Thanksgiving Prayer By ROBERT LOUIS STEVENSON Lord, behold our family her® assembled, W* thank Thee for Hill place in which we dwell; for the love that unites us; for the peace accorded us this day; for the hope with which we expect the morrow; for the health, the worlc, the food, and the bright skies that tnake our lives delightful; for our friend; in all pati.s of the earth, ind our friendly helpers in this foreign Lde , . Give us grace and strength to fordear and to pt*r-severe . . . Give W courage and gaiety and the rjuiet rnind Spar« to us' our frtends, losten to us our enemies, Bless us, iE it may be, in all our innoeent •ndeavors. If it may not, give US strength to encounter that which Ii to come, that we be brave in peril, constant in tribulation, tem- perate,in wrath, and in all changes of fortune, and down to the gates es death, loyal and loving to one anothei Der Prozess gegen Ilse Koch beginnt Wegen zwanzigfachen Mordes angeklagt Vm unserem Sonderbericht- erstatter. Augsburg, im November. Vor dem Schwurgericht in Augsburg, das aus Landgerichts- direktor Dr. Maginot, zwei rich- terlichen Beisitzern und sechs Ge- schworenen zusammengesetzt ist, beginnt am Montag, den 27. No- vember, der Prozess gegen die Kommandeuse von Buchenwald, tt« Koch, geborene Köhler. Sie bt 44 Jahre alt und Witwe des ehemaligen SS - Standartenfüh- Prozess . Ilse Koch Her "Aufbau" hat mit der Berichterstattung über den am 27. November be- ginnenden Prozess, gegen die berüchtigte "Komman- deuse" von Bachenwald, Ilse Koch, einen besonde- ren Berichterstatter nach Augsburg entsandt. Wir haben dazu den Journalisten Ernst Brenner gewählt, der selber drei Jahre in deutschen Konzen- trationslagern verbracht hat. Wir glauben, dass dieser wie kein zweiter befähigt ist, unseren Le- iern den sensationellen Koch-Prozess zu schildern. fers und Kommandanten meh- rerer Konzentrationslager Karl Koch. Die Anklage vor dem Schwur- gericht vertritt der Bamberger Oberstaatsanwalt Dr. Hans Ilköw, 4er aus Brünn stammt. Offizial- verteidiger ist der Münchner Rechtsanwalt Dr. Alfred Seidl, der in den Nürnberger Kriegs- verbrecher-Prozessen u. a. Rudolf Hess und Hans-Heinrich Lam- mers verteidigt hat, die zur Zeit eine lebenslängliche bezw. eine zwanzigjährige Zuchthausstrafe verbüssen. Die Anklageschrift gegen Ilse Koch umfasst ca. 150 Seiten, in ihr Wird der Angeklagten Anstiftung mm Morde zur Last gelegt, und iwar in mehr als 20 Einzelfällen. süsser diesen Fällen der Mord- Anstiftung wird die Koch zahl- reicher Fälle von Anstiftung zum Versuchten Morde und der ge- ßhrlichen Körperverletzung be- schuldigt. Die der Koch vorgeworfenen Straftaten beziehen sich sämtlich luf deutsche und österreichische EECCNSTftUCTICN AN AMERICAN WEEKLY PUBLISHED IN NEW YORK by the New World Club, Inc., 209 West 48th Street, New York 19, N. Y. Phone: Clrdo 7-4660 Entered as second-class matter Januar? so, 194», et New York Post Ottice undei Act ot Maren i. 187». ABC Vol. XVI—No. 47 NEW YORK, N. Y.. FRIDAY, NOVEMBER 24, 1950 u.'s"a 10* Häftlinge von Konzentrationsla- ! gern. Wegen der Straftaten, die sie an nichtdeutschen Insasser von Konzentrationslagern began- gen hat, ist Ilse Koch bereits durch ein amerikanisches Militär- gericht in Dachau im August 1947 abgeurteilt worden. Sie er- hielt damals lebenslängliche Ge- fängnisstrafe, die später auf vier Jahre Gefängnis herabgesetzt wurde. Diese Herabsetzung rief seinerzeit in der ganzen Welt grösste Erregung hervor und führte zu einer Untersuchung im amerikanischen Senat. Es kam schliesslich dazu, dass die bayeri- schen Justizbehörden, in deren Bezirk Ilse Koch inhaftiert war, ein neues Verfahren gegen Ilse Kocsih eingeleitet haben, und zwar wegen der an deutschen und österreichischen Konzentrations- lager-Insassen begangenen Hand- lungen. Der Verteidiger Ilse Kochs, Dr. Alfred Seidl, wird in der Haupt- verhandlung vortragen, dass eine nochmalige Verhandlung gegen seine Mandantin wegen des Grundsatzes "Nu bis in idem" nicht stattfinden könne, da die Koch .ja bereits abgeurteilt sei. Sie habe sich sogar nicht nur vor dem amerikanischen Militärge- richt 1947 verantworten müssen, sondern habe schon im Jahre 1944 vor einem SS- und Polizeigericht gestanden. Dem gegenüber vertritt Ober- staatsanwalt Dr, Hans Ilkow die Auffassung, dieser Gesichtspunkt sei nicht haltbar. Vor dem SS- und Polizeigericht habe die Koch 1944 nur wegen Veruntreuungen aus der KZ-Lagerkasse gestanden, und das amerikanische militär- gerichtliche Verfahren habe nur die Schandtaten an Nichtdeut- schen behandelt. Diesmal han- dele es sich um einen völlig an- deren Sachverhalt, mit zahlrei- chen Mordhandlungen. Die Staatsanwaltschaft hat beim Schwurgericht die Ladung von über 100 Zeugen aus ganz Deutschland, dem Saargebiet, Oesterreich und den Vereinigten Staaten beantragt. Wegen der Ladung von Zeugen aus den USA ist es aus Sparsamkeitsgründen zu höchst bedenklichen Ausein- andersetzungen zwischen mehre- ren Dienststellen gekommen. Als Sachverständige hat der Oberstaatsanwalt u. a. folgende Personen benannt: Mr. Morton A. Roth vom U. S, Office of Political Affairs in Frankfurt, Prof. Dr. Robert Kempner aus Philadel- phia; ferner die Psychiater Prof. (Fortsetzung auf Seite 2) Springt Frankreich ab? Gefährliche Strömungen in Europa Von Leo Stahl Paris, ijm November. Die Öffentlichen Erklärungen, in denen die Regierurigen Eng- lands, Frankreichs und der Ver- einigten Staaten zu dem russi- schen Vorschlag einer direkten Aussprache im Rahmen einer neuen Aussenminister-Konferenz Stellung .genommen haben, stim- men zwar in den grossen Linien überein, weisen aber in der For- mulierung Nuancen auf, die den Exegeten des Kremls sicher nicht entgangen sind und der Moskauer Auffassung von der mangelnden Geschlossenheit und Homogenität der gegnerischen Front, zu der bereits der französische Wider- stand gegen die Einbeziehung Deutschlands in das atlantische Verteidigungssystem Anlass ge- geben hat, neue Nahrung geben müssen. Gewiss, auch Robert Schuman hat die französische Zustimmung von einer Reihe von Bedingungen und Kautelen abhängig gemacht; auch er hat verlangt, dass Russ- land, bevor man sich an den Ver- handlungstisch setzt, zunächst ein- mal konkrete Beweise seines Ver- ständigungswillens gebe, und er hat es abgelehnt, über deutsche Fragenkomplexe allein zu ver- handeln, solange in der übrigen Welt die Gegensätze zwischen Ost und West unversöhnlicher denn je auf einander« tossen. In Moskau aber, wo man ein sehr feines Ohr für Nuancen hat, wird man aus alledem nur das Ja, den franzö- sischen Wunsch, so oder so zu AUS DEM INHALT: JUvin Johnson: K. C. Arnade; On Being Thankful.......... .......... 3 Weltgefahr Eurasiern" 8 Umschwung in Walter Braun; Deutschland ........................... .......... 4 Entschädigung in Berlin 8 Impy — wohin?........................ ........ 4 Ludwig Marcuset Oliver W. Drake: Unvernünftiger Shaw 13 Ich lebte in der Bibel-Literatur 13 Mandschurei .......................... .......... 5 Anita: Schaufenster-Parade. 23 Kurl Hel'mer: Hermann Hesse; Sie sind alle wieder da ........... 5 Tagebuch eines Entgleisten 36 V 4 e ■*> w w$- ^ Israels Hilfe für die Korea-Truppen Generalkonsul Arthur Lourie (Mitte) übergab Brigadier General R. H. Parminter (rechts) von den United Nation« über fünf Tonnen an Medikamenten, die für die UN-Truppen in Korea bestimm! sind und Israels Beitrag zum Koreakrieg darstellen. Rechts Kapitän Hugh L. Switzer von der "LaGuardia", der die Sendung nach den Vereinigten Staaten brachte. einer Verständigung zu gelangen» heraushören, und die russische Diplomatie wird bestimmt kein" Mittel unversucht lassen, aus dieser Einstellung Kapital zu schlagen. Die Tendenz einer Politik der Isolierung, die Frankreich be- reits in der Frage der Aufstellung deutscher Divisionen seinen eige- nen Weg gehen liess und es in offenen Gegensatz nicht bot zu den Vereinigten Staaten, son- dern zu der Gesamtheit der im Atlantikpakt zusammengeschlos- senen Regierungen gebracht hat, hat im Laufe der letzten Wochen unleugbar an Boden gewonnen. Während die Diplomatie Ame- rikas und der anderen West- mächte nach dem alten Prinzip des para bellum, "Ä vis pacem,» auf der Ueberzeugung fusst, dass Gewalt nur durch Gewalt im Schach zu halten ist, und dass der russische Imperialismus auf den Versuch, seine Expansion*- gelüste in Europa und Asien in die Tat umzusetzen, nur dann verzichten wird, wenn er sich darüber Rechenschaft geben muss, dass er dabei mehr zu riskieren als zu gewinnen hat, ist es der f ranzösischen Politik nicht so sehr darum zu tun, den Westen so stark zu machen, dass es einen ihm von Russland aufgezwunge- nen Krieg zu gewinnen vermag, als vielmehr darum, diesen Krieg unter allen Umständen zu ver- hüten. Die Gewissheit, das ein neuer bewaffneter Konflikt den euro- päischen Westen der völligen Zerstörung überantworten würde und dass selbst der Endsieg der Alliierten Frankreich nicht vor dem Schicksal bewahren würde, seine Bevölkerung dezimiert, seine Städte und Dörfer in Schutt und Asche verwandelt zu sehen, hat in weiten Kreisen der französi- schen öffentlichen Meinung eine Psychose ausgelöst, die sich, auf (Fortsetzung auf Seite 4) BETRACHTUNGEN ZUR LAGE; Bittere Wahrheiten Von MANFRED GEORGE Man hätte vermuten sollen, dass Präsident Truman auf seiner ersten Pressekonferenz nach den Wahlen, wenn auch nicht nieder- geschlagen, so doch mindestens etwas bedrückt sein würde. Statt dessen war er zuversichtlich, gab seinen Irrtum allzu grosser Hoff- nungen auf ein günstiges Wahlresultat zu, und erklärte, dass er mehr oder weniger auf der alten Linie weiter marschieren würde. Hat ihn der republikanische Einbruch nicht geschreckt? Sieht er nicht mit Grauen einer Zweijahretagung des Congress entgegen, die eine ununterbrochene Reihe vön schwersten Boxkämpfen zwischen Re- gierung und Legislative zu werden verspricht? Zwei Tage später bezogen zwei Persönlichkeiten der Regierung ebenfalls Frontstellungen für den kommenden Kampf. Die eine war Dean Acheson. Er stammt aus -- einer alten und stolzen amerika- nischen Familie und ist im besten Sinn des Wortes ein "treuer Die- ner seines Herrn". Es hat kaum einen Mann auf seinem Posten gegeben, der mit solcher Tücke und Hinterlist attackiert worden ist. Aber dieser distinguierte — für die Gewinnung -von Volks- tümlichkeit allzu distinguierte — Aristokrat ist ein Mensch, der zu seiner Ueberzeugung steht. So wie 99% anderer Politiker in sei- ner Position niemals ihr Mitleid mit dem unglückseligen Schick- sal eines Alger Hiss öffentlich un- ter Berufung auf die christliche Nächstenliebe zum sündigen Mit- menschen geäussert hätten, so würde dieselbe Anzahl jetzt nach dem Erstarken der Hauptgegner der Acheson - Politik versucht haben, Versöhnungsklange des Rückzugs zu blasen. Acheson da- gegen hat den Stier bei den Hör- nern, oder besser gesagt, Taft bei seinen Reden gepackt und dessen Ableugnung isolationistischer Ab- sichten ("nur ein Idiot kann heute Isolationist sein") und seine gleich- zeitige Forderung nach* einer "Neu-Exammierung" der Grund- lagen amerikanischer Ausaen- politik als ein Vertauschen des Wortes "Isolationismus" mit dem Wort "Re-Examination" bezeich- net. Er verglich den "Re-Exami- nisten" mit einem Bauern, der morgens seine Saat wieder aus- buddeln würde, um zu sehen, wie sie sich über Nacht entwickelt hat, oder mit einem Ehepaar, das jeden Morgen darüber diskutieren würde, ob es sich nun wirklich liebe, oder dem Geschäftsmann, der täglich noch einmal von vorn alle Griinri« untersuchte, warum 2 AUFBAU FrlcUay, November 24, 19SI er eigentlich gerade dieses Ge- schäft betreibt. Das sind Worte, die vermutlich vor allem auch eine gewisse Be- ruhigung in Europa hervorrufen werden. Aber mit der Beruhigung Europas können unsere Politiker noch keine einheimischen politi- schen Geschäfte machen. Ache- Fons Attacke beruht daher ver- mutlich nicht nur auf dem Ver- trauen, das ihm Truman vorläufig weiter schenkt, sondern auch auf der Erkenntnis, dass die Ent- wicklung der amerikanischen Aussenpolitik zu weit im Sinne des Internationalismus fortge- schritten ist, um zurückgeschraubt werden zu können. Brodley gesteht militärische Schwäche Zu Truman und Acheson stiess hls Dritter General Omar N. Bradley, der "Chairman" unserer "Joint Chiefs of Staff". In einer Rede in Atlanta legte er die Kar- ten auf den Tisch. Es waren schlechte Karten, denn Bradley gab ohne weiteres zu, dass er keine Trümpfe in der Hand habe. Realistisch, wie es einerrt verant- wortungsbewußten Militär ge- ziemt, gab er klipp und klar zu, dass der Krieg in Korea die Ver- einigten Staaten selbst bar jeder Verteidigung gelassen habe, und dass der einzige Schutz, der "zwi- schen der freien Welt und ihren Feinden" stünde, lediglich das Grauen vor der Atombombe sei. Mit anderen Worten: da die U.S.A. weder kapitulieren noch zur Isolation oder zur Politik ir- gend eines auf die Dauer hoff- nungslosen "appeasement" zu- rückkehren dürften, werden sie mit der ganzen Kraft ihrer Pro- duktionsstärke, deren Maschinen erst leise zu surren begonnen ha- ben, aber im kommenden Jahr zu immer donnernderem Schwung sich entfalten werden, weiter rü- sten. Sie werden auch keinen . Freund aufgeben. Bradley schloss reine Rede mit den Worten: "Wir sind in einer tödlichen Gefahr. Wir müssen ungeheure Anstren- gungen machen. Wir können ge- winnen — aber die Zeit, die uns dazu bleibt, ist sehr kurz." Was gewinnen? Natürlich den Frieden. Oder wenigstens die Er- haltung dessen, was vor dem Ko- rea-Krieg Friede hiess. Vor allem aber die Möglichkeit der Ordnung dieser Welt ohne Benutzung der Atombombe. Republikaner müssen Farbe bekennen Was bedeutet das für die zur Macht drängende Gruppe der Re- publikaner? Es kann nur bedeu- ten, dass sie die Rüstung mit allen ihren innerpolitischen Kontroll- folgen unterstützen müssen, dass sie die internationale Linie der Regierung (/. B. einschliesslich der Unterstützung Titos) eben- falls weitertreiben, und dass sie in Asien eine realistische und nicht eine Wunschtraum-Politik unterstützen müssen. Sie könnten r--; * Vor dem grossen Schlachtfest Zeichnung von YVronkow. natürlich den ganzen Karren um- werfen. Aber dann würden sie vermutlich bald selbst zu unterst liegen. Ausserdem haben sie ge- nug Widerstand im eigenen Lager. Es ist ein gutes Zeichen, dass der alte, schwerkranke Vanden- berg offenbar gewillt ist, einige seiner letzten Jahre gegen einige Wochen im Kongress einzutau- schen, um dort mit seiner letzten Kraft die ihm zustehende Rolle als Sprecher für die republika- nische Aussenpolitik zu überneh- men und den liberalen Senator Wayne Morse vort Oregon gegen den Schützling Tafts, den Repub- likaner Knowland von Kali- fornien, in den neu gewonnenen republikanischen Sitz in dem entscheidenden "Senatsausscbuss für aussenpolitische Angelegen- heiten" hinein zu manoevrieren. Kein Zweifel, dass er die volle Unterstützung des ganzen libe- ralen Flügels der GOP dabei fin- den wird, schon im Hinblick da- rauf, dass dieser für 1952 lieber Warren oder Dewey als Taft zum Präsidentschafts-Kandidaten ha- ben möchte. Für Achesons Aussenpolitik ist die Situation aber deshalb nicht viel leichter. Die russo-chinesi- sche Politik hat — vermutlich unabhängig davon, ob Mao sich vom Kreml abhängig oder unab- hängig fühlt — die schwere Lage der U.S.A. wohl erkannt. Wenn ein Gegner erst einmal weiss, dass im anderen Lager die Generäle heilfroh sind, wenn die Diploma- ten die Kastanien aus dem Feuer holen können, so wächst der Of- fensiv-Geist. Mao und Stalin stehen vor der Tatsache, dass Europa schlecht, Ostasien not- dürftig und die Vereinigten Staa- ten garnicht geschützt sind. In den Leitartikeln unserer Zei- tungen kann man immer wieder ein Rätselraten über das finden, was denn Mao eigentlich beab- Round Trip . $8Q.oo ALIFORNIA Enrw., FLY DEPENDABLE SKY COACH MiAMi'34.78 Complete Air Service to Israel and Eurepe and Throughout the World TICKETS AT LOWEST OFFICIAL RATES BOMDED FOH YOUH PROT E C T I O N sichtige. Vermutlich hat er gar keinen allzu umfassenden Plan, sondern will die gegenwärtige Situation so weit ausnutzen wie nur irgend möglich. Die grosse Gefahr dabei ist, $ass die Grenzen dieser Möglichkeit verkannt wer- den. Schicksalsfragen für die Welt Präsident Truman hat sich für ein "anständiges und ehrenhaftes Abkommen" erklärt. Wie wird der theoretische Inhalt eines sol- chen Begriffs erfüllt werden? Wie kann dabei die Einheit der Ver- einten Nationen auf der einen Seite, die der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten auf der anderen Seite gleichzeitig erhal- ten werden? Wie kann zudem einer weiteren Auslieferung des nicht-kommunistischen Asien vor- gebeugt, wie ein Boden für eine spätere Zusammenarbeit mit dem neuen China gefunden werden? Schon die Fragen zeigen die Vielfalt und Schwere der Situ- ation. Sie geben aber zugleich die Begründung, warum Truman, Acheson und Bradley ebenso ernst wie vertrauensvoll die Verteidi- gung ihrer Politik trotz des Wahl- ausgangs weiterführen. Hoffentlich zeigen sich die Re- publikaner oder Zumindestens ihr verantwortungsbewußter Teil in gleicher Weise der Schwere der Stunde bewusst. Sie werden am 8. Dezember den Kurs ihrer Po- litik beraten. Bisher hört man leider nur von Plänen, die die alte McCarthy-Linie gegen das Department of State zuerst mit der Wiederaufnahme des "Amer- asia"-Fal!es weiter treiben und jetzt auch noch ein "Un-Ameri- can Activities Corpmittee" Im Se- nat etablieren wollen. McCarthy und seine Freunde rechnen dabei auf die Hilfe der ebenso greisen wie reaktionären demokratischen Senatoren Pat McCarran und John L. McClellan, von denen letzterer über das die Ausgaben der führenden Ministerien beherr- schende '"Committee er. Expendi- tures" die Frontalaltacke vortrei- ben soll. War für einen katastrophalen Eindruck das im Ausland macht, summiert der konservative "Eco- nomist" Londons in den Worten: "Sehen die Republikaner nicht, dass sie mit ihren unbegründeten Anklagen auf Inkompetenz und Fehlleistungen der Regierung die Grundlagen alles Vertrauens auf die Beständigkeit und die Ver- trauenswürdigkeit der amerika- nischen Politik unterminieren, auf denen die Hoffnung einer Niederschlagung des Kommunis- mus mit anderen Mitteln als einem Krieg beruht." Zeugen gesucht Für da* Ermittlungsverfahren gegen Friedrich Maxeiner, geb. am 7. 4. 1922 in Erbenheim, jetzt •wohnhaft in Schweinsberg, Krs. Mai bürg. Lahn, werden Zeugen gesucht. Der Beschuldigte war Hundefiihrcr in Auechwll* (September 1942 bis Au- gust 1943), in Nnungimm« bei Ham- burg (August 1943 bw November 1943) und in Nordhausen, Aussenlager Diera (November 1943 bis April 1945). Mit seinem Bluthund bewachte er entwe- der das Lager in der grossen Posten- kette oder die KZ-Gefangenen (Män- ner und Frauen) unmittelbar während ihres Arbeitseinsatzes ausserhalb des Lagers und während ihres Aus- und Rückmarsches. Maxeiner ist beschuldigt, die Hunde- leine böswillig locker gelassen zu ha- ben, so dass sein Hund die marschie- renden oder arbeitenden Gefangene» anfiel, biss und ihnen ganze Fleisch- stücke aus Waden und Schenkeln riss. Auf flüchtige Gefangene habe er den Hund ganz losgelassen und gehetzt, so dass der Hund die Flüchtenden ver- folgte, biss und schliesslich zerfleischte. Aussagen erbeten an den Oberstaats- anwalt in Marburg a. d. Lahn; Akten» zeichen 5 Js 582, 50—VI/H. WISSEN SIE SCHON . . . dass die Mutier Lenin« eine geborene Blank war und aus der deutschen Wolgasiedlung stammle? TOBLER QU AllTATS - SCHOKOLADEN DIE WELTBEKANNTEN SCHWEIZER "7obler C-t-io coi AT au Vau OOCCQl A3Q~ AJ. 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AU dies ge schah unter Umständen, die il das Gebiet der Sexualpathologü fallen. Ilse Koch kann auf eine laW Vergangenheit als Kommandeus von Konzentrationslagern zurück blicken. Sie lebte bereits mit de SS-Standartenführer Karl Kod : zusammen, als er 1934 die Wach i truppe des KonzentrationslagflE in Esterwegen kommandiert Später war sie mit ihm in berüchtigten Konzentrationslage Columbiahaus, Berlin, und 1 Sachsenhausen, wo Koch Lage kommandant war. Ilse Köhler h Karl "Koch 1937 geheiratet, Se dieser Zeit war er Kommandiö des Konzentrationslagers Buch«!* wald bei Weimar. Dort sind aue ihre drei Kinder geboren, ft viertes Kind wurde während eigenen Haft im Lager Dacht! geboren. Im April 1945, wenige Tage ve der Befreiung durch die AlliiW ten, wurde Karl Koch von de SS wegen riesiger Unterschli gungen und solcher Mordtat! hingerichtet, die aus politische Gründen der SS nicht passten. Di Koch flüchtete während des Ztt sammenbruchs nach Süddeutsch land, wurde aber bereits im Mi 1945 von einem ehemaligen Haft« ling des Konzentrationslagers Bu- chenwald in Ludwigsburg auf de Strasse erkannt und der Polizc übergeben. Ernst Bremm. LONDON Inspection invited for: Sterling Chemical Dyes & Colours 12, EBBSFLEET ROAD LONDON, N.W. 2 Manufacturers & Exporten Kontinentales Londoner Heue für Aufenthalt jeglicher D*ue, Voll- oder Teil-Pension, erstklassig! Köche und moderne Zimmer. ELBY HOUSE 11. ADAMSON RCAD LONDON-HAMPSTEAD. H.WJ (1» Minuten vom West End) Telephone: Primrose 1577 # Prep.: L. B BENDHEIM Nach erfolgter Neu-JZulassung bin ich nunmehr als Deutscher Rechtsanwelt mit dem Wohnsitz in London (fr, Hannover) tätig. E. MÜLLER London N.W.fc., 7 Acol *eed TeL Maida Vale 1515 F. C. URBACH International A d vertising Ltd. 63. Lancaater Grove, London NW BRITISH AGENTS FOR "AUFBAU", NEW YORK Advertise through us in ANY EUROPEAN NEWSPAPER AND TRADE PUBLICATION. 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But with the expansion of social security, with the marvellous advance of medical science, with the quickening of the public conscience toward the handicapped, the sharpest fangs of poverty are being drawn. We cannot be so complacent about peace. The wovld cries peace, peace, but there is no peace. True, actual fighting is confined to ä few areas remote from our American experiences. But the ' cold war" goes on remorselessly. The world is divided into two great eamps, and only a born Optimist can foresee a peaceful rapproche- ment in the near future. If it were merely a conflict of ideologies we could take heart. For Meologies grow weary. But there is something deeper over which the ideologies flutter. That is the age old probiern of the land. There was never a time in history when the man who worked the land was content to give up a share of the product to the holder flf legal title to the land—often an absentee. Agrarian revolt has become endemic in much of the eastern world. We shall encounter M sooner or later on the American continent, where indeed it won its successes in the Mexican revolution. * Land to the peasants was the most affective slogan of Lenin and Trotzky, in the Bolshevik revolution. There was no sincerity in Communist a?;rarianism: once Communism is strong it takes the land «way from the peasants and organizes agriculture in collectives, where no man can call a Square foot of soil his own. A few wise American statesmen understand the relation between •grarian unrest and Communist advance. At the head of this cate- •*7 of statesmen stand« General MacArthur. But most of our statesmen refuse even to recognize the existence of the land probiern. In time we shall grapple with the land probiern, and Communism will wane. We shall then be able to join in a Thanlcsgiving of peace end plenty. . . . dass ein Plan besteht, die Inhaber von Savings Bonds über den Fälligkeitstermin ihrer Bonds hinaus tiadurch zu interessieren, dass min jenen, die sie nach Fäl- ligkeit behalten, 2.9 bis 3% Ver- sinsung anbietet? * ... dass nicht nur Thore* und Togliatti in Russland sind, son- dern dass sich auch der 74jährige Präsident der Ostdeutschen Re- publik, Wilhelm Pieck, als Stalins Gast dort "-.vr Kur" befindet? * . . . d:.ss c uf einer Tagung der "Associated Press Managing Edi- tors Association" in Atlanta die AP vielfach als parteiisch gegen "Links", bisweilen aber auch als parteiisch gegen "Rechts" ange- griffen wurde . . . und dass eine Untersuchung der Reaktion der Hörerschaft der politischen Radio- Kommentatoren ergab, dass diese Männer wie Fulton Lewis, Ga- briel Heatter etc. als einseitig ab- lehnt und Männern wie Elmer Davis, Edwin Canham und Ed- ward Murrow überwiegend den Vorzug gibt . . . dass im New Yorker Bezirk die Zeitung "News- day" (Long Island) die meisten Anseigen hat (Juli - September 5,023,269 Anzeigenzeilen) und dass erst dann (für den gleichen Zeit- raum) folgen: Daily News (4.966.- 492), New York Times (4,224,758), Journal-American (3,030,161), New York Post (2,426,138), Herald- Tribune (2.337,938), Brooklyn Eagle (1.952,035), Daily Mirror (1,857,- 017), World-Telegram and Sun (1,346,222)? * . . dass die Gattin des neu- ernannten britischen Chancellor of the Exchequer Gaitskell, Anna Dorothea, Jüdin ist? Sie kam als zweijähriges Kind mit -ihren El- tern, dem Ehepaar Leon Creditor, nach England. Ihr Vater ist ein in England bekannter jüdischer Journalist, der der Misrachi-Rich- tung nahesteht. » • •. dass die grösste Bank Schott- lands, die "Clydesdale & North of Scotland Bank", ihren Ange- stellten zwischen 36 und 46 Jah- ren — 450 an der Zahl — Pen- sionen zwischen 9800 und 15,400 Dollar anbietet, wenn sie jüngeren Leuten ihren Platz einräumen? • . . . dass durch die Verkündung das Dogmas der leiblichen Him- melfahrt Marias die Verstand!- gv.ngsbestrebungen zwischen der evangelischen mit der katholi- schen Kirche für lange Zeit aus- sichtslos geworden sind? * * . . . dass die Vereinigten Staa- ten wie die United Nalions auf das unglücklichste durch die ko- reanischen Truppen kompromit- tiert werden? Das nordkoreani- sche Terrain ist von raubenden und plündernden südkoreanischen Soldaten und Zivilisten über- schwemmt, die das Land nicht als "befreites", sondern als "erober- tes" Gebiet betrachten. Amerika- , gallen. swrraeM-"n> fmporters: SWISS AMERICAN TRADING CO. 328 Greenwich Street New York 13, N. Y. - Tel.: WA 5-6555 Bekannt seit über 100 Jahren als eine der feinsten Schweizer Schokoladen Soeben in U. S. A. eingetroffen und in allen einschlägigen Geschäften zu haben. Cup öf Mocca Mandi-Kandi Bitter Superb Krachnuss Lady Gianduja Atlas u. a. j nische Militärpolizei hat in zahl- reichen Fällen energisch einge- griffen, ist aber zahlenmässig zu schwach, um eine allgemeine Kontrolle auszuüben. Eine "Wolke ausgehungerter Heuschrecken" nennt der Korrespondent des "Christian Science Monitor" dieses "Verbündeten", die ebenso ohne Unterschied erschiessen und ein- sperren, wie es die Kommunisten bei ihrem Vormarsch in Südkorea getan haben. . . . dass die deutsche Schwer- industrie schon wieder "Lobbyists" in Washington hat? Es handelt sich um das amerikanische Ehe- paar John and Joan Crane, das sich besonders mit Demontage- Fragen befasste. In Anerken- nung der in Washington in die- ser Beziehung erzielten Erfolge veranstalteten führende Ruhrin- dustrielle sogar in Duisburg ein Bankett zu Ehrey von Mrs. Crane. Mr. und Mrs. Crane haben sich weder als Lobbyists noch als aus- ländische Agenten registriert. • . . . dass die neueste Flüster- kampagne der Regierungsgegner überall verbreitet, dass General Marshall alt und leidend sei und die Zügel nicht in der Hand hätte? Richtig ist, dass Marshall nach einem ungeheuer anstrengenden Leben in einem gewissen Sinne an seinem Alter trägt wie jeder Mensch seiner Leistung und Jahre. Aber man darf nicht über- sehen, dass er in dem ausser- ordentlich energischen und erfah- renen Unterstaatssekretär für das Verteidigungswesen, Robert A. Lovett, einen "sehr starken rech- ten Arm" (und eventuellen Nach- folger) hat. * ... dass die Regierung vermut- lich für 50 Millionen Dollars Kar- toffeln der diesjährigen Ernte aufkaufen muss, um das Unter- stützungs - Programm für unsere Kartoffelbauern einzuhalten? De- ren Unterstützung hat die Regie- rung seit 1943 nicht weniger als 500 Millionen Dollar gekostet. Auch im übrigen werden unge- heure Summen für das "Halten" der Farmprodukte weiter ausge- geben, wenn auch augenblicklich weniger von der Regierung ge- kauft wird und diese z. B. zur Zeit wöchentlich nur 323,000 Pfund Käse (im Gegensatz zu 6 Millionen Pfund im Sommer) und 200,000 Pfund Trockeneier (im Gegensatz zu 4 Millionen Pfund im Sommer) "auffängt". • . . . dass der Vatikan ungehal- ten über die polnischen Bischöfe ist, die hinter seinem Rücken ein Abkommen mit der Warschauer Regierung geschlossen haben? Typisch für die Einstellung des Hl. Stuhls ist die Tatsache, dass er sich zwar jeder offiziellen Stellungnahme enthielt, aber zum Beispiel kürzlich den berühmten Kirchenfürsten Kardinal Sapieha von Krakau zehn Tage in Rom auf eine Audienz warten liess, was einem Kardinal in dem letz- ten Jahrzehnt noch nie passiert ist. Dagegen empfing der Papst kurz darauf den höchst zweifel- haften polnischen General Anders mit allen nur erdenklichen Ehren. MunaeUicher * Verzinsung ab 1. Dezember auf Einzahlungen bis 10. Des. * Kostenlose Beratung und Vermittlung 29 BROADWAY, N. Y. 6, N, Y BÖ" 9-0531 '*- • Rcsidence^ HA 6-0326 Der Dank des Geretteten . Der auf den New Yorker Piers arbeitende 29jährige Angestellte der "Hebrew Immigrant« Aid Society", Simon Mirkin, begrüsst. die Lettin Olga Danos, die während des Krieges sein Leben gerettet hat. Frau Danos, die einst den jüdischen Jungen vor den Nazis in Lettland versteckt hatte, ist heute selber eine DP. Mirkin hatte ihr damals versprochen, dass er,, wenn er mit dem Leben davonkommen würde, seiner Retlefin immer hellen würde. Er kam mit' «einer 'Frau, vor vier Jahren nach USA, und es ist ihm nun durch 'die MAS gelungen,' Frau Danos aus einem DP-Lager herüber zu bringen* ■ Auf dem BiNt überreicht er ihr den Schlüssel seiner Wohnung in New Yeek Citf. The Other Side of the Story Many complaints have been voiced—and they are by no means unjustified—that the picturization of crimes in movies and comic U M tt #| . P | fr Ä >4 an eight-year-old boy who, all by w II w I I VII vi) himself, managed to knock out a burglar. Robert Dixon, "of Seattle, a steady reader of• comic ■ book$» was slone at home when a prowler tried to break inte the touse. The boy took a monkey-wrench and a kitchen knife, watched the bur.fr r breaking the front win- dow and, when the man started |o climb in, hit him over the head. The 31-year-old prowler was still unconscious when Police arrived. * H;w Solid Are God's Pockets? A bus loaded with a group of football players, its brakes out of control, recently raced down steep Monarch Pass in Cßlorado with a speed of almost III miles an hour. Fortunately, the driver was able to manage the winding mountain road at this terrific speed and, after a raee with death over seventeen miles descending 5,000 feet, bullt up enough air pressure to bring the bus to « stop. Afterwards, he told the follow- ing story: "One of the guys Sit-., ting right back of me had been along on another trip over to Colorado Springs and he got scared on the curves at that time and asked me whether it was safe. I told him then he was as safe as a penny in God's pocke|. Well, when we got to Salida and I finally stopped the bus, he comes up to me and says: 'I thought sure you had a hole in that pocket,!'" Einbrecher -Fänger Robert. books tends to rouse bad instincts in children. However, there is another side to the story and that has been recently proven by Sperrmark AN- UND VERKAUF ARNOLD ANDREWS Business of Foreign Remitiances I Aulhori*ed by the Commissioner of Banking it Ins. 972 BROAD STREET NEWARK 2 " NEW JERSEY I ALICE COHN LIC. BEAL ESTATE BROKER WEST BRONX 2-rm. kitchenette, mod., bath, $59.80 MANHATTAN Westside Elevat. Apthse. w. stores, exquisite location, excell. conditio», 10-year mortgage, rental $61,000,— cash about $125,000.