CC 50 PERMANENTS with HA1RCUT .................................... PERMANENTS with HA1RCUT By Leo, the Well-Known Stylist and Permanent Wave Specialist 1049 ST. NICHOLAS AVE. WAdsworth 8-9818 (f'ly Berlin-Wien I) Betw. 162-163 Sts. 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Vor dem Servieren noch mit etwas Staub- zucker pudern." Für Frau Berta Winer in San Francisco von. Mrs. Marie Mayer, Washington, D. C. Weitere Rezepte für Bienenstich gingen uns noch zu von: Mrs. Rauth, Pasadena, Calif.; Henry Silber, Pitts- burgh; Anna Freudenthal, San Fran- cisco, Calif.; Frau Herta Schanzer. Nockeby-Stockholm, Schweden; Alma Rettenberg, Bronxville; Lisbeth Krup- ka, New London. (Anmerkung der Re- daktion: Wir selber haben aus der Sache gelernt, dass man in Schwa- ben offenbar Mandelöl und Ro- senwasser zum Guss verwendet, und dass in anderen Teilen des Landes, z. B. in Bayern und in der Pfalz, der Kuchen noch mit einer Vanille- oder Buttercreme gefüllt wird.) Au« Johannesburg .. erst heute bekam ich den "Auf- bau." vom 26. 5. und las das Rezept: Karpfen auf polnische Art. Aber, lie- ber "Aufbau", was sind braune Karpfen ohne Rosinen ...? Wie könnte sonst Rabbi Juda nach Heimes Gedicht in sei- nem Eifer, die Mönche zu bekehren, die- sen nicht nur die Macht und Herrlichkeit seines Gottes schildern, sondern dar- über hinaus als lockende Beigabe auch noch die Vorzüge der mit der jüdischen Religion quasi traditionell verknüpften Gerichte anpreisen: "Auch die braune ist so lecker, — Nämlich die Rosinen- sauce. — Sie wird himmlisch Wohl- behagen — Deinem Bäuchlein, Frater Jose ..etc. Ergo: Ob Leviathan oder Karpfen — braune Sauce ohne Rosinen ist; eine Blasphemie. Selbstverständlich liegt mir nichts ferner, als die liebens- würdige Einsenderin des Rezeptes zu kränken — aber mein altes Hausfrauen- herz konnte sich dieses wohlgemeinte PS. nun einmal nicht verkneifen." Eine alte Leserin in Johannesburg MODERNE AUGEN-) GLÄSER Sorgfältige Herstellung j und massige j jLicensed F BgfiCCj OPTIKER C. KCl)) $4312 Broadway, WA 7-60721 I zw. 183, und 184. Str. I Mitglied des Worhm. Ben. Fund» Aus Berlin ".. Ich bekomme den "Aufbau" immer erst auf Umwegen, d. h., von meinem Bruder aus Portland, Ore. Daher die sicher reichlich verspätete Antwort auf die Anfrage von Frau Anneliese Mahler nach einem Rezept für "Gefüllten Gänsehals". Ich würde raten, einmal dieses sehr einfache Rezept zu ver- Die Hausfrau und der Briefkasten- mann sind auf Urlaub und wer- den erst am 25. August wieder zu- rück sein. Wir bitten unsere lie- ben Leserinnen und Leser, sich mit ihren Anfragen bis dahin gedulden zu wollen respektive Nachsicht zu üben, wenn sich die Erledigung et- was verzögert. suchen, das ich von meiner seligen Mutter aus Westpreussen übernommen habe: Man nimmt, je nach Grösse des Halses, 3-4 Esslöffel Weizenmehl, und von den Liesen der ausgenommenen Gans so viel oder so wenig, wie man will, d. h., etwa zwei gehäufte Ess- löffel. Man kann auch das gewässerte Darmfett oder auch nur dasselbe Quantum Gänseschmalz verwenden. Mehl und das zerschnittene Fett wer- den mit einer grossen, zerschnittenen Zwiebel, Pfeffer und Salz und einer mit Salz zerdrückten Zehe Knoblauch ver- mischt. Nicht zu prall füllen, da der Inhalt sich leicht ausdehnt. Zusammen mit der Gans in der Pfanne braten." Einges, von Frau Fraenze Braune Berlin-Nikolassee Berichtigung In die Wiedergabe meiner ver- öffentlichten Einsendung hat sich ein kleiner Schönheitsfehler eingeschli- chen. 'Choux dough' kann nicht für Mohrenköpfe verwendet werden, wohl aber für 'cream puffs'.' Louis# Schwan, Direktor Manhattan Baking lt Cooking Schoo!, N. Y. C. YOURDEPENDABLE OPTICIAN KOHL 253 W. 102nd ST. - AC 2-3863 Workmen's Beneiit Fund Member VERCHROMUNG und SCHLEIFEN von Instrumenten und Messern. Ersetze Klingen. Auf- arbeite - Repariere Silberwaren VERSILBERN - VERGOLDEN LEWIN—GOTTLIEB 312 HÄVEN AVE. (180th St.) Apt. 47, N.Y. 33 - Tel. WA 8-1694 ORTHOPLASTIC EINLAGEN Individuell nach Gipsabdruck. Eigene Werkstätte. 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August geplante Bus-Ausflug wird auf Septem- = ber verlegt, da *ur Zelt alle Ausflugspitttie überfüllt sind und durch die || Möglichkeit von Verkehrsstörungen eine reibungslose Abwicklung des — Auellugs, wie wir es gewohnt sind, nicht gewährleistet werden kann. ~ HIIIIIIIIIIMIIilHIlM^ YOUTH GROUPS SPORTS DIVISION For Information write to New World Club. Inc.. Sports Division. 209 West 48lh Street, New York 18. N. Y. For last mtoute Information call Max Berger (AD 4-0027) Sunday. August 13: Outing Of the entire Sports Division to Tibbets Brook Park. Meet io a. m. at 242nd Street and Broadway, New York (last stop of IRT Broadway line), downstairs. Swimming, soecer, baseball. picnioking. We expect alt members and Iriends to attend. Soccer Training from now on every Sunday from lo-iz noon, at Van Cortlandt Park. i > »ncl Street and Broadway, New York. In Charge: Herbert Meitner. Tennis Division Manhattan At the Yankee Stadium Tennis Courts. 980 River Avenue, Bronx, N. Y, tone block north of Yankee Stadium). Tuesdays ahd Thursdays from 6 p. m. tili darkness. Silin rlnys and Sundays from 4-7 p. m Fov l'ui lltci- Information call: Mrs. M Bergmann, RH 4-8006. NWC-Tennis Division Queens At the Sunrise Tennis Courts, 52nd Street and Barrett Avenue, Sunnyside, L. 1., N. Y. Saturdays from 12 until darkness. Sundays from io until darkness. Wednesdays from 4 until darkness. For turther Information call: Mr. George Schlesinger, IL 8-0861, after 7 p. m. Attention: Junior Players under 18$ Anybody tnicrested in playing tennls on WeSnesday afternoons at special rates. kindly contact George Schlesin- ger on the courts. Swimming;; Boots and Pole Group August 4 to August • 6$ We shall at- tend the Berkshire Music Festival at Tanglewood. Expenses incl. meals, ac- commodatlons, ticket» and transporta • tion approximately |23.oo. We shall leave New York, Friday, 6:30 p. m. from i67th Street and St. Nicholas Ave. (opposite Medical Center). Make reser- vations with the NWC Club Office. August 20: Plcnic at Sherwood Island. Conn. Meet I67th Street and St. Nicho- las Ave. (opposite Medical Center) at 8:30 a. m. Congralulatkms to the members of our Soccer Division, Fred Oppenheimer and Albert Kim- melstiel, on their recent engagements. Attention! Benötigen Sie eine Baby- oder prac- tica! Nurse, so wenden Sie sich bitte an unsere ehrenamtlichen Stellen-Vei- mittlungen: QUEENS; Mrs. Julie Pollaek, 42-10 82nd Street, Elmhurst. L. I., N. Y. Tel.: NE 9-2761 MANHATTAN: Mrs. Paula Schleich Alsenberg. 