— LAKE MAHOPAC Well-built new house, ver.v reason- able, ideal for emergencies. Call: IL 9-8843 FOREST HILLS $14,900 2 Blocks sur Subway Vor dem Krieg |i| |J g Renoviert, In tadellosem Zustand 7 Zimmer, Badezimmer m. 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Nur wer sich von clicMhaften Vorstellun- gen der deutschen Zustände nicht befreien konnte, musste vom Wahlergebnis peinlich überrascht sein. Der Ausgang der Wahlen hat innen- und aussenpolitische Gründe. Das Adenauer-Regime ist als autoritär und unsozial ver- rufen und hat keine unmittelbare Fühlung mit der Masse der Be- völkerung. In erster Linie ver- schuldeten hoher Steuerdruck und grosse Verschärfung sozialer Gegensätze, die das liberale Wirt- schaftssystem mit sich brachte, die Misstimmung breiter Kreise. Die Löhne sind ungewöhnlich niedrig, aber die Preise für den kleinen Mann unerträglich hoch. Zahlreiche Korruptionsskandale, die selbst das Parlament nicht verschonten, riefen tiefen Unwil- len hervor. In vielen Städten schreitet der Wohnungsbau nur langsam vorwärts, während Luxus- bauterf in die Höhe schiessen. Die Lage der Flüchtlinge ist im allgemeinen immer noch bekla- genswert, die Abhilfe aber erfolgt nur im geringen Ausmass. Aussenpolitisch riefen der Ver- lauf des Koreakrieges und die Erörterungen über Wiederauf- rüstung geradezu Panikstimmun- gen hervor. Die Kriegsangst ist tatsächlich echt. Die Deutschen, die die Wirkungen der Bombar- dements noch in den Knochen haben, zittern beim Gedanken an einen neuen Krieg, dessen erstes Opfer sie sein werden. Wer immer noch die Folgen von Bom- bardements direkt vor Augen hat, wird nicht leicht von der Not- wendigkeit eines neuen Krieges zu überzeugen sein. Unglück- licherweise hat der Verlauf des Koreakrieges das Vertrauen der Deutschen in eine rasche tat- kräftige, erfolgreiche Hilfe vom Westen her nicht gestärkt. In rechtsradikalen Kreisen, deren Einfluss vielfach überschätzt wird, agitiert man wiederum aus natio- nalistischen Gründen gegen eine Wiederaufrüstung. Es wäre nur ein grosser Fehler, im Ausfall der Wahlen eine Be- reitschaft zu einer Verständigung mit dem Osten zu erblicken. Die Kommunisten haben eine sehr schwere Niederlage erlitten und wurden zur Sekte. Will man aus diesem wichtigen EDITORIALS Impy — wohin der Weg? Unser neuer Bürgermeister ist erst einmal vierzehn Tage auf Ferien gegangen. Allerdings ist der Hauptgrund dafür ein politisch- strategischer. Gegen die herrschende Clique zur Macht gekommen, will er seine Gegner in Ungewissheit schmoren lassen, damit sich ihre Front noch mehr zersetzt. Zum Verwalten seiner Interessen hat er in der Zwischenzeit seinem Wahlhelfer Frank Sampson die Ausarbei- tung der Wahl-Belohnungen, und sonstigen Patronage-Stellen über- geben. Uns war die Situation vor der Wahl klar gewesen, und wir haben das auch sachlich im "Aufbau" angedeutet: hier hatte eine Tam- many-Fraktion gegen eine andere Tammany-Fraktion gekämpft. Um Macht, um Geld, um Stellungen, um Produktion — kurz, um alles das, wofür die nicht zu den Cliquen gehörigen Bürger zahlen müssen. Dewey und Lehman haben durch ihre Persönlichkeit gesiegt. Dewey, obgleich viele von seiner Persönlichkeit garnicht angezogen werden. Aber seine Leistung war klar. Auch Vincent Impellitteri ist als Per- sönlichkeit gewählt worden, Wir wollen nicht allzu vorzeitig urteilen. Wir wollen ihm die Chance geben, zu erfüllen, was er versprochen hat. Eine hohe Woge der Popularität hat ihm zu seinem Amt verhelfen. Er hat als "der Kandidat des armen Mannes" seine Wahlschlacht geführt, als der Rebell gegen die finsteren Mächte der Korruption, als der "underdog", der sich nichts gefallen lässt. Und das amerikanische Volk ist in New York wie anderswo immer bereit, dem Mann, der mit der Faust auf den Tisch schlägt und der gegen eine scheinbar unüberwindliche Uebermacht aufsteht — vergleiche den Fall Truman im Jahre 1948 — zu helfen. Man war Feuer und Flamme für Impy. Man war so voller Lei- denschaft, dass man übersah, warum die Republikaner den durch und durch einwandfreien Corsi plötzlich fast offiziell verrieten, dass Dewey es für besser hielt, mit Impellitteri zu arbeiten als mit dem Kandidaten seiner eigenen Partei (warum wohl?), und dass der Anti- Truman Demokrat und Anti-Fair Dealer überhaupt, James Farley, dem demokratischen Kandidaten Pecora (Flüsterkampagne: Pecora ist im Gegensatz zu Impellitteri kein katholischer, sondern ein pro- testantischer Italiener und hat eine jüdische Frau) ebenso den Dolch in den Rücken stiess, wie das Corsi geschehen war. Impy war der Parsifal. Seine erste Ernennung, eitle der wich- tigsten, die er vollzog, hat freilich nichts mit einer Gestalt aus der Gralsrunde zu tun. Sie kommt aus Tammany Hall, wo es am dunkel- sten ist. Aber vielleicht hat Impy reinigend auf diesen Teil von Tam- many Hall gewirkt. Wir sind ganz von Fairness erfüllt und wollen noch etwas zuwarten. Aber eins kann gesagt werden: wenn das Volk von New York etwa einmal merken sollte, dass sein Impy nichts wei- ter ist als der übliche Tammany-Tiger in der Verkleidung eines Un- schuldslämmchens mit der Freiheitsfahne, dann wird es so reagieren wie amerikanische Menschen stets reagieren, wenn man aus ihnen einen "sucker" gemacht hat. Wahlergebnis eine Lehre ziehen, so muss die Adenauer-Regierung einen sozialeren Kurs einschlagen und aus ihrer Isolierung heraus- treten. In der Haltung gegenüber dem aggressiven Osten wird man sich weit mehr als bisher um das Verständnis einer armeescheuen und angsterfüllten Bevölkerung bemühen müssen und nicht in militärischen Massnahmen allein das Heil erblicken. Die Bevölke- rung muss den Eindruck gewin- nen, dass der Westen fähig ist, auch durch friedliche Mittel dem Osten erfolgreich entgegenzuar- beiten, bevor es notwendig ist, an die "Ultima ratio" zu appel- lieren. Give to the "Btue Card"! Commercial Private Remittance Corp. 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Es gibt in Frankreich eine ganze Anzahl von Politikern — Jules Moch, der Kriegsminister, der Frankreich auf der jüngsten Kon- ferenz der Atlantikmächte in New York vertreten hat und einer der schärfsten Wortführer der Op- position gegen die Mitwirkung Deutschlands an der Verteidigung des Westens ist, ist einer der prominentesten unter ihnen —, die die Grösse und Unmittelbar- keit der vom Osten drohenden Gefahr nicht wahr haben wollen oder wenigstens so tun, als ob sie nicht daran glauben, einzig und allein aus dem Grunde, weil sie anders die Befürwortung irgend- welcher Kompromisse, weder vor sich selbst noch vor dem Parla- ment und der Oeffentlichkeit, zu rechtfertigen imstande sind. In der ersten Jahreshälfte war es die absurde Kampagne zugun- sten einer Neutralitätserklärung Frankreichs im Falle eines Krie- ges zwischen Russland und den Vereinigten Staaten, die aus die- ser Einstellung erwachsen ist und der erst die vorzeitige Auf- deckung des russischen Spieles im Fernen Osten durch das blu- tige koreanische Abenteuer ein Ende gemacht hat. Heute ist es der psychologisch verständliche und deshalb populäre Widerstand gegen die deutsche Wiederauf- rüstung und Hand in Hand damit die neuerdings laut gewordene These, wonach die von Washing- ton angestrebte "Erweiterung des Atlantik-Paktes" diesem den aus- gesprochen defensiven Charakter nehme, den er ursprünglich ge- habt habe und infolgedessen von Russland als Provokation empfun- den werden müsse, hinter die sich die Gegner einer Politik ver- schanzen, die in der Solidarität des Westens und der Konsoli- dierung seiner Machtmittel das einzige Mittel zur Wahrung und Aufrechterhaltung des Friedens sehen. Das geht so weit, dass ein Blatt wie die "Monde" allen Ern- stes die Frage aufwirft, wie weit die neuen Tendenzen der ameri- kanischen Diplomatie, falls sie die Oberhand behalten sollten, noch mit den Verpflichtungen verein- bar seien, die Frankreich in sei- nem Vertrage mit Russland über- nommen habe, beziehungsweise ob nicht ihre Gutheissung eine völlige Neuorientierung der fran- zösischen Aussenpolitik zur uner- lässlichen Voraussetzung habe. Hat Frankreich, das in Indochina einen heroischen Kampf gegen das Vordringen der roten Flut führt, bereits vergessen, wer den Rebellen Ho-Chi-Minhs die Waf- fen gegen seine eigenen Söhne liefert? Die Gefahr der "Splendid Isolation" Es ist ein gefährlicher Weg, auf den sich Frankreich begeben würde, wenn es in einem für die Zukunft der Welt so kritischen Augenblick glauben sollte, in einer Politik der "splendid Isola- tion" sein Heil finden zu können. Die Erfahrungen der allerjüng- sten Vergangenheit reden eine Drs. Wolfen, Pinner, Behr, Marcuse & Associates Wiedergutmachungs-Enropäische Rechtssachen NEW YORK. N. V.- PAUL MARCUSE 150 Nassau Street (Boom 1529): Phon« BEctor 2-7522 644 Riverside Drive; AUdubon 3-0743 CHICAGO, ILL.i ALFRED EISENSTAEDT & MARTIN 1. KOBEY 811 W. Eastwood Ave. 453® Beimoni Ave. Ardmor 3144 Bitter» 7355 PHILADELPHIA 41, PA.: FRED O. ADLER 5312 North 3 51h Sireet; GLadetone 5-0916 BALTIMORE, MD.: RUDOLF BEHR 751 753 Lake Drive; Madlaon 1921-W LOS ANGELES, CALIF.t HEINZ PINNER & BRUNO LAMM 590 So. San Vicente Blvd.; WEbsler 3-5259 SAN FRANCISCO, CALIF.t MARTIN WOLFEN 1658 31*1 Avenue; OVeiland 1-1993 WASHINGTON 5, D. C.: Jetzt: 1010 Vermont Ave. (Boom 300); DIslilct 4519 FRANKFURT (Main): 115 Bockenheimer Landetr. - Tel.: 75439. ENTSCHÄDIGUNGSGESETZ FÜR BERLINER NAZIOPFER Bearbeitung von Entschädigungs- und Restitutionsansprüchen durch Dr. WALTER BRAUN, Jerusalem zur Zeit BERLIN-WANNSEE Kronprinzessinnenweg 20b BERLINER HAUSBESITZ verwaltet gewissenhaft und zuverlässig OSKAR POHLAND OHG BERLIN W. 35 POTSDAMERSTRASSE 170/172 Forden Sie bitte Referenzen und Bedingungen Sa« Reg. V.L. Pat Oft No <22.891 Editor: Manfred George Assistant Editors: Richard Dyck Kurt Hellmer Advertising Manager: Hans E. Schleger Circulation Manager: Ludwig Wronkow • Board of Directors: Alfred Prager, Chairman; Man- fred George, Dr. Wilfred C Hülse, Ludwig Lowenstein, Hans E. Schleger, Dr. F. S. Schleger (Präsident des "New World Club"), Michael Schnaittacher, Ludwig Wronkow. » Advisory Board: Leo Baeck Roger ft. Baldwin D. A. Jessurun Cardozo Congressman Emanuel Celler Albert Einstein Nah um Goldmann Max Grunewald Congressman Jakob K. Javits Freda Kirchwey Brig. Gen. Julius Klein Adolf Kober Thomas Mann Harold R. Moskowit Max Nussbaum A. A. Roback Fritz von Unruh Advertising fiates on apptication. Mem- ber of Audlt Bureau of Circulation*. Published weeklj by the New World Club. Inc., 209 W. 48 St., New York Cltf. Phone, CIrcle 7-4660. Subscrlption Prtces: U S. A„ lts terrt- tories and possessions, Canada, Central and South America; ?8.oo for 2 years, $5.00 for 1 year, $2.75 for V- year. All other countries: $3.25 for ya year, ft.M for 1 year. (Postage included.) Sprechstunden der Redaktion: Donnerstag von 6-7 nachm, und Freitag 12-1 nachm. Copyright 1150 by New World Club, Ine. Entered as second-class matter January 30, 1940, at the New York Post Office under Act of March z. 1879 Vol. XVI—No. 47 . Nov. 24. 1850 ABC 119 ABC nicht misszuverstehende Sprache und sollten davor warnen, den gleissnerischen Friedens beteue- rungen totalitärer Propaganda Glauben zu schenken. Auch Hit- ler hat, jedesmal wenn er einen neuen Ueberfall auf einen fried- lichen Nachbarstaat vorbereitete, die friedlichen Absichten des na- tional-sozialistischen Deutschland in die Welt posaunt. Die freie Welt würde sich selbst ins Unrecht setzen, wenn sie eine Gelegenheit zu friedlicher Aus- sprache von der Hand weisen würde. Man wird auch mit den Machthabern des Kreml ver- handeln können und müssen. Man wird es mit Aussicht auf Er- folg aber nur tun, wenn man stark genug ist, um gegebenen- falls auch Nein sagen zu können. AUSWANDERUNG MEXICO ode, Cuba in ungefähr. 60 Tagen für Interes- senten mit genügend Kapital eigen. Geschäft zu gründ. Auskunft erteilt Luis Rojas de la Torte Mexikanischer Rechtsanwalt 50 E. 42 St.. New York, N. Y„ U.S.A. Übernehme für Berlin ^Westdeutschland Aufträge, Wiederautmachung*- anspriiehe, verwalte Hausbesiti. Bin Jurist u. Vermögensverwalter, Fahre Dezember zu dauerndem Aufenthalt nach Berlin. Box B. X. 4733-M Aufbau Gewandte Geschäftsdame, z. 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From "Experiment." ANTI-ANTI sind alle wieder da Von KURT HELLMER Sie sind alle wieder da: wie wir an dieser Stelle ("Wahlbrevier der Reaktion", 27. Okt. 1950) voraussagten, werden John E. Rankin (Dem., Miss.). Ed Gossett (Dem., Texas), Cläre E. Hoffman (Rep., Mich.) und Ralph W. Gwinn (Rep., N. Y.) im Januar wieder in das Repräsentantenhaus, und Patrick McCarran (Dem., Nev.) wieder in den Senat einziehen. Idaho entsendet statt des isolationistischen Demokraten D. Worth Clark den nicht minder isolationistischen Republikaner Herman Welker in den Senat, und lediglich Rush D. Holt, der frühere demokratische Senator von West Virginia, der als republikanischer Congressman sein "comeback" iu machen ver- suchte, wurde geschlagen. Dafür wurden anderswo xwei neue Reprä- sentanten und ein neuer Senator gewählt, die es durchaus verdienen, in die hier aufgezählte Gruppe der Volksvertreter der äussersten Rechten (beider Parteien) eingefügt *u werden. Der in Zukunft Massgebendste dieses Trios wird unzweifelhaft der in Illinois in den Senat gewählte ehemalige republikanische Congressman Everett M. Dirksen sein, dem der nach dem grössten Sieg seines Lebens umso mächtigere Senator Robert A. Taft viel- leicht einen Sitz in dem wichtigsten republikanischen Senatsaus- schuss. dem Policy Committee, einräumen wird. Damit würde Colonel Robert McCormick, der einflussreiche Besitzer der erz- reaktionären und isolationistischen "Chicago Trbune", der Dirksen zur Wahl verhelfen hat, eine gewichtige Stimme bei der Formu- lierung der Politik der Republikanischen Partei bekommen. Dirksen und die Amerikadeutscheii Was ist Dirksens politische Vergangenheit? Als er noch Congressman war, hat er zwar .1945 an Präsident Truman appelliert, auf England einen Druck auszuüben, damit es die Tore Palästinas zur Einwanderung öffne. Andererseits aber unterhält Dirksen seit langem enge Beziehungen zu deutschnationalen Kreisen in Chicago. Die Steuben Society, auf deren Bankett im Germania-Klubhaus er noch am 21. Oktober dieses Jahres zusammen mit Senator Joseph R. McCarthy (Rep., Wis.) gesprochen hat, hat seine Wahl empfohlen. Vor einem Jahr, am 20. November 1949, war Dirksen einer der Redner auf dem von den "Organized Americans of German An- cestry" veranstalteten "American Taxpayers Rally" im Ashland Auditorium in Chicago; bei dieser Gelegenheit griff Dirksen das Demontageprogramm der Westmächte in Deutschland an und zitierte Freda Utleys Buch "The High Cost of Vengeance". Dass während seiner Rede von den Hörern antisemitische Zurufe wie "Da stecken die Juden dahinter" gemacht wurden, ist gewiss nicht seine Schuld. In diesem Zusammenhang muss aber erwähnt werden, das« die America« Legion die von Leonard Enders geführten "Organized Americans of German Ancesiry'" mit folgender Begründung auf ihre Schwarze Liste umstürzlerischer Organisationen gesetzt hat: "A numher of leaders of this group were former Bund members and leey figures In the old pro-Nazl Einheitsfront. The ostensible purpose of the group is to weid all German-Americans logether in order io form a powertut polttical bloc." In einer vorbereitenden Versammlung im Germania-Klubhaus in Chicago stellte sich Harry A. Jung ols "campaign manager" Dirksens vor. Dieser Jung hat einst "Die Protokolle der Weisen von Zion" en gros vertrieben und war der Führer der "American Vigilant Intelligence Federation", deren Organ "The Vigilante" von dem nazistischen "Weltdienst" lobend erwähnt worden ist. Jungs Büro Ich lebte in der Mandschurei Von OLIVER W. DRAKi Fern - Ost-Korrespondent des "Aufbau" Dies ist der erste authentische Bericht über die Situation in die- sem wichtigen Gebiet, der nach den V. S. A. gelangte. Hongkong, im November Da sass er an der Bar, wirklich und leibhaftig, etwas dicker und etwas grauer geworden, aber noch Immer derselbe Fred. Wir alle empfanden dasselbe: "Du lieber Himmel, der ist doch längst tot!". Er war im Dezember 1940 nach Mukden versetzt, im Sommer 1941 Bach Charbin transferiert worden lind seither von der Welt abge- schnitten; erst durch die Japaner, iann durch die Russen und zu- letzt durch die chinesischen Kom- munisten. So wurde er für seine Freunde beinahe legendär und für die westliche Welt eine Rarität sondergleichen: ein Europäer, der bis Juli 1950 in der Mandschurei gewesen war. Er ist ein gleichmütiger Bur- sche, er heisst natürlich nicht Fred, und er hat ein Vermögen in der Mandschurei verloren. Aber was er erzählte, dürfte wahr sein; jedenfalls ist es interessant. "Es ist beinahe ebenso schwer, aus der Mandschurei heraus, wie in die Mandschurei hineinzukom- men. Natürlich kann ich nur über die Städte Auskunft geben; ich würde sagen, die heutige ••• Man- dschurei entspricht zu etwa 80% dem Russland von 1940, während die Verhältnisse in Nordchina zu etwa 30% denen im Vorkriegs- russland ähneln. Allerdings, China und die Mandschurei sind keines wegs ein Land: kein Chinese darf ohne Permit hinein. Die Mandschurei war das erste Gebiet, das die chinesischen Kom- munisten übernahmen. Sie zogen wenige Tage nach den Russen ein, ..... Wir finanzieren —— Exporte ■ Importe Kompensations- Geschäfte Binnenhandel TU KULANTEN SÄTZEN Anfragen an INTERCONT1NENTAL CREDIT CORPORATION 40 Wall Street, New York «. N.Y. BO 9-0290 und am Anfang begingen sie einige blödsinnige Fehler, So nah- men sie Fabriken auseinander und gaben die einzelnen Maschi- nen einzelnen Arbeitern, nach dem Prinzip, dass man eine Fabrik aufteilen kann wie ein Grund- stück. Aber sie haben rasch ge- lernt, auch dank der Hilfe russi- scher Ratgeber; heute, fünf Jahre später, produziert die Mandschu- rei fast ebensoviel wie unter den Japanern, obwohl die Russen sehr viele Maschinen abtransportiert haben. Allerdings wurde ein gros- ser Teil wieder zurückgestellt, und zwar an jene Industrien, die zu 49% in russischem Besitz sind. Die Mandschurei steht ja seit jeher unter russischem Einfluss und die Sowjets setzen lediglich das Werk der Zaren fort. Die Mandschurei ist, wie ich schon sagte, zu 80% sowjetisiert, das heisst, alle wichtigen Industrien wurden vom Staat übernommen und alle lebenswichtigen Pro- dukte sind Regierungsmonopole. Direkte Steuern sind hoch, und indirekte Steuern ebenfalls; die Leute sind gezwungen, regel- mässig Regierungsbonds zu kau- fen, und im ganzen ist der durch schnittliche Lebensstandard der Arbeiter niedriger als zur Zeit der Japaner. Aber man darf eines nicht vergessen: die Leute haben allen Grund, auf eine wesentliche, und auf eine baldige Besserung der Lage zu hoffen. Zudem arbeiten sie nicht für einen landfremden Eroberer, son- dern für sich selbst. Oder zumin- dest zur Hälfte für sich selbst. Da ja, wie gesagt, etwa 49% der Mandschurei den Russen gehört. Aber es ist keine einseitige An- gelegenheit. Heute liefert Russ- land wichtige Rohmaterialien, da- zu technische Experten, und es gehen keineswegs alle Lebens AGENT gesucht von bekannter NEW YORK EXPORTFIRMA TEXTILIEN, PLASTICS, DRY GOODS und GENERAL -MERCH ANDISE. Noch einige Territorien offen. Antworten unters Box B. M. 4727-M, Aufbau. mittel, wie etwa Sojabohnen und Erdnüsse, nach Russland. Ein grosser Teil wird nach dem We- sten exportiert, gegen harte Wäh- rungen und Maschinen. Die Mandschurei kann genau so gut oder schlecht für sich allein bestehen wie andere Länder; den- noch schöpft Russland den Rahm ab und verwässert die mandschu- rische Milch, was manche Chine- sen überaus erbost. Aber eines steht fest: die Mandschurei ist keinesfalls eine russische Pro- vinz. Sie ist so gut wie autonom, erkennt eine etwas fadenscheinige Oberhoheit Pekings an, und die Russen respektieren die chinesi- schen Behörden; sie bemühen sich sogar, möglichst im Hintergrund zu bleiben. So ist es etwa den russischen Eisenbahn- und Fa- brikarbeitern streng verboten, sich mit den Chinesen oder gar der grossen weissrussischen Ko- lonie einzulassen, die zwar jetzt offiziell ebenfalls sowjetrussisch ist, aber noch immer grossem Misstrauen begegnet und keine Erlaubnis bekommen hat, nach Russland zurückzukehren. Die russischen Arbeiter sind im allgemeinen weitaus besser ge- stellt als ihre chinesischen Kol- legen. Bei den Eisenbahnen zum Beispiel bekommen sie fünfmal so viel Lohn wie die Chinesen, obwohl sie genau die gleiche Ar- beit verrichten. Das ärgert die Chinesen zwar sehr, aber nicht mehr als in anderen Teilen Chi- nas, in denen die Weissen immer besser daran waren; bekanntlich hielt sich auch der jämmerlichste (Fortsetzung auf Seite 6) SWISS WATERPROOFS Automatics, Chronograph«, Wasche» and Movement« 6%X8, 8%, n%, with Incabloc Sweepssecond, for Export in Bond or Duty pald. L. STEFENS, 33 W. 42d St New York 18, N. Y. Die augenblickliche Börsenläge Verlangen Sie Bulletin 44 OPPENHEIMER, VANDES BROGCK & 06. Members New York Stock Exchange Members New York Curb Exchange (Assoclate) 40 EXCHANGE PLACE, NEW YORK 5. N. Y. TELEPHONE: DIgby 4-4600 CABLE ADDRESS! TITULOS Beschleunigte Erledigung von Wiedergutmachungs-Sachen! Während meines mehrmonatigen Aufenthalte In Deutschland habe Ich eine Reihe von solchen Ansprüchen erfolgreich erledigt. 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WHiteKall 4-4167 WHitehall 4-1642 AUFBAU Fridsy, November 24, 1950 liegt im Wolkenkratzer der "Chicago Tribune", mit deren Be- sitzer er befreundet it. Die Aerzte Dirksen ist übrigens auch mit einer der mäch- Politik tigen Lobby-Organisationen verbunden» und zwar mit der "United States Savings und Loan League", die die finanzielle Unterstützung von Wohnbauprojekten durch die Bundesregierung bekämpft. Einer zweiten Lobby, nämlich der "American Medical Association", die Trumans vorgeschlagene zwangsmässige Krankenversicherung bekämpft, verdankt Dirksen leinen Wahlsieg. "Die Aerzte," erklärte er in einem Interview, "waren höchst aktiv in meiner Wahlkampagne." * * * Die Wähler des 3.. Wahlkreises von Illinois (einem Teil von Chicago) haben den Republikaner Fred E. Busbey in das Reprä- sentantenhaus zurückgewählt, in dem er sie schon einmal ver- treten hatte. Haben sie gewusst, dass Busbey gelegentlich der Prä- sidentenwahl 1944 tausende von Postkarten unter seinem freien Frankierungsrecht versendet hat, mit denen er in der damals von Antisemiten gebrauchten Form die Wiederwahl von F.D.R. be- kämpfte? Der Text auf den Postkarten lautete: "This is YOUR America! Do you want to turn it over to Sidney Hillman?" Oder haben Busbeys Wähler gewusst, dass er der Hauptgegner des vielumstrittenen, von der Library of Congress unter der Leitung von Congressman Wright Patman (Dem., Texas) herausgegebenen Buches "Fascism in Action" war? Dieses Buch handelt nur von Deutschland, Italien und Japan, aber Busbey argumentierte, dass darin auch Franco-Spanien als faschistisch bezeichnet und die Tat- sache vermerkt werde, dass amerikanische "Big Business"-Kreise durch die Kartelle! in direkter Verbindung zu den Nazis ständen. So unibekannt im neuen Re- präsentantenhaus der Republi- kaner O. K. Armstrong aus Springfield, Mo., ist, so bekannt ist er — in Bonn! Vor genau einem Jahr hat Armstrong im Auftrag des republikanischen Senators Von "Scribner's Commeniator über Bonn nach Washington James P. Kern (Mo.) eine Deutschlandreise unternommen und in einem Vortrag im Bundeshaus in Bonn die amerikanische Militär- regierung scharf angegriffen und erklärt, ihre Politik "stelle nicht den besten Teil der amerikanischen Demokratie dar". Damals ver- langte Armstrong die sofortige Einstellung der Entnazifizierung und der Demontage, die er beide als völkerrechtswidrig und undemo- kratisch bezeichnete. Armstrongs Interesse für Deutschland geht viele Jahre zurück — und zwar bezeichnenderweise auf die Zeit des Dritten Reiches. Ge- legentlich eines von Merwin K. Hart am 10. Juni 1940 in New York veranstalteten Dinners hat Armstrong zusammen mit George Eggleston, Douglas Stewart, Charles Payson, Charles A. Lindbergh und Verne Marshall die ersten Pläne für eine "militante" isola- tionistische Organisation diskutiert. Diese Organisation wurde dann das "No Foreign War Committee", das der Berliner Kurzwellen- funk des öfteren erwähnte. Die Unterstützung des "Amerikadeut- schen Volksbunds", italienisch-faschistischer Gruppen und der "Christian Front" rundete dieses Bild ab. Eggleston und Stewart waren damals Redakteure der isolationistischen Monatsschrift "Scribner's Commeniator". deren Chefredakteur Ralph. Townsend später als nicht-registrierter japanischer Agent verurteilt wurde._ In der No- vember 1940-Ausgabe hat Armstrong eine Lanze für den Isolationismus ge- brochen und erklärt, dass die "Yanks" diesmal nicht kommen würden; er beklagte die "gut finanzierte Kampagne" der Interventionisten, die es darauf abgesehen hätten, "unsere Neutralität zu schwächen und uns durch Hass, Furcht und Erregung in einen Krieg zu verwickeln". In diesem Artikel warnte Armstrong, dass unsere ersten Verluste im Falle eines Krieges unsere demo- kratische Lebensweise und unsere Freiheit sein würden. . . . Armstrong war von Beruf Journalist, und so findet man ihn später als Mitarbeiter von "Reader's Digest" wieder — demselben Magazin, an dem Eggleston inzwischen Redakteur geworden war ^und noch ist). Sie sind alle wieder da, die Rankins und die Gosseiis. die Hoff- mans und die Gwinns. Und die Neulinge, die Dirksens, die Busbeys und die Armstrongs, haben durch ihre politische Vergangenheit be- wiesen, dass sie der äussersten Rechten im Congress neues Blut zuführen werden. Die liberalen Kräfte werden auf der Hut sein re-Holidey— SÄLE A group of latest styles: DRESSES COATS SUITS BLOUSES SHIRTS reduced 25%. Large aelection in all sizes. fAROLYN ^DRESS SHOP, Inc. The House of High Fashion Frop.: OTTO LOEWENSTEIN 4231 BROADWAY (bet. I79th and isoth Sts.) Tel.: WA 7-5378 Ieh lebte in der Mandschurei (Fortsetzung von Seite 5) Fremde Teufel seit jeher für et- was wesentlich Besseres als seine chinesische Umgebung. Ob die Russen sich für etwas Besseres halten, weiss ich nicht. Nein, ich kann nicht sagen, ob Moskau Peking beherrscht. Ich weiss nicht einmal, ob Moskau Mukden beherrscht. Kein Zwei- fel, dass die Russen in der Man- dschurei festsitzen, aber ihre Be- ziehung zu den Chinesen ist. zwei- fellos eine des gegenseitigen Neh- mens und Gebens. Meiner Mei- nung nach haben sie dort aus- schliesslich wirtschaftliche Inte- ressen und kümmern sich nicht um politische Dinge. Die Nord- chinesen sind von Natur aus wie infolge langjähriger politischer Unterdrückung ein lenkbares, üb- rigens auch ehrliches und sym- pathisches Volk. Sie sind bewun- dernswert in ihrer Disziplin und " überaus leicht zu regieren. Das ist wahrscheinlich der Grund, warum ganz Nordchina mit einem Schlag kommunistisch wurde. Der Nordchinese ist kein so guter Ge- schäftsmann wie seine Brüder in Fukien oder Kanton. Er hat nicht genug Praxis auf dem Gebiet der Steuerhinterziehung, der Beam- tenbestechung und der goldenen Möglichkeiten des Schwarzen Marktes innerhalb einer staatlich kontrollierten Wirtschaft. Käuf- leute, die einfach nicht umzubrin- gen sind und von denen es in Shanghai, Hankau oder Kanton nur so wimmelt, gibt es in der ganzen Mandschurei nicht. Doch sind auch hier noch einige Reste von Privatwirtschaft zu finden. Erstaunlicherweise Jtann man bei den Staatsbanken so viel Gold kaufen, wie man will. Allerdings kann es einem passieren, dass die Staatsbank fragt, woher man das nötige Kleingeld hat? und warum man nicht lieber Regierungsbonds dafür kauft. Es gibt auch noch eine gatize Menge von Privatbe- sitz, sogar schlagbare Wälder, und es besteht ein lebhafter Export von Telegraphenstangen, der in- folge irgendeiner Schlamperei noch immer in privaten Händen ist. Und daher eine der besten Möglichkeiten, Geld aus der Mandschurei herauszubekommen. Die Telegraphenstangen werden nach Tientsin exportiert und dort gegen Hongkong-Dollar zahlbar in Hongkong, verkauft. Man ver- liert 50% an diesem Geschäft, aber das ist nicht viel, wenn man be- denkt., dass man für den Rest et- was bekommt. Für mandschuri- sches Geld erhält man aus- schliesslich Lebensmittel, denn die paar Läden, die es noch gibt, sind leer. Die mandschurische Indu- strie kann die Bedürfnisse der Konsumenten nicht befriedigen und für solche Zwecke gibt es keine Devisen. Nein, es ist mir nicht eigentlich schlecht gegangen. . Grossartig war es natürlich auch nicht, aber für Geld und gute Worte gab es Wodka und Kaviar genug. Aber keinen Scotch. Danke — ich nehme gern noch einen." Nichts von dem, was Fred er- zählt hatte, wär unbekannt. Aber es kam aus einer direkten Quelle und war nur wenige Monate alt. Noch nach einer Woche, in der wir ihm dauernd Drinks kauften, erschien er uns als eine Art Wundertier: ein Europäer — kein Russe! — der im Juli 1950 in der Mandschurei gewesen war. Jüdische Führer bei Truman Vor kurzem erschien eine Ab- | sitzende der amerikanischen Sek- Ordnung von 15 der bekanntesten jüdischen Führer der Vereinigten Staaten, unter ihnen auch der frü- here Schatzmeister Henry Mor- genthau, Jr., im Weissen Hause und unterbreitete Präsident Tru- man die Bitte, die Vereinigten Staaten möchten Israel finanzielle Hilfe gewähren. Die Delegation, die auf Einladung des Präsidenten gekommen war, überreichte dem Staatsoberhaupt eine Denkschrift, in der Israels Bedürfnisse darge- legt und die Notwendigkeit nach- gewiesen wurde, der neuen Na- tion zur Konsolidierung ihrer Un- abhängigkeit zu helfen. Dr. Nahum Goldmann, der Vor- Der wahre Weizsäcker Ernst von Weizsäcker, der frü- here Minister Hitlers, ist von ame- rikanischer und deutscher Seite häufig als ein unschuldiger Engel und zu Unrecht Verfolgter darge stellt worden. Vielfach hat man auch die vom "Aufbau" gegen Weizsäcker gebrachten Angriffe als unsachlich bezeichnet. Umso in- teressanter ist es vielleicht, eine englische Stimme zu hören, näm- lich die von A. J. P. Taylor, der soeben im "Manchester Guarian" die von Weizsäcker bei Paul List in München veröffentlichten "Er- innerungen" einer Besprechung unterzieht. Wir geben aus der Kritik die folgenden Abschnitte: "In Wahrheit hat Herr von Weizsäcker ein Spiel des Lü- gens und Betrügens gespielt. Er täuschte seine Vorgesetzten, in- dem er versuchte, ihre Politik zu vereiteln oder wenigstens zu schwächen; er tauschte ausländi- sche Staatsmänner, denen er ein- zureden versuchte, dass die deut-^ sehe Pölitik Versöhnlicher sei, als sie es in der Tat war; vor allem aber betrog er sich selbst, denn er bildete sich ein, dass er etwas wichtiges leiste. "Als die polnische Krise sich zuspitzte, unterzog sich Weiz- säcker der doppelten Aufgabe, •die Polen und Hitler gleichzeitig zu entmutigen und zu depri- mieren'. Hitler sollte vom Krieg abgehalten werden; die Polen sollten ohne Krieg aus dem Korri- dor hinausmanövriert werden. Sein Ausspruch bei Ausbruch des Krie- ges ist charakteristisch: 'Es ist abscheulich, meinen Namen mit diesem Ereignis verknüpft zu sehen, ganz abgesehen von den Mrs. Julia Stock SPECIAL AGENT Life - Accldent - Sickness - Hospital Insurance Downtown Ofiice: 15 E. 40th Street New Tfork Ciiy Uptown Ofiice: J. & L. Stock 342 Audubon Ave.; Tel. 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A Senden Sie unverbindlich Ihren Prospekt: NAME ............................................................................................................... ALTER............ ADRESSE.................................................................................................................................... tion der Jewish Agency, übergab als Sprecher der Gruppe der Fünfzehn das Memorandum mit dem Bemerken, dass 2000 jüdische Führer Amerikas, die im Oktober an der Washingtoner Planungs- konferenz für Israel teilgenom- men hatten, die Gedanken der Denkschrift billigten. Zur Ab- ordnung gehörten auch Rabbi Irving Miller, Louis Lripsky u. a. Nach dem Empfang beim Präsi-: denten Truman erklärte Dr. Na- hum Goldmann Pressevertretern, dass Präsident Truman sich äus- serst interessiert an der Lage in ] Israel gezeigt hätte. Die Konfe- renz im Weissen Hause sei "sehr ermutigend" gewesen. hats nicht vorauszusehenden Folgen für das Bestehen Deutschlands und meiner Familie.' "Die meisten seiner Freunde in Deutschland ereilte nach dem Attentatversuch vom 20. Juli der Tod. Aber selbst dann traf Weiz- säcker kein Verdacht. Er wurde nicht abberufen und diente Hit- ler bis zum Ende. Um die Wahr- heit zu sagen: Herr von Weiz- säcker tat nichts, was Hitler und Ribbentrop zum Nachteil gereicht hätte; er tat nichts, was den Alli- ierten hätte schaden können; wie die meisten anderen 'guten Deut- schen' tat er überhaupt nichts.' dlandhaqA, CßihimsL $£W£Üuf. ffKwfaumjjpfa. BROADWAY at 89th ST. Kostenlose Vorführung der SEIT 1862 WELTBERÜHMTE« PFAFF Nähmaschine MACHT NÄHEN LEICHTER 1 WEIL PFAFF [JEDE ART STICHE NÄHT '■ohne irgendwelche Zusatzstücke Mit einer Pfaff-Maschine kann so- gar »ine Anfängerin all die schone» Sachen nähen, die sie braucht: von den schwersten Übergardinen bis xu den feinsten Kleinigkeiten. Stopfen und Flicken sind in einem Augen- blick erledigt! Stellen Sie den Stich ein und nähen Sie! So einfach Ist es! 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Die Gedenkrede hielt Oberrabbiner Dr. Eisenberg im Wiener Stadt- tempel. (-z) In Kelsall, ehester (England), verstarb im Alter von 80 Jahren Rev. Dr. Robert Travers Herford, der ein bedeutender Talmudsor- scher und Spezialist auf dem Ge- biet der Geschichte der Pharisäer wir. Eine Anzahl theologischer Werke sind von ihm veröffent- licht, darunter "Christentum im Talmud und Midrasch" und "Die Pharisäer", welch letzteres Werk auch in deutscher Uebersetzung erschien, (k. s.) Richard Oswald, der mit dem deutschen Film der zwanziger und dreissiger Jahre unlösbar verbunden ist, beging seinen 70. Geburtstag. Zur Zeit hat er ein lehr erfolgreiches Come-back mit der Wiederaufführung seines Fil- mes "Der Hauptmann von Köpe- nick", den man in Deutschland überall spielt. Richard Oswald lebt in Hollywood, wo auch sein Sohn im Film tätig ist. (-z) Der junge Jerusalemer Buch- händler Wolfgang Edinger, Mit- inhaber der allen israelischen Bü- eherliebhabern bekannten Firma Heatid. der mit 35 Jahren einer tückischen Krankheit plötzlich tum Opfer fiel, stammte aus einer berühmten Frankfurter jüdischen Familie. Sein Grossvater war der hervorragende Neurologe und For- scher Geheimrat Ludwig Edinger. Die Kultur des Elternhauses — Wolf- gangs Mutter ist die bekannte Histori- kerin Dr. Dora Edinger — verband sich In ihm mit einem1 ausgesprochen prak- tischen Sinn, den er aber stets auch idealen Zielen dienstbar machte. Er war ein überaus gebildeter Berater ■einer Kunden in den verschiedensten Sprachen und Literaturen, ein Freund ■einer Angestellten und ein Mittel- punkt jenes Jugendkreises, dessen pilästinozentrischer Zionismus sich mit ständigem Einsatz für ein besseres Verhältnis der beiden Völker des Lan- des untrennbar verband. Während des letzten Krieges und in den ihm vor- aussehenden Unruhen hat Wolfgang Edinger nicht nur als Soldat seine Pflicht getan, sondern auch sein Leben eingesetzt, um einen arabischen Laden rar Plünderung zu bewahren. (e.s.) Theo Goetz wurde für eine Rolle in dem neuen Stück von Tennessee Williams, "The Rose Tattoo", engagiert, das Ende De- tember in Chicago zur Urauffüh- rung gelangt. In London starb Lord Herbert Merton Jessel im Alter von 84 Jahren. Sein Vater, Sir George Jessel, war Master of the Rolls und ein hervorragender Jurist. Er war zunächst aktiver Offizier und wurde nach seinem Ausscheiden aus der Armee Ehrenoberst des 1. Regiments der Königlichen Füsiliere. Jahrzehnte hindurch wirkte er als Parlamentarier. Es war sein besonde- res Verdienst, dass das Alterspenslone- gesel* angenommen wurde. Im Jahre 1917 wurde er vorn König geadelt und im Jahre 1924 Mitglied des House of Lords als Baron Jessel of Westminster. Die Stadtverwaltung von Westminster ernannte ihn zu ihrem Ehrenbürger. Die West London Synagogue, deren Mitglied er war, veranstaltete einen Trauergottesdienst, bei dem Rabbiner Dr. Reinhardt die Ansprache hielt. (K.S.) In Zürich starb im Alter von 70 Jahren Prof. Dr. Rudolf Fueter, Ordinarius für Mathematik an der dortigen Universität, dessen Name in wissenschaftlichen Kreisen sehr bekannt war. (-z) Fritz Mandl, der ehemalige Be- sitzer der Hirtenberger Patronen- fabrik; in Oesterreich, der seit vielen Jahren in Buenos Aires lebt, hat in London einen Beleidi- gungsprozess gegen die "Reader's Digest Association" gewonnen; in dem von der Reader's Digest Association" in England heraus- gegebenen Magazin "Britain" war Mandl in der März 1945-Ausgabe ein Verräter an seinem Vater- land und ein Naziagent genannt worden. In Wien wird ein Katharina Schratt- Film gedreht werden. Franziska Kinz wurde als Trägerin der Titelrolle des Films verpflichtet, der sich streng an die historischen Begebenheiten an- Schliessen und bisher unbekanntes QueUenmaterial über Kaiser, Franz Jo- seph und seine Freundin verwenden wird, (-z) Erich von Stroheim hat seine amerikanische Bürgerschaft auf Grund des Paragraphen verloren, nach dem naturalisierte Bürger nicht länger als fünf Jahre im Ausland letien dürfen, ohne ihren festen Wohnsitz in den Vereinig- ten Staaten wiederaufzunehmen. Stroheim, der vor 65 Jahren in Wien geboren wurde, kam 1909 nach Amerika; der Ausbruch des Ersten Weltkrieges verhinderte seine damals von ihm angestrebte Naturalisierung und er wurde erst 1926 amerikanischer Bürger. Im vorigen Jahr, als er in Holly- wood in "Sunset Boulevard" be- schäftigt war, war Stroheim ledig- lich als Besucher in den Vereinig- ten Staaten, Stroheim lebt mit seiner Frau, Denise Vernac, in Paris und schreibt zur Zeit seine Memoiren. Eine kleine Beerdigung Zum Tode Hans Krälys Einer der frühesten und be- rühmtesten Autoren des stum- men Films in Deutschland und ein ebenso geschätzter Drehbuch- schreiber in den ersten fünfzehn Jahren amerikanischer Tonfilm- produktion, Hans Kräly, ist, wie bereits kurz gemeldet, im Alter von 66 Jahren in Hollywood ge- storben. An einem physischen Herzleiden und — wohl auch an gebrochenem Herzen. Seit etlichen Jahren schien der Mann vergessen, der im Jahre 1929 den "Oscar", den Preis der Academy of Film Arts and Scien- ces, für die Manuskriptbearbei- tung des Emil J annin gs-Films "Der Patriot" erhalten hatte, und der als engster Mitarbeiter von Ernst Lubitsch in Berlin sowohl wie in der amerikanischen Film- metropole Triumphe mit dem Meister der Regiekunst teilte. Bevor Kräly 1922 mit Lubitsch nach Hollywood gekommen war, hatte er bereits eine grosse Zahl von Dreh- büchern und Originalmanuskripten für Lubitsch-Filme göschrieben, wie etwa "Carmen", "Dubarry", "Anna Boleyn", 'Weib des Pharao". Er setzte seine Tätigkeit für Lu- bitsch fort, bis.es zwischen den beiden zu einem persönlichen Konflikt und zum Abbruch der jahrelangen Freund- schaft kam. Kräly arbeitete unter Autorenver- trag für die führenden Studios Warner Brothers, Paramount, Fox und United Artists. "The Patriot". "Hosita". "Quallty Street", "Old-Heidelberg", "Klss Me Again", "Lady Windermere's Fan", "Jenny Lind", "By Candlelight". "All the King » Horses", "II Happened In New York", "The Good Fairy", um nur einige zu nennen, waren die Er- folgsfilme. die er schrieb oder an de- ren Büchern er mitarbeitete. Joe Pasternaks Deanna Durbin-Film "One Hundred Men and a Girl" beruhte auf einer Idee Krälys. Vor sieben Jahren erschien der Film "The Mad Ghoul", zu dem Kräly das Buch geschrieben hat. Er hat nachher noch in Zusam- menarbeit mit Paul Schiller eine Reihe von Filmmanuskripten ver- fasst, wovon das letzte "Song of Niagara" erst in jüngster Zeit starkem Interesse bei den Studios begegnete, Als es hart auf hart ging, nahm Kräly einen Posten in einer Flugzeugfabrik an, den er bis zu seinem Ableben bekleidete. Kräly hatte in der Zeit seiner Glanzerfolge eine Menge von Freunden, Bei seinem Leichen- begängnis fanden sich nur ein paar von ihnen ein: Joseph Schild- kraut, der Abschiedsworte sprach, Paul Schiller, Leo Birinsky, Paul Kohner, und das ihm bis in seine letzten Tage eng befreundete, ihm hilfreich zur Zeite stehende Ehe- paar Hugo Neuburger. Kräly, der einen Sohn in jun- gen Jahren verlor, hinterlässt einen Adoptivsohn (in dem er Aehnlichkeit mit dem verstorbe- nen Jungen gefunden hatte) und seine in Deutschland lebende Frau und Tochter. Obgleich er oft in Nöten war, hat er sich doch nie von seiner überaus wertvollen Bibliothek getrennt, die er in sei- ner Hollywooder Wohnung mit Liebe behütete und die nun in den Besitz des Adoptivsohnes übergehen dürfte. • 37 Jahre der Laufbahn eines prominenten lite- rarischen Wegweisers des Film- schaffens haben mit Hans Krälys Tod ihren Abschluss gefunden. p 1P Robert Konto — 70 Jahre Sehr schweigend ist die musi- kalische Welt an dem 70. Geburtstag Robert Kontas vorübergegangen, den der bekannte Wiener Musikschriftstel- ler und Komponist, wie schon kurz im "Aufbau" berichtet, Mitte Oktober Im selbstgesuchten Züricher Exil verlebte. Aber in vielen ist das Lebenswerk dieses Mannes, der nicht nur ein her- vorragender Lehrer am Neuen Wiener Konservatorium war, sondern auch mit Liedern, Symphonien und dramatischen Musikwerken vor die Oeffentlichkeit trat — von seiner Stellung als Kritiker und Pionier moderner Musik gar nicht zu reden — lebendige Erinnerung an die Glanzzeit Wiener Musik und Mu- sikgeschichte. Wieviele hervorragende Musiker unserer Zeit durch Professor Kontas Schule gegangen sind, lässt sich kaum aufzählen. Robert Konta ist trotz seiner schwe- ren Krankheit, die qualvoll an ihm zehrt, und trotz seiner unversöhnlichen Einstellung gegenüber den österreichi- schen Nationalsozialisten, die sein We- sen sehr verbitterte, der Alte geblie- ben: ein treuer Genosse seiner grossen Liebe, Musik. Er sprach vor den Spitzen der Behörden beim Buchtest in Schaffhausen; musikhistorische Ab- handlungen aus seiner Feder werden von namhaften Schweizer Zeitungen veröffentlicht; und in emsiger Arbeit hat er ein neues umfassendes musik- ästhetisches Kompedium, "Des Men- schen Würde — Manifestationen der Musik", geschaffen. Robert Breuer, MAX OPPENHEIMER rd. Im Alter von 59 Jahren ist Max Oppenheimer, Herausgeber der deutsch-jüdischen Zeitschrift *The Jewish Way", gestorben. Welchen Ansehens sich der allzu früh Verblichene in deutsch-jüdi- schen Kreisen New Yorks er- freute, zeigte sich bei der Trauer- feier in der Synagoge der Con- gregation Ahavath Torah, deren Präsident Oppenheimer gewesen ist. Viele, die keinen Einlass fin- den konnten, folgten den Gebeten und Trauerreden bei offenen Tü- ren von der Strasse her. Die Beliebtheit des Verstorbe- nen beruhte vor allem auf seiner inerkannten Leistung als Führer einer Gemeinde, die ganz sein Werk war. Im "Jewish Way", den Max Oppenheimer in Gemein- schaft mit seiner Gattin und Mit- arbeiterin herausgab, vertrat er die Ideen eines bewussten Juden, dem Glaube und Lehre des Ju- dentums Herzenssache war. 1938 aus Mannheim nach den Vereinigten Staaten gekommen, Reparaturen, Fütte- rungen, Umarbeiten Umfärbungen von Handtaschen Fabrikmuster und Anfertigungen ge- schmackvoll, preis- wert. Postversand. MARTHA KLEIN 1785 BROADWAY (157th Street) Aü 3-105? - New York 32, N. Y verfolgte Oppenheim er von An- fang an sein Hauptziel: den Weg zu einem vertieften und verinner- lichten jüdischen Gemeinschafts- leben zu schaffen. Daraus ent- stand der Gedanke der Gründung einer deutsch-jüdischen Ge- meinde. Er wollte seinen Lands- leuten in der fremden Stadt eine Heimat für ihre Seele geben. Er baute methodisch die Gemeinde Ahavath Torah auf, um ihr dann auch ein würdiges Gotteshaus zu bauen. Dieses sollte jetzt in der Fort Washington Avenue in die- sen Tagen eingeweiht werden. Es sah als erste feierliche Handlung die Totenfeier für seinen Schöpfer. Eine Schar von Trauerrednem wür- digten den Verstorbenen, sein Werk und seine Persönlichkeit. Nach Rev. Hermann Lieber, der ein fesselndes Lebensbild Max Oppenheimers und seines Wirkens als Gemeihdepräsident entwarf, sprachen Vertreter des Ge- meindevorstandes, der Conference of Immigrant« Congregalions from Cen- tral Europa sowie der Jewish Frlends Society. Für die Leo Baeek Lodge des B'nai B'rith überbrachte Rabbiner Dr, Kober die Anteilnahme des Ordens an Oppenheimers Heimgang; für die Jew- ish Immigrant« War Veteran« rief Na- tional Commander Dr. Leopold Lan- denberger dem Freunde warm emp- fundene Worte an der Bahre nach. ISRAEL Schnellster durchgehender Dienst NEW YORK nach DC-6 DIE GANZE STRECKE KEIN FLUGZEUGWECHSEL Schlafgelegenheit Auf Wunsch koschere Küche Unser neuer Prospekt "Inside Israel" gibt Israel-Reisenden vollständig Auskunft, Prospekt für die lStäffige Tour nach Israel steht auch zur Verfügung. Nochsoisoin - Ruridflüge 00 NEW YORK—1YDDA Rundflüge, Dauer 15 Tage, zwischen TL Ja- nuar und 16. März 1951 $784 00 Das SABENA FLUG- NETZ erreicht die 47 wesentlichsten Städte Europas, des Nahen Ostens und Afrika*. SABENA SllOiÄN AIRLINES Suchen Sie Ihr Reisebüro auf oder 422 Madison Ave., New York 17 PLaza 3-1800 SABENA'S Sonderdienst für Geschenkpakete enthebt Sie der Mühe mit all den Einzelheiten der Verschiffung. Erkundigen Sie sich! ' Hilfe für Schriftsteller Unter dem Titel "Fund jor In- tellectual Freedom" haben sich einige bekannte Autoren zusam- mengetan, um Schriftstellern, die aus Ländern hinter dem Eisernen Vorhang nach dem Westen ge- flohen sind, zu helfen. Die Grün- der des F.F.F. sind Graham Greene, John Dos Passos, James T. Far- rell, Aldous Huxley und Arthur Koestler, die sich verpflichtet ha- ben, einen bestimmten Prozent- satz ihres Einkommens geflohe- nen Schriftstellern zu geben, damit diese wieder schreiben können. Zu den Schrifstellern, die unterstützt werden, gehört ein russischer Dichter, der zur Zeit als "garbage man" (d. i. ein Mann, der die Abfälle einsammelt) bei Schrafft's arbeitet; er hat eine Schreibmaschine mit russischen Typen bekommen. Hilfe erwarten ferner der polnische Dichter Waclaw Iwaniuk, der in Toronto in einer Wurstfabrik ar- beitet; Andr6 Bobkowski, ein anderer polnischer Autor, der in Guatemala Spielzeugflugzeuge macht und eine an Tuberkulose erkrankte Frau hat: und der Russe Ivan Majstrenko, der gegen- wärtig in Westdeutschland ist, nachdem er 9 Jahre in sowjetrussischen und nazideutschen Arbeitsdienstlagern in- terniert war. Listen von unterstützungsbedürftigen Autoren werden vom "International Eescue Committee" und dem Sekreta- riat des "Kongresses für kulturelle Freiheit" tn Europa zusammengestellt und untersucht. Autoren, die dem F.I.F. einen Prozentsatz ihres Einkommens zur Verfügung stellen wollen, müssen ihre Verleger entsprechend benach- richtigen und die Gelder an den "Fund for Intellectual Freedom", per Adresse Mrs. H, R. Knickerbocker» 269 Piermoni Ave., Nyack, N. Y.. überweisen lassen. ßttbrfz/aJL X167 Slxp ncfi? /klte* yttvCC «2r& Für die kommenden Feiertage! DAS ELEGANTE kleid in Seide, Wolle und Jersey in den neuesten Farben. FESCHE blusen und röcke I* IV E in reichlicher Auswahl, » Unsere Spesistlitatt Das jugendliche Kleid für die stärkere Dame QuÄXce INC. 139 WEST 72nd STREET TRefalgar 4-7223 N. Y. C. • CASHMERE • FORSTMAN • JULIARD CoaiA. 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Bisher ist China stets nur als ein pazifistischer, gutwilliger Ko- joss betrachtet worden, gegen den andere wohl oft Kriege führten, der selbst aber niemanden be- drohte. Kaum aber ist ein Jahr verflossen, seitdem nach 38 Jah- ren Bürger- und Invasionskriegen das Land unter einer einheit- lichen Regierung notdürftig seine Schäden beseitigte, sein gesamtes Bahnsystem wieder herstellte und der Inflation Einhalt gebot, da reckt sich der Riese auf, und seine vier zum grössten Teil unbe- schäftigten Heeresgruppen von jetzt zusammen 2,600,000 Mann klopfen an die Aussentore: in Korea, in Tibet und in Indochina. Dieses Heer soll jetzt auf fünf Millionen erhöht werden, zuzüg- lich einer Territorialmiliz von gleicher Stärke. Was bedeutet das? 1) Unsere bisherige quantita- tive Unterlegenheit gegenüber Russland und seinen Satelliten- staaten hat sich zumindestens verdoppelt. 2) Die bisherige militärische Grundlage, bei der wir stets den Kontinent Asien getrennt von dem alten, in sich kulturell mehr oder weniger geeinten Europa betrachtet haben, wird zugunsten von etwas ganz Neuem verdrängt, nämlich dem nach einem neuen, einheitlich militärischen und po- litischen Gedankenkreis verbun- denem grössten Landmassiv: Eu- rasien. Es steht nunmehr den beiden Mächten Bussland und China frei, ihren DynamIsmus je nach Lage und Wunsch gleichzeitig oder nach dem Grundsatz "Getrennt marschieren, vereint schlagen" wirken zu lassen. Wahrscheinlich ist der weitgehende Plan dar- auf abgestellt, unsere militäri- schen und ökonomischen Kräfte bis zum äussersten an der Ost- flanke Eurasiens zu binden und zu verzetteln, um dann später umso leichter im Westen vor- gehen zu können. Trotz moderner Maschinenwaf- fen dürfen wir dabei die Erfah- rung nicht vergessen, dass, wie stets zuvor in der Kriegsge- schichte, auch in den zwei letzten Weltkriegen zum Schluss die numerische Veberlegenheit der Alliierten den Sieg errungen hat. Die von dem Schreiber hier oft zitierte Seeherrschaft als Voraus- setzung des Sieges diente in erster Linie dazu, diese Menschen- überlegenheit auch zu transpor- tieren. Nur wer sich dieses jetzt einge- tretenen weltweiten Umschwungs unserer gesamten militärpoliti- schen Lage voll bewusst ist, kann die notwendigen Aufrüstungs- massnahmen zwecks Erhöhung der Effektiven verstehen, die uns bevorstehen. Hierbei wird eine gewisse Aenderung unseres ge- samten Wehrsystems nötig sein, das bisher auf einer komplizier- ten Teilung von: Regulärem Heer, Nationalgarde und organisierter Reserve auf gebaut war. Diese historisch bedingte und dem föderativen Charakter un- seres Landes entsprechende Drei- teilung hat in den kritischen Tagen des Koreakrieges, wo das Schlachtenglück manchmal von dem rechtzeitigen Eintreffen einer Division abhing, Nachteile gezei- GRÖSSTES LAGER neu und wenig getragene! Herrenkleidung tu niedrigsten Preisen Aenderungen kostenlos. I UTA 599 West 1871h St. IM atl st. Nicholae Ave 1R.T, ].9ist Street tigt, weil dieses System nicht in der Lage war, mit der ge- wünschten Schnelligkeit und Er- giebigkeit die nötigen Kampf- truppen zu mobilisieren. Die öf- fentliche Meinung wurde beson- ders dann auf diese Tatsache auf- merksam, als trotz der Riesen- summe von 49 Milliarden für das Militärbudget nicht mehr als 10 Divisionen einsatzbereit waren. General Br.-i.dlny selbst hat diese bedauerliche Tatsache in diesen Tagen mit den Worten anerkannt, dass ihn nichts so sehr bedrückt habe, wie der Mangel an ver- fügungsbereiten Divisionen. Na- türlich bestanden ausser diesen 10 Divisionen noch eine Anzahl von Nationalgarde- und organi- sierten Reservisten - Divisionen, aber sie waren eben nicht fertig. Auch eine Betrachtung von "der anderen Seite" her unterstreicht diese in Zukunft nicht mehr ver- tretbare Schwäche an schnell uer- wendungsfähigen Kampftruppen. Bei Ausbruch des Koreakrieges betrug die Stärke des aktiven Heeres etwa 640,000 Mann, fast eben so viel, wie das 700,000 Mann Heer Deutschlands von 1914, das damit nicht 10 Divisionen, son- dern 54 schlagfertige Friedens- Divisionen aufwies, die inner- halb von 48 Stunden unter Ein- ziehung von zwei Reservejahr- gängen kriegsfertig waren und sich nach weiteren sieben Tagen unter Einziehung von vier Jahr- gängen auf 106 Divisionen ver- doppelten. Auch ein Vergleich mit dem letzten Kriege unterstreicht die- sen erstaunlichen Unterschied in Ergiebigkeit von Kampfdivisionen im Vergleich mit den Gesamt- stärken: Anzahl der Gesamtstärke Divisionen US ...................................... 12.364.000 91 USSR .............................. 12.500.000 224 Deutschland ......... 10.000,000 210 Hieraus geht auf den ersten Blick hervor, dass unser Land weniger als die Hälfte an Kampf- divisionen hatte, verglichen mit Deutschland und Russland, bei etwa gleichbleibender Zahl der Gesamtstärke, wobei Luft- waffe und Marine eingerechnet sind. Das Verhältnis von den für die Luftwaffe benötigten Effek- tiven im Vergleich zu den Land- truppen war in den U. S. und Deutschland etwa gleich. Unser Land benötigt allerdings einen weit grösseren Prozentsatz für die Marine; trotzdem verbleibt ein Missverhältnis. # Der Grund liegt darin, dass unsere Heeres- leitung mit Recht von dem Grund- For busine««, dress-up or lei«vre weor, you eanf de beller than pick o pair es HfcMe. Shoes for MEN WELL-FIT SHOES YOUR UPTOWN SHOE STORE 3809 BROADWAY New York 32, N.Y. - WA 8-3151 between I58th and 159th Streets Versuchen Sie auf unsere Kosten das berühmte Mundwasser II RINSY Sie werden begeistert sein. Senden Sie uns Postkarte für kostenloses Muster. RINSY Cosmetics Specialties 545 Fifth Avenue, N. Y. 17, N.Y. satz grösstrnöglichster Feuerkraft für den einzelnen Kämpfer aus- geht, was natürlich einen weit grösseren Nachschubapparat für die Munitionsmengen verlangt, ganz abgesehen von einer reich- licheren Verpflegung und Aus- stattung. Trotzdem aber zwingt die ver- änderte Weltlage gerade im Hin- blick auf die quantitative Ueber- legenheit des Gegners, dass wir unsere Kräfte in Zukunft ratio- neller ausnützai müssen, um den Millionenmassen des Feindes nicht nur mit einer überlegten strategischen, sondern auch or- ganisatorischen Oekonomie der Kräfte erfolgreich begegnen zu können. Wie wir hören Die "American Aeademy of Arti and Letters" hat Indiens Premir- minister Jawaharlal Nehm, den britischen Historiker Arnold Ja Toynbee, den französischen Dich« ter Andre Gide und den italieni- schen Romancier Ignazio SiloM zu korrespondierenden Ehrenntil» gliedern gewählt. Jetzt ist die Zeit DEUTSCHLAND zu besuchen Se gewinnen Zeit, wenn Sie rat Pan American fliegen. Sie ist die erprobteste Fluglinie der Welt... mit mehr als 34,263 trans- atlantischen Flügen. TT. rrwr ............................................MW Stellen Sie sich solchen Luxus vor! 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Wiedergutmachung Berlins Enfschädigungsgesetz für Naziopfer Von WALTER BRAUN Das Entschädigungsgesetz, das kürzlich vom Berliner Stadtpar- lament beschlossen wurde, wird schon im Laufe des November in Kraft treten. Die Antragsformu- lare sollen im Dezember ausge- geben werden. Entschädigungsberechtigt ist der gleiche Personenkreis, der bereits im Artikel 1 des Gesetzes zur Rückerstattung feststellbarer Ver- mögensgegenstände an Opfer der nationalsozialistischenUnterdrük- kungsmassnahmen in Berlin be- grenzt war. Etwa 22,000 West- Berliner können ihre Ansprüche geltend machen. Dazu kommen Beamte und freiberuflich Tätige, die wahrend des Dritten Reiches ihren Beruf nicht ausüben durf- ten, und Emigranten, deren letzter Wohnsitz Berlin war. für die Hlnter- 1, Wenn der Verfolgte während der Deportation oder während seiner Haft oder in unmittel- barem Anschluss daran gestorben ist, erfolgt die Wiedergutma- chung für die Hinterbliebenen durch Gewährung von Geldren- ten an: •) dl» Witwe bis xu Ihrer Wlederver- kelrahmg oder Ihrem Tode; b) eteUche. iür ehelich erklärte, un- eheliche und an Kindesstett angenom- mene Kinder des Verfolgten hi» rat Vollendung des 18. Lebensjahres; für den Fall, dass sie sich in der Be- rufsausbildung befinden, bis zum 21. Lebensjahr; e) elternlose Enkel bls *ur Vollen- dung des 16. Lebensjahres; d) Witwen und Verwandte der auf- steigenden Linie nach Eintritt der Be- dürftigkeit für deren Dauer. Der Witwe, ist die Lebensgefährtin des Verfolgten gleichzustellen. Dies gilt insbesondere für solche Le- bensgemeinschaften, für die eine Ehe- »chüessung aus Gründen der Nürnber- ger Gesetze unmöglich war. Für die zwischen dem Tod des Verfolgten und dem Beginn der Gewährung von Geld- renten liegende Zeit wird den genann- ten Hinterbliebenen eine zu berech- nende Kapitalentschädigung gewährt. Die Kapitalabfindung ist vererblich und beschränkt übertragbar und Ist lohn- und einkommensteuerirei. Hinterbliebenen-Renten, die bisher nur Erwerbsunfähigen bewilligt wur- den. werden nach dem neuen Gesetz in jedem Falle gewährt, so dass die Witwe einen Betrag von no D-Mark im Mo- nat erhält. Ist sie nicht arbeitsfähig, erhöht sich die Summe um einen Miets- zuschlag von 50 DM. Die Vollwaisen erhalten 85 DM. während die Halb- waisen SO DM monatlich erhalten. Ren- ten für elternlose Enkel betragen 85 DM. monatlich. 2. Schaden an Körper und Gesundheit ist dann wiedergutzumachen, wenn der Betreffende mehr als unerheblich beschädigt wurde. Der Anspruch auf Wiedergutmachung besteht, wenn der Körper oder die Gesundheit des Verfolgten durch Verfolgungs-Massnahmen, Misshandlungen, Nahrungs - Ent- ziehung, zwangsweise Heranzieh- ung zu gesundheitsschädlichen oder gefährlichen Arbeiten, me- dizinischen Versuchen, Inhaftie- rung in gesundheitsschädlichen Räumen, Gewaltmärschen und dergleichen geschädigt wurde, dass die Schädigung aber auf Veranlassung und mit Billigung einer Dienststelle oder eines Entschädigung in Boyern Es dürfte von Interesse sein, dass in Bayern 170,815 Enschä- digungsanträge eingegangen sind. Davon sind nahezu 10,000 ent- schieden und ca. 60,000 Zwischen- bescheide wurden erteilt. Die ge- leisteten Zahlungen erreichten die Summe von rund 25 Millionen DM. Die Wiedergutmachung soll aus dem Nazivermögen erfolgen, das auf ca. 600 Millionen DM ge- schätzt wird. Ob dieses Vermögen allerdings genügt, erscheint problematisch, da es nur zur Zahlung von durch- schnittlich 3500 DM pro Person ausreichen würde. Mitgeteilt von Dr. Henry Mayer. Amtsträgers der Partei erfolgte und zu einer erheblichen und nicht nur vorübergehenden Min- derung der geistigen und körper- lichen Leistungsfähigkeit des Ver- folgten geführt hat. Als Wiedergutmachung werden fol- gende Leistungen gewährt: a) ein Hellverfahren nach den Grund- gesetzen der Sozialversicherung; b) im Fall und auf die Dauer einer Beeinträchtigung der Erwerbsfähigkeit um mindestens 30% vom ersten des dem Inkrafttreten dieses Gesetzes fol- genden Kalendermonats an eine Geld- rente; c) für die Zelt vor dem Beginn der Geldrente eine festzusetzende Kapital- entschädigung. 3. Haftentschädigung Die Haftentschädigung steht jedem zu, dem die Freiheit aus Gründen politischer, rassischer oder religiöser Verfolgung ent- zogen worden ist. Berücksichtigt werden hierbei: der Aufenthalt in Härtelagern unter haftähn- lichen Bedingungen, die Ein- reihung in Strafbataillone, Ille- galität unter haftähnlichen oder menschenunwürdigen Bedingun- gen, und der Zwangsaufenthalt in einem Ghetto. Zweifelsfälle wer- den voii einer besonderen Schieds- stelle geklärt. Die Leistungen der Soforthilfe, die an Hilfsbedürftige bereits gewährt wurden, werden auf den Wiedergutmachungsan- spruch angerechnet. Die Sofort- hilfe tritt ausser Kraft. Sie wird ;:edoch noch die nächsten drei Monate gewährt. Die Wiedergut- machung besteht in der Gewäh- rung einer Geldentschädigung, die für jeden vollen Monat der Haftzeit 150 D-Mark beträgt. Der Anspruch auf Haftentschädigung ist weder übertragbar noch ver- erblich. 4. Rente für Erwerbsunfähige Bei völliger Erwerbsunfähigkeit wird eine monatliche Rente von Bei der kürzlich im New Yorker Waldorf-Astoria abgehaltenen 37. Jahrestagung des National For- eign Trade Council — einer Or- ganisation, der die am Aussen- handel interessierten Wirtschafts- kreise Amerikas angeschlossen sind — bildeten völlig neue Vor- aussetzungen für den amerikani- schen Aussenhandel die Diskus- sionsgrundlage. Seit der letzten Jahrestagung, die sich um die Frage der Einfuhr aus dem Aus- land zur Lösung der Dollarknapp- heit drehte, hatte sich das Bild des amerikanischen Aussenhan- dels wesentlich verschoben. Bereits vor Ausbruch der Feind- seligkeiten in Korea waren Dol- lar- und Goldreserven anderer Länder wesentlich gestiegen, hat- ten die Abwertungen des vergan- genen Jahres ausländische Wäh- rungen gefestigt und die ameri- kanische Aussenhandels - Bilanz einem Ausgleich zwischen Ein- und Ausfuhr sehr nahe gebracht. Während im Jahre 1947 der ame- rikanische Exportüberschuß 11.5 Milliarden Dollar betrug, ging er für die ersten sechs Monate des laufenden Jahres auf 2.9 Milliar- den Dollar (Jahresbasis) zurück. Im dritten Quartal haben unsere durch die allgemeine Aufrüstung bedingten umfangreichen Roh- stoffkäufe auf dem Weltmarkt jeden Ausfuhrüberschuss besei- tigt. Die kommenden Monate las- sen erstmalig einen Einfuhrüber- schuss als durchaus möglich er- scheinen. Diese Entwicklung im amerika- nischen Aussenhandel veranlasste Secretary of Commerce Charles Saivyer auf der Tagung zu der Aeusserung, dass heute "die Welt den Voraussetzungen für einen freien Güteraustausch viel näher gekommen sei als man noch vor Jahresfrist zu hoffen gewagt hätte". Er deutete weiter an, dass das Gold in Fort Knox "bald wie- der zum Ausgleich internationa- ler Handelskonten dienen würde". Tatsächlich hat in den vergange- nen Monaten eine starke Abwan- derung des Goldes von U.SA, nach dem Ausland stattgefunden, und zwar in dem Ausmass von 2 Milliarden Dollar pro Jahr, Kein Wunder, wenn, bei dieser Entwicklung Teilnehmer der Ta- DECEMBER 1, 1 ?4 0 © DECEMBER 1, 1950 5uLlua dixtmbuhqsüi DIAMONDS - WATCHES Q UALITY VALUE - SILVERWARE STYLE COMPARE 255 FORT WASHINGTON AVE. (171 St.) New York 32, N. Y. - Tel.! WA 8-6080 200 D-Mark gezahlt. Das bedeutet eine Besserstellung des Empfän- gers, der bisher 170 D-Mark Rente und 30 D-Mark rückzahl- bare Soforthilfe erhielt. Schäden an Eigentum und Ver- mögen werden nur dann wieder- gutgemacht, wenn diese Schäden innerhalb des Reichsgebiets nach dem Stand vom 31. Dezember, 1937, eingetreten sind. (Schluss folgt) Whether your preference i* for Mink, Broadtail, Persian» Alaska Seal, Nutria, Braver, Sheared Raccoon er Muskrat ALL ARE OFFERED AT DEFINITE SA VINGS, L. Fi GOMPERTZ, Inc. 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November 1950 EUROPA: Belgien ........................ (100 Franken) Tschechoslowakei (100 Kronen) Dänemark ................ (100 Kronen) Deutschland .................. (100 Mark) England........ (1 Pfund Sterling) Frankreich _______ (100 Franken) Holland ____________ (100 Florin») Hallen ____________________________ (100 Lire) Norwegen ________ (100 Kronen) Oesterreich — (100 Schillinge) (100 Escudos) _ (100 Kronen) ___ (100 Peseten) .......... (100 Forint) (1 türk. Pfund) An- und Schweizer Franken- Währung Verkauf U. S. Dollar Äquivalent ($1 = 4,30 Frs.) Offizielle respective Clearing- Kurse 8.58 — 8.60 1.97 1.97% 8.6* 1.00 — 1.10 .23 .25 8.75 44.50 — 46.00 10.22 10.55 63.50 81.75 — 82.25 18.77 18.87 104.00 11.17 — 11.22 2.56 2.57% 12.23 1.12% — 1.13% 2.58 2.60% 1.24 104.50 —105.50 24.00 24.25 115.00 .63% --.65 .146 .149 .70 43.00 — 45.00 9.87 10.33 61.25 14.30 —14.50 3.28 3-33 14.45 — 14.65 3.311- 3.36% 14.60 74.00 — 75.50 17.00 17.33 64.50 8.20 — 8.35 1.88 1.91% 13.50 — 14.25 3.10 3.27 1.18 — 1.23 .271 .282 1.53 10.55 — 10.75 2.42', 2.47 12.60 11.20 — 11.40 2.57 2.63 12.23 8.70 — 8.90 2.00 2.04 9.75 5.00 — 5.25 1.15 1.20% ■ 22.23 22.00 — 23.00 5.05 5.28 30.00 12.75 — 13.00 2.93 2.98% 24.50 4.19 — 4.21 .962 .967 4.20% 4.35 — 4.35% —.— — —.— 4.35% (100 Escudos) (100 Kronen) (100 Peseten) (100 Forint) (1 türk. Pfund) Portugal Schweden „ Spanien_____ Ungarn Türkei__ AFRIKA: Aegypten_____ (1 ttgypt. Pfund) Südafrlkan. Union.