360 j Broadway (Ecke 148. Strasse). Tel.. AU 3-3062. Keine Stellenvermittlung von Haus- angestellten, Babysittern oder Com- panions. Dadurch, das« wir ALLE POLSTERMÖBEL selbst anfertigen, haben Sie den grössten Vorteil an Qualität und Preis, wenn Sie Ihren Bedarf bei uns decken. BESUCHEN SIE UNSER LAGER UNVERBINDLICH. 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August 6, 10:30 a. m.: Meet 3th Ave. subway, 59th St. Station, down town platform ist car. We will go to Brighton Beach. Sunday, August 13: Boatrlde to In- dian Point. For detailed Information see special announcement. Queens Youth Group Chairroan: Harry Arnstein For Information call: Zeriine Westbelmer - Tel.: BO 8-3119 Clubhouse address: 76-12 35th Avenue. Jackson Heights Sunday. August 6, 10 a. m.: Outing to Rot kland Lake. Meet at the Rockland Bus Terminal, is?th Street and Broadway. Bring lunch and bathing suits. Sunday. August 13: Boat Ride to Indian Point. For details see special announcement. Brooklyn Youth Group RALPH CERINI, Chalrman For Information call: Erika Samel: BV 7-7323 Sunday, August 6: Outing to Wolfs Poi.il Park. Meet at 11 a. IN. in front of Staten Island Ferry at South Ferry iBMT WhitehaH Station or IRT South Ferry Station. We will spend a lazy dav. . . swimming and rowing. Bring ;. MUi lunch. 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Die vergangene Weltmeisterschaft stellte auch einen neuen Rekord hin- sichtlich Fairness: in zwanzig Spielen gab es nur zwei Elfmeter und nicht ein einziger Spieler wurde des Feldes verwiesen. Die vergangene Weltmeisterschaft er- brachte auch einen neuen Rekord hin- uchtiich der Einnahmen, die sich auf fast i Millionen Dollars tieliefen.; es war somit die erste derartige Veran- staltung die einen Reinertrage er- brachte. Nutznjeser ist auch die FIFA, die 1% 6er Einnahmen abgeführt werden und die dadurch ein klein wenig saniert wird: bekanntlich war vor nicht allzulanger Zeit die Kasse 6er WA auf einen derartigen Tief- stand geraten, dass sie zwecks Finan- zierung England bitten musste, ein Spiel England—Europa abzuhalten. Vor Beginn der Weltmeisterschaft tagte die FIFA in Petropolis, das ■c Kilometer von Rio gelegen ist. 92 Megietie repräsentierten 34 Nationen (die Vereinigten Staaten waren durch Dr. Manning vertreten). Die Weltmeisterschaft t<358 wurde m Schweden übergeben und die Schweiz als durchführendes Land für 1954 be- stätigt. Das Saargebiet wurde als pro- visorisches Mitglied aufgenommen; da- gegen wurden die Aufnahme-Anträge von Deutschland und Japan abgewie- sen. Deutschland wurde jedoch ge- mattet, Landerkämpfe mit anderen Na- tionen mit Genehmigung der FIFA auszutragen. Als nach Beendigimg des Spieles V.S.A.-England, das wohl die grösste Sensation der Weltmeisterschaft er- brachte, alle anwesenden Sportführer der Welt Dr. Manning gratulieren woll- ten, stellte man mit Erstaunen fest, dass er am Vortag nach Hause abge- reist war! Schliesslich wollen wir die U.S.A.~ M'Asw.-ch-Ad anlügen, die snch mit dem Siege über England wohl für immer in die Geschichte des Soccer-Fussbali eingeschrieben IvAf. Borgfti WI Briefkasten Greil Fischl. NYC:: Sie geben keine Adresse an. Selbst wenn ein Irrtum vorliegen sollte, könnte man in höflicher Form darauf auf- merksam machen und Ausdrücke wie "blühenden Blödsinn" vermei- den. In diesem Falle tut es uns leid, den Irrtum auf Ihrer Seite feststellen zu müssen. Heydrich wurde in der Nähe von Lidice durch einen Bauchschuss tödlich verletzt und starb dann in Prag. Als Vergeltungsmassregel wurde Lidice dem Erdboden gleichge- macht, auf indirekten Befehl Himmlers und direkten Befehl Franks. Rückgang der Naturalisa- tionen Nach einem Bericht des Immi- gration and Naturalization Service wurden in dem am 30. Juni 1949 abgelaufenen Steuerjahr 66,594 Ausländer eingebürgert. Das ist die niedrigste Ziffer in irgend einem Steuer jähr seit 1911. Im voraufgegangenen Jahre 1948 wurden 70,150 Personen naturali- siert. Die niedrige Einwanderung während der Kriegsjahre und die grosse Anzahl der eingebürgerten Personen während jener Zeit sind die Hauptursachen für das Zu- sammenschrumpfen der Natura- lisationen. Von den 66,594 naturalisierten Personen waren 20,718 nach 1939 nach den Vereinigten Staaten gekommen, 7020 zwischen 1930 und 1939, 19,640 zwischen 1920 und 1929, 10,720 zwischen 1910 und 1919, und der Best vor 1916. Mit anderen Worten: 38,856 Per- sonen oder 58.4% der 66,594 Ein- gebürgerten hatten in den Ver- einigten Staaten über 19 Jahre gelebt, bevor sie die amerika- nische Staatsbürgerschaft durch Naturalisation erwarben. 184 Na- turalisationen wurden aufgeho- ben, d. h. 21 Fälle mehr als im Vorjahr. Gibst Du regelmässig Bei- träge an die "Blaue Beitrags* karte? Warum nickt? Der "Aufbau" erwartet Sie !a im Sommerfrische. Sie bekommen Um M Ihrem Zeliungshändler. Wonder Drugs - Nylon 10 gr. STREPTOMYCIN (Merck) $10 10 Vials INSULIN ...................................... $15 Terramycin. ACTH, Dramamine, CORIC1DINE (agalnsi common colds) Aureomycin. Chloromycelyn, Penicillin in Oll and any olher new drugs discovered. 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Buenos Aires, Argentinien EDITH UEBERG, Buenos Aires, Argentinien MAX ARIOWITSCH, New York City Am 29. Juli 1950 verschied nach langem schwerem, mit grosser Geduld ertragenem Leiden, mein geliebter Mann, unser guter Vater, Grossvater. Schwiegervater, Sohn, Bru- der. Schwager und Onkel MOSES BENDHEIM im 70. Lebensjahre. In tiefer Trauer: PAULA BENDHEIM geb. Stratum 654 West lfclst Street, Apt. 6 B New York 32, N. Y. EDGAR BENDHEIM HENRY BEKKERS und Frau IRMA geb. Bendhehn HEDWIG BENDHEIM als Mutier RECHA WOLF geb. Bendheim FRITZ BENDHEIM OVSTEL MARX geb. Bendhelm SUSAN, BERNIE, Enkelkinder. Ein tragisches Geschick entriss uns am 14. Juli 1950 nach kurzer Krankheit meine innigstgeliebte Frau, unsere gute Mutti, unser über alles geliebtes einziges Kind und Enkelkind ILSE (ALISAH) FRAENKEL geb. STRIEMER (früher Breslau) Im blühenden Alter von 27 Jahren. In tiefstem Schmerz: ERNST FRAENKEL, Kfar Giladi, Israel RASI und JECHIAM FRAENKEL MAX und EDITH STRIEMER geb. Blumenfeld HETTY BLUMENFELD 30 7 Page Street, San Frascisco, Calif. Am 3i. Juli entschlief unser geliebter Vater, Schwieger- vater. Grossvater und Urgrossvater HEINRICH HESSEL früher Wiesbaden, Dotzheim im 35. Lebensjahre. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen ARTHUR und PAULA SALMON geb. Hessel nebst Kindern und Enkeln 535 West I35th Street, New York City SIEGFRIED und MARTHA HESSEL geb. Wolf 21 Eastford Street, Hartford, Conn. Am 27. Juli 1950 entschlief nach schwerem, mit grosser Geduld ertragenem Leiden, mein geliebter Vater, unser guter Schwiegervater, Grossvater, Bruder, Schwagr und Onkel SALOMON LIEBMANN (früher Aschaffenburg) im 30. Lebensjahr. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: FRED und JENNY LIEBMANN geb. Relnhelmer 120 Vermilyea Ave., New York 34, N. Y. HERBERT und RONALD LIEBMANN LUDWIG und IDA LIEBMANN 3956 N. Prospect Ave., Milwaukee ll, Wie. Gleichzeitig danken wir herzlichst für die erwiesene grosse Anteilnahme. _, Unsere gute Mutter und Schwiegermutter, unsere liebe Oma. Schwester, Schwägerin und Tante MATHILDE KAHN geb. Karlsruher früher Geinsheim (Hessen), Neidenstein (Baden) verschied am 30. Juli 1950 nach halbjähriger Krankheit Im 78, Lebensjahr. Ihr Leben war voller Liebe und Güte. 1SAAC und MELIE ROTH geb. Xah» FRED und TONI KAHN MONROE und RONNIE 567 West I70th Street, Apt. 6-F. New York 32, N. Y. Am 19. Juli entschlief in London unsere innigstgeliebte Mutter, Schwiegermutter und Grossmutter, Schwester und Schwägerin FLORA WACHS geb. Fleudenberg (früher Leipzig) im Alter von 71 Jahren. — In tiefem Schmerz: Bernard u. Jean Wachs, 93 Sheen Court, Upper Richmond Road, Richmond (Surrey) Bert? u. Rudy Süseklnd, m Ralph Court, Queensway, London W.z Henry u. Senta Wachs, 25 Ft. Washington Ave., N.Y.C. 32 Enkelkinder: Judith, Gllllan, Susan u. Peter Mein geliebter Mann, unser guter Vater, Schwieger- vater und Crossvater LEOPOLD KANN (früher Mülheim/Ruhr) ist am 30. Juli 1950 von uns gegangen. in tiefer Trauer: CARRY KANN, geb. Wagner ROBERT und ELLEN E. BONDY, geb. Kann MARION E. BONDY e. Zt. New Switzerland, Fleischmanns, N. Y. Am 31. Juli 1950 verschied unser lieber Vater, Schwieger- vater. Bruder, Schwager und Onkel HUGO SCHWEITZER (früher Berlin) tm 68. Lebensjahre. Im Namen der Hinterbliebenen: ISABEL S. OSTHEIMER 450 Aiiison Ave., Washington, Fa. ULRICH SCHWEITZER 2 Peter Cooper Rd., New York 10, N. Y. Am 30. Juli 1950 verschied mein geliebter Mann, mein gü- tiger Vater MAX BAER ffr. Frankfurt a. M. und Berlin) Im Alter von 70 Jahren. In tiefer Trauer: BETTY BAER geb. Maier WILLIAM L. und JENNIE M. BAER geb. Meyers 66 Fort Washington Avenue New York 32, N. Y. Beileidsbesuche dankend verbeten. Schweren Herzens zeigen wir an, dass unser geliebter Mann, Vater und Bruder DR. FERDINAND H. DAVID (fr. Hagen, Westfalen) am 24. Juli im 65. Lebensjahr« sanft entschlafen ist. ILSE DAVID HENRY P. DAVID 3138 Burnet Ave., Cincinnati, Ohio GRETE ROTHSCHILD geb. David Kfar Jedidia, Israel Unsere innigstgeliebte Mutter und Schwiegermutter LEA GOLDSCHMIDT geb. Leeuwarden (früher Königsberg/Neumark und Köln Rhein) Ist am 27. Juli im Alter von 78 Jahren von uns gegangen. Im Namen der Hinterbliebenen: THEO und HILDA GOLDSCHMIDT 1450 Parkehester Road, New York 62, N. Y. Beileidsbesuche dankend verbeten. Bei Trauerfällen telefonieren Sie Beerdigungs-Institut Park West Memorial Chapef FUNERAL DIRECTORS: HERMAN E. ALPERT MEYERS BROTHERS IIS West 79th St., N.Y.C. ENdicott 2-3600 LONG ISLAND: 1284 Central Avenue Far Rockaway t Ar Rockaway 7-3100 GRABSTEINE IIPSTADT MEMORIAL COMPANY 370 Amsterdam Avenue Tel.: TR 4-6843 Samstags geschlossen Vergiss die Blaue Bei- »ragskerte nicht . . . euch nicht während der Sommermonate. now.in BROOKLYN Ocean Parkway et Prospect Park - UL 4-2000 (308 C. I. Ave.) iverside MEMORIALS, INC. 76th ST. 8c AMSTERDAM AVE. ENdicott 2-6600 — Alr-conditioned — Ludwig Oppenhelm (fr.Begräbnisordner, Mannheim.Bd.) GRABSTEINE BERNARD BERUN 350 Fort Washington Ave. N. Y. C. 33 WA 7-1045 SHOWROOM: GR 3-2627 Kostenlose Beratung ROTHSCHILD West End Funeral Chapel SAMUEL fc SONS, Inc. 200 W. 91.t St. SC 4-0600 Spec. price to Aufbau readers Broadway Memorial Chapel, Inc. 4120 BROADWAY (Ecke 174. Str.) - Brettschneider Brothers Die einzige jüdische "Chapel" in Washington Heighfs und "Inwood Section" Tag und Nacht geöffnet. Tel., WAdsworth 7-2250 T/ie Finest in Monumerttt W MEMORIALS BY EMANUEL NEUBRUNN o) Widkan & Neubrunn, Wien Studio: 720 Ft. Washington Avenue A. Y. C. WA 7-3570 New World Cemetery Park Im Cedur Park Cemetery EINZELGRÄBER - DOPPELGRÄBER . FAMILIEN-PLÄTZK Cemetery Department des New World Club, Ise. 209 West 46th Street, New York 19, N. Y. - Clrele 7-46C1 Mein innigstgeliebter Gatte, unser herzensguter Vater, Schwiegervater und Grossvater, Herr LEO STIEBEL (früher Frankfurt/M.) » ist am 24, Juli im 64. Lebensjahre von uns gegangen. In tiefster Trauer: ELSE STIEBEL, geb. Wolf CHARLES und MARGARET STIEBEL BERNARD und LILLY DOUGLAS, geb. Stiebeil und Enkelkinder. S 18 Häven Avenue New York 33, N. Y. Tieferschüttert geben wir die Nachricht von dem Ab- leben meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Bru- ders. Schwagers, Onkels und Neffen MANFRED AUL (fr. Büdingen) am 24. Juli 1950 im so. Le- bensjahr. Im Namen der 'trauernden Hinterbliebenen: TRUDY AUL geb. Cohen JOHNNY und ROY AUL ERNEST und MARTHA HDINCER geb. Aul HUGO und ELLY GOLDSMITH geb. Aul Sidney, Bondi-Junction, 142 Old South Head Rd. 1304 East szrd Street Chicago 15, III. Nach langem, schweren Leiden entschlief am 11. Juli i»50 im Alter von 7z Jahren unsere liebe Mutter, Gross- mutter und Schwiegermutter Frau IDA BLOCH geb WEIL (fr. Konstanz-Bodensee) Dr. ROBERTO VEIT und Frau Leonore geb. Bloch Sao Paulo. Brasil, Rua Jose Maria Lisboa 860 Dr. ERICH BLOCH u. Familie Nahariya, Israel THEO. BLOCH Giwath Brenner. Israel Am 31. Juli 1950 entschlief im Alter von 62. Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit mein innigstgeliebter Mann, unser guter Vater, Schwie- gervater, Bruder, Schwager, Onkel und Vetter Ludwig Ansbacher (früher Dinkelsbühl, Frankfurt a. M i SELKA ANSBACHER geb. Schlossberger 664 W. 179th St., N.Y.C. FRED und SIGRID STRAUSS geb. Anebacher MANFRED ANSON Melbourne JAMES und MARGARET ANSON Allston, Mass. Meine inniget geliebte Frau, unsere herzensgute Schwester u. Schwägerin LIBBY TÜRK (früher Berlin) ist »anst entschlafen. EDGAR TÜRK Ellauri 776 Montevideo Mein innigstgeliebter Mann, unser treusorgender Vater, Sohn, Bruder und Onkel JOSEF ERLBACH (Erlebacher) (früh. Oberdorf-Bopftngen, Würzburg) ist im Alter von 48 Jahren plötzlich am 13. Aw 5710 — 27. Juli 1950 — von uns ge- gangen. Im Namen der Hinterbliebe- nen: Rachel Erlbach geb. Gans; Judith nnd Erle* Erl- bach. 255 Ft Washington Ave., Apt. 6i, New York 32, N. Y. Gleichzeitig danken wir hera- lichst für die uns erwiesene grosse Teilnahme. Mein geliebter Mann, unser guter Vater, Grossvater, Schwager und Onkel Rudolf Fried (fr. Leipzig, Jerusalem) verschied nach schwerem Leiden plötzlich am 30. Juli 1950, im Alter von 67 Jahren. Im Namen der Familie: ROSE FRIED geb. Kllpslela HAROLD FRIED und STELLA, geb. CoodstelB JULIUS SCHAEFER und LILO, geb. Fried MICHAEL. STEPHEN e. MONIKA 1 South Broadway White Plains, N.Y. 'Schnell und individuell" ist das Losungswort der Blauen Beitragskarte. STATT KARTEN. Für die uns erwiesene Anteilnahme anlässlich des Hin- scheidens meines geliebten Galten, unseres guten Bruder, Schwager und Onkel ERICH LAUTER New York; Quito, Ecuador, S.A.; früher Duisburg, Rhld. sprechen wir allen Verwandten, Freunden, Bekannten, sowie deren herzliche Worte des verehrten Herrn Rabbiner Dr. Baerwald; im Namen aller Hinterbliebenen, unseren aller- herzlichsten, tiefgefühlten Dank aus. Juli 1950. Mr. und Mrs. CURT L. LAUTER 408 Audubon Ave., Apt, 54, N.Y. 33, N.Y. QUEENS SIMPLE ORTHODOX JEW1SH FUNERALS Grabstätte» auf allen Fried- hosen u. Krematoriea Alle Informationen werden am Telephon gegeben: FLushing 9-1010 BERNHARD WEISS, Manage* . Northern Blvd. (n.MminSL), Flushing HIRSCH & SONS JÜDISCHES BEERDIGUNGS-INSTITUT Vollständige Erledigung aller Beerdigungs-Einzelheiten *e niedrigen Preisen in allen Teilen New Yorks. 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ORGANIST erfahren, sucht ständige Po- sion oder für die Feiertage in Synagoge. Box p. q.~3]i03 Aufbau Bestellungen der Karten wochentäglich von io a. m.—5 p.m. im Gemeindebüro, 200 w. 72 St., Boom 6/; n.yc. - tb 7-3282 wie auch zahlreiche Läden und Säle, welche jährliche Miets- überschüsse einbringen. Es ist beabsichtigt, daselbst ein stän- diges Jugendheim mit Spiel- und Lesegelegenheiten für die jüdische Jugend einzurichten, welches täglich geöffnet sein wird, wie auch eine tägliche Re- ligionsschule und ständige Räu- me für die Chevra Kadischa und den Frauenverein, und für Hoch- zeiten etc. Die Männer werden in altgewohnter Weise unten sitzen, während die Frauen auf dem weiten Balkon beten werden. Die Gemeinde Emes Wozedek wurde von Rabb. Dr. Max Kop- pel vor dreizehn Jahren gegrün- det und hat sich unter seiner Leitung aus kleinsten Anfängen zu einer Grossgemeinde ent- wickelt. Dem Vorstand gehören an: Max Stern. Adolph Ding- felder, m. Major, Julius Kahn, Otto Wolf, Isak Rosenthal, Julius Bertha Frang und Paula Laer. Kraft und Dcweld Strause. und Ludwig Neu man». Nun hat Washington Heights Congregation Emes Wozedek, lltr irfiuft ctino endgültig ein jüdisches Zentrum erhalten, auf das die gesamte Immigration stolz sein kann. Sie ist herzlichst zu den in tradi- tioneller Weise gehaltenen Got- tesdiensten eingeladen. Der Gemeinde Emez Wo- sedek of Washington Heights, die 13 Jahre lang ihre Got- tesdienste in den Sälen der Audubon Halls, 166. Str. und Broadway, abgehalten hat, ist es endlich gelungen, im leiben Bau eine ständige Synagoge käuflich zu er- werben. Zu diesem Zwecke hat sie einen ganzen Block zwischen 165* und 166. Str. und Broadway und St. Nicholas Ave. gekauft und beabsichtigt, das 2500 Sitz- plätze und viele Stehplätze fassende schöne Kino, das nach Misrach steht,, schon im Jahre 1951 als Synagoge zu benutzen. Es hat eine air conditioning- Anlage und vollständige Kino- und Lautsprecher - Einrichtnug. Dazu gehört ein Morgen Grund gegenüber dem Medical Center, Mr. and Mrs. K. CHARMATZ (f'ly Vienma) , Todmorden (Lancs), England •nd Mr. and Mrs. LEO VOGEL (f'ly Mannheim) 3 Wallangra Road, Dover Heights, Sydney, nsw, Australia announce the fortheoming marriage of their children DITA CHARMATZ and HENRY VOGEL The ceremony will take place at the Great Synagogue Sydney on the 2oth of August 1950. Banquet at The Savarin, 350 George Street, Sydney. HERMAN GANS jhwjJe/L UhtichnuxhA. 