™. (1 Pfund) ASIEN u. AUSTRALIEN: Australien ___________ (1 Pfund) Israel ___________________ (1 Pfund) AMERIKA: Argentinien _______ (100 Pesos) Brasilien ________ (100 Cruseiros) Kanada ................................. (1 Dollar) Vereinigte Staaten.. (1 Dollar) Die Ein- und Ausfuhr sämtlicher Schweizer und ausländischen Banknoten ist in der Schweiz frei. gung verlangten, dass die ande- ren Länder Einfuhrbeschränkun- gen aufheben sollten. Wenn Vor- aussetzungen wie Währungsfest- igkeit und ausreichende Devisen- reserven für einen freien Güter- austausch bestünden, dann müss- ten auch Einfuhrquoten und an- dere Beschränkungen, die viel- leicht in der unmittelbaren Nach- kriegszeit eine gewisse Berechti- gung hatten, beseitigt werden. Aufhebung oder Erleichterung von Devisenbeschränkungen, Ver- einfachung von Zollformalitäten, Abschaffung von Ausfuhrsubven- tionen zum Zwecke der Preis- unterbietung wurden gefordert. Der Beitrag, den der Marshall Plan zur wirtschaftlichen Ge- sundung geleistet hat, fand volle Anerkennung. In Anbetracht der grossen Fortschritte wurde jedoch verlangt, dass, ausserhalb des Aufrüstungsprogramms, die finan- ziellen Aufwendungen Amerikas in den beiden nächsten Jahren — der Marshall Plan soll bekannt- lich bis 1952 laufen — weitgehend eingeschränkt werden. Während aber andere Länder ihren Export vergrössern können, werden durch das Aufrüstungs- programm in den Vereinigten Staaten weniger Güter für die Ausfuhr erhältlich sein. Com- merce Secretary Sawyer wies darauf hin, dass wir die Export- märkte, die wir in der Nach- kriegszeit gewonnen haben, nicht verlieren dürfen. Wenn wir die Bedürfnisse der Umwelt nicht mehr befriedigen können, führte er aus, wird der Dollar seine An- ziehungskraft und somit seine Stärke verlieren. Es mag sehr wohl eine Zeit kommen, in der wir Absatzmöglichkeiten für un- sere grosse und wachsende Pro- duktion finden müssen. Sawyer versicherte, dass die ihm unter- stellte Kontrollstelle — die Na- tional Production Authority — alles daran setzen werde, dem anierikanischen Exporteur nicht zu grosse Schwierigkeiten im Rahmen des Rüstungsprogramms in den Weg zu legen. Diese Ueberlegungen und Aeus- serungen deuten eine wachsende Besorgnis um die künftige ame- rikanische Rolle im Welthandel an. Seit Kriegsende ist Ame- rika für einen freien, uneinge- schränkten Güteraustausch und die Beseitigung von Handels- schranken eingetreten. Man hatte internationale Konferenzen ein- berufen, der Weltbank und dem Währungsstabilisierungsfonds be- sondere Aufgaben zugedacht. Das "allgemeine Abkommen für Zölle und Handel" (kurz G.A.T.T. ge- nannt) sollte der Förderung des internationalen Güteraustausches dienen, und der "Havana Charter" alle Länder zur Beseitigung von Handelsbeschränkungen innerhalb der Internationalen Handelsorga- nisation (ITO) verpflichten. Aber gerade zu dem Zeitpunkt, wo zum ersten Male wiederum günstige Voraussetzungen für eine systematische Aufhebung der Handelsbeschränkungen be- stehen, beginnen unsere eigenen Wirtschaftskreise zu zögern. Die Tagung des National Foreign Trade Council fordert eine Ein- schränkung der Marshall-Plan- Hilfe und übergeht völlig den Havana Charter, der übrigens vom amerikanischen Congress noch nicht ratifiziert worden ist. Die Resultate der November- wahlen lassen noch ein Uebri- ges voraussehen. Wenn im näch- sten Jahr die Erneuerung des Reciprocal Trade Agreement-Ge- setzes, das seit 1943 als Grundlage für Amerikas Bemühungen um Zollvergünstigungen diente, im Congress behandelt werden wird, dürften die Befugnisse des Präsi- denten, Zollherabsetzungen durch Konzessionen zu erzielen, eher verringert als erweitert werden. Der Ratifizierung des ITO Charter im Congress stehen ganz grosse Schwierigkeiten entgegen. Angesichts einer wesentlichen Verschiebung des Welthandels- bildes werden sich gewisse Kreise energisch dafür einsetzen, dass Amerika die Waffe des Zolls und anderer Handels-Beschränkungen nicht aus der Hand gibt, obwohl dies eine Forderung ist, die wir selbst seit Kriegsende an andere Länder gestellt haben. So begin- nen wir, kurz vor der Erreichung unseres Zieles, von unseren eige- nen Idealen abzurücken. Turkey und Thanksgiving Day k.k. Der "Turkey" hat gar nichts mit der Türkei zu tun, wie noch vielfach geglaubt wird. Das Wort "Turkey" ist vielmehr eine Verstümmelung von "Dukki", wie man den amerikanischen Vogel nannte, als er zuerst nach Europa kam. Jüdische Kaufleute gaben angeblich dem fremden Vogel, den man für eine Abart des Pfau hielt, den Namen "Dukki". Da- raus machte man in England "Turkey". Der Turkey wurde im 16. Jahr- hundert von den Spaniern ent- deckt, als sie nach Yukatan ka- men, wo es übrigens heute noch wilde Turkeys gibt. Später stellte man fest, dass er in ganz Mittel- und Nordamerika verbreitet war. Die Indianer hielten ihn als Haus- tier. Die wilde Abart hingegen wurde im Lauf der Jahrhunderte fast ausgerottet und hat sich erst in letzter Zeit wieder etwas ver- mehrt, weil Schutzgebiete einge- richtet wurden. Mit den Spaniern kam der Tur- key nach Europa, wo. er unbe- kannt gewesen war, und gelangte nach kurzer Zeit von Spanien nach Holland und England. Der MULTIGRAMM AUS EINEM WORT MACH VIELE Können Sie aus den Buch- staben des Wortes ERNTEDANKFEST in 20 Minuten fünfzig oder mehr Wörter bilden? So viele Wörter in dieser Zeit zusam- menzustellen, ist eine seht gute Durchschnittsleistung. Erschweren Sie sich die Auf- gabe dadurch, dass Sie nur Wör- ter bilden, die aus vier oder mehr Buchstaben bestehen. Sendet. Sie uns Ihre gefundenen Wörter 'auch die. die Sie nach r'er 20-Minuten-Frist fanden) ;vermer- ken Sie "Multlgramm" auf dem Kuvert. Wir veröffentlichen Ihren Namen im "Aufbau" weiss-schwarze Turkey, wie wir ihn kennen, entstand durch Kreu- zungen mit europäischen Hühner- rassen und ist somit ein euro- päisch-amerikanischer Mischling. Die Pilgerväter brachten ihre eigenen Turkeys mit, weil sie keine Ahnung hatten, dass dieses Tier aus Amerika stammte. So wurde der Turkey repatriiert. In den Beratungen über das Wappenemblem der jungen Re- publik schlug Benjamin Franklin den Turkey vor, weil der Adler ein bösartiges und unsoziales Tier wäre. Die Anhänger des Adlers aber waren in der Mehrheit, und so wurde nicht der Turkey son- dern der Adler das Wappen- emblem der »Vereinigten Staaten. Wenn ein Reiseproblem Sie beschäftigt... und wie? •* > x dann holen Sie sich aHe die Antworten von Ihrem immer liebenswürdigen Reiseagenten Ganz gleich, wohin Sie fahren möch- ten ... er kann Ihre Reise wesentlich vereinfachen und Ihnen Zeit, Mühe sowie Geld ersparen! Ihr Vergnügen ist sein Geschäft! 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Die Verleger schickten mir meine Ro- mane und Theaterstücke mit prompter Beharrlichkeit zurück; schliesslich dachte ich, dass dies iis Einfachste von der Welt sei und schickte ihnen meine Manuskripte gleichfalls immer wieder zurück, und bei diesem Spiel hatte ich den längeren ,-Siem. Meine Karriere verdanke ich meiner Beharrlichkeit." * * Shaw versprach,,bei einer Ver- einigung einen Vortrag zu halten. Als die Zeit dafür heranrückte, hatte er sich noch immer zu keinem Thema entschlossen. Die Vereinsleitung bedrängte ihn, sie wolle das Programm drucken und aussenden. "Kündigen Sie doch an", meinte Shaw: "Mr. George Bernard Shaw spricht über das, was ihm einfal- len wird. Bei diesem Thema käme endlich auch ich selber auf meine Rechnung. Vielleicht erfahre ich sogar etwas Neues von mir." Bernard Shaw war eine Zeit mit Sir Conan Doyle, dem Erfin- der Sherlok Holmes', sehr be- freundet. Conan Doyle befasste sich dapnals immer mehr mit ma- gischen Angelegenheiten. Eines Tages berichtete er Shaw von einer Spiritistenzusammenkunft. "Und ich versichere Sie", erzählte er Shaw, "der Tisch begann tat- sächlich sich zu bewegen!" "Warum auch nicht?" sagte Shaw. "Der Klügere,, gibt nach." Bernard Shaw kommt in Paris in ein berühmtes Restaurant und wird sofort erkannt. Während die Leute ihn anstarren, kommt der Kapellmeister der kleinen Ka- pelle, die für die Gäste spielt, auf ihn zu und fragt ihn respektvoll: "Was sollen wir spielen, Mon- sieur Shaw?" "So lange ich esse, bitte Do- mino", antwortet Shaw höchst liebenswürdig. Eingesandt von St. K. Einfalle Von Oscar Wilde k. k. Am 30. November jährt sich zum fünfzigsten Male Oscar Wildes Todestag. In dem. engen Zimmer eines kleinen Pariser Hotels beendete Wilde, 44j ährig. sein wechselvoiles, schlck- salreiches Leben.' Mit1 der Zuchthaus- böllsde.und dem Bekenntnis werk "De' Profundus" ist er einer der grossen Schriftsteller der Weltliteratur. Mit ■der- genialen. Sicherheit eines; Künst- fechtere traf 'Wildes Geist menschliche Schwächen und empfand zugleich eine tiefe Freude am Feuerwerk seiner Ein- fälle. Folgende wurden der Wilde- Biographie Heskclh Pearsons entnom- men. die zu. den besten'Büchern ge- hört, die über Wilde geschrieben, wur- den. Eine deutsche Uebersetzung er- schien im, Alfred. Scherz-Verlag-(Bfemj. Jedermann kann an den Lei- den eines Freundes Anteil neh- men, aber es braucht eine sehr edle Natur, in der Tat die Natur eines Wahren'Individualisten," um am Erfolge eines Freundes Anteil zu nehmen. * Gute Vorsätze sind wie ein Scheck ohne Deckung. ♦ Natürlich zu sein, ist die schwie- rigste Pose, die man einnehmen kann.......' * Der Fortschritt ist nur durch Ungehorsam zustande gekommen, durch Ungehorsam und Rebellion, ■ Wenn'immer ein Gemeinwesen oder irgendeine Regierung den Künstlern Vorschriften zu ma- chen versucht, verschwindet ent- Das schöne Festgeschenk schallplatten für alle Systeme OPERN - OPERETTEN TANZ-MUSIK SYMPHONISCHE und KAMMER-MUSIK LIEDER Verlangen Sie unseren Gratis-Katalog. VERSAND ÜBERALL HIN. JEDEN ABEND BIS 8 UHR GEÖFFNET. MI ELKE 242 East 86tH Street New York 28, N. Y. Tel.t REgent 4-5159 HEYMan 206 WEST 96th STREET letw. Broadway - Amsterdam Ave. DRESSES NEUESTE MODELLE in grosser Auswahl JETZT AUCH CO ATS zu Einführungs-Preisen. Bekannt .für erstkiass. 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Gerade wenn das Interesse am Spiel vorbei ist, wollen sie es weiterführen. ch Ich sterbe, wie ich gelebt habe, über meine Verhältnisse. * Wenn die Trompete zum jüng- sten Gericht erklingt und wir in unsern porphyrnen Gräbern lie- gen, werde ich mich umwenden und ihr zuflüstern: "Robbie, Rob- bie, wir wollen so tun, als hätten wir es nicht gehört." DAS SCHÖNE CHANUKKAH- GESCHENK für Ihre Lieben im In- und Ausland ist der AUFBAU Mehr denn je machen Devi- senschwierigkeiten und Dollar- Knappheit es Ihren Verwandten und Freunden im Ausland un- möglich, den "Aufbau" zu bestel- len. Hier können Sie eingreifen. Wir wollen Ihnen helfen zu schenken. Deshalb bieten wir Ihnen ein verbilligtes Chanukkah-Geschenk- Abonnement an. Der Preis für dieses 20 Wochen- Abonnement ist für das Inland nur $1.50 (inkl. Canada und Süd- Amerika). Uebersee-Portozuschlag für Israel und die anderen Ueber- Leeländer 50 Cents. Wenn Sie dieses Angebot benutzen, schenken Sie nicht einmal sondern zwanzig Mal. 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Wissen Sie schon . . . dass heuie in Westdeutsch- land mehr als 47,6 Millionen Men- schen leben, während in Ost- Deutschland 17 Millionen Men- schen gezählt wurden? Frank- reich zählt nur 42 Millionen Be- wohner, und die Kenntnis dieser Zahlen ist für das Verständnis der politischen Haltung Frank- reichs in der Aufrüstungsfrage wichtig. IIfeit der Kunst Gibson Girl Dass der von einem Zeichner geprägte. Frauentyp so durchaus zum Inbegriff und Vorbild einer ganzen weiblichen Generation wurde, dürfte wohl nicht nur hierzulande einzig dastehen. Die- ser pappelschlanken und bildschö- nen Dame zu gleichen, wie sie in Fifth Avenue — Eleganz, und kaum minder königlich in ande- ren gesellschaftlichen Tonarten, als Leitmotiv durch das Schwarz- Weiss-Werk von Charles Dana Gibson (1867-1944) schwebt, war in den beiden Jahrzehnten vor dem Ersten Weltkriege das allge- meine Sehnsuchtsziel der Ameri- kanerin. Doch auch Europa be- wunderte in dem durch Album, Magazine und Bildkarten weitver- breiteten Geschöpf, das so selbst- sicher in kühler Anmut auf befrackte Anbeter herablächelte (ausgezeichnet angezogene, vor- bildlich rasierte, schulterfeste Her- ren), die ideale Vertreterin der neuen Welt. Das Gibson Girl, ob es nun ker- zengerade dasass in einem puff- ärmeligen. zur Schleppe ausflies- senden Deco!lete-Kleid, oder in sportlich flotter Attitüde und nur leicht zerzaust auf dem gerade fashionabel gewordenen Velozi- ped, — ob es, die Hutnadel quer im Mäulchen, den Federhut ein wenig schief auf die weich ge- wellte Haarfülle drückte, oder ob es beim Strandflirt mit einem An- flug von Verwirrung schwarze Badestrümpfe sehen liess, — er- richtete den weiblichen Beneh- men-Standard einer Epoche. Hun- derte behaupteten, das Original- Modell dieses Idols zu sein, ob- schon der Künstler versicherte, es habe nie eines gegeben. Hun- derttausende aber suchten die et- was herablassende Grazie des Gebarens sich anzueignen, den Charme der wie unter heimlichen Einflüsterungen nur ganz leise verzogenen Engels-Mienen, und womöglich das nüsternfeine Mar- zipan-Näschen. Der Schöpfer des Gibson Girls war zwar kein graphischer Chro- nist vom Range eines Gavarni oder Forain, aber doch ein äus- serst schwungvoller und sicher pointierender Federzeichner, der nicht etwa nur den "Pin up"-Typ seiner Zeit, sondern (vergleichbar etwa Reznicek) zahllose ergötz- liche Szenen der Lebenskomödie, zumal der amourösen und ehe- lichen, mit scharfem Witz festge- halten hat. An Gibson, den ein be- liebtes Couplet auf Ibsen reimte, und an "sein* New York erinnert jetzt eine mannigfaltige und amü- sante Ausstellung im Museum of the City of New York bis Mitte Februar. Willi Wolfradt. MEHR GELD' zahlen wir für Ihre neuen oder gebrauchten Kameras & Linsen BROADWAY CAMERA EXCHANGE 2130 BROADWAY 75th St., New York 23, N. Y. Meilensteine In drei Ausstellungen werden den New Yorkern Kunstwerke von kunsthistorischer Bedeutung und internationalem Charakter geboten. Museen und Privat- sammler haben, teils zu wohltäti- gen Zwecken, dazu beigetragen, diese Ausstellungen zu Ereignis- sen ersten Ranges zu machen. Die aussergewöhnlichen Lebens- dramen dreier Maler — Goya, Toulouse-Lautrec, Soutine — mö- gen das Interesse des Laien stei- gern, und des Kenners Urteil über Gebühr heroisch verfärben, doch besteht kein Zweifel, dass Lebens- werk und Lebensdrama dieser drei Grossen in engster kausaler Beziehung stehen. Die Goya-Schau (Wildenstein) besteht in der Mehrzahl aus Por- träts, seine kunstrevolutionäre Stilentwicklung von dem zeitge- mässen Selbstporträt; aus dem Jahre 1771 bis zu dem fast ex- pressionistischen "St Peter Re- pentant" seiner Altersjahre ent- hüllend. , Mit "Gossiping Wonnen"" ist er noch rintoretto, mit "Countess of Altamira and Daughtei" Velasquez verpflichtet. In 'Don Bernardo Yrierte", 1797, er- scheint, er als Wegbereiter Doumiers, in dem großartigen "Bullfight", 1826 im Exil Kt'iriali. als Vorläufer der Im- pressionisten. Neben, etwa 30 seiner berühmten Radierungen sind 26 Zeich- nungen zu sehen, vornehmlich Skizzen zu "Los Desastres de la Giierra" und Los Caprichos", die in ihrer genialen Unmittelbarkeit zu den Höhenpunkten der Ausstellung zählen. Toulouse-Lautrec (Knoedler) ist fast durchwegs mit hier noch nie gesehenen Werken vertreten, dem Musee d'Albi entlehnt, zu dessen Gunsten die Ausstellung veranstaltet ist. Von besonderem Interesse sind einige meisterliche Frühwerke, wie "Artilleur S(>n Cheval", in denen der zur Weltmarke gewordene Stil des Künst- lers kaum in Spuren zu finden Ist. Or lginalzeichnungen zu seinen bedeu- tendsten Plakaten, das •'verruchte" Riesengemälde "An Salon" und das blendende Meisterwerk: "Chilperic aux Varietes aus dem Besitz J. H. Whit- Höchste r 1 Preise . __ zahlen wir für ROLLEIFLEX, CONTAX, LEICA u. andere Kameras ACE Camera Exchange 136 EAST 581h ST. (Lexingtow Ave.) mm—mm Tel: PL 9-0947 " Wir brauchen Kameras WIR ZAHLEN- HÖCHSTE PHEISE iiir alle ausländischen Kameras, Feldstecher und Zubehör. United Camera Exchange, Inc. 83 CHAMBERS ST. DI 9-3555 B.M.l: z.ur City Hall, 71 h u. Sth Ave. Subways zur Chambers St, neys ergänzen diese Schau für den Connoisseur. Soutine (Museum of Modem Art), längst in wenigen Gipfel- leistungen und einigen weruger vollendeten Frühwerken hier be- kannt, wird mit dieser umfang- reichen Schau als einer der Gros- sen französischer Kunst enthüllt. Dieser Ostjude reiht sich damit seinen Stammesgenossen Modig- liani, Zadkine, Chagall, Pascin an, die zugleich Schuldner und Gläubiger der Pariser Kunst- tradition geworden sind. Rem- brandt, Cezanne und Van Gogh waren seine Vorbilder, ehe ei- sernen Stil fand, den man als dy- namischen Expressionismus be- zeichnen könnte. Da gibt es we- der Vertikale noch Horizon- tale, alles schwankt und bebt unter kosmischen Stürmen und Eruptionen von Urkräften der Natur. Und seine Stilleben von geschlachtetem Rind, Fisch, Ge- flügel sind alles eher denn still, sind lärmende Farbenorgien von barbarischer Kraft, manchmal dem frühen Kokoschka verwandt. In seinen Porträts, zumeist von An- gehörigen der dienenden Klasse, steht er seinem Freund Modig- liani nahe, wühlt da im "Häss- lichen" nach neuer malerischer Schönheit. In der vortrefflich illustrierten Monographie, die das Museum gemeinsam mit dem Cleveland Museum of Art heraus- bringt, schildert Monroe Wheeler Soutines tragischen Werdegang als Mensch und Künstler mit lie- fer Einfühlung. B. F. Dolbin. •Brauchen Sie Geld?! Wir zahlen SOFORT ■HÖCHSTE! PREISE I für Ihre ilEICA. CONTAX! i RETINA 1 e I 'oder andere Kleinkameras, | gObjektive, Sucher, Zubehör" ■ Kommen Sie heute zur j » sofortigen Auszahlung! j ■ -;-i ' CAMERA STORES Ausstellung Gustav Wolf |. p. In der Wiggin Gallery der Bos- ton Public Library findet durch den Monat November eine Gedächtnis-Aus- stellung des gesamten graphischen Werkes des vor nun drei Jahren in Massachusetts verstorbenen Künstlers Gustav Wolf statt. Sie hat ungewöhn- lichen Erfolg. Zeitungen und Zeit- schriften berichteten ausführlich darü- ber, -zum Teil mit Reproduktionen ein- zelner Arbeiten. Insbesondere der Christian Science Monitor brachte eine ausführliche, überaus zustimmende Würdigung, die ganz dem Besonderen dieses eigenartigen Meisters gerecht wurde, der einst, zwischen den beiden Kriegen, in Deutschland neben dem pathetischen Ludwig Meidner der be- deutendste jüdische Graphiker war. Eine weitere Ausstellung wird noch während des Winters in Dartmouth, N. H., sein, nach mehreren anderen in den letzten Jahren. Aus diesem Anlass ziemt es sich wohl auch, zu berichten, dass des Künstlers Werk, der einmal Professor an der Kunstschule in Karlsruhe gewe- sen ist und dessen grosse Mappen von Diederichs verlegt worden sind, in Deutschtand zur Zeit sozusagen eine Auferstehung feiert. Das "Kurpfäl- zische Museum" in Heidelberg veran- MMMTU KAUFEN GESUCHT] ■■Hl ANTIQUITÄTEN Zinn-, Messing- und Kupfergegen- stände. Fayencen. Porzellan. Silbe*, Möbel etc. JÜDISCHE KULTGERATE HARRY HIRSCH 213 EAST SSth STREET (nahe 3rd Ave.) - Tel.: PLaxa 5-3042 EINRAHMUNGEN Restaurierung von Gemälden Kunstkarten. Spiegel etc. Kunstgewerbe-Artikel EMIL PELLENBERG 2876 B'WAY (112 St.) MO 2-08% staltete eine Ausstellung, die eingelei- tet wurde durch einen tiefgründigen Vortrag des hervorragenden Kunst- und Liferaturphilosophen Richard Bens, des Freundes von Alfred Mombert, zu dessen Kreis eben auch Gustav Wolf gehörte. Ein Skandal in München Von unserem Sonderbericht- erstatter München im November Ueber die Besetzung des Lehr-' stuhls für Publizität an der neu- errichteten Hochschule für politi- sche Wissenschaften in München ist es soeben zu einem grossen po- litischen Skandal gekommen. Der bayrische Rundfunk hat das Ver- dienst, der Oeffentlichkeit durch seinen Kommentator Dr. Herbert Hupka die Tatsache mitgeteilt zu haben, dass der nationalsozialisti- sche und antisemitische Professor Dr. Hans Münster vom Kurato- rium der Hochschule, die übri- gens nicht dem bayrischen Staat untersteht, als Zeitungswissen- schaft ler engagiert worden ist. Professor Münsters akademi- sches und politisches Vorleben offenbart sich in seinen verschie- denen Nazi-Schriften, z. B. seiner "Geschichte der Presse", in der es z. B. heisst: "Isidor Wittkowski, d. h. Maximilian Harden. Sprachrohr jüdischen Zer- setzungsgeisles" oder in seiner Schrift über Publi- zistik, veröffentlicht 1939: "Der Doktorhut muss iür die Wissen- schaft werden, was der Ehrendolch iür die SA ist." Andere Zitate lauten: "Zeitungswissenschaft muss aus ech- Airocious Adolf, Bloody Benito! Auch Nicht - Briefmarkensammler werden ihren Spass an der niedlichen Geschichte haben, die Scott's Monthly über Jersey'* Occupalion Stamps ver- öffentlicht. Wegen Papierknappheit musste die Druckerei der "Jersey Evening Post" der kleinen Kanalinsel Jersey 1941 und 1942 selbst Briefmarken drucken. Der Bürgermeister der kleinen Insel er- laubte sich einen Ulk, der, wenn ihn die Germanen verstanden hätten, ihm den Kopf gekostet hätte. Er liess in die vier Ecken der Marke je ein A setzen, was bedeutete Ad Avernum Adolf Atrox, auf gut Deutsch: Geh' iur Hölle, grüssllcher Adolf. Nachdem Italien in den Krieg eingetreten war, trug unser Bürgermeister dem Rech- nung und änderte die unteren Buch- staben zu 2 Bs, fügte zum Atrocious Adolf einen Bloody Benito. Alle In- sulaner wussten die Bedeutung dieses Kryptogramms und hatten ihre Freude daran. .. Hans Salimann tem nationalsozialistischen Geist be- trieben werden." Ferner schreibt Münster: "Die Zeitungswissenschaft ist in der Lage, wissenschaftlich zu begründen, das« das nationalistische Presse- und publizistische System im Prinzip für Deutschland das Beste ist, was man sich denken kann." Nazi-Professor Münster ist bis- her noch nicht seines Postens ent- hoben worden. Anstatt dessen hat die Leitung der Hochschule er- klärt, "man könne doch bei Be- rufungen von Professoren nicht alles lesen, was sie früher ge- schrieben hätten, dann käme man niemals zu Berufungen". Und das wäre auch in der Tat einer sol- chen Berufung vorzuziehen, so- wohl im Sinne der Münchener Studenten wie der amerikani- schen Steuerzahler, die für die Hochschule finanzielle Beiträge leisten. für Chanukkah ist der "Aufbau". Ein Geschenk-Abonnement kostet nur S1.50 für 20 Ausgaben. (50 Cents Portozu- schlag für das Ausland.) OMEGA FROM World'«. Symbol ol supreme accuracy HOLSTEN JEWELERS AUTHORIZED OMEGA AGENCY 241 E.Tremont Ave. 4209 Broadway Bronx 57, N. Y. nr. 179 St., N.Y. 33 Tel.: LU 3-6860 Tel.: LO 8-9758 FEINSTE BRILLIANT VERLOBUNGS- und EHE-RINGE Direkt vom Fabrikanten zu Fabrikpreisen SPEZIALIST IN REPARATUREN ANTIKER UHREN N. GANS J. GANS UHRMACHER UND JUWELIER 3416 BROADWAY, zw. 138-139 UHRMACHER UND JUWELIER 2802 B'way (108-109) AC 2-9838 kUCH IHRE UHR KANN RICHTIG GEH N, FENN SIE BEI UNS WIRD NACHGESEH N! 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Er beabsich- tigt, in einem auf 13 Bände be- rechneten grossen Werke Ur- sprung, Entwicklung, Einfluss und Erklärung der Bibel von den ältesten Zeiten bis auf die Gegen- wart zu schildern. Der erste Band, der die Einleitung ■um ganzen Werke enthält und dem Mio. das die Bibel als Ganzes in der Kulturwelt gefunden hat, den grössten Äsurn einräumt, ist 1948 erschienen. Der hier zu besprechende 2. land "In the Beginning" (Bere- schit, der hebräische Name; Ge- nesis, der Name der griechischen Uebersetzung) beschäftigt sich mit dem ersten Buch Moses, das bekanntlich mit der Schöpfungs- ieschichte beginnt und in der Hauptsache die Geschichte der Stammväter und die Geschichte Josephs enthält. Sind die so beliebten Pentateuch- Ausgaben vor allem für den Hausge- brauch und den privaten gottesdienst- lichen Gebrauch bestimmt und geeig- net, so hat Solomon Goldman einen rttiiif neuen Weg gewählt, um die Bi- bel seinen Lesern näher zu bringen. Er beginnt mit einer kurzen Zusammenfassung der Genesis; dann folgen ausgewählte Teile des biblischen Textes in einer freien wissenschaftlichen engli sehen Uebersetzung unter Zu- grundelegung des hebräischen Textes und Benutzung anderer Versionen; es schliessen sich daran Kapitel mit dem histori- schen Hintergrund, der Autor- schaft. Stil, und Philosophie des Buches, ein Kommentar zu den ausgewählten Stellen, eine Bib iiographie usw. an. Einen beson ders grossen Raum nehmen "Echoes and Allusions" ein, ge- schieden in heilige und profane Literatur Man bedenke, welch' ungeheure Wirkung — abgesehen von dem Religiösen und sittlichen Einfluss übt hat, wie nicht nur die mittel- alterliche Welt, sondern auch die folgenden Jahrhunderte sich im Gedankenkreis der Bibel bewegt und mit ihren Worten gesprochen haben. Wem dies noch nicht be- kannt ist, der wird durch die Zitate, die Solomon Goldman S, 117—702 aus der Weltliteratur zu- sammenstellt, einen ungefähren Begriff davon erhalten. Gute Illustrationen tragen zu dem Werte des Buches bei Gold- man hat ein sehr dankenswertes Werk unternommen; wir sehen den kommenden Bänden mit grossem Interesse entgegen. Immanuel Lewy: The Birth of the Bible. A new Approach. With an Introduction by Mordechai M. Kaplan. Bloch Publishing Co, 1950, Lewys Werk gehört dem Ge- biet der Bibelkritik an. Unter den jüdischen Forschern, die an dem neuen historisch-kritischen Aufbau der Anfänge der israeli- tischen Religion beteiligt sind, ist vor allem Ezechiel Kaufman zu nennen. Er hat im Gegensatz zu Wellhausen, dem Hauptvertreter der bibelkritischen Schule, dar- getan, dass der jüdische Mono- theismus nicht von den poly- theistischen Religionen abgeleitet werden kann, sondern von An- fang an eine Schöpfung des jüdi- schen Volkes ist. Immanuel Lewy, Orientalist und Religionsforscher, nimmt eine mittlere Stellung ein zwischen der traditionellen B ibelauf fassung und der evolution istischen Auf- fassung von Wellhausen und sei- ner Schule. In seinem Buch "Die Entstehung der Bibel " kommt er zu dem Ergebnis, dass nicht der Prophet Arnos, sondern bereits der Prophet Nathan (um 1000 der vorchr. Aera) der grosse sittliche und religiöse Genius ist, mit dem die klassische jüdische Religion beginnt. Der Prophet Nathan Ist allgemein bekannt als die Persönlichkeit, die den Mut hatte, von dem König David we- gen des Todes des Uriah, dessen Weib er zur Frau genommen hatte, Rechen- schaft zu iordern. und den König selbst durch ein Gleichnis dazu zwang, das Urteil über sich selbst zu fällen, dass er gemordet habe. Lewy ist, wie er selbrt zugibt, in den Propheten Nathan gerade- zu verliebt. Er ist für ihn nicht nur Prophet und Staatsmann, Ge- schichtenerzähler und Erzieher Salomos. Lewy macht den Pro- pheten Nathan auch zum Schöpfer oder Verfasser des Segens Jakobs (I B.M., Kap. 49), der Saul- und Davidgeschich ten, der Erzählun- gen des ersten Buches Mose, des Buches Ruth, einer Fassung der der Bibel — ihre Persönlichkei- zehn Gebote. So wird der Pro- KWWW MMA ■ M MANISCHEWITZ x phet Nathan für Lewy der aus- gesprochene klassische religiöse und ethische Genius Israels. Seine Botschaft erfüllt all die Bedin- gungen, die auch unser modernes politisches und wissenschaftliches Zeitalter fordert. Er ist "nicht nur ein jüdischer Meisterprophet, son- dern kann auch als ein ethischer Genius angesehen werden. Auch wenn man den Ausfüh- rungen Lewys nicht immer zu- stimmen kann, so ist sein'Buch doch ein interessanter historisch- kritischer Versuch eines jüdischen Forschers, neues Licht in die Ge- schichte der Anfänge der jüdi- schen Religion zu bringen. Adolf Kober "Gesellschaft der Freunde Grillparzers" Die "American Association of Teach - ers of German, Metropolitan Chapter", Vorsitzende Professor Anna Jacobson, hat eine "Round Table Discussion" über Franz Grillparzer abgehalten, Professor Ltanhaxd Beryel, Queens College, sprach über Grlllparzers poli- tische Anschauungen, Professor Doro- thy Laeher-Schlltt, die auch den Vor- sitz führte, über Grillparzer» Psycho- logie der Liebe, Dr. Gisela Stein über die Beziehungen des Dichters zur Ro- mantik, und Dr. Abraham Suhl, Brooklyn College, ergänzte das Bild. Bei dieser Veranstaltung kamen die ersten Pläne für die Schaffung einer amerikanischen "Society of the lYlends of Grillparzer" zur Sprache, (k. 1.) Vortrag über George Bernard Shaw Anlässlicl. des Ablebens des Dichters und Dramatikers George Bernard Shaw wird Dr. Julius Beb in der Congrega- tlon Habonim am Mittwoch, 21. No- vember, 8:15 p. m., im Mizpah Temple, 87-11 Whitney Avenue, Elmhurst, über Shaw sprechen. Bab hat eine grund- legende Biographie über Shaw ge- schrieben, stand mit dem Dichter in ständigem Briefwechsel und hat ihn auch persönlich gekannt. Mitglieder und Gäste sind zu diesem Vortrag Jaerzlich willkommen. OPERATING - TAILOR1NG Men's a. Women's Carments Power Mach., für Mach., Zig-Zag, Merrow Double Needle, Buttonhole, Bind'g, Hand Finish, a. Alterat. Ind. Unter- richt. Mod.Fabrik.-Method. Material frei. Stellungen empfohlen. Licetised by State of N. Y. ARKAY TRADE SCHOOL 224 W. 34 St., N. Y. (bet. 7 a 3 Aves.» 55 Fialbush Ave., Brooklyn, Ii. Y. SV THE BAKERS OF WOR1D-FAMOUS MANISCHEWITZ MATZO ANZUGE ÜBERZIEHER MÄNTEL $10 $15 $20 Wählen Sie aus 1000 nicht reklamierten, bestens gefertigten Kleidungsstücken Bekannte Markenfabrikate Ursprünglicher Verkaufspreis $35 bis $90 Alle Grössen und Farben Ein- und xweireihige Modelle KASKEJL'S Etabliert 1882 New Yorks führender Pfandleihe* 9 Golumbus Ave., N.Y.C« (Zwischen 59. und 60. Strasse, 1 Block westlich vom Broadway) Tel.: COlumbus 5-1442 Literarische Weit Der unvernünftige Shaw Von LUDWIG MARCUSl "Der vomflnfäff« Mensch passt! »ich der Watt ant der unvernünftige 1 besteht auf dem Versuch, die Welt sich anmpessen.™ Q. B. S. Einige Broadway - Theater hat- ten ihre Lichter ausgelöscht, um (wenigstens eine Minute lang) zu zeigen» wie gross das Dunkel ist, wenn eins der stärksten Lichter aller Broadway« verlöscht. Man hätte auch eine Minute Stille an- ordnen sollen, um das Lachen von Generationen, das sein Humor an- gestiftet hat, vernehmlich zu ma- chen. Er war einer der brillante- sten Unterhalter dieses Jahrhun- derts. Und unterhielt seine Zu- hörer, als ob sie erwachsen wären, Oder es werden sollen. Denn er war ein recht pädagogischer Unterhalter; er konnte kaum einen Spass machen, ohne dabei nicht eine Wahrheit an den Mann zu bringen. Dieser "Spassmacher" erklärte: "Einzig und allein um der Kunst willen fände ich es nicht der Mühe wert, auch nur einen einzigeft Satz zu schreiben". Seine Wahrheiten waren Ent- hüllungen. Wen enthüllte er? Wie er einmal versicherte: recht häufig den Iren (in und ausser- halb Irlands) — den Phantasten, der die Wirklichkeit nicht erträgt und sich deshalb über sie lustig macht,, Sortiert man die Skalps, die er in seinen gesammelten Werken gesammelt hat, so findet man immer wieder die Basse des sentimentalen Backfisches, des männlichen und des weiblichen, des jungen und des alten: den "Held", den "genialen" Bohemien, die spröde Jungfrau aus Mangel an Gelegenheit, das "freie Weib" aus Ibsen-Mode, den Mutigen aus Leihbibliotheks - Romantik. Man- che Zeitgenossen haben ihn des- halb einen unromantischen Hech- ler geschimpft — auch Menschen wie der gute Herbert Eulenberg. Aufklärer der Aufklärer Shaw leistete sich nur das Ro- mantische nicht ohne weiteres. Wenn es so einfach ginge, nur zu schwärmen! Die Leute, die mit festen Begriffspaaren schustern» nannten ihn deshalb einen dürren Aufklärer. Wenn man das Wort durchaus will, dann war seine schönste Leistung, dass er die Aufklärer. aufklärte. Die Demo- kraten zum Beispiel: sowohl in seiner hinreissenden Vorrede zum "Kaiser von Amerika", wo er das "for the people" schlicht bejahte und das "by the people" gründ- lich aufklärte — als auch in dem 500 Seiten schweren Apergu. "Die Demokratie setzt die Wahl durch die beschränkte Mehrheit an Stelle der Ernennung durch die bestechliche Minderheit". Auch klärte er, ein alter Sozia- list, die Seinen über den Sozialis- Für dauernden Fvsskomforf! QUALITÄTS- SCHUHE für Herren, Dameti und Kinder in allen Grössen1 und Weiten. Orthopädische. Sehiilie »ach Mass. Populäre Preise. ORTHOPLA5T1C EINLAGEN Individuell mach Gipsabdruck. Eigene Werkstitte. Alle Repara- turen an Schuhen und Einlasen. Dienst am Z Genera tionen 3885 BROADWAY (162. Str.) 