3905 broadway (163-164 St.), nyc . wa 7-0623 Diamond» • Wasche» • Jeweiry • Silverware THE STORE WHERE YOU CAM always buy # WITH CONFIDENCE • Take advaniage pt eur SpeetacuUr Summer Reductil** Preciklen Watch and Jeweiry Repairing and Reelylisig • expert for more than 40 yeahs • — closed saturdays — Am 18. Juli verschied im Alter von 52 Jahren unser geL Mann, Vater und Bruder Dr. kurt karger (früher Magdeburg). Im Namen d. Hinterbliebenen Lilly Karger und Kinder Mexico, D.F. Calle Amazonas No. 84 1—PHOTO—| WEITZMANN 2424 broadway (between 89th-'9Cth Sts.) TeL: sc 4-6270 4125 broadway (between I74th - 175th Sts.) Tel.: WA 7-9431 weddings children's portraits in our studio ob at your home Graphologe alfred kanfer wissenschaftlich anerkannt v. Ärzten, Schulen, Psychologen. Beratung In allen Problemen. Honorar tzz. 62 leroy street (Cor. 7th Ave.) wa 4-1575 Office hours from 6-8 p. m. Hocherfreut zeigen wir die Geburt unseres Sohnes an; sheldon ted 26. Juli 1950 carl heinz und ruth wolff geb. Marx 66 East Cliff Street Sommerville, n. j. (fr. Kobern, (fr, Ingenheim, Mosel) Pfalz) .to Mr. a.Mrs. Joshua j. Schapiro announce the Bar Mitzvah of their son tobi benjamin Parshath Re'eh the Twelfth of August Congregation k'hall Adath Jeshurun 90 Bennett Avenue New York, City At Honie Saturday, August I2th ii:30 a. m.-l:30 p. m. Sunday, August i3th 2:30-5:30 p. m. 282 Cabrini Boulevard Mr. and Mrs. herman aPT announce the engagement of their daughter rose to Mr. justin kirchheim eft Saturday, August 12, »sc Astoria, l. i„ n. y. Open House: Saturday and Sunday August 12 and 13 24-16 38th Avenue Astoria, l. i., n. y. Am 20. Juli 1950 verschied plötzlich und unerwartet mein Beber Mann, unser treusor- gender Vater niTZ bergmann (fr. Gleiwitz O/Schl.-London) In vollendeten 61. Lebens- jahr. In tiefer Trauer: DOROTHEA BERGMANN geb. Schlesinger ULLI BERGMANN 933 w. Gordon Terrace, Chicago 13. iii. Zum 75. GEBURTSTAG unserer lieben Mutter AUGUSTE CAHN geb. Dreifus (fr. Ruelzheim, Pfalz) gratulieren herzlichst ihre Kinder oscar cahn und Frau eugen cahn und Frau victor cahn und Frau und Enkel 305 Hilton St., Monroe, La. .to I Die glückliche Geburt eines 1 Töchterchens j SUSAN HELENA zeigen hocherfreut an. 1 Manfred Adler und Frau i Friedet, geb, Goldschmidt 1 July 30, 1950 1 924 Carpenier Street I ColumbuE 7, Ohio | fr. Oberseemen O. H - Fulda i Ernest Klemperer I (us Army) 1 Rutb Klemperer nee Lindauer M A RHI E d Casilla 205 R.F.E:,* Guayaquil, New Brunswick, Ecuador N.J.. (f'IyPrag) (f'ly Wangen i.A. Dg.) Für die mir anlässlich meines 60. Geburtstages erwiesenen Aufmerksamkei- ten, danke ivh auf diesem Wege herzlichst. Sophie Hiischheimer 69-: 1 Yellowstone Blvd. Forest Bills» -L. 1, N. Y. I Die Barmitzwah uns. Sohnes PETER I findet am 5. August 1950 | vormittags 9 Uhr, in der 1 Synagoge Ahavath Torah 23 Ft. Washing. Ave., statt. Oskar Hess und Frau Melitta geb. Kraemer (fr. Ruppichteroth, Bz. Köln) Empfang: Samstag von 3-6 nachmittags 1 652 W. lfcOth St., n. Y. C. 32 Am. 30. Juli 1950 verschied meine innigstgeliebte Frau ERNA PICK lach langem, schweren Leiden. In tiefster Trauer JOSEPH PICK und seine Angehörigen. 90-11 I49th Street Jamaica 2, N. Y. Meinem Bruder, unserem Onkel Gustav Starnberger früher Dettelbach . jetzt 3361 Park Ave., Indianapolis, Ind. zum 50. Geburtstag die herz- lichsten Mazeltow Wünsche. Bertha, Julius u. Ernst Marx We are happy to announce the birtb of Gerald Hugh's baby torether HALF H 1, E W 1 S on July 2t, "J 0 Charles L. and lie&el Gumpert nee Reyersbaeb 68-36 joath Street Forest Hills., JN. y. ———.------------------a, Victor E. Voll weil, er Ellen Vollweiler nee Adler M A B R I E D July 30, 195C 214 West 92nd Sireet, New York 25, M. Y, Für die erwiesenen Aufmerk- samkeiten anlässlich meines 80. Geburtstages danke k h allen Bekannten auf diesem Wege aufs Hei zlKr'hste. BERTHA PRAGER ecn West I77th Street New York. City Mrs. Erna Kahn and. Mr. & Mrs. Isidor Maier announce the engagement of their children RUTH to EMIL 222. Hearne 3407 Reisters- Avenue town Rd. Cincinnati 29 Baltimore 13 Ohio Md. (f'ly Wiesbaden; (f'ly Königs- Brüssels,Belgium) bach.Bad.; Alcaraz, Argen tine) STATT KABTEN. Für die uns in so reichem Masse erwiesene Anteilnahme beim Hinscheiden unseres lieben Mannes und Vaters Simon Nussbaum sprechen wir auf diesem Weg unseren innigsten Dank aus. FRANZISKA NUSSBAUM end Kinder. 719. West I80th Street, New York City. Unsere lieben Eltern und Grosseltern hugo und johanna kaufman-wolff geb. Sternberg (früher Frankfurt a. m.) jetzt Porto Alegre, Brazil Caixa Postal 1040 die herzlichsten Glück- wünsche zur silbernen hochzeit am 2. August 1950. Dr. Semmy Hess und Frau Melitta geb. Wolff; Gunter Hess Die glückliche Geb u/i ihrer Tochter ellen EDITH! [ zeigen hocherfreut, an. FRITZ KREISLER u, FRAU j RUTH. geb. Fiebinger f. 4321 Noifclk Ave. Baltimore 16, Md. (fr. (fr,, Bonfeld, Pirmasens) W üi tterobergj 1 Werner S. Brill 1 (f'ly Suhl i. Thür.,) Susie Austin Brill nee Rosenfeld (f'ly Stuttgart) 1 married 8020 Austin Street Kew Gardens 15, M. Y. Unserer lieben tv1 utter und Giossmutter Frau META ELIAS (tr. Steinfoacb/Glan) die herzlichsten Glückwünsche zum 80. GEBURTSTAG LEO HEI MAN und Familie WOLF FRANKEL u. Familie SIG ELIAS und Familie Zu Hause: Sonntag, 1.3, August, 2-5 Uhr 5466 University Ave. Chicago 15, iii. Mr. and Mrs. MAX KAHN Mr. and Mrs. HYMAN HAMEROFF are happy to announce the engagement of their children HILDEGARD to GERALD July 20, 1950 1315 W. 7th St. 4421-401 Ave. (f'ly Bamberg- Meiningen) Brooklyn, n. y. Fimien-Anzeige in dieser Grösse (1 inch) kostet $5.60 (Mindestgrösse) To my dear parents WILLI & ROSA KATZ the very best wishes on their SILVER WEDDING ANNIVERSARY August 3, 1950 Bruno Katz 46 Ft. Washington Ave., nyc. We are happy to announce # the arrival of cur son MARK RONALD July 30, 1950 I Howard and Hanna Adler 1 nee Heimann j 1600 Universtiy Ave. 1 Bronx. New York 1 f'ly fly 1 Darmstadt. Werne/Lippe § Wests alia f Mr. a. Mrs. WILLIAM! GROSS Mr.a.Mrs. ALFRED S. TRIER announce the marriage vi their children BERNICE and PAUL July 28, 1950 Brooklyn 23, N. Y. 49 Murdock Ct. Long Island City 4, KL Y. 41-15 50th Avenue Grössere Anzeigen kosten: W hoch 1 Spalte breit $7.20 IL' - 1 " " $8.40 r - 1 " " $11.20 sü* "1 " " $14.00 p . " 1 " $16.80 f " 1 ' " $22.40 Nj' " 2 " " $16.80 I* " 2 " " $22.40 H* " 2 " " $28.00 f " 2 " " $33.60 W " 2 " " $39.20 f " 2 " $44.80 usw. • Allzeigen bitten wir im Vor- aus durch Scheck oder Money Order zu bezahlen. Anzeigen- Schluss Montag, 4 Uhr. An- aigenaufträge sind zu rich- ten an aufbau Advertising Dqiartment, 209 West 48 St., *ewYorkl9,n.¥. Um Druck- •Utr zu vermeiden, bitten iff, m Anzeigen in Druck- «ftoBt oder mit der Schreib- maschine aufzusetzen. JULIUS GANS dankt allen für die Zeichen anhänglicher Freundschaft und Verehrung anlässlich der Feier seines so.. Geburtstages. 30. Juli 1950 "->07 4?nd Street Long Island City 4, N. Y. Paul Efaert Helen Ebert nte Seligman married July 29, 1950 fc30 West isoth Street New York, N. y. We are happy to announce the arrival of Peter's torether HOWARD MAX ' Paul and Lore Roden July 29., 1950 425 West 205tti. Streel New Yoik City,, Ihre Verlobung geben bekannt RUTH SCHEPS früher Hannover mit HANS LESHEIM früher Hamburg 9. Juli 1950 Cleveland, Ohio 1065 E, i25th 10602 Superior David Weiss Anna Seidner vermählte 410 West end Ave. New York 24, N. Y. EMMA SEELMANN geb. Wey! c /o Carlos Seelmann Heriberte Ccvarmbias t80 Santiago - Chile feiert am 23. August ihren 80. GEBURTSTAG We are happy to announce the arrival of our daughter LYNN EVE on July 30, 1950 FRED and BEATRICE OETTINGER, nee Hammer 221 East 87th Street New York 28, n. Y. Eric & Patricia Niborg I m'-e Lamb, and daughter | Joan Card 1 proudly announce the arrival 1 of a son. and 'torotiw. 1 Peter Alexander I July 28, 3,950 1 41 W 72nd St , New York City j Vergessen Sie nicht, uns mit- zuteilen, Ihre Rückkehr in die Stadl, Wir müssen Ihre Sommer- Adresse ändern. Dr. Harry Jaglom Bertha Jaglom nee Weikersheimer .married July 1950 701 West i75th Street New York City £'ly Warshaw f'ly Wiesbaden 30 AUFBAU Frida/, August 4, 1950 PERSONAUA In dieser Rubrik können nur Gedawilctaga. die einen runden Abschnitt bedeuten, angezeigt werden. Nur Geburlslage über 80 und Ehejubiläen über 50 könn nan alljährlich angezeigt wer- den G*d- nklage von Personen, deren Adresse nicht angegeben ist. können nicht berücksichtigt wiardan. Redaktionsschluas Mon- tag früh. M« Tocku», der am 25. Juli 7'i .JiIiil: jtl wurde, war von i't i. bis /"in Ende Geschafts- fflhrer d r "Breslauer Volks- waeht.". die als Blatt des ehe- maligen Heichstags-Präsidenten Paul Lobe in der deutschen Re- publik besondere Beachtung land. Nach dem i. Weltkriege w .de Tockus in die Breslauer Stadtverordneten - Versammlung gewählt, wo er in wichtigen Deputationen seine vielseitigen Erfahrungen auf die Probe stellen durfte, bis Hitler kam. Er war von frühester Jugend an mit der sozialdemokratischen Arbeiterbewegung aufs engste verknüpft, die ihn auch in seiner Gewerkschalt, dein Zentralver- band der Angestellten, oft in verantwortliche Posten berief. Ebenfalls war Tockus langjähri- ger Aufsichtsratsvorsitzender der grossen Konsumgenossenschaft Breslau. 19 3 3 ging er nach der CSR zum Illegalen Parteivorstand der SPD und war dort fünf Jahre beim "Volkswille". Karlsbad" tätig. Von der Tschechoslowakei ging er nach Palästina, wo er, damals bereits 63 Jahre alt. zehn Jahre lang als Landarbeiter arbeitete. Nachdem er sich hierbei einen Bruch zugezogen hatte, wurde er von Freunden in Amerika zur Einwanderung überredet. Oer Reichskanzler und Aus- senminister Hermann Müller war sein Schwager. Sein Bruder musste boi den Nazis sein Leben lassen. Max Tockus, der noch rüstig als shipping elfrk" ar- beitet lebt in New York 640 West i. /ot.h 4ir-'.*t. F,r ist als ein Muster seVener Bescheidenheit und ste- ter HiliVh >r*.>itschnft bekannt. Martin M. Ferber. 1 i Geburtstag: Magnus Weiss (fr Berlin) 2. August — 2612 Broadway. New York. »?. Geburtstag: Paul Rosen- baum (fr. Kassel) — 28. Juli •— Brockish Avenue, Barkin, Essex, England. 80 Geburtstag: Rosa Baruch (fr. Beilingen Baden) — 4. Au- gust — <>!.>/ West io i Street, Ap. i. B. New York 32. N. Y.; Carl Hoaenbaum 12. August — c/o Donath, 566 West 162 Street, New York. N. Y.; Therese Rothschild (fr AschalTenburg) — 598 West l/z Street, New York N. Y. /•> Geburtstag: Leo Lewan- dowskt (fr. Dan/ig) — 8. August — Asyl chos Zelhos. Do Pinto Fei Ii*. 9io Sao Paolo, Brazil. 70 Geburtstag: H. Tugendhaft (fr. Berlin) — a. August — 89 Bai ton Avenue. Toronto, Canada; SaVma Roer (fr. Landshut) — >(> Januar - v,i Rua Paysandu, Porto Alegre. Brazil. (Vi Geburtstag: Willy Flatow — 6. August — 8181 43-45 Fongs ham Road, Shanghai, China. 60. Geburtstag: Oskar Sinasohn (fr. Shanghai) — 5. August — 3681 Broadway, Apt. 52, New York 31, N. Y.; Toni Levy (fr. Bad Segeberg b/Hamburg) — 14. August — 4622 St. Urbain Street, Montreal, Canada. 50. Geburtstag: Carl Cohn (fr. Shanghai) — ?. August — 222 North St. Louis Street, Los An- geles 33, Calif.; Gustav Stelnber- ger (fr. Dettelbach) — 3361 Park Avenue, Indianapolis, Ind. Goldene Hochzeit: Joseph und Nettchen Hirsch geb. Frohwein (fr. Theresienstadl;) — 8. Juli — Südstrasse 82, Haaren .b Aachen Germany. 30. Hochzeitstag: Sally und Elly Gumpert geb. Rosenthal (fr, Shanghai) — B. August 1435 Re~ dondo Blvd Los Angeles, Calif.; Siegfried und Paula Slern geb. Ottensoser (fr. Hersfeld) — 3. August 3467 Harvcy Avenue, Cincinnati, Ohio; Alex und Marie Hirschbarg geh. Müller (fr. Ber- lin) — H>. Aifgust. — 2 Denver Road, London N i(>> Englaftd, Max und Paula Strauss geb. Sommer (fr. Willmars/Ufr.) — q. August ...... 2i!' • Greston Road. Bronx, N. V : Herr und Frau Carl Fischer (fr. Wien) — 20. August J R020 Bay Parkway, Brooklyn, N V.: Julius und Meta Steinbarger geb. May (fr. Schweins«rt) — °. August — 551 West 174 Strcöt, New York, N.^Y Silberne Hochzeit: Rafael und Klara Mörse! geb. Landesberg — 2. August - 298 East 136 Street., Bronx 54, N. Y. finanziell unabhängig ans einer Hühnerfarm Selen Sl» Ihr eigener Herr, denken Sie an die Zukunftl Wir helfen Ihnen, Ihre Farm jetzt zu wählen. 30jährige Erfahrung. Kostenloser Farm- katalog. 