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Ferner übernehmen wir bei Ankunft die" Übermittlung von Landungs-Geldern und von Eisenbahnkosten ohne irgend welchen Aufschlag vom Ankunfts- hafen zum Bestimmungsort in den ■ Vereinigten Staaten odef Canada. Untere Passagiere gemessen 'die langjährige Erfahrung und Unterstützung unserer Europciischen Agenten ohne weffer« Kosten oder Zuschläge» "Itaila" — Societa di Navigazione — Genua AMERICAN EXPORT LINES GENERAL-VERTRETER 39 BROADWAY, NEW YORK 6» N. Y. oder befragen Sie Ihren Agenten. "AEdavif-Formulare jederzeit ser Verfügung 14 A II F 1 A U Fridoy, November 24, 1950 mus auf. In der Hitler-Zeit er- schien eines seiner provozierend- sten Stücke "On the Rocks". Der Ministerpräsident Sir Arthur Chavender ist der Herr mit dem gewinnenden Aeussern, den an- genehmen Umgangsformen, dem wohlklingenden Organ. Er steckt beim Reden die Daumen in die Achselhöhlen und singt nach dem Bad. Er kommt vor Reden und Konferenzen nicht zum Denken. Nach der Lektüre der Bücher von Karl Marx schlägt er sofort in öffentlicher Ansprache die Ver- staatlichung des Bodens, der Kohlengruben, der Banken und des Verkehrswesens vor. Der konservative Herzog, der liberale Kapitalist, der Admiral, der Ge- neral, der Polizeipräsident sind einverstanden. Nur die Soziali- sten machen nicht mit. Ist die Wahrheit dieser Karikatur nicht: dass niemand so sündigt am Ziel des Sozialismus als der Sozialist jener Jahrzehnte? In diesem "Festgefahren" ste- hen auch die ominösen Sätze: "England erwache, — Darfst nicht länger säumen, — Dämmernd im Osten — Ist Dein Morgen nah." Das ist die Peitsche Shaws. Man würdige dies faschistisch-kom- munistische Verschen im Lichte des guten Prinzips, dem Vokabu- lar des Jahres unter keinen Um- ständen zu opfern. Im übrigen klärte er auch seinen Osten auf — zum Beispiel über den west- lichen Propheten und formulierte den kategorischen Imperativ des Karl Marx in diesen köstlichen (Marx und Nietzsche mit Recht verehelichenden) Worten: "Anti- bourgeois aller Länder, vereinigt Euch!" Und beschenkte seine östlichen Marxisten mit dieser Ketzerei: "Es gibt keinen Klas- senkampf ... Es gibt den ewigen Krieg zwischen denen, die auf der Welt sind, um aus ihr mög- lichst viel herauszuschlagen, und jenen, die aus ihr was Besseres machen wollen." Man kann Shaw mit Zitaten festlegen; nur ist es falsch. Er blieb nie liegen. Er war ohne viel Wurzel und mit viel Himmel. Er war weniger bodenstämmig als vernunftständig. Einer seiner vielen Wurzellosigkeiten (man sieht immer nur die negative Seite dieses Wortes) haben wir in dem Bekenntnis: "AIs Irländer konnte ich weder für das Land, das ich verlassen hatte, noch für das Land, das jenes ruiniert hat, Patriotismus aufbringen." Wer nicht zu stark verwurzelt ist, ist beweglich genug, sich vom Fleck zu bewegen. Er klebte nicht ein- mal—an seinen eigenen Formulie- rungen. Er hatte die Courage, sich nicht zu wiederholen. Shaws schönstes Selbstporträt Wenn dieser berüchtigte "Hel- den"-Töter einen einzigen Helden geschaffen hat, dann waren Cäsar und Candida die Entwürfe; und CARL ZÜCKMAYER Fröhl. Weinberg - Kath. Knie Schelm von Bergen in I Band, Ln. $2.50 Werke, 3 Bde. in Kasette $6.00 ADLER'S fB°Or5ICgSN 49 West 47th Str., N. Y. C. 19 Phone PLaza 7-8554 SOEBEN ERSCHIENEN: MARIE BAUM Leuchtende Spur Das Leben Ricarda Huchs Tübingen 1950. 52oS.Ln. $4.40 MARY S. ROSENBERG Publisher, Bookseiler and Importe! 100 West 72nd St., N. Y. 23, Dept. 11 HANS HABE 'WEG INS DUNKEL", Roman 355 Seiten, gebunden............$3.90 Walter Goldberg Book« 144 ColumbusAve. (66St.) New York 23 - SC 4-0833 SOEBEN EINGETROFFEN: THOMAS MANN Der Zauberberg 1022 Selten. Leinen. Dünndruck ausgabe $4.50 liefert portofrei PETER THOMAS FISHER Bookseiler 507 Flith Ave., New York 17. N.Y. Tel.: MUrray HiU 2-4533 Johanna war die Erfüllung. Ein schlauer, mit allen Wassern ge- waschener Methusalem, der einen langen weissen Bart hat wie zehn Weise, hört gewiss keine Stim- men. Aber es kam doch schliess- lich auf dasselbe hinaus: er war seiner Sache genau so sicher und ihr genau so heilig ergeben wie die kleine Heilige. Und wenn er auch ein Vegetarier war, der redete und schrieb, als ob ihn drei Steaks täglich beseelt hätten, so verriet er dennoch (zum Bei- spiel in dieser grossartigen Vor- rede zur "Heiligen Johanna"), welche Ehrfurcht er vor jenem Einflüsterer hatte, den Sokrates seinen Dämon, Johanna ihre Stimmen und Shaw ganz zivil die Vernunft nannte. Die "Heilige Johanna" wurde das schönste Selbstporträtides unheiligen Shaw. Der .arbeitete mit den verschie- densten Methoden — und die Welt sieht gewöhnlich mehr auf die Methode als auf das Resultat. Als Dramatiker operierte er mit einer Dialektik, die von Piaton bis zu Georg Kaiser immer mehr ausgebildet wurde; Shaw stellte mit diesem Trick die Illusionisten vor reale Situationen — und ihre Schein-Existenz löste sich ins Nichts auf. Doch war das Theater nur eins seiner Medien, sein populärstes. Ich bin ein Enthu- siast der Shawschen "Einleitun- gen". Und mir scheint, dass bis- weilen ein schwaches Stück nur die Einleitung war zur voraufge- gangenen starken "Einleitung". Seine Witze hingegen wurden wohl überschätzt — besonders im Lande Deutschland, wo nach Lichtenberg, Heine, Schopen- hauer und Nietzsche nicht mehr viel zum Lachen war. Der arme Shaw zwang sich häufig ganz er- bärmlich, ulkig zu sein. Da steht in seiner Notiz "Was ich der deut- schen Kultur verdanke": "Ich halte Grimm noch immer für den unterhaltsamsten deutschen Au- tor". Welchen von den drei Grim- men er auch gemeint haben mag (und bei allen Respekt vor ih- nen) —- das soll originell sein? Die Welt aber erwartete von ihm zum Morgenfrühstück Paradoxe und was Scharfes — und es rann mancher schlechte Witz über einen altväterlichen Bart. Ande- rerseits —: seine sogenannten Unbescheidenheiten soll man ver- teidigen. Er hasste (wie sein Geistesverwandter, Alfred Kerr) die fade Konvention der Entper- sönlichung noch mehr als andere Konventionen. Wenn man ihn anmassend fand, war er meist nur sachlich. Anatole France hielt ihm beim Mittagessen einen lan- gen Vortrag über das Wesen des Genies. Shaw sagte gelangweilt: "Das war mir alles längst be- JUST REPRINTED Prof. H. Graetz's Populär History of the Jews Six volumes with illus- C1 C stfl trations, cloth binding............* »eW Speak Hebrew A Conversational Manual of Col- loquial Phrasgs by DANIEL PERSKY Useful for TOURISTS to C1 OC ISRAEL ....................................................... Hebrew Publishing Co. 77 DELANCEY ST.. 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An demselben Tage, an dem die Zeitungen berichteten, dass der unfehlbare Papst verkündete: Maria sei nicht nur als Seele, son- dern körperlich zum Himmel auf- gefahren — an demselben Tage hiess es auch: ein Reverend habe im Sterbezimmer des bewusstlo- sen Shaw Gebete gesagt. Mit wes- sen Erlaubnis? Auch verkündete der Reverend: "Shaw glaubte an Gott". Hat ihm Shaw das anver- traut? Der Welt hatte dieser Gläubige nur mitgeteilt: "Hüte Dich vor Menschen, deren Gott im Himmel ist". — Was hätte er gesagt, wenn er erfahren hätte, dass sein erster Nachruf (noch zu seinen Leb- zeiten) lautete: "Er war kein Atheist". Er war wirklich kein Atheist. Aber nicht jeder hat das Recht, das zu sagen. Wahrschein- lich war in ihm die Scheu des grossen katholischen "Atheisten" Meister Eckhart, der vor 600 Jah- ren schrieb: "Wenn einer wähnt, er habe Gott erkannt, und sich ir- gendetwas darunter vorstellt, so hat or irgendwas erkännt, nur Gott nicht". — Die ewige Stadt "Rom. Portrait of the Eternal City" Henry Regnery Co. (Chicago) m. g. Dieses von Herbert Bitt- ner und Ernest Nash herausge- gebene schöne Bilderwerk trägt den Vermerk des katholischen Zensors Robert J. Willmes, S,J.: "Nihil Obstat". Damit kündigt es sich als einwandfrei auch für ka- tholische Kreise an, und müsste das wohl auch tun, da es anläss- lich des "Heiligen Jahres" für den Pilgrim, aber noch viel mehr für den Laien, der zu Hause geblie- ben ist, gedacht war. Es ist aber darüber hinaus ein Gedenkbuch für alle Romreisenden und ein Sehnsuchtsbuch für alle, die erst noch nach Rom reisen wollen. Paläste, Kirchen, Plätze — die ganze architektonische Schönheit der Stadt von der Antike bis zur Moderne entfaltet sich. Nament- lich das alte Rom ist glänzend vertreten. Die Photos sind schön, die Auswahl im Rahmen des Buches sehr umfassend. Was freilich fehlt ist das Volk, ist das Leben, zu dem schliess- lich alle Architektur nur eine Rilke-Briefe englisch Heins Norden, als Uebersetzer be- kannt — unter anderem übersetzte er (mit seiner Schwester Ruth) Thomas Manns gewichtige Rückschau "Aus meiner Zeit", die jüngst in der Jahr- hundertausgabe der Zeitschrift "Harp- er's" erschien — hat soeben einen Band Briefe, die Rainer Maria Rilke an "Benvenuta" iMagda von Hattingberg) schrieb, ins Englische übertragen. Das Buch soll zu Rilkes 75. Geburtstag im Dezember erscheinen. Norden arbeitet jetzt an der Uebersetzung eines neuen Romans von Max Brod, der sich mit der Zeit Jesus' befasst. Das Andenken Rainer Maria Rilke«, dessen 75. Geburtstag auf den 4. De- zember 1950 fällt, während sich sein Todestag am 29. Dezember 1951 zum fünfundzwanzigsten Male jährt, wird am 13. April 1951 durch eine Konferenz der deutschen Literatur-Abteilungen amerikanischer Hochschulen geehrt werden. Diese Konferenz wird auf dem Campus der Bradley Universität in Peoria, Illinois, stattfinden und sich mit den Werken Rilkes beschäftigen. Interessenten aus unserem Leserkreis mögen sich an Dr. Robert Nie. Bradley University, Peoria, Illinois, wenden, dem die Organisation anvertraut ist. BUCHNOTIZEN Hans Werner Richter, der Verfasser des auch in New York erschienenen Romans "Die Geschlagenen", hat einen Roman vollendet, in dem er die Schick- sale von Flüchtlingen in aller Welt beschreibt, (k) Im Nachlass Hermann Stehre befin- den sich zahlreiche Gedichte, Novellen und Romanfragmente. Stehrs Tochter, Frau Meridies, rettete unter grossen Mühen die Hinterlassenschaft des Dichtere. Nach einer Rundfrage der "Neuen Zeitung" gehören zu den in West- deutschland meistgelesenen Büchern Bruno E. Werners Roman "Die Ga- leere" und die deutsche Uebersetzung von Norman Mailers "Die Nackten und die Toten". Dann folgen Romane von Hemingway, C. W. Ceram, Daphne du Maurier und Köstler ("Sonnenfinster- nis"). (k) Albert Reimann, der Gründer und Direktor der ehemaligen Berliner "Reimann-Schule", arbeitet an seinen Memoiren, die in Kürze erscheinen sollen, und bittet seine einstigen Leh- rer und, Schüler in der ganzen Welt, ihm zu helfen, eventuelles Material zu beschaffen. Reimann lebt in London NW, n Hillcrest Avenue, Temple Fortune. In der Serie der "Ro Ro Ro - Bücher", die im Verlag von Rowoldt (Hamburg) herausgegeben wird, sind zwei neue interessante Erscheinungen zu ver- zeichnen: Gustave Flauberte "Novem- ber", in der Uebersetzung von Ernst Sander, und Ernst von Salomons "Boche In Frankreich". Dr. Lee van Dovskl, der im Krieg vor den Nazis aus Frankreich floh und seither in Genf lebt, hat den erstmali- gen Versuch unternommen, ein chro- nologisches Verzeichnis der Gemälde Gauguin« aufzustellen. Dieser Oeuvre- Katalog befindet sich im Anhang «ei- ner grossen Gauguin-Biographie, die jetzt im Delphi-Verlag (Ölten und Bern) erscheint und die unter anderem auch unveröffentlichte Zeichnungen und Aquarelle wiedergibt. Bei den zahlreichen Bildern, die als "Bretagne- Landschaft", "Tahiti-Landschaft" oder "Stilleben" bezeichnet sind, schafft erst der neue Katalog die Möglichkeit, diese Werke — etwa in der Art des Köchel-Verzeichnisses bei Mozart — eindeutig zu bezeichnen und auseinan- derzuhalten. (ok) Kulisse ist So wirkt das ganze Buch etwa wie eine leere Bühne. Aber der Kunstliebhaber kann Kuppeln und Fassaden, Treppen, Denkmäler und Balustraden, Rui- nen und Basiliken mit grossem Genuss studieren, und alle, die Rom lieben und etwas weltlicher und weniger fachlich gesinnt sind als die Herausgeber, können schliesslich die Bildszenen mit ihrer eigenen Phantasie beleben. Wertvoll ist der Textteil des Buches mit den Beschreibungen der Photos und die kurze, sehr lebendige Geschichte der Stadt von Giltseppe Prezzolini, der an der Columbia Universität italie- nische Literatur lehrt. "No Time to Look Back" By Leslie Greener (Viking Press). Dieser Roman ist der erste in Amerika veröffentlichte des Au- tors. Leslie Greener hat die ver- schiedensten Berufe gehabt und ist weit in der Welt herumge- kommen. Vor allem aber ist er ein Künstler: ein Maler und Schriftsteller, ja, ein Dichter. Und diese Fähigkeit ist es, die sein Buch hervorhebt aus der Reihe anderer aktueller Romane und Tatsachenerzählungen. Die Ge- schehnisse sind sehr real: sie spielen sich in einem Gefangenen- lager auf Malaya ab, wo der Autor selbst Kriegsgefangener der Ja- paner war. In diesem Lager ste- hen Amerikaner und Europäer unter dem Befehl der japanischen Offiziere und Soldaten. Sowohl unter den Gefangenen wie unter den Japanern gibt es die ver- schiedensten Typen. Aber durch das glühheisse Labyrinth des en- | UBERSETZUNGEN ■ Alle Sprachen — Alle Gebiete J Begl. Dokumente Itir alle Behörden | POPULÄR ™BUBlEaavon IP0PI ■■■■■ l 11 West 42nd St. - BRyant 9-1393• | Massigste Preise Festdichtungen und Schreibmaschinenarbeiten aller Art, deutsch und englisch. Mrs. Martha Peiser-Munk 110 West 96th Street, Apt. I-A Tel.: MO 2-3091 Festdichtungen SCHNELL - ORIGINELL G. BORCHARDT 15 BOULEVARD NEW ROCHELLE, N. Y. Telefon: New Rochelle 2-8862 ED C I Kl 1% C D I Das amerika- lv i I Ii I# E K i nische Patent Ist das BESTE u. BILLIGSTE PATENT DER WELT. Keine Jahresgebühren, kein Ausübungszwang usw. Für Bera- tung, Patentbearbeitung, Recherchen wenden Sie sich an H. E. METZLER. LL.B. (Dtsch. gespr.) REGISTRIERTER PATENTANWALT 11 WEST 42nd STREET. Suite 2610 New York 18. N. Y. - Tel.: WI 7-4343 Gnmmi-Stempel in jed. Art u. 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Der junge Maler, dessen grösstes Leid es ist, dass er die bodenlose Hässlichkeit dieser Welt nicht ertragen kann, flüchtet mit sei- ner Sehnsucht nach Schönheit ind Voll- kommenheit in anbetende Liebe zu einer lungen Chinesin, die schön ist wie ein klassisches Kunstwerk, und die er unter Lebensgefahr heiratet Ein Grieche, von dem niemand weiss, woher er kam der Fahrt, wandelt wie ein Erleuchteter unter den Kranken und Verwundeten, geliebt und auch gehasst. Dieser Roman gleicht einem Gemälde, das in tiefgraue Schat- ten getaucht ist, aber auch hellere Farben nicht entbehrt. Der Leser dieses Buches wird zu ernstem Sinnen angeregt, aber auch iu der vagen und doch tiefinner- lichen Hoffnung, dass die Kraft alles wahrhaft "Menschlichen" das "Allzumenschliche" schliess- lich einmal überwinden könne — allem und allem zum Trotz. Lena Frender. Bei ERIC STEINER . Billigste Preise. Be- kannt guter Kunden- dienst. 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Hier haben die bei- den grossen Feuergötter, die un- ter den Schneehauben der Vul- kane Popocatepetl und Ixtaci- huatl schlafen, einmal in der Stunde unwilligen Erwachens auf - gebrüllt und meilenweit das Land ringsum mit der Lava ihres Zorns in Bann geschlagen. Es ist ein steinerner, jahrtausendealter Bann, den niemand bisher zu lüf- ten gewagt hat. Aber jetzt sind seit einiger Zeit in dieser Ebene, die nachts im Mondlicht von selt- samem Schein .widerstrahlt und deren Basaltfelsen von einer er- habenen Monotonie schimmern, die Menschen hingegangen und haben begonnen, sich mit Dyna- mit und erfindungsreichen Träu- men in diese Felsöde einzuwüh- len. Merkwürdig ersteht hier im "Pedregal" eine weit verstreute Villenstadt Ueberraschendes Mu- ster dessen, was hier sein könnte, ist ein Lava-Garten, ein breit- flächig angelegtes Gelände, mit Wegen und künstlichen Teichen aus dem wüst geschichteten Ge- stein herausgehauen. Dieser Gar- ten lebt in drei Farben: tief- schwarz der Fels, grellrot der Sand' der Wege und von strotzen- dem Grün die Vegetation, die aus so fettem Grund kommt, dass sie quillt und überquillt und jede Pflanze nährt, die im Florabuch Gottes enthalten ist. Ein bezau- bernder Anblick, von dem man sich kaum losreissen kann. Diesseits und jenseits dieser im wirklkfhen Oase, inmitten uralten Erdgebälks, haben sieh Mensche« angesiedelt, Grund gekauft, Vil- len gebaut. Der deutsche Archi- tekt Setto hat in Geröll und Pla- teaus flache Häuser eingeschient, die fast nur aus Fenstern beste- hen und auf blumenprächtigen Terrassen, von Palmen überweht und riesigen Kakteenzäunen um- gürtet, Erfüllung von Visionen sind. Eine Traumvilla Ein ganz besonderes Abenteuer 'aber war es, den berühmten irisch - mexikanischen Maler und Häu- serbauer Juan O'Gorman zusam- men mit seiner texanischen Frau beim Bau seiner Traumvilla zu beobachten. Diese Villa ist in die Lava-Gewölbe hineingehauen und wächst in den Obergeschos- sen aus dem Lavafels heraus, verjüngt sich bis in die beiden quadratischen Arbeitszimmer des Paares, die wie ein Lugaus in den Winden liegen und wie Wet- terwachtkabinen im Gewitter von alleft vier Seiten umtobt sind. In Germans Speisesaal wird man wie in der Schmiede Vulkans sitzen. Lfeberall unterbricht der Fels Decke und Wände mit seiner gedrungenen, Formation, sind die Fenster nach oben gekehrt, fällt das Licht durch die Schächte zierlicher frei schwebender Wen- deltreppen, und im Arbeitszim- mer wächst in der Mitte ein Baum. Wenn dieses Haus fertig ist, wird es als Sehenswürdigkeit architektonischer und künstle- rischer Erfindung vermutlich durch alle Zeitschriften der Welt gehen. Vorläufig weiss man draussen noch nicht viel von dieser Wun- derstadt des Pedregal. Künstler leben hier, reiche mexikanische Politiker, ein bulgarischer Jude, der sein Vermögen in China ge- macht hat und seine Finca (Gut) für Chiang Kai-shek offenhält, falls er einmal nach Mexico flüch- ten sollte, und dann — ja dann haust und baut im Pedregal ein Mann, der sich entschlossen hat, diese Stätte mexikanischer Ur- zeit — die erste Pyramide des Landes ragt hier, noch lange nicht ganz in ihrer Weite ausgegraben, mit ihrer Spitze aus dem Lava- fels hervor — mit einem seiner Werke erneut in die Geschichte eingehen zu lassen. Pyramide 1950 Diego Eivera, der mit Orozco und Siqueiros das grosse Drei- gestirn am Malerhimmel nicht nur seines Landes, sondern ganz Lateinamerikas bildet, ist sowohl der international bekannteste von den dreien, wie auch der poli- tisch umstrittenste, reichste und von einer ungeheuren persön- lichen Kraft und gargantuani- schen Schaffenslust erfüllteste. Hier in der Landschaft der Lava ist es aber nicht der Maler Ri- vera, der am Werk ist, sondern des grosse Sammler, Träumer und Patriot. Der riesige Mann, der. heute in der Mitte der Sech- zig, bisweilen in seiner Balzac- sehen Leibesfülle sich nur schwer bewegt, dann aber zwei Tage hintereinander ohne Schlaf nicht von einem Gerüst, auf dem er seine Wandgemälde im National- palast der Hauptstadt malt, her- unterkommt, ist ein Wunder an menschlicher Energie. Und er ist ein fanatischer Indio. Seine Gross- mutter stammte aus einer por- tugiesischen Einwandererfamilie Acosta, was er jedem sofort er- zählt, aber sonst ist alles in seiner Ahnenschar indianisch. Eine Zeit - lang hat er auf seinen Bildern die Vertreter des Guten immer braun und die des Bösen immer weiss gemalt. Aber hier im Pedregal malt et nicht, sondern baut. Seit acht Jahren. An einem versteckten. Platz. Das Auto holpert über stei - nige Feldwege, passiert Arbeiter- siedlungen der Stadt Mexico und: muss dann im Lavagelände halten, weil es nicht weiter kann. .Plötz- lich steht man vor Biveras Pyra- mide. Das Wächterhäuschen liegt tief in Kaktusbüschen verborgen, Fremde kommen hier kaum hin- ein. Ein persönlicher Pass des Herrn der Pyramide gab uns den Eintritt. • ' Wenn er Geld hat, mit 40 oder 100 Arbeitern, wenn er kein Geld hat, allein zusammen mit drei oder vier, baut Rivera hier, im DER 51 FORD IST WEIT VORAUS ... AUF JAHRE VORAUS! NEUERUNGEN VON MORGEN SEHEN SIE sich den *51 Ford noch heute bei Ihrem Ford-Vertreter aa! .Er'ist der neueste Ford! Der feinste Ford i Und er bietet Ihnen 43 "Neuerungen von Morgen" — konstruiert und in den Wagen eingebaut, nicht nur Ms dieses Jahr und das nächste, sondern für Jährte-voraus! Machen Sie eine Probefahrt mit dem '51 Ford! 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Langsam geht das Werk' voran, denn es wird gebaut wie in Urzeiten. Ein paar Lastwagen mit Ochsen bespannt bringen manchmal das Gestein heran, und die indianischen Arbeiter schlep- pen es mit der Hand oder mit der Trage, deren Riemen um die Stirn läuft, leiterauf und -ab wie in den Zeiten, da die Pyramiden von Uxmal und Chichen Itza aus dem Urwaldboden wuchsen. Im Zöschen der Mayas In einem Land wie diesem, wo Ausgrabung und Neu-EingrabUng ineinander übergehen, hat man nicht das Gefühl, in einem Neu- bau zu sein. In den Gängen, auf den Treppen, den merkwürdigen engen Kammern und Gewölben dieser F&ramide wehen bereits heute die Schauernder Vergan- genheit, ohne dass dies Haus be- reits ganz geboren ist. Nur in einem wäre es den Mayas und Azteken fremd. Es- besitzt zahl- reiche in die Mauer getriebene Schlitze, die als Fenster dienen. Aus uralter indianischer Archi- tektur hat Rivera die Kunst übernommen, schattenlose Räume zu schaffen, entstanden durch als Oberlicht eingesetzte Steine, die lichtdurchlässig sind. Die Pyramide baut Rivera nicht für sich. Er baut sie als ein Mu- seum für seine Sammlung mexi- kanischer Altertümer, von denen er mehr besitzt als irgendein Sammler der Erde. Millionen- schätze sind in seinem Eigentum. Und die Pyramide soll ihrer Un- terbringung dienen. Soll ihrer Aufstellung dienen, wie sie nie- mals bisher aufgestellt worden sind. In den dämmrigen Gelas- sen, in den breiteren Hallen, in den schmalen Winkeln wachsen aus dem Stein steinerne Schau- Bretter und heilige Nischen. Man gerät auf sonnenumspülte Platt- formen und in düstere Winkel, so wie es dem Sinn der indianisches Götter entspricht, die hier eine Ruhestatt zwischen Symbolen, Geräten, Kunstwerken finden sollen.. Die Mosaiken an den Decken, die Zeichen an den Wän- den hat Rivera selbst gemalt oder ^eingesetzt. Die Göttin der Nacht lebt in Finsternis, der Gott des Regens tief am Grunde eines Brunnens, die Zeit kriecht als Schlange, sich in sich ründend, über die Decken, und ihr grosses Auge wacht über das Kommen und Gehen der Menschen. Ganz oben, wo Sonne und Wind um das mächtige Mauer- werk spielen, werden Riveras Arbeitsräume liegen, und auch die seiner Frau, der Malerin Frieda Kahlo. Es wird sein, als sässe er, dem Himmel zu, auf einem Berge der Vergangenheit. Wenn er aber eines Tages ster- ben wird, so wird die Pyramide mit allen ihren Schätzen sein Ge- schenk an die mexikanische Na- tion sein. Und sie wird auch sein Grab sein. Denn ganz tief unten, in einer kaum zugänglichen Ecke unter dei Berglast von Steinen und von undurchdringlichem Fels umdräut, liegt das kleine Geviert, zu dem es tief hinuntergeht in die Schwärze des Erdbauchs und das Riveras Gebeine bergen soll. Ein "National-Heiligtum"? Rings um die Pyramide aber wird ein grosser Garten, eine Art Nationalpark, wachsen, in dem in der fetten Lava-Erde alle Blumen des Landes blühen und gepflegt werden sollen, und der zu einem Teil auch alle Vögel und Tiere, die unter dem mexikanischen Himmel leben, enthalten soll. MORRISTOWN AURORA NEW JERSEY SANATORI U Mi 73 NEW LOW WINTER RATE (REGULÄR RATE 1115) CARDIACS - DIABETICS - CONVALESCENTS RETIRED FOLK - CHRONICS . ARTHRITICS Telephon* Morriatown 4-3260 N. Y. Office BUtlerfiel«! 8-0606 Rogül MKS UNTER ÄRZTLICHER LEITUNG VON DR. HERMAN WEISS (früher Sanatorium Bühlerhöhe) Distinguiertes Erholungsheim für Herz- und Stoff wechselkranke und Rekonvaleszenten. - Tag- und Nachtschwestern, - Grosse Einzel- und Doppelzimmer, auch mit Bad. - 7 «eres Park. - Liege-Terrassen. 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Durch seinen Hauptdelegierten, Botschafter Abba Eban, hatte Is- rael kürzlich im Sicherheitsrat der United Nations das dornige Problem des ägyptischen Boy- kotts über die Schiffahrt im Suez- Kanal anschneiden lassen. Aegyp- ten lässt nämlich seit geraumer Zeit Schiffe mit Ladungen, die für Israel bestimmt sind, nicht den Kanal passieren. Diese ein- seitige und willkürliche Aktion Aegyptens wurde zunächst in der Gemischten ägyptisch-israeli- schen Waffenstillstands-Kommis- sion behandelt und schwebt jetzt vor dem sog. Special Commiüee, einer Oberinstanz dieser Kom- mission. Aus diesem Grunde er- klärte jetzt Sir Gladwyn Jebb, der britische Delegierte im Sicher- heitsrat, Israel möge einstweilen seine Resolution betr. die freie Schiffahrt im Suez-Kanal zurück- ziehen (was Eban auch tat), aber gleichzeitig liess der britische Vertreter keinen Zweifel daran, dass der ägyptische Boykott nicht nur Israel treffe, sondern auch England und anderer Nationen Scehnndel, und daher werde der Rat die Lage scharf im Auge be- halten. Man nimmt allgemein an, dass der übermächtige Einfluss der Mächte Aegypten in Kürze dazu zwingen wird, den Boykott über nach Israel bestimmte La- dungen aufzugeben. » Die Munizipal- und Ortswahlen vom 14. November zeigten in ih- rem Endergebnis einen starken Ruck nach rechts. Wenn auch Ben-Gurions Arbeiterpartei (Ma- pai) im Lande im grossen und ganzen die Führung behalten konnte, so hat doch die Partei, verglichen mit den allgemeinen Parlamentswahlen vom Januar 1949, stark an Boden verloren, und dies besonders in Tel Aviv, wo ein Drittel der gesamten Wählerschaft an die Urnen ging. Die Partei der Allgemeinen Zio- MIAMI BEACH 8 Tage.. $90« (1. DEZ. BIS 15. JAN.) plus $9.46 Tax einschl. Eisenbahnfahrt hin u. zurück, Zimmer für 2 Per«, mit Bad in erstkl. Hotel, ge- genüber dem Ozean, Privat- strand; Frühstück, Ausflüge mit Auto u. Boot. Transfers. Tanz mit Rhumba-Wettbewerb. und Preisen. Unterhaltungs- programme. Weitere Informat. bereitwilligst GEGRÜNDET 1901 29 WEST 46th STREET NEW YORK 19, N. Y. Tel.i LUxemburg 2-4611-14 SCHIFFS- und FLUG-KARTEN nach der GANZEN Welt zuOriginalpreisen E^laut^ravel Gegründet 1929 Officially author. bonded agents 701 MADISON AVE. New York 21, N. Y. (63. Str.) Neue Telefon-Nummeri TEmpleton 8-0900 nisten, eine Partei der bürger- lichen Mitte, eroberte in zahl- reichen Städten und Ortschaften die Mehrheit der Sitze, so na- mentlich in Tel Aviv. In Haifa und Jerusalem kom- men die Allgemeinen Zionisten gleich nach der Mapai-Partei. Der Religiös - Orthodoxe Block und die linksstehende Mapam- Partei sind die wahren Leid- tragenden der Wahl vom 14. No- vember. Die rechtsradikale Che- ruth - Partei Beigins und die Kommunisten schnitten ebenfalls schlecht ab. Während che Allge- meinen Zionisten ihre Stärke na- mentlich in den Städten zeigten, konnte die Mapai-Partei in den Zentren der neuen Einwanderer ein starkes Votum für sich bu- chen. Die Wahlen wurden in 43 Stadtverwaltungen und Ortsräten, zum ersten Male seit den Muni- zipalwahlen von 1935, abgehalten. 3955 Kandidaten bewarben sich um 527 Sitze in 43 Wahlgebieten. Die Liste der Mapai ging diesmal unter der Flagge-der Histadrut. * Weitere 62,3 Immigranten aus Shanghai sind am 12. November mit dem Dampfer "Negba" in Haifa eingetroffen. Damit ist die Zahl der Juden, die seit Dezem- ber 1948 aus China nach Israel gekommen sind, auf 5000 ge- stiegen. Die Ueberreste zweier Flieger, die unter den ersten freiwilligen Piloten für Israel waren, sind jetzt mit vollen militärischen Ehren auf dem Soldatenfriedhof bei Haifa feierlich beigesetzt wor- den. Es sind dies Flight Lieu- tenant George Buzz Heuerling, Kanadas berühmter Fliegerheld aus dem zweiten Weltkriege, und Squadron Leader Leonard Cohen, die beide am 20. Mai 1948 in einem Absturz getötet wurden, als sie ihr Flugzeug, das sie nach Israel bringen sollten, über dem Flugplatz von Rom ausprobierten. Beuerling, der mit den höchsten Kriegsoiden der Alliierten deko- riert worden war, ruht in der christlichen Sektion des Friedhofs Beuerling und Cohen hatten sich kurz nach dem arabischen Angriff auf Israel freiwillig zur Armee Israels gemeldet. Der Beisetzung wohnten Vertreter der Armee und der Regierung bei. • Die Twentieth Century - Fox Filmgesellschaft hat der Stadt Jerusalem angeboten, ihr $150,000 aus eingefrorenen Guthaben für den Bau einer Stadthalle zu lei- ten. Diese soll auch ein Kino- theater mit 1000 Sitzen enthalten. Di£ Stadtverwaltung von Jeru- salem hat das Anerbieten ange- nommen. Dag Abkommen ist be- reits unterzeichnet; es sieht vor, dass die Stadt Jerusalem jähr- lich $15,000 ohVe Zinsen zurück- zahlen soll. zf ^ JotVlA IT'S LATER THAN YOU THINK! Many reservatio» for travel in 1951 already pouring in. Es YOU intend to travel to EUROPE or ISRAEL in 1951 you'd better register now . WITHOUT OBLIGATION. AIR & STEAMSHIP TICKETS AT OFFICIAL RATES AT NO EXTRA COST! Bonded for your protection. For eomplete Information call TO ISRAEL AND ALL ÖVER THE WORLD Steamship - Air - Hotel Reservation« - Group and Indi vidual Arrange- ments » CRUISES PATRA, INC. 60 W. 56th St., N. Y. C. 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Die Ba- {estadt der 1400 Hotels und Restau- eats ist darum auch im Winter ein be- vorzugter Tagungsort für Konferenzen Jnd Konvente aller Art. Im Grossen uditorium der Stadt körnten bis zu Ii,MO Menschen untergebracht werden. Und eine Spazierfahrt in den Rollstiih- len auf der Strandpromenade gehört such im Winter zu den unerlässlichen Vergnügungen der Wintersaison in die- se» schönen Seebade, das von New York so bequem in z Stunden Bahn- fahrt zu erreichen ist. Keine Travel Permits für Oesterreich nötig Das State Department in Washington hat soeben bekanntgegeben, dass mit Wirkung vom i. Dezember ab mneel- tMilche Bürger, die die amerikanische, ritische oder französische Besatxungs- sone von Oesterreich besuchen, keine Sieelellen Travel Permits mehr benö- gea. Nach dem genannten Datum breueht man als amerikanischer Bür- ger In den drei aufgeführten Okkupa- tioaszonen nur noch einen gültigen amerikanischen Pass. Für Reisen in die österreichische Sowjeteone jedoch ist nach wie vor eine besondere Einreise- erlaubnis, der sog. "graue Pass". er- forderlich. Wie warm ist es in Miami? New Yorker, die augenblicklich zäh- neklappernd die Strassen ihrer Stadt durchwandern, können sich jetzt we- nigstens theoretisch an der glühenden Sonne Floridas erwärmen. Das grösste Heen-Llchtplakat der Welt, errichtet Von den Lastern Airlines, leuchtet jetzt täglich von 4 Uhr nachmittags bis 1 Uhr morgens vom Palisades Vergnü- gungspark a«f der New Jersey-Seite über den 'Hudson nach Manhattan her- über. Diese Lichtreklame der Flugge- sellschaft, die so hoch ist wie ein acht- stöckiges Haus und von Flugzeugen aus in klaren Nächten über 25 Meilen weit im Umkreis gesehen werden kann, zeigt jedesmal die jeweilige Tempera- tur im Miami und andere Nachrichten der Eastern Airlines an. Winterferien mit Indianern Mehr und mehr wird der Südwesten der Vereinigten Staaten ein bevorzug- tes Reiseziel, Und das mit Recht. Denn Arizona und New Mexico bieten nicht nur dem Touristen Landschaften, wie er sie in solcher Eigenart und Apart- heit anderswo nicht finden kann, son- dern darübei hinaus auch einen wirk- lichen Kontakt mit dein Roten Manne. Der Südwesten ist par excellence das Laad der Indianer, und da ist es sehr zu begrüssen, dass neuerdings die Santa Fe Raitway eine kleine Schrift herausgegeben hat "Indien Country es the- Southwest", die dem ausgezeich- nete Fingerzeige und Winke gibt, der gern einmal seine Winterferien mit und bei authentischen Rothäuten ver- bringen möchte. Man kann diese Bro- schüre bei Mr. R. T. Anderson, general passenger traffic manager, Santa Fe Railway, ao E. Jackson Boluevard, Chicago 4, Illinois, schriftlich an- fordern W»dhenen«Se in Boston Waren Sie schon einmal in Boaion? Wenn nicht, so sollten Sie einmal ein Wochenende in dieser "englischsten Stadt Amerikas'" verbringen. Ob Sie auf Bostons berühmtem "Common", auf dem einmal in puritanischer Zeit Galgen und Pranger standen, herum- spazieren, ob Sie vor Faneull Hall oder Paul Revers, Haus grossen Gestalten der amerikanischen Revolutionsepoche ihre Reverenz erweisen oder ob Sie am Charles River hinüberblicken nach Cambridge mit der berühmten Harvard University — immer werden Sie in die- ser Stadl auf die Kosten kommen. Ein Besuch von Boston zum Wochen- ende ist jetzt ganz besonders leicht gemacht durch Wochenend-Touren der New York, New Häven & Hartford Railroad. Eine dieser Touren verlässt Grand Central am Freitag abend mit Ankunft Sonnabend früh in Boston THE MOST TOR YOUR MONEYl Newly decorated • Every modern conavenience • Elevator Service • All reowe with private bath, shower, telephone • Television • Solarium. ST. PETERSBURG, FLORIDA EMPIRE HOTEL 10#» First Ave. N >. Ph. 7-6574 DIETARY EXCELLENT LAWS CUISINE NEAR GULF BEACHES ATTRACriVE RATES J. 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Wenn Film und Theater auch niemals das- selbe waren und niemals versu- chen sollen, dasselbe zu sein, weil sie es nicht sein können, so lässt sich doch hier ein Grundeindruck nicht leugnen. Er stellt sich spontan ein: dieser Film ist ein vollständiger Theaterabend, ohne seinen Filmanspruch aufzugeben. Das ist eigentlich sehr aufre- gend. Woher kommt das, obwohl kein Filmgesetz verletzt wird? Offenbar daher, dass Joseph Mankiewicz, der ihn geschrieben und inszeniert hat, es fertig bringt, einen vollständigen Dialog einzubauen, ohne damit den Fluss der Bilder zu hemmen. Weil es ihm ausserdem gelungen ist, die Charaktere so herauszuarbeiten, dass sie die Tiefe eines Menschen- lebens haben, ohne sich mit einer symbolischen Existenz zu begnügen, deren Flachheit durch eine rasche oder einfallsreiche Handlung überspielt wird. Die einfache Geschichte einer mit allen ernsten wie hysteri- schen Eigenschaften ausgestatte- ten Diva, die impulsiv ein kleines Mädchen zu ihrem Schützling macht, um schliesslich dessen gerades noch mit heiler Haut da- vonkommendes Opfer zu werden, hat eine ungewöhnliche Intensi- tät. Die auf lange Sicht und erst mit fast unsichtbaren Netzen ge- legte Intrige des geradezu infer- nalischen Ehrgeizes des Mädchens spinnt mit atemraubender Tücke vier Menschen ein und wird zum Schluss in einer Szene der Ueber- raschung zerrissen, die an drama- tisches Härte und Schlagkraft ihresgleichen sucht Die "Heldin" steigt zwar weiter und weiter, aber von nun ab ist es der Auf- stieg einer Verdammten, von der man weiss, dass sie der Bache des Schicksals ausgeliefert sein wird. Witzig, schneidend, nur ganz selten einmal von einem Klischee Gebrauch machend, ist der Film ganz grosse Unterhaltung. Das Duell der Frauen spielt sich zwi- schen Bette Davis und Anne Bax- ter ab: die eine hilflos ihren Lei- denschaften ausgeliefert und doch schliesslich genial die Situation meisternd, die andere die eiskalte Rechnerin, der letzten Endes die Rechnung nicht aufgeht. Die dritte starke Figur ist George Sanders, ein Broadway-Columnist, dessen Verruchtheit und psychologisches Talent zu haben seine Vorbil- der sich meist nur einbilden, (In vielen Nachbarschafts Thea- tern.) m. g. 2 französische Filme "The Sinners" (Au Royaume des Cieux) 55ih Slreei Playhouse g-f. Die Mädchen in der fran- zösischen Besserungsanstalt tra- gen keine Uniform; aber sie stecken in einer gleichartigen, dü- steren Kleidung, die ihr Aussehen ebenso nivellieren soll, wie die Disziplin in dem finsteren Klo- stergebäude ihre Seelen gleich- richten möchte. Es ist eine illusionslose, abgebrühte kleine Bande, die sich hier zusammen- gefunden hat, und deren Ver- gehen eine weite Skala umfassen, vom einfachen Davonlaufen, bis zu Ueberfällen und Mordhilfe. Alle Hoffnungen dieser "da^ciselles'*. die der Rachsucht einer sexual- neidischen Direktorin ausgesetzt sind, zentrieren sich um das Ent- lassenwerden und das darauffol- gende leichte Leben. Und dann geschieht ein kleines Wunder: eine Neueingelieferte er- weckt durch ihr Erlebnis einer wahren Liebe, von der sie ihren Genossinnen erzählt, deren Sehn- sucht und Glauben an etwas Bes- seres. Hier wird nichts beschönigt. Es sind keine süssen Puppengesich- ter, die aus dem Mantel des ju- gendlichen Missetäters wie aus einer Verkleidung herausschauen. Die Züge sind grob, manchmal roh, manchmal verschmitzt; in keinem Falle zeigen sie den Stem- pel der Jugend und des Ge- schlechts. Auch dann nicht, wenn hie und da eingestreut ein Mäd- chen mit schrecklicher Sachlich- keit ihre Geschichte erzählt. Und die Revolte gegen die verhasste Leiterin, die dann doch als un- tauglich ihres Postens enthoben wird, verebbt in ein sinnloses Ge- lage mit darauffolgenden Uebel- Leiten. Der Film mag einige Schön- heitsfehler haben. Die Direktorin (Suzy Prim) ist zu offen und primitiv in ihrem zügellosen Sexualhass; Maria (Suzanne Cloutier), zu madonnenhaft und schwärmerisch. Die Überschwem- ACHTUNG, QUEENS! Die nächste kulturelle Veranstaltung der Corigregation Hctbonim im M1ZPAH TEMPLE, 87-11 Whitney Ave.» EtmWsi, >. findet statt: MITTWOCH, DEN 29. NOVEMBER, 8.15 P. M. Dr. JULIUS BAB spricht über: "GEORGE BERNARD SHAW" Ein Nachruf Mitglieder und Gäste herzlich willkommen Times Hall, Wednesday Evening, Dec. 6, at 8:30 AMERICAN BACH SOCIETY MARTIN BERNSTEIN, Conductor PROGRAM—Cantatas #72 "Alles nur nach Gottes Willen.' #39 Brich dem Hungrigen dein Brot." #99 "Was Gott tut. da» ist wohlgetan ; and Brandenburg Concerto #4. TICKETS: Orch. $3.60. 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Wenn sich dann aber die Handlung zu iFUCHSZAYENDA: • m, ULLIANA • r.t* ZWIRLIW * I m SHOLOM SECUNDA'S . • Hr» Wdhk-Aiiwfk« Mvtieei Ceweip * '^uGh^Wmri G M, L Ffeimei» • Ctwfyphy. F. WawiU -« „ «ttk L Gahmas, M. R. ftkkaaa 4 Cut «f M » . IfWf IVK» (last SSI.), KITS. SAT. | WM. « PUBLIC THEATRE 41h ST. S 2itd AVE SP 7-6766 MOLLY 1 PICON m kaiich - k,,i, rumshinskv irving jacobson h» schoenfeid • i«. liebgold tn Kdlmmowich & KfÜch'j New Musical "Mazei'lbvMoilif wit* Oew# twbritiby • Ist# Selimeii 4 Cell #f 40 1 Ivery EVE. Ilncl. SUN.) Mals.. SAT. Ä SUN. 2nd AVENUE THEATRE Ind Ave. & S«cond St. OR. 4-24*1 Mall orders promptly fllled >. . effective comedy and emotional drama .. . with seil and higMy «*• •oaed reslUm." 5W«, BROOKLYN EACLE Mette« S »•*• Jacob * ietty GOLDBERG JACOBS MIRIAM KRESSYN m A New Musicdl Prodvction "TheirSecondSprinf »y R. SHOSHANO t»«r» »L (lad SW.) 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Dr. Wolf Kürten, der sich mit Erfeig bemühte, bei der grossen "Schleswig- Holsteinischen Tagespost" in Rends- burg ein belletristisch wie kulturpoli- tisch wertvolles, von demokratischem Geist erfülltes Feuilleton zu machen, ist eines der ersten Opfer der aus sie- ben Nazi-Ministern bestehenden neuen Schleswig - holsteinischen Regierung (über die in No. 38 des "Aufbau" aus- führlich berichtet wurde): Dr. Kürten wird mit Jahresende das führende Blatt Schleswig-Holsteins verlassen. Sein Feuilleton, in dem Namen wie Alfred Polgar, Victor Auburtin, Kurt Hil- ler figurierten, ist nicht mehr er- wünscht. (ok) DRAMATIC WORKSHOP REPERT0RY THEATRE ERWIN PISCATOR Olrecfor presents $5.00 CHOICE OF 3 PLAYS NOVEMBER 30 - DECEMBER 6 DOLLY HAAS *ik Hi-Tang in "CIRCLE OF CHALK" by Klabund DECEMBER 6-10 ERWIN PISCATOR directs THE SCAPEGOAT" by John F. Matthews (based tn l'ianz. Kafka's novel THE TRIAL) DECEMBER 14 - 24 NEW AMERICAN PREMIERE "HOUSE IN BERLIN" by Max Frisch, directed by Brett Warren (great success in Germany and Switzerland) JANUARY 4-14 ERWIN PISCATOR directs Shakepeare's "MACBETH" For detailed Information, please Contact M. Eleanor Fitzgerald ddc^iiieiit tucatnr247 w. 48th St., n. y. c. w rncallicil l l II EH l III. Telephone: JUd.on 6-4804 r * c„» o c Continuous from Noon. - late show sat, rn. tve., dat. ?,E DIE CHARMANTE TÄNZERIN UND ANDERE STARS MITTWOCH ABEND: Grosses Tanzturnier THANKSGIVING DAY: 'TO'JÄ- TEA DANCE: DONNERSTAG u. SONNTAG 3—6 P.M. Wir arrangieren alle Ihre gesellschaftlichen Veranstaltungen. Dolly Haas spielt bei Pisccxfor Vom 30. November bis einschl- 3. Dezember wird Dolly Haas die Hauptrolle in Klabunds "The Circle of Chalk" ("Der Kreide - kreis") in Erwin Piscators Dra- matic Workshop (247 West 48. Street) spielen, und zwar in An- erkennung der zehnjährigen Lei- stungen des Workshop auf dem Gebiet der Ausbildung junger Schauspieler. In den Nachmittags- vorstellungen spielt Hanna Hardt, die Tochter des verstorbenen Rezitators Ludwig Hardt, die Hauptrolle. Posthume Toller-Uraufführung Das "Old Vic" in Bristol führte "Blind Man's Buff" ("Blinde- kuh"), das Werk des verstorbe- nen Ernst Toller und des irischen Dramatikers, Denis Johnston auf. Es hatte einen so grossen Erfolg, dass die englische Presse fordert, London solle die Aufführung so- fort übernehmen. Man erinnerte sich der Verfilmung von Tol- lers "Pastor Hall", einem Niemöl- ler-Drama kurz vor dem Freitod des deutschen Dichters, in Eng- land, und findet die Zusammen- arbeit des ungleichen Paares über- aus glücklich. "Blindekuh" ist die spannende Ge- schichte eines Arztes, der vor Gericht angeklagt steht, seine Frau vergiftet zu haben; das Publikum bildet die Jury. Justiz wird als gefährliches Spiel dar- gestellt, in dem die Anwälte wenig Verständnis für menschliche Leiden zeigen. Selbst der unschuldig Ange- klagte ist kein Held; er hat zwar nicht gemorddt, ist jedoch ein Ehebrecher. Die beiden Autoren wollten zeigen, dass seltlst ein schlechter Mensch hei* lige Reciite besitzt und dass selbst an- ständige Juristen ein Leben vernichten können. Pem, Elisabeth Bergner im "Eingebildeten Kranken" Die englische Presse war bereit, die Vergangenheit ?u vergessen, als Elisabeth Bergner vor ein paar Wochen, von ihrem australischen Gastspiel kommend, in London CONGREGATION HABONIM SATURDAY, DECEMBER 16th - 9:00 P. M. Grand Boll Room - Essex House 160 Central Park South ANNUAL GALA DANCE HARRY HORTON And His Famous Ten-Piece Orchestra and ENTERTAINING TRIO DÜRING INTERMJSSIONS TOMBOLA DOORPRIZES * BAR Dress: Optional TICKETS FOR MEMBERS AND GUESTS: $3.50 incl. tax at the office of Congregation Habonim, 200 West 72nd St. Tel. 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HELEN MANDL EUROPEAN BRIDGE CHAMPION Lessens by Appointment Tel.: BUtterfield 8 - 8959 2 EAST 75th STREET NEW YORK, N. y; admission Members $1.00 Non-Membeis $1.30 so recorcfed music 1 Satmday, Nov. 25,8:30 1 Temple Ranrath Orafi g BCfktAf IIAPI v r i . JUNIOR LEAGUE 550 w. ho St., N. Y. C. | ofcongr.habonim MEET ME AT THE CLUB BROADWAY, cor. lOOth St. RI 9-9122-3 MO 3-3010 DE LI CIOUS DINNERS - DANCING OLD EUROPE SUNDAYS and HOL1DAYS DANCE MATINEES 3-6 CHAMPAGNE HOUR Every Wednesday and Friday We cater to all parties. • MAKE NEW FRIENDS OR BRING YOUR OWN CROWD • No Minimum or Tax in the Cocktail Lounge @ MACCABIATHLETIC CLUB. N. Y. W OUR FALL DANCE SATURDAY, NOVEMBER 25, 1950 at 9 P. M., at the SHERMAN SQUARE HOTEL, B.way & 70 St., N.Y.C. SIDNEY PELTYN and his Orchestra $1.35, incl. Tax BRETTON HALL RESTAURANT 2350 BROADWAY» CORNER 86th ST. Telefon; TR 4-9522 EVERY SATURDAY NIGHT DANCING - DINING - ENTERTAINMENT DOLFI MORGENS and his Bund NO COVER OR MINIMUM AT ANY TIME. SPECIAL THANKSGIVING DINNER SERVED WE ARRAMGE ALL KINDS OF PARTIES UP TO 200 PERSON» Managers: GARY SIMSON, MAX HERZ 20 A U'F S A IT" ' Fridoy, November 34, 19SÖ 'rr e in traf. Erst als sie sich weigerte, Interviews zu geben, erinnerte man sie daran, unter welchen Umständen sie vor zehn Jahren das gastliche England verlassen hatte. Man hielt ihr vor, wie schnell man sie ins Herz geschlos- sen und zur englischen Staats- bürgerin gemacht habe, und wie sie dann, mitten aus dem von der Regierung finanzierten Film "49. Parallele" heraus, von Kanada nach Amerika gefahren „sei, ohne ihre Arbeit zu beenden. Deshalb hat man es wohl vorgezogen, das Wiederauftreten der Bergner nach Manchester zu verlegen. Einer der ältesten englischen Schau- spieler. der über achtzigjährige A. E. Mathews, hat sie gewissermassen ins Schlepptau genommen; die Bergner stielte "Toinette" im "Eingebildeten ranken" Moliöres. aus dem man einen "Gay Invalid" mit Musik und mimischen Begleitungen gemacht hat. Bs war kein glücklicher Anfang für die einst Gefeierte; der "Manchester Guardian" ist der Meinung, dass "es vielleicht gute Unterhaltung werden könnte, wenn man das Ganze zusam- menziehen und dem Autor etwas mehr gerecht werden würde". Die Kritik bedauert, dass der alte Mathews kei- nen sehr glücklichem Premieren-Abend gehabt habe, und fährt fort: . . un- glücklicherweise war die ganze Linie des Stückes verwischt, und die wirk- lich am "'Eingebildeten Kranken" Inter- essierten werden wohl an einem an- deren Abend wiederkommen müssen." Pem. W?WB MM MF MmLjAWM "Of Mlce end Men" Playhouse YM-YWHA k. k. Vor einem vollen Haus begann das Drama-Department der YM-YWHA mit einem John Steinbeck die Serie seiner winterlichen Aufführungen, zu denen auch erfreulicherweise Tollers tHinkemann" gehören wird. Man gab tembecks bitteres tragisch ironisches tück. das ihm einst den ersten durch* schlagenden Broadwayerfolg sicherte und lange gespielt wurde. Das Drama vom guten, milden Manne, der wider Willen zum Mörder und vom Freunde gnadenweise erschossen wird, stellt hohe Anforderungen an die Dar- steiler. Es ist nicht leicht den Dialog KU meistern und die dunkle, melan- cholische Stimmung', die über den ein- fachen Vorgängen brütet, auszu- drücken. Unter der Leitung Ken Rockefelle» kam ein ausgezeichnetes Zusammen- spiel zustande. David Lelaad verlieh seinem unglücklichen Lenny, den seine Physische Kraft ins Verderben bringt, den Schimmer eines verfluchten Schle- mm Is. Frank Hamilton war ein red- seliger, gutmeinender Gefährte, Helene rorleecue das schillernde Vögelchen, das ahnungslos zum Opfer eines Mör- ders wider Willen wird. "Madonna in Ketten" Casino Theatre W.W. Der deutsche Film steckt nach wie vor tief in der Rühr- Seligkeit. Dieser des Jahrgangs 49 bringt eine junge Aerztin erst unschuldig ins Gefängnis, wo sie auch insofern sitzt, als eine Mit- gefangene nach ihr eine Madonna bildet. Späterhin darf sie ihrem Kinde, das freundliche Menschen adoptiert haben, nur als Kinder- mädchen nahe sein. Ein breites Gewebe klischeehafter Verwicke- lungen im Stile der Romanbeilage eines Familienblattes rollt lang- sam ab, wobei sich alle Beteilig- ten, unter ihnen zahllose Dok- toren, Direktoren und Professo- ren, sehr zartfühlig und entsa- gungsvoll verhalten. Dabei steht ihnen keinerlei Humor, wohl aber "Trösterin Kunst" ausgiebig zur Seite, auch durch Klaviervortrag und Lied im Gefängnis. Gerhard Lamprecht, der min- destens seit seinen "Budden- brooks" zu den beträchtlicheren und ; subtileren Regisseuren des deutschen Films gerechnet wer- den muss, der jedoch unlängst mit , "Irgendwo in Berlin" viel schuldig blieb, hat hier kaum Gelegenheit, besseres zu bieten als säuberliche Dutzendauftritte und eine gewisse Intensität. Es Menasha Skuinik 1« starrad In a new Ylddtsh nmslcal comedy film about Iba Calskill Borsch! circuit, lltled "MonticeUo, Hera We Com*," produced and directed by Joseph Seiden, whleh will hare Iis premiere this week end at Vera Ro™ sanko's National Theatra. The film will be presentad there tn conjunction wiih Israel Holenberg'« new Jewiaii vaudeville program. bleibt schade vor allem um die beiden Hauptdarstellerinnen Lotte Koch und Elisabeth Flicken - schildt, die beide Wesen und Gesicht haben. Die holzig der- ben Züge der Letztgenannten, die die Bildhauerin verkörpert, sind selbst Skulptur, und ihre Stimme ist nicht ohne Natur — während sonst nur wenig unverbildetes Sprechen zu hören ist. rm* Manm Hadassah American Museum of Natural History j.g. Hadassah, die den zweiten Abend der Serie "Around the World With Dance and Sofig" be- stritt, und die den Namen der palästinensischen Myrthe trägt, ist in Jerusalem geboren und im Orient aufgewachsen. Sie ist eine air-conditioned 141 W. 72nd ST. TR 3-7700 Tigi. geöffnet 8tf0 a. m. bis 1 Uhr nachts Sutton Place Brandl 54th St. u. First Ave# PL 9-5355 Tägl geöffnet 8:00 a. m. bis 7:30 p. m Peter Cooper- Stoyvesant-Brancb 826 1,1 Ave., geg. 19 St. OÄ 7-7747 Tigl. geöff. 6 a.m.-»:30 p.m. KASTANIENPUREE- T0RTEN mit Schlagobers » Samstag und Sonntag: VICTORIA-SCHNITTEN Jeden Freitag BABCHES (Challah) Feinste importierte Schokoladen-Spezialitäten aus Israel (ELITE) Holland (DROSTE) Schwei* (TOBLER), Italien (PERUGINA) seelenvolle Gestalterin nicht nur des "Shuvi Nafshi", zum herr- lichen kantoralen Nigun des 116. Psalms, sondern sie drückt auch ihre religiöse Ueberzeugung von der Brüderlichkeit der Menschen und aller Kreatur in der "Fabel" aus, die sie der Demonstration indischer Gestik zugrunde legt. Die Authentizität ihrer Tänze wird durch ihre Freude an der eigenen Bewegung und Erscheinung le- bendig, "bei der sie auf kostbare Kostüme nicht verzichtet. Diese sind eine Augenweide, aber im Falle der charmanten Pantomime des angeblich "armen" Kamel- treibers nicht ganz angemessen. Die Skala ihrer Ausdrucksformen Das Feinste vom Feinen! Beetellen Sie rechteeitlg für Chanuckah: TORTEN und OBSTKUCHEN SPITZKUCHEN - DOMINOSTEINE PFEFFERNÜSSE 74 WEST 96th STREET In Forest Hills ... CAKELAND PASTRY SHOP "THE FINEST IN HUNGARIAN AND FRENCH PASTRIES" Alex Fabian, fr. Hakoah Sport Clul» Wien Isdwls Gera*, fr. Paris 64-17 lOSti. Stemels Forest HiHs, N. Y. - Tel.; BO 8-1477 LINDA CANDIES 44 Union Sq. Eaet (iw. 16. u, 17. Str.) SP 7-5495 Wir führen die bekannten THREE B-FABRIKATE Wlederrerklufer wenden sichern THVtEE » Chocolates, Inc., 9 Eaet 16th Street, New Yocic S. «. Y. - Tel.: ML 5-7783 A. BEBGEB 4089 Broadway 172-17381. 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Es liegt eine Welt zwischen der altindischen Gauri, der indonesi- schen Teufelsaustreibung, der is- raelischen Hurra und der Persi- flage auf den Broadwav-Hindu- tanz zur peitschenden Musik von Raymond Scotts Powerhouse. mit der sie sieh zum Schluss brausen- den Applaus holt. Besonders sympathisch wirkte der Narrator Lewis Norman und die unterstützende Flöten- und Schlagzeugbegleitung. Es wäre sehr zu wünschen, dass diese s > erfreuliche Serie durch die Au - Schaffung eines neuen Gramo- phons gefördert wurde. Adolf WohlbruecJc, der sich uti- ter dem Namen Anton Wafbt o >k sowohl in England als auch iu Amerika einen Namen als Film- star gemacht hat, feierte dieser Tage seinen 50. Geburtstag. Wer den "Aufbau" liest» lebt mit der Zeit. R A Kl f D n C T VIENNESE UftnVIlVr I RESTAURANT FLACHTE * BU CHS BAUM 40 WEST 72nd STREET, New York City . Telefon: EN 2-2050 Am Donnerstag, den 23. 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Es bedarf kaum eines Wortes, dass die sehr ausführliche Ana- lyse des musikalischen und poeti- schen Inhalts im Programmbuch M gut wie keine Stütze bilden kann, besonders nicht bei der In diesen Konzerten üblichen star- ken Verdunkelung des Saales. So wurde das Werk durch eine mei- sterhafte Wiedergabe, an der Dimitri Mitropoulos überragen- den Anteil hatte, wohl zu einem für den anwesenden Komponisten Alexander Brailowsky A.H. .Wer den Typ eines Virtuosen grossen Stils liebt, wird bei Alexander Brailowsky voll auf seine Rechnung kommen; wem es um anderes zu tun ist, wird von vielem, ein^n so grossen Wurf es auch hat, unbefriedigt bleiben. Gerade dort, wo er seine stärksten Er- folge hat, in seinem Chopin-Spiel, ipürt man die in allzu häufigen Wie- derholungen erworbene Kaltblütigkeit nnd Einbeziehung der Publikumswir- kung. Die Frage, wie weit er in der Ausübung seiner ihn durch die Erdteile jagenden Karriere noch mit dem Her- ten beteiligt ist, könnte er nur selbst, tmd vielleicht nicht einmal er selbst, beantworten. Maurice Eisenberg A.H. An den unzähligen Bachfeiern dieses Jahres nimmt jetzt der Cellist Saurlce Eisenberg in drei eigenen onzerten teil. Er erfüllte diese Auf- gabe am ersten Abend in Times Hall mit angenehmem, nur bisweilen etwas tu massivem Ton und fundierter Stil- kenntnis. Juan Man6n A.K. Anstelle der in Aussicht ge- stellten eigenen Kompositionen fügte der Violinist Juan Manin das Konzert i-moll von Mendelssohn ein. Er spielte es, wie auch die anderen Werke seines Programms (Bach, Bruch u. a. m.), mit «eidigem, makellosen Ton und noblem Vortrag seiner Hörerschaft in ToWn Hall zu Dank. Er hätte den lebhaften Beifall auch an seinen Begleiter Felix Tee Dyck weiterleiten sollen, der mit delikatem Anschlag und vollendeter Anpassung das Filigran des Orchester- parts ausbreitete und den Erfolg be- seiten half. Mischa Elman A. H. Eimen« Violinspiel gibt keine Probleme auf, es bereitet aber durch die Intensität, Wärme und Ausdrucks- jähigkeit seine» Tones und durch die Leichtigkeit in der Bewältigung alles Technischen ein ungetrübtes vergnü- ge». Mit allen Eigenschaften des Mei- stere seines Instruments spielte er im •rsten Teil die Chaconne von Vitali und die Sonate op. ia von Strauss, das Konzert A-Dur von Mozart. Wolfgang HECK'S SHIRTS 570 WEST 185th STREET (Nähe Ecke St. Nicholas Ave.) Tel. WA 7-4303 - N. Y. 33, N. Y. Herrenhemden nach Mass NEUE KRAGEN, MANSCHETTEN Reparaturen in erstkl. Ausführung MW» Masswerkstätte für leine OBERHEMDEN Preiswerte NACHTHEMDEN, weiss und farbig, am Lager. Neue Kragen, Manschetten etc. I. 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Mack Harrell, Eileen Farrell, Francas Creer, Edvina Euslls und der Weslmlnsier Chor waren weitere Garanten der grossartigen Aufführung. Havels ganz überwiegend auf Situ- ationskomik der commedia dell'arte ge- stellte "L'Heure Espagnole" glitt, ob- gleich unvergleichlich einfacher in Text und musikalischer Gestaltung, in der ihr wesensfremden Konzertform ohne die verdiente Resonanz an der Hörer- schaft vorbei. Daran konnten auch die trefflichen Interpreten: Francas Greer, David Lloyd. Joseph Mordltto, Mack Harrell und Ralph Herbert wenig ändern. Da es Dimitri Mitropoulos offenkundig nach der Opern- bühne gelüstet, wie wäre es, wenn die Met ihm ein Arbeitsfeld als Gast einräumte? Sie würde bei diesem Arrangement nicht schlecht fahren. Artur Holde. Rose riss in der Sonate, durch deren virtuosen Part verleitet, die Führung dynamisch und geistig" weit über Ge- blihr an sich. Die Hörer feierten Elman der grossen Leistung entsprechend. Virtuos! Di Roma A. H. Eine Gruppe von 13 trefflichen Instrumentalisten unter der Leitung von Renato Fasano spielten vor einer enthusiastischen Hörerschaft Werke von Vivaldi, Paisiello und Pergolesi mit einer selbst in New York selten gebotenen Vollendung. Die Hoffnung auf eine baldige Wiederbegegnung kann mit der Versicherung verbunden werden, dass bis dahin Town Hall schwerlich ausreichen wird, um alle aufzunehmen, die an dieser bewun- dernswerten Kunstausübung teilnehmen mochten. Bernodo Segall A. H. Moderne Komponisten können dem Pianisten Bernardo Segall dank-, bar sein, wenn er sich zum Interpre- ten ihrer Werke macht. Er hat seine ungewöhnliche Gabe, die Werte zu er- kennen und wirkungsvoll herauszuar- beiten. Hindemith gab in seiner Sonate No. 2, die bereits 14 Jahre zurückliegt, keine Probleme auf. Die aggressive, unglei- che Sonate No. 7 von Prokofleff und die drei Klavierstücke op. n von Schönberg hatten es erheblich schwe- rer, den Hörer zu gewinnen. Segall gab allen Werken eine geistig und technisch souveräne Ausdeutung, die mit Recht stürmisch begrüsst wurde. S&ÄihluifL FOR BEAUTIFUL XaiA. (i'ly Gertrud Silberberg, Berlin) 128 WEST 72nd ST„ N. Y. C. Tel. SC 4-9888 SOPHIE PECK LINGER1E - BlOUSES OPENING SPECIAL, NYLON SLIP $4.98 129 W. 72d STREET, 1 flight up Ruggiero Ricci Der bekannte junge Geiger gib! am Mittwoch, 29. November, in Carnegie Hall, einen eigenen Abend mit Werken von Bach, Brahms, Paganlni und Pro- kokett. Mitwirkende: Carlo Bussotti (Klavier) und Fernando Valenti (Cem- balo). k Sylvia Zaremba A. H. Der Nachwuchs an pianisti- schen Talenten in Amerika ist unge- heuer; er geht vermutlich weit über den im Konzertleben vorhandenen Be- darf hinaus. Im Falle der jungen Sylvia Zaremba besteht aber kein Zweifel, dass sie alle Hürden nehmen wird. Sie ist eine Begabung erster Ordnung, die das Glück hatte, von frühester Kindheit die Unterweisung einer grossen Lehrerin, Isabelle Ven- gerovas, zu geniessen. Das Ergebnis ist ein mit höchster Harmonie dem weib- lichen Typus der Spielerin angepasste, manuell völlig makellose, auf einem wundervoll ausgeglichenen, poetischen Ton basierende Gestaltung, in der es auch bei Beethoven (32 Variationen) kein kraftprotzendes Gedonnere, son- dern ein speziell auf Temperament und Gefühlsleben dieses Menschen meister- lich abgestimmtes Nachschaffen gab. Ray Lev A. H. Die Pianistin Ray Lev sam- melte wieder ihre grosse Gefolgschaft in Carnegie Hall. Sie hat sich stärker als in früheren Jahren technisch unter Kontrolle genommen und kann das, was sie zu geben vermag, freier und v irksamer dem anspruchsvollen Hörer vermitteln. Ein reiches über Bach, Beethoven, Schubert, Schumann, Cho- pin, Liszt zur Moderne führendes ab- wechslungsreiches Programm zeigte sie als vielseitige, stets interessante Musikerin. Aus dem Musikleben Milhauä-Oper für Deutschland "Bolivar", die grosse Oper von Darius Milhaud in io Bildern, die trotz allen nur erdenklichen Intrigen, zumeist antisemitischer Tendenz, sich im Re- pertoire der Pariser Oper einen acht- WlatijutfohL CORSETIERE 839 WEST END AVENUE Apt. 7-F Corner 10Ist St. Tel. j AC 2-0483 Exclusive Massarbeit Corsets Corselettes - Büstenhalter Aufregung um einen Tenor Geschwister SALOMON <336 FORT WASHINGTON AVENUE * JlApt. 1-J (zw. 174-175 St.) WA 7-7686«; £ Langjährige Spezialisten für !' Mas»-Aniertlgung In ]| :: CORSETS «> V <'Hiiitlormer, Büstenhalter, Leibbin-«» ', den nach Äntl. Verordnung etc. <' ;• REPARATUREN BILLIGST Z' fwwwhwwwhwhhw Winter-Mäntel u. Kostüme Massanfertigung - Änderungen aller Art - Speilallsierl in pelzgefütterten Mänteln - Kürschner-Arbeiten. DAMEN-SCHNEIDER WALTER BUCHLER 851 WEST 177th STREET, Apt. 5-1 Tel.: WA 3-1608 N. Y. C. G M. A R F A G DAMEN- und HERRENSCHNEIDER empfohlen von Mode-Fachleuten d. 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Die Vero- neser bestanden auf ihren Mann und ruhten nicht eher, so heisst es im Bericht eines Augenzeugen, "bis das ganze Orchester mit To- matensaft wie ynit Blut über- strömt war." Einigen Verhaftun- gen durch die Polizei und der polizeilichen Anordnung, dass bei voller Beleuchtung weitergespielt werde, folgte eine Viertelstunde lang ein z w an zi gta u send stimmi- ger Zuschauerchor, der "Licht aus!" brüllte. Eine Stunde lang läuteten ausserdem die Kirchen- glocken Veronas in voller Stärke, so dass von den ersten beiden Akten kaum ein Ton «u hören war. Schliesslich beschwor Me- phisto die Menge. Die Polizei ge- stattete wieder die Verdunkelung des Zuschauerraums. Die übrigen Akte verliefen ohne Zwischenfall. Jedoch nach Schluss der Vorstel- lung lieferten sich die Anhänger der beiden Tenöre auf dem Heim- weg erbitterte Kämpfe — wie einst die Anhänger der Veroneser Familien Capulet und Montague. Ewiges kunstbegeistertes Italien! Stendhal wurden vor 150 Jahren im Teatro San Carlo in Neapel bei einer ähnlichen Gelegenheit die Frackschösse abgerissen. . . . for YOU baren Platz verschaffen konnte — sie wui de bereits 13 mal in dieser Spiel» zeit gegeben — wurde von Robert Blum iür die deutschen Bühnen bear- beitet und gelangt, wahrscheinlich noch in diesem Spieljahr, an mehreren grossen deutschen Operntheatern zur Aufführung. Es ist bekannt, und Milhaud gibt es gern zu, dass seine Werke in Deutschland viel mehr Ant klang fanden, als in Frankreich. Ob- wohl Milhaud seinem UebersAzer sagte, als sich deutsche Verleger um sein Werk bemühten: "Sie haben meine Werke verbrannt und nur be- dauert, dass Sie mich nicht mitver- brennen konnten V Trotzdem wird "Bolivar" in Deutschland gedruckt werden. Die Bach-Feier der "Ajmerican-Europ- ean Friendship, Inc." findet am 27. No- vember in der Second Presbytarian Church, Central Park West und 96th Street statt. Mitwirkende: Belle Moore Kay (Orgel), Paul Nettl (Vortrag), Otto Kertesz (Violine), Max Klein (Bariton), Catalina Zanuetta (Sopran). Der Schauspieler Jack Giliord Ist von der Met für die Rolle des Frosch in der "Fledermaus", die am 2o-, De- zember herauskommt, verpflichtet worden. Helen Träubel wird am 1. Dezember in der ersten Aufführung von "Tristan und Isolde" in dieser Saison die Isolde singen. Raymond Vinay ist als Tristan vorgesehen. Musikalische Leitung: Fritz Reiner. a new figure BLOCH CORSETS designed espe- 370 COLUMBUS AVE. cially for you by (between 77-78 St.) Charlotte stelner TR aialgar 4-6311 formerly with Also Corsets ready to Bonwit Teller wear. - Bathing suits. CORSETS BÜSTENHALTER Cor seiet s, Leibbinden FEINSTE MASS-ARBEIT 2255 B'way, Room 205 ^-^s0^si^sv7^6s23 jetzt ist es zeit Ihren alten. Pelzmantel reparieren zu lassen oder ihn in einen unser 1951 Pariser Modelle umarbeiten zu lassen. - Neue Mäntel nach Mass. Warum hohe Preise bezahlen? 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Aber auch wenn sie demnächst ein Urteil fällen werden, wird zweifellos dagegen von dieser oder jener Seite Berufung eingelegt werden. Eine end- gültige Klärung wird daher noch la ige auf sich warten lassen. Der geplante Streik, der am Wochenende die gesamten TV-Sendestationen ausser WNBT bedrohte, wurde dagegen glück- licherweise in letzter Minute ver- hindert. Die Forderungen, die die verschie- denen Gewerkschaften der von der TV Beschäftigten gestellt hatten, wurden in derselben Höhe bewilligt, wie es vorher bei WNBT geschehen war. Ein geschmackloses Inserat erregte in den letzten Tagen einen allgemeinen Proteststurm. Die ganzseitige Anzeige, in zahlrei- chen Tageszeitungen erschienen, war der Beginn eines Millionen- Feldzugs von Televisionhändlern und Fabrikanten. Unterstützt von den Bädern zweier todtraurig Mickenden Kin- der, war es ein Appell an die Eltern, ihren Sprösslingen nicht die Schande anzutun, ohne einen Tele vision - Apparat im Hause, weiter dahin vegetieren zu müs- sen. Die Eltern wurden' darauf aufmerksam gemacht, dass die anderen Kinder mit den ihren nicht mehr spielen würden, wenn diese nicht die TV-Programme diskutieren könnten; ausserdem würde ihr Allgemeinwissen ohne TV auf eine erniedrigend tiefe Stufe heruntersinken. In be- schwörenden Worten wurde den Eltern ausserdem klar gemacht, welchen Demütigungen sich ihre Kinder täglich aussetzen müssten, wenn sie stets beim Nachbarn die Erlaubnis Television zu sehen er-, betteln .müssten. Für jedes Inserat, — es sollen fünf weitere folgen — war das Urteil einer prominenten Persönlichkeit über die- ses Problem vorgesehen. Angelo Patri. ein bekannter Journalist und "Fach- mann für Kinderpsychologie", war im ersten Inserat mit seinem Gutachten zittert und identifiziert. Er war von der Wirkung, die das Inserat auf die Oeflfentlichkeit hatte, entsetzt und er- klärte sieh sofort bereit, die $1000.