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Organization of New Americans 400 Hawthorne Avenue Angeregt durch den "Aufbau", hielt die Organization of New Americans am 22. Juli ein Pro- test-Meeting gegen die Begnadi- gung und Befreiung der Nazi- Kriegsverbrecher ab. Ein Brief an High Commissioner McCloy wurde abgefasst, zu dem jetzt Unterschriften gesammelt wer- den. Ausserdem wurde eine Re- solution verfasst und an den Präsidenten des Jewish Council, Mr. Lowenstein, abgesandt, Sprecher des Abends war Sam Berg. Die Teilnehmer des Meet- ings waren zum grössten Teil KZ'ler. WIDE AWAKE PARTNER WANTED for sine type Beverly Hills restaurant—active or silent— restaurant experience not necessary. $10,000 to $15,000 required. Box B. T. 3126-M Aufbau GESUCHT RECONDITIONED or NEW ZIPPER 12" and 7" Tel.: GR 3-3884 THE RELIABLE SOURCE FOR NYLON HOSIERY FIRSTS—IRREGULARS—SECONDS FOR 0 Exporten M Dept. Store« M Specialty Store« Direct from our own liniehing plant. We dye any color to your apecificaiton. 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Smith, Louise, abl. 60 yrs. old, has two children, by nephew Manfred Oschitzky, sein of Erich and Magda net Levirithal. Greenwald. Alexander, son of Henry and Links, from Kaps- dorf, CSR, has s sister, Re- gina. by niece, Margit Rohrlich (Loewy). Weberg. Sydney and Gisela nee Heisier, and ehildien, Ethel and Bernard. fr cm' Brod, CSR, by nephew. Frank (Shulim) Rosen wasser. Salomon. Horst. fcern in Ber- lin, by Charlotte Salomon. Kranz, i ; .>! r>i iF ■ i nfie Sa- lonio n. by 1» Ol her. Desire Salo Ralingcr. f s:.-1. born Mcv. 17 192(1. by iii?v!e, Hans- Salinger. We'x le 1 1 i'.r si , name .unknown) an wüt- Anne, hem C'ze.r:nowitz by brolljtr-in.'law, Jacob Schech «er. \\ ilt 'rw-mt, Eslhct riteHaas. Levental. Ellucla and Alma and mf.iher Ze1.e Tl<':e Bt;:i'lanks, by Lydia b'iZV" x>i"¥ 'Kjegei: Seiii'it !(;!<: J!:: C'iui.iro, . 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Below them, others hu rieh ed like sheep in the freight cars. This was no pleasure zäunt. This was a matter of economic uecessity. For to these people fronx the foodless rooms and streets of Budapest, a trip to the country was a monthly pilgrimage for food and survival. Ii was on just such a ride that Elizabeth Starnberg, a Jewish dre« designer. last saw her friend Success Story of » Äd Wally Wechsler, The two warnen knock er, rape was still a pass- agreed that i:f ever they parted word, and hate was still law. And perhaps wheri things were better they would seek each other iut again. In the years that followed Eliza- beth was to learn the bitter fear of the Nazi purge, was t-, learn what it was like to hide in attics trips to the country were still the diflference bctween survival and death. In 1946. Elizabeth Sternberg '•ould stand it no longer. She came to New York where her two brothets and sister had arranged while neighbors donned Nazi uni- visas and the other things neces- forms and sought her out, was to sary to live in a free land. feel the tragedy when her hus band died of malnutrition in a prison camp and was herseif to know what long weeks behind prison bars could do to her spirit. Then there was the happiness of German defeat and the short- lived rejoicing when the Kassian^ marched into Budapest, But the Russians that came were not the In the months that followed, Elizabeth spent long hours learn- ing the language of her adopted country. And she had the feeling that perhaps her friend Wally Wechsler had also been lucky, and also found her way to America. So Elizabeth put an ad in the American-German weekly news- exhausted, dirty, worn troops that paper. "Aufbau." asking for in» had fought so bitterly to win the formation on her friend. city. Instead they were clean- shaven and their white shirts were spotless and well starched. A rifle butt was still i ioor Weltgeschichte mit Bart Der männliche Bart war einmal sin Zeichen der Freiheit. Darum geschah es. dass die Bebel, Masa- ryk, Herzl, Lenin, Vandervelde, Garibaldi sich nicht glatt rasierten und dass man die Achtundvier- ziger mit rollendem Wallebart karikierte. Dann wurde der Bart zum Zeichen der Unterwürfigkeit. Die kleinen Nazis liessen sich als deren Zeichen den kleinen Flie- genschmutz unter der Nase wach- sen. Zu den wilhelminischen Zei- ten trus* die bessere Gesellschaft den n.ivh oben gezwirbelten "Es- [st-Erreicht", und das "Sauer- kraut" Seiner K. und K. Majestät Franz Joseph machte Schule in den K. und K. Hofratskreisen. So wird es selbstverständlich, du* der Zar der Ostdeutschen, Herr Walter Ulbricht, gern so aussehen will wie Lenin. Aber der Bart allein tut es frei- lich nicht. Der Bart Lenins, und man stehe zu Lenin wie man wolle, war ein Protest gegen den Bart des Zaren Nikolaus II. Lenin wollte dem hochgeborenen Herrn Romanoff eben beweisen, dass er sich genau wirf nicht zu rasieren brauche. Ab.'r ist es nicht für Herrn Ulbricht recht gefährlich, sich 4*1 I I' einen Leninbart wachsen tu lassen".' Aus der engsten Um- 4 *i'uii4 des t:rossen Lenin ist nämlich keinei mehr in Amt und Würden. Viele sind mit ähnlichen Bärten, beispielsweise ein gewis- ser Leo Trot/ki. eines vorzeitigen unschönen Todes e- stroben. Aus- serdem hat der Leninbart doch Vlbricht and Hin täflt pr In a few days Elizabeth Stern- berg will leave for Galveston, Texas—to keep a rendezvous with Wally Wechsler made many years agc) on top of a freight train on a trip to the countrvside. Elizabeth Sternberg is taking a not hei trip to the country, only this time it is a pleasure trip. And this time it will have a happy ending. "E*ear-e Petition1 MOLARS CtftMlNAl iwrr w. Walter Ulbricht, mppvinteä Secretary General wt &'««* German Conunaabt Mrtzf. Standing in front es » brasst «i Leäla, whom he seelks t® x$- serable by trimmlng hl* taohe and goatee te namteh 1h* Russlftn's. The phot9gr»»b-»g. • peared In «Berliner Aaseiger" ie debato Ausschnitt, ;ius 1er N. Y. Hei «Ii eine fatale Aehnlichkeit mit jen Bärten der von jedem guten Kom- munisten zutiefst gehalsten '"SPD- Faschisten" Ebert und Scheid-» mann. Herr Ulbricht täte wohl besser, sich von einem linientreuen Sar- bier in Karlshorst einen wasch- echten Bart ä la Stalin zurecht- stutzen zu lassen, L. W. Hand-Picked Ignobel Prize Awords 3v one of thosc rare occurences Hut do liMppcn in the journalistic ^"»rld the Ol)S( r\'o' has obtained »xclusive advance- Information on * ivM,v 'j;ronp of ;iwaixls. They are f.» be presented Cor conspicuous jotirn ilistir. lilcinrv. and political. »ecomplishments inciting and pro- lon^int» public confusion. They will b.» enlied the Ignobel Prizes. A Ii't of sojne awards follows: Mo«t Cmven Eriüoria) of the Year: t» Ihe New York "Times" for epologlx- in«j. In its »ditor ?l columns, for an unslyorabl» ref~r»ncp lo the Catholic church In iis book-review Sectio» oi th« mm» day. Shr*wde*t Military Analysls of the Y < ir: to Ihe New York "World-Tele- irim" for blithely ionoring a civil war that kittfld and wounded milllon» aild Infolge Ablebens de« O rRS HERMAN fÄMINER SC) Amstardnm Avenue, N.Y.C. w>ird# du* Gi»ichall aufgelöst. All* f -»»pt» b"'i-nden sich Jetzt Alfred P.POLL LIC. OPTiCIAN 40 WEST SSth STREET N. Y. C. - CI 6-4453 Mitglied des Workm.B.F. credited State Departm»at po'.lic f with "handing 400.000.000 Ch"«i»t* jto au««i* on a silver platter." Best Re-write Job: AI'«» t > th* "World-Telegram," for ttwdtinj. for the fifth year in •« xaw. .th<« itumo stet« on ihe "Amerasia" wi, ci'rssininj up the job this year by giving it front - page postion and a nw t > j'c iu»pli -?d by Frederick Woltmi«, Best One-sidedl Objoc.i'iyi.» 8 irtin j (Foreign): to Cvrai L. riulsb»rj»r ic the New York "Time,*" .ic'or hi» .icron- the-world tjuesswork — notably hi« "beat" on what 'Mao mH to äti'ia «od vice versa in the Kramlla. c:ibt > i irom Paris. Or was it Ath^m? Greatest Numbir of Oni iunt«d Flights in Face of Fact: Jto W ntbro >k Pegler and George S>kol t-:y (ti»). Most Notable Athletic Faiit: t > th# Supreme Court for U« reord-br» iteinq seventy-five-year» daah backward (with blinkers on). Smallesl Mou-i» Broag'ht Förth by Biggest Elephant: to Loui« Budinx for . . . dass die Russen bei der Berufung von Emil Fuchs, den Vater des Atomspions Klaus Fuchs, zum Professor der Theo- logie und Sozialethik an der Leipziger Universität ihre Hände im Spiel hatten? Die Russen wollten den Vater als Geisel für den damals bereits nachlässiger arbeitenden Sohn in ihrer Ge- walt wissen. Professor Fuchs wird heute von der MWD, der sowjeti- schen Geheimen Staaispolisei, so überwacht, dass er keinen freien Schritt machen kann. ... dass Mrs. Ellen McCloy, die Frau des amerikanischen Hohen Kommissars in Deutschland, mit Bittgesuchen und Anliegen von sich als Demokraten gebärdenden Nazis geradezu überschwemmt wird? Dem amerikanischen Si- cherheitsdienst sind zwei Beamte der Bonner Regierung bekannt, die ihre persönlichen Beziehun- gen zu Persönlichkeiten der ame- rikanischen Besatzungsbehörden und deren Familien gegen Be- zahlung für Anliegen zur Ver- fügung stellen. . . . dass Karl Holt*, der bis vor kurzem noch Mitarbeiter des sowjetisch lizensierten "Ulen- spiegel" (Berlin) war, in der Ost- tone zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt wurde? Der "Linien- untreue" hatte es gewagt, anti- kommunistische Karikaturen in Schweizer Blättern zu veröffent- lichen. den . dass mindestens zwei von seinerzeit im Fernen Osten von den Amerikanern verhafte- ten und im Herbst 1347 nach Deutschland repatriierten Nazi- agenten und militärischen Sach- verständigen in prominenter Weise an der Leitung der nord- koreanischen Invasion beteiligt sind? Schon 1949 bemerkte ein deutscher Marineoffuiec dieser Gruppe an Bord des U.S. Trans- portes "General Black", tuf dem sie damals mit allem Luxus nach Deutschland surückgebracht wur- den: "Im nächsten Krieg werden Sie uns auf der Seite der Rus- sen finden." ... dass ein Gerichtshof in Brooklyn 3 *u 2 entschieden hat, dass Zeitungen »ich der "Verleumdung" schuldig machen, wenn sie den Inhalt von Schei- dungsklagen veröffentlichen? Die- ser Entscheidung liegt die Klage eines Manne» gegen die New Yorker "Daily News", die über die gegen ihn von seinsr Fr au ein- gereichten Scheidungsklage be- richtet hatte, auf $500.000 tu Grunde. Der R»cht$an w alt des Klägers stützt» sich dabei auf ein 106 Jahre alte«, niemals bestrit- tenes (aber auch niemals ange- wendetes) New Yorker Staats- gesetz. nach dem m Reportern verboten ist. Klageschriften ein- zusehen; wenn die* ier Fall sei. so argumentiert® ier Kläger, dann können Zeitungen auch nicht den Inhalt solche* Klag»-! schritten veröffentlichen. ) * ! . . . dass der südafrikanische Oberst Albert Katzin als spe- zieller United Nations-General- Stabschef für General MacArlhwi vorgesehen ist. falls weitere in- ternationale Truppenkontingent*} nach Korea entsendet weide» sollten? Katzin ist gegenwärtig als Vertreter von U.N.-General- sekretär Trygve Lie in Mac» Arthurs Hauptquartier. Er ist be- kannt für seine Erfahrung ia der Leitung internationaler Truppen-^ verbände. * * ... dass Beamte eines Kongreß» Untersuchungs-Ausschusses nuaj mehr dem Rätsel auf den Gnm* gekommen sind, warum gei Kreise hier solch intensive geschickt. getarnte Propag gegen die Demontage der mann Göring-Werke in Salsfil-! ter-Watenstedt betrieben und noch betreiben? Es hat nunmehr herausgestellt, dass in Deutschland geborene ameri- kanische Slahlproduktions-Sach* verständige Hermann Alexander Brasserl sich besonders für dieses Unternehmen interessiert. Bras- serts Rolle im Nazisystem und besonders seine Handlangerdien- ste für Göring wurden seinerzeit in dem bekannten Buch "Total Espionage" von Cur! Riess bloss- gestellt. Vergiss die Bleue Beitrags karte nicht . . » auch ilicM während der Sommermonate« lack of it, on the hi* t#s#imony, Lattimori- casp. Greatest Editorial Credulity and Con- lempl (or Baaders' Inielligence (double »ward, qold nipple on gold brick): to th« "Salurday Evening Post," for buy- ing the memoirs of Ihe confessed liar Whittnker Chambers—after their re- gelten by Henry Luce, Chambers'« former boss. The Observer (Nation). Sie brauchen geschwollenen Beine« na», währ ind des heilten Wetters zu leiden, weil tiUm>:li*«chi Gummistrümpfe unpraktisch im i. 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