—, die er für sein "Zitat" erhalten hatte, zurückzugeben und versprach, nie wie- der für irgendeine Branche oder ir- gend einen Zweck Reklame zu machen, Frau Eleanor Roosevelt, deren Mei- nung für das zweite Inserat angekün- digt war. protestierte sofort gegen Be- nutzung ihres Namens, falls sie nicht das Inserat vorher zu sehen bekommen würde. Die Advertising Agency lehnte dies auf Grund des Kontrakts mit ihr CORRECT KNOWLEDGE MEANS SAFETY. Learn to drive at (jJalbüiA, Drivinq School 70 SHERMAN AVENUE at Dyckmen Street Tel.i LO 8-4691 Dual eoütrol ea*. Privat« Instruc- tions. . DAY or EVEHIHQ. - Teet course covered. Learn to Drive ^ ncA AUTO DR,V,NG Ktv SCHOOL 3875 B'WAY bei. m-i« st,. Tel.: WA 3-8342 Residence: FO 8-2740 Licensed by the State of New York NEW DUAL CONTROL CARS Unterricht Englisch od. Deutsch. Ask for.Mr. REIS ab. Da» Inserat erschien »ane mit den Zeilen von Frau Roosevelt, vermied aber sorgfältig jede etwa anstössige Wendung. Der Grund, warum das erste Inserat eine so heftige Empörung hervorrief, liegt natürlich sehr tief. Wir werden auf die ganze ungeheuer wichtige Frage der Television-Programme für Kinder später noch ausführlich eingehen. Heute sei nur gesagt, dass es eine ungewöhnliche Taktlosigkeit war, Kinder gegen Eltern ausspielen zu wollen und zumindestens das starke Gefühl der, Eltern für ihre Kinder mit billigen Argumenten zu missbrauchen. Schliesslich ist die Anschaffung eines Television- Apparates heute noch für Millio- nen eine schwer lösbare Geldfrage. Gewiss kann man TV auf Ab- zahlung haben, aber auch auf eine solche, meist langfristige Ver- pflichtung einzugehen, ist in zahl- losen Fällen nicht ohne weiteres möglich. Desgleichen zögern Viele Eltern, einen Apparat zu kaufen, weil ein Television-Apparat im Haus sewohl wegen der unge- heuren Ablenkung wie der Pro- blematik der Television-Kinder- programme viele Schwierigkeiten mit sich bringt. Damit wird frei- lich jldes Elternpaar in seinem Spezialfall fertig werden müs- sen, denn Television "is here to stay" und bedeutet fraglos eine Revolution im Hause, wie kaum eine Erfindung vorher. Doch dar- über, wie gesagt, später. Peter Ralph. Europäische Meisterwerke auf Glückwunschkarten Wer bisher seinen Bedarf an künstlerischen Glückwunschkar- ten in Museen — wie z. B. hier in New York im Museum of Modern Art oder im Metropolitan — gedeckt hat. wird gerne er- fahren, dass jetzt auch einzelne Buch- und Kunsthandlungen schon eine immer grössere Aus- wahl von guten Reproduktionen alter und neuer Meister aufzu- weisen haben. In vielen Fällen handelt es sich dabei um die Erzeugnisse zweier namhafter englischer Kunstverlage — der Pallas Gallery und der Soho Gallery in Lon- don - die hier von der Firma E. M. Priebat Co. (New York City) eingeführt wurden, und nicht nur in New York, sondern auch in guten Geschäften in Boston, Philadelphia, St. Louis etc., zu haben sind. y Zu den farbigen Reproduktionen, die die in künstlerisch einwandfreier Weise ausgeführten Glückwunschkarten zie- CORN'S WASHINGTON HE1GHTS AUTO SCHOOL Learn to Drive STANDARD SHIFT HYDRAMATIC Experi Private Instruction PICK-UP SERVICE CARS FOR'ROAD TEST 1469 St. Nichol». Ave. (183-184) I Lessons Evenings and Sundays. , WA 8-4987 WA 3-»SSZj 1 LEARN TO DRIVE ( AUTO DRIVING SCHOOL Seietr-Conlrolled Ca» Standard SM« e »rdremaile 1912 Broadway, New York City (bet. 63rd and 64th Streets) ENdicott 2-2564 Lernen Sie AUTOFAHREN In der Inwood AUTO SCHOOL 165 NAGLE AVE. - LO 9-9416 7th Ave. Subway, Dyckman St. Sta.) NEW DUAL CONTROL CARS ren (diese sind sowohl ohne, als auch mit englischem oder französischem Text erhältlich), gehören u. a. Gemälde von Van Gogh, Utrillo, Picasso, Renoir, Gauguin. RADIO Fritz von Unrwh über "The Saint" Fr Ii* von Unruh wird sich mit Kurt Lubinski im Rahmen der German Family Hour (WHOM, Martha Ley) Sonntag, 26. November, 7.30 p. m., über den Roman "The Saint" unterhalten. Es ist das zweite grosse Prosa werk Unruhs, das nach "The End Is Not Yet" von ihm in Amerika verfasst wurde. Briefkasten Zahnpatient (Chicago): Das Heil- mittel Aureomycin ist# jetzt für Zahnärzte in drei neuen Arten — Aureomycin dental cones, dental paste und solufcle tables — er- hältlich. Diese Produkte werden hauptsächlich zur Bekämpfung von Infektionen verwendet, "Im Weissen Roessl" Wactor-Aufführung im Community Center Die gute alte Kadelburg - Komödie feierte viele glanzvolle Auferstehun- gen. .. mit und ohne Musik, oft ko- st rt, nie erreicht... aber immer mit rauschendem Erfolg. Auch die Auf- führung, die Sonntag im Community Center Broadway vor ausverkauftem Haus ein austro-entzücktes, Wolfgang- seehungriges, ausserordentlich dankba- res Publikum erfreute, konnte sich se- hen und hören lassen. Eine herzerfri- schende Leistung: Vincenz Proessls Kellner Leopold, der eine Mischung zwischen Max Hansen und Hans Moser auf die Beine stellte und der gesang- lieh und darstellerisch prächtigen Rösselwirtin, Relly Brodler. als Frau Josefa Vogelhuher, schlagend bewies, dass der Leopold sein "Soex Eppiihl" im Leib hat. Ausserdem noch drei wirkliche Spitzenleistungen: Alfred El- lens Sigismund Silzheimer aus San- gershausen, Rudi Lehn Dr. Siedler und Kammersänger Dr. Paul Kuhns Gieseke. Die Spitze der Spitze aber Philipp Wakior selbst, als ganz bezau- bernder, rührender Privatgelehrter Hinzelmann. 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Auf Grund seiner Reputation, und mit Hilfe alter, treuer Kunden, die sich seiner aus Europa her erinnerten (und im "Aufbau" auf seinen Namen sties- sen), konnte er auch hier bald wieder anfangen, moderne Innenräume zu ent- werfen und Möbel zu bauen, die den besonderen Anforderungen der hiesi- gen Kleinwohnungen entsprechen. "Je kleiner der Baum, und je kleiner das Budget, das zur Verfügung steht, desto reizvoller die Aufgabe." Kerns Meinung nach hat sich im Bewusstsein der Menschen der Wert der modernen Sachlichkeit noch viel zu wenig durchgesetzt. "Wenn sich jemand ein Heim einrichtet, so verlangt er in Küche und Bad jeden nur er- denklichen, modernen Komfort; aber sowie es zu den Möbeln kommt, nimmt er doch wieder seine Zuflucht zum Altherge- brachten und Traditionellen." Getreu seiner Theorie von der not- wendigen Zweckmässigkeit modemer Möbel, baut Herman Kern mit Vorliebe solche, _ die wenig Platz wegnehmen und ausserdem verschiedenen Zwecken dienen. So z. B. ein Satz niedriger Tische, die auch als Hocker Verwen- dung finden können, oder eine mit einer modernen Gummimatratze ge- polsterte Bank, die sich aut eine« Druck hin in ein breites Bett verwan- delt. Grosser Beliebtheit erfreuen sieli auch hier jene kompakten Stöcke, die wir drüben als An- oder Aufbaumöbel fekannt haben, und die gleichzeitig all chreibtisch, Kommode, Geschtrr- schrank etc., dienen. Wir bauen onf Julius Hamburger, 255 Fort Wash- ington Ave., Diamanten, Uhren, Gold» und Silberwaren, feiert am l. Detern» ber 1950 sein lojähriges Geschäftsjubi- läum. ein Beweis der Zufriedenheit seiner Kunden. Mrs. Elsa W. Mautner ist jetzt im Main Offlee des Voyagere Travel Ser- vice tätig. Neue Adresse ist: SS Broadway. Moving-Storage - Express Service Spezialisiert für ÜBERLAND-TRANSPORTE und UMZÜGE ZUR WESTKÜSTE PACKEN U. VERSAND FÜR EXPORT - SPEC. 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Warum nicht? friday, November 24, 1950 A Ur ft A U 1 23 Weit der Frau Schaufenster im November Ein New Yorker Spaziergang Es ist die "preview" vor den Feiertagen. Die Frauen sollen an- geregt werden, sich für die fest- liche Saison recht schön zu ma- chen und recht viel zu kaufen — und dann erst ihren Nächsten zu lieben, wie sich selbst. . . . Die Schaufenster wecken Be- dürfnisse und geben die Richtung (der Wunschträume und ihrer Er- füllungsmöglichkeit an. In die- sem Jahr glitzert es von Klei- dern, Hüten, Schuhen. Diaman- ten tropfen von den Gesichts- schleiern und sind in die Pan- toffel eingestickt. Jede Parzelle Frau soll von etwas Glitzerndem bedeckt sein. Es gibt keine Aschenbrödel mehr — dafür sorgt Woolworth, wenn Cartier nicht erschwinglich ist. Alle Schaufenster stehen mo- mentan im Zeichen neuer Farb- töne. Sie werden durch phanta- sievolle Slogans gepriesen und jedes grosse Geschäft bekennt Farbe auf eigene Art. Russeks predigt "Saffran" und bevölkert seine Fenster mit gelb- strahlenden Mannequins. Berg- dorf Goodman findet: "There's a um violet mist over Manhattan" und bestätigt diese neue klima- tische Erkenntnis durch prunk- volle lilafarbene Tülllewänder. Franklin Simon hat die hübsche Idee, in seinen Fenstern je eine bestimmte Farbe mit einem be- stimmten New Yorker Lokal zu identifizieren. Wir lesen, dass man EYE GLASSES OF MODERN STYLES & PRECISION ACCURACY KOHL LICENSED OPTICIAN 253 West 102nd Street AC 2-3863 im Stork Club "red velveteen" trägt, bei "Sardi "14 Karat Gold", im Rendez-vous des Plaza "ro- mantisches Zinngrau", im Carne- val Room "glorious pumpkin" und im — Hamburger Heaven (welche Erleichterung für den Geldbeutel!) "dazzling black and white". Bei Bonwit Teller sieht man "separates that go round and round at night" — was nicht etwa auf scheidungslustige Ehepaare gemünzt ist, sondern die neue, praktische Einzelgeltung von Rock und Bluse anpreist. Lord & Taylor zeigte in witzi- ger Weise ein Paar erste Ge- schenkideen. In den Fenstern standen Stühle, auf denen je ein Tip dargestellt war. Zum Bei- spiel war da zu lesen: "Why give her one skimpy pair of white gloves! Give her twelve pairs for a change!" Ujid ein langer Kar- ton mit säuberlich aneinander- gereihtem Dutzend wildlederner Handschuhe bewies klar, dass dies viel besseren Eindruck mache, als ein armseliges Paar. Jetzt sind die Fenster beson- ders auf Thanksgiving hin ge- schmückt. Ein Fenster zeigt einen Parade-Tisch mit herrlicher ech- ter Spitzendecke und kostbarem Kristall. -Daneben steht eine sehr naturalistische Wachsfigur: ein würdevolles älteres Mädchen in Häubchen und Schürze. Eine Frau vor dem Fenster starrte mit sehnsüchtigen Blicken auf did Figur * und sagte: "I don't wish for that kind of table—but, oh! how I wish for that kind of maid!" Altman stellt märchenhafte Nachthemden und Ueberwürfe aus: "Such stuff as dreams are made of." Alle diese Spinnweb- träume sind realistisch waschbar — dank dem Zauberbegriff Nylon. Für die meisten Passanten sind diese Schaufenster Kauffenster ALL EUROPEAN DRUGS in stock LEO PILLS 1 FISSAN PASTE & POWDER VALERIAN DISPERTS j BIRCH HA1R LOTION Orig. EUCARBON TABLETS I RICHTER'S BREAKFAST TEA PENICILLIN - STREPTOMYCIN - A.C.T.H. - CORTISONE WE MAIL EVEBYWHERE. GuUd Professional fJtjarmarg "RELIABLE PRESCRIPTIONS" 2522 BROADWAY at 94th Street, New York . Riverside 9-1331 Ms FELDBLUM I. LEBOW Oculist Prescriptions Filled S. VICTOR PRECISION CUSTOM WORK REASONABLE 15 W. 95th St., nr. Central Park West Phone: RI 9 - 6134, hrs. 9 to 9 daily • Elastische Strümpfe • Bruchbänder • Einlagen • Mediz. Bedarf FRIEDENBERG Surgical Supply Co. 2019 AMSTERDAM AVENUE (Ecke 160. Str.) WA 3-6630 (MSnnl. und weibl. Bedienung) wir sprechen deutsch SPEZIALIST für Bruchbänder Plattfuss-Einlagen nach Gipsabdruck Leibbinden . Gummistrümpfe über 45jähr, fachmän- + nische Erfahrungen. 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Als Fachzeitschrift nennen wir Ihnen u. a. die "Hotel World Review" (71 Vanderbilt Avenue, N.Y.C.). —Soviel wir wissen, wird dort auch eine Stellenvermittlung für Ho- telpersonal unterhalten. Die für Hotel- und Restaurantangestellte zuständige staatliche Stellenvermittlung der N. Y. State Employment Service) befindet sich 40 East 59th Street, N. Y. Wei- tere Fachzeitschriften für das Hotel- und Restaurantfach können Sie im Zeitschriftenlesesaal der Public Library, Fifth Avenue & «nd Street, feststellen. Marlon L., Woodhaven: Was man in Europa eine "Diätköchin" oder "Diät- schwester" genannt hat, deckt sich nicht mit dem hiesigen Begriff einer "Dietitian". Wie weit Ihnen hier die seinerzeit in der Schweiz erlangte Aus- bildung auf den Beruf einer "Dietitian" angerechnet wird, können wir Ihnen nicht sagen. Erkundigen Sie sich des- wegen bei einer hierfür akkreditierten Schule. "Alt# Hausfrau, Mllwaukee": Ich fürchte, dass Sie mit Ihrer Idee zu spät kommen. "Pfeffernüsse" sind hier bekannt und werden bereits in billigen Packungen in Bäckereien und Kolo- nialwarengeschäften verkauft. Was be- deutet, dass Sie kaum damit rechnen können, für Ihr selbstgemachtes Pro- dukt einen grösseren Abnehmerkreis zu erwerben. Bedenken Sie doch nur, gegen welche Herstellung«- und Ver- triebsmethoden Sie da Konkurrenz lau- fen müssten. Dagegen besteht natür- lich immer die Möglichkeit, solche selbstgemachten Erzeugnisse im klei- nen Kreis abzusetzen. "Sommerhelm", Calskllls: Es ist un- serer Meinung nach durchaus nicht zu früh, sich schon jetzt nach etwas Ge- eignetem umzusehen. Gegen Erhalt eines frankierten Rückkuverts geben wir Ihnen gern den Namen einer Schule bekannt, wo "Menu Flanning", und zwar auch für die koschere Küche, gelehrt wird. Wenn Sie im- stande sind, die Küche eines "Camps" oder einer Sommenpension selbständig zu führen, so können Sie damit natür- lich weit mehr verdienen, als als Kell- nerin oder Stubenmädchen. "Grand Central Station": Anfrage völlig unklar. Bitte, unter der gleichen Chiffre zu wiederholen. Freikuvert beilegen. Alle Anfragen werden direkt behandelt. "Berufstätige, Norwalk": Die von uns .seinerzeit erwähnte Veröffent- lichung des "Women's Bureau" heisst "Working Wotnen & Unemployment Insurance". Sie ist vom U. S. Govern- ment Printing Office in Washington 25, D. C., kostenlos erhältlich (nicht vom "Aufbau"). Wenn Sie als berufstätige Frau in punkto Arbeitslosenunter- stützung irgend welche Schwierigkei- ten haben, die bei dem für Sie zustän- digen Büro keine Erledigung finden, so können Sie sich mit Ihren Fragen an das Women's Bureau, U. S. Dept. of Labor, in Washington ?s.D. C., wenden. X. Y (2): Anfrage völlig unverständ- lich. Bitte, noch einmal deutlich wie- derholen, und zwar unter Angabe von voller Adresse. Mrs. Louise Scb.. Hiverdale: Uns liegt ein sehr gutes Honigkuchen-Re- zept vor, das wir in einer der näch- sten Nummern veröffentlichen werden. Verfolgen Sie daraufhin bitte die Frauenseite. Was das "RussischeBrot." angeht, wird es unseres Wissens hier in Amerika von keiner Firma erzeugt. Dagegen hat eine der Feinbäckereien, deren Inserate Sie regelmässig im "Aufbau" finden, neulich "Patience Gebäck" angezeigt, das dem Russi- schen Brot entspricht. Es handelt sich, wie wir festgestellt haben, um Import- ware, die per Flugzeug aus Europa kommt. Helferin der Vergessenen Mal probieren Eine pikante Beilage tum Fleisch: 2 Tassen Apfelmus werden mit 2 Ess- löffeln angemachtem Meerrettich und einem Esslöffel Zitronensaft vermischt. Sehr schmackhaft und appetitanregend. LISTER CHEMISTS, Inc. REINE APOTHEKE 1088 madison avenue (nahe 82. Str.) New York 28, N. Y. Tel.: BUtlerfield 8-8543 und 8-4891. Fragen Sie nach allen europäischen Präparaten, die Sie vermissen; ent- weder Sie erhalten sie original oder in derselben oder ähnlichen Zu- sammensetzung hier fabriksmässig oder von uns selbst hergestellt. 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Magne- sium Perhydrol Tabl., importiert • HERREN-FRISIERHAUBEN • Inh.: JULIUS DAVIDSON (früher Mannheim) Paula Barth schildert ihr Werk Paula Barth, die Gattin Dr. Aaron Barths, des Leiters der Zentralbank Israels (mit dem wir vorige Woche ein Gespräch ver- öffentlichten) ist eine vorbild- liche Sozialpolitikerin: eine Frau mit einem warmen Herzen voller Güte, das sich den Leiden und Nöten anderer nie versagt. Sie ist der gute Engel des allzu oft ver- gessenen verarmten und ver- schämten Mittelstandes in Israel und hat eine praktische Mittel- standshilfe zielbewusst aufgebaut, deren segensreiche Tätigkeit heute von Regierung und städti- schen Behörden in Israel voll an- erkannt und unterstützt wird. Die dunkelbraunen Augen der Frau Barth sprühen voller Leben und Temperament, wenn sie auf ihre Arbeit und ihr Werk, den "Sherut Nashim Soziali" (Sozia- ler Frauendienst) zu sprechen kommt. "Die Einwanderer des Mittelstandes zwischen 50 und 60 Jahren", so beginnt sie, "Leute aus unseren Kreisen, die drüben mal Kaufleute, Rechtsanwälte, Doktoren, Wissenschaftler und ähnliches waren und aus Scham- gefühl eher verhungern würden als die öffentliche Wohlfahrt in Anspruch zu nehmen — die wa- ren ja immer am schlimmsten dran. Für sie gab es keine aus- reichende Fürsorge und, sagen wir es offen, auch kein genügen- des Interesse. Diese Leute waren im wahrsten Sinne des Wortes "forgotten people" in Israel. Hier sprang unser Sozialer Frauen- dienst ein. Wir erkannten, dass diese Menschen zwischen 50 und 60, wenn man ihnen nur auf die rechte Art beisprang, bald zu wertvollen, sich selbst erhalten- den Mitgliedern der Volksge- meinschaft umgewandelt werden könnten. Und ich glaube sagen zu können, dass die Richtigkeit un- seres Weges nun hundertprozentig erwiesen ist." "Welches1 ist dieser Weg?" werfe ich fragend ein. "Es musste ein konstruktiver und praktischer Weg sein, wenn wir ans Ziel kom- men wollten. Daher begann unser Sozialer Frauendienst, der 1934 von Frau Anita Mueller-Cohen ins Leben gerufen wurde, zu- nächst mit der Errichtung von Volksküchen und Mittelstands- restaurants. In unseren Volks- küchen in Tel Aviv wird den Gä- sten eine ausgezeichnete warme Mahlzeit verabreicht; die meisten bezahlen nichts dafür. Wer es kann, gibt einen kleinen Beitrag. Vielleicht noch bedeutsamer ist unser Projekt von Wohnhaus- Siedlungen für Mittelständler des vorgeschritteneren Alters. Ich habe damit begonnen, in den Jah- ren 1945/46 zunächst drei mo- derne Wohnhäuser mit insgesamt 68 Wohnungen (jede enthält ein Zimmer, Bad, Toilette und Kit- chenette) zu errichten. Die Häu- ser haben ein Restaurant, eine Bibliothek, eigene Wäscherei und Gartenanlagen. Jetzt haben wir das vierte derartige Wohnhaus fertiggestellt. Es hat 62 Wohnun- BACK FROM HOLLYWOOD NOW ONLY AT Famous for HAIR COLORINC 3853 B'WAY (Bet. 160-161 Sts.) Tel. WA 3-9041 • 3 International Prizes • BEAUTY SALON rORMERiV IN VIENNA I 200 W. 82d St., New York 24, N.Y. (bet. B'way 5: Amsterdam Ave.) OVER 20 YRS. EXPERIENCE PERMANENT WAVES HAIR COLORING SPECIAL COLD WAVES For Appointment: SChuyler 4-9389 CLOSED MONDAYS Meine 25jährige Erfahrung, speziell in HAARFARBEN und DAUERWELLEN, sowie In allen anderen vorkommenden Arbeiten gibt Ihnen die beste Garantie für fachmännische, gute und zuvorkommende Bedienung. Ann's Viennese Beauty Salon ANN NEUMANN (früher Wien und Shanghai) 2532 BROADWAY (zw. 94.-95. Str.) - Tel.: RI 9-9244 up Special Öil Permanent (C 50 COLD WAVES ................................................................ By Leo, the Well-Known Stylist and Permanent Wave Specialist LEO'S BEAUTY SALON „.cÄVE. WAdsworth 8-9816 (f ly Berlin-Wien I) Betw. 162-163 Sts. 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Die Tatsache, dass sie sozusagen wieder ein eigenes Heim haben, das ihnen ein Privatleben ermög- licht, hat eine sehr günstige psy- cho logische Wirkung auf unsere Hausinsassen. Sie finden Freude an der Arbeit und sind bald im- stande, für sich zu sorgen. Wir haben da erstaunliche Fälle er- lebt. Menschen, die durch alle Höllen des Lagerlebens gewan- dert sind und ganz egoistisch ver- härtet oder geistig abgestumpft waren, sind nach kurzer Zeit wie ausgewechselt und haben wieder Freude am Leben, an nützlicher Arbeit. Doch auch damit ist unsere Tä- tigkeit noch nicht erschöpft. Wir verschicken alle 14 Tage etwa 20,- 000 Lebensmittelpakete an Arme und Kranke, wie wir auch eine grosse Kleiderkammer unterhal- ten, aus der wir Bedürftige mit aller notwendigen Kleidung ver- sorgen. Ich bin hier in Amerika, um Baumaterialien für unsere Häuser zu kaufen. Die kosten viel Geld und müssen in Dollars be- zahlt werden. Wollen die Leser des "Aufbau" nicht ein bisschen zu unserem Werk beitragen? Jede ihrer Spen- den ist dem Sherut Nashim So- stali herzlichst willkommen. Es ist z.B. eine Idee, die viel Anklang gefunden hat, ein Zimmer in unse- ren Häusern zu stiften und es auf den * Namen eines Angehörigen des Spenders zu taufen. Und. noch eins, wir brauchen dringendst für die von der Organisation Mal- hen betreuten alten und siechen Leute der Immigration Wolle zum Stricken und Häckeln. Könnten die Leser Ihres Blattes uns nicht alte zerrissene Pullovers oder wi- dere nicht mehr gebrauchsfähige Wollsachen schicken, damit wir aus diesen wieder Wolle machen können? Ich wäre glücklich, wenn meine Bitte nicht ungehört bei unseren Freunden vom "Aufbau" verhallt!" Richard Dyck. Business Men Don's Hlre Help Without Galling CI 7-4660 EMPLOYMENT SERVICE OF THE NEW WORLD CLUB m W. 481h Street, New York 19, N.Y. Competent applicani. for Zok» In oflice. «hop and factory seilt to you at »hört nottee. 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Anschliessend: KAFFEETAFEL. — Weiteres siehe nächste Nummer des "Aufbau". Begrüssung: VERA CRAENER Hausfrauen aus aller Welt treffen sich im "Aufbau" Für die Feiertage Nusskonfekt: Man mischt 250 % ge- riebene Haselnüsse mit 200 g Puder- zucker, 2 Esslöffel Arrak, 2 Eiweiss und eventuell etwa« Rosenwasser zu einer derben Masse Formt davon kleine Kugeln, lässt sie Stunden trocknen und überzieht sie dann mit einer Schokoladenglasur, Liegnltzer Bombe; ,2-50 g Honig. 125 g Zucker, 125 g Butter, etwas gewiegte Zitronenschale, V-x Teelöffel Zimt. »4 Teelöffel Nelken, t/5 g Mehl, 1. Ei, 75 g Zitronat, g Korinthen, ?*> g grob gehackte, süsse Mandeln, i bittere Man- deln, 1 Esslöffel Rum» vj Teelöffel Na- tron, Alles gut zu einem Teig mischen. In gefettete, runde Kuchenformen fül- len und backen. Zum Gass: 12.5 g Scho- kolade auflösen, der man etwas Palmin (oder ein anderes Pflanzenfett) beisetzt. Zwei runde Kuchen mit Himbeermar- melade zusammensetzen und mit der Glasur überziehen Teppich-Hans Alexander 412 COLUMBU5 AVENUE (zw, 79.-80.. Str.) - SC 4-9771 ♦ Velour-Teppich Square yard von $2.95 atifw. Perserbrücken von $10.00 aufw. Grosse Auswahl in PERSER-TEPPICHEN zu den billigsten Preisen. ♦ Reinigung und Reparaturen ERSTKLASSIG und BILLIG, Grosse Auswahl In besten Perser Teppichen und Brücken in allen Grössen und Farben Erstklassige Wollteppiche, Läuferstoffe und Broadloom. Import. Teppiche äusserst preiswert Willy Hofmann 526 WEST 179tU STREET Tel.: WA 3-8735 Geöffnet v. <» wormitt bis s:$o abds. Schokoladen-Honigkuchen: 750 g Mehl, 125 g Schokoladenpulver, l Prise Pfef- fer, 3 g Nelken, 3 g Zimt. Schale von einer halben Zitrone, 250 g Honig, 250 g Zucker, 60 g Schmalz, l Esslöffel Rum; IS g Potasche wird in % 1 Wasser auf- gelöst. Alles gut zusammen verarbei- ten. Der Teig wird, nachdem er einen Tag lang geruht hat, in eine Spring- form getan, abgebacken und nachher mit Schokoladenguss tiberzogen. Eingesandt von Erika Hirschlatt, Montevideo Auberginen mit Emmentoler- Käse Für zwei Personen eine Aubergine der Länge nach in Scheiben schneiden NOCH JETZT können sie ihren bedarf an Teppichen - Broadloom sowohl als Persertepifiche u. Brücken bei uns zu alten niedrigen Preisen decken. 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Würde die "Leserin wohl so freundlich sein, uns noch ein- mal eine Abschritt, zukommen zu las- sen? Vielen "Dank im Voraus. — Die Redaktion, Auskunft aus dem Leserkreis Zum Thema "Cabob" fand ich im Diktionär von Funk & Wagnalls fol- gende Definition Cabob, 1. Kabob, 2. cabob I T o make cabobs of: roast »i a spit: II. (i.> A dish of small pieces of meat roasted or fried on. skewers and ser ved with various condiments; (DCI% I Store hours 10-6 p.m.; Thürs, open until 9 p.m. Nach wie vor unser Schlager Satz-Tisthei ganz Holz oder mit Glas-Platten Moderne LAMPEN KLEIN-MÖBEL ERSTAUNLICH VORTEILHAFT CONSOLIDATED MODERN ART 2614 BROADWAY (Nähe 99. Strasse, N. Y. C.) Tel.. MO 2-0222 Jeden Abend bis 9 Uhr geöffnet Zeuge« gesucht Der Oberstaatsanwalt in Wiesbaden hat ein Ermittlungsverfahren wegen Mordes gegen den früheren deutschen Gebietskommissar im Bezirk Luboml, später im Bezirk Kremenetz (damals Polen, jetzt Sowjet-Russland), Bern- hard 'Uh.de, angestrengt. Es werden in dieser Sache Zeugen aus den Bezirken Luboml oder Kremenetz gesucht. Mel- dungen an: Jewish Agency for Pales- tine Legal Department, Maria Theresia- strasse 11, München. Lesen Sie jede Ausgabe des "Aufbau". I NEU EINGETROFFEN! SCHLAFUMMER SPEISEZIMMER • • POLSTERMÖBEL KOMBINATIONSMÖBEL Küchen- u. Dinette-Garnituren LAMPEN UND EINZELMÖBEL SIMMONS HIDE-A-BEDS UND BEAUTYREST MATRATZEN JACK REINHEIMER Praktische Festgeschenke! « POLSTERSESSEL von $16.95 dl» $110.00 COUCHES von $125.00 bis $295.00 COCKTAIL & END TABLES in allen Holzarten und Preis- lagen • Enorme Auswahl in TISCH- u. STANDLAMPEN aller Art • Neueste Modelle in Bridge Sets A & E Furniture Co. 1231 ST. NICHOLAS AV. (171.-172.) 7.U.8.ÄV. SubW. b. 168. St. Telefon: LO 8-0535 Abends b. 9 Uhr offen. Frei. b. 6:30 3519 BROADWAY (144. und 145. Strasse) Telefon: AD 4-8699 Abends bis 9 Uhr geöffnet Möbel - Vorhänge S L I P C O V E R S, etc--NUR FLAKS 34th 31 East 34. Str., nahe Madison Ave. Filia'e: 73-25 37. 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COMBINED YOUTH CROUPS OF THE NEW WORLD CLUB Because of the great success ot out all-dar outing t» Orangeburg, we present another outing on Sunday. November 26: Thcmksgiving Cook-Out Bring your left-over turkeys and steaks i'or re-roasting at. Clove Lake Park, Staten Island. We shall liave a regulär cook-out with all the trimmings. Dont sorget to bring frankfurters, steaks, marsh- mallows, etc. Meet us at 11 a.m. in front of the Staten Island Ferry, Manhattan side. In va.se of rain; gwimming at the Hotel St.. George. Meet at .3 p, m. in the lobby. ~GRUPPi~FÜR KRANKEN- UND SÄUGLINGSPFLEGE " Vorsitzende: Dr. Hertha Nathorff. Dienstag. 28. November. 8:15 p. m.: Joschy Gruenfeld. Hotel Beacon, B'way und 75. Str., Green Rm. 1) Berufsfragen: Ausbildung und Lizenz. _ 2) Vortrag von Dr. Erwin Rabau, "fei Avivt "Operative Be- handlung von Ui^terleibserkrankungen bei älteren Frauen" (gyn. Konsultant am Krankenhaus Tel Hashomer, fr. dir ig. Arzt am Beilmson Krankenhaus Petach Tikvah und am Regierungskranken- haus in Tel Aviv). Jeder, auch Personen, die nicht als Nucses tätig sind, willkommen. Eintritt für Mitglieder des NWC frei, Nietitmitglleder 30 Cents. Donnerstag, 30, November. 6:30 p. m.i Congregation Ramath Orah, 550 West llOth Street, N. Y. C. (nahe Broadway) "Unter Un$"-Abeitd: "Melodie und Rhythmus" unter Mitwirkung von Miriam Kaiin (Sopran). Werner Simon (Bass-Buffo), Nicole Hirsch (Tänzerin). Am Klavier und künstlerische Leitung: Ludwig O. Rosenberg. — Hostesses Bee Auman, Rose Lowenthal, Paula Schieich Eisenberg, Anne B, Weiss. Kintritt: 95#, einschl. Kaffee und Kuchen. Jedes Mitglied hat Anspruch auf zwei Eintrittskarten, für sich und ein Familienmitglied. Für weitere Familienmitglieder kostet die Karte fi.15, einschl. Kaffee und Kuchen. Saturday, December 2, 8:30 p. m.t Gemeinsamer Theaterbesuch in Piscalors Dramatie Workshop, President Theatr», 247 West 481h Street (zw. »"war an» 8th Ave.) "The Circle of Oiallc (Kreidekreis) von Klabund mit Dolly Haas in der Hauptrolle. EintrittskartenjRum Preise von |1.40 im Club-Büro erhältlich. Bei schriftlicher Bestellung bitte Scheck oder Money Order und frankiertes Ruckkouvert beizulegen. Donnerstag, 14. Desember, 8:30 p. «i.t Congregation Ahavath Thorah, 23 Ft. Washington Ave., NYC 32 Vortrag Walter Strauss, C.LU. "Was bringt das Neue Social Security-Geset* für den Einzelnen und die Familie?" mit anschliessender Fragenbeantwortung, _Eintritt für Mitglieder des New World Club frei, für Gäste 55*. Seturday, December 16, 8:30 p. m.t Congregation Ramath Orah, 550 West llOth Street, N.Y.C. Dance Dancing to Leo C. Ader and his Band. Ad Mission for members of the NWC (uptm presetvtotion of ynember- »hip eard) #1.20, incl, tax; for guests $1.50, irtcL tax. löchrige Geburtstagsfeier der Briefmarkengruppe des N.W.C. 3am«tig. 2S. November, 8 p. m.: Gemeinsames Essen in Neugroeschels Standish Hall, 45 W. 31. Sh Cauvert: S.3.00 (luzügl. Trinkgeld). Anmeldungen Im Clubbiira. Samstag. 25., und Sonntag, 26. November: Briefmarkenausstellung im selben Lokal. Eintritt frei. Miriam Kaiin, die auf dem "Unter Uns-Abend" des New World Club am 30. No- vember auftritt. Näheres siehe Hauptprogramm. SEE NEW YORK FIRST Every Wednesday at 8:30 p. m. at the Clubhouse, 6io West i64th Street (street entrance) Informal Get-together. Ving Pong, dancing to records, re- ireshmenis. A donation of 25f is expected lrom members, of from guests. In Charge: Bert Josias. Sunday, November 26, 11.00 a. m.t Eagle Rock Reservation. Meet. at Barclay Street Ferry, Lacka- wsnna Railroacl Terminal. (Five min- us es walk .frorn Chambers or Cortlandt Street stibway stations.) Ferry leaves 11 :is a. in. Take round trip ticket to Monte (air f/bf)............Bring lynch, woar sturdy shoes. Twi) '!.<> 3 hours Walking time.'-In eharge: Rose Lowenthal. Thursday. November 30, 8:30 p. m.: We shall atiend the "Unter Uns- Abend" (Melodie und Rhythmus) at the Congregation Ramath Orah, 550 W- 3. .101h Sirs ei (near Broadway). ' Boss Lowenthal will reserve tatoles for us. I For details see mam column. IIIMllM "Open House" Leitung: Mrs. Carole Ney Die Zusammenkünfte finden jeden Dienstag und Donnerstag, um 2:30 p.m., in der Congregation Ahavath Thorah. '23 Fort Washington Avenue, New York City 32, statt. Das "Open. House," ist Thanksgiving geschlossen und ebenfalls T. Dezember. Am 5. Dezember, um 2:30 tJ.hr nach- mittags, findet unsere Cha.nuk.kah- Feier statt. DAUNEN-DECKEN Umarbeiten v. Daunendecken, Neu- anfertigung Ihrer Daunen in, daurien dichtem Inlett j. uns. 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Kindly contact chair- l man or Miss B. Auman at the Office of the New World Club. Brooklyn Youth Group Cfcairauutt Walter Wol« Clubhouse: 1719 Avenue P, cor. Bast 18th Street Directions: Gel. e« «t Kings Highway. BMT Brighton Line, walk toward Avals Theatr« to East 18th Street. For informatlon call Erik» Sameli BU 7-732$ Sunday. Nov. 26: All-dav outing to Clove Lake Park. For details see maiu column. Prr view! Dec. ?: Chanukkah Party of the Combined Youth Croups. Watch for lurther announcements. Queens Youth Group Chaiiman: Harry Arnstein (AS 4-5939» Clubhouse*. 76-12 35th Ave., Jackson Heighls (uee 76th Ctr. entrance) Sunday, Nov. 26: Outing of tue Com- bined Youth Croups to Clove Lake Park. See main column. Even mg at. our clubhouse. Preview! Dec. 9: Chanukkah Party of the Combined Youth Croups of the New .World Club. Watch for further aniiounct-ments. SPORTS DIVISION For Information write to New World Club, Inc., Sports Division, 209 West 48th Street, New York 18, N. Y. For last minute Information call Max Berger (AD 4-0027) Soccer Sunday, November 26: National Amateur Cup game. Z:iO P- m., Seamens' Sport, Field, 37t.ii Street, and ?nd Ave., Brooklyn: Gjoa S. C. I New World Club 1. Players will meet. at 12:30 p.m. sharp, at, i-ornei 4ist. Street and , th Avenue, New York. Van Cortlandt Park, 242nd Street and Broadway, New York, • 12:45 p. in : Broit.v J.S.C. Res.— New World Club Res. Players will meet at 12:15 p. m., at the Van Cortlandt Park Stadium dres- sing room. Junior players will be notlfied by mail about their game. Players interested in playing soccer with Ilm New World Club, please get in Irnich with the secretary, Mr. Max Berger. Indoor Training Every Wednesday frorn 6:00 -10:00 p. in. at. the Julia Rieh man High School, 68th Street and 2nd Avenue, New York. In Charge: Max Berger. Gymnastlc and Soccer: Herbert Meit- zer. Swlmming: Rudolf Spuller. All pai ti< jpants have to bring a gym outfit and a päd lock for the locker along. Admission only by season tickets which may be obtained at the door or every Monday night frorn 6:00 -7:00 p. in., at the New World Club Office, 2)1 West 43t.h Street. Boots and Pole Group Saturday, Nov. 25: Horseback Night Ride. Meet 7 p. in. in front of Child's Restaurant, 59 th St. & Columbus Circle. Only those with experience please attend. Expenses approximately Hz.—. Those with cars please bring same, For reservations call Bee Au- man, c » New World Club, CI 1-4660, not laier tiian November 23, Saturday, Dee. "h H. LIEBMANN 4509 BROADWAY, zwischen 192-193 _ Tel.: LO 9-6130 - ANZEIGENSCHLUSS MONTAG, 4 UHR. MStrmasclitaeo. » ijSil *' kauft zu hoch ®$L steh Preisen ^»2-WWVWiWlM x e p a x i ex-1 zo ' niedrig. Pxeima verkauft alle Fabrikate zu Original- Preisen. - Auch Staubsauger. 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(1 ixtes, rrui.rielim.ai. mehr als hartes Spiel, «■äs einen unentschiedenen Ausgang vt; dient hätte. Bei den Americans ver- tagte der Tormann, der drei leichte Bülle von je über 30 yards Entfernung ins Netz liess. Die Tore erzielten: Gaetjens (2) und horento für den Sie- ger, Adair (2) für die Americans. Bei den Unterlegenen gefielen am besten Tinsterwald, Lorenz und Adair. Die N. Y. Americans werden bereits im nächsten Spiel mit einem neuen, aus Canada kommenden Tormann, Flynn, antreten. Kearny Scots - Irish Amer. 2:2, Phila Kall, - Phila Amer. 5:2. In der englischen Meisterschaft führ! Arsenal nunmehr mit drei Punkten Vorsprung; die wichtigsten Resultate waren: Arsenal « Liverpool 3:1, Totten- ham - Newcastle 7:0, Manchester U. - Stoke 0:0, Sunderland-Portsmouth 0:0. — In der österr. Meisterschaft führt nach acht Spielen Rapid mit drei Punkten vor Wacker, Sportklub und F.C. Wien; Austria und Vienna liegen mit je 11 Punkten an dritter Stelle. Die Resultate: Rapid-Wacker 4:3, Vienna-Austria 3:2, F.C. Wien-Elektra 3:2, Admira-LASK 2:0. — England- Wales 4:2, Schweiz - Schweden 4:2. Neues von der NYSSFA Die NYSSFA geht nun endlich dar- an, eine Scheidung zwischen Amateu- ren und Professionals durchzuführen. In einem diese Woche vom Executive Board abzuhaltenden Meeting wird höchstwahrscheinlich eine Art von "Vertrags-Spielern" eingeführt wer- den, da ja in den U.S. kein Spieler aus- schliesslich vom Soccer-Sport leben kann. — Es wurde ferner entschieden, dass neben den 18 registrierten Spie- lern einer Mannschaft ein auf Urlaub hier weilender Soldat Travel Bureau GH 5-9527 DOWNTOWN HEARNS Dpt. Siore Food Dept. Basemt. 5th Ave. & 14lh St. OB 5-5000 MIDTOWN GIMBEL BROS.. 33rd St 6th iloor. Mont b 9 p.m Nur Lebensmittel und Haushaltsgeräte Jane Bei) Shopp'q Serv PE 6-5100 Ext. 8018-9 UPTOWN | WASH. HEfGHTS Marlin SOMMERFELD | A. 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Montg. bis Samstag (Sonntag geschlossn ZEUGEN GESUCHT Achtung, Juden aus Lublin: Wer kann Zeugenschaft able- gen gegen einen gewissen Hein- rich Köhale, geb. 2. 11. 1890, der von November 1939 bis Juli 1944 als Kriminalobersekretär im Re- ferat Arbeitseinsatz für Auslän- der in Lublin tätig war? Achtung. Juden aus Skar- xysko - Kamienna (Hasag- Werke): Wir suchen dringend Zeugen gegen einen gewissen Herbert Nagel, der in den Jahren 1942-43 in den Hasag-Werken in Skar- zysko-Kamienna als Meister der Automatendreherei und des Werkzeugbaus tätig war und die jüdischen Häftlinge in obigem Lager schwer misshandelt hat. Nagel wurde in München festge- nommen und befindet sich in Halt. ^ Achtung, ehemal. Häftlinge des Lagers Babice bei Auschwitz: Wer kann Aussagen machen über die Tätigkeit eines gewis- sen Alexander Hawaleschka, rumänischer Staatsangehöriger, der ab 1942 als SS-Wachmann in Babice bei Auschwitz in einem Junggeselle, Anfang 40 des Alleinseins müde, sucht auf diesem Wege passende Ehegefährtin, die gewillt wä- re, ihm Im Büro * mitzuhelfen. Lebe seit einer Reihe v. Jah- ren in Grosstadt Südameri- kas, mit umfangreichem Ge- schäft u. erstklassiger, gros- ser Wohnung. Offerten von deutschsprechender Dame, möglichst mit Photo erbeten, und sichere allerstrengste Diskretion zu. Box K. C. 4722-M, Aufbau. YOUNG MAN, 30 5* 7", Viennese, flne jewish family, well educ., refined. In good pos. wishes to marry a congenial, pleasant girl of similar background, who can be a sincere, unselflsh and affectionate companion. Please write in confldence to: Box K. L. 4642-M, Aufbau. 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Häftlinge der Lager Drohobycz und Borislaw: Wer kann Aussagen machen über die Tätigkeit eines gewis- sen Frltx Hildebrandt, der von Anfang des Jahres 1943 bis Juli 1944 als SS-Obersturml'ührer in den Lagern Drohobycz und Bo- rislaw tätig war? Achtung, ehemal. Häftlinge aus dem Lager Krasznik (Polen): Wer kann Zeugenschaft able- gen gegen einen gewissen Bern- hard Otto Schulxe» der seiner- zeit als Gleismeister im Lager Krasznik (.Polen) tätig war? Achtung, ehemal. Häftlinge aus dem Lager Treblinka: Wer kann Angaben machen über die Tätigkeit eines gewis- sen Dr. med. Piannenetlel, der im Jahre 1942 im Lager Treb- linka war? Personen, die Zeugenschait Congregation HAB0NIM Rabbiner Dr. HUGO HAHN Büro: 200 W. 72 St., N.Y.C. Telephon: TR 7-3280 Freitag, 24. Nov., 8:15 p. tu. ABEND-GOTTESDIENST Im True Slsters Building 150 West SSth St., N.Y.C. Anschliessend: FRANZ ROSENZWEIG Gedächtnis-Feier mit Vortrag: Dr. IMMANUEL LEWY "Die Geburt der Bibel" Samstag, 25. Nov., 10:15 ». a. 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Die Mitglieder der Chewra Kadischa der Ccrn- giegation Ahavath Torah of Washington Heights betrauern das Hinscheiden des Gemeinde-Präsi- denten Herrn MAX OPPENHEIMER aufs Tiefste. Wir werden dem Verstorbenen, der ein eifriger Förderer unserer Bestebungen war, ein dauerndes Andenken bewahren. HUGO HERRMANN Vorsitzender Unsere Society ist durch das Ableben unseres lieben Freundes und langjährigen Vorstand-Mitgliedes MAX OPPENHEIMER von einem unersetzlichen Verlust betroffen worden. Wir werden sein Andenken stet« in hohen Ehren halten. JEWISH PRIENDS SOCIETY, INC. 220 West 42. Str., New York City Executive Board and Board of Director* Am 16. November verschied nach schwerer Krankheit mein geliebter Mann, unsfer guter Vater, Grossvater, Bruder, Schwa- ger, Schwiegersohn und Vetter ARTHUR WOLF (früher Flonheim, Rheinhessen) im 54. Lebensjahre. Jn tiefer Trauer: SENTA WÖLF. geb. Meier PAUL und ANNTE WOLF, geb. Vogel HARRY und ANNE KAUFMAN, geb. Wolf ARTHUR und MILLY HIRSCH, geb. Wo» 39 Fiske Place,, Brooklyn 15, N. Y. Gleichzeitig danken wir allen Verwandten und Freunden für die erwiesene Anteilnahme. Am ,15. November verschied plötzlich unsere geliebte Mutter BERTHA ERBER geb. KOMINIK (Arzt-WitWe aus Wien) im 71. Lebensjahre. In tiefster Trauer« LEO und EDWARD ERBER 70-35 Broadway, Jackson Heights, N. Y. Am 16. November verschied nach schwerem Leiden, im Alter von 7,0 Jahren, mein heissgeliebter Mann, unser innigetgeiiebter, bester Vater, Bruder, Onkel, Schwager und Grossvater Jacob (Schwarzer) Fleischmann (früher Bamberg, Bayern) In 'tiefster Trauer: BELLA FLEISCHMANN, geb. Schwed HENRY und RUTH STRAUSS, geb. Fleischmann WALTER und LOTTE FLEISCHMANN HENRY und BERNYCE FLEISCHMANN 312 Main Street, Apt. D-1 White Plains, N. Y. BOTHSCHILD West End Funeial Chapel SAMUEL * SONS, Inc. 200 W. Bist St. SC 4-0600 Spee/price to Aufbau readers Be remembered for Iii* spirit of friendship, Cooperation and solicitude. He was a conscientious worlcer and a loyal friend. Am 14. November verschied mein geliebter Mann, unser lieber Vater, Bruder und Schwager Dr. LOUIS LINDENSTEIN (früher Nürnberg) Die trauernd Hinterbliebenen: IRMA LINDENSTEIN, geh. Mayer FRANK und HERTHA LINDEN 130 Poplar Avenue, Birmingham i 7, England GUSTAV LINDENSTEIN 382 Wadsworth Avenue, New York City QUEENS SIMPLE JEWISH FUNERALS Grabstätten auf allen Fried- hofen u. Krematorien Alle Informationen werden am Telephon gegeben: FLushing 9-1010 BERNHARD WEISS. M.n.get 134-35 Northern Blvd. (n. Main St.), Flushing df-v Frauenverein der Congregation Ahavath Torah of Washington Heights beklagt den Heimgang des Prä- sidenten .der Gemeinde- Herrn MAX OPPENHEIMER auf da® Schmerzlichste. Wir verlieren in ihm einen treuen Freund und Förderer unserer Ziele. - Sein Andenken wird uns unvergesslich bleiben. Frauenverein der Congregation Ahavath Torah of Washington Height* 1. A.z Mr*. C. Bamberger etellvertr. Vorsitzende Tieferschüttert geben wir die traurige Nachricht, dass mein innigstgeliebter Mann, guter Vater, Schwiegervater, Grossvater, Urgrossvater, Bruder, Schwager und Onkel SALOMON SCHMITT (früher Hirschaid) nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 78 Jahren am I 7. November von uns gegangen ist. In tiefer Trauer: KLARA SCHMITT, geb. Hellmann Steeleville, Illinois ASCHER NEUSTAEDTER und Frau BELLA, geb. Schmitt 10413 Olive St. Rd., Creve Coeur, Mo. ALFRED SCHMITT und Frau ILSE, geb. Wiesenfelder, Steeleville, Illinois LUDWIG SCHMITT und Frau DOROTHY, geb. Spieldock 826 Clara Ave., St. Louis, Mo. MARTIN LANDAUER und Frau ADELE» geb. Schmitt, Steeleville, III. HELMUT und BARBARA NEUSTAEDTER und RANDY EDDIE und BARBARA SCHMITT, Enkelkinder Nach kurzem, schweren Leiden verschied plötzlich unser geliebter Vater, Grossvater, Schwager, Onkel und Vetter JULIUS LEWIN (früher Dresden) am 14. November 1950 (5. Kislew 5711) im Alter von 75 Jahren. In tiefer Trauert HERMAN G. LANE und Frau ELSE, geb. Zorek 370 Riverside Drive, New York 25, N. Y. LEO LEWIN COPLEY und Frau RUTH, geb. Heilbrunn 2816 Armacost Ave., Los Angeles 64, Cal. Dr. ALFRED LEWIN COPLEY und Frau NINA, geb. Trygvadottir 29 Charte» Street, New York 14, N. Y. und ENKELKINDER now.ln III Ocean Paxkway at Prospect Park - UL 4-2000 ^ (310 C. I. Ave.) i verside MEMORIALS, INC. 761Ä ST.. & AMSTERDAM AVK..' ENdlcott 2-6600 Charles Bosenthal, Director GRABSTEINE BERNARD BERLIN 350 Fort Washington Ave. N. Y. C. 33 WA 7-1045 SHOWHOOM: GR 3-2627 Kostenlose Beratung GRABSTEINE UPSTADT MEMORIAL COMPANY 370 Amsterdam Avenue (nahe 78 -Str.) Tel.: TR 4-6843 Samstags geschlossen ANZEIGENSCHLUSS MONTAG, 4 UHR. Broadway Memorial Chapel, Inc. 4120 BROADWAY (Ecke 174. Sir.) . B*elt«cbneider Brothers Die einzige jüdische "Chapel" in Washington Heights und "Inwoad Section" Tag und Nacht geöffnet. 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Später begründete sie eine eigene Kinderklinik in Breslau, um dann nach Jerusa- lem überzusiedeln. Besonders tapfer verhielt sie sich während der Kämpfe um die heilige Stadt. Nach einem Trauergot- tesdienst im Manchester Jüdi- schen Altersheim wurde der Leichnam nach London über- führt. um von dort nach Israel verschickt zu werben. (K. S.) In Lower Dar wen in Lan- castershire in England verstarb Dr. Hermann Gessner. Der Ver- storbene hat Jahrzehnte hin- durch als hochangesehener Arzt in Nürnberg gewirkt und sich dort um das jüdische Gemeinde- leben ausserordentliche Ver- dienste erworben. (K.S.) Martha Borkon geb. Mendelsohn begeht in Kürze ihren 75. Ge- burtstag (2 Highfield Road, Edge- baston in Birmingham. Martha Borkon hat sich ganz besondere Mein lieber, herzensguter Bruder JOSEPH WEINBERG (früher Mannheim) ist nun seit 1/!jähriger Trennung von unseren lieben Geschwistern Heiner, Clem, Rudel und Arthur im Reich der Seligen mit ihnen vereint. Es wird die Spur von seinen Erdentagen nicht in Aeonen untergehen. NAN W. LEVI 720 West End Avenue New York 25, N. Y. Nach längerem Leiden verschied am 21. November 1950 (12. Kislew 5711) mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwie- gervater, Grossvater. Bruder, Schwager und Onkel Si c/i Ii Ii y n 1# fs n. c 1 I ES U N ■ D * \ß (sp fc L früher Ulmbach, Kr. Schlüchtern im Alter von 64 Jahren. Die trauernden Hinterbliebenen: EMMA VOGEL geb. Hain PAUL JUHL u. Frau ELSE geb. Vogel HERBERT GOLDSCHMIDT u. Frau LILLY geb. Vogel MORITZ VOGEL u. Frau MALLI geb. Winterberg JULIUS VOGEL MAX VOGEL u. Frau ROSI geb. Sauer und 2 Enkelkinder 530 West I6ist St., New York Unsere geliebte Mutter, Schwägerin, Grossmutter und Tante RICKCHEN BLUMENFELD geb. LOMNITZ (früher Marburg, Lahn) ist am 19. November (10. Kislew) im Alter von 76 Jahren nach schwerem, mit Geduld ertragenem Leiden verschieden. In tiefer Trauer: GUSTAV BLOOMFIELD MAX BLOOMFIELD und Frau FRIDL, geb. Waldmann FRANZISKA BLUMENFELD 2 ENKELKINDER und ANVERWANDTE 564 West 160. Str., New York City Unser über alles geliebter Mann, Vater, Schwiegervater, Grossvater und Onkel JOSEPH EHRLICH früher Wien Ist uns am 12. November plötzlich und unerwartet entrissen worden. In tiefer Trauer, HELENE EHRLICH geb. Fischgrund 3109 W. Sunnyside Ave., Chicago 25. III. MILTOH FREIMAN und Frau LEONORE, geb. Ehrlich LEONHARD EHRLICH und Frau EDITH und 2 Enkelkinde* Am 19. November entschlief nach langem Leiden mein ge- liebter Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Grossvater, Schwager, Onkel und Vetter WILHELM SPITZ (früher Berlin) In tiefer Trauer: SELMA SPITZ geb. Gutmann 181 Lenox Eoad, Brooklyn 26, N. Y. LORE GRISHMAN geb. Spits KURT GRISHMAN 60 Academy St., Poughkeepsie, N. Y. und Enkel JOAN und LINDA. Am 15. November verschied mein guter Vater JACOB WOLF (früher Frankfurt am Main) im 67. Lebensjahr. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: EDMUND (HELMUT) WOLF 315 East 167. Str., Apt. 4-A Bronx 56, N. Y. Am 17. November verschied unerwartet meine geliebte Frau, unsere liebe Mutter PAULA LEDERER (früher Wien, Manchester) In tiefer Trauerl HEINRICH LEDERER WILFRED LEDERER USL LEDERER, geb. Lederer 77-34 Austin Street, Forest Hills, N. Y. Verdienste um das jüdische Le- ben in Königsberg in Preussen erworben, wo sie lange Zeit hin- durch als Repräsentatih der Sy- nagogengemeinde wertvolle so- ziale und administrative Arbeit leistete. Der Präsident der Congrega- tion Ohav Stiolaum in New York, Leo Klein, feiert am 27. No- vember seinen 50. Geburtstag (2 Arden St., New York, N. Y.). Jenny Stahl geb. Sachs, die Gattin des ehemaligen Ge- meindepräsidenten der Jüdischen Gemeinde Berlin, Heinrich Stahl, wird am 28. November 80 Jahre alt (c o Bruno Stahl, 68-43 Burns St., Forest Hills; L. I., N. Y.). 88. Geburtstag: Jules Sonnen- berg (fr. Berlin-Charlottenburg) — 25. Nov. — 73 Rue d'Ecosse, Brüssels, Belgium; Sofie Levy geb. David (früher Eberbach a. Neckar) — 2. Dez. — c/o Wolf, 4144 West Adams Blvd-, Los Angeles 16, Calif. 85. Geburtstag: Loeb Adler (fr. Storndorf, Hessen) — 21. Nov. — 228 Pugsley Ave., Bronx 63, N. Y.; Philipp Jacob (fr. Bremer- haven) — 29. Nov. — West Oak Road, Vineland, N. J. 82. Geburtstag: Martha Are« — 6. Okt. — c/o Our Parents Home, Spring & High Road Gardens. Johannesburg, S. A.; Albert Nathan (fr. Offenbach a. M.) — 23. Nov. — 614 West 157th St.. New York 32, N. Y. 8i. Geburtstag: Hermen Stein- hagen — 2. Dez. — c/o Roslyn, 67-38 - loath St., Forest Hills, L. I., N. Y. 80. Geburtstag-. Joses Bis (fr. Bingen) — 15. Dez. — 38 Rue du General Ledere. Roxny sur Bois, Seine, France; Anna Esther Gunders (fr. Gundersheimer, München) — 26. Nov. — lv7 Elm Hill Ave., Roxbury 21, Mass.; Julius Brandt (fr. Lamspringe, Hannover) — 25. Nov. — 5 Grupe St., Newmarket, N. H. 75. Geburtstag: Jenny Jablon- •ki (fr. Biseholstein, Ostpr.) — 10. Dez. — 171 Harvard Street, Rochester, N. Y.; Arnold Schieln — 13. Nov. — 481 Fort Washing- ton Ave., New York 33, N. Y.; Morlt« Rosenmann — 4. Dez. — Haeberlstrasse 18, München, US Zone of Germany. 70. Geburtstag: Charlotte Gutt- man (fr. Shanghai) — 20. Nov. — 3142 West Berkshire St., Phila- delphia 21, Pa. 60. Geburtstag: William Utl- m«n (fr. Gelsenkirchen) — 2. Dez. — May St., Harlan, Ky. 55. Geburtstag: Altred Danel- ger (fr. Shanghai) — 27. Nov. — 766 Columbus Ave., Apt. 3-D, New York 25, N. Y. 45. Hochzeitstag: Max und Auguste Strauss geb. Bender (fr. Geisenheim a. Rh.) — 25. Dez. — 7 Beaufort Mansion, Twist St., Johannesburg, S. A. . 30. Hochzeitstag: Julius u. Toni Heitmann geb. Selomon (früher Frankfurt a. M.) — 21. Nov. — 455 Fort Washington Ave., Apt. 33. New York, N. Y. Silberne Hochzeit: Fred und Stascha Dressel (fr. Dresel, Ber- lin) — 30. Nov. — 1116 Graf ton Ave., Dayton, Ohio; Josef und Jenny Freudenberger (fr. Frank- furt a. M.) — 6. Dez. — 859 E. I7th St., Brooklyn 30, N. Y.; Am 4. Oktober verschied plötzlich uncj unerwartet auf dem Wege von London nach Sao Paulo unser geliebter Vater, Schwiegervater, Grossvater, Bruder, Schwager, Onkel, Gross- onkel und Vetter G Iii IC 1 E mß w IC I Ii Mm (früher Berlin) Wir werden ihn nie vergessenI Im Namen der Hinterbliebenen: HUGH VINCENT und MARJORIE SPRINGE, geb Kohn 58 Eaton Avenue, London NW 3 WILLI und MARGOT SEELIGER, geb. Sprlns R. Loureiro Batists 51, Vila Clementino Sao Paulo, Brasil. Am 13. November entschlief plötzlich im Alter von nur 54 Jahren meine inniggeliebte Frau, unsere 1. Schwester, Schwägerin, Nichte, Tante und Cousine ELLA LAZAR, geb. Dreifus früher Pirmasens/Kaiserslautern In tiefem Schmerz SALLY LAZAR BENNO DREIFUS und Frau GERDA geb. Drelfu* WILLY KNAEBEL und Frau IRENE geb. Dreifus und Anverwandte. 412 Audubon Ave., New York City. Gleichzeitig danken wir allen Freunden und Bekannten für die überaus grosse Anteilnahme. Am 18. Nov. 1050 verschied nach schwerem Leiden mein inn.gstgeliebter Mann, Bruder, Schwager und Schwiegersohn HERBERT WOLFF (früher Breslau, Quito) im Alter von 54 Jahren. In tiefer Trauer, Im Namen der Hinterbliebenen: ELLEN WOLFF geb. Schottländer 544 West I57th Street, Apt. 2, New York 32. N. Y. _ Am 17. Oktober 1950 verstarb meine liebe Frau, unser« herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter ERNA PUIVERMACHER eeb. XATZ früher Berlin-Shanghai Im Namen der trauernden Hinterbliebenen ________ ADOLF PULVERMACHE* Melbourne, Australia, 16 Orford St., Moonee Ponds._ Nach langem, schweren Leiden entschlief am 8. No- vember 1950 Herr Alfred Fabian geboren em 25. Juni 1897 in Luckenwalde (Berlin), gelebt in Dresden, Shang- hai. SEINE FREUNDE Pittsburgk, Pa. Am 15. Nov. 1950 verschied unsere liebe Mutter, Gross- mutter, Tante und Schwester Recha Jaenike geb. Hubermana früher Breslau im Alter von 72 Jahren. Im Namen aller Hinterblie- benen: ERIC JAENIKE 616 W. 164th St. New York 32, N. Y. Eine Familien-Anzeige in dieser Grösse (1 Inch) kostet $5.60 (Mindestgrösse» Grössere Anreisen koatttit w hoch 1 Spalt« breit 17.20 1 " $8.40 IVa" 2" 1 - $11.20 2W 1 - $14,00 3" 1 " $16.80 4" 1 - $22.40 W 2 • $16.80 2" 2 - $22.40 2%* 2 - $28.00 Z" 2 " $33.60 s w ? w $39.20 r 1 USW. - $44.80 Grössere Anreisen koatttit Riehard Bettelheim geboren in Wien •m 8. September 1880 gestorben in Sydney am 7. November 1950 Elsa Bettelheim geboren in Wien am 9. Dezember 1885 gestorben in Sydney am 30. Oktober 1950 Am 12. November 1950 ent- schlief sanft unsere liebe Mutter und Schwiegermutter Bertha Aber Im Alter von 85 Jahren. In tiefer Trauer: ADOLF ABB* MIGNOM ABER geb. Flaikr 16 Che! cot Gardens London NW. z Für die vielen Beweise herz- licher Teilnahme beim Hin- scheiden unserer lieben Mut- ter, Schwiegermutter, Schwe- ster, Grossmutter, Schwäge- rin und Tante, Frau ROSA KLEIN sagen wir Im Auftrag aller Trauernden unseren herr- lichsten Dank. HELEN ROTHSCHILD geb. Klein HERMAN KLEIN BELLA KATZ geb. Klein 541 Lincoln Place Brooklyn 16, N. Y. Leopold und Jenny Loebensteln geb. Slrauss (fr. Shanghai) — 25. Nov. — 1426 Grove Street, San Francisco 17, Calif.; Fritz und Elfrlede Mleawlnskl geb. Suessmann (fr. Gleiwitz) — 29. Nov. — 631 Cole St., San Fran- cisco, Calif.; Ernst und Lotte Lindner geb. Kuehnberg (früher Breslau) — 15. Dez. — Casills 320, Cochabamba, Bolivia. REDAKTIONSSCHLUSS MONTAG, 12 Uhr. HERMAN GANS ß&w&I&A* lOaidkmak&h. 3905 BROADWAY (163-164 St.), NYC - WA 7-0623 j >CHANUKAH LAMPS< O HOLIDAY. GIFTS G ENGAGEMENTS and WEDDING RINGS S| LARGEST SELECTION - LOWEST PRICES Precision Watch and Jewelry Repairing and Restyling I • EXPERT FOR MORE THAN 40 YEARS • Open Saturday Evening at 6 P. M. Zum 25. Geschäftsjubiläum welches unser lieber Bruder Wilhelm Ostheimer 537 Apartado Nacional Bogota, Columbien, S.A. am 1. Dezember begeht, gratulieren allerherzlichst seine Geschwister und Neffen aus New York SELMA, EMIL u. ROSE Meinen lieben Eltern Josef und Jenny Freudenberger - (früher Frankfurt a. M.) die herzlichsten Glückwünsche zum 2 5. Hochzeitstage am 6. Dezember 1950 von ihrem Syhn Herbert Open house: 859 E. I7th St. Brooklyn 30, N. Y. Sonntag, 3. Dezember, 2-6p.m. Allen Verwandten, Freunden und Bekannten innigen Dank für die guten Wünsche und die grosse Aufmerksamkeit anlässlich meines 70. GEBURTSTAGS Selma Fleischmann 562 West i48th Street N. Y. C. Am Sonntag, 26. November, feiern wir den 80. GEBURTSTAG unserer lieben Mutter Anna Esther Gunders fr. Gundersheimer, München Herzlichste Glückwünsche Ihre Kinder, Enkel u. Urenkel 1Ö7 Elm Hill Avenue Roxbury 21, Mass. Dr. MAX ISSERLIN fr. Bad Soden u. San Remo begeht am 8. Dezember 1950 seinen 76. GEBURTSTAG Adresse: 20 Hallgate Cottingham/Hill, England Am 8. Nov. 1950 feierte unsere liebe Mutter, Schwieger- und Grossmutter, Frau MINNA KAUFMANN geb. Hirsch ihren 75. GEBURTSTAG. Av. Epitacio Pessoa, 1942 Rio de Janeiro. Heinz Klyszcz u. Frau Grete geb. Kaufmann Ernst Kaufmann u. Frau Ilse geb. Gross Evelyn u. Jeanette als Enkel Unserer lb. Oma und Mutter, ELSE PINKUS geb. Blum fr. Glogau, Friedrichshagen, Shanghai, gratulieren herzl. zum 70. GEBURTSTAG Irmgard Zacharias Frank Zacharias, Enkel Herbert u. Erna Pinkus Milwaukee 5, Wis. 1414 N. 15th St., Apt. e 2. Dezember 1950 Unserem Präsidenten LEO KLEIN die herzlichsten Glückwünsche zum 50. GEBURTSTAG Congregation Ohav Sholaum 34 Sherman Ave. New York City 27. November 1950 Arthur a. Trude Greenwald nee Goetz announce the Barmitzwah of their son Rene on Saturday, December 2,1950 at 10:15 a. m. at Congregation* Habonim, 150 West 85th St. At home: Sunday, Decem- ber 3 between 3-6 p. m. 146 West 83rd Street New York 34, N. Y. Die Blue Card hilft schnell und individuell. Hilf auch Du ihr helfen. Erhöhe Mr. and Mrs. Herman and Gerda Blau n6e Rauner 255 Cabrini Blvd. New York 33, N. Yfc announce the BARMIZWAH of their son STANLEY MARVIN Saturday, November 25, 2*>50 9:30 a. m. at Fort Tryon Jewish Centre 596 Fort Washington Ave. at 187 Street, New York Martin and Lore Maier n£e Marx are happy to announce the birth of their daughter Sharon Norma on November 16, 1950 385 Fort Washington Ave. Apt. 61 (f'ly Rastatt, Baden) rvo The Barmitzwoh of oui son JACOB will take place Dec. 2, 1950. at Congr. Shomrei Emunali I4th Ave., cor. 52nd St. B'klyn, N. Y„ at 7:15 a. m. At home: Dec. 3, 1-3 p. m. 5015 - isth Avenue Arnold and Dr. Selma Wehl f'ly Hamburg We are happy to announce the arrival of Ronald's sister JANICE RUTH November 15, 1950 Richard and Ursula Ehrmann nie Gutmann 33-51 73rd Street Jackson Heights, L. I., N. Y. Monicas Brüderchen TOMMY Ist angekommen. Günter und Erica Rosenkranz, geb. Herzberg Santiago de Chile l. November 1950 Maximo Jeria 671 fr. Berlin fr. Suhl. Thür. We are happy to announce the arrival of Peter's sister Judy Rae on November 16, 1950 James Rudy and Gertie Perry, nee Rosen thal 16 Broadway Terrace New York 33, N. Y. ,T'3 We joyfully announce the arrival ofCharles" baby brother NORBERT JOSEPH Nov. 15, 1950 - 6 Kislev 5711 Sydney Baumann and Hilde n6e Wolf 15 Magaw Place, N.Y. 33, N.Y. f'ly f'ly Karlsruhe Frankfurt M. We are happy to announce the arrival of our son MELVIN HARRIS on November 14, 1956 Gerald and Ursula Jacob n£e Blum (Nowak t 47-71 Yellowstone Blvd. Forest Hills, N. Y. We are happy to announce the arrival of our daughter EVELYN FAY on November 9. i960 Siegfried and Bella Goldschmidt, nee Krämer 555 West I86th Street New York 33, N. Y. We are happy to announce the arrival of our son STEVEN ALAN on November 17, 1950 FRANK and ANNE HAMBURGER 201 West 7Znd St., Apt. 16-A New York City frfckiy, November 24, 1950 AUFBAU 33 Mrs. Caroline Stein Mr. and Mr». Ludwig Loewenstein are happy to announce the engagement of their children LEE and HARRY M5 West 137th Street N. Y. 31, N. Y. form. Burgsinn 718 West nist Street N. Y. 32, N. Y. form. Goettingen Chanukkah 1950 Mr. and Mrs. Adolph Katzenstein Mr«. Bianka Thalheimer are happy to announce the engagement of their children EVA and WALTER Channukkah mo «I Fort Washington Avenue 206 East 87th Street New York 32, N. Y. New York 28, N. Y. Oy Dransfeld-Hamburg i'ly Oehringen- Stuttgart Maastricht (Holl.) Reception: 238 Fort Washington Ave., Apt. 4 Sunday, December Z. »so. from 2-6 p. m. Mr. ». Mrs. Emil Moses Mr. and Mrs. Kaiman A. Kcsselman iit happy to announce the ENGAGEMENT ol their children EDITH to WILLIAM Thanksgiving, 2950 Sherman Ave. Weymouth Ed. Vlneland, N. J. (Tly Aachen) (i'ly Hannover) Give to the Tenfh Anniversary Appeal Dr. jur. Arnold E. Msyei und Frau Trude, geb. Blau zeigen die Verlobung ihrer Tochter GABRIELA mit Rabbi SOL LANDAU an 2046 Oak St. 3080 Broadway Jacksonville, New York City Fla. (fr. Berlin) (fr. Stolp,Pom..Panama) Elizabeth Kronthal Gerard Flatow announce their engagement 507 West 98 Park 178th Street Terrace East New York City (f'ly Bad (f'ly Berlin, Kissingen) Shanghai) Der Wochenabschnitt "Wajischlach" "Jekob aber blieb allein zurück. Da rang ein Mann mit ihm, bis der Morgen anbrach" (Genesis 32, 24). Zwei Arten von Gefühlen konstituieren die Basis menschlicher Religiosität: einmal, die Gefühle der Un- zulänglichkeit, Ohnmacht und Angst; und, andererseits, die Gefühle der Ekstase, des Rausches und des Ueber- ichäumens. Es bedarf keines geübten Auges, um xu sehen, dass die erstere Sorte von Gefühlen in unserer Zeit die Grundlage der Religiosität für die Mehrzahl der Menschen bildet. Es gibt aber auch eine (höchst seltene) Religiosität, die weder vorwiegend von der Angst noch vom Rausch bestimmt wird. Ihr Merkmal ist vielmehr ein unaufhör- liches, angestrengtes Denken. Es garantiert nichts von vornherein. Es bringt Gefahr. Es enthält keinen siche- ren Trost. Es ist ein Wagnis. Es ist nicht wie irgend- eine Ware, "die auf dem Markt billig zu erwerben ist, nicht wie eine beliebige Speise oder ein beliebiges Ge- tränk, das verkauft wrd. "Denn Speisen und Getränke," sagt der herrliche Ftato, "kannst du in Gefässen wegtragen, und ehe du sie durch Trinken oder Essen in dich aufnimmst, kannst du sie zu Hause liegen lassen, einen Sachverständigen rufen und mit ihm beraten, was du essen oder trinken darfst und was nicht, wieviel und wie oft. . . . Doch Wissen in einem Gefässe mitzunehmen, geht nicht an; nein, hier gilt es den Preis zu erlegen und das Wissen Unmittelbar in der Seele mitzunehmen: mit Schaden oder Nutzen scheidest du." Vater Jakobs Religiosität könnte von dieser Art gewesen sein. Er rang durch die ganze lange Nacht seines Lebens mit göttlichem Wesen, "bis der Morgen anbrach". j. m. Jeweiers for Generation* diuqo SitbsJdhwjL 3889 BROADWAY (Bet. 162-163 St.) (formerly Nuremberg) - Tel.: WA 3-4126 Fine Jewelry Remodeling IN OUR OWN WORKROOM Individual Designs We wish our dear parents Mt. and Mrs. Burchard Bollens, nee Levinson all. the luck in the world for their Silver Wedding Anniversary cn December 5th, 1950 EDDIE and HELGA 40 Thayerstreet New York 34, N. Y. f'ly Hamburg Mr. and MrS. CHARLES BAUM Mr. and Mrs. BURCHARD BOLLENS are happy to announce the engagement of their children HELGA to EDDIE November 13, 1950 560 Court St. 40 Thayerstreet Brooklyn 31, New York 34, N. Y. N. Y. f'ly f'ly Bernkastel/Rhld. Hamburg Brills»,»triwge - Uhren Grosse Auswahl in Ckemuikkah-Leuchter In jeder Preislage UHRMACHER & JUWELIER Lothar Oppenheimer 4227 BROADWAY (1791h St.) • WA 3-5030 __ Graphologe ALFRED KANFER wissenschaftlich anerkannt v. Ärzten, Schulen. Psychologen. 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Klslew: 1. Cha- mikalichl. Sa.. 9. De*.. 30. Klslew: Mike*, iakkafb Chenuka. 7. Llchi ANZEIGENSCHLUSS MONTAG. 4 UHR. Bolivier Mr. and Mr«. Hugo Mann are happy to announce the engagement of their daughter Inge to Sam Davidson on November 4, 1950 819 West isoth Street New York 33, N. Y. 194 East 95th Street Brooklyn, N. Y. Mr. and Mrs. Samuel Eis Mr. and Mrs. Hertz Tenzer announce the marriage of their children ROSA to EMIL Sunday, November 26, 1930 New York City 576 Tjmpson Viale Dei Mille 27 Place Milano, Italy Bronx 55, N.Y. Mr. and! Mrs. Jack Manase* Mr. and Mrs. Albert J. Goldsmith f'ly. Düsseldorf-Barmen announce the marriage of their children MYRA and HARRY Thanksgiving Day November 23, 1950 Brooklyn, Kew Gardens 15 N. Y. 83-64 Talbot 302 Marine A.ve. Street Wer dem "Aufbau" liest, lebt mit der Zeit. —PHOTO— WEITZMANN 2424 BROADWAY (between 89th - 9oth Ste.} Tel.: SC 4-6270 4125 BROADWAY (between i74th - I75th Sts.) 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Box I. Q. 4738-M Aufbau The Blue Card, Inc.! The ONLY Jewish Mutual Aid Organization. Theodor HerzI Gesellschaft Casilla 710, Cochabamba In den beinahe zwei Jahren seit ihrer Gründung hat die Theodor Herzl-Gesellschaft, die den Zionismus den deutsch- sprechenden Juden Boliviens nahebringen will, soweit sie nicht schon zionistisch interes- siert. sind, 20 Kultur- und Propa- gandaveianstaltungen durchge- führt, bei denen 42 der eoo deutschsprechenden Juden Go- ch abambas mitwirkten. Die Ge- sellschaft veranstaltete auch drei zionistische Seminare, die unter der Leitung des Generalsekre- tärs Martin Bielski standen. Seit August, d. J. ist sie der Federa- cion Sionista "Unida de Bolivia angeschlossen. Sie nahm sehr (aktiven Anteil an den Feiern, die die gesamte Judenheit Co- nation-wide ohabambas veranstaltete und be- gründete im Jahre 1950 eine wöchentliche, in spanischer Spra- j che gesendete Radiostunde ""Stimme Israels". STELLENANGEBOTE $50.000.000 Fonds auf. Dieser Fonds soll nicht nur zur Erleichterung der fürchterlichen wirtschaftlichen Lage Israels dienen — sondern auch zur Ab- wehr neuer drohender Invasions- gefahren durch die Araber, die unter dem Deckman- tel »rabischer Flüchtlingsnöte neue Intrigen anzetteln. Was würde geschehen, wenn diese Aufhellung der arabischen Ele- mente erfolgreich wäre? Ihr erstes Opfer wäre die noch im- mer nicht eingeordnete jüdische Einwanderung. Es ist deshalb von ausserge- wöhnlicher Dringlichkeit, dass alle jüdischen Organisationen. Ihre Untergruppen und die mit diesen verbundenen Einzelper- sonen In Ihren beschleunigt ein- zuberufenden Zusammenkünften dieser jüdischen Notfrage Priori- tät geben. Sie müssen eine Lö- sung der Frage bringen. Wie sättigen wir die hungernden jü- dischen Kinder — wie entreissen wir den letzten obdachlosen jü- dischen Menschen dem Wüsten- schlamm und geben ihm die Segnung eines gesicherten Hei- mes? In dieser Entscheidungsstunde jüdischen Seins erheben wir er- neut und eindringlich unsere Stimme zur Warnung: Das jü- dische Schicksal hängt von Eu- rer Antwort ab — gebt sie nicht Ein STELLEN-ANGEBOT in dieser Grösse (1 inch) kostet * $5.18 (Mindestgrösse) Grössere Anzeigen kosten: Vi" hoch 1 Spalte breit $6.66 " 1 " " $7.77 2" " 1 " " $10.36 2V," " 1 " " $12.95 3"" •* 1 " ** $15.54 4" " 1 " " $20.72 1'.." " 2 " " $15.54 2" " 2 " *' $20.72 3- >- 2 " " $31.08 4" " 2 " " $41.44 • Anzeigen bitten wir im Vor- aus durch Scheck oder Money Order zu bezahlen. Anzeigen- schluss Montag, 4 Uhr. An- zeigenaufträge . sind zu rich- ten an AUFBAU Advertising Department, 209 West 4L St., New York 19, N.Y. Um Druck- fehler zu vermeiden, bitten wir, die Anzeigen in Druck- schrift oder mit der Schreib- maschine aufzusetzen. W A. H T E D Ambltlcus YOUNG MAN sc* export and manufactur- ing firm, English, German essential. French helpful. Box C. 1.. 4731-M, Aufbau. 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Zweck des Vereins ist: Stu- dium des Liberalismus und der daraus entstehenden politischen und wirtschaftlichen Probleme, Propagierung der Menschen- rechte und Kampf gegen jede Form des Totalitarismus. Der Verein unterhält eine Leihbib- liothek, die bis jetzt soo Bände aufweist, und zwar Werke klas- sischer und moderner Liberaler. Ferner werden Dinners veran- staltet, bei denen jeweils ein in- interessanter Vortrag gehalten wird. Anlässlich einer Kam- pagne gegen die Verfolgung der Freimaurerei in Spanien wur- den siebentausend Exemplare einer Druckschrift verteilt. Der Verein arbeitet mit etwa 20 ähn- lichen Organisationen in ver- schiedenen Ländern zusammen, beteiligt sich an internationalen Kongressen und wird binnen kurzem eine Vierteljahrsschrift "Libertad" herausgeben. Ein neues Sporlsenirum Ende des Jahres wird ein gros- ses Sportzentrum in Mexico City fertiggestellt werden, das Eigentum der jüdischen Ge- meinde der Stadt ist. Das Gelände erstreckt sich auf V . # WESTSEITE 7». 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